Das Ende der Monogamie - Focus Artikel

82 Beiträge in diesem Thema

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1. "durchnudeln" sollte sich eine frau von niemanden lassen, auch von ihrem monogamen freund nicht. guter sex ist was anderes als "durchnudeln".

Ansichtssache ;-)

Zum 2. Teil: Es geht um meine Sicht auf die Männer die das dulden. Nicht um die Freundin desjenigen der es tut. Das sie das gut findet ist klar ;-)

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Naja ich sach ma so, im BDSM Bereich ist es beispielsweise möglich dass sie zwei dominante Männer eine Sklavin teilen. Einer der beiden Männer könnte dann der ranghöhere und erfahrenere sein der dem jüngeren etwas beibringt oder so ähnlich.

Das ist jetzt aber mehr so die abgedrehte Variante die ich persönlich durchaus..... erregend.... finde....

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1. "durchnudeln" sollte sich eine frau von niemanden lassen, auch von ihrem monogamen freund nicht. guter sex ist was anderes als "durchnudeln".

Ansichtssache ;-)

Zum 2. Teil: Es geht um meine Sicht auf die Männer die das dulden. Nicht um die Freundin desjenigen der es tut. Das sie das gut findet ist klar ;-)

hähä also der G.V. mit meiner Dauerfeuchten Ex war manchmal ein derbes Durchnudeln... uns hats gefallen... aber das sind nun Details die diesen Frett in die falsche Richtung führen glaube ich :-)

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Es geht um meine Sicht auf die Männer die das dulden. Nicht um die Freundin

allerdings dürfte deine sicht, ob so ein mann ein "(sexueller) versager" ist oder nicht, weit weniger evidenzbasiert sein als die der freundin. ;-)

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manchmal ein derbes Durchnudeln... uns hats gefallen...

ja, ja, schon okay... :-)

ich assozier halt mit "nudel" immer schlaff von der gabel hängede spaghetti, und krieg die wörter "mann" und "nudel" in meinem kopf nicht zusammen (weswegen ich andere wörter nehm).

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Es geht um meine Sicht auf die Männer die das dulden. Nicht um die Freundin

allerdings dürfte deine sicht, ob so ein mann ein "(sexueller) versager" ist oder nicht, weit weniger evidenzbasiert sein als die der freundin. ;-)

Interessiert mich ehrlich gesagt nicht ob das richtig ist oder nicht. Mir geht's um Praxiserfahrungen.

Bsp: Ihr seid mit eurer Freundin in der Disko. Sie redet mit 'nem Typen und kommt dann auf euch zu und erzählt,dass sie jetzt noch mit zu ihm fährt. Gebt ihr ihr dann noch ein Gummi und wünscht ihr viel Spaß? Oder nehmt ihr den Typen gleich mit zu euch und guckt zu wie er eure Freundin bumst? So Cuckold mäßig?

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Ich scheiße auf sowas wie "rationales und logisches" überlegen um mir irgendein falsches Mindset zuzulegen.Falsch im Sinne von ich manipuliere mich selbst und später auch andere.

Das einzige was mich interessiert ist, ob ich zu mir selbst stehen kann. Nur so bin ich authentisch und ziehe die richtige Menschen in mein Leben.

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Mich interessiert wie die Leute die polygam leben das durchziehen. Je älter ich werde umso mehr zweifel ich auch ob es langanhaltende Treue überhaupt gibt bzw. geben muss. Allerdings finde ich die Vorstellung das Bett mit 'nem anderen Typen zu teilen irgendwie ekelhaft.

Also wie sieht das in der Praxis aus? Gesteht ihr eurer Freundin nur zu,dass sie ab und an fremdvögelt wenn es sich ergibt? Lasst ihr sie nebenher noch eine zweite 'richtige' Beziehung führen? Und vor allem wie geht ihr mit den Typen um? Lernt ihr sie kennen? Befreundet ihr euch mit diesen?

Ich denke wenn meine Freundin irgendwo 'nen ONS mit 'nem fremden Typen hätte könnte ich damit besser umgehen, als wenn der Typ aktiv im eigenen sozialen Umfeld ist.

Wenn mir irgendein Typ sagt,dass er keine Probleme damit hat,dass sich seine Frau von 'nem anderen durchnudeln lässt, sehe ich ihn irgendwie als (sexuellen) Versager an. Woran das liegt keine Ahnung. Gesellschaftliche Prägung? Ist im Endeffekt ja auch egal. Ich denke der Großteil der Gesellschaft wird das als fremdartig ansehen und einen verurteilen.

Also würden mich Praxiserfahrungen interessieren. Nicht das Geschreibsel irgendwelcher verblendeter PU-Nerds.

Antidote?

Bei mir ist es so, dass ich eine Freundin habe. Das war mal ne mongame Beziehung, welche aber auf meine Initiative geöffnet wurde. War mit der Eingangskonstellation nicht so extrem einfach das umzusetzen, aber ist gut gelungen. so lange man die Freundin immer "mitnimmt" also geistig/mental/emotional und auch zeitlich ins eigenen Leben einbindet, geht das ganz gut. Meine Freundin hat natürlich die gleichen Rechte wie ich.

Ich führe also diese Beziehung zu einer Frau mit der ich dann auch in den Urlaub fahre, Familienfeste feier etc.

Daneben hab ich aktuell eine FB/Freundschaft + und hier und du mal wenn es sich grade irgendwie ergibt nen ONS.

Das Konzept passt für mich ganz gut. Liegt daran, dass ich wirklich eine Nummer 1 habe und der Rest läuft halt in Abhängigkeit des eigenen Zeitpensums und der Bedürfnisse.

Auf mehrere "Beziehungen" hätte ich keinen Bock. wäre mir auf Dauer zu nervig, weil man allein zeitlich nicht alle Bedürfnisse der Leute erfüllen kann. Dann entsteht Unzufriedenheit und Stress. Muss nicht sein.

Meine komplette Planung läuft mit meiner Freundin und der Rest wird halt getroffen wie es grade passt und mir danach ist.

Ich stelle das auch von Anfang an klar.

Jedes Mädel, dass sich auf mich einlässt weiss, dass es die Art von Beziehung, die ihr vermutlich vorschwebt, nicht geben wird. Wenn es nicht funktioniert, ist das ok, dann kommt halt ne andere ins Spiel oder der Platz bleibt halt mal leer.

Wie bereits erwähnt hat meine Freundin die gleichen Rechte. Davon hat sie bislang nicht Gebrauch gemacht, aber das kann immer passieren.

Als wir die offene Beziehung eingangen sind, hat meine Freundin mich um ein paar Zugeständnisse gebeten, die ich auch eingegangen bin, weil sie auch für mich mehr oder weniger plausibel sind.

- kein Sex mit ner Ex

- keine Freunde/Freundinnen des Partners -> enger SC des Partners ist tabu

- kein Sex mit anderen in der jeweils eigenen Wohnung

- jeder darf den anderen auf mögliche sexuelle Kontakte ansprechen, es wird ehrlich geantwortet

Das gedankliche Problem mit dem "sexuellen Versager" bekommst du, wenn du davon ausgehst, dass du selber nicht gut im Bett bist und Angst davor hast, dass der andere Typ besser ist.

Entweder weil es bei euch in der Kiste nciht richtig läuft oder weil du selber nicht mit dir zufrieden bist.

Oder man denkt eben, dass die Freundin es macht, weil es in der Kiste nicht läuft, was gar nicht der Fall sein muss, abern atürlich sein kann.

Wenn die beziehung ohnehin nicht gut funktioniert, sollte man sich keine Polygame Beziehungsfrom aussuchen. Es ist für die Beziehung erstmal eine große Probe.

Wenn der Draht jedoch da ist, ist eine solche Beziehungsfrom aus meiner Sicht eine Bereicherung, weil jeder sich komplett nach den eigenen Bedürfnissen ausleben kann ohne Enttäuschungen hervorzurufen bzw. selber weder Ängste haben muss noch irgendwelche Enttäuschungen erlebt. Diese krasse Erwartungshaltung ist einfach nicht da.

Ich habe zu meiner Freundin eine teife emotionale Beziehung, eine tolle Zeit und viel guten Sex. Daran wird auch irgendein Fick mit nem unbekannten Typen nichts ändern, weil meine Freundin halt gerade Lust dazu hatte und ich nicht da war oder wie auch immer.

Man kann das doch auch einfach aus der eigenen Perspektive betrachten. Wenn du unterwegs bist, wirst du auch immer wieder mal Bock haben ne anderen zu knallen.

Wenn du das machst, hat das aber keine Auswirkungen auf deine Gefühle zu deiner Freundin und du denkst auch nicht, dass alles mit deiner Freundin scheisse ist, auch in sexueller Hinsicht.

Wenn du feststellst, dass es ohnehin mit der Freudin nicht läuft wg. Drama, unterschiedliche Interessen, unterschiedliche sex. Vorlieben etc. dann muss man es ohnehin lassen.

Grüße,

K.

bearbeitet von Kuklinski

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Schön für sie! Die Statistik hat kein Gedächtnis und außerdem bleibt ja auch die Hälfte aller Paare nach der Eheschließung zusammen. Wir reden natürlich nicht von denen, die es garnicht bis zur Ehe schaffen. Oder von denen die nicht mehr glücklich sind, aber dennoch verheiratet bleiben, z.B. wegen der Kinder. Außerdem: Wie sicher bist du dir über das "immer noch glücklich miteinander zusammen" deiner Eltern? Die oben erwähnte Frau bekam von heute auf morgen von ihrem Mann gesagt, dass es aus ist. Bis zum letzten Tag spielte er den glücklichen Ehemann. Also warten wir einfach mal die nächsten 10 oder 20 Jahre ab. Aber ich wünsche deinen Eltern wie allen anderen Paaren auch, dass sie es schaffen.

Vielleicht scheiden sie sich morgen, vielleicht in 10 Jahren. Aber das glaube ich nicht. Und selbst wenn, die Kinder sind ja jetzt Erwachsen.

Aber wenn sie wirklich todunglücklich miteinander wären hätten sie sich schon getrennt. Allgemein in meiner Verwandschaft halten Ehen bis jetzt zu 80%, nur sehr wenige haben sich getrennt(Von den über 40 Jährigen). Bestimmt sind die zufrieden. Klar gibt es sicherlich auch Tiefphasen, und Fremdgeherei. Aber das gehört dazu.

Mich regt es einfach nur auf wie die Monogamie in der Community immer so zerfetzt wird.

Lernt endlich mal tolerant zu sein, und akzeptiert die Monogame Ehe bis ans Lebensende wie alle anderen Beziehungsformen auch.

Auch wenn diese in der Moderne seltener wird, gibt es immer noch Millionen Paare die diese Leben, und glücklich und zufrieden ist.

Es gibt kein richtig oder falsch. Es gibt Menschen bei denen funktioniert die Monogamie bis ans Lebensende, bei anderen klappt die serielle Monogamie besser, bei anderen Polygamie und MLTRs.

Aber akzeptiert den Lebensstil den meine Eltern/ und viele andere Ehepaare führen, auch als Beziehungsform. Und behauptet nicht es das nicht gibt!

Es gibt es, fertig.

DANKE.

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Monogamie ist nur eine Option von mehreren. In meinen Augen die langweiligste, aber ich will niemandem ausreden ein langweiliges Leben zu führen.

Wieso muss hier jeder seine Meinung verallgemeinern und als Axiom für alle Anderen sehen?

Zu sagen Monogamie ist langweilig ist genauso unsinnig, wie zu sagen Polygamie kann nicht funktionieren. Wenn dir in einer monogamen Beziehung langweilig war, mag das vielleicht einfach an der falschen Partnerin gelegen haben. Wie kann man dann aber direkt sagen, Leute mit einer anderen Denkweise wären neidisch auf dich? Ich kann jetzt auch einfach die These aufstellen, du wärst neidisch, weil du die richtige Frau für ne interessante und ausfüllende LTR nicht gefunden hast, im Gegensatz zu den Andersdenkenden - richtig ist diese deswegen noch lange nicht, du kannst einfach nur eine andere Ansicht davon haben.

Mich stört diese Verabsolutierung hier im Forum ungemein, man kann ja seine Prinzipien und Denkweisen vertreten - konstitutiv oder elementar sind diese jedoch nicht für die Allgemeinheit, die Individualität steckt ja hoffentlich noch in den Menschen.

Zum Thema: Auch wenn jetzt die Alpha- Männchen mit OneItis kommen, ich habe genau eine einzige Frau kennengelernt, die mir alles gegeben hat, was man sich ersehnt. Waren super Monate, es hat einfach perfekt gepasst und Polygamie war ( genauso wie Langeweile ) kein Thema, ich habe es einfach nicht gebraucht und sie genauso wenig. Warum sollte ein Verlangen nach Polygamie entstehen, wenn einem nichts fehlt? Schade Antidote, dass du hier nicht mehr reinschauen willst.

Wenn ich die Wahl hätte, würde ich eine monogame Beziehung bevorzugen, weil ich mich damit besser identifizieren kann und ich vor allem, glücklicher war.

Nur würde ich so eine monogame LTR auch nur mit einer solchen Frau eingehen, ansonsten mache ich von Anfang an klar, dass ich nur an einer FB interessiert bin.

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In einem Alter von 50 Jahren geht es nicht mehr darum den geilsten Sex mit der geilsten Frau zu haben, sondern mit einer Frau zusammen zubleiben, und mit ihr eine Familie zu gründen. Das ist die eigentliche Aufgabe der Ehe. Gevögelt und gesargt hat man dann genug, und hat andere Interessen, wie z.B. zu Arbeiten, und Kinder großzuziehen mit der Frau. Man muss sich halt entscheiden. Vögeln oder Familie.

Da die meisten hier im Forum sind eh U30 sind, können sie das (noch) nicht nachvollziehen.

Zwischen 20 und 30 sollte man auch nicht heiraten, dazu fehlt den meisten Menschen heutzutage die Reife.

Ich wäre in dem Alter auch noch nicht bereit, so einen Bund einzugehen, sondern erst Mitte meiner 30er.

bearbeitet von Shanga

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In meinen Augen die langweiligste, aber ich will niemandem ausreden ein langweiliges Leben zu führen.

Langweilig - das lässt sehr viel Spielraum für Interpretationen. Schade, dass du das nicht näher ausgeführt hast.

Vielleicht meinst du die Routine, die sich in jede Beziehung langsam einschleicht?

Meinst du die Gefühlsexpolosion die man empfindet, wenn man sich in jemanden verliebt?

Empfindest du Langeweile in der Beständigkeit einer Beziehung, weil sie keine neuen Herausforderungen an dich stellt?

Vielleicht gehst du darauf näher ein, falls du noch mal in den Thread schaust - immerhin fragte ich in meinem ersten Posting ausdrücklich nach genau sowas.

Übrigens kenne ich etliche Menschen die fremdgehen, aber keinen der eine offene Beziehung führt.

In einem Alter von 50 Jahren geht es nicht mehr darum den geilsten Sex mit der geilsten Frau zu haben, sondern mit einer Frau zusammen zubleiben, und mit ihr eine Familie zu gründen. Das ist die eigentliche Aufgabe der Ehe. Gevögelt und gesargt hat man dann genug, und hat andere Interessen, wie z.B. zu Arbeiten, und Kinder großzuziehen mit der Frau. Man muss sich halt entscheiden. Vögeln oder Familie.

Ebenfalls.

Wie ist das, wenn man eine offene Beziehung mit ggf mehreren Partnern führt und mit seiner Königin ein Kind hat. Wie wirkt sich das aufs Familienleben aus? Ist diese Form einer Beziehung überhaupt kindgerecht?

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Mich interessiert wie die Leute die polygam leben das durchziehen. Je älter ich werde umso mehr zweifel ich auch ob es langanhaltende Treue überhaupt gibt bzw. geben muss. Allerdings finde ich die Vorstellung das Bett mit 'nem anderen Typen zu teilen irgendwie ekelhaft.

Also wie sieht das in der Praxis aus? Gesteht ihr eurer Freundin nur zu,dass sie ab und an fremdvögelt wenn es sich ergibt? Lasst ihr sie nebenher noch eine zweite 'richtige' Beziehung führen? Und vor allem wie geht ihr mit den Typen um? Lernt ihr sie kennen? Befreundet ihr euch mit diesen?

Ich denke wenn meine Freundin irgendwo 'nen ONS mit 'nem fremden Typen hätte könnte ich damit besser umgehen, als wenn der Typ aktiv im eigenen sozialen Umfeld ist.

Lässt sich auf 2 Worte runter brechen. Alles Verhandlungssache.

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Mich interessiert wie die Leute die polygam leben das durchziehen. Je älter ich werde umso mehr zweifel ich auch ob es langanhaltende Treue überhaupt gibt bzw. geben muss. Allerdings finde ich die Vorstellung das Bett mit 'nem anderen Typen zu teilen irgendwie ekelhaft.

Also wie sieht das in der Praxis aus? Gesteht ihr eurer Freundin nur zu,dass sie ab und an fremdvögelt wenn es sich ergibt? Lasst ihr sie nebenher noch eine zweite 'richtige' Beziehung führen? Und vor allem wie geht ihr mit den Typen um? Lernt ihr sie kennen? Befreundet ihr euch mit diesen?

Ich denke wenn meine Freundin irgendwo 'nen ONS mit 'nem fremden Typen hätte könnte ich damit besser umgehen, als wenn der Typ aktiv im eigenen sozialen Umfeld ist.

Lässt sich auf 2 Worte runter brechen. Alles Verhandlungssache.

Ich glaube eben nicht,dass es so einfach ist. Gefühle lassen sich nicht verhandeln. Und der Einzige der bisher praktische Erfahrungen geschildert hat, ist in der priviligierten Position,dass seine Freundin dieses 'Recht' nicht in Anspruch nimmt.

Mit dieser Einseitigkeit hätte ich auch kein Problem ;-)

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Gefühle lassen sich nicht verhandeln.

Was nicht zu verhandeln ist, wird dann eben eine Grenze, die du setzt.

Beziehungen dieser Art sind seltenst ungeregelt.

siehe Kuklinski: keine aus dem SC. Klassiker.

anderer Klassiker: Vetorecht. (find ich z.B. total dämlich. für andere ist es wichtig.)

Aber ansich sind der Vorstellungskraft da keine Grenzen gesetzt.. hab schon die abstrusesten Sachen gehört, mit denen dann so ne Art "Ersatzsicherheit" erschaffen werden soll.

Letztendlich: womit du klar kommst und womit nicht, musst du selbst erfühlen und vermitteln. Einige Grenzen werden sich auch wandeln, bzw erst im Lauf des Experiments auftauchen..

bearbeitet von van Hinden

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Bis vor einer Weile hatte ich echt noch viele Bedenken, was die Community und die evtl. sehr einseitigen Haltungen angeht - an dem Thread hier sehe ich, dass es viele Lager gibt und eine gesunde Auseinandersetzung dazwischen. Find ich gut.

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Nachdem ich meine Freundin damals mit dem Wunsch konfrontiert habe, eine horizontale Abwechslung zu erleben, hat sie eine für mich wichtige Satzstafette in den Raum geworfen. Sinngemäßes zitat: "Wir verzichten zwar auf andere Partner, aber dafür haben wir uns. Dieses "uns" sollte dir so wichtig sein, dass dich der Verzicht nicht mehr stört, da der Gedanke, dass es uns nicht mehr gibt, schlimmer ist, als das es ab und an keine andere gibt." Daraufhin habe ich ihr zugestimmt und bin bei ihr geblieben.

Aber auf der anderen Seite beschreit sie in jeder Lebenslage: "Man muss doch alles mal ausprobiert haben, das Leben ist zu kurz, um ...." verstehe ich nicht.

---

Ich kann verstehen, dass viele diese monogame Sache toll finden. Meiner Meinung nach ist das aber ein Selbstwertproblem! Man kommt mit dem/den Nebenbuhler/n nicht klar.

Weiter oben hat jemand geschrieben:

"Was ist, wenn du 2 Freundinnen hast. Welche nimmst du zu Hochzeiten mit, mit welcher fliegst du in den Urlaub, wohin geht's zu Weihnachten?"

Ich möchte nicht zwei Freundinnen haben. Ich möchte meine behalten und alle paar Monate mal Abwechslung haben. Ist das so verwerflich? Ich denke nicht, es ist am Ende doch nur Sex...

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Mal ein Beispiel. Ich bin begeisterter Domian-Fan, weil z. B. solche Stories da erzählt werden: (extreme Kurzfassung)

Er, mitte 30, ist seit vielen Jahren mit seiner Frau zusammen, hat 2 Kinder mit ihr. Einziges Manko: Er steht auf Natursektspiele. Nach 7 Jahren Beziehung hat er seiner Frau davon erzählt und sie findet es eklig. Er hat kurzerhand online nach Gleichgesinnten gesucht, um mit ihr diese spezielle Art Sexualität auszuleben - und er liebt es, möchte nicht mehr ohne. Seine Frau ahnt natürlich nichts.

Soll er sich jetzt von seiner Frau trennen, die er liebt, mit der er Kinder hat?

ODER: Ist seine Frau nach dem monogamen Modell einfach nicht die richtige, weil "die Eine" ja die selben Vorlieben wie er haben muss?

Dann zeigt mir die eine, die selbe Vorlieben, Interessen, Weltanschauung, Hobbies usw. haben wie ihr. Niemals! Es gibt immer eine Schnittmenge (wie bei 2 sich überlagernden Kreisen), aber ich denke nicht, dass es eine 100%-Deckung gibt. Kann ich mir einfach nicht vorstellen.

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Ich denke, man kann in einer gesunden Beziehung/Ehe leben, ohne diesen Exklusivitätsdrang. Interessanterweise hat mir ein User (Antidote) das Buch/Heft "Lob der offenen Beziehung" von Oliver Schott empfohlen... absolut sauber, verständlich und interessante Beleuchtung dieser Thematik Mongamie/offene Beziehung.

So, war lang genug. Danke für's lesen. Weiter diskutieren bitte :-)

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Ich finde man sollte eindeutig zwischen Mann und Frau unterscheiden (Sexualtrieb etc...)

Monogamie ist was feines und nix verwerfliches und es liegt auch teilweise in der Natur.

Wenn du HB liebst, aber sie dir nicht die sexuelle Befriedigung geben kann, die du brauchst, du sie aber auch nicht verlieren willst (siehe Beispiel mit dem Natursekt), dann ist es meines Erachtens moralisch vertretbar, wenn du es dir woanders besorgst und ihr nix davon erzählst.

Könnte sie in dein Gehirn schauen, würde sie es verstehen...

bearbeitet von mangas

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Mal ein Beispiel. Ich bin begeisterter Domian-Fan, weil z. B. solche Stories da erzählt werden: (extreme Kurzfassung)

Er, mitte 30, ist seit vielen Jahren mit seiner Frau zusammen, hat 2 Kinder mit ihr. Einziges Manko: Er steht auf Natursektspiele. Nach 7 Jahren Beziehung hat er seiner Frau davon erzählt und sie findet es eklig. Er hat kurzerhand online nach Gleichgesinnten gesucht, um mit ihr diese spezielle Art Sexualität auszuleben - und er liebt es, möchte nicht mehr ohne. Seine Frau ahnt natürlich nichts.

Soll er sich jetzt von seiner Frau trennen, die er liebt, mit der er Kinder hat?

ODER: Ist seine Frau nach dem monogamen Modell einfach nicht die richtige, weil "die Eine" ja die selben Vorlieben wie er haben muss?

Dann zeigt mir die eine, die selbe Vorlieben, Interessen, Weltanschauung, Hobbies usw. haben wie ihr. Niemals! Es gibt immer eine Schnittmenge (wie bei 2 sich überlagernden Kreisen), aber ich denke nicht, dass es eine 100%-Deckung gibt. Kann ich mir einfach nicht vorstellen.

Dann muss es aber auch in Ordnung sein, wenn die Frau ihre geheimen Gangbang- und Vergewaltigungsphantasien mit anderen Männern auslebt. Es geht einfach darum,dass jeder dieselben Rechte hat.

Man kann auch offen kommunizieren,dass einem das sexuell so wichtig ist,dass man es sich sonst woanders holt und sie dasselbe auch machen kann. Dann ist dagegen nichts einzuwenden.

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Wie ist das, wenn man eine offene Beziehung mit ggf mehreren Partnern führt und mit seiner Königin ein Kind hat. Wie wirkt sich das aufs Familienleben aus? Ist diese Form einer Beziehung überhaupt kindgerecht?

Glaub ich irgendwie nicht dran. Ich bin kein MLTR Typ, da zu stressig, aber verdammen tu ich sowas auch nicht. Aber bei Kindern finde ich es schon wichtig, das sie eindeutige Bezugspersonen haben. Mutter und Vater.

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Ich glaube, ich hatte irgendwo schon mal geschrieben, dass der Mensch, so wie er jetzt phylogenetisch beschaffen ist, für diese Gesellschaft noch nicht bereit ist. Er ist atavistisch. Das heißt, dass ein Kind ne Mutti und n Papa braucht. (Es gibt ja auch schon Gegenbeispiele, z. B. einige Patchwork-Familien, aber wie sich das auf das Kind auswirkt, ist nicht untersucht, so weit ich weiß.) Worauf ich hinaus will, ist, dass es aber die "nächste Stufe der Evolution" sein könnte, dass ein Kind zwar Bezugspersonen hat, die es auch wirklich liebt und die es auch wirklich lieben, aber es sind da halt mehrere.

Es könnte aber natürlich auch ganz anders sein, z. B. dass, wenn es denn ums Kind geht, der/die Dritte im Bunde plötzlich keine Rolle mehr spielt. Bin selbst kein Vater, aber ich könnte mir vorstellen, dass ich im Schwangerschaftsfall der von mir bestiegenen Frau mich von der Anderen distanzieren würde. Die passt dann einfach grad nicht rein. Aber gut, das ist bestimmt auch individuell. Also merke: Nur weil es heute noch nicht Anerkannt ist, heißt es nicht, dass es nie kommen kann. Berechtigungen für die eine oder andere Praxis gibt es sowieso nicht. Wahrheit zeigt sich erst in den Irrtümern.

Und zu Mangas: Wenn es für dich moralisch vertretbar ist, woanders zu knattern, warum ist es dann nicht auch vertretbar, ihr davon zu erzählen? Außerdem, wenn du mit dem "Wenn-Sie-in-mein-Gehirn-blicken-könnte"-Argument kommst, dann musst du auch damit rechnen, dass es gegen dich verwandt wird. Damit kannst du nämlich jede (verdammte) Handlung rechtfertigen, z. B. dass dich deine Freundin dann verlässt oder einfach total verletzt ist oder so.

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Monogamie?

Oft höre ich, dass Monogamie nicht in der Natur des Menschen liegt, warum? Weil es viele Menschen gibt, die nicht wirklich treu sein können, obwohl der Partner eine gewisse Exklusivität in intimen Bereichen verlangt.

Demnach könnte man aber auch behaupten, ein friedliches Zusammenleben aller Menschen liegt nicht in der Natur des Menschen, immerhin werden jeden Tag mehrere Menschen ermordet. Obwohl es das Gesetz verbietet.

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Naja evolutionsbiologisch (=Natur des Menschen), liegt Monogamie in der Natur der Frau, nicht des Mannes.

Sorry ist aber so

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Ich glaube, ich hatte irgendwo schon mal geschrieben, dass der Mensch, so wie er jetzt phylogenetisch beschaffen ist, für diese Gesellschaft noch nicht bereit ist. Er ist atavistisch. Das heißt, dass ein Kind ne Mutti und n Papa braucht. (Es gibt ja auch schon Gegenbeispiele, z. B. einige Patchwork-Familien, aber wie sich das auf das Kind auswirkt, ist nicht untersucht, so weit ich weiß.) Worauf ich hinaus will, ist, dass es aber die "nächste Stufe der Evolution" sein könnte, dass ein Kind zwar Bezugspersonen hat, die es auch wirklich liebt und die es auch wirklich lieben, aber es sind da halt mehrere.

Die nächste Stufe der Evolution? Ich glaube kaum. Die Kleinfamilie mit Mama, Papa, Kindern und sonst keinen weiteren Mitgliedern ist ein ganz junges Konzept. Dass Kinder mehrere Bezugspersonen hatten, ist doch viel eher der Normalfall gewesen, wenn Eltern, Großeltern, Tanten, Onkel, Großtanten, Großonkel, Mägde und Knechte unter einem Dach lebten. Und in Stammesgesellschaften war die Abschottung der eigenen Familie gegenüber dem Rest des Stammes auch deutlich geringer als heutzutage.

Also merke: Nur weil es heute noch nicht Anerkannt ist, heißt es nicht, dass es nie kommen kann. Berechtigungen für die eine oder andere Praxis gibt es sowieso nicht. Wahrheit zeigt sich erst in den Irrtümern.

Auch ist die Sache der Anerkennung natürlich kulturell unterschiedlich. Der Großvater eines Kommilitonen von mir lebt zum Beispiel schon seit Ewigkeiten polyamourös mit drei Frauen. Da er Libanese ist und im Libanon lebt konnte er die sogar alle problemlos und rechtlich einwandfrei heiraten.

Naja evolutionsbiologisch (=Natur des Menschen), liegt Monogamie in der Natur der Frau, nicht des Mannes.

Sorry ist aber so

Egal wie oft du dich dafür entschuldigst, etwas falsches wird dadurch nicht im geringsten wahrer.

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