Wie überlebt ein Student?

238 Beiträge in diesem Thema

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+150€ BaföG

+180€ Kindergeld

+330€ Job (8h pro Woche)

+350€ Job (8h pro Woche)

Geht doch gar nicht. 330+350=680

680*12=8160

Wer mehr als 8004€ im Jahr verdient hat kein Anrecht auf Kindergeld.

Oder klärt mich auf?

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Kindergeldgrenze gibt es nicht mehr. Früher hast du locker aber noch den freibetrag gehabt + nicht steuerpfluchtige zuschläge.

Prinzpi: richtig, aber machen wir uns nichts vor, durch die aufweichung von bildungsstandards erreichen wir eine gebildete bevölkerung vielleicht auf dem papier, aber nicht in der realität.

Jedem haushalt ein zeitungsabo einer setiösrn zeitung schenken wäre da weit konstruktiver wenn es um bildung geht.

Lg

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Ich muss noch ma kurz was einwerfen: Die Sichtweise dass "arme Arbeiter" das Studium von schnöselige Akademikern finanzieren müssen und deswegen benachteiligt sind finde ich erstens veraltet (19./20. Jhd.-Denkweise) und zweitens nicht fair.

Es gab ja den Fahrstuhl-Effekt in der Gesellschaft. Es studieren in den letzten Jahrzehnten immer mehr Menschen. Mein Großvater war Straßenbaumeister. Heute wäre er studierter Ingenieur gewesen. Die Zeiten ändern sich halt. Meine Eltern hatten kein Abitur und sind auch ohne dies "was geworden". Versuch mal heute ohne Abitur eine "anspruchsvolle Laufbahn" einzuschlagen!?

Mein Bruder ist mit 16 zur Polizei (1976) .... heute wollen die meist Abiturienten....

Die Liste könnte ich natürlich weiter fortsetzen.

bearbeitet von Romantiker80

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Gast 11223344
Privatvergnügen? Nie im Leben. Als Arbeiterstaat mit geringer Akademikeranzahl wären wir ziemlich im Eimer hier in Deutschland. Eine hohe Akademikerquote ist aus meiner Sicht für dieses Land unabdingbar, daher ist es auch allgemein zu finanzieren.

Bildung ist Privatangelegenheit. Die Gesellschaft profitiert AUCH davon (wie von vielen anderen Dingen auch), in erster Linie profitiert aber der Mensch selbst. Und genau deshalb ist es auch im Interesse des Einzelnen, sich selbst zu bilden. Und der Einzelne wird sich so bilden, wie es für ihn den größten Vorteil bringt. Eine gebildete Gesellschaft bekommt man mit Wohlstand automatisch. Eltern wollen ihre Kinder gut ausbilden. Und jeder von uns will möglichst viel, auch durch Bildung, für sich herausholen.

Ich weiß, dass wir weniger brauchen, als wir ausbilden.

Und weil du das glaubst zu wissen willst du es jetzt durch Regulierung alles besser machen? Was wenn dann kurz darauf die Gehälter in die Höhe schießen, weil die Firmen merken ein Geisteswissenschaftler bringt gute und andere Ansichten. Erlaubst du dann wieder mehr Studienplätze? Und wer regelt das? Gibts dann ein neues Gebäude für’s Bildungsministerium in dem sich 500 Menschen mit der Vorhersage der Zukunft auf dem Arbeitsmarkt beschäftigen und Platzzahlen vergeben?

Wir brauchen genau solche Regelungen, weil der reine Laissez-faire-Liberalismus historisch gezeigt hat, dass er noch viel weniger funktioniert als ein (imho bloß zu langsam reagierender) Ordo- oder (je nach gusto) Keynes-Ansatz.

Wann hat er das gezeigt? Kapitalismus (richtiger Kapitalismus, nicht das was wir heute fälschlicherweise darunter verstehen) hat zum Beispiel die USA zum wohlhabendsten Staat der Geschichte gemacht. Die Einkommenssteuer wurde glaub ich 1913 eingeführt. Die Mittelklasse wurde überhaupt durch den Kapitalismus geschaffen. Allerdings tun die USA alles um „Sozialismus“ (wie sie sagen würden) einzuführen. Keynes wird ja gerade erst richtig getestet und das wird eine KOMPLETTE Katastrophe werden. Gib den USA noch maximal einige Jahre. Sobald die Zinsen steigen platzt die Treasury Blase und der Dollar und das ganze Land geht vor die Hunde. Dann haben sie zwei Möglichkeiten 1) sie machen richtig drastische Einschnitte in allen Ausgaben und das Land geht in die schlimmste Rezession seiner Geschichte 2) Sie drucken Geld und führen Hyperinflation bei und schicken den Dollar zum Teufel und dann haben sie die schlimmste Rezession ihrer Geschichte.

Das ist keine Schätzung, das ist Fakt.

Und gerade weil es die entsprechenden staatlichen Regulierungen nicht gab, konnte so etwas wie die Finanzkrise überhaupt entstehen: Wir exportieren fleißig, die Amis kaufen es auf und bezahlen uns mit quasi aus dem Nichts geschöpften Krediten. Dass das nicht auf die Dauer gutgehen kann und eines staatlichen Eingriffs bedarf, erscheint mir als zwingende Schlussfolgerung .

Du hast es falsch herum. Die Finanzkrise war eine Nachwirkung künstlich niedriger Zinsen die bereits zur Dot-Com Blase geführt hat. Die Amerikaner wollten die Rezession vermeiden und haben die Zinsen weiterhin künstlich gedrückt. Dadurch wurde eine Rezession vermieden und durch eine neue Blase ersetzt. Das war die Geschichte 2007/8. Diesmal waren die Nachwirkungen heftiger und die Rezession sollte wieder aufgeschoben werden. Nun wurde eine neue, die ultimative Blase geschaffen.

Die Blase hätte in einem freien Markt nicht entstehen können. 1) Das Land hätte sich 2000 durch eine Rezession kuriert. 2) Die Spekulation mit fremdem Geld zum Nulltarif und staatliche Garantien haben überhaupt die Anreize geschaffen. Es ist ganz einfach: Wenn du VOLL verantwortlich bist, dann gehst du mit deinem Geld anders um. Dann wären diese ganzen Kredite gar nicht entstanden. Es gab uuunglaublich viel Regulierung und auch die Instanzen waren da. Die machen nichts besser, eher alles noch schlimmer. Hätte sich der Staat rausgehalten, wüssten wir nicht was eine Immobilienblase diesen Ausmaßes ist.

Das Problem das du Ansprichst GIBT ES NUR WEIL der Staat regulierend eingreift.

Grundsätzlich lässt sich empirisch nachweisen, dass ein Zusammenhang zwischen Liberalisierungspolitik und daraus resultierenden Wirtschafts- und Finanzkrisen gibt.

Wo kann ich das nachlesen? Mir fällt gerade keine Situation ein bei der ein beschränkter Markt irgendetwas besser machen würde als ein Freier.

Das Argument mit der Vermögensverteilung könnt ich auch noch angehen aber ich muss jetzt mal geschwind ne Weile dösen, hab letzte nacht überhaupt nicht geschlafen.

Aber grundsätzlich... ein starker Staat kommt GERADE denen zu Gute, die viel Geld und Einfluss haben.

Ich muss noch ma kurz was einwerfen: Die Sichtweise dass "arme Arbeiter" das Studium von schnöselige Akademikern finanzieren müssen und deswegen benachteiligt sind finde ich erstens veraltet (19./20. Jhd.-Denkweise) und zweitens nicht fair.

Gerade wenn es um Fairness geht, dann kommst du um eine Eigenfinanzierung nicht herum. Es sei denn wir verstehen was total unterschiedliches unter Fairness. Aber ich hab das bereits ausgeführt. Es wär nicht nur fairer, es wär auch noch gut für unseren Wohlstand.

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Das Wahre ist das Ganze und Du verschließt irgendwie ein wenig die Augen und möchtest alles irgendwie mit so 'ner materialistischen Dialektik aufdröseln.

Mal ganz davon abgesehen glaubste doch nicht ernsthaft, dass eine Wohlstandsgesellschaft was mit einem Bildungsbürgertum zu tun hat, auf deren Säulen wir heute noch gut bauen können - noch.

Dürfte doch in Deinem eigenen Interesse sein letztlich alles, dass ein Studium recht locker zu swingen ist. Warum da zu sehr auf die eine Stimme in Dir hören, die Dich antreibt so vermeintlich rational und vernünftig alles zu lösen.

Theoretische Herleitung dafür kriegste bestimmt hin.

Man muss darauf vertrauen können, dass der nächste Atemzug möglich ist ohne darauf hoffen zu müssen. Alles andere macht unglücklich. Mit 'nem Master in der Tasche lebt's sich doch zumindest gut situierter. Zirkelschluss completed in dem Sinne, dass eine zu hohe Belastung irgendwie schnell erreicht ist. Jede Belastung ist ja auch prinzipiell Scheiße, findest nicht? Studiengebührenbelastung wird allgemein als kacke und ungerechtfertig wahrgenommen. Bedarf es da also die Notwendigkeit eine durchzudrücken?

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Gast 11223344

Geht das an mich?

Nein -> ok

Ja -> Trotz kostenloser Bildung versteh ich weder die Argumente noch was du mir sagen willst.

Studiengebührenbelastung wird allgemein als kacke und ungerechtfertig wahrgenommen. Bedarf es da also die Notwendigkeit eine durchzudrücken?

Ne Kleinigkeit scheint generell in der Gesellschaft noch nicht durchgesickert zu sein oder wir wollen es nicht akzeptieren: Wir haben kein Geld dafür

Mal noch ne Zeit lang warten bis das Griechengeld fällig wird (mal sehen in welchen Bilanzen sie das verstecken) und wir mit dieser schwachsinnigen (wobei, unsere geht ja fast noch im Vergleich) "Rettung" noch ein bisschen mehr Schaden angerichtet haben und die USA und der Dollar in die überfällige katastrophale Rezession rutschen.

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Ist als junger Mensch einfach angenehmer nix zahlen zu müssen bzw. die, die bereits erwerbstätig sind, zahlen und ackern zu lassen, und auch keine Abgaben direk abdrücken zu müssen. Einfach greifbarer, lebensnäher, angenehmer, praktischer und opportunistischer (bin ja Student, hehehe) als wenn ich nun noch wesentlich mehr als 1700 Euro Studiengebühren im Jahr (die fallen für mich in NL an) abdrücken müsste, was Du ja für Deutschland oder so generell forderst relativ gesehen.

Dieses Lebensgefühl "Uni is umsonst" ist irgendwie locker. Die Unis in Deutschland sind z.T. gemütlich "eingelebt" mit tausenden Plakaten überall, verzierten Möbeln, Mensa mit Currywurst und Pommes und Biergarten am Campus. Bei mir gibt's nur ein Café mit Bier nach 16 Uhr, Salattheke anstatt Currywurst+Pommes und fünf Plakaten da wo es darf (Pinnwände) und die größten in Untergeschossen vorm Klo. Möbel total klinischrein.

Soll außerdem auch Leute geben, die das mit 1000 Euro im Monat ohne Studiengebühren schon nicht geschissen kriegen. Die sind doch so kaufkräftig und wären und werden so mit Uni-Abschluss sogar noch kauffreudiger meistens.

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Sorry, aber wenn die unis argumente wie "es lebt sich lockerer" hervorbringt, frage ich mich echt was da an bildung vermittelt wird?!? Das kann doch nicht dein ernst sein. So haben die ganzen generationen vor uns auch gedacht: unweltverschmutzung? Trifft mich nicht, lebt dich lockerer, alternative energie? Brauch ich nicht, hab genug öl zum verfeuern, sparen? Wozu, kann doch schuldenberge auftürmen...etc etc

Lg

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Es gibt die UNO Resolution 2200A die 1976 inkraft getreten ist:

Article 13

....

2. The States Parties to the present Covenant recognize that, with a view to achieving the full realization of this right:

....

© Higher education shall be made equally accessible to all, on the basis of capacity, by every appropriate means, and in particular by the progressive introduction of free education;

Auf Deutsch "insbesondere soll kostenlose Hochschulbildung eingeführt werden"

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Sorry, aber wenn die unis argumente wie "es lebt sich lockerer" hervorbringt, frage ich mich echt was da an bildung vermittelt wird?!? Das kann doch nicht dein ernst sein. So haben die ganzen generationen vor uns auch gedacht: unweltverschmutzung? Trifft mich nicht, lebt dich lockerer, alternative energie? Brauch ich nicht, hab genug öl zum verfeuern, sparen? Wozu, kann doch schuldenberge auftürmen...etc etc

Lg

Mir ist dieser Bruch durchaus bewusst. Bin ja Beamtensohn und meine Mama beim Finanzamt.

Mir ist aber z.B. nicht klar, warum manche richtig vom Solidaritätsprinzip im Gesundheitswesen profitieren von unnötigen Operationen, bei denen NIX verbessert wird und man sich mit so Peanuts im Bildungssektor überhaupt beschäftigt, über die viele jammern und als kacke erfahren. Utilitaristisch únd vernunftsmäßig macht das mehr Sinn, wie eben genannt, z.B. lieber erstmal woanders loszulegen und zu kürzen. Viel größere Verbesserung und icke bin nicht direkt betroffen. :) Ihr und alle anderen auch nicht. Von den Milliarden um die es bei Krebs-, Gelenks-, Physio- usw. Operationen bzw. Behandlungen geht, kann man ja im Hochschulsektor nur träumen.

Achja, bin ja auch für eine Vereinfachung des Steuersystems!

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Naja, sagt ja keiner dass fs und ich da nicht auch radikal streichen würden :-)

Bzgl. UN: die bücher sind in jeder bib zugänglich. Die bildung kannst du dir jederzeit verschaffen.

Lg

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Achja, zugängliche Bücher in der Bibliothek und Kopien machen. Ist doch suboptimal alles. Das wäre auch finanzierbar jedem Grundschüler 'nen Laptop in die Hand zu drücken bei der Einschulung. Frage ist halt, was man will. Nur Bücher zur Einsicht in der Bibliothek, Studiengebühren bezahlen, 5 Euro kostet bei mir in der Mensa eine Mahlzeit(!) und viel abdrücken bei kleinen 1000 Euro, die man so als Student reinkriegen kann, wenn man sich ein wenig bemüht und paar Stunden arbeitet, tja, will doch alles keiner. Kann auch irgendwie keiner wollen. In den Niederlanden greift man aktuell ziemlich zu bei den Studenten bzw. sponsert denen spürbar weniger, 10.000 Euro für ein Zweitstudium und so Scherze, dass es hier in der Summe Richtung soziale Parteien geht. In NRW ja nun auch schon die 10. oder 13. Wahl infolge, die für insbesondere CDU und FDP ja nicht erfolgreich waren auf Länderebene. Wird also keine Ewigkeiten mehr dauern, bis Deutschland wieder ein wenig "sozialer" wird.

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Der UNO Beschluss bezieht sich nicht auf privates Selbststudium.

Er sagt doch eindeutig, in der Zukunft soll Bildung gebührenfrei sein.

Was mich nun etwas wundert ist, wer liest heute noch etwas vom Papier im Studium?

Ich dachte das geht jetzt alles online.

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Flying Suicide, ich stimme Dir grundsätzlich zu. Die Frage ist halt, was Eigenfinanzierung bedeutet. Ich weiss jetzt nicht wie viele Studenten in Deutschland Bafög beziehen. Auch bin nicht sicher wie viele von denen später dann das Bafög zurück zahlen müssen. Das sind zahlen die ich selber erstmal nachgucken müsste.

Das ist also die Frage der Finanzierung des einzelnen Studenten, passend zu diesem Frett.

Ne ganz andere Frage ist folgende: Wie werden Universitäten finanziert? Sicherlich großteilig von Steuergeldern die unter anderem von denen erwirtschaftet werden die eben nicht studieren. Das mag sein.

Da fällt mir grad noch was ein, die geisteswissenschaftlichen Institute verbrauchen recht wenig Geld im Vergleich etwa zu den Physikern die in Adlershof versuchen zu "Beamen" und ähnliches.

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Gast DonaldDuck1

Vor allem zahlt der arme nichtstudierte durschnittsarbeiter ja so wahnsinnig viel steuern...

Unfassbar was hier an Polemik rausgehauen wird.

bearbeitet von DonaldDuck1

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Der UNO Beschluss bezieht sich nicht auf privates Selbststudium.

Er sagt doch eindeutig, in der Zukunft soll Bildung gebührenfrei sein.

Was mich nun etwas wundert ist, wer liest heute noch etwas vom Papier im Studium?

Ich dachte das geht jetzt alles online.

Nö. Leider längst nicht alles. Ich kenne allein in Düsseldorf einige Dozenten deren Semesterapparate NUR auf papier vorhanden sind. Man kann sich dann was kopieren. Manche asi-studenten klauen dann im Laufe der Zeit Seiten aus den Ordnern die ja offen zugänglich sind inner Bib. Deswegen wird manchmal ein BackUp-ordner bereit gehalten. Der wird dann eingesetzt wenn sich der ursprüngliche Ordner zerlegt.

Bücher sind aber aus meiner Sicht nicht so das Problem. Jedenfalls habe ich in den Bibliotheken in Düsseldorf und Berlin eigentlich immer bekommen was ich brauche. Entweder ausleihbar oder man konnte es kopieren.

Kann sein dass es in anderen Städten und Fachbereichen anders aussieht. Jedenfalls sehe ich bei Büchern, so es denn Leihbibliotheken gibt, keinen wirklich ernstzunehmenden Kostenfaktor.

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Vor allem zahlt der arme nichtstudierte durschnittsarbeiter ja so wahnsinnig viel steuern...

Unfassbar was hier an Polemik rausgehauen wird.

Meinst Du "meine Polemik"? Also bei mir kann ich nun keine erkennen. Die Meinung dass "Durchschnittsarbeiter" die Hauptgeldgeber und Leidtragenden der Akadmiker und deren Universitäten sind, wird von irgendwelchen (wenn ich mal polemisch sein darf) "linken Zecken" vertreten.

Von mir natürlich nicht. Das kam dann anscheinend falsch an was ich geschrieben habe. Manchmal steckt in meinen Sätzen auch Ironie oder vereinfachte Darstellung.

Letztendlich sind (oder sollte so sein) dass die Studierten später mal einen großen wichtigen Beitrag in der Welt leisten. Auch Geld verdienen und Steuern zahlen und damit dann die nächste Generation an Akademikern mit unterstützen. So ist die Idee so weit ich weiss. Gerade in diesem unserem Lande gibt es für Systemdetails oftmals einen philosophischen Hintergrund. Auch wenn dies in der Praxis nicht mehr so oft auffällt.

Dass an den Unis teilweise komische Leute am studieren sind, das hatte ich ja schon öfters hier angemerkt. Ob die die Welt nach vorne bringen können ist halt die große Frage.

So, nun erstmal Pause machen. Schlafen. Kopf frei machen.

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@shao: im prinzip stimme ich dir zu: wir brauchen akademiker. Aber das problem ist doch, dass wir momentan durch etwaige unsinnsstudiengänge so ziemlich jeden zum akademiker machen, hauptsache die quote stimmt. Rein wirtschaftlich würden wir mit weit weniger akademikern auskommen. Bei diesen würde sich dann auch das selbstfinanzierte studium lohnen, da dieses entsprechend monetarisiert würde.

Insofern sehe ich heute eine falsche anreizsetzung im studium.

Lg

Da werd ich dann irgendwann egoistisch: Für mich bringt dieses System super Vorteile, wenn dann Trainings und Coachings anstehen, die eingekauft werden, weil die Leute entweder Defizite haben oder sich neu orientieren wollen :D

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Wir brauchen genau solche Regelungen, weil der reine Laissez-faire-Liberalismus historisch gezeigt hat, dass er noch viel weniger funktioniert als ein (imho bloß zu langsam reagierender) Ordo- oder (je nach gusto) Keynes-Ansatz.

Wann hat er das gezeigt? Kapitalismus (richtiger Kapitalismus, nicht das was wir heute fälschlicherweise darunter verstehen) hat zum Beispiel die USA zum wohlhabendsten Staat der Geschichte gemacht. Die Einkommenssteuer wurde glaub ich 1913 eingeführt. Die Mittelklasse wurde überhaupt durch den Kapitalismus geschaffen. Allerdings tun die USA alles um „Sozialismus“ (wie sie sagen würden) einzuführen. Keynes wird ja gerade erst richtig getestet und das wird eine KOMPLETTE Katastrophe werden. Gib den USA noch maximal einige Jahre. Sobald die Zinsen steigen platzt die Treasury Blase und der Dollar und das ganze Land geht vor die Hunde. Dann haben sie zwei Möglichkeiten 1) sie machen richtig drastische Einschnitte in allen Ausgaben und das Land geht in die schlimmste Rezession seiner Geschichte 2) Sie drucken Geld und führen Hyperinflation bei und schicken den Dollar zum Teufel und dann haben sie die schlimmste Rezession ihrer Geschichte.

Das ist keine Schätzung, das ist Fakt.

Kapitalismus (wenn er richtig gemacht wird) haben wir ab den 1870er Jahren in voller Pracht. Wahnwitzige Spekulation, jeder versucht irgendwie ein stück vom Kuchen des völlig entfesselten Marktes mitzunehmen. Reine Schwindelunternehmen, allein zum Abschöpfen von Aktiengewinnen gegründet. Die volle Wucht prozyklischer Wirkung einer marktorientierten Buchhaltung (anstelle Niederstwertprinzip nach HGB). Fehlallkoation von Kapital im ganz großen Stil. Zwei Drittel der Gründerzeitunternehmen gehen wieder pleite, 25% Arbeitslose, Jahrzehnte (!) der Deflation, aus reiner Angst ein völliger Bedeutungsverlust der Gewerkschaften. Kartellbildung, Preisabsprachen, Oligopole. In Deutschland steuert man gegen, der Liberalismus wird diskreditiert. Es folgen die Anfänge des Sozial- und Interventionsstaates. Im Reich ist 1878 das Schlimmste überwunden. Bis zum 1. Weltkrieg gibt es keine richtige Bankenkrise mehr. In den USA hingegen herrscht bis 1896 die "Long Depression", bis zum 1. Weltkrieg kracht permanent das Bankensystem ab. Trotz größer Bevölkerung und wesentlich größerer Ressourcenbasis sind die amerikanische und deutsche Wirtschaft erstmal nur gleich auf.

Das ist ein Beispiel. Ein anderes, aktuelleres liefert die ameriaknsiche Automobilindustrie. Dort hat man sich in den 1940ern einem Sozialstaat verweigert und wollte es privatrechtlich regeln. Kapitalgedeckte Betriebesrente und -versicherungen. Das Ergebnis: Deutlich höhere Lohnkosten. Bei einer Flaute krachen die Pensionsfonds weg und müssen mit der Bilanz des Unternehmens ausgeglichen werden. Die Banken verlieren das Vertrauen, gewähren keine Kredite mehr um die laufenden Kosten zu refinanzieren. Zusammen mit den üblichen Absatzrückgang während einer Krise resultiert jedes bißchen Gegenwind bei den Big Three seit den 1970er Jahren in einer handfesten Existenzkrise. VW, Porsche und Co. husten mal kurz und erwirtschaften zwie Jahre später schon wieder neue Rekorde. Der kollektive Sozialstaat wirkt in dem Fall klar als Wettbewerbsvorteil.

Du hast es falsch herum. Die Finanzkrise war eine Nachwirkung künstlich niedriger Zinsen die bereits zur Dot-Com Blase geführt hat. Die Amerikaner wollten die Rezession vermeiden und haben die Zinsen weiterhin künstlich gedrückt. Dadurch wurde eine Rezession vermieden und durch eine neue Blase ersetzt. Das war die Geschichte 2007/8. Diesmal waren die Nachwirkungen heftiger und die Rezession sollte wieder aufgeschoben werden. Nun wurde eine neue, die ultimative Blase geschaffen.

Die Blase hätte in einem freien Markt nicht entstehen können. 1) Das Land hätte sich 2000 durch eine Rezession kuriert. 2) Die Spekulation mit fremdem Geld zum Nulltarif und staatliche Garantien haben überhaupt die Anreize geschaffen. Es ist ganz einfach: Wenn du VOLL verantwortlich bist, dann gehst du mit deinem Geld anders um. Dann wären diese ganzen Kredite gar nicht entstanden. Es gab uuunglaublich viel Regulierung und auch die Instanzen waren da. Die machen nichts besser, eher alles noch schlimmer. Hätte sich der Staat rausgehalten, wüssten wir nicht was eine Immobilienblase diesen Ausmaßes ist.

Das Problem das du Ansprichst GIBT ES NUR WEIL der Staat regulierend eingreift.

Das ist mir klar, darüber habe ich meine Magisterarbeit geschrieben. Die staatlichen Garantien sind das Grundproblem des moral hazard. Auf der einen Seite war das Bankensystem tatsächlich nur in einer kurzfristigen Liquiditätsklemme. Am Ende hat das TARP afaik lächerliche 13 Milliarden $ gekostet, der Rest wurde, mit Zinsen und Dividende (AIG), zurückgezahlt. Das wurde mit realtiv wenig Geld ein großer volkswirtschaftlicher Schaden verhindert. das sind die weisen Lehren aus 1929. Da hat man sich eines Eingriff verwehrt und wollte eine Marktbereinigung ermöglichen. Über das Ergebnis brauchen wir nicht zu diskutieren. Auf der anderen Seite hast Du natürlich Recht, eine staatliche Ausfallgarantie kann auch als Freifahrtsschein zur hemmungslosen Spekulation interpretiert werden. Das auszutarieren ist schwierig. Scheint meiner Ansicht nach aber zu gelingen. Mit jedem Basel hat man aus den Fehlern des vorangegangenen gelernt. Es kann aber auch nciht angehen, das Banken mit de facto 1,5% Eigenkapital Billionen hin- und herschieben. Dem MUSS der Staat einen reigel vorschieben, sonst endet jedes Konjunkturlüftchen in einer Kettenreaktion, in Bank Runs und einer neuen Katastrophe wie 1929.

bearbeitet von scrai

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Bildungsetat in Deutschland +/- 13 Milliarden für das Jahr 2011.

Krankenkassen bunkern momentan so +/- 20 Milliarden an Überschuss.

Knapp 32 Milliarden Budget hat die Bundeswehr für 2012.

Wer noch weiter mit dem Kopf schütteln möchte: http://www.bundesreg...bmwi/_node.html

Das ist so viel Geld das mal erstmal anzapfen könnte, da weiß ich echt nicht,, warum immer so Panik gemacht wird.

An den kompletten Schuldenabbau glaube ich übrigens nicht. Gibt in der Geschichte durchaus schon einige Vorbilder für Schuldenschnitte und Aufhebung von Schulden in größerem Stil.

Braucht man echt nicht über so Mist zu quatschen wie Studenten, die in die Bib müssen um in Lehrbücher gucken zu müssen, weil sie kaum Bafög kriegen, Studiengebühren haben + Semesterbeitrag + Fahrtkosten + Vorbereitung aufs Staatsexamen oder so und Eltern, die auch noch die Hypothek abzahlen müssen und 2 Geschwister und dann noch in München oder so wohnen.

Man könnte echt 'ne Bib wie in Alexandria aufmachen in Deutschland. Gibt aber bei Steuern und Abgaben immer Zank ohne Ende. Noch ein Grund mehr, auf Studiengebühren zu verzichten und damit präventiv einen Konfliktherd auszuschalten.

Anstatt irgendwie in Wärmeisolierung, die dann in 20 Jahren wieder raus muss zu investieren, könnte man auch locker 'ne Top10-Uni weltweit aufbauen mit Steuergeldern. Bringt sicher mehr Kohle letztlich ein und ist überhaupt 'ne viel bessere Investition.

bearbeitet von itzi
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Gast a1b2c3

Bildungsweg: das ist doch unsinn. Ich hab auch die möglichkeit hartz4 zu beziehen. Bin ich jetzt dumm weil ich es nicht mache und damit die hartzer finanziere?!?

Lg

Nein, als (Ex-)Offizier benötigst du kein Hartz 4 und mir sind auch keine Wege bekannt, Hartz 4 mit hohem Gehalt auszunutzen, zumindest mit der deutschen Staatsangehörigkeit. In diesem Sinne hast du Anstand weil du das System nicht ausnutzt. Den Vergleich Hartz 4 zu beziehen mit der Möglichkeit zu Studieren dagegen finde ich unsinnig. Jeder kann Deutschland das Abitur machen, ob nun fachbezogen oder ohne Einschränkungen - auch mit Meisterbrief ohne Abitur ist es möglich zu studieren, insofern kann es quasi jeder. Die mit einem Hochschulstudium verursachten Kosten von der Gesellschaft auf die Individuen umzuschiffen finde ich nicht gut, da wie schon oben aufgeführt jeder den Weg zu einem Studium einschlagen kann und wer diese Chance nicht nutzt einfach selber schuld ist. Bei einem Schuhmacher oder anderen Handwerksberufen, bei denen ein weiterführendes Studium keinen Sinn macht könnte man u.U. Steuererleichterungen oder denen ihren Meisterbrief bezahlen, bei einem Goldschmied sind das mindestens 20-30.000 Euro.

Du argumentierst aus unserer Vollpensionen-Mentalität heraus und das ist ja auch logisch. Etwas ist kostenlos, wer es nicht nimmt ist selbst schuld. Erstens ist es nicht kostenlos. Wenn du einer der Steuerzahler bist, dann zahlst du dafür. Der Staat hat kein Geld. Der nimmt das von jemandem über die Steuer und gibt es an jemand anderen. So wie er denkt dass das Geld am besten investiert ist (oder es am effektivsten Stimmen kauft). Auf dem Weg des Geldes ins Investment wird das durch die planwirtschaftlichen Strukturen (Beamtenapparat) gedrückt und die Behörden/Beamten werden finanziert für einen Job der keinen Wert für die Gesellschaft schafft (und tun das ineffektiv, warum ist logisch...Anreize es ineffektiv zu machen und Vollpensionen-Mentalität). Noch dazu hat unsere Wirtschaft aber gar kein Interesse an zu vielen Akademikern. Jemand muss das Ding das der Ing baut auch zusammenschrauben und zwar insgesamt produktiver als der Yong Yi.

Den Aspekt, dass eben nicht alle intelligent genug für ein Studium sind lass ich mal raus. Wieso hast du das Recht auf gesellschaftliches Geld, weil du zufällig schlau bist?

Würden wir aufhören hier teilweise Planwirtschaft zu betreiben, dann würden die Ressourcen insgesamt besser verteilt und wir würden wohlhabender. Wir würden studieren was wert schafft und nicht „weil es kostenlos ist und es doof wäre das nicht auszunutzen“.

Ich argumentiere mit aus keiner "Vollpernsionen-Mentalität" heraus, ich sehe es auch nicht als kostenlos an, ich weiß auch, dass die Kosten auf die Steuerzahler abgewälzt werden. So eine naive Einstellung konnte ich aus meinem Beitrag auch nicht feststellen. Unsere Wirtschaft hat durchaus ein Interesse an vielen Akademikern, nur halt eher an MINT Fächern als Medien - und Kulturwissenschaftlern. Trotzdem kommen recht viele Geisteswissenschaftler unter, man muss die Karriere richtig planen oder sich mit einer guten Idee selbstständig machen, siehe Berlin als Ballungsraum für Start-ups wo alle möglichen Dienstleistungswebsites von Pizzaservice zu crowdfunding aufgemacht werden. Geisteswissenschaftler als unrentabel und Ballast anzusehen ist in meinen Augen Unsinn, irgendwie finden die alle doch Jobs und kommen unter - und geben über Steuern ihren Anteil wieder ab; insofern wird auch Wert geschafft, nur nicht direkt.

Mit Ausländer meine ich keine EU-Ausländer. Dort können wir auch studieren zu den Konditionen der Einheimischen. Allerdings profitieren manche Länder mehr davon als andere. Das hat auch nichts mit Fremdenfeindlichkeit zu tun. Meinetwegen kann hier jeder studieren, der die Infrastruktur bezahlt. Aber irgendwer muss das tun. Deine Eltern haben 20 Jahre Steuern bezahlt und damit dein Studium finanziert. Ein Chinese hat keinen Pfennig (für alle die den noch kennen) hier bezahlt, bekommt aber ein kostenloses Studium. Das hat mit Fairness nichts zu tun. Ok, manche bleiben hier und zahlen es über Steuern zurück. Andere aber nicht. Die nehmen das Angebot an, freuen sich, ihr Heimatland freut sich und wir sind die Dummen.

Deine Argumente ergeben Sinn, der einzige Nicht-Eu-Ausländer den ich kenne ist ein Chinese aus Peking der nach seinem Jurastudium nicht mehr nach China zurückmöchte. Vielleicht kannst du ja eine Statistik vorlegen die großartige Schäden an bildungparasitären Nicht-EU-Ausländern darstellt. Ich zweifle überhaupt an großen Zahlen von nicht-EU-Ausländern die in Deutschland studieren.

Sich noch weiter vom humboldtschen Bildungsideal für ein paar von den 99 Milliarden zu entfernen halte ich für keine besonders geistreiche Idee, vielleicht bin ich halt nicht so materialistisch eingestellt.

DU hältst es für keine gute Idee. Das denkt der Staat auch... der denkt er wüsste am besten wie er Ressourcen verteilt. Aber wieso nicht mehr in Kultur stecken? Wieso nicht weniger in Verkehr, ist eh schlecht für die Umwelt, man kann auch mit dem Rad fahren und dafür dann noch mehr in Bildung? Ein anderer will endlich wieder ne vernünftige Verteidigung und weniger in den Sozialstaat stecken. Und dann gibt es Lobbypolitik. Ne, ich bin Student, keine Studiengebühren. Der nächste ist Hartzler und sagt er kann sich kein Essen leisten mit dem Geld, er will mehr usw. Am Ende kriegt es die Gruppe die am lautesten schreit, die beste Propaganda betreibt und die viele Wählerstimmen hat. Das ist ein Fass ohne Boden und man kann nie zu einer Einigung kommen, die WIRKLICH die vorhanden Gelder so verteilt, dass wir insgesamt wohlhabender werden.

Noch dazu... wir haben überhaupt kein Geld. Schau dir Schulden und Zinsen an (Grafik ist Quatsch. Wir „tilgen“ gar keine Schulden. Wir machen unaufhörlich Neue). Davon kannst du die Bildung vier mal finanzieren. Wir nehmen immer mehr davon auf, die Zinslast steigt weiter, Gelder an anderer Stelle müssen gespart werden, wir werden immer schneller ärmer usw.

Natürlich tilgen wir Schulden. Die alten Kredite werden halt durch neue ersetzt.

Ja, ich finde Hochschulbildung für die Massen gut, genauso wie das Bildungsbürgertum. Schau dir mal die Liste der deutschen Nobelpreisträger an. Abgesehen von Physik (dort ist es gleichauf) und der Wirtschaftswissenschaften wurden in jeder Kategorie mehr als die Hälfte der vor 1950 bzw. 1960 vergeben.

Deutschland damals das Land mit den besten Hochschulen, kostenloser Bildung, Zentrum der Wissenschaften der Welt und Deutsch als Sprache der Wissenschaft - mit dem humboldtschen Bildungsideal als Grundlage. Es mag zwar teuer sein, mit einem Hochschulstudium hadernde Menschen durch geringe Kosten anzuziehen, aber die Aussicht auf eine zweite wissenschaftliche Blüte Deutschlands macht die paar Milliarden immer noch wert. Allein das wäre ein unglaublicher Anreiz für Unternehmen, hier bzw. in der Nähe der Hochschulen Niederlassungen zu gründen.

Vielleicht werden die MINT-Interessierten so oder so ihr Wunschfach studieren und nur der Zustrom zu "wertlosen" Geisteswissenschaften bleibt bei einem kostenlosen Hochschulstudium bestehen. Das liegt aber in erster Linie in der Unbeliebtheit der MINT-Fächern bei den deutschen Frauen, was in anderen Ländern anders aussieht, z.B. Israel als prominentes Beispiel. Dem kann man(n) durch besseren MINT-Unterricht in der Schule aber recht effektiv entgegensetzen - was aber nicht unbedingt das Thema dieses Threads ist.

Edit: Ich besitze kein übersteigertes Nationalgefühl bevor mich jemand für meine euphorischen Phasen über ein hundert Jahre altes Deutschland in die falsche Schublade steckt.

bearbeitet von Bildungsweg

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Mal ne kurze frage: Wenn mein Steuerfreibetrag im Jahr 8.004 Euro sind heißt das also ich darf an nebenjobs nicht mehr als 667€ verdienen oder? Aber wenn ich mich dann NUR mit einen nebenjob finanziere könnte das eventuell etwas schwierieger werden bzw es komplzierter machen oder?

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Ich zweifle überhaupt an großen Zahlen von nicht-EU-Ausländern die in Deutschland studieren.

BWL, VWL, Maschinenbau, andere Ing. Wissenschaften sind mit chinesischen Studenten gut voll ;)

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Mal ne kurze frage: Wenn mein Steuerfreibetrag im Jahr 8.004 Euro sind heißt das also ich darf an nebenjobs nicht mehr als 667€ verdienen oder? Aber wenn ich mich dann NUR mit einen nebenjob finanziere könnte das eventuell etwas schwierieger werden bzw es komplzierter machen oder?

+1000€ Werbungskosten (http://de.wikipedia.org/wiki/Werbungskostenpauschbetrag)

Verdienst du über 365€ pro Monat, fliegst du aus der Familienversicherung und musst dich für 78€ pro Monat selbst versichern.

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