Selbstvertrauen trotz Defizit (Angststörung)

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Hi Forum

An Weihnachten eröffente ich ein Thema worin ich schilderte dass ich Depressionen habe und unter Angstzuständen leide und die Dramen meiner Freundin mich zum Teil so runter ziehen dass es mich bei meiner Entwicklung massiv stört.

Dies ist der Thread dazu:

http://www.pickupforum.de/topic/95848-drama-meiner-freundin-zerstoert-meine-persoenlichkeitsentwicklung-falle-total-in-depressionen-zuruck/page__fromsearch__1

Ihr müsst ihn nicht durchlesen, da er 1. lang und 2. ein bisschen wirr ist.

Die Reaktionen eurerseits waren eigentlich klar: Vergiss Sie/NEXT

Tja so einfach ist das nicht und ich hab mir die letzen Wochen den Kopf zerbrochen wieso dass so ist. Dabei bin ich auf einige Punkte gestossen, von Schuldgefühlen über Fluchtverhalten aber auch die Gefühle die ich immer noch für sie empfinde. Dabei ist aber ein Punkt besonders stark und zwar mein Selbstbewustsein geparrt mit meinen Angstzuständen.

Es ist eigentlich etwas über dass ich nicht gerne in der Öffentlichkeit spreche da es schwer ist es zu verstehen. Trotzdem will ich es versuchen, da ich hier schon den ein oder anderen sehr guten Tipp gefunden hab.

Also, meine Angststörung ist etwas seltsam, aber sehr ernst. Durch einen Vorfall bei dem ich sehr lange nicht schlafen konnte (~5 bis 6 Tage) erwachte in mir eine riesen Angst nicht schlafen zu können. Diese Angst hinderte mich dann daran richtig schlafen zu können und so manifestirte und stärke sie sich. Sprich: Aus Angst nicht schlafen zu können kann ich nicht schlafen wass wiederum die Angst stärkt. Konsequenz daraus war, dass ich mein ganzes Leben aufs Schlafen ausrichtete und eigentlich nicht mehr lebte. Zu diesem Zeitpunkt hätte ich wohl ALLES dafür getan diese Angst zu verliehren (Schlafentzug ist eine Folter und über lange Zeit schwächt es denn Geist immer mehr). Mein Leben war nicht mehr Lebenswert schaffte es aber zum glück irgendwann von zu Hause aus zu ziehen und wieder auf den eigenen Beinen zu stehen und meiner Angst mehr und mehr zu trotzdem. Trotzdem ist dies immer noch in mir und (auch wenn nur noch selten) kann es passieren dass sie wieder hochkommt und ich nicht wirklich viel pennen kann und somit am nächsten Tag recht kapput bin (Nur bedingt zu vergleichen wie wenn du die ganze Nacht Party machst, weil da weisst du wieso du kapput bist und zudem wenn ich nicht schlafen konnte ist ruckzuck diese Angst wieder da). Grösseres Problem ist irgendwo auswerts pennen, obwohl es jetzt auch schon mehr als 50% klappt und ich auch die Angst davor ganz gut im Griff habe klappt es halt nicht immer. Dass heisst man kann nicht 100% mit mir rechnen wenn es heisst auswerts pennen und dann am nächsten Morgen fit sein.

Soviel dazu. Mein Problem nun ist, dass ich immer im Hinterkopf habe, wieso soll sich eine schöne, intelligente und reizende Frau mit einem Mann abgeben der so ein Problem hat? Fürs kennenlernen, eventuell ein ONS oder so ist es kein Problem, wenn es aber darum geht längerfristig attraktiv zu sein steht mir das total im Weg, weil ich selber denke dass das der totale Atraktivitätskiller ist und eine Frau die viele Typen haben kann nicht wirklich Bock auf sowas hat.

Ich selbst könnte wohl mit einer Frau umgehen die dieses Problem hat sofern der rest stimmt, weiss aber nicht ob ich dass nur so sehe weil ich selbst auch dieses Problem habe. Hier nun würde ich gerne von euch hören wie ihr das sieht. Immerhin macht es zum Beispiel auch Urlaub recht kompliziert.

Und der zweite Punkt ist ob ihr mir Tipps geben könnt für mein Innergame, wie ich trotz diesem Problem zu mehr Selbstbewusstsein finde (Wodurch natürlich gleichzeitig das Problem kleiner wird. Mehr Selbstbewusstsein = Weniger Macht für die Angst).

Ich hoffe nun auf erliche Tipps und Meinungen, auch wenn sie für mich negativ ausfallen.!

und PS: Ich arbeite natürlich (Mit prof. Unterstüzung) an meinem Problem, wenn da jemand mehr wissen will kann ich das eventuell erläutern, darum soll es hier aber primär nicht gehen.

best greeez

destiny

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Hallo Destiny,

1. Ich hoffe, prof. heißt aprobierter Therapeut?!

2. Tu dir einen Gefallen und vergiß das Wort "Selbstbewusstsein". Das ist typische Küchenpsychologie: Jemand hat ein Problem, aha, wahrscheinlich weil er ein Problem mit seinem Selbstbewusstsein hat. Er sollte an seinem Selbstbewusstsein arbeiten. Aber da Selbstbewusstsein so unscharf verwendet wird, dass es praktisch keine sinnvolle Bedeutung mehr hat, KANNST DU NICHT AN DEINEM SELBTSBEWUSSTSEIN ARBEITEN.

3. Wenn du mit einem professionellen Therapeuten arbeitest, gibt es ziemlich wenig was wir hier über ein Forum für dich tun können, was er nicht tausendmal besser im direkten Setting tun könnte. Insofern solltest du deine sozialen und/oder sexuellen Ängste eher mit ihm besprechen als mit uns.

4. Du machst hier einen relativ "verkopften" Eindruck. Das ist erstmal nicht schlimm, das Problem ist nur, dass Menschen wie du (ich bin auch einer davon) sehr gut im rationalisieren sind. Du hast ein Problem, und statt dich direkt damit zu beschäftigen konstruierst du eine gigantische und möglichst stringente Theorie darum. Dann tust du i-was, machst vielleicht Affirmationen oder sowas um an deinem Selbstbewusstsein zu arbeiten, aber hey, es funktioniert nicht. Also noch eine krassere Theorie... Prinzipiell ist dein Hirn dein Vorteil aber Menschen tendieren nicht dazu sehr rational zu sein. Sie sind natürlich auch nicht völlig irrational, aber du tust dir selbst mit diesen tiefschürfenden Gedanken (für die dir wahrscheinlich auch das zu grunde liegende Wissen fehlt) keinen großen Gefallen. Tatsächlich ist das wahrscheinlich (!) einfach eine Form von Vermeidungsverhalten, du beschäftigst dich mit deinem Problem, aber tust nichts allzu unbequemes. Außerdem, was würde es über dich aussagen, wenn dein Problem keine absolut tiefschürfende und einzigartige Lösung hätte?? Du verstehst, was ich meine...

5. WENN du tatsächlich hier im Forum zusätzlich noch was machen möchtest: Vielleicht versuchst du mal einfach, ein bisschen konkret zu werden. Was tust du, und was empfindest du dabei. Nicht weiter, kein warum, nur Verhalten und Emotion, beides in konkreten Situationen. Und dann sag uns, was KONKRET du ändern möchtest, was wäre dein Zielzustand. Geh einfach mal bewusst die nächste Woche durch dein Leben, achte auf die beiden Sachen, und dann kommst du mit einem "Ist" und einem "Soll" zurück.

grüße

pontius

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Hi Pontius

1. Ja genau und zwar einen den ich persönlich richtig gut finde.

2. Ich will hier nicht mein eigentliches Problem lösen sondern es geht wirklich um die innere Haltung, also das Inner Game. Ala: ich bin der Grösste, Ich bin der Preis. Auch wenn ich weiss dass ich viele Qualitäten habe ist es eben die innere Haltung zu meinem Problem dass mich an mir als Hauptpreis zweifeln lässt. Wie man das nun nennen will ist mir egal =)

3. Jain, klar kann er mich in vielen Sachen beraten bei der dieses Forum nichts taugen würde (Nichts für ungut:). Aber da es wirklich speziell um Frauen anmachen geht denke ich dass es hier eventuell genau so gute wenn nicht sogar noch bessere Ratschläge geben könnte. So hat mir PU schon in einigen Sachen weiter geholfen wo ich über meinen Therapeuten nicht so direkt drauf gekommen wäre (Needyness/Beta verstehen, Ein Artikel über prositive Agressionen um zwei Beispiele zu nennen).

4. Das stimmt, ich bin verkopft, was in manchen Dingen ein Hinderniss ist, aber gerade bei diesem Problem hat es mir geholfen, da ich gefühlsmässig nicht da ran gekommen wäre. Hmm und zum zweiten Punkt, ja ich verstehe was du meinst aber du setzt mir hier zu fest eine Schablone auf, deshalb nein, was du sagst stimmt so nicht, ein Körnchen wahrheit hat es aber..

5. Das ist eine gute Idee und nehme ich gerne an :) Will aber diesen Thread hier nicht deswegen sterben lassen.

Nochmals, es geht nicht um das eigentliche Problem, dies habe ich nur geschildert damit man es besser versteht. Es geht darum, dass wenn ich Solo wäre und Frauen anmachen möchte bei denen ich mehr im Sinn habe als sie flach zu legen in etwa folgendes Mindset bekomme:

"Wieso sollte eine Frau mehr von mir wollen. Ich hab mühe mit schlafen, wenn sie beim ersten mal bei mir pennt kann ich vielleicht nicht pennen -> scheiss morgen (plus eventuell ängstlich am Abend), oder ich erkläre es ihr -> zu früh zu viel negative Infos. Auch später ists problematisch, Urlaub ist schwer, Zuverlässigkeit was mit früh aufstehen und mit Druck - morgen MUSST du fit sein - zu tun hat ist auch nicht gegeben"

wenns "gut" geht hab ich sowas:

"Ach scheiss drauf, Sex Drugs and Rock'n'Roll, mehr will ich nicht und meine Probleme gehen niemanden was an." <- Das um einfach mal Gehirn völlig ab zu stellen, womit ich doch schon paar mal Erfolg hatte.

Und in etwa das Mindset dass ich hatte bevor ich meine Freundin kennen gelernt habe:

"Ich bin speziell, kenne die düstere Seite der Seele, bin nicht 0815, kann über sehr viel reden und habe viel Verständiss für "Fehler" - solange es nicht gegen mich gerichtet wir - erwarte aber auch Verständniss UND Unterstützung für meine Defizite"

Das letze Mindset ist aber nicht mehr aktuell und zudem steckt darin zu viel Schwäche drin, was ich nicht will.

Und das andere ist, dass ich befürchte wieder needy zu werden wenn ich nicht mehr mit meiner Freundin zusammen bin (ok dass ist dann eher was für die Therapiestunde=)

Grüsse

destiny

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(Edit: Ok, dein letzter Post kam, während ich hier geschrieben hab, vllt. kannste trotzdem was mit dem folgenden anfangen)

Ich kann deine Lage so gut nachvollziehen. Die Angststörung kann einen auffressen und innerlich richtig mürbe machen.

Seis drum, ich hab sie zwar noch, denn komplett heilbar ist es nicht, hab aber Mittel und Wege für mich gefunden damit umzugehen.

So ein bischen wie eine gute alte Bekannte ist die jetzt geworden, zu der ich "Hallo" sagen kann, wenn sie mich besucht, aber auch "ich hab jetzt keinen Bock auf Dich, bitte geh doch wieder! Und tschüß!". Klappt nicht immer, aber oft.

Ich geb Dir mal ein paar Tipps aus eigener Erfahrung:

Zur ersten Frage:

Tu zunächst einfach mal so, als ob Du "normal" bist. Bind es ihr nicht gleich auf die Nase, denn dann haste höchstens noch Chancen auf LJBF.

Wenn Du wirklich mal mit ihr zusammen bist und ihr ein starkes Vertrauensverhältnis habt, kannst Du es ihr erzählen, sie kommt dann damit klar, wenn sie nicht Miss Arschloch heißt. ABER es kommt darauf an wie:

Es ist ein Unterschied, ob Du sagst: "Ich hab ne Angststörung und geh zum Psychologen. Dies und das ist da besonders schlimm dran." <-- Besser nicht!

oder ob Du während ihr nach dem Makeout/Sex kuschelnd im Bett liegt sagst:

"Du, ich finde, wird sollten uns noch besser kennenlernen. Ich will jetzt alles über Dich wissen. Kannst Du Dich noch an eine blöde Situation in deinem Leben erinnern, die Du aber überstanden hast und aus der Du noch stärker hervorgegangen bist? Also etwas, worüber Du im Nachhinein auch stolz auf Dich selbst bist?" - sie wird was erzählen.

-> "Willst Du auch mal ein kleines Geheimnis über mich erfahren, dass nur die Leute wissen, die mich am besten kennen? (sie wird in 99% der Fälle ja sagen). Weißt Du, vor ein paar Jahren ist mir dies und das bei mir aufgefallen, wie ich in bestimmten Situationen plötzlich total irrationale Angst bekommen habe. Anfangs hat mich das beinah an den Rand der Verzweiflung gebracht, man gesteht sich ja sehr ungerne ein, dass man ein Problem hat, aber dann hab ich entschieden, ich will das nicht mehr. Ich will ein besseres Leben haben und auch dafür kämpfen. Hab dann das gemacht, was sich sonst kaum jemand traut, der es eigentlich braucht, hab mir nämlich nen Termin bei nem Therapeuten (nicht psychiater sagen, das wird assoziativ mit psychiatrie = verrückt verbunden) geben lassen und mich damit entschieden mir selbst zu helfen. Ich bin jetzt seit ... bei dem und habe jede Woche andere Aufgaben zu bewältigen, die zwar unheimlich viel Kraft kosten, aber ich weiß, dass ich es dadurch, dass ich dafür kämpfe, irgendwann schaffen werde wieder weitgehend angstfrei zu sein. Ich weiß nicht, ob Du Dir das vorstellen kannst, aber ich seh das als kleine Prüfung in meinem Leben und irgendwie bin ich echt stolz auf das, was ich bisher erreicht habe.

(ganze wichtiger Satz zum Schluss mit starkem Blick in die Augen: ) Das erzähle ich wirklich nur meinen engsten Freunden und Verwandten, aber weißt Du...ich vertrau Dir... weil ich weiß, dass ich Dir vertrauen kann... (und jetzt küssen).

Das alles nicht weinerlich, sondern ganz nüchtern und selbstbewusst vortragen.

Ist jetzt auch nur ein Beispiel, aber das Prinzip ist klar, denke ich. Wenn Du ihr es sagen willst, dann heb darin die positive Seite deiner Angststörung (z.B. man merkt, dass man lebt und weiß, dass man so starke Gefühle erlebt, die sich kein anderer vorstellen kann, auch, wenn sie echt grausam sind. Man bekommt ein neues Bewusstsein für den eigenen Körper) und der Therapie hervor und eben vor allem, inwiefern sich deine Persönlichkeit dadurch weiterentwickelt hat, inwiefern Du durch das, was Du machst stärker geworden bist.

Andererseits mach danach keine zu große Sache draus. Wenn die Angststörung/Therapie danach mal wieder wieder zum Thema wird, mach Witze drüber, das hilft Dir auch selbst. "Ach mist, morgen gehts nicht, da hab ich schon ein Date mit meinem Psychofritzen *rrr* :spiteful: " , oder ähnliches.

Zweiter Punkt:

Ich weiß nicht, wies mittlerweile mit deiner Freundin aussieht, aber falls es noch genauso ist wie zuvor, weißt Du aus meinem Post in deinem anderen Thread, was zu tun ist.

Ansonsten:

- Entspannen: Ist ganz wichtig und wer entspannt ist kann auch keine angst haben. Lerne am besten autogenes Training oder progressive Muskelentspannung. Dein Psychologe kann Dir da sicherlich Adressen geben.

- Mädels mit nem Kompliment ansprechen und das Gespräch eine Weile lang, so lange wie Du Dich wohl fühlst, halten. Jeden Tag mindestens einmal.

- Positive Denkweisen mit deinem Psychologen ausarbeiten und die Aufgaben, die er Dir für die Zwischenzeit gibt auch wirklich machen

Ansonsten: (Bitte dabei beachten, dass ich kein Arzt bin und alles nur Eigenerfahrung ist!)

- Ich hab gute Erfahrungen mit einer Stop!-Technik gemacht. Immer, wenn ein Gedanke kommt, den Du nicht haben willst ("Ich kann nicht schlafen!") sag Dir laut "Stop!" (oder nur in deinen Gedanken, musst Du ausprobieren, was besser hilft) oder stell Dir ein großes Stoppschild vor dem Gedanken vor, oder verbinde beides miteinander und versuche sofort danach an etwas vollkommen anderes zu denken, und wenns die 90 jährige Tante Elisabeth ist, die nackt unter der Dusche steht.

Das klappt vielleicht nicht sofort, der unerwünschte Gedanke kommt möglicherweise wieder, dann wiederholst Du die ganze Prozedur. Irgendwann automatisiert sich das mehr oder weniger. Gedanke -> Stop! -> anderer Gedanke, im besten Falle ein schöner.

- Für die Sache mit dem Schlaf: Lass auch mal beim Doc abchecken, ob nochwas anderes dahinterstecken könnte als die Psyche.

Ansonsten Power Dich mal am Tag richtig aus und sag Dir dann am Abend immer wieder: "Wach zu bleiben geht nach so einem Tag überhaupt nicht. Das ist völlig unmöglich. Wenn ich mich jetzt ins Bett lege, werde ich auch schlafen. Schlafen ist was schönes"

Oder probiers mal, indem Du Dir immer wieder sagst "lass los lass los lass los lass los" und immer da in Gedanken bleibst. Lass keinen anderen aufkommen, bis Du tatsächlich loslässt und einschläfst.

Das alles natürlich ohne Gewähr. Dein Therapeut sollte Dir da eigentlich genug Hilfen mitgeben, mit denen Du arbeiten kannst.

Nur Mut, irgendwann wird alles wieder besser.

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Gedankenstopp und die Verhaltensübungen von KM macht alles Sinn.

Mein Punkt ist eher, dass du so ein Meta-Problem konstruierst, das nicht fassbar ist, das meinte ich mit "Streich das mit dem Selbstbewusstsein". Ich nehm mal deine bisherigen Konkretisierungen: Du möchtest davon überzeugt sein, dass du der Größte bist. Also, ich kenne relativ wenig Menschen, die davon überzeugt sind der Größte zu sein, die sind in der Regel aber ziemlich unerträglich. Und überhaupt, der Größte, worin denn bitte? Glaube nicht, dass es tatsächlich etwas gibt, das ich am allerbesten auf dieser Welt kann... Hindert mich aber nicht daran, mit großer Freude zu vögeln. Deine andere Konkretisierung war "Ich bin der Preis". Für wen? Für jede Frau? Findest du das realistisch? Oder auch nur wünschenswert, ich meine, stell dir mal vor, jede noch so hässliche Frau verfolgt dich und betatscht dich... Was passiert, wenn dich eine Frau ablehnt?

Was ich sagen will: Du hast zu wenig präzise Vorstellungen davon, was du tatsächlich willst, du konstruierst unrealistische bis schädliche Erwartungen an dich. Ein tolles Selbstbewusstsein wird in praktisch jeder Selbsthilfe-Bewegung als Letztlösung aller Probleme versprochen, PU bildet da keine Ausnahme. Das ist psychologisch zumindest gewagt, gerade bei den gängigen Vorstellungen davon, was sich hinter dem Begriff Selbstbewusstsein oder IG verbirgt. Darum auch mein Vorschlag mit der Übung.

Jeder Küchenpsychologe ist davon zutiefst überzeugt, dass eine Symptombehandlung nicht funktionieren kann, sondern man unbedingt am Kern des Problems arbeiten muss... Und das ist schnell gefunden, das Selbstbewusstsein! Das ist so ein Freud Erbe, wahr ist das Gegenteil: Symptombehandlung funktioniert nicht nur an sich, sondern die positiven Effekte generalisieren sich in aller Regel auch auf viele andere Lebensbereiche. Am Selbstbewusstsein zu arbeiten ist schon als Idee ein Catch 22: Die Kernidee des selbtsbewussten Menschen ist doch, dass er mit sich glücklich ist, gibt es etwas un-selbstbewussteres als an seinem Selbstbewusstsein zu arbeiten??

Mach die Übung und formulier dein Anliegen ohne Metakonzepte, dann ist es lösbar. So wie bisher begibst du dich in ein ewiges Hamsterrad...

Wenn ich mal einen Schuss aus der Hüfte wagen darf: Wenn es ein Problem (im Sinne Dysfunktion) bei dir auf der Ebene kognitiver Schemata gibt, dann könnte ich mir eher vorstellen, dass es bei Beziehungskonzepten liegt: Welche Bedeutung deine Wünsche und Vorstellungen und Meinungen haben, und welche Bedeutung die Wünsche, Vorstellungen und Meinungen anderer. Was Beziehungen und soziale Rückmeldungen über dich aussagen, solche Sachen. Kann das sein?

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Nur kurz: Dass Problem, in fremden Betten nicht schlafen zu können, haben wohl die meisten. Da muss schon alles stimmen, damit ich das gut kann. War im Hotel die Matratze zu ausgelgen, irgendwelche Geräusche und dazu musste ich um 5 Uhr raus -> 2h Schlaf, wenn es hochkam. Gleiches gilt für "Beim-Kumpel-Pennen". Isomatte ist zu hart, kein richtiges Kopfkissen - Bäh. Im Krankenhaus war eine Gummimatte drunter, da schwitzte ich immer am Rücken und Po, hinzu kam der Nachbar, der zu laut scharchte. Irgendetwas ist immer anders als daheim, da können viele nicht schlafne. Das ist normal.

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Google mal nach Methylcobalamin und kaufe dir das. Du könntest einen stinknormalen Vitamin B12-Mangel haben. Kein Witz...Übersehen Psychiater leider viel zu oft! Probieren kannst du es mal, denn selbst wenn du keinen Mangel hast, dann schadet es dir ganz sicher nicht!

Falls du mehr darüber wissen willst, dann frag mich einfach. Bin gerade voll in der Materie drin, weil ich selbst einen hatte und ihn jetzt im Griff habe. Endlich!

bearbeitet von Kolibri-Maki

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@Kuchenmann

Jo damit kann ich wirklich was anfangen. Vor allem, hast du das gleiche Problem? Also auch die gleiche Angst?

Was du sagst wie ich es rüber bringen soll stimmt und hab es auch schon so gemacht was gut ankam, hab ich aber irgendwie vergessen. Gut dass du mich nochmals drauf bringst. Problem ist halt, wenn es gerade akut ist, also die Angst kommt und man noch nicht darüber gesprochen hat. Da kanns dann schon weinerlich, oder wenigstens ängstlich/verletzlich rüber kommen. Aber naja ich habe es in den letzen Tagen gemerkt, wo ich das seit längerem wieder mal stärker hatte, dass ich trotzdem noch stark bleiben kann und eben nicht übermässig needy/weinerlich werde.

Die Stoptechnik hab ich natürlich auch :)

Noch besser funktioniert aber, wenn ich mich selbst überzeugen kann das ich gar nicht schlafen MUSS. Also diesen selbstaufgebauten Zwang abstellen kann.

Ich hab mich natürlich nachdem das ganze richtig angefangen hat durchchecken lassen. Grundsätzlich wurde nichts gefunden. Was sein könnte ist, dass mein Serotonin Haushalt nicht richtig läuft, aber das sind nur vermutungen.

Und auspowern funktioniert leider nicht. Schon gar nicht mit dem Gedanken dass es dann gar nicht mehr möglich ist wach zu bleiben. Aber da sind wir halt einfach verschieden.

Und ja inzwischen hab ich den Mut und glaube daran dass es besser wird. Unter anderem weil ich es ja selbst merke dass sich schon vieles verbessert hat.

@Ponitus

Ich kann dir erlich gesagt nicht folgen.

Erstmal, nein ich halte es nicht für schlecht an seinem Selbstvertrauen zu arbeiten, schon gar nicht wenn man gewisse Punkte kennt gegenüber die man eine selbstbewusstere Haltung erlangen will. Irgendie geht es in diesem Forum doch genau um das. Oder: Wäre es nicht total needy an seiner needyness zu arbeiten? <- Jain. Im Augenblick in dem man daran arbeitet ist es wohl schon needy, aber da man es da eh schon ist, macht es keinen Unterschied. Wenn man es aber schafft es zu verstehen und weniger needy zu sein dann hat es ja was gebracht.

Was deine Abneigung gegen die Haltung "ich bin der Preis" angeht versteh ich auch nicht. Ist es nicht gerade so, dass dies hier oftmals geraten wird? Denn hat man diese Einstellung nicht kann es passieren dass man auf einmal die Frau als Preis ansieht. Nein, diese Einstellung ist finde ich gut. Und führt noch lange nicht zu grössenwahn :p

Und Meta-Problem? Ärm. Cooles Wort, wo bau ich denn so ein Meta-Problem auf? Ich für meinen Teil mache eher das Gegenteil.

Und dein letzer Absatz ist total unverständlich, wenigstens für mich. Also Schemata sind angelernte Verhaltensweisen. Dann springst du zu wem ich mehr Priorität zuordne, mir oder anderen. Und dann noch was meine Beziehungen über mich aussagen.

what?

@scrai

Das wurde mir schon paar mal gesagt, aber mein Problem ist ja nicht das nicht schlafen, sondern die Angst die aufkommen kann. Von daher hats mir bis jetzt nicht viel gebracht. Allerdings werde ich mir in Zukunft öffters mal sagen, dass das relativ normal ist und andere auch haben.

@Kolibri-Maki

Wie gesagt habe ich mich ja schon untersuchen lassen. Weiss erlich gesagt nicht mehr ob Vitamin B12 Mangel da auch untersucht wurde. Behalte ich auf jedenfall mal im Hinterkopf.

Grüsse

destiny

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Gast salomons_katze

Hast du es schonmal mit autogenem Training probiert?

Ich habe mich eine Zeit lang mit Selbsthypnose beschäftigt (funktioniert so ähnlich) und kann praktisch bei jeder Gelegenheit einschlafen, wenn mir danach ist. Wenn man körperlich entspannt auf einem Bett liegt und man von entspannten Situationen oder Erlebnissen träumt und gleichzeitig von entspannender Musik eingelullt wird und wegdriftet schläft man auf einmal, bevor man es merkt ;-)

Was dich davon abhalten könnte, sind Befürchtungen. Liege ich da richtig? Befürchtungen haben nämlich die meisten Menschen, die eine Angststörung haben. Befürchtungen sind eigentlich Projektionen der Angst in die Zukunft. Es ist eine Flut von "Was-wenn"-Fragen und die damit verbundene Vorwegnahme von etwas bedrohlichem, das sich in der Zukunft abzeichnet. Diese Befürchtungen führen meist zu einer Art Lähmung und zu weiteren Befürchtungen. Sie halten den Körper in einem Spannungszustand. Sie sind also wirklich unproduktiv, wenn es darum geht, einschlafen zu wollen. Warum sind diese Befürchtungen so schwer zu überwinden? Zum Teil wegen ihrer abergläubischen Qualität. In gewisser Weise glaubt man, dass die schrecklichen Dinge schon nicht wirklich eintreten werden, wenn man sich im Vorhinein nur auf genug Befürchtungen einlässt.

Sofern deine Angst vor dem Einschlafen keine physische Komponente hat (schlechte Ernährung, keine Bewegung, kein Sport, kein dunkles Zimmer) ist es vermutlich diese negative Gedankenspirale aus Befürchtungen, die deinen Körper in einem angespannten Zustand und damit vom Einschlafen abhält. Diese Angespanntheit kannst du loslassen, indem du dir während dem Einschlafen entspannende Musik anhörst, wie sie auf CDs für autogenes Training zu finden sind. Takt und Rhythmus werden dabei auf den optimalen Herzschlag und Atemfrequenz zur Entspannung abgestimmt. Gleichzeitig lenken die Suggestionen des Sprechers die Gedanken auf irgendwelche positiven, entspannenden Dinge.

Such dir doch einfach irgendeine CD im Internet und probier das mal aus. Kann nicht allzu viel schief gehen dabei. Stell dabei aber keine Ansprüche an dich. Ziel soll sein, dich zu entspannen und zu erholen. Während meinen Erfahrungen mit Hypnose und Selbsthypnose habe ich gelernt, dass manche Menschen es sogar erholsamer finden, einfach nur dazuliegen und der Musik und den Suggestionen zuzuhören, als tatsächlich einzuschlafen und sich nach einer Stunde Hypnose erholter fühlen als nach einigen Stunden Schlaf. Einfach nur loslassen und zusehen, was passiert ist ein sehr gutes Ziel, wenn du solche Produkte ausprobierst. Das Einlassen auf die Musik und den Sprecher kann etwas Übung benötigen, manche brauchen länger, manche weniger, aber grundsätzlich ist es bei allen Menschen so, dass es mit jedem mal etwas leichter fällt, sich gehen zu lassen und entspannter zu werden.

Und nochmal: Stell dabei bitte keine Ansprüche an dich. Das wäre bloss kontraproduktiv.

bearbeitet von salomons_katze

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Gast salomons_katze

Ich merke grad, deine Frage war eigentlich eine andere...

Also es ist in der Regel so, dass Menschen glauben, schlechte Verhaltensweise (oder Ängste) ändern zu können, wenn sie sich Selbstvorwürfe machen. Das hilft aber im Gegenteil gar nichts, sondern zieht nur noch mehr runter. Es ist also sinnlos.

Vielleicht kann dir bzgl. Selbstaktzeptanz folgende Visualisierung eine Hilfe sein. Ihr Ziel ist es, deine Selbstaktzeptanz aufzubauen und diese Aktzeptanz nicht an bestimmte Bedingungen in der Zukunft zu knüpfen, wie es die meisten von uns tun (à la "Wenn ich dies oder das erreicht habe, dann, endlich, werde ich mich aktzeptieren können...). In deinem Fall also das Einschlafen am Abend.

Aktzeptieren bedeutet nicht, es gut zu finden. Auch jemand, der Krebs hat, muss das aktzeptieren. Es bedeutet einfach, nicht mehr innerlich gegen den Zustand anzukämpfen, sondern das Beste daraus zu machen.

Bitte stell dir vor, dass durch irgeneine verrückte Naturkatastrophe ein harmloses, aber wirkungsvolles Gas in die Atmosphäre ausgetreten ist. Dieses Gas macht es dir unmöglich, dass dein Wunsch - am Abend gut einschlafen zu können - je in Erfüllung geht. Stell dir vor, dass das Gas ausgetreten ist und sich dessen Wirkung durch nichts mehr aufheben lässt.

Versenke dich ein wenig in diese Vorstellung.

Nun bitte ich dich, für dich selber, folgende Fragen zu beantworten:

- Jetzt, da du weisst, dass du nicht so einfach einschlafen kannst, wie willst du dein Leben weiterleben? Willst du irgendetwas anders machen?

- Willst du fortfahren, dir Vorwürfe zu machen, weil du nicht einschlafen kannst? Vergiss nicht, dass es nicht deine Schuld ist, dass das Gas ausgetreten ist, welches nun jede Heilung unmöglich macht.

- Wirst du einen Weg finden, mit der Situation fertig zu werden und sie zu tolerieren?

- Wie kannst du damit sinnvoller umgehen? Wie kannst du mehr für dich tun?

- Wenn du dir nicht so viel Sorgen über das Einschlafen machen würdest, wohin würdest du die frei werdende Energie dann lenken?

Zusätzlich kannst du folgendes probieren: Leg dich mal hin, wenn du müde bist und versuche nicht (auf keinen Fall!) einzuschlafen.

Das nennt sich paradoxe Intention. Es funktioniert sehr gut bei Angststörungen.

bearbeitet von salomons_katze

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Gast kickes

zu punkt 1. vielleicht hilfts wenn du dir klarmachst das eine "intelligente" reizende frau die so denkt, die dafür kein verständnis aufbringt, falls du es ihr genau erklärt hast, bisschen asozial wirkt. das ist es nämlich. heutzutage leider nicht mehr selbstverständlich, muss man sich immer erst wieder klarmachen. du musst nicht denken ich bin der preis, der größte, ich hab so zu funktionieren. wo hast du diesen unsinn her? doofe frage. vergiss das ganz schnell. dem druck kannst du nicht gerecht werden. du weißt doch das jeder mensch schwächen besitzt und es eigentlich die kleinen schwächen sind, die jemanden verführerrisch machen. manchen fehlt oft das feingespür/gefühl.

das darfst du denen aber ebenfalls nnicht krumm nehmen, so musst du verstehen das solche und solche charactere gibt, du kannst die auch trotzdem alle richtig durchnageln, falls es dir nur darum geht, aber dann wirds natürlich weniger herzlich, dann kannste wirklich sagen scheiß drauf. nichtsdestotrotz musste bei ängsten oder auch bei ganz banalen sachen aufpassen wem du was erzählst. im erfolgsfall macht man oft die größten fehler. wenn dich jemand auf irgendwas ansprechen sollte, spring nicht direkt darauf an, meistens kommt dann ein, "jaa ich hatte das auch oder mein mann der hatte.." die meisten wollen dann auch nichts böses. sobald man irgendwas komplett anders macht, oder verändert hat kommen anfangs immer dieselben nervigen fragen. das ist einfach so. irgendwann haben sie sich daran gewöhnt.

punkt 2. weiß nciht. ich habe zweifel, ob mehr selbtbewusstsein bei der beseitigung dieser angststörung überhaupt hilfreich ist. ich würde doch die quelle schlafkrankheit beseitigen, reduzieren, dann verschwindet die angst vermutlich bzw. tritt weniger häufig auf. wenn du willst kann dir paar tipps geben habe nämlich selbst manchmal schlafkrankheit nur bei mir lässt es sich dann nicht mehr beseitigen weil mein schlaf-wach-rhytmus biorythmus als schichtdienstler massiv gestört ist.

bearbeitet von kickes

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@Kuchenmann

Jo damit kann ich wirklich was anfangen. Vor allem, hast du das gleiche Problem? Also auch die gleiche Angst?

Was du sagst wie ich es rüber bringen soll stimmt und hab es auch schon so gemacht was gut ankam, hab ich aber irgendwie vergessen. Gut dass du mich nochmals drauf bringst. Problem ist halt, wenn es gerade akut ist, also die Angst kommt und man noch nicht darüber gesprochen hat. Da kanns dann schon weinerlich, oder wenigstens ängstlich/verletzlich rüber kommen. Aber naja ich habe es in den letzen Tagen gemerkt, wo ich das seit längerem wieder mal stärker hatte, dass ich trotzdem noch stark bleiben kann und eben nicht übermässig needy/weinerlich werde.

Naja, wenn ihr noch nicht drüber gesprochen habt, dann triff Dich mit ihr solange, bis Du meinst, dass Du es ihr sagen kannst, immer nur dann, wenn Du Dich wenigstens einigermaßen gut fühlst. Hat den angenehmen Nebeneffekt, dass Du nicht needy rüberkommst und es was besonderes bleibt, wenn ihr euch trefft, weils eben nicht jeden Tag ist.

Ich hab mit meiner Freundin übrigens ähnlich drüber gesprochen, wie ichs im Post oben vorgeschlagen hab. Die war total gerührt, dass ich soviel Vertrauen zu ihr hab. Ansonsten geh ich seitdem halt ganz normal damit um und erwähn es nicht groß. Im Grunde genommen ist es das auch. Ne Krankheit wie jede stinknormale Erkältung auch, nur eben nicht so leicht zu sehen und ganz selbstverständlicher Teil deines Lebens, weswegen man gegenüber anderen garkein so übermäßig großes Ding draus machen muss und wenn man doch was erzählt, erwähnt man eben die "positiven" Aspekte. Ganz easy ;-)

Ja, hatte die ähnliche Krankheit. Angststörung verbunden mit Zwangsstörung, dazu dann natürlich auch abundan mittelschwere depressive Episoden. Wie gesagt, komplett weg wirds nie gehen, aber man kann lernen es auf ein Minimum zu reduzieren und damit umgehen zu können, wenns wieder mal schlimmer werden sollte.

Nee, ich hatte keine angst nicht einzuschlafen, falls Du das meinst, aber ich sag Dir jetzt auch nicht, was meine Hauptängste damals waren, weil das sehr leicht triggern kann.

Die Stoptechnik hab ich natürlich auch :)

Noch besser funktioniert aber, wenn ich mich selbst überzeugen kann das ich gar nicht schlafen MUSS. Also diesen selbstaufgebauten Zwang abstellen kann.

Stimmt. Ist auch ne Möglichkeit, gerade den umgekehrten Weg zu gehen (wenngleich das bei manchen anderen Zwängen echt schwierig ist, weil man sich da der Angst bei bestimmten Dingen zweimal so stark stellen muss, aber wenn man es mal durchsteht hilfts ungemein). Einfach mal im Bett liegen aber garnicht schlafen wollen und versuchen die ganze Nacht absichtlich wachzubleiben. Oder eben deine 2. Möglichkeit mit der Strategie: Einfach nur liegenbleiben und vor sich hin dösen, wenns mit dem Schlafen nichts wird ist auch nicht schlimm :-)

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Ich leide leider auch unter Depressionen und einer Sozial Phobie. Ihr habt mir heute echt den Tag gerettet, was für tolle Beiträge! Es ist genau das was ich gesucht habe ;)

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