Woche 2, weiter gehts

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So, Woche 1 überstanden, bisschen mehr als 50 Hi's verteilt und Augenkontakt, sofern überhaupt möglich, hergestellt (Augenkontakt war kein grosses Problem, ich muss nur noch etwas freundlicher gucken ;-) )

Montag

Nothing to say, hatte absolut keinen Bock und dementsprechend auch kein Gespräch geführt.

Na, Shit happens. Hab gemerkt, dass es im Gegensatz zur ersten Woche wohl nicht reicht, das Ganze in den normalen Tagesablauf zu integrieren.

Ich denke, dass Woche 2 für mich persönlich ziemlich wichtig ist, da ich kein wirklich guter Smalltalker bin, auch wenn ich über interessante Themen mit fremden Menschen stundenlang diskutieren kann. Plus natürlich AA etc.

Also auf zu grimmigen Taten.

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So, wieder mal weiteres

Dienstag

Nach dem Training noch kurz eine Bar, welche erst neu eröffnet und bisschen mit dem Bartender gesprochen (waren gerade wenige Leute da). War kein Problem und auch unterhaltsam.

Mittwoch

Während dem Zugfahren mit jemandem ins Gespräch gekommen und über IPads und Co. unterhalten (er las gerade ein Buch im Ipad). Auch hier, kein Problem, freundliche Person.

Am Abend dann mit einem Kumpel in eine Bar. Dabei waren auch einige Leute (nette Dame und drei Männer), wobei ich sie gar nicht kannte und zwei davon nur vom sehen. Sowohl mit der Dame als auch mit einem der Anderen gequatscht und philosophiert. Die beiden zähle ich nicht, da es nicht wirklich eine Herausforderung war und eigentlich zu meinem normalen Verhalten gehört.

Donnerstag

Nach 9 Stunden Sitzung bei einem Kunden war meine tägliche Dosis Gespräch mehr als erreicht. Den Abend vor der Glotze verbracht, was auch angenehmnur war.

Freitag

Nicht viel gelaufen. Aber ein sehr interessantes Gespräch über die Schweizer und die Unterscheide des Verhaltens im Vergleich zu anderen Kulturen. War sehr aufschlussreich, da es mich in meiner Beobachtung bestätigt hat, dass der Schweizer nur sehr ungerne aus seiner imaginären Blase heraustritt, welche er jeweils um sich aufbaut. Einfach jemanden im Zug ansprechen, empfanden 3/4 der Diskussionsteilnehmer als beinahe schon absurd, zumindest waren sie der Meinung, dass sie gar keinen Sinn darin sähen ein solches Gespräch zu eröffnen und, dass es im Zusammenhang mit einer Frau sowieso immer als Anmache rüberkommt.

Interessant auch die Aussage, dass man im Zug sowieso schon nicht wüsse wohin man den Schauen sollte (hauptsache nicht ins Gesicht des Gegenübers). Ich hab dann noch gemeint, dass ich es ebenfalls typisch Schweizerisch finde, dass die meisten Leute, sich lieber durch einen ganzen Wagon quälen um ein eigenes Abteil zu ergattern, als sich einfach auf den erstbesten Platz neben jemand anderem zu setzen. Auch hier, dies wurde bestätigt.

ich frage mich, ob das in Deutschland ebenfalls so ist. Ich kenne relativ viele Deutsche und diese sind eigentlich alle einiges offener und direkter als die Schweizer.

Das Gespräch hat mich doch etwas irritiert und nachdenklich gemacht: Ist unsere Gesellschaft tatsächlich so?

Naja, Abends mit Kumpels Essen gegangen und zwar noch mit Jemanden (Kumpel vom Kumpel) geredet, aber das zähl' ich ebenfalls nicht.

Also nur gerade 2/10, aber ich lass mich hier nicht unter Druck setzen (dann funktioniert gar nix mehr) und erweitere die Zeit für Woche 2 einfach. Der Weg ist das Ziel. Ausserdem gibt es Tage, da habe ich einfach null Bock auf Gespräche oder andere Menschen.

bearbeitet von schnabeltasse

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