Gedanken zu einem glücklichem Leben Melde Dich an, um diesen Inhalt zu abonnieren 3 3

[Pinocio 26]

Ich hab mir in letzter Zeit mal Gedanken gemacht, zum Thema Unabhängigkeit, es wird so oft angesprochen und es ist wichtig unabängig zu sein, aber wie wird man wirklich unabhängig?

Und wie werde ich unbeschwert und glücklich? Und wie werde ich respektiert?

Nun ein paar Denkansätze die ich hatte...

Was ist Unabhängigkeit und wie werde ich es?

Hast du dir schon mal Gedanken gemacht nix zu haben keine Freunde? Biste immer noch unabhängig? Kein Internet? Immer noch? kein Hund oder was auch immer? Usw… Oke eins darfste behalten DICH! Bist du jetzt unabhängig? Fühlst du dich jetzt wohl? Oder fehlt jetzt was? Na sicher deine Freunde, deine Umwelt dein Hund, der frische Wind in den Haaren! Jeder ist abhängig von irgendwas, es sei denn er kann nur mit sich allein sein, er mag sich, er ist mit sich im Reinen. Versuch dir mal vorzustellen was du wirklich brauchst, du bist es und nichts anderes beim drüber nachdenken logisch und total einfach aber dieses Gefühl wirklich zu wissen ich hab mich und mehr brauch ich nicht ist überhaupt nicht einfach. Man kann darauf hinarbeiten, aber irgendwas wird einem immer fehlen. Kennt ihr das Gefühl, ihr habt eine Beziehung und plötzlich wollt ihr einfach da raus? Warum ist das so? Meine Meinung ist, es ist so weil man etwas von sich aufgegeben hat, man hat einen Teil von sich fallen gelassen und den will man plötzlich zurück, es ist meisten die Freiheit und die Unabhängigkeit, ich denke auch das ist oft ein Grund, warum man sich auseinander lebt, weil man sich mehr und mehr abhängig von jemandem macht. Versucht mal nur das zu geben, was ihr wirklich geben wollt, aber im Gegenzug auch nur das zu nehmen was man wirklich braucht. Und gebt euch und eure Unabhängigkeit nicht für irgendjemand oder irgendetwas auf, es sei denn ihr wollt es wirklich. Versucht wirklich unabhängig zu sein, nicht Pseudounabhängig, indem man sich durch irgendetwas ablenkt. Unabhängigkeit ist, selbst auf einer einsamen Insel oder einem leeren Raum Spaß mit sich (nicht wichsen) zu haben und dabei doch so etwas wie Zufriedenheit zu verspüren, denn man weiß man lebt und man hat sich.

Jetzt bist du unabhängig, jetzt bist du frei von Gedanken, wie ich brauch Party ich will dies, ich will das machen, du machst es weil es das Leben schöner macht, aber nicht weil du es brauchst...verstehste auf was ich hinaus will?

Du musst dich finden, dich und wirklich dich, und nicht eine Art dich abzulenken von Dingen die dich wirklich beschäftigen!

Sei ehrlich zu dir selbst, sei dein schärfster Kritiker, du wirst viel unbeschwerter leben unabhängiger und freier...du wirst die Welt mit anderen Augen sehen...traumhaft und das alles nur, weil du weißt du bist dir am nächsten! Man arbeitet ständig an sich. Ja es ist Arbeit und vielleicht, oft auch hart und schwer und man denkt warum das alles? Ich machs mir lieber einfach und dann kommen die Dinge wieder vielleicht nicht sofort, aber sie werden kommen. Ich will nicht behaupten ich habs voll drauf Junge, das hab ich nicht, aber ich arbeite an mir.

Wir sind jetzt unabhängig. Doch wie werde ich unbeschwert?

Manchmal ist es auch wichtig, sich treiben zu lassen, nicht immer alles Kontrollieren zu wollen lass dich mal einfach treiben im Rausch des Gefühls lass es einfach zu und wenn du denkst, nein das wird nichts, egal lass es raus! Es ist soviel, Gedanken und Blockaden, was dir das Unbeschwerte nimmt und kaputt macht, weil du es dir im Kopf zerredest, ausredest, falsch einredest ich mach mir auch ständig Gedanken aber wenn ichs einfach tu 3 2 1 los, dann gibts da keinen kleinen Affen der sagt du machst alles falsch, du bist zu dumm, du bist hässlich, das funktioniert nicht, versuchs mal, einfach los! Denk mal drüber nach was dir wirklich fehlt was es ist, was dich veranlasst, dich nicht deinen Träumen und Wünschen hinzugeben? Ja vielleicht leben manche Menschen zu sehr nach dem Gefühl aus dem Bauch heraus machen Dinge wo andre denken, oh Gott aber was solls er ist unbeschwert. Denkt mal an Homer Simpson, klar eine fiktive Person, obendrein auch noch dumm wie Brot, aber schau dir an wie er immer macht, auf was er Bock hat, manchmal sollte man ein bisschen Homer sein. Oder denk an die Kindheit. Was hast du nicht alles getrieben, nicht darüber nachgedacht und du hattest Spaß, klar auch mal ein Wehwehchen, doch was solls und einen Mann kann doch nichts entstellen. Man sollte Leben und nicht existieren. Und was ich persönlich wichtig finde, erfreue dich an kleinen Dingen, warte nicht auf das große Glück, sondern achte mal auf die Schönheit der du jeden Tag immer wieder begegnest, dadurch wirst du wirklich glücklich.

Und was gehört noch zu einem unbeschwerten unabhängigem Leben?

Wenn man sich Gedanken über sich und seine Blockaden macht, kommen da auch die Schwächen. Diesen muss man sich mehr noch als den Stärken bewusst werden, denn die muss man beseitigen bzw man muss mit ihnen umgehen können. Es soll ja Menschen geben die denken sie wären schlecht, sie können nichts, aber geboren werden wir doch alle gleich und jeder kocht auch nur mit Wasser, atmet dieselbe Luft, gut man muss eingestehen manche Menschen werden besonders klug geboren, andere besonders stark, wieder andere können irgendwas anderes und diese Stärken die jeder hat, nicht jeder die selben, aber jeder hat Stärken, aber genauso Schwächen man muss nur lernen diese zu kennen und zu nutzen, verschenk nicht dein Talent, denn du hast eins oder auch mehrere und du kannst lernen, andre Fähigkeiten ebenfalls zu nutzen und du kennst deine Schwächen. Der Beste ist nicht der, der irgendwas besonders gut kann, sondern der, der es immer wieder mit sich aufnimmt und alles gibt um besser zu werden.

Jetzt kennst du dich, deine Stärken und du kannst dich treiben lassen, doch wie werde ich respektiert?

Vor wem hast du mehr Respekt? Jemandem der dir immer Recht gibt? Der immer sagt ja wir machen das, was du sagst?!

Oder ist es der, der dir klar seine Meinung sagt, ja vielleicht gibt er sich Kompromissbereit, sagt ja er versteht deine Denkweise, aber erst sagt er dir was er davon hält.

Na klar, der zweite Fall wird eher respektiert, auch wenn er manchmal aneckt. Aber sind wir doch mal ehrlich, haben wir nicht lieber einen Kumpel, der einem auch mal sagt hey du gehst mir voll auf die Eier oder der sagt du hast Scheiße gebaut? Also ich will lieber einen der mir auch mal sagt das ich en Idiot bin als 100 die immer nur ja du bist super sagen.

Man sollte eine eigene Meinung haben und diese auch sagen, immer. Auch wenn die super heiße Mieze gegenüber total auf dem Veggietrip ist, solltest du nicht sagen ja nein ich esse auch ungern Fleisch, setz dir keine Maske auf, tu das was du für richtig hältst und nicht das, was man dir vorsagt. Sei authentisch und mach dir keine Gedanken was der gegenüber davon halten könnte. Klar über die Stränge schlagen sollte man nicht, gewisse gesellschaftliche Normen sollte man schon einhalten, aber eben welche, die man mit Verstand als angemessen einstuft und nicht Fürze, wie ich muss einer Frau Getränke zahlen oder jemand sagt dir man redet in der Öffentlichkeit nicht über Sex, von mir aus auch über den Stuhlgang.

Ich schweif hier unglaublich aus, auf was ich eigentlich hinaus will, ist das man sich mal Gedanken darüber machen sollte wie unabhängig und unbeschwert man eigentlich ist?! Je besser man sich kennt, desto besser wird der Umgang mit anderen Menschen, desto wohler fühlt man sich und das ist das, was man dann auch ausstrahlt. Man sollte ein Gleichgewicht finden zwischen einem Treiben lassen und entschlossenem Handeln. Vorallem anderen, sollte man aber, sich kennen und wissen was man wirklich will.

Ich hoffe ihr versteht um was es sich dreht, in meinem Kopf ist das alles recht plausibel, mit Raum zum selber denken. Es waren jetzt einfach mal Gedanken, die mich beschäftigt haben, nach dem ich ein langes Gespräch mit einem HB nach dem Sex hatte (wär auch mal eine Frage, warum man nach dem Sex über so emotionsgeladene,tiefgründige Themen spricht, oder ist das nur bei mir so?).

Freu mich auf Feedbacks aller Art.

[FunnyMen 54]

RESPEKT!!! ich habe in letzter Zeit schon viel Literatur zu dem Thema Innere Einstellung,Respekt,Aufrichtigkeit,Ehrlichkeit und auch ein "offenes Herz" gegenüber Frauen etc. gelesen und wenn das deine eigenen Denkansätze sind,dann solltest du unbedingt ein Buch schreiben ohne Jux

Es ist fast wie aus dem Buch eines sehr bekannten Coaches welches ich gerade lese und er hätte es nicht besser audrücken können,das was du über Unabhängigkeit und Respekt geschrieben hast ist mMn echt erste Sahne,mache weiter so und im übrigen,genau so ist es!

Greez & Respekt FM

[alandhero 152]

Ich finde deinen Text auch super! Du scheinst eine sehr offene Weltansicht zuhaben und hinterfragst diese auch regelmäßig.

Jedoch stimme ich dir nicht zu, bei dem Punkt, dass man seine Schwächen besser als seine Stärken kennen muss.

Diese muss man meiner Meinung nach akzeptieren und nur die, die einen wirklichen behindern beseitigen.

Ich bin zum Beispiel eher unterdurchschnittlich gut in Ballsportarten, singen oder zeichnen, jedoch stört mich keine dieser Schwächen, weswegen es auch nichts ausmachen würde, wenn ich sie nicht kennen würde.

Schlimmer wäre es, wenn ich meine Stärken oder Bedürfnisse nicht kennen würde. Das wäre fatal, nicht die unerkannten Schwächen!

Es waren jetzt einfach mal Gedanken, die mich beschäftigt haben, nach dem ich ein langes Gespräch mit einem HB nach dem Sex hatte (wär auch mal eine Frage, warum man nach dem Sex über so emotionsgeladene,tiefgründige Themen spricht, oder ist das nur bei mir so?).

Nein, mir fiel das auch schon bei mir auf. Ich wunderte mich sogar darüber, da man dem männlichen Geschlecht nachsagt es schläft danach sofort ein. :D

Ich denke es liegt daran, dass man gerade einen sehr emotionalen, sexuellen State hat nach dem Sex und sich weniger unnützige Gedanken, um das macht was man sagt.

[Manuel 53]

Super Text!

Auf das Wesentliche besinnen, auf Mitmenschen achten und diese respektieren und das sagen was man wirklich denkt!

[Roman Pan 4]

Irgendtwie habe ich lezte 6 Monate genau das im Kopf gehabt wie du ,zumindest in der ähnlichen form .Hab das gefühl von Menschen ungeben zu werden die einem nur zustimmen aber was ganz anderes im Kopf haben ....ich fühl mich verarscht :D und in dem Sinne allein..dauerhaft ..das kränkt mich irgendtwie innerlich.Die Menschen versuchen etwas zu sein was die nicht sind ..ob es frauen oder männer sind .Immer diese unendlich Leere versprechungen....zusagen ich sag dir bescheid oder ich melde mich und sich nicht zu melden....(ich spreche wiederrum über beide geschlechter) und und und...wie soll mann so die menschen respektieren ?! vll kenn ich einfach falsche leute aber ich kenne eht viele.Alle passen sich zu sehr an die Gesellschaft an und nicht grade an die positive dinge ...was auch die innerliche werte betrifft.Ich hatte auch letztens eine Nacht mit ner Hb 8/10 und immer wieder bekomme ich von Frauen zu hören das ich irgendtwie anderes wäre...dennoch bin ich einfach ich selbst ,ich werde besser und ich arbeite an mir aber ich bleibe dennoch ich selbst und ich hab gemerkt das zieht die an. Irgendtwie fühl man sich vll der Frau anvertraut nachm sex ...dennoch ist es nicht bei allen frauen so.

Roman

[foly 9]

Genialer Text und theoretisch alles schön und gut, jedoch praktisch kaum umsetzbar und nur nach sehr langeren inneren Game erreichbar. Es hat ja niemand einen Knopf "so jetzt denkst du so!"

[Pinocio 26]

Ja das hab ich geschrieben und es ist meine Denkweise, so angeschnitten nicht komplett und natürlich besonders den Punkt Unabhängigkeit hab ich noch nicht so drauf wie ich es gern hätte, aber ich arbeite daran.

Ich bin zum Beispiel eher unterdurchschnittlich gut in Ballsportarten, singen oder zeichnen, jedoch stört mich keine dieser Schwächen, weswegen es auch nichts ausmachen würde, wenn ich sie nicht kennen würde.

Schlimmer wäre es, wenn ich meine Stärken oder Bedürfnisse nicht kennen würde. Das wäre fatal, nicht die unerkannten Schwächen!

Klar ich weiß was Du meinst,mich stören meine Schwächen auch nicht unbedingt, ich denke da eher so: Ändere das was du verändern kannst und finde die Gelassenheit Dinge hinzunehmen die unabänderbar sind. Und ganz klar die Stärken sind wichtig um zu wissen was man will. Denke eine gute Lösung ist, die Stärken kennen und ausbauen (ich verweise auf verschenk nicht dein Talent), aber die Schwächen muss man genauso ins Auge fassen, um zu erkennen was man eben einfach nicht kann (vielleicht auch niemals können wird,aber macht ja nichts) und Dinge wie keine Ahnung Schüchternheit oder sonst was einfach das man daran eben auch viel arbeitet.

[Laura Palmer 488]

Was ist Unabhängigkeit

eine utopie.

zumindest, wenn man dieses wort "unabhängigkeit"* wörtlich nimmt. oder bist du unabhängig von luft?

und was ich an deinen ausführungen nicht versteh: erst postulierst du unabhängigkeit - und dann verlangt es dich nach glück und respekt?

bitte, wie geht das zusammen? wäre unabhängigkeit nicht auch unabhänigkeit vom glücklichsein und vom respekt anderer menschen?

*da greife ich lieber auf das kleinere wort "gelassenheit" zurück (oder besser auf: "den versuch, gelassener zu sein/werden").

denn auch wenn meister eckhart sagt, daß es noch nie einem menschen gelungen sei, ganz zu lassen, so scheint mir die gelassenheit doch zumindest als gedanke eine schlüssigkeit zu haben, die ich im wort "unabhängigkeit" nicht seh.

Januar 26, 2012 bearbeitet von Laura Palmer