schlechte, eigene Charakterzüge......

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Weil ich gerade das Gefühl habe das sich hier im Moment alles, oder vieles ums Innergame dreht, möchte ich mal etwas in den Raum werfen... Selbstbewusstein, seiner-selbst-bewusst-sein, kann man nur erlernen, wenn man seine eigenen Schwächen erkennt, analysiert und daran arbeitet. Schön und gut, aber wir haben Charakterzüge. Der Charakter eines Menschens lässt sich meines erachtens nur sehr schwer verbessern. Man wurde schon als Kind geprägt und das formte unseren Charakter.

Aber für mein Innergame ist es unheimlich wichtig, das ich schlechte Eigenschaften an mir verbessere. Klar, das ist ja auch das Ziel. Um ein konkretes Beispiel zu nennen, und da oute ich mich jetzt einfach mal und lass die hosen runter.

Als beispiel eine sehr schlechte Eigenschaft von mir.

Ich habe einen kleinen Freundeskreis. Der ist mir wichtig. Genau so wie mir meine Familie wichtig ist. Andere personen sind für mich irgendwie nur mittel zum zweck. Gehts mir schlecht und jemand hilft mir, bin ich zwar dafür dankbar in diesem mom, aber sobald diese Person nicht mehr von "nutzen" ist, ist sie mir egal. Ich höre so oft: "Man du könntest dich auch mal melden" oder "Du kommst auch nur wenn du was brauchst" und und und.... aber es ist mir eigentlich egal :/ Es ist schon eine art Arroganz, eine gleichgültigkeit anderern Personen gegenüber. Ich hasse das an mir! Das hört sich jetzt wie ein sozialkrüppel an. Natürlich kann ich mich auch ganz normal mit irgendwem unterhalten, spass haben oder sonst was. Aber ich will mich ja unterhalten oder spass haben ;)

Aber wie arbeitet man an sowas? Glaubt mir, ich habe es versucht.... Ich bin losgegangen und hab gesagt: Ab heute bin ich einfach anders. Dann schreibe ich bekannte an, treffe mich mit ihnen und und und. Das geht 2 Tage, oder ne woche so. Doch irgendwann bin ich wieder ich. Es nervt mich und ich mag das absolut nicht an mir......

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Kennst du den Film "Ja-Sager"?

Sag einfach zu allem "Ja" und mach es.

Social Circle ist mMn sehr wichtig. Du knöpfst nicht nur neue Kontakte. Nein, es ist auch ein Hilfsmittel um ein Target zu bekommen. Social Proof, DHV-Storys etc..

Ich denke, dass du in deinem Leben mal ein großes Problem hattest mit deinem Social Circle. Hinterrücks betrogen und belogen worden? <- Nur eine Vermutung

Dadurch baust du dir eine innerliche Blockade.

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Ich sehe dein Beispiel nicht unbedingt als schlechte Eigenschaft an. Du hast deinen kleinen Freundeskreis, in den du Zeit und Kraft investierst und du hast deine Familie, die du schätzt. Du solltest dich nicht mit deiner Arroganz beschäftigen, sondern dir darüber klar werden, was du brauchst. Deine Arroganz ist nur die Folge. In deinem Fall gehe ich davon aus, dass dir dein Freundeskreis und deine Familie alles geben, was du brauchst. Um Freunde zu guten Freunden zu machen musst du viel Investieren und das ist es dir nicht wert. Du möchtest deinen Freundeskreis erweitern, das aber nur oberflächlich. Erkenne, welchen Nutzen du aus neugewonnen Kontakten ziehen kannst und was dir fehlt und wer dir das geben kann, was du begehrst. Um deinen Charakter zu ändern, musst du dein Weltbild und deine Einstellung ändern können. Der Charakter ändert sich so mit der Zeit.

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Weil ich gerade das Gefühl habe das sich hier im Moment alles, oder vieles ums Innergame dreht, möchte ich mal etwas in den Raum werfen... Selbstbewusstein, seiner-selbst-bewusst-sein, kann man nur erlernen, wenn man seine eigenen Schwächen erkennt, analysiert und daran arbeitet. Schön und gut, aber wir haben Charakterzüge. Der Charakter eines Menschens lässt sich meines erachtens nur sehr schwer verbessern. Man wurde schon als Kind geprägt und das formte unseren Charakter.

Aber für mein Innergame ist es unheimlich wichtig, das ich schlechte Eigenschaften an mir verbessere. Klar, das ist ja auch das Ziel. Um ein konkretes Beispiel zu nennen, und da oute ich mich jetzt einfach mal und lass die hosen runter.

Als beispiel eine sehr schlechte Eigenschaft von mir.

Ich habe einen kleinen Freundeskreis. Der ist mir wichtig. Genau so wie mir meine Familie wichtig ist. Andere personen sind für mich irgendwie nur mittel zum zweck. Gehts mir schlecht und jemand hilft mir, bin ich zwar dafür dankbar in diesem mom, aber sobald diese Person nicht mehr von "nutzen" ist, ist sie mir egal. Ich höre so oft: "Man du könntest dich auch mal melden" oder "Du kommst auch nur wenn du was brauchst" und und und.... aber es ist mir eigentlich egal :/ Es ist schon eine art Arroganz, eine gleichgültigkeit anderern Personen gegenüber. Ich hasse das an mir! Das hört sich jetzt wie ein sozialkrüppel an. Natürlich kann ich mich auch ganz normal mit irgendwem unterhalten, spass haben oder sonst was. Aber ich will mich ja unterhalten oder spass haben ;)

Könnte eins zu eins von mir sein, wobei eine hohe Zahl oberflächlicher, beruflicher Kontakte und eine Arbeit mit hohen Ansprüchen an Sozialkompetenz das Problem eher verschlimmern - man merkt halt recht schnell, das die meisten Menschen wirklich sehr "mechanisch" und auf Kosten-Nutzen-Basis reagieren.

Was fehlt ist eben der "Mittelbau", also Kontakte in der Halb-Distanz: Weder Superbestfriendsforever bzw. aus der Vergangenheit, noch reine Chat-/Telefonkontakte.

Aber wie arbeitet man an sowas? Glaubt mir, ich habe es versucht.... Ich bin losgegangen und hab gesagt: Ab heute bin ich einfach anders. Dann schreibe ich bekannte an, treffe mich mit ihnen und und und. Das geht 2 Tage, oder ne woche so. Doch irgendwann bin ich wieder ich. Es nervt mich und ich mag das absolut nicht an mir......

Ich persönlich glaube, dass da nur stumpfes Üben hilft:

Immer wieder rein in etwas minderwertige SCs und die ganze Sache offen, aber eben nicht vertraut angehen.

Seitdem ich mit Menschen, die definitiv bei mir nie in den wirklichen SC kommen einfach immer wieder Kontakt aufnehme und belanglosen Smalltalk führe (vor allem ergebnisoffen) wird es etwas besser.

Vor allem wirken (klint banal, I know) irrelevante, unspezifisch-positive Signale ("X war gut", "was Du über Y gesagt hast war hilfreich/hat mich zum nachdenken gebracht, ob...") scheinbar sehr gut, da kann man sicher drauf aufbauen.

Auch gesellschaftliche Konventionen (Geburtstage irrelevanter Personen, Valentinstage, Silvester, Weihnachten, Sommeranfang usw.) scheinen für viele Menschen eine gute Gelegenheit zu sein, einfach unspezifisch-positiv zu sein.

Darauf wird eigentlich durchgehend reagiert.

bearbeitet von Vierviersieben
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Ich komme aus einem fernen Land. Seit 7 Jahren lebe ich wieder in diesem fernen Land und hier sind die Menschen so wie du. Man sieht sich nur,wenn man etwas vom anderen erwartet. Das gehört zu unserer Kultur. Du siehst einen Menschen über Jahre nicht und dann,wenn du etwas brauchst,gehst du zu ihm und meisten sagt er "Ok,kein Problem" und macht es. Du siehst einen Menschen über Jahre nicht und dann kommt er zu dir und bittet dich um etwas,dass du kannst und er nicht,du sagst "Ok,kein Problem" und machst es. Wahre Freundschaft und fester Zusammenhalt gibt es nicht. Man nennt es hier Freundschaft zum Zweck oder Bekanntschaft zum Zweck,ja,so ähnlich eben. Man benutzt sich gegenseitig und alle kommen damit ganz gut klar,außer mir. Ich vermisse das richtige Leben,dass ich aus Deutschland kenne.

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