BWL mit schlechtem nc, Perspektive?

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Danke für eure Hilfe und die zahlreichen Vorschläge! Viele Fragen sind nun abgehakt, was ich denn theoretisch nachm Abi machen könnte.

Die Bundeswehr-Idee ist sehr interessant, jedoch könnte man dort soweit ich weiß jederzeit eingesetzt werden, wenn Not am Mann ist, oder? Wenn es so wäre, wäre diese Option definitv nichts für mich. Dass es auch auf die Uni an sich ankommt, habe ich mir bereits gedacht. Es macht dann doch den Unterschied, ob es ne bekanntere Uni in ner größeren Stadt ist oder eben nur die Bauern-Universität, wo niemand hin möchte.

Erstmal werde ich mein Abi so gut wie möglich machen. Vorhin habe ich nochmal nachgerechnet, theoretisch ist sogar noch die 2,6 drin. Da kommt es dann aber gänzlich auf die Abiturklausuren an und selbst da wirds grenzwertig - ein noch größerer Anreiz, mehr zu lernen. Nach dem Abi kann ich mich ja überall bewerben, ich werd schon sehen, was herauskommt. Wann bekomme ich eigentlich Bescheid, wie viele Wartesemester ich für die jeweilige Uni bräuchte? (oder wird das so gehandhabt, dass ich mich jedes Jahr neu bewerben muss, die Wartesemester werden ja so oder so angerechnet) Problematisch sehe ich auch die Tatsache, dass die Bewerbungsfristen für die Unis im Juli sind. Sind die Chancen da überhaupt noch hoch, dass ich nen Ausbildungsplatz bekomme? Besser gesagt, nen Ausbildungsplatz, der zu meinem Studium passt - ne Bäckerausbildung würde wahrscheinlich nicht so gut passen. Falls ich dann doch nicht so lang auf mein Studium warten muss, wirds wohl ein Auslandsaufenthalt (am liebsten ja England, aber ich hab schon gehört, dass dies nicht ganz billig sein soll)

Edit: Am Mittwoch schaue ich in ner nahegelegenden Uni-Bibiliothek nach entsprechenender Fachliteratur. Aus unserer kleinen Stadtbibilithek habe ich bereits 1-2 BWL-Bücher gehabt, die ich sehr interessant fand.

bearbeitet von peenp

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Gast 11223344

Juli ist viel zu spät. Da ist alles was für dich in Frage käme schon laange weg. Ich hab meine Ausbildung in der IT gemacht und hatte damit richtig Glück. Ich hab wirklich interessante Sachen gemacht und bin vor allem durch das Unternehmen rotiert wie ein Trainee. Und die Kombination IT als Grundlage und BWL drauf hat sich für mich bewährt. Ob ich ne klassische kaufmännische Ausbildung machen würde... naja. Die Theorie lernst du an der Uni in ein paar Wochen und praktisch bist du halt ein Sachbearbeiter der viel Papierkram macht. Oft, sicher nicht immer. Da würd ich mir die Stelle genau ansehen und mal schauen was es generell an Ausbildungen gibt, ich hab da keinen Überblick.

Ansonsten erst Ausland vielleicht. Hilft dir auch bei der Bewerbung.

So schlimm sind die kleinen Unis auch nicht. Aber was willst du 3 Jahre in einem Kaff. Wenn du dich für einen Master bewirbst dann hast du vielleicht sogar einen Vorteil (oft bessere Noten). Nur für die Bewerbung KANN es halt nicht soo toll sein. Aber auch hier... du findest trotzdem einen Job und du hast auch auch dort fast alle Möglichkeiten. Am Ende des Tages kommt es auf dich an und deine Leistung und deine Fähigkeiten an dich zu verkaufen... der Name der Uni ist tendenziell überbewertet! Aber in einem Kaff gibt es wenige Jobs, wenige Angebote, die Leute sind alle so irgendwie an das Abi gekommen... würd ich mir nicht antun wollen. Die Bedingungen sind aber oft echt gut. Da kennst du den Prof noch. Ich würd mich auch nicht mit hunderten Leuten in einen total überfüllten Hörsaal der LMU quetschen. Wär nichts für mich.

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Das habe ich mir schon fast gedacht, dass Juli zu spät wird. Auch der Anreiz, eine Ausbildung zu machen, ist bei mir nicht sonderlich hoch (warum auch immer - ich verbinde ne normale Ausbildung mit etwas Negativem. woher das kommt, weiß ich nicht).

Das Studium will ich so gut bestreiten wie nur möglich. Das ist die Grundlage für den späteren beruflichen Bereich, in dem ich arbeite und da will ich auch wirklich wissen, was ich tue. Scharlatane gibts mehr als genug. Ich habe in einem Thread hier im Forum gelesen, dass es eh nicht so stark auf die Universität an sich ankommt, wenn man sowieso im Ausland den Master machen will um international tätig zu sein (mir schwebte England vor).

Die Professoren will ich gar nicht wirklich kennen. Ein Freund von mir aus Kassel studiert Informatik (mit sehr guten Noten) und meinte, dass er in der Woche vielleicht 1-2x kurz zur Uni fährt um mal was abzugeben. Den Rest könne er sich Zuhause viel besser aneignen über die Aufnahmen, die im Internet erhältlich sind (ist es üblich, dass es Aufnahmen der Vorlesungen bei jeder Uni im Internet gibt?). Vorteilhaft daran sei, dass er sich besser auf andere Projekte konzentrieren könne, die noch nebenher laufen. Momentan würde ich es auch bevorzugen, die Videoaufnahmen der einzelnen Stunden im Internet zu haben (was natürlich ein unglaublicher Aufwand für son kleines Gymnasium wäre) um einen größeren Lernerfolg zu haben. Zu viele Stunden sind eben sehr uneffizient ausgelegt.

Also ich denke mal, dass ein Jahr Auszeit mir allgemein wirklich gut tun könnte. Das Gute daran ist, dass ich Wartesemester bekomme, anschließend eventuell auf ne größere Uni gehen kann, welche auch in ner größeren Stadt liegt (Dresden oder so) und dass ich dann auch genau weiß, was ich will. Entweder gehts direkt ins Ausland oder ich bleib in Deutschland und probiere alles mögliche aus, was mir vor die Füße kommt. Oder aber ich werd mir für das Jahr ne Stelle 10Euro/Stunde (Kaufland) organisieren um die Studienzeit zum kleinen Teil schonmal vorzufinanzieren. Vermutlich wirds ein Mix aus allem.

Ein riesiges Dankeschön an jeden, der sich Zeit genommen hat um mir zu helfen. Ehrlich, es hat mich wirklich weitergebracht!

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Ich nehme mir einfach mal raus mit 'ner Nadel Deine Traumblase zu zerstechen.

1) das hat schon so seine Gründe, warum nicht jede Vorlesung auf Video aufgenommen wird oder zumindest Audio --> das guckt sich hinterher keine Sau mehr an, nur zu Hause versumpfen und Videos gucken hat auch noch so ganz andere Nachteile. Hast ja jeden Tag "nur" ein oder mal 2 Vorlesungen. Die paar Stündchen kannste wirklich aufbringen und mal unter Leute. Danach kannste noch immer irgendwo abtauchen. Generation Nerd sag' ich nur. Gut, mit Kater und so morgens macht Vorlesung natürlich nicht so viel Bock...

2) Weißte, was ein NC ist? Ja? Dann weißte auch, wie Du ungefähr abschätzen kannst, wie viele Wartesemester auf Dich zukommen. Wüsste nun aber wirklich nicht, warum Du erst 'ne Ausbildung machen solltest um dann irgendwann mal in Münster oder so in 2 Jahren 'ne Chance zu haben. Schreibe Dich irgendwo für Philosophie ein und folge noch BWL-Fächer (setzt natürlich voraus, dass Du das ordentlich anstellst und durchplanst), Ausland (von Skandinavien, einmal um Deutschland rum, ach gibt so viel, was Du da machen könntest. Zum Teil sogar vollständig auf Englisch. Da ist Dein Abi so ziemlich egal. Damit bist dann letztlich auch cooler dran als jemand mit BWL Bachelor in Köln oder so. Musst halt nur mal gucken und was machen.

3) Du sitzt nun tatsächlich stundenlang für den Abi-Kram am Schreibtisch? Sofern Du im Abi schon voll im Saft stehst, ist die große Big Karriere gaaaanz weit weg. Lohnt sich echt gar nicht davon zu träumen.

4) mit den bekannten Suchmaschinen findet man unter Eingabe von halbwegs intelligenten Suchbegriffen so ziemlich alles, was Du hier wissen möchtest

5) Brauchst hier nun nicht den Eindruck zu machen, dass Du auf den letzten Drücker noch zum total strebsamen Abiturienten geworden bist. Musste alles selber wissen wann, wie viel und so. Das juckt hier letztlich niemanden, was Du da in paar Monaten für ein Abi in die Hand gedrückt bekommst. Viele Zeilen kannste Dir also sparen. ;) Aber wenn's Dich motiviert...

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Gast Joyful Emotion

Ich gehe jetzt nicht auf einzelne Beiträge ein, weil mir das alles zu sehr in die falsche Richtung geht. Aufgrund der vorliegenden Informationen kann ich die meisten Ratschläge einfach nicht nachvollziehen. Um das zu verdeutlichen, versuche ich mal, dass grundlegende Problem zu abstrahieren:

Ausgangslage:

- Interesse an wirtschaftlichen Zusammenhängen und Abläufen in Unternehmen

- Der Wunsch etwas entsprechendes zu studieren und kein Interesse an einer Ausbildung

- Es soll die Perspektive für beruflichen Erfolg in einem Unternehmen eröffnet werden

- Langsames Entdecken der Selbstmotivation und Leistungsbereitbereitschaft

- Ein unterdurchschnittliches Abitur im Bereich 2,5 < x < 3,2

- Unsicherheit, Selbstüberschätzung und mangelnde Reife

Das lässt sich auch ganz simpel auf eine Frage verdichten: Wie kann ich mit schlechtem Abitur trotzdem Karriere in einem Unternehmen machen? Dazu kommt noch die Befürchtung: Habe ich mir schon alles versaut? Simple Antwort: Ja, es geht und es ist noch lange nicht zu spät.

Dir stehen auch mit deinem zu erwartenden Abitur noch unzählige Türen offen. Ein reines BWL-Studium an einer absoluten Top-Uni ist nicht alternativlos und immer die beste Lösung. Es gibt zahlreiche Studiengänge, die nicht nur auf dem Arbeitsmarkt mindestens genauso gefragt sind, sondern auch den persönlichen Neigungen deutlich mehr entsprechen können. Anspruchsvoller und für die persönliche Entwicklug bereichender kann es außerdem auch noch sein. In vielen Branchen gibt es sogar Studiengänge, die deutlich karriereförderlicher sind, als ein BWL-Studium.

Ein paar Beispiele (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):

- Industrie: (Wirtschafts-)ingenieur (MB, ET, usw.), (Wirtschafts-)Mathematik (OR, SCM, usw.)

- Strategieberatung: Physik, (Wirtschafts-)Mathematik, (Wirtschafts-)Informatik

- Pharma & Chemie: Medizin, Pharmazie, (Bio-)Chemie, Physik, Chemieingenieur, Verfahrenstechnik

- Finanzsektor: (Finanz-/Wirtschafts-)Mathematik, weitere Quants (Physik, Informatik, usw)

Wie du siehst, gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Du solltest dich von der naiven Vorstellung lösen, dass Tätigkeiten nur von Menschen ausgeführt werden, die einen voll darauf zugeschnitten Studiengang absolviert haben. Das ist bei Richtern, Ärzten, Apothekern, Lehrern, usw. der Fall, aber nicht in der freien Wirtschaft! Bei mir im Unternehmen (Industriekonzern) sind die Praktikanten und erschreckenderweise auch mancher Trainee vollkommen überrascht davon, wie viele Ingenieure und Naturwissenschaftler sich in Bereichen tummeln, in denen jeder Laie fast nur Betriebswirte erwartet. Ganze Abteilungen im Marketing, Business Development, Vertrieb, Controlling, usw. kommen bei uns wunderbar ohne Betriebswirte aus. Das sieht in den meisten Unternehmen nicht sehr viel anders aus. Und zwar in nahezu allen Branchen!

An dieser Stelle möchte ich auch nicht unerwähnt lassen, dass es auch noch weit jenseits von allen bisher genannten Fachrichtungen diverse Studiengänge gibt, die als Grundlage für eine Karriere in einem Unternehmen dienen können. Im Prinzip alles was die Unis hergeben! Ich selbst habe Soziologie studiert und kann mich über meinen Berufseinstieg und meine Perspektive nicht beklagen. Wobei natürlich mein Master im Ausland, eine empirische Ausrichtung, BWL als Nebenfach, ansprechende Noten, Praktische Erfahrungen und weitere Qualifikationen, die hier allerdings zu weit führen würden, nicht gerade hinderlich waren. Ich erwähne das in erster Linie, weil ich verdeutlichen will, dass es jenseits eines BWL-Studiums sehr sehr viele Alternativen gibt.

Mittlerweile komme ich immer mehr zu der Erkenntnis, dass es bei den wirklich guten Leuten ohnehin vollkommen egal ist, was sie studieren. Manche Leute können einfach nicht anders, als ihr Leben so zu gestalten, dass sie trotz der (auch akademischen) Hingabe an ihre echten Interessen am Ende noch ein stimmiges Gesamtbild abgeben. Da fällt mir spontan ein Historiker ein, den ich persönlich kenne und der in seinem Unternehmen Hauptabteilungsleiter in einem Stabsbereich ist. Er ist promovierter Historiker und hat nach ein paar Jahren noch einen Executive-MBA gemacht.

Um mal wieder näher an das eigentliche Thema zu rücken: Mir erschließt es sich einfach nicht, inwiefern ein Umweg über eine Ausbildung oder Selbsterfahrungsjahre irgendeinen Mehrwert bringen soll. Mir hat der Zivildienst damals sehr gut getan und kann auch jedem, der wirklich überhaupt keinen Plan hat, etwas in der Richtung nur ans Herz legen! Allerdings steht hier die Richtung schon längst fest und deshalb macht es keinen Sinn, sich erstmal im Kreis zu drehen, anstatt einfach sofort los zu gehen.

Besonders den Vorschlag mit der Ausbildung halte ich für wenig zielführend. Ich habe da eine klare Meinung: Für jeden mit Abitur und Ambitionen pure Zeitverschwendung, besonders wenn später ein Studium angestrebt wird. Ausnahmen mag es geben (extreme Wartezeiten für alternativlose Studiengänge, als Grundlage für Wirtschaftspädagogik, Industriemechaniker bei Berufsziel Produktionsingenieur, usw.), aber meistens ist es vollkommen sinnlos. Insbesondere im kaufmännischen Bereich! flying _suicide hat es schon angesprochen und meine Beobachtungen decken sich damit: Die meisten sind im Studium geschockt, dass ihr Berufsschulwissen spätestens nach dem ersten Semester abgefrühstückt ist. Mal ganz abgesehen von den Routinetätigkeiten auf niedrigschwelligem Niveau während der Praxisphasen im Betrieb. Und falls du von einer Ausbildung nicht abzuhalten sein solltest, dann tu dir den Gefallen und mach keine kaufmännische! Bringt dir in Verbindung mit BWL-Studium rein gar nichts! Dann lieber Fachinformatiker, Industriemechaniker, Chemielaborant, usw., weil das zumindest eine sinnvolle Ergänzung sein könnte.

Die Kombination aus einem sofort zugänglichen VWL-Bachelor und einem anschließenden BWL-Master halte ich für die deutlich bessere Alternative, als elendig viele Wartesemester für Mannheim & Co anzuhäufen oder mit Ausdauer bei WHU & Co Glück zu haben. Kommt natürlich auch darauf an, in welchem Bereich du später arbeiten willst. Für die Finazbranche oder entsprechende Einsatzbereiche in anderen Unternehmen wäre diese Kombination ideal. Aber prinzipiell steht dir damit alles offen, wenn du den Wahlbereich im Bachelor klug gestaltest und sorgfältig das Master-Programm aussuchst. An manchen Unis unterscheidet sich der VWL-Bachelor ohnehin kaum von der BWL-Variante. Praktika, Auslandsaufenthalte und Sonstiges liegt ohnehin in deiner Hand! Stattdessen zwei bis vier Jahre zu warten, nur damit beim Bachelor ein B statt V am Anfang des Faches steht, ist doch vollkommen hirnrissig.

Wenn man VWL-Bachelor, BWL-Master, Praktika, Auslandsaufenthalte und sonstiges insgesamt betrachtet und dann mit der BWL-BWL-Variante vergleicht, dann ist der Unterschied ohnehin kaum vorhanden. Und dafür bis zu vier Jahre warten? Und sich in der Zeit am besten noch im Lehrbetrieb von einem Vorgesetzten mit begrenztem Horizont herunterputzen lassen und in der Schule an Unterforderung eingehen. Noch beschissener ist die Variante, wenn du dann in vier Jahren an deiner Traumuni schön rausgesiebt wirst und doch was ganz anderes studierst. Oder auf Druck der Eltern dann in deinem Lehrberuf arbeitest.

Wenn du jetzt mit einem Bachelor in VWL anfängst, dann würde sich der Schaden bei Feststellung der mangelnden Eignung in Grenzen halten. Ein oder zwei schnelle Studienwechsel am Anfang interessieren später niemanden. Vielleicht fährst du auch plötzlich voll auf Mathe, Statistik, usw. ab und wechselst in einen deutlich quantitativer ausgerichteten Studiengang. Alles kein Problem. Genug Zeit ist vorhanden.

Falls du ein Talent für Mathematik besitzt oder mit durchschnittlichem Lernaufwand zu ansprechenden Ergebnissen kommst, würde ich ohnehin noch ganz andere Alternativen prüfen! (Wirtschafts-)Mathematik oder Physik würde ich mir allerdings wirklich nur bei einer großen Affinität antun. Sonst wird das die Hölle! (Wirtschafts-)Informatik ist auch nicht ohne, aber mit viel Einsatz kann sich fast jeder durch den Matheteil quälen. Wenn du in Mathe zwar kein Überflieger bist, aber ganz gut klarkommst, dann können auch Studiengänge wie (Wirtschafts-)Ingenieurswesen oder Chemie(-ingenieurswesen) interessant sein. Alle in diesem Absatz genannten Studiengänge sind hochgradig dafür geeignet, als Grundlage für eine Karriere im Management zu dienen. Der mathematische Anspruch an der WHU oder ähnlichen Unis dürfte wohl ähnlich sein.

Jetzt habe ich keine Zeit mehr weiter zu schreiben. Aber bei Bedarf schreibe ich gerne noch etwas zu meiner Einschätzung, welche Rolle die Wahl der Hochschule spielt. Korrekturlesen muss jetzt auch ausfallen.

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Dann schreib ich was dazu: ich kann das Gelaber hier von wegen Elite-Uni echt nicht mehr hoeren. Das Thema existiert am Arbeitsmarkt gar nicht. Klar mag es Qualitaetsunterschiede in der Lehre geben, nur zeichnen sich diewe nur wenig in Ratings ab (die gehen eher nach Bekanntheit), zum anderen haben alle staatlichen Hochschulen in Deutschland ein gewisses Niveau. Die erwaehnte Uni Bayreuth hat zBeinen aehr guten Ruf in BWL. Dass der NC in Berlin hoeher ist hat wohl andere Gruende. Wenn Du dort nicht gerade aufgewachsen bist spricht nichts gegen ein Studium in einer Kleinstadt.

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Stimmt, das gibts garnicht auf dem arbeitsmarkt: ich werd sofort meine kumpels von der rwth anrufen und sie unterrichten :-))

Lg

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Ausbildung ist das beste was den meisten passieren kann. alleine die Erfahrung im Umgang mit Kollegen, die Abwechslung zum ständigen lernen, praxiserfahrung, zu wissen was für eine schesisarbeit die Sachbearbeiter teilweise leisten müssen..und vor allem auch die reife, die vielen für ein Studium fehlt..alle diese punkte sind gold wert. mal abgesehen davon, dass man Geld für die Unizeit sparen kann, und es bei Personalern auch nach dem Studium wunderbar ankommt, weil da eben nicht ein 24 jähriger lutscher ankommt, der 18 Jahre nur gelernt hat und meint jetzt das Rad neu erfinden zu müssen. da stellt ein guter personaler den mit Ausbildung ein für ne führungsposition. Gruß Arthur ;-)

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Dann schreib ich was dazu: ich kann das Gelaber hier von wegen Elite-Uni echt nicht mehr hoeren. Das Thema existiert am Arbeitsmarkt gar nicht. Klar mag es Qualitaetsunterschiede in der Lehre geben, nur zeichnen sich diewe nur wenig in Ratings ab (die gehen eher nach Bekanntheit), zum anderen haben alle staatlichen Hochschulen in Deutschland ein gewisses Niveau. Die erwaehnte Uni Bayreuth hat zBeinen aehr guten Ruf in BWL. Dass der NC in Berlin hoeher ist hat wohl andere Gruende. Wenn Du dort nicht gerade aufgewachsen bist spricht nichts gegen ein Studium in einer Kleinstadt.

Dann reiße ich Dich mal aus Deiner Welt.

Hier an der HEC Paris (laut Financial Times Nummer 1 in Europa für BWL) ist es sehr auffallend, dass die deutschen Studenten nahezu ausschließlich von WHU und Mannheim kommen. Dazu gibt es vereinzelt Studenten von der EBS und dann Austauschstudenten von der TU München, FSFM und Uni Köln (wegen CEMS). Studenten mit einem Bachelor von einer anderen deutschen Uni gibt es hier überhaupt nicht. Und auch wenn ich beiden großen Strategieberatungen (McKinsey, Bain, BCG) schon Absolventen der Uni Oldenburg oder der Uni Greifswald getroffen habe, kommt der Großteil der Absolventen (würde über 40% schätzen) bereits aus Oxford, Cambridge, LSE (für England), St.Gallen, WHU/EBS, Mannheim, RWTH, Karlsruhe und den beiden Münchner Unis LMU und TU. Da man bei einem Praktikum eine Übersicht erhält wer alles woher kommt erhält man einen ganz guten Überblick. Von 200 Praktikanten hatten im Sommer bei BCG alleine 30 Leute einen WHU-Hintergrund (Bachelor, Master, Austausch, Doktorand, war zum Bachelor da und studiert jetzt woanders, etc.).

Ich stimme zu, dass die Ausbildung in Deutschland durchaus ein gewisses Niveau hat und die Qualitätsunterschiede in dem was man vorgesetzt bekommt sind auch stellenweise vernachlässigbar, da alle die selben Standardwerke verwenden. Es macht aber einen großen Unterschied ob man mit einigen der besten Abiturienten zusammenstudiert (Mannheim) oder an einer Uni an der sich viele eingeschrieben haben, da sie einfach in der Stadt wohnen bleiben wollen und ihnen auf die Schnelle kein Studienfach eingefallen ist (Uni Hamburg z.B. als willkürliches Beispiel). Daraus generiert sich auf lange Sicht der Ruf.

Ich habe mittlerweile unzählige Beispiele gesammelt, was einem der Name alles an Türen öffnen kann, das HEC- und BCG-Beispiel oben ist nur ein Auszug. Einen Job als Controller bei VW kann man auch von der Uni Bayreuth aus ohne Probleme bekommen, wenn es aber um einen Investmentbanking-Job geht hat man mit St.Gallen auf dem Lebenslauf z.B. Vorteile bei der Einladung während der aus Bayreuth schon in Probleme kommt.

Und wo Bayreuth einen "sehr guten" Ruf hätte würde ich auch gerne einmal wissen. Weder im Forschungsoutput (siehe Handelsblatt), noch im Ruf unter den Personalern ist die Uni in den Top 10 in Deutschland (siehe Wirtschaftswoche 2011). International findet die Uni gar nicht erst Erwähnung (siehe Financial Times, wo nur WHU, Mannheim, St.Gallen, Wien und Köln gelistet werden). Bayreuth kenne ich lediglich für das Studiumangebot Philosophy & Economics, für das es relativ renommiert sein soll - nicht für BWL.

Mir geht das Hochbauschen von Elite etc. auch hin und wieder auf den Zeiger, aber Aussagen wie "das Thema existiert auf dem Arbeitsmarkt nicht" ist einfach komplett an der Realität vorbei.

edit: An den Threadersteller. Du hast zumindest das Glück, dass man in Deutschland mit sehr guten Noten im Studium oft noch viel kompensieren kann und die Noten oft noch den Uninamen überschatten (dem Jahrgangsbesten der Uni Siegen gibt man auch bei "schwierigen" Unternehmen sicher gerne eine Chance). Wenn Du studieren willst um viel zu verdienen musst Du das auch wirklich einmal zeigen. BWL ist ein Fleißfach. Streng Dich diszipliniert an und lerne jeden Tag. Oder Du gehst den VWL-Weg, wo Dir mehr Auswahl offen steht und sattelst zum Master auf BWL um, halte ich als BWL-Bachelor und -Master auch für keinen verkehrten Weg. Dein Abi reißt Dich aber bereits jetzt runter, deswegen musst Du wirklich langsam anfangen etwas zu tun.

Wenn Du es riskieren willst - die Uni St.Gallen (renommierteste Uni im deutschsprachigen Raum für BWL) nimmt deutsche Studenten nach einem Auswahltest auf für den man lediglich Abitur braucht und für den die Note keine Rolle spielt. Evtl. ist die Deadline aber schon abgelaufen und hierfür musst Du Dich wirklich auf den Hosenboden setzen. Da zeigt sich dann mal wie viel hinter Deinen Worten steckt.

bearbeitet von フィリプ
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Kenne einen, der ist nach einem Jahr in Mannheim runter nach St. Gallen. Dürfte im Prinzip leichter zu machen sein und ist auch 'nen Tacken günstiger zu managen und wegzustecken, sollte BWL wirklich gar nix sein.

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Gast 11223344

Euer Vorteil ist vor allem auch euer Wissen WIE man Karriere macht. Ihr bekommt diesen Stallgeruch und tauscht euch aus über Aufnahmeverfahren, Karrierewege, Strategie etc. Ihr wisst was euch wirklich einen Vorteil bei einer Bewerbung bringt und was ihr vernachlässigen könnt. Ist ja schön wenn man tolle Noten hat an der Uni xy. Aber wenn man dann gleich mit den ersten Praktika und dem ersten Job in eine Sackgasse läuft hilft es auch nicht. Und das WIE versteht man (so scheint mir) leider nur so richtig durch den Austausch mit richtigen Karrieremenschen und Input von Leuten die wissen wie es geht (und die es nur selten im normalen akademischen Umfeld gibt).

Ansonsten sollten hier manche ein wenig die Arroganz runterfahren. Er ist 19 und fragt höflich. Viele scheinen nach Studium und vielen Erfahrungen zu vergessen wo sie mal waren. Das ist so nebenbei auch der Hauptgrund warum viele „High Potentials“ scheitern (laut Kienbaum). Irgendwann sitzen die alleine auf ihrer Wolke.

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Gast DonHannibal

Ich schließe mich flying_suicides Rat auf der Vorderseite sowie dem Post von Joyful Emotion an. Recherchiere mal nach weiteren Studiengängen, es gibt viele die sowohl ökonomisch geprägt sind und gleichzeitig auf eine Branche besser vorbereiten. Meines Erachtens immer ein Vorteil gegenüber dem großen BWL Meer. Du musst eben wissen, wo du hinwillst.

Oder eben du sammelst Wartesemester.

Ich war vor ein paar Jahren in einer ähnlichen Situation mit mittleren 2,... Abi und habe mich für eine kaufmännische Ausbildung entschieden. Ich würde es wieder so machen. Mal davon abgesehen, dass du bereits einiges an Inhalten und Erfahrungen kennengelernt hast, werden auch deine sozialen Kompezenten und Softskills gefördert.

Das sind alles Dinge, von denen ich aktuell auch im Studium profitieren kann.

Nach der Ausbildung hatte ich genügend Wartesemester um in ebenden spezifischeren ökonomischen Studiengang zu kommen, in den ich wollte. Und er fällt mir zum Großteil durch meine vorherige Ausbildung weit leichter als Leuten, die direkt vom Abi kommen.

Deine Interessen betreffend sei noch angemerkt, dass ich Leute kenne, die Wirtschaftspsychologie studieren. Ist aber meines Wissens ein Studiengang der nur über FHs angeboten wird, von denen ich dir abraten würde.

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Ausbildung ist das beste was den meisten passieren kann. alleine die Erfahrung im Umgang mit Kollegen, die Abwechslung zum ständigen lernen, praxiserfahrung, zu wissen was für eine schesisarbeit die Sachbearbeiter teilweise leisten müssen..und vor allem auch die reife, die vielen für ein Studium fehlt..alle diese punkte sind gold wert. mal abgesehen davon, dass man Geld für die Unizeit sparen kann, und es bei Personalern auch nach dem Studium wunderbar ankommt, weil da eben nicht ein 24 jähriger lutscher ankommt, der 18 Jahre nur gelernt hat und meint jetzt das Rad neu erfinden zu müssen. da stellt ein guter personaler den mit Ausbildung ein für ne führungsposition. Gruß Arthur ;-)

Sorry aber das ist Schwachsinn.

Von meinem Umkreis her (dh. Leute mit Abi) die eine Ausbildung angefangen haben sind schlichtweg unterfordert, machen den ganzen Tag Routinearbeiten, schlafen in der Berufsschule beim Potenzrechnen ein und verschwenden 8 Stunden am Tag ihres Lebens damit, in irgendeiner Filliale oder einem Unternehmen rumzusitzen.

Und das schlimmste kommt noch, das zieht sich über 3 Jahre hinweg und man verdient in einem Monat ca. 400€.

Einen Monat, jeden Tag 8 Stunden arbeiten und dann 400€?

Sollte sich mal jeder fragen, ob das seine Lebenszeit wert ist. Außer natürlich es handelt sich um einen abartig geilen Job, ist natürlich subjektiv (zb. Tauchlehrer in einem Resort).

Kenn mich mit dem Ausbildungskram nicht aus, aber das sind so die Sachen die ich davon aufgeschnappt/gehört hab und was auch immer du machen wirst, verschwende deine Zeit nicht mit sowas.

Den Kram mit der Reife etc. reden sich die Ausbildungsabsolventen nur ein, weil sie sich nicht eingestehen wollen dass sie 2-3 Jahre ihres Lebens in gewisser Weise verschwendet haben. Je nachdem wie man es sieht, aber meine Zeit wäre mir dafür tausendmal zu schade.

bearbeitet von lehmkau
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Gast DonHannibal

Sorry aber das ist Schwachsinn.

Von meinem Umkreis her (dh. Leute mit Abi) die eine Ausbildung angefangen haben sind schlichtweg unterfordert, machen den ganzen Tag Routinearbeiten, schlafen in der Berufsschule beim Potenzrechnen ein und verschwenden 8 Stunden am Tag ihres Lebens damit, in irgendeiner Filliale oder einem Unternehmen rumzusitzen.

Dann kann man deinem Umkreis dazu nicht beglückwünschen. Mir wurde in der Ausbildung immer wieder meine "Holschuld" propagiert.

Ich konnte während meiner Ausbildung immer dazu nutzen, mich weiter fördern. Dann gehst du zu einem Ausbilder/Chef und verschaffst dir weitere Aufgaben/Projekte/Kundenberatungen. Ich bin nicht einmal auf Ablehnung gestoßen.

Klar kann ich mich hinsetzen und 3 Jahre die Eier baumeln zu lassen. Ich kann aber genausogut selbst dazu beitragen, dass ich mich selbst fordere. Es ist eben, was du draus machst.

Und das schlimmste kommt noch, das zieht sich über 3 Jahre hinweg und man verdient in einem Monat ca. 400€.

Einen Monat, jeden Tag 8 Stunden arbeiten und dann 400€?

Du kannst deine Ausbildung auf 2,5 Jahre verkürzen.

Sollte sich mal jeder fragen, ob das seine Lebenszeit wert ist. Außer natürlich es handelt sich um einen abartig geilen Job, ist natürlich subjektiv (zb. Tauchlehrer in einem Resort).

Kenn mich mit dem Ausbildungskram nicht aus, aber das sind so die Sachen die ich davon aufgeschnappt/gehört hab und was auch immer du machen wirst, verschwende deine Zeit nicht mit sowas.

Klingt für mich nach deiner voreingenommenen Traumwelt, Dude. Abartig geile Jobs fallen nicht vom Himmel. Abartig geile Jobs wirst du in vielen Fällen auch nicht direkt als Masterabsolvent bekommen. Ausnahmen mag es für entsprechende Studiengänge und Super- Absolventen renommierter Unis geben, aber nicht als standard guter BWL Absolvent.

Es kann genauso gut auf jene Sorte von Studenten der Finger gezeigt werden, die von Studiengang zu Studiengang springen, oder solche, die im Studium nicht mal annährend mit der Regelstudienzeit zu Rande kommen. Das ist verschwendete Lebenszeit.

bearbeitet von DonHannibal

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Deine Interessen betreffend sei noch angemerkt, dass ich Leute kenne, die Wirtschaftspsychologie studieren. Ist aber meines Wissens ein Studiengang der nur über FHs angeboten wird, von denen ich dir abraten würde.

Ich würde jedem zwingen raten, wenn er Wipsy machen will, direkt einen konsekutiven Master dran zu setzen an einer Uni. Und zwar im Ausland, vorzugsweise England oder USA.

Es gibt in England einer sehr renommierte Society von PSychologen. Ein "Chartered Fellow" oder "Chartered occupational psychologist" zu sein ist aus meiner Sicht ein gute Aushängeschild für Psychologen. Für die, die Personal machen, ist auch der "Chartered Fellow of the Chartered Institute of Personnel and Development" eine gute Basis. Sind alles MItgliedschaften, die mit englischen Titeln gut erreichbar sind.

Wo man zuerst arbeitet, ist allerdings ein Problem. Während ich genug Leute kenne, die nach 10 Jahren Selbstständigkeit 3000€ am TAG verdienen, ist es für den Anfang eher ein stressiger Job, überhaupt erstmal sich zu etablieren.

In Deutschland ist reine Psychologie plus BWL wahrscheinlich wenn es um den MASTER geht im Moment noch das bessere Fach.

Klingt für mich nach deiner voreingenommenen Traumwelt, Dude. Abartig geile Jobs fallen nicht vom Himmel. Abartig geile Jobs wirst du in vielen Fällen auch nicht direkt als Masterabsolvent bekommen. Ausnahmen mag es für entsprechende Studiengänge und Super- Absolventen geben, aber nicht als guter BWL Absolvent.

Dafür kriegst du als Master aber 36-40k im Jahr Durchschnitt als Anfänger. Und nicht 4-6k.

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Ausbildung ist das beste was den meisten passieren kann. alleine die Erfahrung im Umgang mit Kollegen, die Abwechslung zum ständigen lernen, praxiserfahrung, zu wissen was für eine schesisarbeit die Sachbearbeiter teilweise leisten müssen..und vor allem auch die reife, die vielen für ein Studium fehlt..alle diese punkte sind gold wert. mal abgesehen davon, dass man Geld für die Unizeit sparen kann, und es bei Personalern auch nach dem Studium wunderbar ankommt, weil da eben nicht ein 24 jähriger lutscher ankommt, der 18 Jahre nur gelernt hat und meint jetzt das Rad neu erfinden zu müssen. da stellt ein guter personaler den mit Ausbildung ein für ne führungsposition. Gruß Arthur ;-)

Sorry aber das ist Schwachsinn.

Von meinem Umkreis her (dh. Leute mit Abi) die eine Ausbildung angefangen haben sind schlichtweg unterfordert, machen den ganzen Tag Routinearbeiten, schlafen in der Berufsschule beim Potenzrechnen ein und verschwenden 8 Stunden am Tag ihres Lebens damit, in irgendeiner Filliale oder einem Unternehmen rumzusitzen.

Und das schlimmste kommt noch, das zieht sich über 3 Jahre hinweg und man verdient in einem Monat ca. 400€.

Einen Monat, jeden Tag 8 Stunden arbeiten und dann 400€?

Sollte sich mal jeder fragen, ob das seine Lebenszeit wert ist. Außer natürlich es handelt sich um einen abartig geilen Job, ist natürlich subjektiv (zb. Tauchlehrer in einem Resort).

Kenn mich mit dem Ausbildungskram nicht aus, aber das sind so die Sachen die ich davon aufgeschnappt/gehört hab und was auch immer du machen wirst, verschwende deine Zeit nicht mit sowas.

Den Kram mit der Reife etc. reden sich die Ausbildungsabsolventen nur ein, weil sie sich nicht eingestehen wollen dass sie 2-3 Jahre ihres Lebens in gewisser Weise verschwendet haben. Je nachdem wie man es sieht, aber meine Zeit wäre mir dafür tausendmal zu schade.

wenn man keine Ahnung von der Materie hat, dann hör doch auf Unsinn zu schreiben. du hast also was von deinem Kumpel gehört so so..vielleicht hängt er auch einfach in einem schlechten betrieb. durch Abitur kann man, wie ich ebenfalls seine Ausbildung verkürzen, auf 2,5 Jahre.dann hat man noch ein halbes Jahr in dem man anständig abezahlt wird bis zum Studium und man Geld sparen. und von wegen das redet sich irgendwer ein. ich hätte nach meinem Abi auch studiere gehen können, was soll ich mir also einreden. ich hatte beispielsweise genug selbstreflexion um mir Einzugestehen, dass ich noch icht die nötige Disziplin habe für ein Studium. zum Abschluss: unterforderung? tja das kommt sicher mal vor, aber das ist angenehmer als ständig überfordert zu sein..und zeitweise auch mal angenehm.

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Wie flying suicide bereits erwähnt hatte, kann ich bei Karrierewegen etc nicht wirklich mitreden. Meine Karriere beschränkt sich bisher auf Schule, ein paar Praktika und meinen beiden Arbeitsstellen um mir ein wenig Taschengeld zu verdienen. Außerdem kann ich nicht sagen, ob BWL jetzt definitiv das Fach ist, was mir Spaß macht und wofür ich mich absolut begeistern werde.

@Joyful Emotion

Mit so einem Text habe ich beim besten Willen nicht gerechnet, herzlichen Dank! Ich würde tatsächlich gern in die Finanzbranche und wenn ein Weg über VWL mit dem BWL Master dafür ideal geeignet ist, dann ist das doch schonmal ein super Ansatz. Vor dem Eröffnen dieses Threads habe ich mich auch schon über die anderen Wirtschaftsfächer erkundigt (wie auch über Psychologie als Studienfach und noch andere). Da bin ich auch auf die Studienfächer VWL und Wirtschaftswissenschaften im allgemeinen gestoßen. Bei Wirtschaftswissenschaften liegt der NC eigentlich ziemlich gut in meiner Reichweite, jedoch siehts bei VWL meiner Recherchen nach nicht so viel besser aus als bei BWL. Das heißt, das Problem der Unis wäre wieder vorhanden Es wäre wirklich noch sehr nett, wenn du deine Ausführung fortsetzen könntest. Ich bin mit Sicherheit auch nicht der Einzige, der davon profitiert.

Fächer, die vorrangig mit Physik oder Chemie zu tun haben, sind definitiv nichts. Mit den beiden Fächern war ich noch nie befreundet & zum Glück konnte ich diese auch abwählen.

@Slurfje

Ich weiß nicht, auf was für nem Tripp du bist, aber ich will hier weder nen bestimmten Eindruck hinterlassen noch will ich während der Studienzeit in meinem Zimmer abtauchen. Außerdem wüsste ich nicht, wo ich sonst noch Beratung dieser Art bekommen könnte, auch unter Eingabe von halbwegs intelligent Suchbegriffen. Vielleicht bin ich ja wirklich zu blöd, um was in google einzugeben, aber dann kannst du mir ja sicher weiterhelfen und wenigstens Beispiele von Seiten zeigen, wo ich diese Qualität von Informationen bekomme, ist es nicht so?

Es gibt hier im Forum Personen, die wirklich Karriere machen und deren Meinung goldwert ist. Genug aus meinem Jahrgang sind zu uninformiert über die Möglichkeiten, die im Endeffekt den bestmöglichen Erfolg garantieren. Sie studieren nahe ihres Heimatortes um irgendwann mal was mit Maschinenbau o.Ä. zu machen, obwohl ein Studium ein paar Kilometer weiter ihnen vielleicht einen Vorteil verschaffen könnte um später bessere Chancen zu haben. Was ist besser? Ein Jahr im Ausland oder ein Praktikum bei Firma Y? Welche Entscheidung wirkt sich besser auf meinen Lebenslauf aus um bei Firma X zu arbeiten? Das sind Dinge, von denen Insider Ahnung haben und einen dort sehr gut beraten können. Wer nicht will, muss nicht antworten. Aber ich bin dankbar für jeden Ratschlag, der mir gegeben wird.

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@ topic: wenn du ins finance & banking willst, dann ist vwl mit anschließendem bwl bachelor definitiv ein weg dahin, aber sicher nicht der ideale. Insbesondere ist das investment deinerseits für so ein studium viel zu hoch und der output zu gering.

Ansonsten kann ich das posting von fs und joy nur unterschreiben.

Unseren arti muss ich dagegen echt mal belächeln: er schreibt als 19/20 jähriger hier aus der perspektive eines azubis, maßt es sich aber an aus "personaler" oder arbeitgebersicht zu urteilen. Naja.

Lg

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Kleiner Tipp: dieses Jahr gibt's den Doppeljahrgang in NRW,d.h. die Hochschulbewerbungen werden auf Rekordhöhe schellen und somit wird eine Zusage umso härter.. falls es für dich in Frage kommt,arbeite hier ein bisschen und mach ein Gap Year,beispielsweise in Australien. Das hat noch niemandem geschadet...

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Ach Johnny, ich maß mir hier garnichts an. Aber sowohl ein Elternteil, als auch mein Onkel sind Personaler. Im Beruf haben die auch Kontakt zu vielen anderen ihrers Berufsfeldes und die sind so wie ich das mitbekommen habe ausnahmslos der gleichen Meinung. Ein 24 jähriger wird auch mit nem hübschen Masterabschluß kein Abteilungsleiter werden. Nebenbei mal im ernst, was spielt es eine Rolle ob ich 19,20 oder 50 bin. Das hat was mit logischem Menschenverstand zu tun, dass man Leute, die nur gelernt haben, nicht direkt damit beauftragt ein Team von meinetwegen 20 Leuten zu führen, die alle das doppelte an Lenzen auf dem Buckel haben.

Und nochwas du magst ja jemand sein, der eine extrem geile Karriere hingelegt hat (so hört es sich zumindest an), aber an Abgehobenheit bist du kaum mehr zu übertreffen.

Egal was ich von dir lese, es geht immer nur um elite Uni hier, top Uni da. EBS, St. Gallen und co. lassen grüßen. Nahezu jede Uni von denen, die du nennst kostet im Semester ca. 5k. Wer in gottes Namen, soll das denn bezahlen können, wenn er entweder kein Stipendium bekommt oder Eltern hat bei denen Geld nun überhaupt keine Rolle mehr spielt. Bei dir bekommt man außerdem den Eindruck, als würde die Uni alles ausmachen und ich bin mir zu 200% sicher, dass diese Ansicht falsch ist. Du magst durch ne tolle performance an deinen Unis vielleicht nen schicken Job sicher haben.. aber es geht eben auch mit nem Abschluß an der Uni in Hamburg oder von mir aus in Unterbumsheim.

Also tu mir doch bitte den gefallen und überdenk deine Ansichten, wenigstens ein kleines, kleines bisschen. Denn nicht jeder will oder KANN durch seine Noten vorher im UB oder IB landen und das in Oxford, Cambridge und co.

Kleines Beispiel: Kumpel von mir, normales 2,X Abi anschließend, Industriekaufmann gelernt, daraufhin noch nen ordentliches Studium in BWL abgeschloßen, ca. 60 Bewerbungen geschrieben und direkt Abteilungsleiter bei Daimler.

Verdient ca. 75k.

Ist denke ich kein Einzelbeispiel und ich finde, dass kann sich als Berufseinsteiger mit 28 doch sehen lassen oder?

Gruß Arthur!

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Egal was ich von dir lese, es geht immer nur um elite Uni hier, top Uni da. EBS, St. Gallen und co. lassen grüßen. Nahezu jede Uni von denen, die du nennst kostet im Semester ca. 5k. Wer in gottes Namen, soll das denn bezahlen können, wenn er entweder kein Stipendium bekommt oder Eltern hat bei denen Geld nun überhaupt keine Rolle mehr spielt. Bei dir bekommt man außerdem den Eindruck, als würde die Uni alles ausmachen und ich bin mir zu 200% sicher, dass diese Ansicht falsch ist. Du magst durch ne tolle performance an deinen Unis vielleicht nen schicken Job sicher haben.. aber es geht eben auch mit nem Abschluß an der Uni in Hamburg oder von mir aus in Unterbumsheim.

Mein Gott. Du checkst eben nicht wonach die LEute hier so gut wie immer fragen. Nämlich nach Top Möglichkeiten. Die Leute WOLLEN die abgehobenen Wege gehen. Und deswegen werden diese Wege aufgezeigt.

Also tu mir doch bitte den gefallen und überdenk deine Ansichten, wenigstens ein kleines, kleines bisschen. Denn nicht jeder will oder KANN durch seine Noten vorher im UB oder IB landen und das in Oxford, Cambridge und co.

Es wird aber danach gefragt. Es wird nicht gefragt "Wie werde ich Mittleres Management bei Bosch" sondern es wird gefragt "Wie werde ich Associate oder Junior bei McKinsey."

Und das sind zwei verschiedene paar Schuhe.

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Und nochwas du magst ja jemand sein, der eine extrem geile Karriere hingelegt hat (so hört es sich zumindest an), aber an Abgehobenheit bist du kaum mehr zu übertreffen.

Egal was ich von dir lese, es geht immer nur um elite Uni hier, top Uni da. EBS, St. Gallen und co. lassen grüßen. Nahezu jede Uni von denen, die du nennst kostet im Semester ca. 5k. Wer in gottes Namen, soll das denn bezahlen können, wenn er entweder kein Stipendium bekommt oder Eltern hat bei denen Geld nun überhaupt keine Rolle mehr spielt. Bei dir bekommt man außerdem den Eindruck, als würde die Uni alles ausmachen und ich bin mir zu 200% sicher, dass diese Ansicht falsch ist. Du magst durch ne tolle performance an deinen Unis vielleicht nen schicken Job sicher haben.. aber es geht eben auch mit nem Abschluß an der Uni in Hamburg oder von mir aus in Unterbumsheim.

Also tu mir doch bitte den gefallen und überdenk deine Ansichten, wenigstens ein kleines, kleines bisschen. Denn nicht jeder will oder KANN durch seine Noten vorher im UB oder IB landen und das in Oxford, Cambridge und co.

Kleines Beispiel: Kumpel von mir, normales 2,X Abi anschließend, Industriekaufmann gelernt, daraufhin noch nen ordentliches Studium in BWL abgeschloßen, ca. 60 Bewerbungen geschrieben und direkt Abteilungsleiter bei Daimler.

Verdient ca. 75k.

Ist denke ich kein Einzelbeispiel und ich finde, dass kann sich als Berufseinsteiger mit 28 doch sehen lassen oder?

Mannheim kostet 500 Euro pro Semester, das gilt auch für die beiden Münchener Unis, Köln und Münster (die ich jetzt als BWL-Alternativen unter den Staatlichen ausmache). Dann gibt es sowas wie Studienkredite mit denen man die Gebühren finanzieren kann, wenn man denn wirklich etwas in seine Bildung investieren möchte. Wer kein Geld hat und Bafög bekommt, erhält an der WHU einen Freiplatz und muss gar nichts zahlen. In Harvard fallen die Studiengebühren komplett weg, wenn Deine Eltern unter 60k USD pro Jahr verdienen, solche Programme haben fast alle US-Top-Unis.

Ich bin mir nicht nur zu 200% sondern sogar zu 300% sicher, dass die Uni sehr wohl eine bedeutende Rolle spielt (siehe Seite vorher).

Schon klar, dass nicht jeder in UB und IB landen kann, aber wie Shao schon richtig sagt: Warum haben wir dann so viele Threads hier mit Leuten, die hoch und heilig versprechen sich den Arsch aufzureißen, weil sie Karriere machen und viel verdienen wollen? Der Thread hier ist das beste Beispiel. Und bei Deinem Beispiel weiß ich jetzt nicht, welche Hypothese Du belegen willst - Dein Beispiel kann man auch so auslegen, dass er unter 60 Bewerbungen schließlich bei einer Glück gehabt hat.

bearbeitet von フィリプ

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Gast ImWithNoobs

Um den Arthur maal zu verteidigen, hier wurde ja nicht nach IB und UB vom Threadersteller gefragt ;-)

Trotzdem sind Johns, Shaos und chinesischer Schriftzeichen-Name (oder was das ist :lol: ) Ratschläge immer pures Gold wert. Auch für die Leute, die nicht Investmentbanker werden wollen.

bearbeitet von ImWithNoobs

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Gast Joyful Emotion

Kleines Beispiel: Kumpel von mir, normales 2,X Abi anschließend, Industriekaufmann gelernt, daraufhin noch nen ordentliches Studium in BWL abgeschloßen, ca. 60 Bewerbungen geschrieben und direkt Abteilungsleiter bei Daimler.

Verdient ca. 75k.

Ich habe zwar gerade überhaupt keine Zeit, aber dazu muss ich etwas schreiben:

Folgende Punkte entlarven dich als Lügner:

1. Jedes Industrieunternehmen der Größenordnung hat klare Anforderungen an Linienpositionen

2. Vor dem Abteilungsleiter kommt in der Hierarchie der Gruppenleiter

3. Selbst Gruppenleiter direkt nach dem Studium nahezu ausgeschlossen

4. Eine Berufsausbildung gilt im Rahmen der Linienkarriere für Akademiker nicht als Berufserfahrung

5. Laut Tarifvertrag ist dieses Gehalt für Berufseinsteiger außerhalb des Vertriebes vollkommen unmöglich

6. Abteilungsleiter mit Studienabschluss bei Mercedes verdienen mehr als deine Phantasiesumme

7. Der Betriebsrat würde das ganz stumpf blockieren

8. Bei Mercedes ist die konservative Linienkarriere heilig!

9. Ich arbeite selbst in der Industrie und habe nicht mal ansatzweise etwas ähnliches erlebt oder gehört

10. Selbst der Blitzkarrierist Stephan Engels hat bei Mercedes drei Jahre dafür gebraucht

11. Project Manager von Strategieberatungen werden häufig als Abteilungsleiter abgeworben

Ein Einstieg bei Mercedes mit Ausbildung als Industriekaufmann und Diplom/Master in BWL ist mit Personalverantwortung nur denkbar, wenn die zu führenden Mitarbeiter keine Akademiker sind und deren Tätigkeiten nur operative Standardaufgaben umfasst. Vielleicht Gruppenleiter von Disponenten in einem Warenausgangslager oder von Sachbearbeitern in der Personalabteilung. Aber selbst das würden die nur unter bestimmten Voraussetzungen (z.B. Ausbildung im Unternehmen und danach Werkstudent) machen.

  • TOP 2

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