Warum funktionieren AFC-Beziehungen?

118 Beiträge in diesem Thema

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AFC ist ein feststehender Begriff.

Diskussionen darüber sind unsinnig, vor allem wenn scheinbar nicht einmal gelesen wird, was die Abkürzung bedeutet und die Leute "zu alpha" sind ein Wörterbuch aufzuschlagen...

Zum Schluß noch -> die Welt ist nicht Schwarz/Weiß, sie ist Bunt! Das solltet Ihr niemals vergessen! denn sonst werdet Ihr immer Probleme haben!

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Ich halte die Frage für unglücklich formuliert. Wenn wir eine enge Definition von AFC nehmen, dann kommen sie erst gar nicht so weit, eine Beziehung zu haben. Thread zu Ende!

Aber ich glaube hier wissen alle, was der TS meint.

AFC ist halt nicht gleich AFC und gibt es in den unterschiedlichsten Abstufungen und Erscheinungen. Ich habe letztes Jahr bei einer Freundin erlebt, was sich da draußen an "Männern" so tummelt. Da kam nicht ansatzweise eine Beziehung dabei herum. Meistens schossen die sich nach ein paar Wochen in eine geostationäre Umlaufbahn. Alle hatten vorher auch schon Beziehungen, meistens nicht länger als 3 Jahre.

Außerdem warte ich bei einem Paar auf die Nachricht, dass sie sich von ihm trennt, weil er wohl zu nett zu ihr ist. Ein Bekannte trennte sich aus diesem Grund vor ein paar Wochen nach 10 Jahren Beziehung von ihrem Partner.

Und diese Liste ließe sich beliebig fortsetzen. Eine Liste von Beziehungen die länger als 10 Jahre dauern und (nachweislich) glücklich sind, wird deutlich kürzer!

[...]

Sprich: Der schlecht gekleidete Karl-Heinz von nebenan, der seit Ewigkeiten mit der dicken Ursula verheiratet ist und im ganzen Leben zwei Frauen hatte, aber damit wirklich innerlich zufrieden ist, ist kein AFC.

[...]

Aber dieser "AFC" dürfte eher die Ausnahme darstellen, vor allem weil wir ihm unterstellen, dass er "damit wirklich innerlich zufrieden ist". Solche Idealvorstellungen lassen sich natürlich jederzeit definieren, haben aber meiner Meinung nach wenig mit der Realität zu tun.

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ich geh hier kaputt! Ich habe nicht alles gelsen, aber was ich gelsen habe war eigentlich schon zu viel, was lerne ich aus diesem threat?

Es gibt hier verflucht viele Leute die PU nichtmal ANSATZWEISE verstanden haben

Ist schön, wenn man versucht sich sein AFC Dasein zu rechtfertigen und schön zu reden und PU "in Frage zu stellen", aber das ist alles BULLSHIT in meinen Augen! PU hat nix damit zu tun "dick auf Macker zu machen", sondern sich weiter zu entwickeln, zu einem besseren Menschen, der Spaß im Leben hat...

Ich kenne genug "AFC Beziehungen", von Beziehung will ich da garnicht reden, das ist einfach nur die Hölle auf Erden, was sich einige da antun. Am besten sind die, die nachdem sie nachhaltig jegliche Atraction in der Beziehung erfolgreich gekillt haben und diese dann vorbei ist von Suizid sprechen weil die Welt ja so ungerecht ist usw...da wird nur rum geheult....vor der Beziehung....während der Beziehung...nach der Beziehung....SCHRECKLICH!!!

Aber für irgendwas muss das F in AFC ja stehen ne ;)

Die andere Seite der Medailie sind für mich die vielen möchtegern Pickupper die ich in der "Szene" kennen gelernt habe, die einen auf dicke Hose machen und denken, sie hätten es drauf aber NIX auf die Reihe bringen außer den Ruf von PU zu versauen, na DANKE

bearbeitet von AFC Master

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Gast Alfer

Alleine das Wort "AFC-Beziehungen" ist völlig undifferenziert.

In diesem Theme wurde irgendwo gesagt "Beziehungen entstehen durch gegenseitige Anziehung/Attraction". Dem stimme ich zu.

Allerdings zieht jeden Menschen etwas anderes an, jeder Mensch findet andere Menschen attraktiv. Jeder Mensch hat andere Bedürfnisse. Jeder Mensch setzt andere Maßstäbe, was ihm im Leben und bei seinem Partner wichtig ist.

Problem in diesem Forum, wie auch andernorts, ist, dass die meisten Menschen denken, die eigenen Ansichten wären die einzig richtigen und würde verallgemeinernde Gültigkeit besitzen. Dann versuchen sie Beziehungstipps zu geben, die allein ihren eigenen Werten und Vorstellungen von Beziehungen entsprechen, auch wenn diese überhaupt nicht zu dem Empfänger passen.

Daher würde ich mch hüten, verallgemeinernd über andere Beziehungne zu sprechen und an dieser Stelle zu kategorisieren ("AFC-Beziehungen"), sondern auf das konkrete Verhalten der beteiligten Personen schauen und die jeweiligen Ansichten von Werten in der Beziehung.

*edit*

Ich nenne ein Beispiel:

Sind diese Typen und die Mädels glücklich, haben geilen Sex und das Leben, das sie sich vorstellen oder gefangen in ihrer Trägheit und Angst, niemanden neues zu finden?

Fastlane nennt drei Punkte in einem Atemzug:

- Glücklich

- Geiler Sex

- Leben, dass ich mir vorstelle

Punkt 1 und 3 gelten wohl so ziemlich für jeden Menschen.

Es bleibt als individuelle Ansicht also Punkt 2.

Ich gehe nicht darauf ein, dass sich allein die Ansichten über "geilen Sex" und die Häufigkeit von Sex für eine "glückliche" Beziehung sehr unterscheiden.

Aber allein diese reduzierte Nennung zeigt, welche Werte in diesem Kontext hauptsächlich vertreten werden.

Sex ist eine Grundlage für eine Beziehung, allerdings hat jede Beziehung eine andere Vorstellung und Dynamik im Sexualleben. Zu meinen, die eigene Vorstellung sei auf jeden Menschen übertragbar, halte ich für bedenklich.

Denn genauso wie ohne Sex, kann für mich eine "glückliche" Beziehung ohne Vertrauen, gegenseitige Wertschätzung und ähnliche Aspekte nicht funktionieren.

bearbeitet von Alfer
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@Tom373:

Eine gemachte Erfahrung als Blödsinn zu titulieren, das ist Blödsinn. In meinen Augen ist das kein Blödsinn was ich geschrieben habe. Nächstes Mal erläutere auch bitte was genau daran Blödsinn ist.

P.S.:

Ich habe das Wort AFC-Beziehung nicht wortwörtlich genommen sondern es im Zusammenhang mit dem Erstpost als eine Beziehung zwischen Menschen, die nicht selbstbewusst sind und sich von einander abhängig fühlen interpretiert. Vielleicht erleichtert das das Verstehen meiner Beiträge in diesem Thread.

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Gast selfrevolution

Ich habe letztes Jahr bei einer Freundin erlebt, was sich da draußen an "Männern" so tummelt. Da kam nicht ansatzweise eine Beziehung dabei herum. Meistens schossen die sich nach ein paar Wochen in eine geostationäre Umlaufbahn. Alle hatten vorher auch schon Beziehungen, meistens nicht länger als 3 Jahre.

Außerdem warte ich bei einem Paar auf die Nachricht, dass sie sich von ihm trennt, weil er wohl zu nett zu ihr ist. Ein Bekannte trennte sich aus diesem Grund vor ein paar Wochen nach 10 Jahren Beziehung von ihrem Partner.

Und diese Liste ließe sich beliebig fortsetzen. Eine Liste von Beziehungen die länger als 10 Jahre dauern und (nachweislich) glücklich sind, wird deutlich kürzer!


Ich schätze, die Zahl 90 in deinem Nickname bezieht sich auf dein Alter? Ich will jetzt gar kein Totschlagargument oder irgendwelche Erfahrungs-Keulen auspacken, aber wie viele "Nicht-AFCs" in deinem Alter kennst du, die Beziehungen hatten, die länger als drei Jahre gedauert haben - oder auch wie viele Nicht-AFCs kennst du überhaupt, die eine Beziehung über zehn Jahre gebracht haben? Ich glaube nicht, dass eine kurze Beziehungsdauer etwas ist, dass AFCs betrifft. Auch wenn ich kein freund der Zahlen bin, weil denen oft mehr Bedeutung gegeben wird, als sie haben, wäre hier einmal eine rein quantitative Umfrage interessiert - wie viele Nicht-AFCs hier eine Beziehung hatten, die länger als drei Jahre gedauert hat, wie viele davon und wie lange die längste war. Damit noch Durchschnitts und Modalwert berechnen,... fein, fein. ;-) Also ob jemand ein AFC ist oder nicht, das kann hat nichts damit zu tun, ob seine Beziehungen länger als drei Jahre gedauert haben.


[...]
Sprich: Der schlecht gekleidete Karl-Heinz von nebenan, der seit Ewigkeiten mit der dicken Ursula verheiratet ist und im ganzen Leben zwei Frauen hatte, aber damit wirklich innerlich zufrieden ist, ist kein AFC.
[...]


Aber dieser "AFC" dürfte eher die Ausnahme darstellen, vor allem weil wir ihm unterstellen, dass er "damit wirklich innerlich zufrieden ist". Solche Idealvorstellungen lassen sich natürlich jederzeit definieren, haben aber meiner Meinung nach wenig mit der Realität zu tun.


"Die Realität" ist ein feiner Ausdruck. Gibt genügend alte Ehepaare, die "im Grunde" glücklich miteinander sind. Eine Partnerin kann das Leben schon schöner machen, aber man sollte jetzt auch nicht erwarten, dass jemand täglich aufwacht und das erste woran er denkt ist: "Ach wie ist mein Leben mit der Uschi doch schön! Ich liebe sie ja so sehr!" Gerade, wenn man ohnehin ein gutes Leben hat, ist es jetzt nicht so, als würde eine Partnerin das Leben so unglaublich bereichern, vor allem, weil man sich tatsächlich einwenig daran gewöhnt und nicht täglich auf's Neue um den anderen kämpft bzw. umworben wird. Das ist genauso eine idealistische Pick Up Rede ... "die Frau jeden Tag auf's Neue verführen". Wie romantisch, nicht wahr?

...dafür kann eine Partnerin auch anstrengend sein. Karl-Heinz, der schon ewig mit seiner dicken Uschi verheiratet ist und im Leben zwei Frauen hatte, wird für gewöhnlich in der Früh einmal aufwachen und denken: "Scheiße, muss ich pissen!" oder "Ich hab' Kohldampf" oder einfach nur "Scheiß Wecker!". Vielleicht denkt er tatsächlich schmunzelnd an die letzte Nacht, vielleicht denkt er einwenig sehnsüchtig an den Hintern der jungen Barbara, die ihm jeden Sonntag im Wirtshaus den Schweinsbraten serviert,... aber nein. Es gibt für ihn wahrscheinlich dinge, die ihn gedanklich mehr beschäftigen, als die dicke Uschi. Und das ist insgesamt wohl auch nicht der Arsch von der Barbara, sondern wohl oder übel "alles andere zusammen". Der Job, die Kinder, der Kugelverein, der Stammtisch und irgendwo dazwischen denkt er sicher auch an die Uschi und die Barbara,... ich denke, so in der Art ist das Leben der meisten Karl-Heinzes. Und das würde ich als "wirklich innerlich zufrieden" bezeichnen. Zumindest in dieser Hinsicht. Jeder hat natürlich seine Dämonen.

Ich bin auf dem Besten Weg dazu, Karl-Heinz zu werden. Meine Freundin is' meine erste Frau und mit der bin ich seit sechseinhalb Jahren zusammen. Fühlt sich manchmal echt, wie eine Ewigkeit an. Und ich wach' nicht seit fünf Jahren auf und denk' mir: "Oh Gott, wie ist mein Leben frustrierend! Gestern gab's schon wieder keinen Sex! Und ehm,... dieser und jener kleine Schönheitsfehler an meiner Freundin ist da! Und dann hat sie mich auch noch wegen des Einkaufen's genervt! Und Ich will ja unbedingt eine andere, bessere! Aber ich würde ja nie eine bekommen! weil ich sooo ein schlechter Typ bin!" ...nein. Meistens wenn ich aufwache denk' ich mir "so ein Blödsinn, was ich geträumt hab'... aber irgendwie war's cool (ich träume gerne)" oder momentan denk' ich meistens: "Scheiß Bauarbeiten in der Nachbarwohnung!" oder auch "Verdammt, ich sollte endlich an meiner Thesis arbeiten!"

...du stellst hier deine eigenen Kriterien als universale dar: Zwei Frauen im Leben sind für dich nicht genug, also kann es auch kaum einen Karl-Heinz geben, der sich damit wohl fühlt. Eine dicke Frau kommt für dich nicht in Frage, also kann's nicht sein, dass der ernsthaft damit glücklich ist.

...es mag sein, dass das deine Freunde ähnlich sehen. Aber wärst du denn mit Leuten wirklich gut befreundet, die so komplett anders sind als du? Hier im Forum sind ja auch Menschen, die im Groben und Ganzen gemeinsame Interessen haben, die gemeinsam ein Weltbild entwickeln und schlichtweg auch ein Stück weit ähnliche Vorstellungen vom Leben haben. Die Betonung liegt natürlich auf "ein Stück weit!". Warum sollte Karl-Heinz sich auch hier registrieren, wenn er nicht einfach nur ein Stänkerer ist? Oder warum solltest du mit jemandem zu tun haben, der die dicke Uschi heiratet und meint glücklich zu sein, auch wenn's hübschere gibt? Ich meine ... "der redet sich doch etwas ein ... der belügt nicht nur mich, sondern auch sich selbst..." so denkst du natürlich nicht immer, aber deine Argumentationen deutet in diese Richtung. Die Erfahrungen die wir haben beeinflussen, welche Erfahrungen wir machen und wie wir diese Erfahrungen beurteilen. ;-)

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Die Beziehung eines anderen ist für mich nur ein winzig kleiner Teil, in den ich hinein schauen darf.

Im Normalfall läuft eine Beziehung 24/7 und wenn ich jetzt als "Nebendarsteller" für mich die Gelegenheit habe an dieser Beziehung 2 Stunden lang teilhaben zu dürfen, kann sich dort für mich niemals der volle Umfang dieser Beziehung herausstellen. Es ist nur ein Ausschnitt, ein Bruchteil der eigentlichen Beziehung.

Kaum einer wird auf die Idee kommen und bei einer "PU-Beziehung" danach fragen wer von beiden den Müll herunter bringt.

Was wenn beide sich mit Pick Up beschäftigen, endet dies in einem endlosreframe?

Was fängt eher an zu stinken mein Frame, ihr Frame oder der Hausmüll der seit 7 Tagen nicht mehr herunter gebracht wurde?

Ebenso die Frage danach wie lang war meine längste Beziehung und meine Identifikation dann mit dieser Laufzeit.

Zum einen bin ich nicht meine 5 Jahre Beziehung und unterm Strich muss ich mir wie alle anderen eingestehen, ich habs versaut.

Der eine nach 4 Monaten, der andere nach 6 Monaten und ich nach 4 Jahren.

Zerbrochen sind beide, weil einer von beiden nicht mehr verführt hat. In beiden Beziehungen wurden ähnliche Fehler gemacht.

Selbst die Laufzeit meiner Beziehung sagt absolut nichts über die Qualität aus.

Ich kann genauso 20 Jahre neben einander her oder nie zusammen gelebt haben.

Was ich für mich machen kann ist, für mich festzustellen, Was mir persönlich wichtig in einer Beziehung ist. Diese Kriterien für mich aufschreibe, verinnerlichen und mich auf die Suche nach genau dieser Frau machen.

Wenn ich diese Frau gefunden habe und mir selber keine groben Schnitzer erlaube, dann läufts von alleine.

So kommen Beziehungen zu Stande, in denen man (meistens der Mann) sich scheiße behandeln lässt, weil die Frau einen mit Sex-Entzug bestrafen kann und es auch tut, und man selbst nicht fremd gehen will oder so. ....oder Beziehungen, die eigentlich nur aus "Scheiß-Pahsen" bestehen, und man ewig darauf wartet, dass es besser wird.

Nicht die Frau bestraft mich mit Sex-Entzug sondern ich selber lasse mich bestrafen.

In meiner Beziehung gab es bisher nicht eine Situation, in der ich nicht wenn nötig, durch eskalieren konnte.

Allerdings war dort meine Intention nicht, die Frau schuldet mir Sex, sondern ich verstärke auf der körperlichen Ebene unsere Bindung zu einander. Ich gebe ihr auf körperlicher Ebene etwas was ihr in diesem Moment gut tut.

Auch hier wieder, aus einem negativen Gefühl kann nie etwas positives entstehen.

Wenn ich schon mit der Einstellung heran gehe, es ist die Pflicht einer Frau mich sexuell zu befriedigen oder ich suche mir eine andere, dann muss ich mich nicht darüber wundern das sie dies für sich irgendwann wahr macht.

bearbeitet von EndlessPerdition

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Gast selfrevolution

Stimmt, die Laufzeit einer Beziehung sagt nicht viel über die Beziehung an sich aus. Aber sie ist trotzdem ein Charaktristikum einer Beziehung. Wenn zwei Menschen seit einer Woche zusammen sind und meinen, die hätten den perfekten Partner gefunden, die glücklichste Beziehung, die man führen kann und wissen nun, wo sie beide eine Beziehungen führen, die einfach so perfekt ist, wie man eine Beziehung richtig führt, dann wird man diese wohl belächeln. Wenn mir jemand sojemand einen Rat gibt, der auf Erfharung basiert, dann kann ich den kaum ernst nehmen.

Wenn jemand nach einem Monat sagt: "Nein, ich ziehe noch nicht zu dir. Ich weiß ja nicht, wie ernst unsere Beziehung ist", dann sagt das etwas ganz anderes über die Beziehung aus, als wenn das jemand nach vier Jahren sagt. Lange Beziehungen müssen keine guten Beziehungen sein, aber es ist ein Zeichen dafür, dass zwei Menschen doch "so irgendwie" gut genug füreinander waren - zumindest gut genug, um noch zusammen zu bleiben.

;-) Jedenfalls - ja, klar ist es nicht so wichtig, wie lange die Beziehungen hier so gedauert haben. Ich fänd's aber schlichtweg interessant. Hier wirken alle möglichen Leute tatsächlich so unglaublich erfahren, obwohl sie erst so jung sind, und irgendwie ist es auch einwenig komisch ... nicht illegitim, aber komisch ... wenn jemand, der 22 ist, bisher 10 Beziehungen hatte, die alle zwischen einem Monat und einem Jahr gedauert haben, darüber schreibt, wie man eine Beziehung richtig führt oder groß Tipps dazu gibt.

...wäre fast so, als würde ich hier groß mitdiskutieren, wie man ein Mädel am besten abschleppt. *Kopfkratz* Hab' sowas noch nie gemacht. Oder zumindest noch nie klassisch in irgendeinem Club oder so. ^^ Einen Rat von mir würde man da ja wohl wirklich nciht ernst nehmen können, hm? ;-)

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Gast Defis

Stimmt, die Laufzeit einer Beziehung sagt nicht viel über die Beziehung an sich aus. Aber sie ist trotzdem ein Charaktristikum einer Beziehung. Wenn zwei Menschen seit einer Woche zusammen sind und meinen, die hätten den perfekten Partner gefunden, die glücklichste Beziehung, die man führen kann

[...]

Einen Rat von mir würde man da ja wohl wirklich nciht ernst nehmen können, hm? ;-)

Woher kannst du sicher gehen, dass du Tipps für Beziehungen geben kannst. Nimm das nicht böse, du weißt ich man das liebvoll (<3), aber ich bin mir sicher, dass ich niemals so eine Beziehung führen will wie du. Nicht weil ich sage das du eine schlechte Beziehung hast, nein, auf keinen Fall, sondern einfach nur, weil ich mir meine Beziehung anders vorstelle.

Eigentlich wollt ich nochwas schreiben, habs aber vergessen :crazy:

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Gast selfrevolution

Ich kann so schreiben, dass es klingt, als wüsste ich, wovon ich schreibe. Darum schaut's manchmal aus, als wären meine Meinung hilfreich. :-p

...ne. Ich meine, dass einmal jeder bei Diskussionen um Beziehungen teilnehmen kann und auch seine Tipps geben kann. Wenn man sich allerdings auf seine eigene Erfahrung beruft, dann wird's schwierig. Es stimmt, ich mache in meiner Beziehung andere Erfahrungen als du. Aber auch wenn alle Beziehungen anders sind, haben sie doch Gemeinsamkeiten. ...dass man nicht über Jahre hinweg ständig nervöses Herzklopfen bekommt, wenn die Freundin da ist; dass man irgendwann nicht mehr so sonderlich viele coole Geschichten kennt, die man der Freundin noch nicht erzählt hat, und wenn man Pech hat, dass merkt sie sich, was man ihr erzähl ... *hust*

Wir sind alle individuell, aber wir sind nicht komplett anders, als alle anderen. Sonst wäre jegliche Kommunikation unmöglichen und jedes Bemühen um Verstehen vergebens. Und dementsprechend gibt es Erfahrungen, die ich gemacht habe, auch die ich sicher andere "vorbereiten" kann, vorwarnen kann oder in der Konkreten Situation Hoffnung oder dergleichen geben kann.

Ist vielleicht kein logisch korrektes Argument aber andernfalls könnten wir einander gar keine Tipps geben. Wäre doch doof. (Logisch falsch, weil das als Argument auf einer Hoffnung aufbaut, dass wir einander Tipps geben können. so nach dem Schema: "Wenn Chancen im Lotto zu gewinnen SO schlecht wären, dann könnten ja die wenigsten gewinnen - ALSO müssen die Chancen ja gut sein" -> Gleiches, ungültiges Argumentationsschema wie bei mir!)

Also alles in allem kann ich wohl recht dabei bleiben: Es klingt halt einfach g'scheit, was ich so sag'. :-p

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Ich habe ja die Vermutung, dass einige der antwortenden User ganz normale, beziehungsfähige Männer als AFC's betrachten. In meinen Augen hingegen ist der typische PUA kein Beziehungsmaterial, weil viel zu umtriebig und ständig auf der Suche.

Vielleicht kann man die Frage daher mal anders angehen. Wann funktioniert eine Beziehung und welche Eigenschaften haben Menschen, die normal, frustriert, weinerlich/weicheiig sind vielleicht trotzdem?

Man darf einfach nicht vergessen, dass es auch vielen Frauen in ihren Beziehungen zu Männern nicht gut geht, weil sie keine Chance bekommen sich auszuleben und ihnen auch keinerlei Entwicklungsspielräume gelassen werden. Sie werden in Schemata gepresst werden, wie eine Frau zu sein hat und dann sollen sie dieses Schema auch erfüllen. Männer können richtige Pisser sein. Auch sind viele Männer (natürlich auch Frauen) mit Optionen Charakterschweine. Ehrgefühl und Stolz sucht man auch unter Männern teilweise vergeblich. Dabei ist das genau das, was Frauen dazu bringt zu dir als Mann aufzublicken und dir zu vertrauen. Manipulative, ignorante, selbstbezogene Bitchboys habens einfach verdient verarscht zu werden. Da trifft idR gleich auf gleich.

Zu den vermeintlichen AFC- Beziehungen: Bei einem passiven Kerl, der nicht allzu sehr klammert hast du als Frau immerhin deine Freiheit. Das weiß man v.a. nach einigen Erfahrungen zu schätzen.

Außerdem haben Frauen genauso Verlustängste, wie Männer auch. Das Gefühl der Sicherheit bei einem Typen, der dich zum Mittelpunkt gemacht hat ist nicht unbedingt schlecht. Der will eh nichts mehr vom Leben, macht seinen Job und sorgt aus seiner Angst heraus für Stabilität.

Aus ihrer Sozialisation heraus sind Frauen teilweise sogar noch viel passiver als Männer, da Frauen noch mehr zu Passivität erzogen werden und warten müssen, bis wieder ein Mann auf sie zugeht. Die neue Generation (jetzt Altersgruppe 14-20) hat diesbezüglich viel aufgeholt, allerdings glaub ich, dass hier auch vieles Schein ist. Die Schale ist rauher geworden, aber die echte/authentische Persönlichkeitsentwicklung ist noch viel schwieriger, weil das Mithalten soviel Energie kostet.

Auch: Was heißt funktionieren?

Jede Beziehung funktioniert auf anderen Ebenen. Ist es ein funktionierende Beziehung, wenn der Mann alle Lebensbereiche dominiert und die Frau sich unterordnet? Viele hier sagen dazu wahrscheinlich ja, ich sag dazu WTFF...No way ist das eine funktionale Beziehung zwischen zwei Menschen.

Ist es eine funktionierende Beziehung, wenn der Sex und die Anziehung da ist, aber kein Vertrauen hergestellt werden kann und daher beide Partner permanent mit einem Bein außerhalb der Beziehung stehen?

Ist es funktional, wenn man sich vertraut und liebt aber kein Sex Appeall mehr da ist?

Oder ist es vielleicht funktional, wenn man durch all die verschiedenen Phasen in der Beziehung geht und trotzdem entscheidet zusammen zu bleiben?

Think about it. Es gibt viele Ansätze, von der aus man die Frage beantworten kann. Vieles was man hier liest ist aus meiner Sicht zu sehr auf ein paar PU-Tools beschränkt. Attraction, Sex, Konkurrenz, Dominanz... Ist ja alles schön und gut, aber ein bißchen mehr darf es schon sein.

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Ich schätze, die Zahl 90 in deinem Nickname bezieht sich auf dein Alter?

[...]

Leider verschätzt! Bin 40 Jahre alt. Upps...

[...] Ich will jetzt gar kein Totschlagargument oder irgendwelche Erfahrungs-Keulen auspacken, [...]

Geht auch nicht, da ich ja wahrscheinlich einfach mehr Erfahrung habe, was Beziehungen angeht. Die längste hielt sieben Jahre, meine aktuelle ein Jahr. Was PU angeht, sind mir viele hier deutlich voraus, was mich nicht weiter stört. Ich sah es nie als Werkzeug, um Frauen ins Bett zu bekommen. Mit PU-Wissen hätte die 7-jährige wohl länger halten können, aber inzwischen bin ich froh, dass ich damals noch nichts davon wusste.

Also ob jemand ein AFC ist oder nicht, das kann hat nichts damit zu tun, ob seine Beziehungen länger als drei Jahre gedauert haben.

Habe ich nie behauptet. Die 3 Jahre bezogen sich auch nur auf die Männer, die es bei der besagten Freundin versuchten. Sie ist 22 Jahre alt, die Typen waren so zwischen 23 und 26 Jahre. Ich erlebte alles hautnah, inklusive ICQ Protokolle. Vieles deckte sich mit dem, was wir hier auch im Forum zu lesen bekommen!

Gibt genügend alte Ehepaare, die "im Grunde" glücklich miteinander sind.

Ja, meine Eltern bis zum Tod meines Vaters vor 10 Jahren. Dann sagte mir meine Mutter, dass sie sich hätte scheiden lassen, wenn sie einen Beruf gehabt hätte. Aber diese Abhängigkeit ließ sie bei ihm bleiben. Heute freut sie sich über ihre Witwenpension.

Ich bin mir auch sicher, dass es diese Paare gibt. Ob es "genügend" sind weiß ich nicht. Ich halte sie eher für eine kleine Minderheit.

Ich bin auf dem Besten Weg dazu, Karl-Heinz zu werden. Meine Freundin is' meine erste Frau und mit der bin ich seit sechseinhalb Jahren zusammen.

Und du kannst noch nicht einmal mit Sicherheit sagen, ob du es nächstes Jahr auch noch bist. Geschweige denn in 10 Jahren! Freut mich aber für dich, wenn du JETZT glücklich mit ihr bist.

Zwei Frauen im Leben sind für dich nicht genug, also kann es auch kaum einen Karl-Heinz geben, der sich damit wohl fühlt. Eine dicke Frau kommt für dich nicht in Frage, also kann's nicht sein, dass der ernsthaft damit glücklich ist.

Du interpretierst gerne, stimmts? Ich wundere mich immer wieder, wie und was hier gelesen wird. Aber der Fall von RockaFella zeigt es ja...

Als ich in meiner ersten Beziehung war, da dachte ich: Die ist es. Wir machen das besser als die anderen, wir schaffen es, ewig zusammen zu sein. Irgendwann war es halt vorbei, großer Katzenjammer, man kennt das hier ja aus den Threads.

Ich kenne ein Paar, die sind seit über 30 Jahren zusammen. Er hatte vorher keine andere, sie mal einen ganz kurz. Die machen mir einen glücklichen Eindruck, wobei ich auch da nicht hinter die Kulissen schauen kann.

Ich behaupte nach wie vor: Die langen glücklichen Beziehungen sind die Ausnahmen!

@Defis: Sie haben DICH zum Mod befördert? I like! :good:

bearbeitet von Mustang90

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Gast Defis
Und dementsprechend gibt es Erfahrungen, die ich gemacht habe, auch die ich sicher andere "vorbereiten" kann, vorwarnen kann oder in der Konkreten Situation Hoffnung oder dergleichen geben kann.

Das stimmt aber nur, wenn ich die gleichen Vorstellungen in einer Beziehung habe. Dein Beziehungsmodell sieht so aus, dass nach einem Streit geredet wird (angenommen), mein Beziehungsmodell funktioniert aber eher durch einen FO oder durch Sex. Somit kannst du mir nur Tipps geben, wenn ich die gleichen Ziele in einer Beziehung habe. Natürlich unterscheiden wir uns, und genau deshalb sind wir ja auch wieder gleich. Um es mal anders zu formulieren. Wenn mich jemadn fragt wie udn wo man Party machen kann, kann ich ihm das gerne sagen. Wenn er aber gerne Electro hört, xtc schmeißt und mit Anzug fort geht, wird er keine Freude damit haben. Weil ich eben andere Ziele beim fort gehen habe wie er. Genauso ist es in Beziehungen. Du kannst von deinem Beziehungsmodell reden, aber nicht von meinem. Es gibt absolut nichts, wo unsere Beziehungen identisch sind. Auch wenn manche verallgemeinerungen vielleicht oberflächlich richtig erscheinen, so gibt es in meinen Augen nichts, was bis jetzt gleich ablaufen kann, aber in der nächsten Sekunde anders (Ich hoffe ich hab mich halbwegs klar ausgedrückt. Grammatik ist heute nicht mein Freund :D)

In meinen Augen hingegen ist der typische PUA kein Beziehungsmaterial, weil viel zu umtriebig und ständig auf der Suche.

Ich hingegen habe das Gefühl, dass einige User keinen Plan von PU im allgemeinen haben und hier gerne mit Vorurteilen herum werfen.

Ich behaupte nach wie vor: Die langen glücklichen Beziehungen sind die Ausnahmen!

Nöpe. Das kannst du nur aus deinem Umfeld heraus sagen. Ich will dir nicht wiedersprechen, mag schon sein, aber was ist eben "glücklich". Manche reden vonn glück wenn sie keine Ängste mehr haben, manche wenn sie einmal im Monat Sex haben und manche wenn sie eine Frau haben die sie rumzeigen können. Ich glaube nicht, dass man von aussen, egal wie nahe man dem Paar steht, darauf schließen kann. Dieser Katzenjammer, ist ja nicht so als wäre immer alles ernst zu nehmen. Ich kenne Leute die kotzen sich über andere aus aber sind eigentlich glücklich mit diesen. Ein wenig den cool spielen, ein wenig Alpha oder ein wenig mit den Freundinnen ablästern. Ist ja jetzt auch nicht unbedingt neu.

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In meinen Augen hingegen ist der typische PUA kein Beziehungsmaterial, weil viel zu umtriebig und ständig auf der Suche.

Ich hingegen habe das Gefühl, dass einige User keinen Plan von PU im allgemeinen haben und hier gerne mit Vorurteilen herum werfen.

Fühl dich doch nicht so angegriffen. Wenn deine Beziehungen funktionieren ist doch alles gut. Meine Vorurteile fußen durchaus auf realen Erfahrungen. Ich habe 2-3 Szenegrößen kennenlernen dürfen und verfolge die Community seit einiger Zeit. Es ist einfach eine künstliche/ verzerrte Welt, die sich einige da aufbauen. Das kostet Energie, die an anderen Stellen, die vielleicht auch wichtig sind, nicht zufließt. Manchmal fließt sie gar niemanden mehr zu, außer der eigenen Gedankenwelt. Chris Mulzer hat einen schönen Ausdruck für diesen Typ Mensch: Wixxer; = Leute, die nur noch mit sich selber spielen.

Das ist irgendwo auch nachvollziehbar. Wer sich eine eigene Welt aufbaut, lebt auch allein darin.

Für Leute, die mit beiden Beinen im Leben stehen ist diese ganze PUA-Veranstaltung in ihren Ausmaßen auch eher nicht nachvollziehbar. Man muß einfach mal einen Schritt nach draußen machen und aufhören die eigenen Glaubenssätze als Non+Ultra anzusehen. Dann merkt man durchaus, dass diese ominöse Matrix, die einige hier sehen und durchsteigen wollen überhaupt nicht existiert. Die Matrix ist in meinen Augen eher ein kleiner Subtext, der allen Beziehungen mitschwingt. Sich da hineinzusteigern kann einfach nicht zufrieden machen, weil zu beschränkt.

Was hat das mit der Ausgangsfrage zu tun?

Es gibt überhaupt keine AFC-Beziehungen. Es gibt Denk- und Kommunikationsmuster, die zu einem bestimmten Zeitpunkt im Leben einander kompatibel sind. Ob man weitere Schritte macht und sich zusammen entwickelt...ob sich gegenseitig in den vorhanden Glaubenssätzen bestätigt...ob man sich entschließt jemanden auf die Reise mitzunehmen...ob man sich entschließt ein PU Tool, wie Konkurrenz, einzusetzen oder das Gespräch sucht...das ist alles Ermessensache und hat keine eingebaute Garantie.

Sharkk sagte glaube ich: Game macht vielleicht 3% deines Erfolges aus.

Danger: Du kannst niemanden zwingen dich attraktiv zu finden.

Casanaova: Überall ist Schwäche.

Beziehungen bestehen immer auch aus: Er/Sie ist zwar so und so; aber ich liebe ihn/sie trotzdem. Nicht auszudenken, wie das in einer PUA Beziehung aussehen könnte:

Sie: Er turtelt zwar ständig mit anderen Frauen rum, aber ich liebe ihn trotzdem.

PUA: Ich hab Konkurrenz hergestellt, deswegen steht sie auf mich.

Das wäre doch verrückt. Beide haben etwas, dass sie überhaupt nicht wollen und trotzdem passiert es.

PU funktioniert an sich überhaupt nicht. Beziehungen werden von natürlichen Lebenswünschen zusammengehalten; das ist was ganz anderes; tieferes und gleichzeitig auch Banaleres.

bearbeitet von Richtig
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Gast selfrevolution

Jap, da hab' ich mich wohl verschätzt, Mustang. Dann wirst du wohl viele Nicht-AFCs in deinem Alter kennen, die eine Beziehung haben, die länger als drei Jahr gedauert hat? ...bzw. Pick Up - Menschen, deren Beziehung länger als drei Jahre gehalten hat?

Ich will das Pick Up Beziehungskonzept nicht komplett verwerfen. Es gibt durchaus interessante Aspekte, und ich muss gestehen, dass es da einen Punkt gibt, den ich mir für meine Beziehung durchaus abgeschaut habe, und der auch ein ziemlich großes Problem unserer Beziehung ein Stück weit beseitigt hat. ;-)

Gibt schon viele Koffer da draußen. Aber die gibt's auch beim Pick Up - schätze, darin stimmen alle überein. Die Aussage, "mich Pick Up Wissen hätte die Beziehung länger gedauert" ist natürlich recht gewagt und spekulativ. ;-)

...lange Beziehungen haben ihre Nachteile und ihr Konfliktpotenzial. Das weißt du selbst wohl ziemlich gut. Aber ich denke nicht, dass das damit zu tun hat, ob sich jemand mit Pick Up auskennt oder nicht, oder damit, ob der Kerl vorher eine oder zehn Frauen hatte.

Natürlich kann ich nicht die Zukunft sehen und damit mit absoluter Sicherheit sagen, dass meine Freundin und ich nächstes Jahr noch zusammen sind. Nichts desto Trotz kann ich eine gewisse Sicherheit empfinden, und durchaus meinen, etwas mit Sicherheit sagen zu können,... es gibt Dinge, auf die würde ich meinen linken Schuh verwetten. Und diese Sicherheit zu haben hat auch etwas performatives.

Ja, ich interpretiere übrigens gerne. Dass es für dich so unvorstellbar ist, dass es viele Karl-Heinzes gibt, die kaum andere Erfahrungen haben und Jahrelang mit der dicken Uschi leben und ihren Frieden haben zeigt, dass du so sicher nicht leben wollen würdest. Die Kombination wenige Erfahrung + lange Beziehung + dicke Uschi. Habe ich denn Unrecht damit, dass du keine lange Beziehung mit der dicken Uschi haben wollen würdest? ...obwohl du jetzt viel Erfahrung hast?

...fändest du denn die Vorstellung, dass Karl-Heinz, der in seinem Leben zwei Frauen hatte mit der geilen Barbara innerlich zufrieden wäre, realistischer, als die, dass er mit der dicken Uschi zufrieden ist? (Mal ehrlich, schon, oder? Die geile Barbara kann einem für's Leben reichen. Die dicke Uschi weniger,... oder wie? Ich wüsst' ehrlich gesagt nicht, ob ich mit der dicken Uschi zusammen sein wollen würde. Steh' eher auf ... eigentlich auf die Frauen, auf die die meisten anderen Männer auch stehen. Bin da nicht sonderlich kreativ oder ausgefallen. Ich kenn' ein Mädel, das ich ziemlich cool find'. Kenn' sie zwar nur flüchtig, aber so charakterlich taugt sie mir. Optisch nicht. Wär' ich Single, würd' ich mich könnt' ich mir trotzdem keine Beziehung mit ihr vorstellen. Oberflächlicher Arsch? Jo... schon irgendwie. Sind aber nicht alle so. Soll Leute geben, denen das nicht so wichtig ist. ein Freund von mir hatte immer echt scharfe Mädels. Verlobt ist er jetzt aber mit der dicken ehm... ich glaub' "Kathi". ;-) )

Man kann kaum hinter die Kulissen schauen, das stimmt. ;-) Kenn' ich von meiner Freundin und mir. Von außen hatten die meisten eine ganz anderen Eindruck, als wir von innen hatten. ;-)

Defis - ob man über Probleme redet oder einen Freeze Out macht ist für gewöhnlich mehr ein Mittel, als ein Ziel. Du willst ja keinen Frosten Orb casten, nur um des FO wegen, sondern, weil dzu damit etwas erreichen willst. Genauso will man ja nicht über Probleme reden, weil's an sich so toll ist, sondern, weil man meint, dass einem das hilft. ...auch wenn's nur das Reden selbst ist.

Ziele und Vorstellungen kann man sicher verschiedene haben. Wenn jemand eine stabile Beziehung haben will, dann kann er meinen mit einem Gespräch oder mit einem Frozen Orb zu reagieren, beides führt zu verschiedenen Dingen, aber die Vorstellung, das Ziel, bleibt dasselbe. Ganz kann man's aber natürlich nicht trennen, das stimmt. Wenn sich jemand eine Beziehung so vorstellt, dass man füreinander da ist, dann ist das Reden über Probleme ein Ziel und nicht bloß ein Mittel.

Wenn dich wer fragt, wo man Party machen kann und Elektro hört, kannst du ihm wahrscheinlich wirklich nichts sagen. Aber wenn du schon viel Erfahrung mit Elektro hast und erkannt hast, dass die Leute euh... keine Ahnung ... alle schwerkriminell sind, kannst du ihm das schon sagen. Oder du kannst ihm sagen, dass es in der Wohnung vom Klausi auch ganz lustig ist, du kannst ihm sagen, was dort abgeht, und er entscheidet halt selbst, wie er das sieht.

Glück ist relativ, und auch das wird manchmal mystifiziert, als wäre jemand, der hin und wieder ein Problem hat, nicht "glücklich" bzw. "unglücklich", als würde ein glücklicher Mensch mit einem Dauergrinser durch die Welt gehen und pfeifend und tanzend durch die Straßen spazieren *hust* ("This is the Water Mellon Man ... da p'n di, da p'n da, du da da di da da p'n du...).

Und du hast auch Recht. Man muss nicht all den Katzenjammer ernst nehmen (auch wenn Katzenjammer geile Musik macht. Is' ne echt coole Mädels-Band! Zieht's euch die mal auf Myspace rein - Demon Kitty Rag!).

Aber ja, es gibt sicher Beziehungen, die lange dauern und scheiße laufen. Die nach außen hin hui und nach innen hin pfui sind. Kenne auch ein Paar, das jetzt seit ehm... etwa 25 Jahren verheiratet ist und sich wahrscheinlich bald scheiden lässt (ist in Diskussion bzw. scheint fast beschlossen zu sein). Solche persönlichen Erlebnisse prägen die eigene Weltsicht.

Beziehungen, die auf Abhängigkeit beruhen sind gefährlich! Aber das heißt nicht, dass sie schlecht sind.

Netter Kommentar auch von Richtig.

Beziehungen werden von natürlichen Lebenswünschen zusammengehalten; das ist was ganz anderes; tieferes und gleichzeitig auch Banaleres.


Darum ist dieses "jeden Tag auf's Neue verführen" genauso romantisch, aber doch unrealistisch, wie die ewige Liebe zur perfekten Frau - zu "der einen", "der richtigen". In die Richtung geht es auch, wenn ich Abhängigkeit als etwas ansehe, das mit Vorteilen verbunden ist. Der Mensch ist ständig von irgendwem oder irgendwas abhängig. Find' da dieses Onkelz-Zitat aus "Keine Amnestie für MTV" so süß, wo er über die Industrie schimpft und meint: "Ich brauch' sie nicht! Und ich hab's sie nie gebraucht!", während die wohl oder über mitten drinnen stehen. Keine Ahnung, ob die ihre Platten selbst produzieren, aber ich glaub' Onkelz-CDs gibt's im Saturn oder so, von daher sind die mit ihrem musikalischen Erfolg total abhängig von "der Industrie" (trotzdem ein cooles Lied).

Menschen sind abhängig vom verdammten Bäcker, der ihnen das Brot macht. Beziehungen sind natürlich anders. Den Bäcker kann man noch mehr zur Umwelt zählen. Beziehungen nur begrenzt. Die sind persönlicher. Nichts desto Trotz ... eine gemeinsame Wohnung spart eine Menge Geld, Kinder lassen sich gemeinsam leichter großziehen als alleine, und wenn man mal einfach nur Lust auf Sex hat, ist's auch angenehmer, wenn man in einer Beziehung ist, als wenn man dann in irgendeinen Club gehen muss und einen "SNL" hinbekommen muss oder halt dann frustriert wieder heim und sich einen runterholen (*hust* Klar. die oberheros hier rufen einfach mal eine ihrer drei Fickfreundinnen an).

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Darum ist dieses "jeden Tag auf's Neue verführen" genauso romantisch, aber doch unrealistisch, wie die ewige Liebe zur perfekten Frau - zu "der einen", "der richtigen".

Sehe ich auch so; jedenfalls wenn man Verführung als etwas ansieht, dass man tun kann.

Jeden Tag ein Stück weit verführerisch sein, ist hingegen machbar. Das sind halt eher banale Dinge:

Guter Duft, ein guter Körper, kleine Gesten, sexuelle Trigger (Körpersprache, Berührungen...).

Die Erweiterung davon sind dann als positiv empfundene Verhaltensweisen, die:

Schutz/ Sicherheit geben; Freiräume lassen; Spaß bringen; ein wenig(!) emotionalen Schmerz (Vermissen, Eifersucht) entstehen lassen, Verbindlichkeit entstehen lassen.

Und es gibt noch die Aspekte, deren Gewichtung je nach Mensch unterschiedlich ausfallen wie:

Freundeskreise, überschneidende Hobbies, ähnliche Lebensgewohnheiten...

Man kann Beziehungen schon auseinandernehmen und seine Schlüsse daraus ziehen.

Im PU findet man auf lange Sicht aber eher oberflächliche Antworten. Die dauerhafte Anwendung der Ratschläge würde wohl zu einer roboterhaften Beziehung führen. Das ist natürlich Unsinn.

Ich hab bisweilen von Frauen gehört, dass viele Männer nicht wissen, wie man mit Frauen umgeht. Frauen wissen genau, wie sie sich fühlen wollen; fragt man dann aber was der Mann dafür tun kann, dass sie sich so fühlen, wissen sie das dann auch nicht. Vielleicht wollen sie es auch gar nicht auseinander nehmen, sondern dass es einfach passiert?!

Ich finde es interessant sowas nie von Männern zu hören. Da ist immer nur von gutem Sex, Treue, Humor die Rede.

Das ein Mann sich wünscht, dass seine Frau ihm Gefühl gibt ein Mann zu sein-...sowas hab ich noch nie gehört und ich kenn auch keine Frau, die wirklich wissen will, wie das geht. Vielleicht reden die Frauen, die es wissen nicht über so etwas; vielleicht gehört zum sich männlich-fühlen, dass die Frau nicht steuert, sonder sich hingibt. Keine Ahnung ehrlich gesagt. Ich fände es super eine Frau zu haben, die weiß, was sie tut. Konnte ich bisher leider nur Ansatzweise erleben. Selbst die Cats fragen eher selten in die Richtung, sondern versuchen idR männliche Strategien zu übernehmen...was einem völlig falschen Ansatz gleich kommt. Was bedeutet das nun für Beziehungen? Weiß ich auch nicht.

Keine Sau weiß heutzutage noch, wie man eine Beziehung zum Halten bringt. Sind zu viele Dinge, die sich der eigenen Kontrolle entziehen.

bearbeitet von Richtig

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@Richtig

"Zu den vermeintlichen AFC- Beziehungen: Bei einem passiven Kerl, der nicht allzu sehr klammert hast du als Frau immerhin deine Freiheit."

Ein AFC klammert IMMER

"Das Gefühl der Sicherheit bei einem Typen, der dich zum Mittelpunkt gemacht hat ist nicht unbedingt schlecht. Der will eh nichts mehr vom Leben, macht seinen Job und sorgt aus seiner Angst heraus für Stabilität." ... und ist super langweilig und verzieht dir als Frau warscheinlich auch das du genau deswegen noch 5 andere Kerle nagelst

"Attraction, Sex, Konkurrenz, Dominanz... Ist ja alles schön und gut, aber ein bißchen mehr darf es schon sein."....was ist denn mit "leaver her better, than you found her" ???

Das ist auch ein Grundsatz, und dazu sollten dei ganzen Tools dienen, um sich selbst und dei Frau glücklich zu machen! Und deswegen meien Meinug:

"Ist es ein funktionierende Beziehung, wenn der Mann alle Lebensbereiche dominiert und die Frau sich unterordnet?" Ja klar, wenn beide damit glücklich sind, alles super bestens!

"Ist es eine funktionierende Beziehung, wenn der Sex und die Anziehung da ist, aber kein Vertrauen hergestellt werden kann und daher beide Partner permanent mit einem Bein außerhalb der Beziehung stehen?"

ganz eindeutiges Nein! ...ohne Vertrauen geht in ner LTR GARNIX

"Ist es funktional, wenn man sich vertraut und liebt aber kein Sex Appeall mehr da ist?"

Nein! Weil dann ist man unglücklich weil sexuell frustriert!

"Oder ist es vielleicht funktional, wenn man durch all die verschiedenen Phasen in der Beziehung geht und trotzdem entscheidet zusammen zu bleiben?"

Auch das konzept ist müll, wenn man "trotzdem" zusammen bleibt...das nützt doch auch wieder keinem was

"Ich habe 2-3 Szenegrößen kennenlernen dürfen und verfolge die Community seit einiger Zeit. Es ist einfach eine künstliche/ verzerrte Welt, die sich einige da aufbauen."

Das sind dann aber keien Pickupper sondern einfach nur Follpfosten die du da kennen gelernt hast! Ich kenne selbst solche Leute und habe mit ihnen Mitleid, klar kriegen dei ne Menge Frauen ins Bett, aber das wars auch...

"Was hat das mit der Ausgangsfrage zu tun?"

garnix...Ich sehe das für mich so, du verbeißt dich da hartnäckig in Begriffe...PUA...AFC.....alles quatsch! die die du als PUA bezeichnest sind keine PUA's....die die du als AFC bezeichnest sind auch keine AFC's! Fast jeder steht irgendwo dazwischen! Du siehst einfach diese Grenze viel zu hart.

"PU funktioniert an sich überhaupt nicht. Beziehungen werden von natürlichen Lebenswünschen zusammengehalten; das ist was ganz anderes; tieferes und gleichzeitig auch Banaleres."

so ein Quatsch...ich war selbst 25 Jahre lang der übelste AFC und passiert ist mit meine natürlichen lebnswünschen GARNIX

Du redest hier selbst von "eine künstliche/ verzerrte Welt" und lebst doch selbst in so einer! Zu Versuchen siche in zu reden das es cool sein kann ein AFC zu sein ist wirklich total banane in meinen Augen! Das F steht für frustrirt...es kann NIEMALS cool sein Frustriert zu sein! Und auch für dei Frau die sich irrtümlicher weise auf nen AFC ein gelassen hat (weil sie sich selbst keinen Wert zu gesteht oder was weiß ich) ist es niemals cool nen Freund zu haben der ständig frustriert ist weil er nix auf dei Reihe bekommt...

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[...]

Sprich: Der schlecht gekleidete Karl-Heinz von nebenan, der seit Ewigkeiten mit der dicken Ursula verheiratet ist und im ganzen Leben zwei Frauen hatte, aber damit wirklich innerlich zufrieden ist, ist kein AFC.

[...]

Aber dieser "AFC" dürfte eher die Ausnahme darstellen, vor allem weil wir ihm unterstellen, dass er "damit wirklich innerlich zufrieden ist". Solche Idealvorstellungen lassen sich natürlich jederzeit definieren, haben aber meiner Meinung nach wenig mit der Realität zu tun.

Stimme teils zu /

1) Beispiel wurde zur Verdeutlichung gewählt, daher der Kontrast.

2) Beziehungen mit langer, guter Halbwertzeit sind natürlich selten, aber es gibt sie.

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In meinen Augen hingegen ist der typische PUA kein Beziehungsmaterial, weil viel zu umtriebig und ständig auf der Suche.

Definiere "typischer PUA."

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@Richtig

"Zu den vermeintlichen AFC- Beziehungen: Bei einem passiven Kerl, der nicht allzu sehr klammert hast du als Frau immerhin deine Freiheit."

Ein AFC klammert IMMER

Ich weiß nicht, ob das zutrifft. Die Aussage ist ziemlich pauschal. Grundsätzlich ab ja; wird tendentiell wohl so sein.

"Das Gefühl der Sicherheit bei einem Typen, der dich zum Mittelpunkt gemacht hat ist nicht unbedingt schlecht. Der will eh nichts mehr vom Leben, macht seinen Job und sorgt aus seiner Angst heraus für Stabilität." ... und ist super langweilig und verzieht dir als Frau warscheinlich auch das du genau deswegen noch 5 andere Kerle nagelst

Aber die Beziehung hält! Darum gehts doch. Ob das funktional ist, ist wieder die Frage. Der Typ konnt ja auch 5 Frauen nageln. Wäre interessant zu sehen, was dann passiert.

"Attraction, Sex, Konkurrenz, Dominanz... Ist ja alles schön und gut, aber ein bißchen mehr darf es schon sein."....was ist denn mit "leaver her better, than you found her" ???

Das ist auch ein Grundsatz, und dazu sollten dei ganzen Tools dienen, um sich selbst und dei Frau glücklich zu machen!

Man soll eine Bereicherung sein und keine Energie abziehen. Find ich gut!

"Oder ist es vielleicht funktional, wenn man durch all die verschiedenen Phasen in der Beziehung geht und trotzdem entscheidet zusammen zu bleiben?"

Auch das konzept ist müll, wenn man "trotzdem" zusammen bleibt...das nützt doch auch wieder keinem was

Doch tut es; glaube ich wirklich. Krisen sind da um zu wachsen. Probleme in einer Beziehung bieten es an Lösungen zu suchen und sich zu verändern.

Wer nur Amusement sucht, wird keine langen Beziehungen führen. Glaube ich wirklich. Man kann in einer dauerhaft ausweglosen Situation nicht ewig zusammen bleiben; klar. Aber die Entscheidung Schwierigkeiten durchzustehen sollte jeder treffen, der etwas festes eingeht. Ich verstehe Leute nicht, die immer mit einem Bein draußen sind, wenn es schwierig wird und das mit vielerlei unsinnigen Aussagen rechtfertigen.

"Was hat das mit der Ausgangsfrage zu tun?"

garnix...Ich sehe das für mich so, du verbeißt dich da hartnäckig in Begriffe...PUA...AFC.....alles quatsch! die die du als PUA bezeichnest sind keine PUA's....die die du als AFC bezeichnest sind auch keine AFC's! Fast jeder steht irgendwo dazwischen! Du siehst einfach diese Grenze viel zu hart.

Eigentlich hab ich versucht die Grenzen aufzulösen... :-D Kam wohl nich rüber :-D

"PU funktioniert an sich überhaupt nicht. Beziehungen werden von natürlichen Lebenswünschen zusammengehalten; das ist was ganz anderes; tieferes und gleichzeitig auch Banaleres."

so ein Quatsch...ich war selbst 25 Jahre lang der übelste AFC und passiert ist mit meine natürlichen lebnswünschen GARNIX

Das is einfach nur dein Versagen gewesen. Du hast dich nicht drum gekümmert. Vielleicht hat das dazu beigetragen, dass deine Beziehung gehalten hat. Vielleicht war sie statisch und nicht lebendig; aber sie hat gehalten und damit auf eine gewisse Art funktioniert.

Du redest hier selbst von "eine künstliche/ verzerrte Welt" und lebst doch selbst in so einer! Zu Versuchen siche in zu reden das es cool sein kann ein AFC zu sein ist wirklich total banane in meinen Augen! Das F steht für frustrirt...es kann NIEMALS cool sein Frustriert zu sein! Und auch für dei Frau die sich irrtümlicher weise auf nen AFC ein gelassen hat (weil sie sich selbst keinen Wert zu gesteht oder was weiß ich) ist es niemals cool nen Freund zu haben der ständig frustriert ist weil er nix auf dei Reihe bekommt...

Woher auf einmal die Aggressionen? Du hast mich völlig falsch verstanden, wenn du das aus meinem Text ziehst.

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Jap, da hab' ich mich wohl verschätzt, Mustang. Dann wirst du wohl viele Nicht-AFCs in deinem Alter kennen, die eine Beziehung haben, die länger als drei Jahr gedauert hat? ...bzw. Pick Up - Menschen, deren Beziehung länger als drei Jahre gehalten hat?

Ich weiß nicht, ob ich die als Nicht-AFC bezeichnen will. Wir müssen uns ja schon mal darüber einig werden, dass wir keine enge Auslegung dieses Begriffes nehmen dürfen. Aber irgendwelche PU-Fertigkeiten erkenn ich auch keine bei denen. Man wurschtelt sich halt bis zum Beziehungsende so durch. Einer z.B. lässt sich von seiner Frau verbieten, Cola-Light zu Hause zu trinken. Ist Arzt mit eigener Praxis. Außer gebähren kann seine Alte nix, nicht mal den Haushalt vernünftig führen. Vlt. sucht er sich auch schon Trost bei einer seiner Arzthelferinnen, aber ich bin mir sicher, dass seine Ehe nicht ewig dauern wird.

Ich will das Pick Up Beziehungskonzept nicht komplett verwerfen.

Ich habe durch PU meine Freundin verführt und führe sie jetzt entsprechend in der Beziehung. Fiel mir anfangs schwer, weil es zum Teil gegen meine innere Überzeugung ging, aber es funktioniert. Ich hatte noch nie so wenig Stress. Übrigens liest hier meine Freundin ab und zu mit und das ist auch kein Problem.

Die Aussage, "mich Pick Up Wissen hätte die Beziehung länger gedauert" ist natürlich recht gewagt und spekulativ.

Im Grunde schon, aber rückblickend kann ich sagen, dass immer wenn ich mal "hart" war die Freundin "gehorchte" und die Beziehung gut war. Der Bruch kam erst, als ich zu oft nachgegeben habe, weil ich dachte, ich müsse ihr in ihrer Prüfungsphase alles recht machen. Da wurde ich betaisiert. Im Grunde reichten 6 Monate, um 6,5 Jahre kaputt zu machen. Inzwischen betaisiert sie meinen Nach-Nachfolger!

...fändest du denn die Vorstellung, dass Karl-Heinz, der in seinem Leben zwei Frauen hatte mit der geilen Barbara innerlich zufrieden wäre, realistischer, als die, dass er mit der dicken Uschi zufrieden ist? (Mal ehrlich, schon, oder? Die geile Barbara kann einem für's Leben reichen. Die dicke Uschi weniger,... oder wie?

Ich hatte da eher ein Problem damit, dass hier ein etwas angenommen wird, was zwar nicht unmöglich ist, was aber meiner Meinung nach der Realität eher nicht entspricht. Es mag diese Beziehungen geben. Aber schauen wir uns doch einfach Statistiken zu Ehen und Scheidungen an. Oder wieviele schaffen es nicht mal mehr vor den Altar? Und selbst wenn sie noch verheiratet sind? Bei uns hat der Pfarrer eine Freundin, möchte sich aber nicht von seiner Frau scheiden lassen, und er heißt nicht Gauck!

Defis schrieb, dass ich nur aus meinem Umfeld berichten kann. Ist aber mein Umfeld so besonders oder ist es nicht eher ein Druchschnitt? Gehe ich hundert Kilometer weiter nach Norden: Mein Bruder (50) heiratet zum zweiten Mal. Auf der standesamtlichen Hochzeit waren 3 Freundinnen der Braut, alle zwischen 40 und 46. Keine davon in ihrer ersten Beziehung, eine zur Zeit verheiratet.

Auf der anderen Seite heißt das alles nicht, dass ein Verführer eine bessere Beziehung führt. Er bekommt vielleicht schneller (oder überhaupt) eine, wenn er das möchte.

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Gast selfrevolution

Schätze auch, dass die wenigsten Beziehungen so lange halten. Aber wie gesagt, das aht weniger damit zu tun, ob man seine Beziehung mit oder ohne Pick Up führt. Ich darf stolz behaupten: Ich darf Cola Light zuhause trinken! :rofl: ...es reichen zehn Minuten, um eine sechjährige Beziehung kaputt zu machen. Aber, dass es scheinbar keinen Stress in einer Beziehung gibt heißt nicht notwendigerweise, dass die Beziehung gut läuft. Man kann sich auch scheiße fühlen, ohne etwas zu sagen. Hab' mich vor einer Weile mit wem unterhalten, der seine Beziehung nach Pick Up Schule geführt hat und meinte, er hätte das Gefühl, sie hätten nie über Probleme geredet, und doch ist die Beziehung in die Brüche gegangen. Will dir nichts schlechtreden. Ich mein' nur, dass das Nicht-Streiten nicht notwendigerweise heißt, dass die Beziehung gut läuft und alles Sonnenschein ist.

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"....will eh nichts mehr vom Leben, macht seinen Job und sorgt aus seiner Angst heraus für Stabilität*." ... und ist super langweilig und verzieht dir als Frau warscheinlich auch das du genau deswegen noch 5 andere Kerle nagelst
Der Typ konnt** ja auch 5 Frauen nageln. Wäre interessant zu sehen, was dann passiert.

*So sehe ich Stabilität in einer Parallelwelt.

**Gar nix passiert. Wenns gut geht nagelt er eine, und auch nur wenn er ausrutscht und auf einer landet.

es reichen zehn Minuten, um eine sechjährige Beziehung kaputt zu machen.
:fool: vl wenn die Beziehung von 5Jahren bis zu stolzen 11 reicht.

Ich füge Defis "Ich hingegen habe das Gefühl, dass einige User keinen Plan von PU/LTR's im allgemeinen haben

und hier gerne mit Vorurteilen herum werfen oder einfach nur schreiben weil sie irgendwie mitmischen wollen." noch was hinzu (fett)

Habe hier nur 3 Teile aus dem ganzen gepickt, wundert mich ehrlich gesagt auch nicht, dass kein anderer Mod/AM was schreibt. => Zeitverschwendung

bearbeitet von Schneewiesel

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