Nur Kritik trotz guter Leistungen... Wer kann helfen?

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Und was er sagt, ist kein rumgejammere. Jeder halbwegs intelligente Mensch weiß, wie es in so großen Edelküchen zugeht. Dass er sich darum sorgt, überfordert zu werden ist durchaus berechtigt. Solange ihn das nicht davon abhält, es zu versuchen, hat er doch rein gar nichts falsch gemacht.

Und ich würd mir da gar keine Hoffnungen machen, wenn er das durchzieht, dann wird in ein paar Monaten das Drama groß sein, dass er keine Zeit mehr für sie hat, weil Wochenendzeit ist Restaurantzeit, wie der TE bereits weiß und in so einer Großküche wird seine Freizeit ganz sicher nicht gerade mehr

Jemand der mir aus der Seele spricht und mich ein wenig versteht! Die Angst der Veränderung hat viele Facetten! Irgendwann will ich aus der Küche raus, aber in der Gastronomie bleiben, damit auch ein wenig Zeit für meine Freunde und Freizeit bleibt!

War es sein eigener Antrieb oder war es ein Pflichtgefühl gegenüber seiner Freundin?

Im Endeffekt beides, wobei ersteres mehr priorität hat!

bearbeitet von ~*Ace-of-Heart*~

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Es geht nicht darum, dass man seine Ängste nicht äussern darf oder nicht mal sagen darf "Ich putze Morgen die Wohnung!" und es dann nicht tut. Das tut jeder einmal und Angst per se ist auch keine Unding. Es geht darum, dass man wiederholt eine Beschwerde an sich selbst äussert, die Lösung dafür eigentlich hätte, aber wiederholt nichts dagegen tut. Wir reden hier nicht von zwei-, drei-, von mir aus fünfmal mit dem Partner darüber reden, dass einem eine Sache belastet. Wir reden nicht davon, dass es ein im Augenblick unlösbares Problem ist, das man irgendwie verarbeiten muss.

Wir reden davon, dass die betreffende Person mit sich selbst nicht zufrieden ist, aber eigentlich wüsste was zu tuen ist, es aber nicht tut, stattdessen aber immer wieder verspricht, dass er etwas dagegen tun will. Das ist der entscheidende Unterschied!

Zu deinem Fettbeispiel: Zunächst mal fühle ich mich nicht für die Figur meiner Freundin verantwortlich. Das heißt wenn Sie abnehmen möchte, darf sie es tun. Wenn nicht kann sie es lassen. Ich habe mich in sie verliebt wie sie ist. Wenn sie sagen würde, sie wolle abnehmen, würde ich zunächst fragen warum eigentlich. Ich sage ihr und zeige es ihr, dass ich Sie einschl. ihres Körpers wunderschön finde. Dass ich verrückt nach ihr bin. Da brauche ich auch garnicht zu lügen. *Schwärm*

Na hoffentlich ist das auch so! ^_^ Der Punkt ist aber, dass du hier mein Beispiel wieder nicht verstanden hast: Sie möchte abnehmen, mäckelt an sich rum, tut aber nichts dagegen. Und das nicht ein, zweimal im Monat, wie das die meisten Frauen hin und wieder mal tuen, sondern ständig. Über Monate hinweg! Täglich ein "Schatz, ich bin zu fett!" Klassisches Jammern, eben!

Auch dein Jobbeispiel hinkt: Du hast deine Entscheidung getroffen, die für dich stimmt. Das ist gut! Anders wäre es, wenn du jetzt täglich deiner Freundin erzählen würdest, dass du zu wenig verdienst in deiner jetztigen Position, du unterfordert wärst und weiter oben alles besser wäre. DAS wäre dann wieder jammern.

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EIn positiver Frame ist das Schmieröl der Beziehung. Alles läuft einfach leichter, mit einer optimistischen und freundlichen Lebenseinstellung. Das hört sich banal an, aber es ist schon fast ein Naturgesetz. Alles im Focus der Aufmerksamkeit vermehrt sich: Gejammere erzeugt noch mehr Gejammere und noch mehr Anlass zum Jammern. Und das will keiner hören!

Ich bin mit einer Frau zusammen, die nie jammert. Beide vereint uns eine tiefe Freude am Leben. So banal das klingt: Das funzt richtig. Geteilte Freude ist doppelte Freude.

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Alle, die hier die Klappe aufreißen, sollten mal ein Praktikum in einer guten Restaurantküche machen.

Von der körperlichen und oft auch seelischen Belastung (ständig Druck, dass die Sachen pünktlich rausgehen, ja nichts falsch machen, weil Lebensmittelverschwendung in der Restaurantküche kein Kavalierselikt ist, etc. ) her bei relativ geringem Lohn gibts kaum einen beschisseneren Beruf als Koch und ich hab vor jedem Respekt, der in einer Küche arbeitet.

Der Großteil der Köche ist im übrigen Burnoutgefährdet oder Drogenabhängig und das nicht grundlos.

Die Freundin, die da fein gemütlich hinter ihren Büchern sitzt (no offense, ich studiere auch) kann sich das natürlich nicht vorstellen...

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Alle, die hier die Klappe aufreißen, sollten mal ein Praktikum in einer guten Restaurantküche machen.

Von der körperlichen und oft auch seelischen Belastung (ständig Druck, dass die Sachen pünktlich rausgehen, ja nichts falsch machen, weil Lebensmittelverschwendung in der Restaurantküche kein Kavalierselikt ist, etc. ) her bei relativ geringem Lohn gibts kaum einen beschisseneren Beruf als Koch und ich hab vor jedem Respekt, der in einer Küche arbeitet.

Der Großteil der Köche ist im übrigen Burnoutgefährdet oder Drogenabhängig und das nicht grundlos.

Die Freundin, die da fein gemütlich hinter ihren Büchern sitzt (no offense, ich studiere auch) kann sich das natürlich nicht vorstellen...

Er soll es ja für sich machen und nicht für sie!

Mein Bruder arbeitet seit fast 10 Jahren in der gehobenen Gastronomie, nur bei namhaften, auf der Welt bekannten Köchen und ich weiß, dass da 16 Stunden am Tag oft gar nix besonderes sind. Da kann`s schon mal vorkommen, dass du am Abend aufm Topf einschläfst, weil du nicht mehr weißt wo oben und unten ist, aber ich glaube nicht, dass es besser ist, sein Leben in einem "gemütlichen" Betrieb zu fristen. Das bringt einen nicht weiter!

Er hat schon begründete Angst, dass das ganz schön hart werden könnte, aber wenn er es jetzt nicht macht, wird das alles immer schön "gemütlich" bleiben und sind es nicht die harten Erfahrungen die uns weiter bringen!?

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Wir reden davon, dass die betreffende Person mit sich selbst nicht zufrieden ist, aber eigentlich wüsste was zu tuen ist, es aber nicht tut, stattdessen aber immer wieder verspricht, dass er etwas dagegen tun will. Das ist der entscheidende Unterschied!

Ok jetzt verstehe ich Dich besser. Dich nervt die Unzufriedenheit von Menschen, Männern oder?

Glaubst du der TE ist nachhaltig zufriedener mit sich, nur weil er einen neuen Job annimmt? Meinst du diese fiktive Frau ist zufriedener und glücklicher nur weil sie schlanker ist?

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Ok jetzt verstehe ich Dich besser. Dich nervt die Unzufriedenheit von Menschen, Männern oder?

Glaubst du der TE ist nachhaltig zufriedener mit sich, nur weil er einen neuen Job annimmt? Meinst du diese fiktive Frau ist zufriedener und glücklicher nur weil sie schlanker ist?

Die Thematik hat nur indirekt mit mir zu tun. Ich wollte lediglich den Unterschied zwischen normalen Ängsten und Jammern klar stellen. Das habe ich getan, auch wenns einige Anläufe gebraucht hat. Sorry, fürs Offtopic an dieser Stelle!

Wenn der TE den Job als sein Ziel definiert hat, wird er hoffentlich zufriedener mit sich sein, wenn er dieses erreicht hat. Wenn nicht, steht es ihm frei, eine andere Entscheidung zu treffen, ein neues Ziel zu setzten und sei das auch, einen Schritt zurück zu gehen. Über persönliche Ziele urteile ich nicht. Wenn das Ziel eines Menschen darin besteht, irgendwo als Reinigungskraft zu arbeitet und er damit zufrieden ist, dann wünsch ich ihm alles gute für die Zukunft. Wenn nicht, kann ich nur sagen, das Jammern ihn nicht weiterhilft, das kann nur er selbst.

Genug Thread-Entführung! Back to Topic! :hi:

bearbeitet von Mauerbluemchen

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