Fernbeziehung nach Russland

115 Beiträge in diesem Thema

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Nein, seither hat sich die deutsche Rechtssprechung geändert. Der Betreuungsunterhalt bei Kindern ab 3 Jahren oder auch Trennungsunterhalt ist nicht mehr so einfach zu bekommen. Kredite für Unterkunftskosten werden auch bei der Unterhaltsberechnung als einkommensmindernd berücksichtigt, das verteilt werden kann. Zumindest ein Jahr lang bis die Immobilie verkauft ist.

Wenn Du ein Kind adoptierst musst Du dafür einstehen, weil Du es an Kindes statt angenommen hast. Das gilt überall. In Deutschland kann man sich vor der Ehe auch vertraglich absichern, wenn man das will. Mein Bekannter wollte das alles nicht. In Australien ist es noch krasser, da teilt sich das Vermögen bereits, wenn Du nur dauerhaft zusammen lebst und dazu braucht es keinen Trauschein. Kenne da einen Fall. Da ist die Frau die mit dem Vermögen.

In Deutschland ist die Zahlungsmoral was Unterhalt angeht meist unter alle Kanone. Das ist in den USA natürlich deutlich strenger, da verliert man schon mal den Führerschein als säumiger Zahler, was hier undenkbar wäre und dort einer Katastrophe gleich käme. Übrigens, in Rumänien steckt man Dich in den Bau, wenn Du nicht zahlst.

In Deutschland sitzen das viele einfach nur so aus. Nach heutigem Recht kann eine Frau sich aber nicht mehr sonnig ausruhen - wie zum Zeitpunkt der Scheidung meines Kumpels - und das ist auch gut so! Ich bin da absolut überzeugt von, dass Kinder kein Freifahrtschein zum Gammeln sind. Die Situation mit der Wohnung ist übrigens eher deutsches Mietrecht. Du wirst mitunter schwerer Mieter los als Ehefrauen, Zwangsräumungen sind nun mal nicht so einfach und sehr kostspielig.

Wenn die Frau zahlen soll, weil die Kinder beim Vater verbleiben ist es übrigens keinen Deut besser. Die wollen auch nicht zahlen. Oft sind es sogar die neuen Partner, die das verhindern wollen.

Was ich eben sehe, in Deutschland drückt man sich gern vor der Verantwortung, das Recht steht auf dem Papier. In anderen Ländern ist es härter, aber einfacher das wirksam auch durchzusetzen. In den USA stellt man auch gern Frauen mit Kindern ein wie mir eine amerikanische Freundin sagte, die im Personalbereich gearbeitet hat. Man gehe davon aus, dass die sich richtig einbringt und klotzt, um den Job zu behalten. Für Frauen in Deutschland ist das anders, selbst für die, die arbeiten wollen. Da wird vermutet, die will ja eh nicht... und es gibt sogar Rechtsanwälte, die den Frauen einen Vogel zeigen, warum die arbeiten gehen, wo sie doch Anspruch auf Unterhalt hätten. Die haben auch nicht geschnallt, das nicht jede Frau es toll findet, abhängig zu sein, gerade finanziell von jemanden, den man nicht mehr riechen kann.

Die Welt ist bunt.

bearbeitet von Keltica

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In Deutschland ist die Zahlungsmoral was Unterhalt angeht meist unter alle Kanone. Das ist in den USA natürlich deutlich strenger, da verliert man schon mal den Führerschein als säumiger Zahler, was hier undenkbar wäre und dort einer Katastrophe gleich käme. übrigens, in Rumänien steckt man Dich in den Bau, wenn Du nicht zahlst.

In Deutschland sitzen das viele einfach nur so aus.

In Deutschland gibt's einfach die Zwangsvollstreckung...wenn die viele "einfach nur so aussitzen", liegts daran, dass schlicht keine Vollstreckungsmasse vorhanden ist. Was freilich nicht bedeutet, dass man dadurch die rückständigen Unterhaltsschulden vom Hals hast. In D kassieren sie zwar nicht deinen Führerschein, aber dafür nimmt der Gerichtvollzieher einfach dein Auto mit und alles andere was nicht niet- und nagelfest ist. Außerdem gibts fuer säumige Unterhaltszahler bei denen was zu holen ist noch Leckerbissen wie die Gehalts- oder Kontenpfändung. Nichts wird da ausgesessen, das kann ich dir versichern.

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Die "Zwangsmasse" ist nicht immer so eben mal vorhanden, weil findige Menschen sich Teile ihres Gehaltes kreativ nebenher auszahlen lassen, teils in Geschenken (die man den Kindern dann natürlich vorführt) oder wie auch immer, sodass man schön in Absprache mit dem Chef unterhalb der Pfändungsgrenzen bleibt. Oder man überschreibt einfach an die Ehefrau und ist auch quasi mittellos. Abgesehen davon sind die Gerichte und Zwangsvollstrecker derart überlastet, dass ein Gesuch zwischen 3- 6 Monaten braucht bis es zur Ausführung kommt. Andere benennen ihre Firma laufend um, sodass der Zustellungsbescheid gerade mal wieder nicht auf den richtigen Firmennamen ausgestellt wurde und Du wieder bei Null anfängst. Glaube mir, ich weiß wo von ich rede, es wird bei vielen ausgesessen :crazy: Das Auto steht meist nicht im Aufwand der Veräusserung zum Wert und wird auch gern geleast. Manchmal lässt sich was pfänden, das stimmt. Das sind dann die selben Leute, die, wenn sie später ins Heim kommen erwarten, dass ihre Kinder für sie aufkommen sollen.

Es geht mir aber noch nicht mal ums Geld. Was mich am meisten traurig stimmt, dass ist die Abkehr von den Kindern, die die eigenen Kinder bleiben, egal, was zwischen den Eltern passiert ist. Um die kann man sich kümmern auch ohne Unterhaltszahlungen leisten zu können. Ich sage auch nichts gegen Leute, die sich kümmern und es geht einfach nicht, alle die meine ich nicht. Es gibt auch viele, die sich das vom Mund absparen, alles erlebt. Unzählige kommen dem auch nach, so ist es auch nicht.

Worum es mir wirklich geht, das ist wie bei allen Dingen im Leben die Einsicht, dass ich als Eltern Verantwortung trage. Für Entscheidungen, die ich getroffen habe. Vielleicht wollte ich kein Kind bekommen, vielleicht war es ungewollt, aber ich war maßgeblich beteiligt daran, dass es gezeugt wurde. Dann kann ich mich nicht hinstellen und mich nicht mehr zuständig fühlen. Geht gar nicht. Es gab auch mal jemanden, der wußte, die Frau kann keine Kinder bekommen aber sie hat sich operieren lassen und ihm das verschwiegen und wurde schwanger. So was wiegt schwer.

Ich hoffe, dass wir hier die Kurve bekommen und daran arbeiten, dass es besser läuft. Zwischenmenschlich. Das Engelchen- Logo braucht sich keiner umhängen aber es gibt zwischen schwarz und blütenweiß viel Spiel für Grautöne.

bearbeitet von Keltica
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Die "Zwangsmasse" ist nicht immer so eben mal vorhanden, weil findige Menschen sich Teile ihres Gehaltes kreativ nebenher auszahlen lassen, teils in Geschenken (die man den Kindern dann natürlich vorführt) oder wie auch immer, sodass man schön in Absprache mit dem Chef unterhalb der Pfändungsgrenzen bleibt. Oder man überschreibt einfach an die Ehefrau und ist auch quasi mittellos. Abgesehen davon sind die Gerichte und Zwangsvollstrecker derart überlastet, dass ein Gesuch zwischen 3- 6 Monaten braucht bis es zur Ausführung kommt. Andere benennen ihre Firma laufend um, sodass der Zustellungsbescheid gerade mal wieder nicht auf den richtigen Firmennamen ausgestellt wurde und Du wieder bei Null anfängst. Glaube mir, ich weiß wo von ich rede, es wird bei vielen ausgesessen :crazy: Das Auto steht meist nicht im Aufwand der Veräusserung zum Wert und wird auch gern geleast. Manchmal lässt sich was pfänden, das stimmt. Das sind dann die selben Leute, die, wenn sie später ins Heim kommen erwarten, dass ihre Kinder für sie aufkommen sollen.

Bist du also der Meinung, dass es effektivere Zwangsmittel braucht als die Zwangsvollstreckung oder die Strafanzeige wegen Unterhaltspflichtverletzung? Welche Mittel sollten das dann sein? Beachte, das Prinzip der Rechtsstaatlichkeit muss auch für säumige Unterhaltsschuldner gewahrt bleiben.

Bist du selbst vom Aussitzen betroffen oder hast du die Infos aus dritter Hand?

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Du meinst offenbar den Ansatz der Verhältnismäßigkeit der Mittel?

Im Gesetz steht fast nichts außer dem Satz, dass Du Unterhalt schuldest. Wie das jedoch formal auszulegen ist, bestimmt heutzutage zumeist die Gerichtsbarkeit, darum mein Hinweis zuvor auf die nun veränderte Rechtssprechung. Das Gesetz hat sich also über die Jahre nicht geändert, das sog. Recht aber wird immer wieder neu interpretiert und entwickelt sich mit unserer Gesellschaft mit. Zum Beispiel die Frage Deiner wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit und wann die noch gegeben ist und wann nicht, das ändert sich. So wir in unserer Gesellschaft zu vielen Themen heute Ansichten vertreten, die früher undenkbar waren. Sogar Kinder, ob aus einer Ehe stammend oder von nicht miteinander verheirateten Eltern zum Zeitpunkt ihrer Geburt abstammend, sind rechtlich heute vollkommen ebenbürtig zu sehen.

Ich denke, man müsste die Mittel, die es gibt, auch ausschöpfen können. Strafanzeigen gehen ja auch eher leer aus und füllen wenn nur die Staatskasse und führen nicht im Umkehrschluss zwingend dazu, dass eifrig Unterhalt gezahlt wird... Was eher hindert, meine ich, sind so der Glauben, man zahle nicht ans Kind, sondern an den Ex- Partner. Darum habe ich an die Einstellung appelliert.

Nein, ich selber habe keine Kinder. Meine Aussagen kommen trotzdem aus erster Hand - übrigens stehe ich auf Seiten der Kinder, die tun mir leid, sonst keiner. Wenn nicht die Eltern für sie aufkommen, dann wir alle, die Allgemeinheit, machen wir uns nix vor.

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Was eher hindert, meine ich, sind so der Glauben, man zahle nicht ans Kind, sondern an den Ex- Partner. Darum habe ich an die Einstellung appelliert.

Das ist kein Glauben sondern bei minderjährigen Kindern schlicht die Realität. Unterhaltsempfänger ist der betreuende Elternteil, meist die Kindesmutter. Erst bei volljährigen Kindern geht der Unterhalt direkt ans Kind.

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Die Mutter wird entsprechend größeren Wohnraum mit allen Folgekosten unterhalten als wenn sie kein Kind hätte und sich kümmern, ansonsten gibt es ja die Regelung, sich abzuwechseln, dann zahlt keiner dem anderen was. Bei den Kosten, die man allgemein hat, vom Schulbuch bis was weiß ich, häuft frau eher keine Reichtümer an und arbeitet wenn auch dazu eher Teilzeit, was bei der Rente natürlich heute auch richtig gut kommt. Rein rechtlich wird Vollzeit verlangt ab einem gewissen Alter, da können sich ja beide Eltern fragen, ob das Sinn für sie macht.

Wenn mal wieder die Grippe hausiert freut sich das Kind aber auch bestimmt, wenn Papi mal ans Bett kommt und vorliest. Lebt man mit einem Kind dauerhaft unter einem Dach, hat man wieder ein anderes Verhältnis zu dem was alles anfällt und gar nicht in Geld aufzuwiegen ist. Wie gesagt, das Kind ist die Person, die von der Zahlung begünstigt ist. Glaubt man das nicht, kann sich ja jeder gern mal "kümmern". Die Realität ist, dass Unterhaltstitel den Namen des Kindes tragen und die nicht von Luft und Liebe alleine leben können.

Edit: Sorry an den TE für das Napping

bearbeitet von Keltica

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Die Mutter wird entsprechend größeren Wohnraum mit allen Folgekosten unterhalten als wenn sie kein Kind hätte und sich kümmern, ansonsten gibt es ja die Regelung, sich abzuwechseln, dann zahlt keiner dem anderen was. Bei den Kosten, die man allgemein hat, vom Schulbuch bis was weiß ich, häuft frau eher keine Reichtümer an und arbeitet wenn auch dazu eher Teilzeit, was bei der Rente natürlich heute auch richtig gut kommt. Rein rechtlich wird Vollzeit verlangt ab einem gewissen Alter, da können sich ja beide Eltern fragen, ob das Sinn für sie macht.

Wenn mal wieder die Grippe hausiert freut sich das Kind aber auch bestimmt, wenn Papi mal ans Bett kommt und vorliest. Lebt man mit einem Kind dauerhaft unter einem Dach, hat man wieder ein anderes Verhältnis zu dem was alles anfällt und gar nicht in Geld aufzuwiegen ist. Wie gesagt, das Kind ist die Person, die von der Zahlung begünstigt ist. Glaubt man das nicht, kann sich ja jeder gern mal "kümmern".

Wahrscheinlich ist's dir schon aufgefallen, aber ich bin Unterhaltszahler. Und ich habe mir mal ausgerechnet, was ich im Monat netto mehr in der Kasse hätte, wenn mein Kind bei mir leben würde. Das sind knappe 900€, die sich zusammensetzen aus dem von mir nicht mehr gezahlten Unterhalt, dem nun an mich ausgezahlten Kindergeld, und dem von der Kindesmutter an mich gezahlten Unterhalt. Zum Vergleich- der durchschnittliche Hartz IV Singlehaushalt empfängt nur 801€ an Leistungen. Es gibt hier im Forum viele Studenten, die mit weniger als 900€ auskommen.

Ich kann mir dann von dem extra Geld eine schöne große Wohnung nehmen und die Mutter kann sich dann endlich verkleinern und in Vollzeit arbeiten, damit sie Unterhalt bezahlen kann. Das hilft auch bei der Rente, und wenn das Kind mit der Grippe im Bett liegt freut es sich bestimmt, wenn die Mutter zum Vorlesen vorbeikommt.

Versteh mich nicht falsch, ich habe kein Problem damit, Kindesunterhalt zu zahlen. Die gängige Rechtspraxis in Deutschland lässt mir aber andererseits auch nicht die Wahl - es geht nach dem Willen der Kindesmutter, punkt aus. Wenn ich rein hypothetisch die Wahl hätte, drei Mal darfste raten was ich machen würde. Natürlich würde ich viel lieber mit meinem Kind unter einem Dach leben und ein Haufen Kohle noch obendrauf.

bearbeitet von obiman

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Hm, wenn Du in die 900 Euro den an Dich von der Kindesmutter ausgezahlten Unterhalt einrechnest, dann trägst Du auch die Kosten für das Kind, logisch. Was Mann dabei sicher bedenkt ist der dann ganz andere Lebensstil- Einkaufen, sicher vermehrt zu Hause kochen, ausgewogen ernähren, wenn das Kind noch jünger ist die Betreuung und all die kleinen Extras sicher stellen.... Klar, dann ist die größere Wohnung drin, dafür ist ja auch das Geld gedacht, damit man den Lebensraum des Kindes davon auch finanziert.

Aber Du schaffst das alles in Vollzeit? Ohne, dass das Kind unter die Räder kommt? Machbar kann das alles sein, aber Kinder laufen auch "nicht so nebenbei". Alles hat seine 2 Seiten.

Die deutsche Rechtspraxis ist durchwachsen. Der Sohn einer Kollegin wollte kürzlich beim Vater leben, sie war etwas sauer, ich konnte den Jungen nur zu gut verstehen. Sie nörgelt an allem rum und jeder von uns flüchtet.... und sie ist auch aus dem Ort weggezogen wo all seine Freunde leben. Der ist jetzt 12 und ist nun bei Papa.

Kinder haben heute deutlich mehr Rechte per Gesetz und im Zweifel kann man das sog. "Aufenthaltsbestimmungsrecht" auch ändern lassen. Schon mal von gehört? Viele glauben, sie müssten immer das ganze Recht der elterlichen Sorge erstreiten aber das stimmt nicht. Man kann auch nur diesen Teil quasi herausnehmen lassen, wenn was nicht koscher wäre beispielsweise. Das meint, der Aufenthalt des Kindes kann formal neu festgelegt werden. Gerade im Teeniealter kann das losgehen, wenn Kind Stress mit Muttern hat und vielleicht bei der Tante leben will. Wenn das nicht auf der reinen Abspracheschiene zwischen denen klappt, dann kann das Amtsgericht das festlegen, also bestimmen, wo das Kind sich aufhält. Kommt dabei sehr darauf auch an, was das Kind will oder andere Gründe vorliegen. Nur in diesem Teil wird also dann dem Elternteil, der die elterliche Sorge vielleicht nur alleine inne hat, dieser Teil des Rechtes entzogen. Heute ist ja Praxis, die elterliche Sorge gemeinsam auszuüben bei Scheidung. Bei Kindern, die nicht aus der Ehe stammen, kann man gemeinsam die elterliche Sorge beurkunden lassen beim Jugendamt beispielsweise, wenn die Mutter einverstanden ist (war früher ja nicht möglich) und auch das kann dann nur der Familienrichter abändern.

Du bist dann bereit wieder mehr Zuhause zu sein und Dich ums Kind entsprechend zu kümmern? Finde ich klasse.

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Hm, wenn Du in die 900 Euro den an Dich von der Kindesmutter ausgezahlten Unterhalt einrechnest, dann trägst Du auch die Kosten für das Kind, logisch. Was Mann dabei sicher bedenkt ist der dann ganz andere Lebensstil- Einkaufen, sicher vermehrt zu Hause kochen, ausgewogen ernähren, wenn das Kind noch jünger ist die Betreuung und all die kleinen Extras sicher stellen.... Klar, dann ist die größere Wohnung drin, dafür ist ja auch das Geld gedacht, damit man den Lebensraum des Kindes davon auch finanziert.

Glaubst du wirklich, wir Männer sind alle Neanderthaler, die sich nur von McDonalds und Tiefkühlkost ernähren und jeden Abend mit der wilden Meute um die Häuser ziehen? Nein, sich um ein Kind zu kümmern ist für uns Männer völlig ungewohnt und extrem schwierig und überhaupt, dass wir uns da mal nicht maßlos überschätzen- bei all den Erziehungskompetenzen, die einer Frau angeboren sind, zu deren nachträglicher Erlernung wir Männer jedoch ein jahrzehntelanges Gewitter weiblichen Tadels benötigen.

Wahrscheinlich tue ich dir mit meinem Sarkasmus Unrecht. Aber um mich darüber aufzuklären wie es eigentlich ist ein Vater zu sein ist's ein wenig spät. Hab's schon vor Jahren selber rausgefunden.

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Hey, ziehst Du Dir immer jeden Schuh an, der irgendwo rum steht ? :-p Passt der so gut? Ich hab Dir doch gesagt, mir geht es nur ums Kind, wer sich hier mit Schaufel und Backförmchen in der Sandkiste so kloppt ist mir echt schnuppe und ich habe beobachtet, dass es alle Varianten an Verhalten hier gibt. Ich bin da auch gern etwas provokant und dachte mir, hier wäre das auch möglich. Einige sind halt naiv, glaub mal, ist doch klasse, wenn Du bist wie Du bist.

Ich habe nirgendwo geschrieben was ich denke und wolltest Du mir das gerade abnehmen, sorry, musste grad mal sein, ich muss so grinsen. Ich denke, es gibt einfach alles unter der Sonne, den Caveman und die Cavewoman und die, die auch im Heute leben. Aber, Du es gibt einige für die das wirklich ungewohnt ist. Die haben ein Kind, Männer wie Frauen wohl gemerkt, dachten, das gehört zum Leben dazu und nun ...ja, nun ist es da.

Schau mal, ich bin 41 geworden und hab keine Kinder. Das war keine Absicht. Ich hatte zwar lange Partnerschaften aber es hat sch nicht ergeben und ich suche eher jemanden, mit dem ich alt werden kann als nen Samenspender, weil ich unbedingt einen Kinderwunsch erfüllen müsste. Ich habe mich darüber mit vielen unterhalten und weißt Du was? Es ist spannend wie Leute reagieren. Die einen meinen, mein Leben hätte keinen Sinn, wenn ich nicht noch ganz schnell mache und mir einen suche, Hauptsache Kind :acute:. Dann höre ich wie gern mancher aus seiner Beziehung aussteigen würde, aber, so mit Kind, was das für Konsequenzen hat... nee, da leben wir dem Kind lieber ne unglückliche Beziehung vor. Jedem das, was er meint, haben zu müssen. Was ich das doch gut hätte, damals wusste man ja noch nicht, was das alles heißt... und ich solle mir das doch gut überlegen, ich hätte das soooo gut, ich könne doch tun und lassen, was ich will! Ein Mann sagte mir, dass es schon nett ist mit seinem Sohn aber, es wäre auch in Ordnung gewesen, wenn er und seine Frau kein Kind bekommen hätten. Wenn man sieht wie sich das Leben verändert hat. Jeder von denen projiziert was von sich auf mich und es gibt ne Menge Deutungsmöglichkeiten, warum ich denn keine Kinder habe? Ich bin nicht Marke vergessenes Mauerblümchen, das fällt also raus... wollte die Karriere... dann hätte sie sich sicher nen anderen Beruf gesucht... und sie grübeln...die mag wohl keine Kinder? Ich denk mir meinen Teil und hab meine eigene Wahrheit. Die ist, ich hätte mich gefreut aber nicht um jeden Preis und das sehe ich immer noch so und seither bin ich sehr entspannt. Die Jahre auf der Uhr müsse ja zu was gut sein ;-) .

Mach DIr um Deinen Sarkasmus keine Gedanken, ich kann das ab, ich verstehe Dich sogar. Ich hab auch nicht vor Dich aufzuklären, wie gesagt, frage Dich doch eher mal, warum Du Dich so angepiekt fühlst, wo nix los ist. Ich habe keinen Moment gezweifelt, dass Du für Dich weißt, wie Dein Papa- Frame aussieht....

Wenn Du bist wie Du bist, dann sei halt souverän, ziehe mich auf, das Ganze mit Smilie, überziehe es und sag, genau, Mädel, Du hast es geblickt, ich lebe nur aus der Tiefkühltruhe und muss man eigentlich die Folie von der Pizza abfummeln bevor man sie warm macht? Nennt ihr doch Inner Game , nicht wahr?

Du musst keinem was beweisen, am wenigsten mir. Mich beeindruckst Du mit Deiner Haltung, was weniger daran liegt, dass ich Männern generell unterstelle keine Erziehungskompetenzen zu haben. Ich mache da nicht vor Geschlechtern halt. Frauen haben auch so ihre naiven Seiten. Generell kann ich Dir nur sagen, dass ich Menschen auch gern mal aufziehe es aber nie böse meine. Eher zum Nachdenken anregen möchte, so wie Du mir doch mit Deinen Posts auch was mitgeben willst, nicht wahr? Darum sind wir doch hier.

Im Übrigen, gerade wenn Du ein Kind im Haus hast, ab und an gehörst Du dann auch mal mit ner wilden Meute um die Häuser geschickt. Mann bleibst Du immer, egal, ob Vater oder welche Rolle auch immer Du gerade drauf hast. Zumindest unterstelle ich DIr das jetzt mal :rolleyes: .

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Erst mal per E-Mail und Skype sich kennen lernen, dann zu ihm kommen und schnell heiraten, die Ausländerbehörde hilft ihr ja dabei, Druck aufzubauen. Wenn die Ehe dann funktioniert: fein; wenn nicht: Auch fein - für sie! Denn dann kann sie mit Unterhaltsansprüchen bleiben und sich in Ruhe einen passenderen Mann suchen. Ich glaube, es ist intelligenter, sich eine Frau zu suchen, die schon hier ist.

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Hab lange net mehr hier im Thread gepostet.

Kleines Feedback. Treffen mit der Lady in Rom hat nicht stattgefunden. Die Frau war irgentwie ein wenig sehr schräg. Wäre wirklich rausgeschmissenes Geld gewesen.

Mein Freund aus Moskau war in der zwischenzeit 2x bei mir und wir haben gut Party gemacht.

Mitte Oktober gehts wieder nach Moskau. Mal sehen was sich so da ergibt. Hab hier in Good Old Germany auch immer mal was am Start, siehe ander Threads.

Bleibe dabei. Die Frauen aus Osteuropa haben echt schon ihre Reize. :good:

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