Landtagswahl in NRW (Mai 2012)

179 Beiträge in diesem Thema

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@ Shao:

Gerade das Problem könnte leicht gelöst werden wenn der Wille der Politik vorhanden wäre. Der Blick ins osteuropäische Ausland hilft dabei. Dort wurde den (staatlichen) Hochschulen Autonomie gegeben. Am Tag müssen sie kostenlos Jugendliche ausbilden, während die Abendkurse (gleichwertige Hochschulabschlüsse) privat organisiert sind. Die Abendstudenten zahlen Gebühren und erhalten dafür aber auch eine sehr flexible Lehre, die sich ihren Bedürfnissen anpasst. Die Kosten sind begrenzt denn die Räumlichkeiten sind da, die Lehrkräfte auch (die natürlich am Abend zusätzlich zum Standard-Gehalt einen Arbeitsvertrag haben, der zu 100% privatwirtschaftlichen Regeln unterliegt). Die Leute können sich weiterbilden. Den Staat kostet das nix, die Hochschulen machen zusätzlich Geld und die Abendstudenten erhalten überall eine Bildungsmöglichkeit wo eine Hochschule vorhanden ist). Nichts einfacher als das.

Was wir uns nicht leisten können ihr der dännische Sozialstaat. Der viel umfassender ist als der deutsche.

Sobald die Durchlässigkeit steigt, werden die Anforderungen steigen, die Frauenbschäftigung stärker gefördert werden oder "qualifizierte Einwanderung" forciert werden. --> Die Lohndrückerei bleibt bestehen, liegt im System.

Die Gehälter von Akademikern sind mehr oder minder stabil. Was vor allem sinkt sind die Gehälter von Ausgebildeten. Die Nachfrage sinkt im großen und Ganzen nach jenen (auch wenn man hier und da Fachkräftemangel hört). Solange die Nachfrage nach Akademikern konstant steigt werden die höheren Absolventenzahlen nicht zur Lohndrückerei führen.

Was wir jetzt sehen ist (im Vergleich von vor 10 Jahren inflationsbereinigt):

DIe Einkommen von niedrig qualifizierten sinken ( etwa -3 %)

DIe Einkommen von der unteren Mittelschicht stagnieren oder sinken ( -2 % bis 0%)

DIe EInkommen der Mittelschicht stagnieren oder steigen leicht ( 0% bis + 1,5 %)

Die Einkommen der oberen Mittelschicht steigen moderat an ( etwa 2% bis 3%)

DIe EInkommen der oberen Schicht steigen stark an ( 5% bis 10%)

Dieser Trend wird sich in Zukunft noch vergrößern. Bildung ist da sicher der einzige Schlüssel.

Zum Thema Frauenbeschäftigung: Kann ich nur begrüßen. Nur wenn Frauen für sich selbst sorgen können können auch die Gestze zum Unterhalt nach der Scheidung endlich mal signifikant zu Gunsten des Mannes geändert werden. Eine hohe Frauenbeschäftigung liegt im Interesse des Mannes.

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Gast 2015

Mit der SPD in eine glorreiche Zukunft!

bearbeitet von s_c

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Ich pushe den Thread mal:

Ich halte nicht viel von Basisdemokratie. Volksentscheide sind viel zu oft

a) blauäugig und

b) radikal

Ich mag die repräsentative Demokratie, die Politiker mögen zwar auch machtgeil und ein wenig korrupt sein(ich denke an die FDP und die Hotels), aber im Endeffekt wiegen sie ihre Entscheidungen gründlicher ab als 99% der Bundesbürger es bei einem Volksentscheid tun.

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