Die Zeit nach dem Abitur: Auslandsaufenthalt, Studienwahl und die Sache mit der Zeitplanung...

28 Beiträge in diesem Thema

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Abend Leute,

habe Fragen bezüglich meiner beruflichen/privaten Zukunft und bin mir im Moment überhaupt nicht sicher, was ich wie und wann machen soll. Versuche mich kurz zu halten.

Zu mir:

- Schüler in Deutschland (BaWü); allgemeinbildendes Gymnasium

- 19,5 Jahre alt

- 1 Woche vor dem schriftlichen Abitur (bisher 1,6-Schnitt, der wahrscheinlich auch beim Abi rauskommen wird)

- Studiumsinteressen: In die Richtung Internationale Beziehungen, Politikwissenschaften etc. Also grob: Gesellschaftswissenschaften.

In letzter Zeit mangelt es mir aber wieder am Entscheidungswillen und ich möchte mich erst einmal nicht festlegen auf ein Studienfach

- Werde voraussichtlich im Oktober aufbrechen zu Work&Travel mit meinem besten Freund nach Australien/Neuseeland

Dauer der Reise: 12 - 18 Monate, werde also bei Rückkehr bzw. Studienantritt (im Falle der 18 Monate dauernden Reise) 21,5 Jahre alt sein.

Habe ihm klar zu verstehen gegeben, dass wir uns hinsichtlich der Reisedauer noch nicht festlegen und dies spontan entscheiden werden, da es schließlich auch darauf hinauslaufen kann, dass wir schon früher genug haben. Wir können allerhöchstens bis März 2014 verreisen, da dann das Visum ausläuft und ich auch irgendwann mal mein Studium beginnen möchte.

Jetzt meine Fragen:

1. Im Falle dessen, dass es uns tatsächlich so gut gefällt, dass die Reise 18 Monate dauert: Sind 21,5 Jahre nicht schon etwas zu alt zum Studieren oder mache ich mir da unnötigen Stress?

Zeitweise kommt es mir so vor, als würde mein Umfeld mich zum Studium drängen wollen, weil die halt von früher noch gewohnt sind, dass man nach dem Abi zügig mit dem Studium beginnt.

Dabei fällt mir eigentlich kein Grund ein, nach 13-jährigem (!!!) Bildungsweg mal eine 18-monatige Pause einzulegen.

Doch im Hinterkopf mache ich mir schon Stress und zweifelhafte Gedanken, mein Alter beim Studienbeginn betreffend.

Habe Kontakte zum Auswärtigen Amt, wo mir jemand versichert hat, dass Leute mit Auslands- & Lebenserfahrung im Allgemeinen eher bevorzugt werden, was ja bei solch einem Auslandsaufenthalt zweifelsohne gegeben ist.

Möchte dies aber gerne noch von unabhängigen, mit dem Thema Studium vertrauten Leuten wie euch bestätigt haben:

Stellt es ein Problem dar, wenn ich "erst" mit 21,5 Jahren im März 2014 (das wäre der späteste Termin, vielleicht kommen wir ja auch früher zurück) mein Studium beginne? Muss ich mir diesbezüglich Gedanken machen oder kann ich entspannt von Neuseeland zurückkehren?

2. Soll man sich vor dem Reisebeginn auf jeden Fall schon einmal bei einer Uni einschreiben? Ich könnte ja später immer noch etwas anderes wählen (und möchte auch den Auslandsaufenthalt nutzen, um rauszufinden, was ich im Leben eigentlich will. Unter anderem, was ich studieren will).

3. Ist es ratsam/möglich, sich vom Ausland aus für eine Uni zu bewerben bzw. einzuschreiben? Habt ihr da Erfahrungen gemacht?

Das Internet ist ja mein Freund, aber ich möchte dennoch gerne wissen, ob ihr das so gehandhabt habt.

Müsste mich ja dementsprechend früh einschreiben/bewerben, wenn ich nach dem Auslandsaufenthalt gleich das nächstmögliche Semester antreten will.

Hoffe, ihr hattet nicht zu viel Mühe beim Lesen und ich habe nicht allzu dumme Fragen gestellt :good:

Danke im Voraus für eure Antworten.

Mit besten Grüßen,

Schamane

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Also zuerst einmal, find ich ne gute Sache. Erst bisschen Lebenserfahrung sammeln, was von der Welt sehen, etc. Wieviele hab ich in meinem Studium direkt von der Schule kommen sehen und dachte mir nur - Wie naiv sind die denn? ;) Generell würde ich immer zu der Möglichkeit tendieren, die einem soviel Lebenserfahrung wie möglich bringt.

So zu dienen fragen:

1. Nein das ist auf keinen Fall zu alt. Liegst damit evtl nen bisschen über dem Durchschnitt, aber das ist eigentlich kein Problem. Hab selbst mir 22,5 angefangen.

2. Würde ich nicht machen, dann zahlst du umsonst Studiengebühren und nimmst wem anders den Platz weg!

3. Wenn du vorher alle Unterlagen vorbereitest, eingescannt/online bereit hälst, sollte das absolut kein Problem darstellen!

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1. Im Falle dessen, dass es uns tatsächlich so gut gefällt, dass die Reise 18 Monate dauert: Sind 21,5 Jahre nicht schon etwas zu alt zum Studieren oder mache ich mir da unnötigen Stress?

Quatschkram. Ich hab ehrlich gesagt gar keine Ahnung mehr, wann ich angefangen habe, aber es war rund um den Dreh. War 23. Vorher 16 Monate unterwegs in Asien.

Lass dir das NICHT nehmen. Mach es. Egal was der Rest der Welt sagt, du wirst es nicht bereuen.

2. Soll man sich vor dem Reisebeginn auf jeden Fall schon einmal bei einer Uni einschreiben? Ich könnte ja später immer noch etwas anderes wählen (und möchte auch den Auslandsaufenthalt nutzen, um rauszufinden, was ich im Leben eigentlich will. Unter anderem, was ich studieren will).

Ich hab während ich in Asien war, mir darüber Gedanken gemacht. Hab dabei viele alte Pläne verworfen, neuen Outlook aufs Leben bekommen. Daher : Machs nicht. Einschreiben kannst dich auch von Asien aus. Nen Drucker und ne Post gibts überall auf der Welt.

3. Ist es ratsam/möglich, sich vom Ausland aus für eine Uni zu bewerben bzw. einzuschreiben? Habt ihr da Erfahrungen gemacht?

Das Internet ist ja mein Freund, aber ich möchte dennoch gerne wissen, ob ihr das so gehandhabt habt.

Müsste mich ja dementsprechend früh einschreiben/bewerben, wenn ich nach dem Auslandsaufenthalt gleich das nächstmögliche Semester antreten will.

Geht klar. Brauchst nur halt alle Papiere, die du druckst und kopierst. Dann per internationalem Einschreiben bzw. Dokumente Versendungsservice abschicken. Haben viele Versandhäuser, UPS, FedEx, DHL... oder du nimmst die normale Post. Kann dann aber manhcmal etwas dauern, bis dein Brief ankommt, je nachdem wo in der Pampa du gerade steckst :D

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Dabei fällt mir eigentlich kein Grund ein, nach 13-jährigem (!!!) Bildungsweg mal eine 18-monatige Pause einzulegen.

Doch im Hinterkopf mache ich mir schon Stress und zweifelhafte Gedanken, mein Alter beim Studienbeginn betreffend.

Habe Kontakte zum Auswärtigen Amt, wo mir jemand versichert hat, dass Leute mit Auslands- & Lebenserfahrung im Allgemeinen eher bevorzugt werden, was ja bei solch einem Auslandsaufenthalt zweifelsohne gegeben ist.

Möchte dies aber gerne noch von unabhängigen, mit dem Thema Studium vertrauten Leuten wie euch bestätigt haben:

Stellt es ein Problem dar, wenn ich "erst" mit 21,5 Jahren im März 2014 (das wäre der späteste Termin, vielleicht kommen wir ja auch früher zurück) mein Studium beginne? Muss ich mir diesbezüglich Gedanken machen oder kann ich entspannt von Neuseeland zurückkehren?

Durch die Welt reisen muss ja nicht heißen, dass du eine vollkommene Bildungspause machst.

Wenn du ein Jahr lang reist und dabei jeden Tag 10 Seiten liest (bspw. 15min bei ner Busfahrt und 15min vorm Schlafen), hast du alle Grundlagen-Wälzer des Politikstudiums (Rudzio, Krell, Schmidt etc.) geschafft. (3.600 Seiten durch ~500 Seiten pro Buch ergibt rund 7 Bücher)

Das lässt sich so einfach verbinden, so dass du dich nicht bildungsfaul fühlen musst.

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mit 21,5 zu alt? ;D

ich bin erst mit 26 angefangen und meine kommilitonen sind im schnitt etwa 22. unter 20 waren nur wenige. deswegen würde ich mir keinen kopp machen. steigende lebenserwartung und

erhöhte anforderungen im job sorgen sowieso dafür, dass man später ins arbeitsleben einsteigt, als z.B unsere eltern.

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Stellt es ein Problem dar, wenn ich "erst" mit 21,5 Jahren im März 2014 (das wäre der späteste Termin, vielleicht kommen wir ja auch früher zurück) mein Studium beginne?

Komm mal runter, als es noch die Wehrpflicht gab, was ja noch nicht sooo lange her ist ;-), waren deine männlichen Kommilitonen meistens auch 21 als sie ihr Studium angefangen haben.

bearbeitet von wildtiger

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Okay, danke vielmals Leute, bin jetzt denke ich auch davon überzeugt, dass der Druck von außen hinsichtlich Studienbeginn Schwachsinn ist. :good:

MfG,

Schamane

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1. Im Falle dessen, dass es uns tatsächlich so gut gefällt, dass die Reise 18 Monate dauert: Sind 21,5 Jahre nicht schon etwas zu alt zum Studieren oder mache ich mir da unnötigen Stress?

Für die persönliche Entwicklung halte ich es für sehr sinnvoll, mal abzuschalten, die Zeit haben, sich selbst besser kennenzulernen und danach SELBST die Entscheidung zu treffen und fokussiert ein Studium zu beginnen. Wenn ich mir anschau, wie viele Studenten (nicht alle!) noch Kinder sind, die einfach blind drauf los studieren, weil die Gesellschaft ihnen etwas einredet... schrecklich... war selbst so ähnlich ;-).

Zeitweise kommt es mir so vor, als würde mein Umfeld mich zum Studium drängen wollen, weil die halt von früher noch gewohnt sind, dass man nach dem Abi zügig mit dem Studium beginnt.

auch meine Erfahrung.

Dabei fällt mir eigentlich kein Grund ein, nach 13-jährigem (!!!) Bildungsweg mal eine 18-monatige Pause einzulegen.

Doch im Hinterkopf mache ich mir schon Stress und zweifelhafte Gedanken, mein Alter beim Studienbeginn betreffend.

Bullshit! Das Alter ist nicht das Ding. Eher die Problematik mit dem 8-jährigen Gymnasium und den Milliarden an Studiumanfängern.

Habe Kontakte zum Auswärtigen Amt, wo mir jemand versichert hat, dass Leute mit Auslands- & Lebenserfahrung im Allgemeinen eher bevorzugt werden, was ja bei solch einem Auslandsaufenthalt zweifelsohne gegeben ist.

wird heute wirklich oft verlangt. Aber schau nicht so viel, was andere wollen. Worauf hast Du Lust? Was fühlt sich jetzt richtig für DICH an?

Stellt es ein Problem dar, wenn ich "erst" mit 21,5 Jahren im März 2014 (das wäre der späteste Termin, vielleicht kommen wir ja auch früher zurück) mein Studium beginne? Muss ich mir diesbezüglich Gedanken machen oder kann ich entspannt von Neuseeland zurückkehren?

wie gesagt, 8G ist etwas doof. Deshalb bewerb dich doch sicherheitshalber schon mal an Unis, die ne lange Wartezeit haben.

2. Soll man sich vor dem Reisebeginn auf jeden Fall schon einmal bei einer Uni einschreiben? Ich könnte ja später immer noch etwas anderes wählen (und möchte auch den Auslandsaufenthalt nutzen, um rauszufinden, was ich im Leben eigentlich will. Unter anderem, was ich studieren will).

siehe oben. Wie das genau mit den Regelungen ist (wenn Du zB ne Zusage ablehnst), weiß ich aber nicht.

3. Ist es ratsam/möglich, sich vom Ausland aus für eine Uni zu bewerben bzw. einzuschreiben? Habt ihr da Erfahrungen gemacht?

Das weiß ich nicht. Einschreiben musst Du dich oft persönlich. Mit entsprechender Begründung (Ausland) könnte das aber schon möglich sein.

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Ich denke, dass du in deinem Alter auf deiner Reise sehr viele Einsichten erlangen wirst, die du jetzt noch nicht hast.

Deshalb macht eine Bewerbung/Einschreibung wenig Sinn.

Möchtest du dich für das SS2014 bewerben, muss deine Bewerbung am 15.01.2014 an der Universität sein (an FHs gibt es hin und wieder andere Termine).

Das sind von jetzt an fast noch 2 Jahre, es kann noch viel passieren.

Da ich davon ausgehe, dass du noch zuhause wohnst, wird sich auch dadurch noch viel ändern, dass du auf dich alleine gestellt bist.

Nach dem Verlassen der Eltern macht man noch so große Entwicklungsschritte.

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Mal aus einer Karriereperspektive:

Definitiv machen. Du hebst Dich mit Deinen Erfahrungen gegenüber anderen Bewerbern deutlich ab (vorausgesetzt ihr habt ähnliche Noten, ähnliche Praktika) - 1,5 Jahre ist auch eine wirklich intensive Erfahrung, anstatt z.B. 2 Monate.

Zu alt zum studieren kannst Du unter 25 nie sein. Mit Deinen Erfahrungen bist Du im übrigen für Deine Kommilitonen und, viel wichtiger, für Deine Kommilitoninnen interessanter.

Du solltest aber jetzt lieber diese Woche komplett in Dein Abitur investieren, anstatt über irgendwelche sinnlosen Planungen und Lebensfragen. Das kannst Du danach machen, Dein Abitur hat noch über längere Zeit Einfluss auf Deine Zukunft. Da ist jede Stunde richtig investiert. Wenn ich überlege was ich damals hätte holen können, wenn ich Physik, Mathe und Englisch mehr als einen Tag jeweils gelernt hätte (kam auch bei 1,6 raus).

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Mal aus einer Karriereperspektive:

Definitiv machen. Du hebst Dich mit Deinen Erfahrungen gegenüber anderen Bewerbern deutlich ab (vorausgesetzt ihr habt ähnliche Noten, ähnliche Praktika) - 1,5 Jahre ist auch eine wirklich intensive Erfahrung, anstatt z.B. 2 Monate.

Zu alt zum studieren kannst Du unter 25 nie sein. Mit Deinen Erfahrungen bist Du im übrigen für Deine Kommilitonen und, viel wichtiger, für Deine Kommilitoninnen interessanter.

Du solltest aber jetzt lieber diese Woche komplett in Dein Abitur investieren, anstatt über irgendwelche sinnlosen Planungen und Lebensfragen. Das kannst Du danach machen, Dein Abitur hat noch über längere Zeit Einfluss auf Deine Zukunft. Da ist jede Stunde richtig investiert. Wenn ich überlege was ich damals hätte holen können, wenn ich Physik, Mathe und Englisch mehr als einen Tag jeweils gelernt hätte (kam auch bei 1,6 raus).

Seh ich genauso. Und egal wieviel Zeit man in einem Auslandsaufenthalt mit grossartigen Erfahrungen verbringt, selbst in der Pampa findet man noch Internet und genug Zeit an der Hacke für ein paar Recherchen. Beispielsweise wenn du im Internet Cafe auf den Bus nach Ko Tao wartest. Oder in Venezuela es gerade mal ordentlich regnet und draussen nix los ist. Oder im Outback gerade so die Sonne ballert, dass rausgehen dich innerhalb von 10 Sekunden als Tourist outet.

Ich hab meine Unikarriere in meinen Trainingspausen geplant. Hab Anfragen geschrieben, Angebote verglichen, Reviews gelesen. Und dabei hatte ich 48 Stunden Training die Woche ;)

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Geil, dass man hier so schnell so viel Feedback bekommt - danke nochmal an alle, ich denke, die Sache steht jetzt.

Du solltest aber jetzt lieber diese Woche komplett in Dein Abitur investieren, anstatt über irgendwelche sinnlosen Planungen und Lebensfragen. Das kannst Du danach machen, Dein Abitur hat noch über längere Zeit Einfluss auf Deine Zukunft. Da ist jede Stunde richtig investiert. Wenn ich überlege was ich damals hätte holen können, wenn ich Physik, Mathe und Englisch mehr als einen Tag jeweils gelernt hätte (kam auch bei 1,6 raus).

Darauf kannst du dich verlassen ;)

Habe mir schon einen Lernplan erstellt und diesen zu 1/4 abgearbeitet - noch 6 Tage bis zum ersten Abiturtermin.

Wieviele Stunden am Tag Lernarbeit findet ihr noch zumutbar/effizient? Mache öfters Pausen, lerne sehr viel und gründlich, dennoch fühle ich mich so, als würde es nicht reichen...

Schamane

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Kommt auf das Fach an, dein bisherigen Lernfähigkeiten (Fokussierung, Konzentration, Methodik) etc.

Ich mache mittlerweile maximal noch 2 Blöcke am Stück (1 Block = 45min Lernen/15min Pause).

Dafür dann etwa 20 Blöcke pro Woche (Semesterferien), maximal 5 Blöcke am Tag. (Habe ich mir als Limit gesetzt)

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Sind vier Fächer, die ich alle bis Montag/Dienstag haben muss. Aber egal, ich pauke mir das gerade alles rein, mit Sportpausen zwischendrin.

Das haut schon hin ; )

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Soooo!

Noch knapp 3 Monate bis zur Reise und es gibt noch ein paar Fragen. Habe diesbezüglich leider nichts gefunden im Forum.

1. Zum "Ferneinschreiben" vom Ausland aus: Ist es nicht so, dass ich die Originaldokumente (insbesondere das Abiturzeugnis) bei der Uni-Bewerbung vorlegen muss?

Kann mir schwer vorstellen, dass sich unsere bürokratiegeilen Lehranstalten mit Kopien des Zeugnisses zufriedengeben, jedoch ist das ja die einzige Möglichkeit, sofern ich mich vom Ausland aus einschreiben will (Originalzeugnis kann ich ja nicht mitnehmen). Oder verstehe ich da was falsch?

2. Auslands-Krankenversicherung: Wird vorläufig für 6 Monate abgeschlossen, wenn ich länger bleibe (was darauf hinauslaufen wird) kann man die einfach verlängern?

Und bekommt man den Mehrbetrag am Ende zurückgezahlt, sollte der Vertrag länger laufen?

3. Vorläufiges Einschreiben: Kenne einige Leute, die sich bereits jetzt einschreiben, obwohl sie erst in Jaaaaaahren studieren wollen (weil sie dann nach wie vor Kindergeld bekommen).

Ist natürlich ein probates Mittel, um sich den Auslandsaufenthalt teilzufinanizieren, allerdings finde ich das ethisch mehr als bedenklich und bin mir auch nicht sicher, ob das auch 100%ig legal ist.

Das wär's vorläufig. Sorry für die Fragen-Bombardierung und danke im Voraus,

Euer Schamane

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Du kannst doch einfach nach der Onlinebewerbung entweder die Mama, den Papa oder einen Freund fragen, ob sie die beglaubigten Dokumente für dich einschicken. Verstehe den Stress nicht, hab ich damals auch so gemacht, als ich weg war.

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2. Auslands-Krankenversicherung: Wird vorläufig für 6 Monate abgeschlossen, wenn ich länger bleibe (was darauf hinauslaufen wird) kann man die einfach verlängern?

Und bekommt man den Mehrbetrag am Ende zurückgezahlt, sollte der Vertrag länger laufen?

Meistens geht das nicht. Ist aber scheissegal, weil wenn deine Versicherung ausläuft, dann holst du dir einfach hier eine Neue:

http://www.worldnomads.de/

Um kurz nochmal zu beschreiben warum World NOmads so geil ist: Coverage fast aller Sportarten, auch Kontakt und Extremsportarten.

Haftpflichtversicherung im Ausland inklusive bis 1,7 Mios im Premiumplan (19% teurer, who gives a shit). Physiotherapie bis 1500€ wenn ein Arzt es dir verschreibt, Coverage wenn du deinen Trip unterbrechen musstest wegen der Familie und dann wieder losfliegen willst und so weiter.

Ich hab bisher noch keine bessere Traveller Versicherung gefunden.

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3. Vorläufiges Einschreiben: Kenne einige Leute, die sich bereits jetzt einschreiben, obwohl sie erst in Jaaaaaahren studieren wollen (weil sie dann nach wie vor Kindergeld bekommen).

Ist natürlich ein probates Mittel, um sich den Auslandsaufenthalt teilzufinanizieren, allerdings finde ich das ethisch mehr als bedenklich und bin mir auch nicht sicher, ob das auch 100%ig legal ist.

Würde ich aus mehreren Gründen nicht machen. Für das Kindergeld zahlst du halbjährig dann Studiengebühren oder wenigstens den Semesterbeitrag (je nach Uni). Das Kindergeld kannst du, sobald du studierst, wieder beziehen und bei Work&Travel solltest du hoffentlich nicht so sher darauf angewiesen sein. Andererseits verlängerst du damit dein Studium um diverse Semester, was schlechtestenfalls deinen Bafög-Anspruch versaut, in deinen Bewerbungen negativ auffällt und - ganz übel - Langzeitstudiengebühren nachsichzieht.

In Bremen z.B. zahlst du ab dem 14. oder 15. Semester, das du an einer europäischen Uni eingeschrieben bist, Studiengebühren. BA+MA sind normalerweise mindestens 10 Semester, dann legst du noch drei drauf durch das vorzeitige Einschreiben. Das wird schon recht eng. Da reicht eine dumm getimte längere Krankheit, um dir 500€ pro Semester zu bescheren. Und spätestens dann hat sich der Vorteil durch das Kindergeld dann auch erledigt.

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3. Vorläufiges Einschreiben:

Andererseits verlängerst du damit dein Studium um diverse Semester, was schlechtestenfalls deinen Bafög-Anspruch versaut, in deinen Bewerbungen negativ auffällt und - ganz übel - Langzeitstudiengebühren nachsichzieht.

Kannst du mir den Zusammenhang nochmal erklären? Du meinst, dass ich mit Nicht-Einschreiben mein Studium um diverse Semester verlängere? Meinst du aufgrund von Wartezeiten? Vielleicht bin ich auch einfach zu müde, checke es daher nicht mehr. Auf jeden Fall danke im Voraus :good:

Danke natürlich auch an alle Anderen!

Muss jetzt erst noch ein paar organisatorische Dinge für die Reise erledigen; werde auf jeden Fall meine Erfahrungen für euch niederschreiben, da ich bereits jetzt viele Fragen von interessierten Forenmitgliedern erhalten habe, die Ähnliches wie ich vorhaben.

MfG Schamane

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3. Vorläufiges Einschreiben:

Andererseits verlängerst du damit dein Studium um diverse Semester, was schlechtestenfalls deinen Bafög-Anspruch versaut, in deinen Bewerbungen negativ auffällt und - ganz übel - Langzeitstudiengebühren nachsichzieht.

Kannst du mir den Zusammenhang nochmal erklären? Du meinst, dass ich mit Nicht-Einschreiben mein Studium um diverse Semester verlängere? Meinst du aufgrund von Wartezeiten? Vielleicht bin ich auch einfach zu müde, checke es daher nicht mehr. Auf jeden Fall danke im Voraus :good:

Nein.

Wenn du dich einschreibst, zählt das als Semester.

Du startest also womöglich schon mit 2 Semestern auf dem Konto, obwohl du praktisch erst im 1. bist.

Dein 1. wäre dann auf dem Papier schon das 3.

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3. Vorläufiges Einschreiben:

Andererseits verlängerst du damit dein Studium um diverse Semester, was schlechtestenfalls deinen Bafög-Anspruch versaut, in deinen Bewerbungen negativ auffällt und - ganz übel - Langzeitstudiengebühren nachsichzieht.

Kannst du mir den Zusammenhang nochmal erklären? Du meinst, dass ich mit Nicht-Einschreiben mein Studium um diverse Semester verlängere? Meinst du aufgrund von Wartezeiten? Vielleicht bin ich auch einfach zu müde, checke es daher nicht mehr. Auf jeden Fall danke im Voraus :good:

Nein.

Wenn du dich einschreibst, zählt das als Semester.

Du startest also womöglich schon mit 2 Semestern auf dem Konto, obwohl du praktisch erst im 1. bist.

Dein 1. wäre dann auf dem Papier schon das 3.

Korrekt, genauso wars gemeint. Also nicht jetzt schon einschreiben!

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Okay, danke an euch. Weiter oben hat Penetrator vermeldet, dass man mit einer Ablehnung in der Tasche noch ein halbes Jahr lang weiterhin Kindergeld bekommen würde.

Da aber gestern Bewerbungsschluss war, kann ich das wohl knicken? Und legal wäre es ja auch nicht, halte ich mich im Ausland auf, oder?

Euer Schamane

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Wenn du abgelehnt wirst, ist es egal wo du dich aufhälst oder was du machst. Das ist nicht illegal sondern eine Gesetzeslücke und Gesetzeslücken sind Möglichkeiten :)

Dein Abischnitt von 1,6 schränkt die Auswahl halt ziemlich ein, die Bewerbungsfrist für die Medizin-Studiengänge und BWL in Mannheim ist seit gestern vorbei.

Du könntest aber versuchen für nächstes Sommersemester eine Absage zu bekommen.

Könntest dich noch arbeitssuchend melden für das Jahr, das gibt aber wirklich Probleme, wenn die Sache auffliegt.

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Habe jetzt doch den 1,3er geschafft.

Okay, dann nutze ich das mit der Ablehnung für nächstes Sommersemester denke ich.

Merci.

Schamane ; )

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