Von der Wichtigkeit des Tore Schießens – Ein modernes Gleichnis

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Von der Wichtigkeit des Tore Schießens – Ein modernes Gleichnis

Es läuft ein Fußballspiel. Dein Gefühl sagt dir, dass du wohl schon die 70. Minute bestreitest, doch wie lange das Spiel wirklich dauert, weißt du nicht. Auch ist die Kraft, welche du zum Bestreiten des Spiels brauchst endlich. Du weißt nicht, wie lange du noch ausreichend von ihr zehren kannst. Sicher weißt du nur, es ist kein ewigwährendes Spiel und vielleicht sogar schneller zu Ende als du denkst.

Es steht 3:0 für den Gegner. Du kannst bei diesem Punktestand unmöglich dieselbe mentale Stärke besitzen wie dein Gegenpart, der sich durch die 3 Tore schon mehrmals selber beweisen konnte, dass er zum Erfolg fähig ist. So sehr du dich auch dazu zwingst noch an den Sieg zu glauben, dein Unterbewusstsein signalisiert dir durch die Macht der Erfahrung, dass der Andere besser ist, dass du schlecht bist!

Du verfluchst dich selber dafür, dass du dich nicht schon zu Beginn des Spiels so sehr angestrengt hast, dass ein besseres Ergebnis auf der Anzeigetafel steht. Doch sogar jetzt ertappst du dich noch dabei, dass viele Versuche zum Erfolg zu kommen, nicht mit vollem Engagement, nicht mit voller Leidenschaft geführt werden. Der wahre Grund für viele Versuche, die du jetzt unternimmst, ist nicht der leidenschaftliche Wille zum Erfolg zu kommen, sondern die Beschwichtigung deines schlechten Gewissens, wenigstens etwas getan zu haben.

„Ich habe es doch versucht“, hörst du deine innere Stimme dem Gewissen Rechnung tragen. Doch es ist ein Versuch um des Versuches willen und er ist nicht zielgerichtet. Es ist ein Betrug an dir selbst. Niemanden betrügt der Mensch so häufig wie sich selbst. Und kein Betrug ist so schwer zu erkennen wie der Selbstbetrug. Die Folgen sind dabei fatal. So kommt es zu einer enormen Schwächung des Selbstwertgefühls, welches in einer gesunden Kondition den Garant für den Erfolg darstellt. Dieses Selbstwertgefühl wird relativ ermittelt. Das heißt, bei einem Spielstand von 3:0 für den Gegner vergleiche ich seine 3 Tore mit meinen 0 Toren. Die Wertung dieses Leistungsvergleichs bestimmt meinen Selbstwert.

Gefährlich ist vor allen Dingen die Zeit direkt nach dem letzten Gegentor. Die Ernüchterung ist groß und Hoffnungslosigkeit und Antriebslosigkeit bestimmen die eigene Spielweise. Mit fortschreitender Zeit des Spiels wird es zunehmend immer schwieriger. Sowohl Psyche als auch Physis werden schwächer und lassen es dabei immer anstrengender werden, das langersehnte Tor zu schießen.

Natürlich wäre der Vergleich von drei Toren mit einem Tor immer noch einer, bei dem du relativ schlechter gestellt bist. Es würde bei diesem neuen Vergleich jedoch einen großen Unterschied geben:

Du würdest nun den Erfolg ein Tor zu schießen, mit dem Erfolg drei Tore zu schießen vergleichen. Vorher jedoch, ist es der Erfolg, der dem Nicht-Erfolg auf brutale Art und Weise seine Gegensätzlichkeit beweist. Das Gegenteil vom (positiven) Tore-Erzielen ist nun mal das (negative) Nicht-Erzielen von Toren. Der Treffer zum 3:1 hat auch noch weitere Vorteile. In dem Moment, wo du das eine Tor schießt, ist die Freude über das geschossene Tor bei dir größer als der Ärger über die drei Gegentore.

Wichtig ist, dass du nicht 2 oder 3 oder sogar 4 Tore gleichzeitig schießen kannst. Dieser Tatsache musst du dir bewusst sein. Aber: Ein erstes Tor wird dir helfen, ein zweites zu erzielen und dieses wiederum wird dir den Weg für ein Drittes ebnen.

Das wichtigste und schwierigste Tor jedoch ist das erste. Setze alles daran um es zu erzielen. Danach jedoch ist es wichtig, sich nicht auszuruhen. Die Wirkung dieses ersten Erfolgs wird nicht ewig währen und nur das ewige Streben nach einem weiteren Tor nach dem zuletzt geschossenen kann auf Dauer eine zufriedene Spielweise garantieren, sowohl beim Fußballspiel, als auch beim Spiel des Lebens.

by Kensing

Da ich mir selber oft bewusst werden muss, dass Erfolg nur schrittweise zustande kommt und es mit einem einfachen "Mindset" wie "Ich glaube jetzt fest an mich und daran, dass ich Erfolg haben werde" nicht getan ist, möchte ich euch dieses moderne Gleichnis, welches ich für euch und auch für mich selbst geschrieben habe nicht vorenthalten und mich auch nach meiner langen Abstinenz hier so zurück melden.

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Die Wertung dieses Leistungsvergleichs bestimmt meinen Selbstwert.

Du beziehst also deinen Selbstwert aus Vergleichen mit anderen?

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Die Wertung dieses Leistungsvergleichs bestimmt meinen Selbstwert.

Du beziehst also deinen Selbstwert aus Vergleichen mit anderen?

Der Selbstwert bestimmt sich nicht allein aus dem Vergleich mit Anderen. Das steht dort nicht.

Jedoch ist wohl jeder Wert irgendwo relativ und ensteht daher aus dem Vergleich.

Du musst das nicht einmal zwingend auf andere Personen oder eine andere Person beziehen. Genauso ordnest du ja deine Lebensphilosophie in der Wertigkeit irgendwo ein und zweifelst eventuell daran ob etwas Anderes nicht erstrebenswerter ist.

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Hey Kensing,

Danke für deine Metapher. Ich habe sie mir eben durchgelesen und möchte dir als großer Fan von Metaphorik und Parabeln meine Sicht der Dinge darstellen. Nun, gleich zu Beginn, ich kann nicht in deinen Kopf schauen und somit deinen Worten nur den Sinn geben, den ich in ihnen beim Lesen erkenne, d.h. meine Anmerkungen können sich auf Dinge beziehen, die ich missverstanden habe.

dein Unterbewusstsein signalisiert dir durch die Macht der Erfahrung, dass der Andere besser ist, dass du schlecht bist!

Dies ist in meiner Welt ein toxisches Mindset. Besiegt zu werden heißt nicht, schlecht zu sein. War Topalow ein schlechter Schachspieler, weil er gegen Kasparow verlor?

Du verfluchst dich selber dafür, dass du dich nicht schon zu Beginn des Spiels so sehr angestrengt hast, dass ein besseres Ergebnis auf der Anzeigetafel steht

Nun, zumindest spielst du. Du sitzt nicht vor dem Fernseher und schaust dem Geschehen mit der Pulle auf den Bierbauch gestützt zu, nein du spielst. Und auch gar nicht so übel, denn du könntest auch 5:0 hinten liegen. Und je nachdem, wer dein Gegner ist, gebürt dir vielleicht ja sogar eine Menge Respekt für dieses Ergebnis und es stellt eine echte Leistung dar. Würde unser ansässiger Bolzclub nach der 70. Minute gegen den BVB mit 0:3 dastehen, würde das sicher begossen werden.

Gefährlich ist vor allen Dingen die Zeit direkt nach dem letzten Gegentor. Die Ernüchterung ist groß und Hoffnungslosigkeit und Antriebslosigkeit bestimmen die eigene Spielweise

Für mich wäre dies der Moment, cool zu bleiben und den im Freudentaumel befindlichen Gegner mit einem Konter anzugehen ;-)

Das Gegenteil vom (positiven) Tore-Erzielen ist nun mal das (negative) Nicht-Erzielen von Toren.

Für mich betrachte ich das anders. Solang du spielst, ist der Torerfolg eher ein Prozess als ein Ereignis. Das Gegenteil von Ficken ist ja auch nicht Fummeln ;-) Bei manchen läuft dieser Prozess innerhalb der Zeit mehrmals bis zum Endpunkt durch, bei anderen halt nicht. Mag der Torschuss das Ziel sein, so ist das Spiel der Weg, auf dem aber noch soviel anderes passiert, woraus man Befriedigung ziehen kann. Klar, nach außen hin zählt letztlich die Ziffer auf der Tafel. Doch du wirst wissen, ob du ein gutes Spiel gespielt hast und nur durch einen Ausrutscher im Strafraum das Tor versäumt hast oder ob dir bereits im Mittelfeld der Ball abgejagt wurde. Das ist mental ein gewaltiger Unterschied. Und manchmal ist ein elegantes Ausspielen des Mittelfelds und der Abwehr bereits ein kleiner Sieg für sich allein, auch wenn der Pfosten die Krönung des Momentes verhindert. Und du kannst auch durchaus den Prozess, den Weg genießen auch wenn das Ziel ein anderes war. Letztlich ist es da auch die Liebe zum Spiel, auf die es ankommt.

Sicherlich, auf dem Fußballfeld ist es wichtig, Tore zu schießen, so wie im Leben Ziele zu erreichen. Doch eine verlorene Partie macht noch keinen Verlierer aus dir. Auch wenn das paradox erscheinen mag, zwischen „verlieren“ und „Verlierer sein“ liegen Welten. Und auch wer Durststrecken geht, dem scheinbar nichts gelingt, der sollte nicht dem „Du mußt aber, sonst bist du nichts wert“ des Egos glauben und auf Biegen und Brechen den Erfolg erreichen wollen. Denn dann geht es meistens erst recht schief, man verletzt sich und das eine Tor bleibt vielleicht das einzige. Vielleicht sollte er sich einfach mal auswechseln lassen, eine Weile auf der Bank überlegen, was er tun könnte, um besser handlungsfähig zu sein. Und falls es einfach nicht klappen will mit dem Fußball, es gibt noch so viele andere schöne und spannende Sportarten.

Herzliche Grüße,

Tsukune

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Hey Kensing,

Danke für deine Metapher. Ich habe sie mir eben durchgelesen und möchte dir als großer Fan von Metaphorik und Parabeln meine Sicht der Dinge darstellen. Nun, gleich zu Beginn, ich kann nicht in deinen Kopf schauen und somit deinen Worten nur den Sinn geben, den ich in ihnen beim Lesen erkenne, d.h. meine Anmerkungen können sich auf Dinge beziehen, die ich missverstanden habe.

Vielen Dank für dein Feedback!

Ich werde versuchen dir die Bedeutung der verschiedenen Aussagen etwas zu erklären um meine Sichtweise zu verstehen.

dein Unterbewusstsein signalisiert dir durch die Macht der Erfahrung, dass der Andere besser ist, dass du schlecht bist!

Dies ist in meiner Welt ein toxisches Mindset. Besiegt zu werden heißt nicht, schlecht zu sein. War Topalow ein schlechter Schachspieler, weil er gegen Kasparow verlor?

Natürlich ist es nicht schlimm oder schlecht besiegt zu werden. Jedoch funktioniert der einfache Weg, sich von jetzt auf gleich einfach zu sagen und feste zu glauben selbstbewusst und stark zu sein, leider nicht. Ein hohes Selbstwertgefühl muss sich schrittweise erarbeitet werden. Ein positiver zwanghafter Gedanke, ist so lange zwanghaft und wenig wirksam, wie die Erfahrung unterbewusst widerspricht. Nur zukünftige Erfahrungen die das positive Mindset stützen können es irgendwann für einen selbst glaubhaft werden lassen.

Du verfluchst dich selber dafür, dass du dich nicht schon zu Beginn des Spiels so sehr angestrengt hast, dass ein besseres Ergebnis auf der Anzeigetafel steht

Nun, zumindest spielst du. Du sitzt nicht vor dem Fernseher und schaust dem Geschehen mit der Pulle auf den Bierbauch gestützt zu, nein du spielst. Und auch gar nicht so übel, denn du könntest auch 5:0 hinten liegen. Und je nachdem, wer dein Gegner ist, gebürt dir vielleicht ja sogar eine Menge Respekt für dieses Ergebnis und es stellt eine echte Leistung dar. Würde unser ansässiger Bolzclub nach der 70. Minute gegen den BVB mit 0:3 dastehen, würde das sicher begossen werden.

Betrachte das ganze am Besten nicht fokussiert auf ein Spiel, auf eine Etappe, auf ein Ziel sondern sehe die Wertung eher als eine ewige Tabelle, in der null Tore für null erreichte Ziele stehen und drei Tore den Durchschnitt bilden mit drei erreichten Zielen ;-) Die Zahlen dabei ganz fiktiv gewählt ohne jedwede Bedeutung.

Gefährlich ist vor allen Dingen die Zeit direkt nach dem letzten Gegentor. Die Ernüchterung ist groß und Hoffnungslosigkeit und Antriebslosigkeit bestimmen die eigene Spielweise

Für mich wäre dies der Moment, cool zu bleiben und den im Freudentaumel befindlichen Gegner mit einem Konter anzugehen ;-)

Das ist natürlich die gewünschte und beste Reaktion welche beim ersten Gegentor noch leichter umzusetzen ist als beim fünften. Doch jeder weiß, dass das Coolbleiben bei so einem peinlichen Spielstand schwierig ist. Deswegen ist es auch beim Fußball zu erkennen, dass einem 4. und 5. Gegentor wesentlich weniger Gegenwehr voraus geht, als den ersten beiden.

Das Gegenteil vom (positiven) Tore-Erzielen ist nun mal das (negative) Nicht-Erzielen von Toren.

Für mich betrachte ich das anders. Solang du spielst, ist der Torerfolg eher ein Prozess als ein Ereignis. Das Gegenteil von Ficken ist ja auch nicht Fummeln ;-) Bei manchen läuft dieser Prozess innerhalb der Zeit mehrmals bis zum Endpunkt durch, bei anderen halt nicht. Mag der Torschuss das Ziel sein, so ist das Spiel der Weg, auf dem aber noch soviel anderes passiert, woraus man Befriedigung ziehen kann. Klar, nach außen hin zählt letztlich die Ziffer auf der Tafel. Doch du wirst wissen, ob du ein gutes Spiel gespielt hast und nur durch einen Ausrutscher im Strafraum das Tor versäumt hast oder ob dir bereits im Mittelfeld der Ball abgejagt wurde. Das ist mental ein gewaltiger Unterschied. Und manchmal ist ein elegantes Ausspielen des Mittelfelds und der Abwehr bereits ein kleiner Sieg für sich allein, auch wenn der Pfosten die Krönung des Momentes verhindert. Und du kannst auch durchaus den Prozess, den Weg genießen auch wenn das Ziel ein anderes war. Letztlich ist es da auch die Liebe zum Spiel, auf die es ankommt.

Letztlich ist es jedoch so, dass auf Dauer ein elegantes Ausspielen der Abwehr und tolle Momente auf dem Weg zum Ziel nicht dauerhaft befriedigen, wenn das Tor nicht erzielt wird. So habe ich mit einer Fußballmannschaft welche durch viele Abgänge vollkommen deplatziert in einer zu hohen Liga gespielt hat, nur verloren. Beim Spiel gegen den Tabellendritten haben wir ein super Spiel hingelegt, haben toll kombiniert und trotzdem 0:3 verloren. Am Ende ist jeder mit hängendem Kopf nach Hause gegangen. Der Blick auf die Tabelle, den jeder tätigt, hat nicht gezeigt, dass es ein "gutes" 0:3 war, und am Ende interessiert es leider keinen mehr wie das Ergebnis zustande gekommen ist.

Wenn man sich für den Aufwand den man betreibt nicht belohnt, vergeht halt irgendwann der Spaß an jedem Spiel.

Sei es der zu schwere Computerspieler bei FIFA, den du seit 100 Spielen nicht besiegt bekommst, das 10. Mädchen welches du in der Bar geküsst hast, aber am Ende doch wieder mit dem Barkeeper nach Hause geht oder die 56. Bewerbung für einen Job, welche du nach 55 Absagen schreibst, der man schon "ansehen" kann, dass du vorher 55 Absagen erhalten hast. Das Roulettespiel bei dem du seit 20 Spielen immer auf die falsche Farbe gesetzt hast...irgendwann verlässt du enttäuscht das Casino....

Sicherlich, auf dem Fußballfeld ist es wichtig, Tore zu schießen, so wie im Leben Ziele zu erreichen. Doch eine verlorene Partie macht noch keinen Verlierer aus dir. Auch wenn das paradox erscheinen mag, zwischen „verlieren“ und „Verlierer sein“ liegen Welten. Und auch wer Durststrecken geht, dem scheinbar nichts gelingt, der sollte nicht dem „Du mußt aber, sonst bist du nichts wert“ des Egos glauben und auf Biegen und Brechen den Erfolg erreichen wollen. Denn dann geht es meistens erst recht schief, man verletzt sich und das eine Tor bleibt vielleicht das einzige. Vielleicht sollte er sich einfach mal auswechseln lassen, eine Weile auf der Bank überlegen, was er tun könnte, um besser handlungsfähig zu sein. Und falls es einfach nicht klappen will mit dem Fußball, es gibt noch so viele andere schöne und spannende Sportarten.

Es stimmt: Jeder der gewinnt, hat dafür meistens auch oft verlieren müssen. Und wer die Wahl hat, sollte auch wählen können, vielleicht ist der eine wirklich ein besserer Tennisspieler. Doch wer in einer Pflicht steht, muss dieser irgendwann nachkommen, den Erfolg erzwingen, und zwanghaftes Handeln erfordert sehr viel Mühe und Leid. Wir sollten daher versuchen, früher den Mut zu haben, die Sportart zu wechseln und eine Pflichtaufgabe bei Nichtgelingen (sei es beispielsweise das Toreschießen), auf der Bank noch einmal zu überdenken und neu zu planen, jedoch daran zu denken, sich wieder rechtzeitig einwechseln zu lassen, bevor das Spiel zu Ende ist. Da stimme ich vollkommen mit dir überein ;-)

Herzliche Grüße,

Tsukune

Vielen Dank und viele Grüße

Kensing

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Da fällt mir spontan Rafa Benitez dazu ein. In der Halbzeit beim legendären CL-Finale 2005 Liverpool-Ac Milan gab er seiner Mannschaft als letztes beim Stand von 0:3 mit auf dem Weg "Just try to score early!" Liverpool gewann das Spiel noch im Elfmeterschießen nach 3 Toren innerhalb von 6 Minuten. Klar, nicht nur wegen dem Spruch, da warn schon andere Sachen ausschlaggebender.

Der Text passt ausgezeichnet zu jeglichen Konkurrenz-Situationen, sei es im Beruf oder im Sport. Für die PERSÖNLICHE Entwicklung halte ich ihn weniger geeignet. Mein einziger Maßstab bei meiner persönlichen Entwicklung bin ich und sonst niemand. Alles andere erzeugt nur Stress und unnötigen Druck.

bearbeitet von Baghira

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Hatte wie Baghira gleich das 2005er CL Finale im Kopf, aber dann viel mir noch ein passendes Spiel ein. Arsenal - Newcastle, das 4-4 nach einem 0:4 Rückstand noch ein 4-4 gegen einen in Normalform überlegenen Gegner als ( und das finde ich so genial daran ) eigentliche " graue Maus " in der Liga damals noch. Ich denke viel kann man als Anfänger hier ( sehe mich auch noch so ) als "graue Maus" auf sich selbst projizieren.

Ich finde das Newcastle Beispiel außerdem noch viel passender, weil es in der Liga passierte. Es war nicht 1 Spiel das alles entscheidete, es machte im großen Ganzen nicht viel aus da man nur 1 Punkt mitnehmen konnte, aber die Summe aller Punkte, das lernen aus den Nullrunden, dass macht alles aus. Dazu noch Zu- und Abgänge im Sommer & Winter ( sich in etwas verbessern und schlechtere Angewohnheiten hinter sich lassen ), das tägliche Training ( jeden Tag an sich arbeiten ) und die Arbeit mit Kollegen ( Social Circle ).

Danke für den Text Kensing!

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