Landtagswahl in NRW (Mai 2012)

179 Beiträge in diesem Thema

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Der NRW Landtag hat sich aufgelöst und im Mai gibt es Neuwahlen. Wenn gedenkt ihr zu wählen und vor allem warum?

Dieser Thread soll ein wenig Werbung fürs "wählen gehen" machen und die Politik etwas in den Fokus rücken.

CDU - Wahlprogramm

SPD - Wahlprogramm (PDF Download)

FDP - Wahlprogramm (PDF Download)

Grüne - Wahlprogramm

Die Linke in NRW

Piraten Partei in NRW

PS

Wer nicht wählt hat definitiv falsch gewählt :-p

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Beitrag von Sebastian Nerz (Piraten Vorstand) in der FAZ (Klick) zum Thema Wachstum!

Ein ausführlicher Comment zu dem Blödsinn den er da verzapft kommt von mir später :help:

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Ich habe zwar Sympathien für die Piraten (aufgrund der progressiven Netzpolitik) nur finde ich es bedenklich eine Ein-Themen-Partei zur Regierung zu führen. Der oben stehende Text tat dann das übrige. In dem Text will der Autor Nerz von den Piraten das Ende des Wachstums und falsche Bescheidenheit propagieren. Vor allem seine wirtschaftlichen Exkurse sind ein Debakel. Da tun sich Lücken beim Autor auf, die nicht sein dürften. Im Grunde nichts anderes als ein Freifahrtsschein für jemanden ohne Konzept jeden erdenklichen Fehler in der Politik zu begehen um am Ende sagen zu können: Ich habe es doch gesagt, dass es nur schlechter wird.

Früher wollte Brandt noch mehr Demokratie wagen und durch Keynes Nachfrage erzeugen und Kohl versprach blühende Landschaften im Osten. Beides klappte nicht aber immerhin konnte man die Politker noch an etwas festnageln. Nerz lässt sich durch nichts festnageln --> er sagt auch nur, dass alles iwie schlechter wird und man daran nichts ändern könne. Sowas will ich nicht unterstützen.

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Da ich mich von der Politik verarscht fühle werde ich entweder garnicht wählen oder aus Protest "Braun" wählen.

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Geht mir auch so, wer da in der Quasselbude gerade den Oberkasper macht (um bei allen Entscheidungen die wirklich politisch wären dann doch das gleiche zu machen wie alle anderen Lobbyf****r, natürlich unter dem Deckmantel angeblicher "Notwendigkeiten" & getrieben von erbärmlichem Kurzzeit-Pragmatismus) ist mir völlig egal.

(Und ja, im Gegensatz zu 95% der sog. "Wähler" informiere ich mich regelmässig und ausführlich über politische Ereignisse usw. usf.)

bearbeitet von Vierviersieben

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Zwischenergebnis im Forum: 1x Piratenpartei ...2x NPD. Soll man da weinen oder (apathisch) lachen?

@ Tom und Vierviersieben: Wäre interessant zu erfahren worin sich die Verarschung der Politik konkret manifestiert?

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Der Thread hier wird ausarten, das steht doch jetzt schon fest. Über Politik lässt sich nicht lange sachlich diskutieren, ab irgendeinem Punkt wird es immer zum Glaubenskrieg.

Ich wähle die SPD.

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Gast ImWithNoobs

Ich geh seit 2 Jahren nicht mehr wählen. Jetzt kann man mit "wer nicht wählt, hat falsch gewählt" kommen, aber es ist nunmal so, dass in einer repräsentativen Demokratie sich die Politiker die Stimmen verdienen müssen. Wer nur Scheiße im Hirn hat kriegt meine wertvolle Stimme nicht.

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Generell: Ich bin schockiert, wenn Leute aus Protest nicht wählen gehen. Dann wenigstens hingehen und die Stimme ungültig machen. Oder von mir aus mal ordentlich die

Meinung auf den Stimmzettel schreiben ;-)

Jede nicht abgegebene Stimme ist eine Stimme für extreme Parteien.

P.S.: Ich komme NICHT aus NRW, wollte das aber mal loswerden ;-)

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Ich geh seit 2 Jahren nicht mehr wählen. Jetzt kann man mit "wer nicht wählt, hat falsch gewählt" kommen, aber es ist nunmal so, dass in einer repräsentativen Demokratie sich die Politiker die Stimmen verdienen müssen. Wer nur Scheiße im Hirn hat kriegt meine wertvolle Stimme nicht.

Es ist iwie ziemlich "en vogue" heutzutage nicht wählen zu gehen und zu deklarieren, dass man sich durch niemanden vertreten fühlt. Dabei gibt es immer mehr Parteien, die irgendein Ziel verfolgen. Der Warhammer 40K-Nerd könnte meinetwegen gut die Piratenpartei wäheln, da ich in meinen sehr breiten Bekanntenkreis eine hohe Korrelation zwischen Internetkonsum und W40K zocken beobachten konnte :-p

Aber mal im ernst jetzt: Heute kann man sich von vielen Parteien vertreten lassen. Ganz früher gabe es nur CDU, SPD und FDP. Dann kamen die Grünen, die Linken und die Piraten. Es ist zwar wahr, dass die CDU nun wirklich nicht mehr für christlich konservative Werte steht und die SPD kann sich nicht wirklich das Etikett, der Arbeiter und Arbeitnehmerpartei anheften (Schröder sei dank); dennoch nichts zu wählen hilft da wenig.

Viele denken auch, dass eine Partei zu 100% ihre Interessen vertreten muss. Das kann bei dem hohen Grad an Individualismus heutzutage aber nicht möglich sein. Wollt ihr die Großen abstrafen dann wählt die Kleinen. Aber NPD oder nicht wählen ist sicher nicht der Weisheit letzter Schluss.

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Generell: Ich bin schockiert, wenn Leute aus Protest nicht wählen gehen. Dann wenigstens hingehen und die Stimme ungültig machen. Oder von mir aus mal ordentlich die

Meinung auf den Stimmzettel schreiben ;-)

Jede nicht abgegebene Stimme ist eine Stimme für extreme Parteien.

Gezählt werden aber nur gültige Stimmen. Die weitverbreitete These, dass man mit ungültigen Stimmen den Stimmanteil der Parteien senken kann, ist ein Irrglaube.

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Zwischenergebnis im Forum: 1x Piratenpartei ...2x NPD. Soll man da weinen oder (apathisch) lachen?

@ Tom und Vierviersieben: Wäre interessant zu erfahren worin sich die Verarschung der Politik konkret manifestiert?

Ich meine das absolut nicht arrogant, auch wenn es so klingen wird:

1) Ich erläutere das nicht, weil ich jetzt schon weiß das auf jede Entgegnung dazu der ewig gleiche Systemtrottelmist kommt.

Selbst über die primitivsten Bausteine für Rekrutierungsgespräche geht es i.d.r. nicht hinaus (z.B. "wer nicht mitmacht kann auch nix ändern blabla" --> Framing des Gespräches schon bevor ein Gespräch überhaupt angefangen hat, greift man das auf kommt der Frame-Setzer schon intellektuell nicht mehr mit und wird grantig)

2) Ein großteil der Leser würde (sofern nicht inhaltlich generell am Bereich Politik und Geschichte interessiert) meine Antworten garnicht verstehen.

Erfahrungsgemäß interessieren sich die wenigsten Menschen wirklich dafür, weil man damit weder Frauen aufreissen, 08/15-Menschen beeindrucken noch Sympathiepunkte sammeln kann.

Würde ich jetzt hier was von Materialismus & Fukyama schreiben, von der Fiktionalisierung der Demokratie (Polis-Lüge usw.), der Lizensierung der gängigen Parteien durch Besatzungsarmeen, einen Querbezug herstellen zur de facto nicht gegebenen Trennung der Gewalten in der Praxis und die Erkenntnisse dazu aus der Netzwerkforschung oder stumpf dem Bundestag (Fraktionszwang=LOLokratie), einen Schwenk rüber zu den Linken mit Kompetenz machen (auch die gibt es, etwa: Sassen, grandiose Autorin; Castells "Network Society", auch der Bezug zur globale Stadt)...es gibt nur Ärger.

Alleine bei dem Namedropping geht doch bei 90% der Leser schon die Scheuklappe zu.

Und mit Ärger ist keinem gedient.

___________

Gezählt werden aber nur gültige Stimmen. Die weitverbreitete These, dass man mit ungültigen Stimmen den Stimmanteil der Parteien senken kann, ist ein Irrglaube

Richtig. Und mit Nichtwählen stärkt man ausserdem nicht die radikalen Parteien (diese These beruht am Ende darauf, dass "radikale" Anhänger immer wählen gehen) sondern es ändert sich einfach garnix: Die Prozente entscheiden das Rennen, und da wir Wahllisten haben...ist an der Spitze sowieso alles klar bevor die Stimmen überhaupt ausgezählt sind.

bearbeitet von Vierviersieben

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Gast 11223344

Es ist ja das typische Argument der Politik man würde mit Wahlboykott die Extremen unterstützen. Das ist Blödsinn, die spielen in der Parteienlandschaft fast keine Rolle. Allerdings bekommen die Parteien für jede Stimme jährlich eine bestimmte Summe ausbezahlt. Nicht wählen zu gehen erscheint mir als vernünftiger Protest sollte man mit den Ergebnissen nicht zufrieden sein. Allerdings bekommt auch die NPD Geld für eure Stimme. Aber man muss schon sagen... Erfolg der Rechten bei den Wahlen löst eine Debatte bei den etablierten Parteien aus was denn in der Politik falsch läuft. Von dieser Perspektive find ich das ganz erfrischend wenn man hin und wieder mal passiert. Allerdings auch nur, weil die ohnehin keine Chance haben etwas zu verändern.

Ein schönes Beispiel war die Mehrwertsteuererhöhung. SPD sagt wir wollen die Steuer gar nicht erhöhen. CDU sagt wir erhöhen um 2%. Dann gibt es ne große Koalition aus SPD und CDU und sie wird um 3% (glaub ich war das) angehoben. Gleich nach der Wahl und war dann natürlich nach kurzer Zeit wieder vergessen. Wenn das nicht die totale Verarschung ist weiß ich es aber auch nicht mehr. Unter anderem wegen solchen Lügen ist es den Leuten dann zu blöd überhaupt noch zur Urne zu latschen.

Allerdings meckern wir auf hohem Niveau hier und ne Demokratie kann nicht „perfekt“ funktionieren.

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Es ist ja das typische Argument der Politik man würde mit Wahlboykott die Extremen unterstützen. Das ist Blödsinn, die spielen in der Parteienlandschaft fast keine Rolle. Allerdings bekommen die Parteien für jede Stimme jährlich eine bestimmte Summe ausbezahlt.

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Gast ImWithNoobs

Ich geh seit 2 Jahren nicht mehr wählen. Jetzt kann man mit "wer nicht wählt, hat falsch gewählt" kommen, aber es ist nunmal so, dass in einer repräsentativen Demokratie sich die Politiker die Stimmen verdienen müssen. Wer nur Scheiße im Hirn hat kriegt meine wertvolle Stimme nicht.

Es ist iwie ziemlich "en vogue" heutzutage nicht wählen zu gehen und zu deklarieren, dass man sich durch niemanden vertreten fühlt. Dabei gibt es immer mehr Parteien, die irgendein Ziel verfolgen. Der Warhammer 40K-Nerd könnte meinetwegen gut die Piratenpartei wäheln, da ich in meinen sehr breiten Bekanntenkreis eine hohe Korrelation zwischen Internetkonsum und W40K zocken beobachten konnte :-p

Aber mal im ernst jetzt: Heute kann man sich von vielen Parteien vertreten lassen. Ganz früher gabe es nur CDU, SPD und FDP. Dann kamen die Grünen, die Linken und die Piraten. Es ist zwar wahr, dass die CDU nun wirklich nicht mehr für christlich konservative Werte steht und die SPD kann sich nicht wirklich das Etikett, der Arbeiter und Arbeitnehmerpartei anheften (Schröder sei dank); dennoch nichts zu wählen hilft da wenig.

Viele denken auch, dass eine Partei zu 100% ihre Interessen vertreten muss. Das kann bei dem hohen Grad an Individualismus heutzutage aber nicht möglich sein. Wollt ihr die Großen abstrafen dann wählt die Kleinen. Aber NPD oder nicht wählen ist sicher nicht der Weisheit letzter Schluss.

Ja, ich finde die Piraten-Partei hat Potenzial, aber die sind einfach noch recht unterentwickelt in welche allgemeine Rcihtung es denn so gehen soll. Ich habe teilweise das Gefühl sie versuchen für jedes Problem ne nie dagewesene Lösung zu finden. Hab da schon was von Kultursteuer etc gelesen. Das ist halt oft recht abenteuerlich. Ich wünsche mir in der Politik einfach nur ein bisschen mehr gesunden Menschenverstand. Abgesehen davon gibt es halt keinen mit Persönlichkeit. Es wird ja oft kritisiert, dass viele Leute nicht nach politischem Profil, sondern nach Sympathie wählen. Von der menschlichen Ebene aus seh ich da auch kein Land - allesamt Langweiler. Ich find z.B. Sarrazins Thesen unsinnig, aber der Typ hat wenigstens Eier in der Buchse. Stellt sich hin und spricht halt ein Problem an, wo man ungemein viel political correctness an den Tag legen muss, aber er scheißt auf political correctness und vertritt seine Meinung.

Nochmal wegen der Piraten. Als Nerd ist mir Internet schon wichtig und Internetsicherheit im Sinne von Datenschutz ist halt auch ne tolle Sache. Aber wenn es mir nur um eine einzige Sache ginge, dann könnte ich auch die Bierpartei wählen, weil ich gerne Bier trinke...man muss das ja schon ganzheitlich sehen. Ich bin schon für viel Liberalismus in unserer Wirtschaftsordnung, aber das heißt nicht, dass man deswegen die Einkommensschwachen total im Stich lassen soll (Hartz4 is imho zu niedrig mal als Beispiel). Oder dass die Bildung immer mehr auf Wirtschaftsinteressen umgemünzt wird.

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Gast Shredder

Achtung auch ich bin nicht NRWler. Da hier aber wohl kaum jemand, 100% mit einer Partei übereinstimmt nutzt doch den WahlOMat und wählt das kleinste Übel. Aus Protest rechts zu wählen find ich allerdings n interessanter Ansatz, woher kommt die Idee? (Mal schaun wann Mr. Godwin zuschlägt^^)

Ich finde es macht schon Sinn den Piraten wenigstens die Zweitstimme zu geben, da sie frische Gedanken in die Landtage bringen könnten...

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Würde ich jetzt hier was von Materialismus & Fukyama schreiben, von der Fiktionalisierung der Demokratie (Polis-Lüge usw.), der Lizensierung der gängigen Parteien durch Besatzungsarmeen, einen Querbezug herstellen zur de facto nicht gegebenen Trennung der Gewalten in der Praxis und die Erkenntnisse dazu aus der Netzwerkforschung oder stumpf dem Bundestag (Fraktionszwang=LOLokratie), einen Schwenk rüber zu den Linken mit Kompetenz machen (auch die gibt es, etwa: Sassen, grandiose Autorin; Castells "Network Society", auch der Bezug zur globale Stadt)...es gibt nur Ärger.

Alleine bei dem Namedropping geht doch bei 90% der Leser schon die Scheuklappe zu.

Und mit Ärger ist keinem gedient.

In der Tat sollte man sich schon bemühen seine Ansichten klar und verständlich den Menschen zu erläutern. Ärger gibt es für die freie Meinungsäußerung hier in diesem Forum selten. Insofern kann ich dich nur bekräftigen uns an deinem WIssen teilhaben zu lassen.

Ein schönes Beispiel war die Mehrwertsteuererhöhung. SPD sagt wir wollen die Steuer gar nicht erhöhen. CDU sagt wir erhöhen um 2%. Dann gibt es ne große Koalition aus SPD und CDU und sie wird um 3% (glaub ich war das) angehoben. Gleich nach der Wahl und war dann natürlich nach kurzer Zeit wieder vergessen. Wenn das nicht die totale Verarschung ist weiß ich es aber auch nicht mehr. Unter anderem wegen solchen Lügen ist es den Leuten dann zu blöd überhaupt noch zur Urne zu latschen.

Die SPD wurde dann bei der darauf folgenden Wahl klar abgestraft. Ist zwar nicht eherenhaft solch ein Verhalten an den Tag zu legen aber den Preis zahlen die Parteien schon. Und das mehr denn je.

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Gast 2015

Leute, statt überhaupt nicht wählen zu gehen, wählt eine Partei, die nicht dem totalitaristischen, links-gutmenschlichem Gesinnungsterror zuzuschreiben ist (=alle Blockparteien). Der deutsche Michel denkt leider nicht an die Zukunft und an die Verhältnisse, in denen seine Kinder und Enkel leben müssen...

ein Beispiel für eine wählbare Partei: http://www.pro-nrw.org/

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Gast ImWithNoobs

ein Beispiel für eine wählbare Partei: http://www.pro-nrw.org/

Das ist wieder so ein Beispiel, wo ich mir denke: "Wo ist da der gesunde Menschenverstand?"

Hetzerische Muslimfreaks wegsperren, ausweisen is ne Sache, die ich unterstütze. Niemand sollte seine menschenverachtenden Ansichten hinter der Religion schützen dürfen. Aber den Bau von Moscheen verhindern? Muss ne trollpartei sein, denke ich mir da

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Generell: Ich bin schockiert, wenn Leute aus Protest nicht wählen gehen. Dann wenigstens hingehen und die Stimme ungültig machen. Oder von mir aus mal ordentlich die

Meinung auf den Stimmzettel schreiben ;-)

Jede nicht abgegebene Stimme ist eine Stimme für extreme Parteien.

Gezählt werden aber nur gültige Stimmen. Die weitverbreitete These, dass man mit ungültigen Stimmen den Stimmanteil der Parteien senken kann, ist ein Irrglaube.

Okay, my bad! Hab das grad mal überprüft und gesehen, dass du Recht hast. Da bin ich wohl einem alten Irrglauben erlegen ;-)

Trotzdem sollte man sich in unserer Situation glücklich schätzen, dass wir das Recht haben zu wählen.

Wie hier schon geschrieben wurde, ist das keine Selbstverständlichkeit.

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Ist das sinnvoller nicht zu wählen bei Unzufriedenheit mit der heutigen Situation, um die Wahlbeteiligung gering zu halten oder ist hohe Wahlbeteiligung und relativ hoher Anteil ungültiger Stimmen besser. Schwierig, schwierig.

Ich wähle Die PARTEI aus Überzeugung! Für ein kraftloses NRW!

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Achtung auch ich bin nicht NRWler. Da hier aber wohl kaum jemand, 100% mit einer Partei übereinstimmt nutzt doch den WahlOMat und wählt das kleinste Übel. Aus Protest rechts zu wählen find ich allerdings n interessanter Ansatz, woher kommt die Idee? (Mal schaun wann Mr. Godwin zuschlägt^^)

Die Idee ist relativ einfach und beruht letztlich auf drei Dingen:

1) Die wahre Systematik der Machtausübung (=Treffen der wirklich machtrelevanten Entscheidungen, nicht so ein Quatsch wie irgendeine Steuer rauf oder runter) erfolgt in etwas, was letztlich ein "Parteienkartell" ist. Es gibt keine wirklich großen Unterschiede zwischen den Nachkriegsparteien.

2) Extreme Parteien sind i.d.R. geniun politisch motiviert, verfolgen also eine bestimmte "Idee" und setzen diese als Ziel. (Querverweis: "Primat der Politik")

Genau darum sind sie ja in der westlich-kapitalistischen Demokratie "extrem", völlig egal welchen Inhalt sie konkret vertreten.

3) Schon das kleinste Erstarken solcher Gruppen löst große Furcht aus, die das "Parteienkartell" (=systemische Koalition aus Interessen, nicht Leute mit Kapuzen um 'nen Illuminatigeheimtisch) deswegen empfindet, weil diese Leute nicht "vernünftig" (=kapitalistisch-pragmatisch orientiert bei gleichzeitig leichter Lenkbarkeit indei verscheidenen Denkschulen der kapitalistischen Demokratie) sind.

Denn: Mit Idealisten (egal für welche Idee) kann man nicht "vernünftig verhandeln", also sie mit Lemousinen oder Pöstchen kaufen.

Folge: Als "Marktbrecher" verschaffen schon geringe Stimmenanteile den entsprechenden Wählergruppen sehr großes Gehör.

Die Grünen z.B. (unabhängig davon, was man über ihre suberversiv-deutschfeindliche Kerntruppe nach der Unterwanderung des Öko-Ursprungs oder ihre spätere Verwertung als "Verbraucherschutz"-Labertruppe denken mag, die nach langer Show sogar gegen ihre neue Kerntruppe Kriegseinsätze mitgetragen hat) waren mal so eine Gruppe.

Sie wurden allerdings erfolgreich assimiliert, wie am eindrucksvollsten Fischer (nun im Sold der Amerikaner an 'ner amerikanischen Universität) beweist.

bearbeitet von Vierviersieben

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