Asymmetrisches Training

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Hallo allerseits

Ich bin während dieser Woche auf folgenden Artikel gestossen: http://www.team-andr...s-erhellen.html

Ich wollte fragen, inwiefern ihr dies als Problem anseht. Es ist mir auch schon bereits aufgefallen, dass ich mich unter "normalen" Bedingungen etwas übernommen habe und zum Beispiel zwei Kisten doch nicht so einfach die Treppe rauftragen konnte.

Ist es sinnvoll auf asymmetrisches Training zu achten ober ist das alles nicht relevant in anbertacht der alltäglichen Situationen?

Edit: Vor allem wüsste ich jetzt auch nicht wie man asymmetrisch trainiert?

bearbeitet von Kommtnoch

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Ich kann aus dem Artikel nicht herausfiltern, was asymmetrisches Training sein soll. Belastung die du sonst nicht im Training gewöhnt bist? Klar, wieso nicht? Schon allein wegen Abwechslung. Aber extra irgendwelches Training machen, damit man eventuell in irgendwelchen ungewöhnlichen "Alltagssituationen" für alles gewappnet ist, ist unsinnig. Oder trägst du jede Woche 40kg Kisten?

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Ich kann aus dem Artikel nicht herausfiltern, was asymmetrisches Training sein soll. Belastung die du sonst nicht im Training gewöhnt bist? Klar, wieso nicht? Schon allein wegen Abwechslung. Aber extra irgendwelches Training machen, damit man eventuell in irgendwelchen ungewöhnlichen "Alltagssituationen" für alles gewappnet ist, ist unsinnig. Oder trägst du jede Woche 40kg Kisten?

Es ist mir auch schleierhaft, wie man asymmetrisch trainieren sollte? Ziel ist es doch, eine Übung mit guter Technik zu absolvieren. Wenn man jetzt wie auch immer asymmetrisch trainiert, ist doch das Risiko einer Verletzung grösser.

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Deswegen verstehe ich deine Frage nicht ganz ;-)

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Habt ihr den Artikel überhaupt gelesen ? Ihr wisst schon, dass ihr erst den gesamten Artikel lesen könnt, wenn ihr auf Andro als User registriert seit?

Asymmetrisches Training kann man immer mal einbauen und das ist auch die Intention des Autors. Es geht nicht darum, sein komplettes Training zu ändern, sondern teilweise asymmetrische Übungen einzubauen. Was sind asymmetrische Übungen? Z.B. Kurzhantel Bankdrücken mit einer Kurzhantel für eine Seite oder Ausfallschritte oder Klimmzüge mit einer Hand oder Schulterdrücken mit einer Kurzhantel für eine Seite. Asymmetrische Übungen können auch Treppensteigen mit einer Langhantel auf der Schulter sein oder Farmer Walk etc. Es geht darum die Kluft von ausgewogenem Training und Alltagsbelastung in einen Einklang zu bringen. Wer sich schon nebst Training sportlich betätigt z.B. durch Klettern, Radfahren etc. der kann, aber muss kein asymmetrisches Training durchführen, weil es alles Sportarten mit asymmetrischen Bewegungen sind.

Man sieht es doch immer wieder. Ein Koloss, Brocken, Ochse, der im Training die 180 kg wegdrückt und seine 300 kg aus dem Kreuz hebt, wird 8 Stunden auf dem Bau kaum überleben bzw. seine Kollegen nicht in den Schatten stellen. Er ist nicht umfassend Fit. Deshalb sagt die Gesellschaft nicht umsonst, dass BBler nur Luft in den Muskeln haben ... überspitzt formuliert, aber nicht völlig falsch. Beachten muss man aber trotzdem, dass eine Kiste schleppen auch viel mit Technik zutun hat. Möbelpacker können deshalb soviel Gewicht tragen, weil sie dafür spezielle Techniken haben, die sie durch Berurfserfahrung erlernt haben. Ein BBler wird beim ersten mal die Waschmaschine 5 mal abstellen, weil er völlig falsch hebt und die völlig falschen Muskeln etc. dafür nutzt.

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Es geht hier eigentlich nur um Abwechslung, die Nutzung von Übungen mit voller ROM und einem Fokus auf Schwachstellen.

Also, selbst wenn ich meinen Functional Fitness Thread nicht unbedingt mehr so super finde wie damals, ist das immer noch das, was hier angesprochen wird. Funktionelles Training beschränkt sich nicht auf wenige Übungen.

D.h. man wechselt die Frontbeuge mit Back Squats ab. Nutzt auch mal einbeinige Beugen. Benutzt nicht nur Bankdrücken, sondern auch ähnliche Bewegungen mit Türmen oder Bändern, bei denen es eine TVA Komponente gibt.

Es geht dabei auch um die ROM. Wenn der Bodybuilder gelernt hat, eine Kniebeuge nur bis 90° auszuführen und nur gestrecktes Kreuzheben macht, trifft er auf eine Bewegungsreichweite die er nicht kennt, sobald er tief in die Knie geht um eine Kiste zu heben.

Die Idee, dass wir diese Asymmetrie anstatt sie auszugleichen aber fördern sollten, sollte hier eher nicht aufkommen. Im Physiobereich haben die Jungs genug zu tun, das bei Sportler so weit auszugleichen wie möglich, damit es eben keine Schäden gibt. Die Realität ist dass wir asymmetrisch arbeiten (Linkshänder, Rechtshänder, anyone?). Aber diese Realität sollte nicht dazu führen, die Asymmetrie auszubauen, sondern die schwachen Strukturen zu trainieren.

Daher : Komplexere Übungen, komplexe Bewegungsabläufe, große ROM, viel Joint Mobility, Fokus auf Schwachstellen im Assistance Training.

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Und trotzdem den Hauptfocus auf die großen Übungen wie Kniebeuge, Kreuzheben oder Bank legen, sonst rutscht man schnell in die "Fuckarounditis", wie es Martin Berkhan so schön nennt, ab.

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Und trotzdem den Hauptfocus auf die großen Übungen wie Kniebeuge, Kreuzheben oder Bank legen, sonst rutscht man schnell in die "Fuckarounditis", wie es Martin Berkhan so schön nennt, ab.

Richtig, oder diese eben direkt ersetzen, wenn man Probleme damit hat.

Wenn ich zwei 60kg Kurzhanteln habe, kann ich damit auch Bankdrücken, snatch, Ausfallschritte machen und vieles mehr.

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Beim Maximalkrafttraining für andere Sportarten geht es in erster Linie darum, die Maximalkraft der für den Wettkampf benötigten Muskeln zu erhöhen. Ob dabei die Kraftübungen den Bewegungsabläufen des Wettkampfes ähneln, ist zuerst einmal vollkommen irrelevant.

Beispielsweise trainieren Sprinter, indem sie ihre Maximalkraft mit schweren Kniebeugen, Kreuzheben (und Assistance) erhöhen und daneben die Bewegung selbst, das Sprinten, trainieren(Technik, Schnelligkeit).

Es macht für Sprinter null Sinn eine Gewichtsweste zu tragen oder gegen den Widerstand eines Bungeeseils zu sprinten, weil dadurch einfach nicht effektiv die Maximalkraft trainiert werden, das Verletzungsrisiko unnötig hoch ist und sich die Athleten dabei falsche Bewegungsmuster einlernen. Genauso sind einbeinige Kniebeugen oder Ausfallschritte einfach nicht so effektiv für den Kraftaufbau wie Kreuzheben oder Kniebeugen.

Das Erfolgsrezept ist daher meistens Maximalkrafttraining(bis zum benötigten Wert) und das Trainieren der sportartspezifischen Bewegungen selbst(Technik, Schnelligkeit, Ausdauer,...).

Auch Strongmen trainieren beispielsweise indem sie ihre Kraft des gesamten Körpers durch die "Big 3" und von mir aus Press, Klimmzüge, Rudern, erhöhen und auch die einzelnen Bewerbe trainieren, beispielsweise Farmer's Walk, Stones, Wheel Flip, Weight for Height,...

Einbeinige Kniebeugen oder einarmiges Bankdrücken wäre hier einfach nicht so gut genützte Zeit, da sie weder so effektiv die Maximalkraft trainieren, noch wirklich für die einzelnen Events vorbereiten.

Wenn die Sportart vorschreibt, einarmig bankzudrücken oder der andere Arm verhindert wäre, ja, dann wärs sinnvoll...

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Jetzt durchblicke ich langsam die ganze Thematik. Das Zauberwort nennt sich also im Prinzip Abwechslung.

Danke für die sinnvollen Antworten.

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