Konservative und liberale Politik in Deutschland

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Hallo zusammen,

ich hätte gerne eure Einschätzung zur derzeitigen politischen Lage in Deutschland.

Die FDP hat sich quasi schon aufgelöst und die CDU/CSU streitet sich mit der SPD um die Besetzung linke Standpunkte wie Mindestlohn und diverse Steuererhöhungen. Noch weiter links positionieren sich Grüne, Linke und Piraten, die zwar keine Lösungen haben, aber dafür kräftig Terror in der Presse schieben.

Braucht Deutschland als Gegengewicht dazu eine neue liberale oder konservative Partei oder ist diese Politik in Deutschland einfach nicht mehr erwünscht?

Beste Grüße eure

Leuchte

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Gast Captain_Fresh

Edit: Ich finde, dass die Blockparteien mittlerweile gleichgeschaltet sind. Eine neue konservative Partei zu etablieren halte ich zwar für wünschenswert, aber nicht realistisch.

bearbeitet von Captain_Fresh

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Die Sarrazinpartei gibt es leider nicht. Parteien wie die Freiheit oder pro xy haben nicht gezeigt, dass sie das werden können. Was fehlt ist eine Persönlichkeit wie Schill, der aus dem Stand 20% bekommen hat. Potential hat solch eine Partei, es fehlt nur der richtige Mann. Die Politik ist auf jeden Fall erwünscht, nur gibt es keinen der liefert. In Deutschland hat es solch eine Partei auch schwerer als in anderen Ländern. In Niederlande, Frankreich, Österreich, Schweiz, Dänemark sind solche Parteien viel stärker.

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Da fehlt schon mal die Definition von "liberal" und "konservativ". Wenn "liberal" im sinne von "neoliberal" oder "marktliberal" gemeint ist: Die Partei, die diese Position vertritt dümpelt in Umfragen gerade zu recht bei 2% herum. Brauchen wir auch nicht.

"Konservativ" im Sinne von deutschtümelnd, islamfeindlich, antisemitisch oder sonst ausländerfeindlich (Sarrazin, Schill und Pro-Parteien wurden hier genannt) gehört sowieso auf den Orkus der Geschichte.

"Konservativ" im Sinne von "Wert-Erhaltend" - wobei ich darunter Werte wie Mitmenschlichkeit und Solidarität verstehe, also auch christliche Werte der Nächstenliebe * - und diese gegenüber marktradikalen Forderungen zu verteidigen: Ja, so etwas fehlt mit manchmal.

Liberal im Sinne von Freiheit von Obrigkeit, aber auch von wirtschaftlichen Zwängen, also Richtung egalitärer Liberalismus: Ja, so eine liberale Richtung fehlt mir auch.

* Keinesfalls will ich darunter "Werte" wie "Nationalstolz" und "Patriotismus" verstehen:

Die billigste Art des Stolzes ist hingegen der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt. Wer bedeutende persönliche Vorzüge besitzt, wird vielmehr die Fehler seiner eigenen Nation, da er sie beständig vor Augen hat, am deutlichsten erkennen. Aber jeder erbärmliche Tropf, der nichts in der Welt hat, darauf er stolz sein könnte, ergreift das letzte Mittel, auf die Nation, der er gerade angehört, stolz zu sein

Arthur Schopenhauer

Oder, im PU-Slang formuliert: Nationalstolz ist total Beta :-)

bearbeitet von herry

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Hallo Herry,

Konservativ soll in dieser Diskussion als wertkonservativ, werteerhaltend und werteschaffend (sicherlich auf einer christlichen Grundlage, von der ja Nächstenliebe usw ausgehen) verstanden werden. Es geht hier also nicht um die Präsenz einer rechten Partei.

Liberal im Sinne von freiheitlich, eigenverantwortlichen Bürgern, sozialer Marktwirtschaft im Sinne von Ludwig Erhard mit einem Staat, der Rahmenbedingungen schafft und Missbrauch dieser Freiheiten verhindert, aber sich ansonsten zurück hält.

Derzeit treten die negativen Folgen des Keynsianismus (Wachstum finanziert durch Staatsschulden, überbordendes Sozialsystem, Inflation) nicht nur in Griechenland offen zutage und gleichzeitig ist in Deutschland keine Partei in Sicht, die tatsächlich einen anderen politischen Weg beschreitet. Auch in Deutschland werden lieber Schulden gemacht, als dass Grundlagen für weiteres gesundes Wachstum geschaffen wird.

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Derzeit treten die negativen Folgen des Keynsianismus (Wachstum finanziert durch Staatsschulden, überbordendes Sozialsystem, Inflation) nicht nur in Griechenland offen zutage und gleichzeitig ist in Deutschland keine Partei in Sicht, die tatsächlich einen anderen politischen Weg beschreitet. Auch in Deutschland werden lieber Schulden gemacht, als dass Grundlagen für weiteres gesundes Wachstum geschaffen wird.

Keynes sah sich ja selbst durchaus als Liberaler, von daher ist es schon wichtig zu wissen, was man unter Liberalismus versteht. Nicht umsonst habe ich den egalitären Liberalismus genannt, der ausdrücklich auf das Instrument der Umverteilung zurückgreift, um Gleichheit zu schaffen.

Ein überborderndes Sozalsystem sehe ich nicht. Ich sehe aber ein finanzkapitalistisches System, dass durch Spekulationen Millionen in die Armut treibt. Die Bankenlobby schafft es immer wieder, die Politik zur "Rettung" der Banken zu animieren, dort werden tatsächlich Steuermilliarden versenkt. Das dumme ist, dass die Politik den Banken kaum noch widersprechen kann, zu sehr hat der Finanzsektor die Politik im Griff. Es geht also nicht nur um Freiheit vor der Willkür des Staates, sondern heute vor allem um Freiheit vor der Willkür der Finanzwirtschaft.

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Gast 11223344

Keine Ahnung warum die „Konservativen“ meinen „Werte“ für sich gepachtet zu haben. Vor allem diese angeblichen „christlichen Wurzeln“ dieser Werte ist mehr als lachhaft. Ich bekomm da den Eindruck man könne die Werte scheinbar nur haben, wenn man auch christlich ist.

Welchen Wert wollen die erhalten für die andere Parteien nicht bereits stehen / auch unterstützen. Ich hab das nicht sonderlich mit diesem Gequatsche über Werte die man uns wieder „beibringen“ müsse (weil alles verfällt und früher besser war blabla) aber würde ich danach suchen, dann fände ich die bei SPD, Grünen, Piraten und sogar Linken (Umverteilung. Sehr christlich) viel besser vertreten.

Mal den ganzen Bullshit beiseite... „Werte erhalten“ bedeutet eigentlich „Kultur erhalten“ und damit ist die deutsche Kultur gemeint. Es bedeutet Multikulti ist nicht gewollt, wir wollen uns nicht mischen. Wir wollen den Wohlstand für uns und unsere Kinder und unsere Vorteile in der Gesellschaft erhalten. Muss das Fremde aus wirtschaftlichen Gründen rein, dann möglichst so dass wir davon nichts mitbekommen. So einfach ist das. Vordergründig geht es natürlich nur darum, Jugendliche wieder dazu zu bewegen den Alten ihre Einkaufstaschen zu tragen.

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Gast 11223344

* Keinesfalls will ich darunter "Werte" wie "Nationalstolz" und "Patriotismus" verstehen:

Die billigste Art des Stolzes ist hingegen der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt. Wer bedeutende persönliche Vorzüge besitzt, wird vielmehr die Fehler seiner eigenen Nation, da er sie beständig vor Augen hat, am deutlichsten erkennen. Aber jeder erbärmliche Tropf, der nichts in der Welt hat, darauf er stolz sein könnte, ergreift das letzte Mittel, auf die Nation, der er gerade angehört, stolz zu sein

Arthur Schopenhauer

Oder, im PU-Slang formuliert: Nationalstolz ist total Beta :-)

so... fucking... deutsch ^^ ich darf das Positive nicht sehen, nur das Negative, sonst bin ich ein Dummkopf. Ich bin gern patriotisch und ich mag mein Land. Nationalstolz rules und ich könnte dabei nicht viel internationaler sein. Und um das auszudrücken, hab ich auch noch englische Modewörter benutzt. Wo ist jetzt das Problem? Ich hab kein Problem, vielleicht macht sich meine Gefühle aber jemand zu seinem Problem ^^

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Wenn wir uns an Ludwig Erhard orientieren, werden wir sehen, dass die Staatsschulden alleine das Problem sind. Nur dadurch haben sich Staaten auch von Banken abhängig gemacht, die diese Schulden finanzieren.

Die Staaten sind also die Übeltäter und nicht die Banken, die immer wieder diesen Staaten Geld geliehen haben und sie damit jahrelang vor der Pleite bewahrt haben bzw. wie man sieht diese Pleite aufgeschoben haben.

Auch ist es derzeit die Politik, die die Rendite von Staatsanleihen von deren Risiko getrennt hat und damit die Spekulation ermöglicht, die zum Zusammenbruch der Banken führen würde, wenn das Risiko nun von politischer Seite aus wieder auf den Empfänger der Rendite gebracht wird.

Wie gesagt unter Ludwig Erhard wären wir nie in eine solche Situation gekommen und nun suche ich den Ludwig Erhard der heutigen Zeit. Gibt es ihn? Braucht man ihn? Was ist eure Meinung?

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christlichen Grundlage, von der ja Nächstenliebe usw ausgehen

Was fürn Blödsinn. Kann ich als Atheist keine Nächstenliebe leben?

Manche sehen nur das "C" in CDU und schon wählen sie die Partei, um sagen zu können, sie seien für Nächstenliebe, Moral, Werte blablubb.

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Eine richtige liberale Partei, welche individuelle Freiheit und Eigentum schützt, für eine klare marktwirtschaftliche Ordnung sorgt und Umverteilung auf ein notwendiges Minimum begrenzt, würde ich mir schon wünschen. Für so eine Partei gebe es in diesem Land auch genug zu tun. Beliebt macht man sich in Deutschland damit zwar nicht, aber für über 5% sollte es schon reichen. Leider hat bei der FDP niemand die Eier, einen konsequenten liberalen Kurs gegen alle anderen Parteien und den Medienmainstream zu fahren.

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Multikulti ist nicht gewollt, wir wollen uns nicht mischen

Ich schon, ich vermische mich gerne mit Frauen aus allen möglichen Kulturen, sonst wäre ich nicht hier ;-)

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christlichen Grundlage, von der ja Nächstenliebe usw ausgehen

Was fürn Blödsinn. Kann ich als Atheist keine Nächstenliebe leben?

Manche sehen nur das "C" in CDU und schon wählen sie die Partei, um sagen zu können, sie seien für Nächstenliebe, Moral, Werte blablubb.

Mir als überzeugtem Atheist reicht das C, um sie für mich unwählbar zu machen.

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Kaiserludi egal ob man an einen Gott glaubt oder nicht, so sind unsere Werte (Menschenwürde, Freiheit, Solidarität, individuelles Eigentum usw.) doch weitestgehend aus der Bibel abgeleitet oder, wenn es sie vorher schon gab, wurden diese Werte zumindest in der Bibel zusammengefasst. Dies kann man zu anderen Kulturen abgrenzen. So

Ich selber habe keine Ahnung, ob es Gott gibt, aber ich erkenne die Bibel als Grundlage unserer Kultur und unserer Werte an.

In Abgrenzung dazu haben andere Religionen zu anderen kulturkreisen geführt. Hier lässt sich der Hinduismus anführen, bei dem die Freiheit ganz anders ausgelegt wird und man sich im Leben zwar nicht frei entwickeln kann, da man durch ein kulturell verbreitetes Kastenwesen (welches nicht explizit aus dem Hinduismus kommt, aber dort seine Wurzeln hat), man aber in seiner Rolle ein gutes Karma aufbauen kann, um nach der Wiedergeburt einen Aufstieg erfährt.

Man muss also kein Christ sein, um auch christliche Grundwerte zu schätzen, wobei man auch kein Christ sein muss, um konservative Politik zu unterstützen.

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"Konservativ" im Sinne von deutschtümelnd, islamfeindlich, antisemitisch oder sonst ausländerfeindlich (Sarrazin, Schill und Pro-Parteien wurden hier genannt) gehört sowieso auf den Orkus der Geschichte.

Inwiefern sind Sarrazin, Schill und Proparteien deutschtümelnd, islamfeindlich, antisemitisch oder sonst ausländerfeindlich? Wieso gehören Parteien wie diese sowieso auf den Orkus der Geschichte?

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Lies dir doch mal die Programme durch und schau dir deren Mitglieder an dann wirst du fündig.

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Gast Xajorkith

Ich finde dieses Thema eigentlich recht spannend und es ist schade, dass bisher so wenig Rückmeldung aus der Community kam.

DIe Initiative Neue soziale Marktwirtschaft beschäftigt sich ja intensiv mit dem Thema. Also den Bedarf an freiheitlich/konservativer Politik gibt es. Warum können CDU/CSU und FDP davon nicht in Wahlumfragen profitieren? Wahrscheinlich sind diese Politiker einfach nicht glaubwürdig genug und es bräuchte eine neue Partei, die als "bürgerliche Piraten" politische Lösungen auf ganz konkrete Probleme liefern und sich nicht hinter dem üblichen Blabla der Parteien verstecken.

Viele Grüße

X-Man

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Es ist doch das alte Problem:

Kommen politische Parteien einer Richtung (Links, liberal oder Konservativ ) an die Macht ist die Enttäuschung immer groß. Bei der rot-grünen Regierung sprach man davon, daß die Grünen ihre Grundwerte (Ökologie, u. Pazifismus) und die SPD ihr soziales Gewissen ausgeschaltet haben. Jetzt ist es eben die FDP, die nun kritisiert wird, daß sie eben nicht das machen kann, weswegen sie gewählt wird. Oder die CDU dafür gescholten, daß sie keine Politik für eine Gesellschaft macht, die seit den 50er Jahren nicht mehr existiert....

zudem leidet die FDP dafür, daß sie nun als Symbol für den Marktliberalismus steht, der für die Finanzkrise verantwortlich gemacht wird. Deswegen wird auch jede andere wirtschaftsliberale Partei erst einmal keine größeren Erfolge einfahren, weil die öffentliche hinsichtlich liberaler Wirtschaftspolitik Meinung gekippt ist.

Das Problem sind nicht die Parteien, sondern die Bevölkerung,. die einfach nicht kapieren will, daß eben nicht alles so einfach funktioniert und umzusetzen ist, wie man es gerne hätte. Aslo wird der Schrei lauter nach Parteien, die die echte "Linke" oder echte "Konservative" verkörpoern.- Dass solche Parteien dann erst Recht den Karren in den Dreck fahren, vergessen die Meisten-

Zudem:

eine Sarrazin Partei, oder die hier so genannten Parteien aus Osteuropa sind weder konservativ noch liberal, sondern rechtspopulistisch. Was bei solchen Parteien herauskommt, wenn sie an die Macht kommen, kann man in Ungarn sehen, oder die Ergebnisse in Polen bewundern. Na wunderbar.

Es ist halt sehr eibfach auf die sogenannten "etablierten" Parteien zu schimpfen, und dabei zu vergessen, daß eben nichts so einfach umzusetzen ist. Man muß eben mit den Kompromissen der Wirklichkeit leben, ob man links oder konservativ ist. Denn jede demokratische Richtung in Deutschland hat ihre Partei, und wir können mit unserer Stimme oder eigenem Engagement die Politik beeinflussen. Nur sollte man sich eben klar machen, daß Parteiprogramme oder politische Einstellungen nicht einfach umsetzen lassen, und meistens nur oft unbefriedigende Kompromisse in kleinen Schritten durchsetzen lassen. Aber so ist das in der Demokratie, und wer uns anderes glauben machen will, ist ein Populist.

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Das Hauptprobelm ist, daß die Politiker umglaubwürdig geworden sind.

Dr. zu Guttenberg hat seinen "Titel" gekauft und sich erwischen lassen.

Frau Merkel ist höchst beliebt in den Umfragen. Leider ist die Grundlage dafür, daß sie wenig bis nichts macht und gegenüber den europäischen Partnern ständig einknickt.

kann man beliebig fortsetzen

Die SPD ist keine Arbeiterpartei mehr und hat ihr soziales Profil abgelegt.

Die konservativen christlichen Parteien vertreten diese Werte nicht mehr überzeugend.

Die FDP ist wieder da wo sie vor ihrem Zwischenhoch war. Die Älteren unter euch erinnern sich evtl. noch an die Wahlplakate. CDU wirbt dafür die Zweitstimme der FDP zu geben. Sonst kommt die geliebte Mehrheitsbeschafferin nicht ins Parlament.

Die Grünen haben das Thema Umweltschutz schon seit langen nicht mehr exklusiv und ihr Standpunkt bezüglich Pazifismus ist deutlich realistischer geworden.

Wir brauchen nicht zwangsläufig neue Parteien. Was wirklich benötigt wird sind Parteien mit klarem Profil und dem Mut dieses nicht sofort über den Haufen zu werfen wennn man mal schlechtere Wahlergebnisse erzielt.

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DIe Initiative Neue soziale Marktwirtschaft beschäftigt sich ja intensiv mit dem Thema.

Die INSM ist ja nun nichts anderes als die PR-Abteilung der Großkonzerne, gegründet vom Arbeitgeberverband Gesamtmetall. Dieses Sprachrohr des neoliberalen Kapitalismus ist ja seit der Bankenkrise verdächtig still geworden.

Das Hauptprobelm ist, daß die Politiker umglaubwürdig geworden sind.

Typen wie KT Guttenberg gibt es ja immer, ich denke nicht, dass er nun zur Vergrößerung der Unglaubwürdigkeit der Politiker beigetragen hat. Siehe auch den aktuellen "Skandal" um unseren Bundespräsidenten. Stück für Stück kommen Sachen raus, aber im Grunde genommen ist ja kein großer Aufreger dabei, würden die meisten so machen.

Das Problem, dass Parteien in Regierungsverantwortung einknicken ist allerdings schon erheblich größer. Das kommt aber daher, dass fast jede Regierung, egal welcher Richtung, kaum noch Handlungsspielraum hat. Wenn Milliarden im Sekundentakt über den Erdball geschoben und dadurch ganze Staaten in die Pleite getrieben werden können, dann kann die Politik nur zusehen und hinterher hecheln.

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