Wie am sinnvollsten 12 Monate ohne Studium oder Ausbildung überbrücken?

8 Beiträge in diesem Thema

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Servus liebe Pick-Up Gemeinde.

Auf Empfehlung eines Freundes habe ich mich hier angemeldet und erhoffe mir neue Denkanstöße und Ideene, wie ich meine berufliche Zukunft gestalten könnte.

Der Status Quo:

Ich studiere seit diesem Semster Wirtschaftswissenschaften, habe mir aber viel, viel mehr von dem Studium erhofft und will dieses nicht durchziehen.

So schreibe ich auch keine Klausuren in diesem Semster.

Mein Abi habe ich vor 2 Jahren mit 2,4 gemacht. Danach ein Jahr Zivildienst. Nun eben das Studium begonnen.

Nun ist die Frage, wie es weitergehen kann.

Im Moment habe ich mich entschieden, mich bei der Polizei zu bewerben. Der nächstmögliche Einstellungstermin ist aber erst im Februar 2013.

Dann hätte ich ein Jahr, in dem ich beruflich gar nichts mache.

Meine Eltern unterstützen mich zwar finanziell, doch will ich ihnen nicht die ganze Zeit auf der Tasche liegen.

Momentan fühle ich mich wie ein Arbeitsloser. Das will ich nicht.

Alternativen, falls meine Bewerbung bei der Polizei scheitert, habe ich:

Und zwar tendiere ich dazu, Psychologie oder Politikwissenschaften zu studieren. Das wäre dann ab dem WS 2012, also dem Oktober diesen Jahres der Fall.

Um diese Zeit bis nach dem Sommer zu überbrücken, habe ich mich bis jetzt für zwei Praktika im Bereich Eventmangement und Marketing beworben, habe aber zwei Absagen erhalten.

Generell habe ich das Problem, noch nicht genau zu wissen, was ich denn eig beruflich mal machen möchte. Daher auch der Weg zur Polizei. Da habe ich einen sicheren Job, mit mäßiger Bezahlung. Und vorallem muss ich mich um nichts kümmern. Zwar lernen und "meinen Kopf hin halten" aber mir keine Gedanken um einen tollen Lebenslauf, außergewöhnliche Praktika und Sprachkenntnisse machen.

Als Kind wollte ich immer Bundeskanzler werden. Als Abiturient nach dem Abi in der Wirtschaft groß rauskommen. Als CEO bei einem großen Konzern oder im IB.

Bleibt noch die Frage, wobei ich eigentlich Hilfe erwünsche und brauche:

Wie kann ich die Zeit bis zum Februar 2013 sinnvoll überbrücken?

Was mache ich, wenn es mit der Bewerbung bei der Polizei nicht klappt?

Sind Politikwissenschaft oder Psychologie vernünftige Alternativen?

Ich bin momentan nicht verzweifelt aber sehr angespannt, da ich mir doch so langsam Sorgen um meine Zukunft mache. Ich hoffe ihr könnt mir helfen.

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Gast lazaros

Erstmal Glückwunsch, dass du so frühzeitig bemerkt, dass WiWi nichts für dich ist!

Ich muss aber ganz ehrlich sagen, dass du völlig ahnungslos wirkst bzgl. deiner Studienwahl (Psy u. Powi) und der Beamtenlaufbahn.

Mit einem 2.4 Abi kannst Psychologie vergessen (http://www.nc-werte.info/studiengang/psychologie/).

Warum du überhaupt beide Fächer favorisierst, ist dem Leser schleierhaft und wenn du Powi nur studieren möchtest,

weil es dich interessiert, ohne dich mit den Inhalten des Studiums zu befassen, dann wird es dir wie mit WiWi ergehen.

Deine Vorstellungen (CEO oder IB) decken sich auch nicht mit deiner Leistung --> 2.4 Abi

Das waren jetzt alles harte Worte, aber du solltest dich wirklich mal fragen, was deine Stärken und Schwächen sind,

was dich interessiert, wofür du dich vllt begeistern kannst und was du von deiner Zukunft erwartest.

Als Außenstehender kann man dir nur schwer etwas empfehlen, wenn man deine Fähigkeiten und Zukunftsvorstellungen nicht kennt.

Eins kann ich dir allerdings raten: du hast dein Studium abgebrochen und bist wahrscheinlich nicht im besten State of Mind.

Statt dir unnötig Druck mit Praktika und Zukunftssorgen zu machen, verreise und wenn du nicht genug Kohle hast,

arbeite ein paar Monate und verreise dann.

Du hast die eimalige Chance, neun Monate deines Lebens so zu gestalten wie du es möchtest! Nutze sie und versuch dein Leben zu genießen!

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Du hast die eimalige Chance, neun Monate deines Lebens so zu gestalten wie du es möchtest! Nutze sie und versuch dein Leben zu genießen!

Nutze sie! Die einmalige Chance! Danach winkt Zwangsarbeit bis ans Ende deines Lebens. Und nichts darfst du entscheiden!

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Danke schonmal für Eure Antworten.

Ich muss aber ganz ehrlich sagen, dass du völlig ahnungslos wirkst bzgl. deiner Studienwahl (Psy u. Powi) und der Beamtenlaufbahn.

Mit einem 2.4 Abi kannst Psychologie vergessen (http://www.nc-werte....ng/psychologie/).

Warum du überhaupt beide Fächer favorisierst, ist dem Leser schleierhaft und wenn du Powi nur studieren möchtest,

weil es dich interessiert, ohne dich mit den Inhalten des Studiums zu befassen, dann wird es dir wie mit WiWi ergehen.

Deine Vorstellungen (CEO oder IB) decken sich auch nicht mit deiner Leistung --> 2.4 Abi

Es ist nicht so, dass ich mir keine Gedanken darüber gemacht habe. WiWi habe ich deshalb angefangen zu studieren, da mich wirtschaftliche Zusammenhänge immer interessiert haben und ich bei einer späteren Berufswahl sehr flexibel bin.

Psychologie finde ich spannend und interessant. Ich beschäftige mich hobbymäßig viel damit.

Aber meine Abi-Note ist nach einem Studium nicht mehr relevant oder wie meinst du das?

Ich organisiere gern, spiele Fußball, golfe, mache Kraftsport, spiele Tennis. Ich kenne viele Leute, kommuniziere und feiere gern. Ich kann gut schreiben, bin eloquent und rede/präsentiere gern vor Menschen.

Mathe und Zahlen sind hingegen gar nicht mein Ding. Abwechslungsreich, spannend und gut bezahlt sollte mein späterer Beruf sein.

Auch könnte ich später den Betrieb meines Vaters (Caterer mit < 10.000 Essen pro Tag) übernehmen. Das sprach auch für ein BWL lastiges Studium.

Über eine Selbstständigkeit habe ich auch schon nachgedacht. Mein Vater und Onkel sind in der Gastronomie tätig, sodass ich da bis dato viel mit auf den Weg bekommen habe. Ich habe da eine coole Bar oder einen kleineren Club gedacht. Allerdings habe ich selbst an Sicherheiten nur ca 40 k auf Sparbüchern und in Versicherungen, wodurch mein finanzieller Spielraum eingeschränkt ist.

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Psychologie ist vor allem in Deutschland extrem mathe- und statistikverseucht. Als Alternative böte sich an, selbiges in Österreich zu studieren, ohne NC und näher an dem, was man sich landläufig unter dem Studium vorstellt.

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Es ist nicht so, dass ich mir keine Gedanken darüber gemacht habe. WiWi habe ich deshalb angefangen zu studieren, da mich wirtschaftliche Zusammenhänge immer interessiert haben und ich bei einer späteren Berufswahl sehr flexibel bin.

Psychologie finde ich spannend und interessant. Ich beschäftige mich hobbymäßig viel damit.

Soso, du beschäftigst dich hobbymäßig mit Psychologie.

Hier mal ein Studienverlauf eines BSc Psychologie:

http://www.fernuni-hagen.de/KSW/bscpsy/studiengang/studienverlauf.shtml

Weil du gerne mal über deine Psyche nachdenkst oder über die der heißen Schnecke dort hinten an der Bar, bist du noch lange kein Psychologe. Etwa 90% der jungen Menschen finden Psychologie interessant, wohl weil sie etwas über sich selbst lernen wollen. Nach einem Monat stellen sie dann fest, dass Psychologie (schau dir Modul 1 und 2 an) sehr viel wissenschaftliche Arbeit ist. Dort lernt man auch nicht, wieso sich Person A gerade so und so verhalten hat oder wieso man einen Korb bekommen hat. Nur mal als Einschub, falls du so gedacht hast. Methodenlehre, Statistik, wissenschaftliches Arbeiten etc. stehen dort auf der Tagesliste.

Ich organisiere gern, spiele Fußball, golfe, mache Kraftsport, spiele Tennis. Ich kenne viele Leute, kommuniziere und feiere gern. Ich kann gut schreiben, bin eloquent und rede/präsentiere gern vor Menschen.

Mathe und Zahlen sind hingegen gar nicht mein Ding. Abwechslungsreich, spannend und gut bezahlt sollte mein späterer Beruf sein.

Das liest sich wie:

"Ich habe gerne Sex und gebe gern Geld aus, was soll ich arbeiten?"

Was du schreibst, passt wohl auf den Großteil der Menschheit.

Was sind deine persönlichen Stärken, was sind deine Schwächen?

Welche ARBEITSbereiche kannst du dir vorstellen?

Und gib dir bitte etwas Mühe. Informier dich richtig.

Du schreibst, "Mathe und Zahlen sind hingegen gar nicht mein Ding", hast aber WiWi angefangen? Hast du dich davor informiert, was WiWi ist oder einfach nur mal gedacht, dass Wirtschaft ein bisschen interessant ist?

Bei jedem Studiengang stehen Beschreibungen des Inhaltes und der Tätigkeit.

Dazu gibt es Modulhandbücher, in denen die einzelnen Module stehen.

Lies diese!

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Muss Saian leider zustimmen, du hast momentan keine ausformulierten Ziele (Bundeskanzler / CEO werden, nehme ich jetzt mal raus ;-)) und deine Wünsche überschneiden sich mit 90% aller jungen Männer.

Werde dir am besten erst mal WIRKLICH über deine Ziele und Wünsche bewusst, setze dich INTENSIV mit den Studiengängen auseinander.

"Es ist nicht so, dass ich mir keine Gedanken darüber gemacht habe. WiWi habe ich deshalb angefangen zu studieren, da mich wirtschaftliche Zusammenhänge immer interessiert haben und ich bei einer späteren Berufswahl sehr flexibel bin."

-> Heißt konkret: Ich weiß nicht wirklich was ich machen möchte, interessiere mich aber ein wenig für dies und das.

Zur Zeitüberbrückung: Praktika im Ausland. Nicht 2 Bewerbungen, eher so 30-50. Du hast schließlich momentan nichts zu tun, das machen andere neben nem 40h Job und Hobbies. Ist klar, dass "Bundeskanzler / CEO" Kinderträumereien sind, aber wer etwas erreichen möchte, hat Ziele und verfolgt diese. Und natürlich bedeutet das viel Aufwand / Leidenschaft / Herzblut, auch wenn viele es immer leicht aussehen lassen und runter spielen. Auswahl des Studiengangs ist der erste Schritt.

bearbeitet von Michael_83

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Der nächstmögliche Einstellungstermin ist aber erst im Februar 2013.

Hast Du 100% Sicherheit, dass die Einstellung bei der Polizei in einem Jahr funktionieren wird? Was wenn nicht?

Das wäre dann ab dem WS 2012, also dem Oktober diesen Jahres der Fall.

Du kannst sicher in einem Studium deines Interesses im Sommersemester einsteigen. Es ist nicht notwendig bis Oktober zu warten. Mach Dir keine Sorge, dass Dir die Grundlagen des ersten Semesters fehlen. Es gibt auch im 2. Semester genug Vorlesungen die auf Abiturwissen aufbauen.

Ich bin momentan nicht verzweifelt aber sehr angespannt, da ich mir doch so langsam Sorgen um meine Zukunft mache.

Die Sorgen machst Du Dir zurecht.

Bei Zitaten wie diesen:

Und vorallem muss ich mich um nichts kümmern.

... und will dieses nicht durchziehen. So schreibe ich auch keine Klausuren in diesem Semster.

bekomm ich den Eindruck, dass Du gar kein Interesse hast ernsthaft zu arbeiten. Vielmehr suchst Du nach Rechtfertigungen warum Du jetzt gerade nichts tun kannst.

ZB: Du hast zwei Absagen bekommen. Damit folgerst Du gleich, dass Du überhaupt keine Möglichkeit auf ein Praktikum hast. Wenn Du wirklich ein Praktikum haben willst, dann bewirb Dich bei mehr FIrmen. 50 Bewerbungen könnens schon sein.

Es ist Dein Leben. Du entscheidest in welche Richtung es sich entwickelt. Lerne Verantwortung für Dein Leben zu übernehmen.

Wenn Du nur nach Gründen suchst, warum Du nicht arbeiten kannst, dann fühlst Du Dich nicht nur wie ein Arbeitsloser.

Eher früher als später bist Du dann auch einer.

Dieses Posting ist konstruktiv gemeint,

REcovery

PS: Wenn Du weiter studieren möchtst, so ist eine Fachhochschule mit fixen Stundenplänen und Prüfungsterminen besser für Dich geeignet als eine Universität

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