Drogenkonsum der Partnerin

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Sag ihr:

Schatz!! Ich hab eingekauft. Das wird das ultimative Erlebniss. Wir fliegen beide durchs Universum und haben danach unglaublich verrückten Sex!

Ne man, du hast es dir gründlich versaut!

Alles was du machen kannst ist jetzt die Fronten zu lockern! Aber egal was du machst, sie stellt dich in Frage.

Erzähl ihr du hättest dir so Sorgen um sie gemacht, auch wegen der schlimmen Drogengeschichte von dem Familienvater. Du hast total emotional gehandelt und eigentlich willst du nur Bescheid wissen über das was sie macht! Was sie macht ist natürlich ihre Sache!

P.S:

Und antworte bitte hierauf:

Steckt da eigentlich bei dir noch was anderes dahinter? Außer den Drogen?

Vielleicht weil sie Drogen mit irgendwem konsumiert, den du als Bedrohung siehst?

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1. Also zuerst einmal solltest Du lesen können, was Deine Freundin Dir da schreibt: Nämlich, das sie schon längst Pilze genommen und nur nicht (wieder) welche bestellt hat. Und jetzt? Was ist nun mit Konsequenz??

2. Wie hier von Leuten sein lächerliches Kleinkind-Verhalten schön geredet wird, nur weil er vermeintlich moralisch recht hat, da es hier ja um DROGEN geht. Jesus. Ich finde Deine freundin bleibt relativ cool die ganze Zeit, obwohl Du hier einen Drama-Tanz aufführst, den ich seit Jahren nicht gesehen hab. Von Deinem schlechten Reframing und Deinen Double-Binds sehen wir mal großzügigerweise ab. Deine Erpressungsversuche sind sowieso schon schlimm genug.

3. Crack & Nutten.

Alles in allem: Selten peinliche Vorstellung. Fliegt Dir noch richtig um die Ohren.

PP

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Die Idee, dass er zusammen mit ihr einen durchzieht hat ich auch schon ;).

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ja ihr habt schon recht. aber was würdet ihr mir jetzt raten um die beziehung aufrecht zuhalten? Mir ist die Beziehung wirklich wichtig!

Aha... Also doch ein Hanswurst. Nächstes mal wette ich!

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Öh, wieviele von den hysterischen "Drogen sind so böse"-Fuzzis hier trinken und rauchen? Nicht nur, dass dies beides tatsächlich schnell tödliche Substanzen sind, unglaublich viele Menschen jährlich dahinraffen - das sind Drogen.

Gott, kifft einfach mal ordentlich einen. Gebt euch ne Pappe. Drop some E. Oder kaut n paar Pilze. Und wenn ihr's dann doof findet, lasst es halt. Aber behaltet mal eure Moral für euch, Pilze sind kein bisschen "härter", "gefährlicher" oder "schlimmer" als der gute Weingeist.

Halluzinogene sind sogar ausgesprochen witzig und ich freu mich auf den Tag wo ich mal ne Frau kennenlerne, die sich nicht von der hanebüchenen Drogenpropaganda hat verrückt machen lassen.

Antidote, ich fand dich immer ganz gut, darum tatsächlich was zu deinen Argumenten:

1. Drogen vernebeln den Geist. Sie machen etwas kaputt und das in den meisten Fällen irreversibel.

Es gibt nicht einen einzelnen Befund der nahelegt, dass Halluzinogene irreversible Folgen haben. Dieses Argument zieht tatsächlich bei Nikotin, Alkohol, Heroin und Koks. Der Geist wird nicht "vernebelt". Der Geist ist dazu geeignet Reaktionen auf die Umwelt zu liefern, die überlebensförderlich sind - nicht objektiv zu sein, irgendeine Wahrheit zu sehen oder sonstwas. Drogen verändern das Bewusstsein. Ausnahme wiederum Alkohol, welches wirklich vor allem ein generisches Nervengift ist.

2. Wenn man einmal nachgibt gegenüber dieser Szene dann gerät sie in dein Leben rein. Menschen die Drogen grundsätzlich zustimmend oder neutral gegenüber stehen fangen an dich zu beeinflussen und dir tolle Gründe zu nennen warum Drogen was tolles sind.

Ach komm, jemand der mit nem roten Stern im Forum rumläuft verbreitet solche bösen Märchen? Woher soll denn plötzlich Kontakt zu so einer ominösen "Drogenszene" herkommen? Im besten Fall lernen die meisten über ihren Grasticker mal jemanden kennen, der ihnen mal irgendwas ausgefallenes besorgen kann.

Die implizite Annahme, alle Drogen würden süchtig machen ist übrigens völlig aus der Luft gegriffen und wiederum gibt es nicht einen einzigen Befund, der nahelegt, dass Halluzinogene abhängig machen.

Schonmal überlegt, dass die meisten Leute ziemlich verantwortungsbewusst mit Drogen umgehen? Oder ist jeder Mensch der einmal Alkohol getrunken hat plötzlich nurnoch mit seinen saufenden Buddys unterwegs, der Alkohol fängt an aus ihm zu sprechen und die Sucht wird weggefaselt? Alkohol, eine Droge von der sehr gut bekannt ist, dass sie abhängig macht.

3. Drogen machen deine revolutionäre Energie kaputt. Sie zerstören dein Denken und dein Libido. Ich hab noch keinen radikalen Freiheitskämpfer auf Mariuhana getroffen.

Willst du mich verarschen? Ich kenne fast keinen radikalen Linken der nicht (von Zeit zu Zeit) kifft. Völlig egal ob Autonome, Kommies oder Sozialisten. Meine revolutionäre Energie hat bisher nicht unter Drogenkonsum gelitten. Tadaa. Und glaub mir, deine Meinung von Hippies kann kaum schlechter sein als meine. ;)

P.S.: Es schreibt sich Marihuana.

//edit: Und wer sich hier nicht entblödet hat "Grenzüberschreitung" zu kreischen: Sie tut etwas. Mit sich und ihrem Körper. Nichts an dieser ganzen Aktion darf den TE davon mehr berühren, als wenn sie des Nachts mal nicht mit den Händen über der Bettdecke schläft. Wobei ja sogar das für manche Männer schon zu viel wäre.

Wenn sie abkackt und ihr Leben nicht mehr in den Griff kriegt, weil sie nurnoch drauf ist - andere Sache. Dann ist es aber immernoch keine Grenzüberschreitung, sondern die Dame ist einfach nur noch ein Problem.

Ne vernünftige Drogenaufklärung sähe etwa so aus: Nehmt kein Heroin und Koks, sonst tut was ihr wollt. Bei chemischen Sachen passt auf, dass ihr dem Dealer vertraut. Gebt euch im Schnitt maximal ein-, zweimal im Monat nen Trip. Mischt Drogen nicht, es sei denn ihr wisst genau was ihr tut. Wenn ihr was Neues ausprobiert, sucht euch einen Menschen dem ihr vertraut der auf euch aufpasst und informiert euch vorher ein bisschen darüber, was von der Droge zu erwarten ist.

Habt immer ein Diktiergerät parat. :D

bearbeitet von Aplysia

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Öh, wieviele von den hysterischen "Drogen sind so böse"-Fuzzis hier trinken und rauchen? Nicht nur, dass dies beides tatsächlich schnell tödliche Substanzen sind, unglaublich viele Menschen jährlich dahinraffen - das sind Drogen.

Wie praktisch alle Vertreter der Drogenfreiheit übersiehst Du das banalste und realste Kriterium überhaupt:

Funktion.

"Können Leute auf Rauschmittel XYZ jahrelang bei guter Leistung (Arbeitsleistung, Konsumleistung, Konformität für das übergeordnete Sozialsystem) funktionieren?"

Das ist die Kontrollfrage, mit der die real wirksame Verteilung (wer wird festgenommen und wer nicht, was wird für die Betas und Omegas erlaubt und verboten, wo & bei wem wird es faktisch toleriert udn bei wem & wo nicht?) angelegt wird.

Gib einer großen Bevölkerung Alkohol und Nikotin - ein paar Prozentchen kratzen ab; eine schon deftige, aber völlig verträgliche Teilmenge stirbt früher; es entstehen begrenzte Ausfälle und begrenztes Leid.

Gib einer großen Bevölkerungsmenge echte Drogen und .. nix geht mehr.

Ist wohl kein Zufall, dass keine erfolgreiche Kultur dieses gesamten Planten sowas macht - alle anderen sind längst zertrampelt, schon vor Jahrhunderten.

Gott, kifft einfach mal ordentlich einen. Gebt euch ne Pappe. Drop some E. Oder kaut n paar Pilze. Und wenn ihr's dann doof findet, lasst es halt. Aber behaltet mal eure Moral für euch, Pilze sind kein bisschen "härter", "gefährlicher" oder "schlimmer" als der gute Weingeist.

Halluzinogene sind sogar ausgesprochen witzig und ich freu mich auf den Tag wo ich mal ne Frau kennenlerne, die sich nicht von der hanebüchenen Drogenpropaganda hat verrückt machen lassen.

Stimme zu, entsprechende Frauen sind natürlich meistens auch sonst enthemmter - kann persönlich aber nur über Kiffer und Pappenmädels berichten.

Für Sex bzw. den Abbau von Hemmungen ist es natürlich praktisch.

Was die Männer betrifft: Je mehr von denen Pilze & Co. einschmeissen umso besser - weniger ernsthafte Konkurrenz in meiner Altersgruppe, weil praktisch jeder regelmässige Konsument im Leben abkackt. (Nein nein, natürlich nicht, alles unter Kontrolle, jajaja, ich nicke und winke. :-) )

Ganz natürliche Selektion der Schwachen und Degenerierten - weswegen ich auch für eine völlige Freigabe entsprechender Substanzen (bei kontrollierter Abgabe an Volljährige) wäre wenn das politisch annähernd zur Diskussion stehen würde.

//edit: Und wer sich hier nicht entblödet hat "Grenzüberschreitung" zu kreischen: Sie tut etwas. Mit sich und ihrem Körper. Nichts an dieser ganzen Aktion darf den TE davon mehr berühren, als wenn sie des Nachts mal nicht mit den Händen über der Bettdecke schläft. Wobei ja sogar das für manche Männer schon zu viel wäre.

Wenn sie abkackt und ihr Leben nicht mehr in den Griff kriegt, weil sie nurnoch drauf ist - andere Sache. Dann ist es aber immernoch keine Grenzüberschreitung, sondern die Dame ist einfach nur noch ein Problem.

Stimme hier absolut zu.

Abgesehen davon kann "er" "sie" sowieso nicht kontrollieren - also akzeptieren, FB oder klarer Schnitt.

Wieso glauben so viele Menschen, dass man andere wirklich in ihrem wahren Wollen beeinflussen könnte?

Die Zeiten sind lange, lange vorbei.

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Kein Mensch "funktioniert" wenn er sich jeden Tag besäuft. Natürlich funktioniert auch niemand der jeden Tag Pilze nimmt. Alkohol macht nachgewiesenermaßen abhängig, Pilze nicht. Merkst du was?

Hier ein paar "funktionslose" Menschen, von denen bekannt ist dass sie mit Drogen experimentiert haben/regelmäßig konsumiert haben: Carl Sagan, Aldous Huxley, Richard Feynman - so ungefähr jeder relevante kulturschaffende Mensch auf diesem Planeten.

Und ja, wir sehen ja alle wie Holland in Chaos und verbrennenden Backsteinhäusern abgesoffen ist als es dort möglich wurde legal zu kiffen und Pilze zu kaufen.

Woher kommt diese Annahme, dass die Leute eher in der Lage sind mit Alkohol verantwortungsbewusst umzugehen, als mit anderen Drogen? Kein Schwein würde auf die Idee kommen sich andauernd harte Halluzinogene einzuwerfen, der nicht eh ne totale Macke hat. Weißt du wie anstrengend das ist?

Fakt ist, dass es keine einzige Kultur auf diesem Planeten gibt, die keine Drogen konsumiert. Auch in Europa wurden seit jeher Pilze gegessen und Kräuter geraucht.

Naja, dein sozialdarwinistischer Unterton ist auch n bisschen strange mein Guter. ;)

bearbeitet von Aplysia
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Kein Mensch "funktioniert" wenn er sich jeden Tag besäuft. Natürlich funktioniert auch niemand der jeden Tag Pilze nimmt. Alkohol macht nachgewiesenermaßen abhängig, Pilze nicht. Merkst du was?

Hier ein paar "funktionslose" Menschen, von denen bekannt ist dass sie mit Drogen experimentiert haben/regelmäßig konsumiert haben: Carl Sagan, Aldous Huxley, Richard Feynman - so ungefähr jeder relevante kulturschaffende Mensch auf diesem Planeten.

Siehe "wer & wo"-Teilsätze.

Und ja, wir sehen ja alle wie Holland in Chaos und verbrennenden Backsteinhäusern abgesoffen ist als es dort möglich wurde legal zu kiffen und Pilze zu kaufen.

Holland, wahrlich ein Stern am Himmel der Nationen...und jetzt könnte man fragen, wer da wieviel und was mit welcher Dosierung konsumiert. Und ob das wirklich so "frei" ist wie manche hier denken. Und warum eigentlich nur die wenigsten dauerhaft kiffen...aber was soll's, ich will das ernsthaft niemanden streitig machen.

Ist ok für mich.

Woher kommt diese Annahme, dass die Leute eher in der Lage sind mit Alkohol verantwortungsbewusst umzugehen, als mit anderen Drogen?

Ganz einfach: Weil es in allen führenden Industrienationen funktioniert.

Die Praxis hat den Beweis schon angetreten. Raucher und selbst Alkoholiker (bis in die späten Phasen) kannst Du an Fließbänder und sogar in manche Servicejobs stecken - sie funktionieren (ganz mechanisch betrachtet) im Alltag.

Die sonstigen Einschmeisser tun das nicht.

Kein Schwein würde auf die Idee kommen sich andauernd harte Halluzinogene einzuwerfen, der nicht eh ne totale Macke hat. Weißt du wie anstrengend das ist?

Kann man doch legalisieren, schon wäre die Anstrengung weg - der ganze Streß, die Beschaffung, das Führerscheinproblem...nur zu, ich bin dafür.

Es wäre großartig, wenn man mal irgendwo Pilze & Co. so legal und dann auch real zugänglich machen würde wie bei uns Bier.

Irgendeine Insel - das wäre großartig und könnte die Frage klären.

Fakt ist, dass es keine einzige Kultur auf diesem Planeten gibt, die keine Drogen konsumiert. Auch in Europa wurden seit jeher Pilze gegessen und Kräuter geraucht.

Stimme zu, soweit mir flüchtig bekannt, Fliegenpilze und Co.

Die Nicht-Fliegenpilz-Tee-Trinker haben währenddessen mal geschwind ein paar Weltreiche geründet.

Naja, dein sozialdarwinistischer Unterton ist auch n bisschen strange mein Guter. ;)

Dann ist er eben "strange" - aber sieh es doch mal von der positiven Seite:

Du kannst alle Pilze der Welt einschmeissen (ist cool für mich) und Dich für die europaweite Legalisierung jeder beliebigen Droge stark machen - ich würde Dich wählen, kein Witz.

So lange man nicht verpflichtet wäre auch das Zeug zu nehmen ist jede Legalisierung für Erwachsene von allen Rauschmitteln für mich ok und ich würde das sogar mit meiner Wählerstimme (oder Unterschrift bei einer Petition) unterstützen

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Ich bin dafür, dass die Fernsehverblödung ein Ende hat. Diese Gesellschaftsschädigung ist viel schlimmer, als das was synthetische Drogen anrichten. (Ausgenommen LSD).

Also TE, wenn Du ne Tussi mal beim DschungelCamp glotzen erwischst, dann solltest Du Ihr den TurboboosterAlpha 2.0 präsentieren und sie rausschmeissen, das hätte Klasse!

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Ganz einfach: Weil es in allen führenden Industrienationen funktioniert.

Das einzige was funktioniert ist das Hamsterrad von 9-17 schwitzen, um sich Dinge zu kaufen die einem durch Werbepropaganda als notwendig suggeriert werden mit Geld, das einem nicht gehört, um Leuten zu imponieren, die man nicht mag.

Macht mal den Fernseher aus, all ihr gleichgeschalteten Fließbandrobots eingelegt in Alk und Nikotin, und atmet die Freiheit.

http://www.youtube.com/watch?v=x666KI-Jbt0

Peace

Sat

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Gast Alfer

Jeder Mensch kann sein Leben so gestalten, wie er möchte. Ob er dabei mit gesellschaftlichen Normen kollidiert liegt in seinem eigenen Verantwortungsbereich (solange er durch sein Verhalten nur sich selbst schädigt), die entsprechenden Konsequenzen hat er zu tragen. Ich kann diesem Menschen, so fern mir etwas an ihm liegt, versuchen sehr deutlich meine Meinung zu dieser Thematik nahezubringen und probieren, ihn von meinem Standpunkt zu überzeugen.

Wenn mein Standpunkt allerdings ist, dass ich mit einem Menschen keine Beziehung führen möchte, wenn dieser Pilze nimmt, dann setze ich ihn davon in Kenntnis und ziehe notfalls die entsprechende Konsequenz und trenne mich von ihm. Dein Problem ist leider, dass du, lieber TE, nicht so konsequent bist, wie du es zu vermitteln versuchst. Ansonsten würde es diesen Thread gar nicht geben.

Im Übrigen finde ich die Art und Weise, wie du deine Freundin im Eingangspost kommentierst mehr als respektlos.

bearbeitet von Alfer

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ja ihr habt schon recht. aber was würdet ihr mir jetzt raten um die beziehung aufrecht zuhalten? Mir ist die Beziehung wirklich wichtig!

Mein Frame verliere ich ja nicht, wenn sie es noch nicht konsumiert hat. Meine regeln waren ganz klar. Erzählt mir lieber was ich machen kann um die Beziehung noch zu retten. Kommt mir jetzt bestimmt nicht mit irgendwelchen Fakten, was ich falsch getan habe. Ich hab mittlerweile eingesehen, was in die hose ging, aber kommt mir bitte mal mit tipps und der gleichen.

Löl? Was jetzt, Prinzip oder nicht? Wenns ein Prinzip ist dann komm drauf klar dass die Beziehung unter diesen Bedingungen zu ende ist. Du kannst ihr ruhig sagen das du das nicht willst und ihr die Geschichte mit deinem Vater erzählen, das wäre wie mein erster Wiederstreiter hier bemerkt hat rein taktisch gesehen tatsächlich klüger gewesen. Aber an dne Tatsachen ändert das nix, nimmt sie Drogen geht die Beziehung nicht weiter. Wie oft du dich meldest, auf welche Art du das tust, etc. pp. ist im Grunde völlig nebensächlich und eine rein "technische" Frage auf die es technische Antworten gibt die du hier überall im Forum lesen kannst. Du kansnt es falsch oder richtig machen, das wichtige ist das es völlig scheißegal ist wie dermaßen daneben du dich benimmst und deinen Frame verballerst, wenn sie deswegen oder aus irgendwelchen anderen Gründen beschließt weiter Drogen zu nehmen ist die Beziehung vorbei und Ende. Das ist übrigens auch ein Frame, der "damit-spielt-man-nicht-Frame" und er funktioniert meiner Erfahrung nach hervorragend. Weil man eben nicht damit spielt.

Es sei denn natürlich deine Freundin ist dir wichtiger als dieses "Gegen-Drogen" Prinzip. In dem Fall handelt es sich dabei nicht um ein Prinzip sondern du hast ein Pseudo-Prinzip als Machtkampfmittel missbraucht, wie hier viele bereits vermutet haben. In dem Fall verweise ich dich an all die Kiffer und Drogen-Symphatisanten hier die dich mit ihrem "Du hast deinen Frame verloren" Gelaber schlechtes Gewissen machen.

Öh, wieviele von den hysterischen "Drogen sind so böse"-Fuzzis hier trinken und rauchen?

(...)

Antidote, ich fand dich immer ganz gut, darum tatsächlich was zu deinen Argumenten:

1(....blablabla)

Ich habe keine Lust hier auf jede einzelne mich aufregende und/oder amüsierende rationalisierung von Drogenkonsum zu antworten, deswegen nehme ich deine exemplarisch weil sie am besten ausgearbeitet war und du dir am meisten Mühe gegeben hast und mich direkt angesprochen. Jeder der sich ebenfalls angesprochen fühlen will kann das tun.

Ich rauche nicht und sehe meinen Alkoholkonsum als problematisch sobald ich öfter als einmal alle 3 Monate betrunken/angetrunken/irgendwas getrunken habe. Ich habe auch schon genügend Alkis gesehen und genügend Krebskranke um mir der Folgen auch dieser legalen Drogen bewusst zu sein.

Ich aktzeptiere den Konsum bei anderen Leuten solange er im Rahmen bleibt, weil es sich um gesellschaftlich aktzeptierte Drogen handelt. Dafür habe ich Gründe die ich hier gerade keine Lust habe auszulegen, auch weil teilweise schon geschehen und überlesen. Also sage ich dir einfach: Diesen Rahmen lege ich für mich willkürlich fest und wer dagegen verstößt kommt nicht mehr in meinen inneren Freundeskreis/mit dem will ich keine Beziehung. Du fällst vermutlich willkürlich in diesen Rahmen und vermutlich ärgert dich das, dass ich überhaupt keine Argumente brauche um dich als Junkie zu bezeichnen. Du rationalisierst Sachen schön die dich kaputt machen. Mach ruhig. Aber bleib mir und meinem sozialem Leben fern.

Und in dem Sinne: Ich finde es schön das du meine Texte immer ganz gut findest. Aber auch das hindert mich nicht daran konsequent gegen Drogen zu sein. Wenn du mich jetzt ächtest und alles andere was ich schlaues sage nicht mehr lesen willst weil ich ja in diesem Punkt so irrational intollerant bin (ja bin ich. glücklicherweise hast nur du damit ein Problem und nicht ich) ist das schade.

Und jetzt versuchst du auch noch mich mit irgendwelchen Kiffer-Statistiken und Schönredereien davon zu überzeugen das Drogen gar nicht so gefährlich sind und "verantwortungsvoller" Gebrauch ja in vollem Einklang mit dem menschlichem Wesen ist?

Ich könnte dir hier jetzt Gegenargumente aufweisen. Dich darauf verweisen das du in der Beweispflicht bist nicht ich. Deine Quellen anfordern und jede einzelne davon auseinander nehmen. Werd ich aber nicht, weils mir egal ist und dir eigentlich auch. Nichts davon wird dazu führen das du aufhörst Drogen zu nehmen, dafür braucht es einen Schock, der dir klar macht das dein Leben nicht mehr so läuft wie du das willst. Ich hoffe für dich das dieser Schock bald kommt, oder das du tatsächlich Recht hast und aus heiterme Himmel demnächst aufhörst ohne weitere Folgen oder Abhängigkeit.

Und weißt du was, in einer anderen Gesellschaft würde ich vielleicht sogar mit dir rationaler diskutieren. So bist du nur ein weitere Junkie der aufgrund seines eigenen schlechten Gewissens und seiner eigenen Zweifel, Menschen die ich liebe, von Gift überzeugen will, damit er sich nicht mehr so sozial geächtet fühlt. Und die einzige Realität die zählt, ist die, die ich geschaffen habe: In meinen innerne Kreis kommt, wenn ich es weiß, niemand der mit Drogen zu tun hat und wenn er sich aus welchen Gründen auch immer nicht dafür entscheidet, Drogen sein zu lassen hat er sich in dem Moment FÜR eine Substanz und GEGEN einen Menschen entschieden, ganz egal wie er/sie das sonst darstellen will. ("mimimi es geht doch gar nicht die Drogen sondern um meine Entscheidungsfreiheit und Selbstbestimmung mimimi" Mir egal, nimmst du Drogen kannst du deine Entscheidungsfreiheit gerne woanders ausüben.)

Dagegen wehre ich mich, denn weder mein Ava noch mein Nick sind ohne Grund gewählt.

Komm als Hilfesuchender zu mir um deinen Drogenkonsum los zu werdne, dann rede ich gerne mit dir. Woanders als in der Entzugsklinik wo ich dafür bezahlt werde, werde ich darüber aber nicht diskutieren.

Gruß,

Antidote

P.S. Mir ist klar das der TE eventuell nicht diese Konsequenz in seiner Meinung und seinem "Frame" hat wie ich das habe, so wie das hier einige AMs und sonstige normalerweise differenzierte und gute Sachen postende USer das auch schon bemerkt haben. Ich verweise wie immer darauf das ich grundsätzlich vom bestmöglichstem ausgehe wenn ich antworte und nicht vom Standart. Wenn niemand mehr an die Leute glaubt kann hier jeder auch nur noch Einzeiler hinrotzen.

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bestes Schlusswort für ne Endlosdiskussion wie ich finde!! :good:

bearbeitet von Slice & Dice

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Dote, nope.

Erstmal, komm mal von dem persönlichen runter. Dass du mir Kinderkacke "jetzt-mag-ich-den-nicht-mehr" nahelegst fasse ich mal als pure Projektion auf.

Ich wäre in der Beweispflicht, wenn du starke Evidenz hättest. Tatsächlich äußerst du lediglich eine Meinung ohne Berücksichtigung sozialwissenschaftlicher, psychologischer, medizinischer und neurowissenschaftlicher Argumente.

Ich nehme aber an, dass du dich als Linker bezeichnend auch persönliche Emanzipation in Form einer Annäherung an die materielle Wahrheit siehst. In diesem Sinne erwarte ich, dass ein Mensch, der das Thema Drogen politisch betrachtet, sich entsprechend informiert. Sogar die Jusos sind in ihrer Drogenpolitik reflektierter als das was man hier liest.

Tatsächlich nervt mich die Stigmatisierung von Drogenkonsumenten und die völlig willkürliche Drogenpolitik schon in einem Maße, dass ich gerne in dieser Richtung agitiere, versuche für mehr Information und Differenzierung zu werben. Das wäre der Weg für eine sinnvollere Drogenpolitik und realistischere (gesundheitliche) Einordnung von Drogen und Konsummustern

Und weil ich nem Genossen gern helfe hab ich ein letztes Plädoyer für differenziertere Betrachtung der naturwissenschaftlichen Realität der Wirkung von Drogen geschrieben.

Dann dachte ich mir scheiß drauf. So feste Glaubenssätze kann man aber über's Internet nicht durchdringen, ungeachtet der Faktenlage.

Das kann man eh alles als Rationalisierung von Drogenkonsum auffassen. Mit dem selben Argumentationsmuster kann man auch die Evolution als Rationalisierung von Gottlosen auffassen, es ist in seinem Ansatz schon willkürlich und somit für eine sachliche Auseinandersetzung ungeeignet.

Befunde qua Vorurteil in "Kifferstudien" zu verwandeln macht eine sozialwissenschaftliche Argumentation unmöglich.

Es bleibt immernoch eine medizinisch-physiologische Argumentation. Diese kann man natürlich wiederum als Rationalisierung wegrationalisieren. Damit wäre ich spätestens am Ende meines Lateins, weil eine materialistisch-naturwissenschaftliche Argumentation für mich die Ultima Ration ist.

Ne Pauschalisierung hilft nicht das materiell Richtige zu vertreten, sondern lediglich etwas normativ richtiges.

Wenn man keinen Bock auf Drogen hat soll man halt keine nehmen. Und wer eher Drogenkonsumenten als Autofahrer, Fleischesser, Demokraten oder Vertreter idealistischer Denke aus seinem Umfeld verbannt, hat schon irgendwie ne strange Prioritätensetzung.

Also, wenn dir das Thema so wichtig ist: Lies dich über Drogen ein oder bleib offen für die Möglichkeit, dass du die Dinge falsch siehst.

Die Wahrheit über Drogen ist ein bisschen komplexer, als das was die Drogenpräventionswoche in der Mittelstufe so vermittelt.

Sagt dir ein Mensch der seinen roten Stern nicht als Avatar in einem Forum trägt.

//edit: Ach komm, weil's so einfach war: http://brain.oxfordj...126/6/1252.full

Brain ist jetzt nichtbedingt der typische Ort an dem man Kifferstudien vermuten würde, was. Und ach, das Fazit ist auch gar nicht: Drogen sind super und alles shiny, oder Drogen sind böse und zerstören dich. Die Wahrheit liegt nämlich nicht in Urteilen. Und Gefahrenabschätzung erfordert, dass man weiß, was die Gefahren überhaupt sind.

Ich für meinen Teil harre dann des Tages, an dem mich meine monatlichen Drogenerfahrungen fürchterlich zerstört haben.

bearbeitet von Aplysia

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Meine HB wird zum Drogen Junky was soll ich tun ?

Nach ihrer AUSSAGE: Pilze blabla

- Ok das finde ich jetzt wirklich blöd, wir werden sex immer mit verhüttung haben müssen auch wenn du die pille nimmst , ich werde dich nur auf die Wange küssen müssen , nachdem ich dich angefasst habe muss ich meine Hände waschen, man sowas ist ansteckend, deswegen musst du wissen das ich dann diese kosequenzen vorziehen werde. Ich glaube das findest du auch blöd oder ?

Blöd vs. Blöd .. was machen wir da jetzt mhm willst lieber aufhören mit dem scheis ? und wir gehen heute nen schönen Abend verbringen ? Oder alles liegen lass und Pilze zu dir nehmen :)

Bussi -> AUF DIE WANG gg

* Ganz fresch und unkomliziert ;)

Oder was meint ihr

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Ganz einfach: Weil es in allen führenden Industrienationen funktioniert.

Das einzige was funktioniert ist das Hamsterrad von 9-17 schwitzen, um sich Dinge zu kaufen die einem durch Werbepropaganda als notwendig suggeriert werden mit Geld, das einem nicht gehört, um Leuten zu imponieren, die man nicht mag.

Stimme zu - der von den entsprechenden Kontrollstrukturen vertrene Inhalt gefällt mir ja auch nicht.

Aber das ist hier wohl eher ein Randaspekt...

Macht mal den Fernseher aus, all ihr gleichgeschalteten Fließbandrobots eingelegt in Alk und Nikotin, und atmet die Freiheit.

Zahlreiche Entwicklungs- und Schwellenländer böten die Möglichkeit, das auch entsprechend als Lebensweise umzusetzen.

Aber huch, wenn die ganzen (oft schlecht bezahlten) Leute die unser Leben sicher, bequem und technisch glatt machen dann auch die "Freiheit atmen"... dann ist das lustigerweise wieder was ganz anderes. :-D

Ich wiederhole mich: Have fun, haut euch das Zeug doch rein.

In meinen "inneren Kreis" (wie Anti es so schön formulierte) kommen solche Leute halt nicht, aber das muss ja auch niemand.

_________________

Nach ihrer AUSSAGE: Pilze blabla

- Ok das finde ich jetzt wirklich blöd, wir werden sex immer mit verhüttung haben müssen auch wenn du die pille nimmst , ich werde dich nur auf die Wange küssen müssen , nachdem ich dich angefasst habe muss ich meine Hände waschen, man sowas ist ansteckend, deswegen musst du wissen das ich dann diese kosequenzen vorziehen werde. Ich glaube das findest du auch blöd oder ?

Verhütung klar, aber Hände waschen & Co. ist doch übertrieben.

Frage mich eh: Wieso nicht einfach zur FB machen?

Im Ton locker und freundlich bleiben, innerlich sich halt damit abfinden auf's falsche Pferd zuviel Emotion gesetzt zu haben.

bearbeitet von Vierviersieben

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Fünf Seiten zu dem Thema und jeder postet seine eigene Meinung.

Kann der TE damit leben, dass sie Drogen ausprobieren will, soll er sie mal machen lassen. Wenn nicht, dann mit ihr sprechen und eine Konsequenz ziehen.

Sobald ein Mensch Alkohol oder chemische Drogen braucht, um sich in eine Stimmung zu versetzen, die er ohne nicht erreichen kann und regelmäßigen Umgang damit pflegt, ist er für mich als Partner ausgeschlossen. Macht nur Probleme der Scheiß.

Unintelligenter Blödsinn.

Warum man ohne Alk nicht in die Stimmung des Suffs kommen kann, sollte logisch sein.

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Fünf Seiten zu dem Thema und jeder postet seine eigene Meinung.

Kann der TE damit leben, dass sie Drogen ausprobieren will, soll er sie mal machen lassen. Wenn nicht, dann mit ihr sprechen und eine Konsequenz ziehen.

Sobald ein Mensch Alkohol oder chemische Drogen braucht, um sich in eine Stimmung zu versetzen, die er ohne nicht erreichen kann und regelmäßigen Umgang damit pflegt, ist er für mich als Partner ausgeschlossen. Macht nur Probleme der Scheiß.

Unintelligenter Blödsinn.

Warum man ohne Alk nicht in die Stimmung des Suffs kommen kann, sollte logisch sein.

Nein, das ist falsch. Es ist kein unintelligenter Blödsinn, sondern lediglich ein Unterschied in unser beiden Auffassungen zu dem Thema.

Jedem seine Überzeugung. Betonte ich auch im Bezug auf den TE in meinem obigen Beitrag.

Ich möchte keinen Partner, der durch Alkohol oder Drogen darauf abzielt, in die Stimmung des Rausches zu kommen und dadurch mehr Spaß zu haben. Die Vergangenheit hat mir schon oft zeigen können, dass so ein lustiger Rausch in einem Disaster enden kann (also nein danke zu so einem Freund).

Spaß kann man auch haben, wenn man sich frei von gesellschaftlichen Konventionen und dem Excuse "ich war betrunken" machen kann. Tut mir leid, aber für mich nehmen Menschen, die eine gesunde Psyche haben, keine Drogen um Spaß zu haben oder um abschalten zu können.

"Sollte logisch sein"

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Mein Gott wenn sie es eben mal ausprobieren will . Gerade Pilze ist so ne Sache die man einmal macht und dann nie wieder :D

@Luthien wenn man sich also frei von gesellschaftlichen Konventionen macht sieht man dann auch den Himmel bunt ? Ne ... also (;

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@Luthien wenn man sich also frei von gesellschaftlichen Konventionen macht sieht man dann auch den Himmel bunt ? Ne ... also (;

Will ich das ala double rainbow?

Natürlich argumentiert ihr gegen meine Einstellung. Ich habe auch Freunde, die gerne bewusstseinserweiternde Stoffe zu sich nehmen und höre ihnen gespannt zu. Akzeptiere das auch und kann auch den spaßigen Aspekt nachvollziehen. Kenne aber auch Menschen die darauf hängen geblieben sind. Außerdem beobachtet man sehr schnell, dass Menschen, die den Zugang zu synthetischen Drogen finden, eine drastische Persönlichkeitsveränderung vollziehen.

Ich führe oft folgenden Dialog "Boah Teile sind so geil!" "Warum?" "Dann biste voll glücklich". Also ist es das?

__________________________________

Zum Beispiel bin ich ein Mensch, der sich schnell von Dingen abhängig macht. Entweder ganz oder gar nicht.

Würde ich also den Schritt gehen und nun anfangen auf meinen geliebten Technopartys Drogen zu nehmen, um länger fit zu sein, würde ich deutlich öfter weggehen und auch dort schnell einen Freundeskreis aufbauen. In meinem Fall würde ich jedes Wochenende dort mit den Leuten abhängen und Zeug nehmen.

Irgendwann komm ich dann an den Punkt, wo ich nicht mehr will. Was bedeutet das für mich? Ich will keine Teile mehr nehmen und ergo entziehe ich mich sowohl dem Freundeskreis und der Lokalität. Zuhause hör ich dann diesen geilen Song von dem tollen Dj, der mich an die Zeit erinnert und weckt in mir (Anker und so) das Bedürfnis an die alte Zeit anzuknüpfen. Also mach ich die Musik aus und gebe einen Teil von mir auf.

Es gibt auch jene Menschen, mit denen man am Wochenende in die Disco gehen und super viel Spaß unter Einfluss von Alkohol haben kann. Schnell bei Facebook noch ein "boah wir gehen Steil. Kunstrasen & so - was sind wir dicke Freunde" gepostet. Ein paar Wochen später hat man dann mal keine Lust was zu trinken und kriegt zu hören "boah bist du langweilig, trink doch ma was!"

Früher fand ich kiffen super toll. Chillige Musik im kleinen Kreis, die Zeit vergessen und Spaß haben. Tag ein Tag aus. Irgendwann war ich an dem Punkt wo ich dachte "Hilfe, ich will wieder ich sein. Ich kann gerade weder richtig reden noch klar denken. Mein Kopf explodiert gleich" - und seither habe ich mich total davon distanziert. Empfinde dabei keine positiven Gefühle mehr. Bei Alkohol ist es ähnlich. Erst ist alles super witzig und irgendwann bin ich einfach nur noch totmüde und will raus aus dem Rauschzustand.

__________________________________

Wieso will ich bewusstseinserweiternde Erfahrungen sammeln und welchen Preis zahle ich dafür?

Die Angst, etwas zu verlieren was mir wichtig ist, war bei mir immer größer als die Neugierde auf so eine Erfahrung. Wenn ich es einmal ausprobiere wieso nicht öfter? Wenn es mir gefällt wieso nicht so oft ich kann?

Ich bin wirklich lieber Ich und nehme meine Welt bewusst war. Ich verstehe auch nicht ganz, wieso man versucht mich mit Einsatzpostings vom Gegenteil zu überzeugen.

Habe mich vor Jahren mit dem Thema auseinander gesetzt. Habe Freunde feiern und tief fallen gesehen. Habe Menschen verloren, weil sie den Alkohol allem anderen vorgezogen haben.

Dass ich keinen Partner will, der sein Glück nicht von Drogen abhängig macht und lieber er selbst ist und eine natürliche Persönlichkeitsentwicklung vollzieht, ist mein freier Wunsch (zum Beispiel könnte man das gleichsetzen mit: Ich will einen Partner, der Sport treibt und sich gesund ernährt, weil er auf seinen Körper achtet).

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Klasse Beitrag, Luthien,

es geht nicht um Moral oder Abstempelung des Konsums. Ich habe auch Menschen verloren, weil sie sich das Gehirn zu sehr zugelötet haben. Drei Leute bekamen eine durch LSD induzierte Psychose. Davon brachten sich zwei um. Einer war polytoxisch unterwegs, erhängte sich auf einem Berg in den Voralpen, ein paar Alkoholiker und viele "Sandler", die ihr Leben nicht mehr auf die Reihe bringen.

Deinen Schluss, sich dir selbst, dem Sport und der Gesundheit zuzuwenden, war genau das, was ich auch gemacht habe. Ich lebe seither sehr glücklich.

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Gast selfrevolution

Finde die Bezeichnung "bewusstseinserweiternd" nicht angebracht. Würde eher "bewusstseinsverändernd" sagen.

Ich was selbst so gut wie immer ehm,... nicht "nüchtern", aber ohne bewusstseinsverändernde Substanzen in meinem Körper (betrunken vor Liebe, Blödheit oder einfach von der Stimmung, aber Drogenfrei, wenn man vom Passivrauchen ansieht). Hatte aber immer wieder auch mit Leuten zu tun, die gesoffen und gekifft haben, selten aber so extrem, dass sie als Personen unlustig geworden sind - ne Freundin meiner Mutter ist gemeinsam mit ihrem Freund zur schweren Alkoholikerin geworden (Ironischer Nebenkommentar: ich bin mir nicht sicher, ob sich ihr Freund noch die Schuhe binden kann, so kaputt ist der, und das ist keine Übertreibung. Trotzdem arbeitet der noch im Ministerium. *hust).

So genau kann man das oft auch gar nicht sagen: sind die Leute, wie sie sind, weil sie Drogen konsumieren; konsumieren sie Drogen, weil sie sind, wer sie sind; wer wären sie, wenn sie nicht... und so weiter und so fort.

Jedenfalls: Das Problem ist, dass sowohl bei wissenschaftlichen Studien als auch in der Lebenspraxis die Frage nach der Kausalität nicht so einfach geklärt werden kann, und man nicht sagen kann: "der Alkohol ist schuld, dass ich aggressiv geworden bin", weil da noch die Ehefrau hinzukommt, die ein subtiles Bedürfnis danach hat, sich schlagen zu lassen und einen provoziert, weil da noch die beschissenen Lebensumstände sind, die einen erst wütend machen, die einen wiederum zum Alkohol bringen und so weiter und so fort.

...komplizierte Situation, und ich hab' mich immer eine tolerante Einstellung gehabt: Solange mir wer taugt, taugt er mir, wenn nicht, dann nicht. Gut, mit harten Drogen hatte ich nie zu tun, aber wenn sich wer zwei Bier zum Frühstück reinhaut, aber trotzdem ein leiwander Kerl is', dann hat mich das nicht gejuckt - alle anderen wissen mehr über Drogen, als ich. Wenn ich ihn irgendwann nicht mehr leiden konnte, dann hab' ich auch nicht mehr viel mit dem gemacht ... beruhte aber auch auf Gegenseitigkeit und hatte im Grunde eben auch nicht nur mit dem Saufen und so zu tun - wie gesagt: man kann nicht die Drogen von der "eigentlichen" Persönlichkeit und dem Lebensstil trennen.

Aber... Antidote hat's hier irgendwo schon gesagt/angedeutet: wenn mir wer wichtig ist, und er beginnt, sich dahingehend zu verändern, dass es schlecht für ihn ist, dann wäre es doch angebracht, entgegenzusteuern. ...wenn er einem wichtig genug ist.

Das hat nichts damit zu tun, dass man den andern nicht nimmt, wie er ist, sondern damit, dass man ihm Gutes will. Wenn ein Freund k.A. 'nen Herzfehler hat und eine Transplantation ablehnt, weil er meint, er will keine fremden Organe in sich haben oder weil er meint, dass andere das Herz mehr verdient hätten oder sonst was, werden wir ja auch Druck machen und ihn überreden wollen, das Herz zu nehmen (hab' in letzter Zeit zu viel Dr.House gesehen) und nicht seelenruhig zuschauen, wie er sich für den Tod entscheidet (egal jetzt ob die Motive altruistisch oder egoistisch sind - "ich will nur dein Bestes" oder "ich will dich nicht verlieren").

Denke, den Punkt sollte man schon bedenken - mich zumindest hat der Post doch wieder zum Nachdenken gebracht. Es ist ja wirklich ganz cool, undogmatisch zu sein und den anderen für das zu schätzen, was er ist. Feine Einstellung, was aber im Einzelfall auch in Gegenteil verkehrt werden kann (und ich denke, das ich bei meiner Einstellung davon gefährdet bin), sodass Ignoranz daraus wird; ein Freund der sich beim gemeinsamen Joggen verletzt - sei's ein verstauchter Knöchel oder dass er vom Bus angefahren wird (je nach Abneigung gegenüber Drogen wird man das eine oder das andere Bild wählen), während man selbst weiter joggt, und höchstens einmal nach hinten schaut, was da los ist - wenn überhaupt - aber im Grunde nichts macht, weil er ja selbst für sein Leben verantwortlich ist.

Ich fürchte, dass die Pick Up Community vielleicht doch einwenig mehr dazu tendiert, Beziehungen so zu führen, als der Rest der Großteil der Gesellschaft - eben weil ja Beziehungen und alles was dazu gehört - aus durchaus guten Gründen - als Spiel gesehen wird; und dazu geraten wird, nicht alles (v.a. Frauen) so ernst zu nehmen. Ist ja fein - ein Spiel hat den Zweck, Spaß zu machen, und wenn's keinen Spaß mehr mit einem macht, spielt man halt mit wem anderen. Aber naja, Ignoranz ist die Kehrseite der Medaille.

...das gilt für Freunde, wie für Frauen. Hier wurde ja auch schon der Vorschlag gemacht eine Fick-Beziehung draus zu machen, nach dem Schema: "Das Schwein Ausschlachten, solange es geht. Lebensstil passt nicht mehr zusammen...? Dann halt nur mehr ficken. Wenn' auch dazu zu besoffen ist, dann fick sie auch nicht mehr, sondern lass sie ganz fallen."

Ist natürlich eine extreme Darstellung, aber ich denke, das Konzept ist klar. Warum was "gamen", was eh am Absaufen ist?

...ist ein Stück weit ja legitim. Ist halt der Gegenpol zum krankhaften Helfer, der seiner neuen Freundin die Zigarette aus dem Mund reißt, sich vor ihr aufbaut und meint sie mit allen Mitteln dazu bringen zu müssen, aufzuhören, und wenn er dafür mit Schlussmachen drohen muss. Und die meisten leben halt irgendwo dazwischen; denke die Community hier ist deutlich näher am Ignoranz-Pol.

Aber naja, ich würde das nicht auf die Drogen alleine beziehen, denn wenn jemand sein Verhältnis zu Drogen verändert, dann verändert er meistens mehrere Dinge gleichzeitig - bricht den Kontakt zu den Eltern ab und beginnt mehr zu trinken oder sonst was.

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Gast
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