Alpha und Beta gleichzeitig?

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Liebe Leute!

Ich bitte euch um euer Feedback, ich habe ein Innergame-Problem und würde gern eure Meinung dazu wissen.

Es handelt von Offenheit gegenüber anderen Personen. Ich bin im Grunde ein offener Mensch der keine Probleme hat ,mit neuen Menschen Kontakt aufzubauen und Freundschaften zu schliessen. Ich bin herzlich, gehe auf Leute ein, kann gut zuhören etc... In meinem Freundeskreis bin auch absolut „Alpha“.

Nun bin ich jedoch vor ein paar Monaten ins Ausland umgezogen , um dort vier Jahre lang Musik zu studieren. Ich muss also einen komplett neuen Social Circle aufbauen.

Was mein „Stickingpoint“ ist, ist dass ich mit anderen Alphas nicht umgehen kann. Ich fühle mich eingeschüchtert und „verfalle“ in das Beta Verhalten. Vielleicht hängt es damit zusammen, dass zum einen meine Freunde eher „Beta“ sind, also nicht sehr dominant , und zum anderen, dass ich in meiner Schulzeit von den Alphas gehänselt wurde manchmal (nicht im großen Ausmaß) und deswegen ein Schutzschild aufbaue wegen der Erfahrungen die ich früher gemacht habe.

Ich verhalte mich nicht wie ich selbst, denke nach, was sie von mir denken könnten weil ich so und so gehandelt habe etc...

Mir ist bewusst, dass es eine Frage des Selbstvertrauens ist, jedoch ist mir nicht klar, wie ich einerseits „Alpha“ bin und anderer seits wieder komplett „Beta“.

Wie kann ich mein Mindset hier ändern?

Ich hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen! Danke!

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Du denkst zu sehr in Schwarz und Weiß Strukturen. Es gibt nicht nur Alpha und Beta Extreme. Natürlich kann es sein, dass du im Ausland auf Leute triffst, die in der sozialen Hirarchie weiter oben sind als du, solange du aber krampfhaft an deinem Alpha/Beta Gedanken Konstrukt festhälst, wird es schwer für dich werden selbst eine höhere Rangordnung zu vereinnahmen.

Zudem kenn ich Leute, die sich absichtlich mit unsicheren Menschen umgeben, um wenigstens in deren Gesellschaft eine Alpha Position zu haben. Dass ist aber für mich dasselbe wie Masturbation, du fälscht einen Zustand, es wirkt auch in dem Moment, aber dein Unterbewusstsein weiß, dass da irgendwas nicht richtig ist. Triffst du dann auf echte Alphas kommt diese innere Unsicherheit dann zum Vorschein. Aber daran kann man ja arbeiten.

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Das hab ich dann ungenau formuliert. Natürlich gibt es nicht nur Alphas oder Betas. Was ich meine ist , dass ich in meinem alten Freundeskreis Alpha bin und mit anderen Alphas auch gut umgehen konnte und nicht eingeschüchtern oder anderes war. Jedoch bin im neue Socialcircle im Ausland ein Beta und bin eingeschüchtert von den "Alphas". Das komische ist , ich weiss dass sie mich mögen und was mit mir unternehmen, trotzdem hab ich irgendwelche "Hemmungen" wegen ihrem Verhalten und bin nicht so offen, gesprächig, lustig, etc.... Das schlimme ist, ich weiss das all diese "Hemmungen" unbegründet sind, trotzdem kann ich mich nicht so verhalten, wie ich normalerweise bin.

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Das was du schreibst hört sich für mich gar nicht nach einem typischen Alphaverhalten an. In der gewohnten Umgebung mit den Menschen deren Stärken und Schwächen du kennst, deren Verhalten du einschätzen kannst, fühlst du dich stark.

Sobald du von ihnen isoliert bist wirst du unsicher und ordnest dich lieber unter.

Entweder du bist der Typ der den Plan hat, klare Ansagen macht und andere wenn nötig mal bissle bremst um zu einer gemeinsamen guten Lösung zu kommen oder du bist der der dem Typ der das macht zustimmt. Dann ist es egal mit wem du unterwegs bist, ob du in Deutschland oder im Urwald bist.

Ich bin in den letzten 5 Jahren 6 mal umgezogen, hab mich deswegen aber nicht verändert. Ich habe auch keinen anderen Status wenn ich an anderen Orten bin. Ich bin immer der selbe Mensch. Egal wo ich Freunde gefunden hab, sie haben sich nach kurzer Zeit immer auf meine Ratschläge verlassen wenn es mal keine einfache Entscheidung gab. Die Leute respektieren mich wegen meiner Art. Wenn ich in einen neuen Social Circle reinfinde bzw. mir einen neuen Aufbau ergibt sich das automatisch. Warum? Weil ich so bin wie ich bin, Der Ort ist eine Variable. Ich bin die Konstante.

Ich verstehe dein Problem nicht. Bleib doch so wie du bist oder hast du in deiner gewohnten Umgebung nur vorgegeben so zu sein?

Was hat sich denn verändert? Du bist doch der gleiche Mensch. Warum verhälst du dich denn plötzlich so anders? Was würden deine Freunde daheim von dir denken, wenn sie dich sehen würden, so wie du dich dort verhälst? Sie würden alles anzweifeln. War alles nur eine Fassade?

Oder warst das wirklich Du? Wenn ja, dann solltest du schleunigst daran arbeiten wieder du selbst zu werden. Wenn dich die Leute daheim dafür geschätzt haben und dich deswegen als ihren "Leitwolf" gesehen haben, werden das andere auch so sehen. Oder du hast dich getäuscht und es war niemals so!

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guter beitrag von jin. das ist auch ein punkt, an dem ich noch arbeiten muss: mein verhalten nicht an die realität meiner mitmenschen anzupassen.

hatte das manchmal im familienkreis, dass ich die schranken durchbrochen habe, um mal einfach das zu sagen, was ich denke, direkt und ohne den sprachstil abzustimmen. waren natürlich alle etwas geschockt. daran konnte ich dann sehen, dass ich mich wohl nie als der gegeben hab, der ich bin.

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