Nettoeinkommen / Finanzierungssumme meines Eigenheims

224 Beiträge in diesem Thema

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Gast Wehrbär

Gut wohnen und Nahrungsmittel anbauen möchten die Menschen auf jeden Fall, Gold und Silber im Tresor liegen zu haben bringt keinen direkten Nutzen. Ausserdem braucht man dazu erstmal einen Platz für den Tresor.

Jetzt geht es um alternative Investitionsmöglichkeiten.

1. Ich spreche von Privatimmobilien, nicht von landwirtschaftlicher Nutzfläche. Letzteres ist ein komplett anderes Thema.

2. Gold (und Silber bedingt) hat einen direkten Nutzen, der in Zukunft immer bedeutender wird. Einer der Gründe, warum vor allem Ersteres bei Zentralbanken liegt.

Ich persönlich würde bei soeinem Gehalt mieten, einen schönen Teil monatlich in Gold und Silber stecken und mir um das Geld dann 3 Häuser kaufen, wenn Immobilienbesitz mein Traum wäre. Ich bin aber auch generell kein Maßstab, entsprechend sind meine Ratschläge auch keine Investitionsempfehlungen.

bearbeitet von Wehrbär

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Okay, wichtiger Punkt: Der Wertgewinn bei Gold und Silber ist, nach einem Jahr tatsächlich Steuerfrei.

Für bestimmte Silbersorten gibt es 7 Prozent Umsatzsteuer.

Gold und Silberzertifikate sollte man sich besser nicht kaufen.

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Zum Silber:

1980 hat es eine Preisexplosion gegeben.

Danach blieb der Preis über 20 Jahre zum Dollar stabil, real machte man also einen Verlust von ca 70 Prozent.

Von 2006 bis 2011 gab es dann wieder eine Preisexplosion.

Wer da rechtzeitig dabei war hat Gewinn gemacht, diese Gewinne sind nur einkassiert.

Wieso glaubst du, dass es jetzt nicht genauso wie 1982 weitergeht?

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Gast Wehrbär

Zum Silber:

1980 hat es eine Preisexplosion gegeben.

Danach blieb der Preis über 20 Jahre zum Dollar stabil, real machte man also einen Verlust von ca 70 Prozent.

Von 2006 bis 2011 gab es dann wieder eine Preisexplosion.

Wer da rechtzeitig dabei war hat Gewinn gemacht, diese Gewinne sind nur einkassiert.

Wieso glaubst du, dass es jetzt nicht genauso wie 1982 weitergeht?

Sehr, sehr lange Geschichte (viel zu lange um das hier wieder aufzurollen) und ich hab zu Teilen davon gefühlte 100 Beiträge hier in verschiedenen Fäden geschrieben.

Alleine das Thema Preisexplosion/-verfall 1980 rund um die Hunt-Brüder ist wahnsinnig komplex.

Generell: Von Knappheit am physischen Markt, über die Remonetisierung von Edelmetallen, die Rolle von Silber als eines der wichtigsten strategischen Metalle der Welt, das Schuldendebakel der westlichen Welt, bis hin zu den BRICS-Staaten, die schwer daran arbeiten den Dollar abzumontieren (jetzt noch mehr, seit die USA die Sanktionen gegen den Iran verschärft hat und das SWIFT-System als wirtschaftliche Waffe einsetzt).

All das und viel mehr läßt die Wahscheinlichkeit gegen Null sinken, daß es wieder 20 Jahre so weitergeht. Was in keinem Fall heißen soll, daß Silber eine sichere Sache für jeden Investor ist!!

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Was weisst du über die Knappheit am physischen Markt? Dazu müsste man fundiertes Wissen über die Ergiebigkeit der Silberminen haben. Wieviele Silbervorkommen gibt es die zu welchem Silberpreis abgebaut werden können?

Remonetisierung, ich glaube nicht daran, dass es bald Euromünzen in Silber geben wird. Weisst du darüber etwas?

Bitte Fakten, kein Namedropping mit BRICS-Staaten, dem SWIFT-System und Schuldendebakel.

Frage war ist es sinnvoller Silberbarren zu kaufen, die in einen Tresor zu legen und weiter zur Miete zu wohnen oder besser sich Wohnraum kaufen und die Miete sparen?

Wo hast du etwas über Silber geschrieben, die Suche bringt nichts.

bearbeitet von Kri

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Gast Wehrbär

Was weisst du über die Knappheit am physischen Markt? Dazu müsste man fundiertes Wissen über die Ergiebigkeit der Silberminen haben. Wieviele Silbervorkommen gibt es die zu welchem Silberpreis abgebaut werden können?

Bitte Fakten, kein Namedropping mit BRICS-Staaten, dem SWIFT-System und Schuldendebakel.

Soll ich Dir jetzt x-Jahre Recherche hier gratis in Form einer Doktorarbeit präsentieren, oder wie?

Mir ist es grundsätzlich egal was Du oder andere mit ihrem Geld machen. Ich will niemanden zu irgendwas überreden, nichts verkaufen, sondern wollte nur einige Unklarheiten (wie zB 19% USt, die furchtbar schrecklichen Lagerkosten, Gold zahlt keine Zinsen) aufklären, damit eine objektivere Meinungsfindung stattfinden kann. Weiters rege ich generell gerne, und durchaus kontroversiell, zum Nachdenken (! nicht nachplappern) an. Dafür hab ich den Rest geschrieben.

Und ich habe erwähnt, was ICH mit soeinem Gehalt in soeiner Situation machen würde. Da ich weiß, daß der Mensch ansich ein Vollpfosten ist, der Eigenverantwortung gerne auf andere abschiebt, erwähne ich auch jedesmal explizit, daß das was ich schreibe in keinster Weise als Investitionsempfehlung zu verstehen ist.

Remonetisierung, ich glaube nicht daran, dass es bald Euromünzen in Silber geben wird. Weisst du darüber etwas?

Kein Mensch redet bei Remonetisierung von Euromünzen in Silber.

Frage war ist es sinnvoller Silberbarren zu kaufen, die in einen Tresor zu legen und weiter zur Miete zu wohnen oder besser sich Wohnraum kaufen und die Miete sparen?

Ich weiß nicht, ob das die Frage war, ich habe sie so nicht aufgeworfen und auch nie von Silber alleine (wenn überhaupt, dann kauft man Silber nur in Kombination mit Gold) als Alternative gesprochen. Und ich nehme mir nichtmal annähernd das Recht heraus, die Frage "was von den 2 besser sei" für andere zu beantworten. Und selbst wenn, würden wir vermutlich schon alleine an der Definition von "besser" in diesem Zusammenhang scheitern.

Wo hast du etwas über Silber geschrieben, die Suche bringt nichts.

Dann benutzt Du die Suche anders als ich. Ich finde alleine 5 verschiedene Fäden.

bearbeitet von Wehrbär

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Kurze Zwischenfrage, ich hoffe der Threadersteller nimmt es mir nicht übel:

Wir (Mutter, Bruder, ich) wohnen zur Zeit zur Miete in einer 3-Zimmer-Wohnung und haben kürzlich erfahren, dass unser Vermieter die Wohnung zum Oktober hin verkaufen will. Nun steht die Frage im Raum, ob wir die Wohnung direkt übernehmen wollen/sollten. Die Wohnung kostet rund 60k, wir hätten 50k in Eigenkapital, aber das wäre damit wäre dann auch alles an Rücklagen aufgebraucht und auch sonst sieht die finanzielle Lage bei uns nicht sehr rosig aus im Moment.

Für den Rest müssten wir nen Kredit aufnehmen. Der Gedanke dabei ist, dass wir die restlichen 10k einfach so abbezahlen als würden wir Miete zahlen und danach dann quasi mietfrei wohnen. Allerdings habe ich keinerlei Ahnung von Immobilien und Finanz und von eventuellen Verstrickungen und Mehrkosten, die das Eigentümerdasein so mit sich bringt. Ich will halt nur vermeiden, dass der neue Eigentümer irgendwie die Miete erhöht oder direkt Eigenbedarf anmeldet und wir umziehen müssen, da die Nachbarschaftssituation hier einfach nur mehr als perfekt ist.

Irgendwelche Ratschläge von eurer Seite? Vielen Dank im Voraus schonmal 8-)

bearbeitet von Shin

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Wieviel Nettokaltmiete zahlst du zur Zeit?

Du bist auf diese Wohnung festgelegt, trotzdem schau dir andere Wohnungen an um ein Gefühl dafür zu bekommen ob der geforderte Preis angemessen ist. Immobilienpreise sind grundsätzlich verhandelbar. Gerade die Angebotspreise die du im Internet siehst.

Ich nehme an es ist eine Eigentumswohnung, geteilt nach dem Wohnungseigentumsgesetz. Schau dir die Protokolle der letzten 10 Eigentümerversammlungen an.

Den technischen Zustand des Gesamtobjektes müsstest du kennen, ist da Renovierungsstau? Wieviel Geld ist in der Rücklagenkasse? Ist der Betrag im Kaufpreis schon drin?

Vergiss bloss mal den Gedanken du müsstest die Wohnung bar bezahlen. 60 Prozent Finanzierung ist immer in Ordnung, Dann brauchst du nur 30.000 Euro Bares incl. Transaktionskosten. Allerdings, 36.000 Euro sind fast schon etwas zu wenig um dafür ein Hypothekendarlehen einzurichten. Aber machen kann man es.

Wenn bei euch das Geld knapp ist würdet ihr die Hypothekenzinsen vom Wohngeldamt erstattet bekommen.

Übrigens, bei einer Beleihung bis zu 60 Prozent darf die Bank nur die Wohnung als Sicherheit nehmen.

Positive aber auch negative Schufa darf sie nicht berücksichtigen. 60 Prozent vom gesetzlich definierten Beleihungswert. Der Beleihungswert wird mit einem Sicherheitsabschlag aus dem Verkehrswert berechnet.

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Gast Stormnight

60.000 für 3 Zimmer? Ist das so eine schlechte Gegegend (Infrastrukur, Nachbarn) oder hat die Wohnung Mängel?

10.000 Euro abbezahlen dürfte wohl kein Problem sein. Wenn du dir angenommen 300 Euro Kaltmiete pro Monat sparst und mit konservativen 6% Zinsen kalkulierst bist du nach 3 Jahren fertig.

Vielleicht ist es Klüger nur 40.000 Eigentmittel zu verwenden, 20.000 auf 6 jahre abzubezahlen und lieber etwas für Reparaturen und Notfälle gespart zu haben.

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Nochmal, es ist unüblich Immobiliendarlehen im erstrangigen Bereich zurückzuzahlen.

Und wenn Shin wenig Geld hat und Wohngeldanspruch hat würden die Zinsen vom Wohngeldamt übernommen.

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Nochmal, es ist unüblich Immobiliendarlehen im erstrangigen Bereich zurückzuzahlen.

Was soll denn bitte dieser Satz wieder bedeuten?

Meinst du mit erstrangig die Position der Grundschuld/ Hypothek ?

Natürlich möchte ein finanzierendes Institut auch eine möglichst hohe Rangstelle. Ist auch nachvollziehbar. Gerade bei schwachen Einkommensverhältnissen.

Was will ich den bitte an vierter oder fünfter Rangstelle wen es zur Zwangsversteigerung kommt?

Klar, Bausparkassen begnügen sich auch mit nachgeordneten Rangstellen bei Beleihungen mit bis zu 60 %.

Aber all das lässt sich irgendwie nicht mit deiner Aussage in Einklang bringen. Erläuter mal bitte.

Grüße,

K.

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Die Zinsen sind im ersten Rang so günstig, dass man sich die nicht entgehen lassen sollte. Und dann kann es z.B. Wohngeldmässig sinnvoll sein eine monatliche Belastung zu haben.

Nochmal: Darlehen im ersten Rang dürfen nur über die Immobilie abgesichert werden. Weil es sich um mündelsichere Gelder handelt.

Kleine Anmerkung: Die Bank will eine niedrige Rangstelle.

Bausparkassen gehen bis 80 Prozent.

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Hier wird ja wirklich scheiße am laufenden band erzählt. Tut mir wirklich leid für den ausdruck, aber anders kann man es nicht beschreiben.

Soviel halbwahrheiten die hier anzufinden sind, dass ist echt schlimm. Fing ja schon gut an mit der milchmädchenrechnung, dass man durch die steuer beim eigenheim mehr spart wenn man dieses selbst konsumiert.

Und jetzt auch noch dass man wohngeld (eigentlich lastenzuschuss, aber egal) vom amt bekommt, dass dann die zinsen deckt.

Kein wunder das sich auch in deutschland immer mehr menschen verschulden...wenn die leute auf die halbwahrheiten von den ganzen immoscharlatanen hereinfallen!

Lg

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Wieso sollten Leute mit geringem Einkommen kein Wohngeld, hier Lastenzuschuss genannt bekommen?

Wenn sonst etwas sachlich unrichtig sein sollte korrigiere es bitte aber schimpfe nicht diffus rum.

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Habe ich dir doch gerade gesagt, dass es nicht stimmt, dass der lastenzischuss die gesamten zinsen deckt.

Auch ist der satz mit der absicherung des darlehens nicht richtig. Dad darlehen wird dinglich über die grundschuld abgesichert, die natürlich für die immobilie gilt, wie soll denn eine grundschuld auch für etwas anderes gelten???

Im darlehensvertrag selber hat man dann aber in der regel die eineilligung im die sofortige zwangsvollstreckung. Das ist die schuldrechtliche seite der abdicherung und die führt dann dazu, dass eben auch in das vermögen vollstreckt werden kann,

Zudem ist deine argumentation aucj löchrig: auf der einen seite macht es nur sinn, in top immos (du nennst sie aus dem oberrn drittel) zi investieren, da bei allen anderen aufgrund der demographie ein wertverlust brvorsteht, auf der anderen seite empfiehlst du menschen, die nichtmal die zinslasz ohne fremdr hilfe tragen könnten, in ramsch immos zu gehen, nur damit diese ihr weniges geld völlig wegkonsumieren können.

Zudem fällt on keinem beitrag von dir etwas über die laufenden kosten (reparaturen, instandhaltung etc) aber das thena zinseszins wird bei dir einfach in deiner rechnung komplett ignoriert.

So, hoffe ich hab halbwegs vollständig deine unkorrekte argumentation zusammengefasst!

Lg

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Auch ist der satz mit der absicherung des darlehens nicht richtig. Dad darlehen wird dinglich über die grundschuld abgesichert, die natürlich für die immobilie gilt, wie soll denn eine grundschuld auch für etwas anderes gelten???

Im darlehensvertrag selber hat man dann aber in der regel die eineilligung im die sofortige zwangsvollstreckung. Das ist die schuldrechtliche seite der abdicherung und die führt dann dazu, dass eben auch in das vermögen vollstreckt werden kann,

Gibt es eig was du nicht weißt ??? :-p (in Sachen Wirtschaft)

Du weißt echt verdammt viel .... Top. :good:

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Ich habe nicht gesagt dass sämtliche Immobiliendarlehenszinsen vom Wohngeldamt übernommen werden.

Des hängt natürlich vom Einzelfall ab. Wenn eine Familie nach der Berechnung fürs Wohngeld eine monatliche Belastung für die Wohnung in Höhe von 600 Euro hat, davon 300 Euro Zinsen sind und das Wohngeld 300 Euro im Monat beträgt dann deckt das Wohngeld die Zinsen.

Ich spreche von Darlehen bei denen die Bank Gelder mündelsicher anlegt. Das sind die erstrangig abgesicherten Darlehen bei denen der Zinssatz günstig ist. Diese Darlehen dürfen nur über die Immobilie abgesichert werden, nicht über die Bonität des Kreditnehmers. Haften muss der Kreditnehmer natürlich auch persönlich.

Macht nur Sinn in Top Immobilien stimmt natürlich auch nicht. Z.B. wenn man eine persönliche Bindung an ein Objekt hat.

Wenn man aber die freie Wahl hat und wenig Erfahrung mit Schrottimmobilien dann sollte man sich besser ans obere Drittel halten.

Die Immobile von der Stormlight hier spricht muss auch nicht schlecht sein. 3 Zimmer, 66 qm für 60.000 Euro nehme ich mal an.

Wäre normales Angebot in vielen Teilen Deutschlands. Stormlights Famile zahlt wahrscheinlich regelmässig Miete, dann werden sie genausogut die Zinsen bezahlen können wenn die Miete wegfällt.

Ich hab Stormlight geraten er soll schauen welche Instandhaltungsrücklagen da sind, und was in den Eigentümerversammlungsprotokollen steht. Daraus kann man auch entnehmen wie reparaturanfällig das Haus ist. Ausserdem wohnt er selbst in dem Haus, da wird er einen Überblick darüber haben wie der Zustand ist.

Im übrigen zahlt er jetzt als Mieter genauso für die Instandhaltung und Reparaturen. Das ist in der Miete drin.

Was meinst du mit Zinseszinsen? Wo sollen die berücksichtigt werden?

Die möglicherweise schwindende Nachfrage aufgrund möglicherweise schwindender Bevölkerungszahlen in der Zukunft ist nur so eine Behauptung. Dagegen steht, dass noch sehr viele Menschen mit ihrer Wohnsituation unzufrieden sind und nach einer eigenen Wohnung oder nach einer grösseren Wohnung suchen. Es ist auch sehr einleuchtend, dass Migranten in der zweiten oder dritten Generation nicht mehr in der Grossfamilie leben wollen und eigene Wohnungen suchen. Ältere Menschen kaufen sich lieber ein altengerechtes Appartment als ein Zimmer im Altenheim. Noch ist es so, dass viel junge Leute bei den Eltern wohnen bleiben weil sie keine eigene Wohnung finden. Oder dass Leute aus Not zusammenwohnen weil sie keine einzelnen Wohnungen finden. Dann wird es sicher in der Zukunft sehr viel mehr Familien geben die eine Ferienwohnung haben wollen. Da ist noch sehr viel Bedarf vorhanden. Und nach dem Essen ist die Unterkunft das Wichtigste für einen Menschen.

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Wie gesagt, das funktioniert nicht. Wenn du 300 euro miete zahlst oder zinsbelastung hast, wirst du keine 300 euro wohngeld bekommen. Wohngeld ist immer relativ und ein zuschuss und berechnet sich auf der grundlage der belastung. Nach deiner theorie könnte man da sogar mit nem plus rausgrhen, wenn die kosten nur gering genug sind.

Zu dem rest hab ich alles gesagt. Bei zeiten stell ich hier noch ne halbwegs realistische rechnung rein.

Du machst zb den fehler, dass du kosten zweimal in rechnung stellst. Selbst wenn man annimmt, dass die zinsen gleich der miete wären, kann ich dann nicht nochmal sagen, dass man ja auch als mieter reparaturkosten zahlt. Klar zahlt man die durch die miete, die hast du aber eben schon einmal verbucht. Und die rücklagenkosten entstehen unabhängig vom reparaturstau. Die hast du immer. Zusätzliche hausreparatureb welche nicht von der rücklage gedeckt sind will ich garnicht erwähnen, dass wäre für einen angespannten schuldner das absolute worst case.

@ rppl: danke fürs kompliment:-) aber alles was mit irgendwelchen quant sachen zusammenhängt oder höhere mikroökonomische sachen hab ich nicht so drauf. Ist bei mir aber auch alles eine verknüpfung von beruf und hobby:-)

Lg

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Nochmal Genau:

Bei der Berechnung des Wohngeldanspruchs für ein selbstgenutztes Wohneigentum wird die monatliche Belastung berechnet.

Diese setzt sich zusammen aus den Zinsen für die Finanzierung der Wohnung, und weiteren Kosten wie Steuer, Versicherung, Betriebskosten, Instandhaltung, Verwaltungskosten und noch ein Paar andere Sachen. Wenn jetzt diese gesamte zu berücksichtigende Belastung im Monat 600 Euro beträgt, davon 300 Euro auf die Zinsen entfallen und die Familie 300 Euro Wohngeld bekommt dann werden die Zinsen voll ersetzt. Aber du hattest mich sowieso falsch verstanden, das Wohngeld deckt nur einen Teil der monatlichen Belastung.

Als Grundeigentümer bist du kreditwürdig und kannst im Notfall Ausgaben finanzieren.

Du machst zb den fehler, dass du kosten zweimal in rechnung stellst. Selbst wenn man annimmt, dass die zinsen gleich der miete wären, kann ich dann nicht nochmal sagen, dass man ja auch als mieter reparaturkosten zahlt. Klar zahlt man die durch die miete, die hast du aber eben schon einmal verbucht.

Verstehe ich nicht.

Ganz grob betrachtet: Zur Zeit wohnt die Familie zur Miete. Der Vermieter verdient daran, dass er die Wohnung vermietet. Wenn die Familie die Wohnung kauft fällt dieser Profit für den Vermieter weg und die Familie darf dieses Geld behalten. Wo ist das Problem? Das Problem ist, die Familie darf nicht zuviel für die Wohnung bezahlen.

Was ist denn nun mit den Zinseszinsen? Das interessiert mich sehr was dahintersteckt.

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Als Grundeigentümer bist du kreditwürdig und kannst im Notfall Ausgaben finanzieren.

Dir ist aber schon klar, dass bevor der Kredit nicht getilgt ist "dein Grund" sozusagen der Bank gehört? Und, dass man offene Kredite hat hilft einem bei einem Neuantrag auf Kredit wenig. Da zählt deine Kreditwürdigkeit, die sich, da deine Wohnung nicht abbezahlt ist, einzig und allein auf dein Einkommen stützt.

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Es gibt da immer einen Beleihungsspielraum. Wenn dringende Arbeiten am Haus durchgeführt werden müssen, die dann hinterher das Haus meistens wertvoller machen geht die Bank mit. Vorausgesetzt man ist ein halbwegs guter Kunde.

Es gibt einen guten Grund sein ganzes Geld in eine selbstbewohnte Immobilie zu stecken: Wenn man Hartz4 beantragen muss ist das Geld im Schonvermögen.

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Es bedarf eines gewissen finanziellen Spielraums. Wenn der Eigentümerverbund beschließt, dass grössere Umbau bzw. Sanierungsarbeiten erledigt werden dann sitzen Leute die knapp kalkulieren in der Patsche.

(2) Jeder Wohnungseigentümer ist den anderen Wohnungseigentümern gegenüber verpflichtet, die Lasten des gemeinschaftlichen Eigentums sowie die Kosten der Instandhaltung, Instandsetzung, sonstigen Verwaltung und eines gemeinschaftlichen Gebrauchs des gemeinschaftlichen Eigentums nach dem Verhältnis seines Anteils (Absatz 1 Satz 2) zu tragen.

Bsp. Fassade wird erneuert um bessere Wärmedämmung zu haben --> Gebäude mit 4 Wohnungen. Tja das wird teuer. :cray: Und wenn du jetzt denkst ..nee zahl ich nicht dann

(2) Maßnahmen gemäß Absatz 1 Satz 1, die der Modernisierung entsprechend § 559 Abs. 1 des Bürgerlichen Gesetzbuches oder der Anpassung des gemeinschaftlichen Eigentums an den Stand der Technik dienen,

die Eigenart der Wohnanlage nicht ändern und keinen Wohnungseigentümer gegenüber anderen unbillig beeinträchtigen, können abweichend von Absatz 1 durch eine Mehrheit von drei Viertel aller stimmberechtigten Wohnungseigentümer im Sinne des § 25 Abs. 2 und mehr als der Hälfte aller Miteigentumsanteile beschlossen werden. Die Befugnis im Sinne des Satzes 1 kann durch Vereinbarung der Wohnungseigentümer nicht eingeschränkt oder ausgeschlossen werden.

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Es gibt da immer einen Beleihungsspielraum. Wenn dringende Arbeiten am Haus durchgeführt werden müssen, die dann hinterher das Haus meistens wertvoller machen geht die Bank mit. Vorausgesetzt man ist ein halbwegs guter Kunde.

Es gibt einen guten Grund sein ganzes Geld in eine selbstbewohnte Immobilie zu stecken: Wenn man Hartz4 beantragen muss ist das Geld im Schonvermögen.

Was ist das bitte für ein stumpfes Argument?

Wenn man darauf abzielt Sozialleistungen zu beziehen ohne sein Kapital anzugehen, muss man sein Geld komplett aus dem System rausholen. Du glaubst doch nicht, dass in ein paar Jahren, wenn die Euro-Bürgschaften mal schlagend werden, dass dann das Schonvermögen noch gewährt wird? Dann musst du dein Geld cash halten / bzw. in Edelmetallen. Ins Grundbuch guckt der Staat dann zuerst, dann dürfen alle Hartzer ihre Immobilie verkaufen und den Erlös verbrauchen.

Aber Kri/gerrie - ich denke so langsam haben alle verstanden, dass du in Immos machst. Ist ja auch schön und gut, wenn es für dich läuft. Profis wissen ja in jeder Assetklasse ihren Schnitt zu machen. Aber dem kleinen Maxi gerade jetzt zu Immos zu raten, wo gerade in Ballungszentren alle wie verrückt kaufen? Lieber antizyklisch investieren.

Und zur Frage in was man sein Geld sonst investieren soll: In sich selbst: gute Ausbildung / Weiterbildung, Aufbau / Ausbau eines Netzwerks und dann schließlich Gründung von Firmen.

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Das betrifft die Mieter doch viel mehr. Wie oft gibt es Proteste weil Mieter nach einer Haussanierung die erhöhten Mietern nicht mehr bezahlen können?

Als Eigentümer hast du da viel mehr Luft und die Sanierung hat dein Objekt wertvoller gemacht. Als Mieter darfst du nur für die Sanierung bezahlen, der Wertzuwachs bleibt beim Eigentümer.

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Das betrifft die Mieter doch viel mehr. Wie oft gibt es Proteste weil Mieter nach einer Haussanierung die erhöhten Mietern nicht mehr bezahlen können?

Als Eigentümer hast du da viel mehr Luft und die Sanierung hat dein Objekt wertvoller gemacht. Als Mieter darfst du nur für die Sanierung bezahlen, der Wertzuwachs bleibt beim Eigentümer.

Nehmen wir an, dass (Kalt)Miete und Tilgung gleich sind (600€) . Dann wird saniert und dir persönlich flatert eine Rechnung i.H.v 2500€ (verteilt auf 12 Monate sind das 208,33€ zusätzlich) ins Haus. Und einen Wertzuwachs hast du idr keinen. Sondern verhinderst eine Wertminderung. Dann kommen deine persönlichen Sanierungsarbeiten/Instandhaltungskosten. z.B. Heizboiler, Heizkörper usw.

Wenn du die Miete nicht mehr zahlen kannst dann ziehst du halt aus. Als EIgentümer nicht so easy nee. Was ich sagen will --> Man braucht Luft nach oben um sich Eigentum zu leisten.

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