Werkstudent Fragen und rund ums Studium

17 Beiträge in diesem Thema

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Gast Shredder

Liebe Community,

ich hätte da mal ein paar Frage. Aber erst mal die kurze Vorgeschichte:

Heute bei einem Berliner Internetunternehmen gewesen bzgl. Werkstudentenstelle. Was mich persönlich n bisschen verwundert waren die Aussagen die es während des Gesprächs gab:

- pro Woche bitte 15-20h Arbeit

- wir (Beschäftigten) bleiben manchmal auch bis 23Uhr

- dementsprechend die Praktikanten auch

- Werkstudent ist die für uns das gleiche wie Praktikant

- Vergütung läuft auf 600€ --> Studenlohn also etwa 7,50 oO

Das Unternehmen ist wie schon gesagt spezialisiert auf die Internetbranche und ich würde direkt in ein Projekt rutschen was etwa erst seit 2 Wochen auf dem Markt ist. Innerhalb der nächsten 30 Tage soll immer mehr in Europa expandiert werden. Bisher arbeiten nur etwa 30 Leute daran in einem Großraumbüro.

Nun ich frag mich, wie ist das zu schaffen? Jeweils 1h Anfahrt, neben dem Studium 2 Tage in der Firma zu sein, nebenher Vorlesungen teilweise auch 4-5 mal pro Woche. Dabei die Vorlesungen noch nachbereiten, lernen, trainieren, einkaufen, Frauen aufreißen :-p , etc...

Des weiteren kommt mir die Vergütung verdächtig gering vor.

Was ist eure Meinung und da wir hier ja n paar Studenten auch im älteren Semester haben, wie sind eure Erfahrungen...? ;-)

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Gast 11223344

-Ich würde für 7,50 nicht mal arbeiten wenn mir dabei zehn nackte Jungfrauen den Rücken massierten

-Ich kenne niemanden der das geschafft hätte ohne sein Studium zu verlängern, Kompromisse bei der Leistung zu machen oder sein Sozialleben aufzugeben

-Die Sache ist für den Lebenslauf überbewertet. Gute Praktika reichen völlig. Konzentrier dich lieber auf deine Noten

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Gast Shredder

Haja aber irgendwie hätte ich auch gerne einen Job, der mir sowohl studentischen Freiraum bietet UND gut bezahlt ist. Kennt da jemand zufällig sowas? :-)

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Such dir nen besser bezahlten Werkstudentenjob. Ich kriege aktuell 13,70€ die Stunde, ab dem 7. Monat 15,20€ (Ing). Für 7,50 kannste auch Regale einräumen, selbst beim Kaufland in Berlin kriegste nach 20.00 Uhr 15€ die Stunde als Kassier.

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Keine Ahnung, was ich von den zwei Kommentaren bisher halten soll.

15 oder auch 20 Stunden Arbeit die Wochen gehen. Auch ohne das da großartig die Leistung im Studium drunter leidet.

Wenn Du zwischen Uni und Büro wohnst, also umziehst, dann passt das auch zeitmäßig. Können mir wirklich nur wenige glaubhaft vermitteln, dass sie nun wirklich die 40-Stunden-Uni-Woche durchziehen. So manche Vorlesung kann man sich sparen, Vorbereitung brauchste eher weniger als Nachbearbeitung und bei der Nachbearbeitung stellt sich dann meist raus, dass die Vorbereitung eh quasi umsonst war und man findet da so für jedes Fach seine eigenen Wege... Mit 20 Stunden die Woche für die Uni biste sowas von locker im oberen Drittel der Atzen, die "tatsächlich studieren" im wahrsten Sinne des Wortes, also Zeit in was investieren. Kommt man also auf 'ne wirklich großzügig gerechnete 42,5-Woche. Da ist auch noch Zeit für Spaß, Ü-Eier und Training. Bis Sonnenaufgang andauernde WG-Partys eher nicht, gut, das vielleicht ein Nachteil.

600 Euro sind natürlich bisschen arg wenig. Für 20 Stunden die Woche wären 1200 netto im Monat schon dürftig. Das ist mit Service Hotline und so Zeugs drin. Von 600 leben macht ja echt nicht so viel Spaß.

Verhandle da evtl. aus, dass Du da quasi pro Studienabschnitt, den Du packst mehr bekommst. Hab' ja keine Ahnung, was die schon so für Erfahrungen mit Werkstudenten haben. Scheint mir so, als hätten die echt keinen Peil.

Sofern die Dir da nicht entgegen kommen, such' Dir wirklich was anderes. Selbst mit Kindergeld noch dazu, ist das echt nur zu rechtfertigen, solltest Du auf das neue google oder so gesetzt haben und Du einen auf Internet-Millionär machen wirst, aber das weißte ja nicht.

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Gast 11223344

Ohne abnehmende Leistung ODER verlängertes Studium ODER stark vermindertes Sozialleben. Stundenrechnen ist ja ganz nett aber ich kenne keinen der das vernünftig schafft. Gibt sicher einige die das trotzdem locker packen, die große Mehrheit tut es nicht. Am WE arbeiten funktioniert schon. Aber zwei Werktage weg würde zumindest bei meinem Studium gar nicht gehen. Da wär ich nach kurzer Zeit total planlos. Mit Pausen, Haushalt, Teamarbeit/Projektarbeit an der Uni, Essen, Anfahrt, musst irgendwann in die Uni, lernen, die Freundin will auch mal Zeit und dann stehen Prüfungen an. Wenn man total flexibel ist mit der Zeiteinteilung ist es aber auch was anderes. Aber die Stellen sind meistens im Betrieb und dann den ganzen Tag.

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Naja, ich bin nicht so der Typ, der wie Du drauf abfährt alles schön in Grüppchen zu machen. Irgendwelche Projekte und in so Young-Professionals-Grüppchen fühle ich mich nicht wohl. Mein Umfeld an der Uni ist mir, was mein Studium selbst betrifft, recht egal. Von den Autisten, die fürs Studium leben, bis zur Nagelstudiotusse rennt bei mir echt alles rum im Studiengang. Wird bei Dir sicherlich anders sein. Du schreibst ja ständig, dass Du auf ein Umfeld abfährst, in dem die strebsameren unter den Studenten rumstudieren.

Gut, ich bin auch angehender Rechtswissenschaftler hehehe.

Jo, natürlich ein guter Punkt. Wie die Arbeitsbelastung nun konkret verteilt ist und wann halt sowohl Anwesenheitspflicht an der Uni gilt + auch im Unternehmen halt ein Projekt ansteht bzw. 'ne Aufgabe wartet.

Um was es sich für ein Studium handelt, steht hier ja auch nirgends.

bearbeitet von Slurfje

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Kenne mehrere Wirtschaftsingenieure, BWL'er und VWL'er, die auch mit Nebenjob gut hingekommen sind. Die waren allerdings auch recht helle im Köpfchen und brauchten wenig Zeit zum erholen (haben somit trotzdem noch gut Party gemacht, wo ich mit der Belastung auch mal nen Abend Ruhe brauche). Bin auch Wirtschaftsing und die Abbrecherquote ist bei uns nicht zu verachten, aber überlastet gefühlt habe ich mich während des Studiums nur mal in den Klausurphasen - zwischendurch war viel Freiraum möglich, wenn man es dementsprechend organisiert hat.

Bezahlung ist ziemlich Mies, normale Werkstudenten Stellen belaufen sich meiner Erfahrung nach zwischen 10 und 20€. Bekannter bekam sogar 22,50€, der hat aber auch schon voll in Projekten mit gearbeitet.

Was mich aber am meisten abbringen würde ist die Aussage "Werkstudent ist die für uns das gleiche wie Praktikant".

Einen Vorteil sollte die ganze Sache haben: Geld, Lebenslauf (namenhaftes Unternehmen), viel Lernen und Erfahrungen sammeln. Für mich sieht das nach Arbeit ohne irgend einen Vorteil aus. Wenn du etwas andere kriegen kannst, würde ich abraten.

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Ansonsten kann ich persönlich noch HiWi Jobs an der Uni weiterempfehlen, die Vorteile:

-kurzer Anfahrtsweg

-lockere Atmosphäre

-du kommst gut in den Kontakt mit dem Prof.

-im Endeffekt wirst du noch fürs lernen bezahlt

-kurze und flexible Arbeitszeiten

Wird zwar alles nicht roosig bezahlt, aber ein Unijob macht sich auf jedenfall besser als ein Kassierer beim ReWe. Arbeitszeit maximal 20h pro Woche, geht aber auch runter bis auf 5h/Woche.

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Gast Shredder

Naja die erste HiWi Job Welle hab ich leider verpasst. 10h pro Woche, monatlich 400 bar auf die Hand. Eigentlich ideal, aber zu dem Zeitpunkt (grad mal 5 Wochen in der Uni gewesen) hab ich die Marketingangebote ignoriert. Da jetzt allerdings die Psychologen "unsere" Arbeit machen, werd ich mich definitiv um nen HiWi Job kümmern sobald die wieder ausgeschrieben werden...

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Auf eine Ausschreibung kann man meiner Erfahrung nach lange warten.

Ich kannte zufällig die HiWi-Koordinatorin und eine Woche später hatte ich einen Job.

Sie sagte mir dann auch, dass andauernd neue Projekte vergeben werden,

aber dann eben nach dem Schema "Ich suche jemanden, der xyz-Skills hat,

kennt ihr da jemanden für 40h?" und weg ist der Job.

In die Ausschreibung kommt er dann nur, wenn sich überhaupt niemand finden lässt,

meistens in der Klausurenphase.

Im institutsinternen Newsletter ist das etwa einmal pro Semester

und das ist immer bei der gleichen Professorin, die niemand leiden kann.

Informaler Jobmarkt klärt.

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An meiner Uni werden auch nur die schlechten Hiwistellen ausgeschrieben. Wenn du was Gutes willst babbel die Assistenten nach der Übung mal an ob sie nicht was hätten. Da das Gehalt geregelt ist gibts für alle Stellen dasselbe Gehalt (je nach Abschluss).

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Kann funktionieren, erfordert aber extreme Disziplin. Ich habe hier ja schon einmal geschrieben, dass ich 16h (somit zwei Tage die Woche) für das absolute Maximum halte, wenn nicht die Unileistung oder das Umfeld leiden soll. Bei mir persönlich ging sich das mit 16h ganz gut aus, viel mehr hätten es nicht sein dürfen. Bin tw bis 23 Uhr im Büro gesessen, wenn ein Projekt mal länger gedauert hat und konnte dann noch schön PowerPoint-Folien für die Unipräsentation am nächsten Morgen tippen. Das schlaucht auf Dauer. Wichtig sind vor allem, dass man regenerative Phasen intensiv nutzt. Für mich hieß das am Wochenende mindestens 20h Schlaf und Sonntag komplett frei.

Die Bezahlung empfinde ich als äußerst dürftig, wobei ich keine Ahnung von deutschen bzw Berliner Verhältnissen habe.

PP

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Gast Shredder

So die Firma hat sich bei mir noch mal gemeldet und wollte mich haben, hab denen aber mal meine Situation erläuter und habe das "gefordert"

-max. 10h pro Woche

- flexible Arbeitszeiten also an den Vorlesungsplan angepasst

Halbe Stunde später kam dann die Absage, dass doch nicht klappt da es ja "unsicher" wann ich genau kommen kann und etc. :-D

Naja mal schaun, das nächste Vorstellungsgepsärch ist am 13. April mal gucken was die zu 10h pro Woche sagen

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Deine forderungen sind rel unrealistisch. An die vorlesung angepasste arbeitszeiten und 10h pro woche gibts bei hiwi stellen. 2 volle tage sind die norm. Jedoch war das gehalt viel zu mau, da hab ich ja mehr an der kasse bei rewe bekommen!

Such dir was zwischen mindestens 10-15€. Zb research bei kienbaum oder so.

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mit den stundenlönen ist es meist wie mit der zeit die jemand braucht um von a nach b zu kommen: total übertrieben!

Die hier erwähnten 20 Euro/Stunde, als Student, der meist noch keinen Plan von nix hat... wer sollte jemandem das bezahlen?

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Klar, 20 euro ist übertrieben, 10-15 aber locker zu schaffen, ohne vorkenntnisse:

Beispiele: aldi: ca 12

Kienbaum: 10 am anfang, 12 nach 3 monaten, 15 nach nem jahr

3m: 11,5 mit staffelung nach oben

Rewe an der kasse: 8,x normal + abend/ nachtzuschlag

Bank im helpdesk: 12

Datentippse in so nem ami unternehmen (kenne leider nicht den namen, die freundin meines bruders arbeiter aber da, als schülerin): 15

Am band: 14-20 (je nach schicht)

Datenpflege bei kpmg: 12

Etc etc

Lg

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