Wie überlebt ein Student?

238 Beiträge in diesem Thema

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Die Idee ist halt, es gibt einen grundsätzlichen Unterschied zwischen einem zukünftigen Akademiker und einem Dauer-Hartz4empfänger.

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Allerdings. :-)

Ich finds allem Übel zum Trotz nicht verkehrt, auch mal ganz unten gewesen zu sein, jedenfalls im Rahmen dessen, was man unter "ganz unten" in einem westlichen Sozialstaat verstehen kann.

Es fehlt an jeder Ecke dieser Welt ganz dringend an Empathie. Mit dem richtigen Einfühlungsvermögen in die Schicksale, Gedanken, Gefühle anderer Menschen werden so viele Konflikte bereits im Keim erstickt, dass mir der mangelnde Fokus auf damit in Verbindung stehende Eigenschaften in Schule und Universität absolut unverständlich ist. Und wenn Aspekte davon thematisiert werden, landet man rapide in der Schublade des weltfremden Naivlings, der die Welt durch eine rosarote Blümchenbrille sehen will. Aber egal, wird offtopic...

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Allerdings. :-)

Ich finds allem Übel zum Trotz nicht verkehrt, auch mal ganz unten gewesen zu sein, jedenfalls im Rahmen dessen, was man unter "ganz unten" in einem westlichen Sozialstaat verstehen kann.

von dem du ja gerade so viel merkst

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Ja, was will man machen.

Genaugenommen merke ich vom Sozialstaat momentan NICHTS, da hast du völlig Recht.

Allerdings ist meine Situation eben ein Sonderfall, man könnte ja auch festhalten, dass ich mein Studium nicht 1,5 Jahre hätte überziehen brauchen, wenn ich wusste, dass ich mit meinem Studiengang in meiner Unistadt nur schwer an einen Job komme. Die Hintergründe interessieren zwar niemanden, sind hier aber entscheidend. 1,5 Jahre aktive Mitarbeit, auch Vorstandstätigkeit in der weltweit größten Studentenorganisation, die ausgesprochen wertvolle Ziele verfolgt, werden leider von den zuständigen Geldgebern nicht anerkannt. :-)

bearbeitet von Wunderkind

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bei dem Schüler der 1,5 Jahre seine Schule überzieht, ggf. ohne Schulabschluss verlässt, braucht man das aber auch nicht festhalten, er kann trotzdem Sozialleistungen beziehen (mit der Verpflichtung sich einen Job zu suchen)

bearbeitet von nm03

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Ja, was will man machen.

Nicht für 400 Euro im Supermarkt/Lager rumhängen.

Nicht in Paderborn studieren.

Weniger (intensiv) trainieren, mehr arbeiten.

bearbeitet von itzi

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Wow, danke für diese Erkenntnis!

Endlich weiß ich, wie ich mein Leben in den Griff bekomme.

Ich brech in der zweiten Hälfte meines letzten Semesters mein Studium ab, kündige meinen Scheißjob und brech mein Training ab, das mir ganze 3x45 min plus Umziehen & Aufwärmen pro Woche raubt.

Ok, sorry für den Sarkasmus - weiß ja, wie du es meinst und dass du nur helfen willst. Und nach Vorlesungsende kann ich wieder den Karren aus dem Dreck ziehen. :good:

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Wenn Du hier schreibst, dass Du Dich kaum irgendwie geistig aufraffen kannst, weil Du voll fertig von Arbeit und Deinem Mördertraining+Fressen bist, dann liegt das schon nahe was zu verändern. Scheine kannste ja auch mitnehmen. Flexibel sein :)

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du verfrisst 400 Euro im Monat? Wtf :D Das sind 13 Euro pro Tag! Kaufst dann auch nur im Feinkostladen und Bioladen ein oder?

Ich komm mit 50-60 fürs essen aus.

Also da würd ich mir schon mal Gedanken drüber machen. Normal ist das nicht. Gerade als Student. Du sparst mMn an den falschen Ecken.

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Deine Kassenzettel möchte ich sehen. Die tollen Berechnungen vom gewissen Herrn Finanzsenator a.D. Thilo S. wie man mit guten 4 Euro am Tag gut essen kann sind spitze, aber derart weit drunter, hmmm.

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Gast 11223344

Wie kann man da so überrascht sein? Habt ihr schon mal was vernünftiges gekocht? Da sind meistens mehr als zwei Zutaten drin :p

Leider hab ich ne Schwäche für so Sachen wie Artischockenherzen und Anchovis und geilen Käse und brauch noch mehr. Wie man für 50 Euro Essen kann ist mir ein absolutes Rätsel. 1,50 kosten doch schon Nudeln und Soße im Aldi und das ist nur eine Mahlzeit.

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du verfrisst 400 Euro im Monat? Wtf :D Das sind 13 Euro pro Tag! Kaufst dann auch nur im Feinkostladen und Bioladen ein oder?

Ich komm mit 50-60 fürs essen aus.

Also da würd ich mir schon mal Gedanken drüber machen. Normal ist das nicht. Gerade als Student. Du sparst mMn an den falschen Ecken.

Nö.

Ich vertrage leider die typischen Billiglebensmittel namens Brot, Nudeln, Milch/Joghurt/Quark nicht. Hülsenfrüchte auch nicht, wodurch auch Erdnüsse nur in kleinen Mengen gehen.

Eine Rechnung, mal ausm Kopf, also nicht 100% genau:

400-500 g Huhn - 2,80

250 g Pistazien - 2,50

1/2 Erdnussdose - 0,40?

2 Billigwasser - 0,38

2 Bananen - ca. 300 g, also 0,30-0,60

1 Becher Sahne - 0,60

4 Eier -> bei 10 Freilandeiern für 2 Euro -> 0,80

1 Tafel dunkle Schokolade -> 1,50

-> macht schon locker 9 Euro. Dazu kommt dann noch Gemüse, 1-2 Gläser Orangensaft, mal 1 Portion Reis , in regelmäßigen Abständen auch mal Butter/Öl nachkaufen. Manchmal gibt es statt Huhn Fisch, nicht grad billiger.

Nur so kommt man mit meiner eingeschränkten Lebensmittelwahl auf 4000 kcal. Und das ist jetzt die Variante ohne Supplements, die ich zwangsläufig rausgekickt habe.

Wenn man dann noch, siehe oben, ab und an mit Freunden einen Kaffee an der Uni trinkt - tadaa, schon kommt man ohne Probleme auf 13 Euro. Und das oben genannte Zeug ist das absolute Minimum. Jeden Tag Bananen geht eben nicht, andere Früchte sind teilweise deutlich teurer.

bearbeitet von Wunderkind

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du verfrisst 400 Euro im Monat? Wtf :D Das sind 13 Euro pro Tag! Kaufst dann auch nur im Feinkostladen und Bioladen ein oder?

Ich komm mit 50-60 fürs essen aus.

Also da würd ich mir schon mal Gedanken drüber machen. Normal ist das nicht. Gerade als Student. Du sparst mMn an den falschen Ecken.

Also an Essen sparen ist nie intelligent, wenns nicht gerade um Trüffel geht.

Ich verfress 300€ wenn ich SPARE.

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Also nen Studentenjob zu finden ist je nach Region nicht so wirklich schwer. Für Studenten muss der Arbeitgeber keine (oder nur wenig ???) Sozialabgaben abführen. Mach Dich schlau was es an Deinem Studienort für Unternehmen gibt. Wirtschaftliche Struktur.

Preiswert wohnen kann man im Studentenwohnheim. Obwohl ich Wohnheime ehrlich gesagt nicht wirklich toll finde.

Für die "ganz harten": Man kann sich auch nen Möbelwagen besorgen und ne anarchistische Wagenburg gründen. Ich hab auch schon im Wagen gewohnt so mehr oder weniger.

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Weil so ein Möbelwagen natürlich ja auch nichts kostet. Total locker.

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Einer der regelmäßig trainiert, der braucht auch entsprechend Kohle fürs Fressen. Wie manch Mädels mit 150 EUR im Monat geht das halt nicht. Ich selbst brauch auch 3,5k kcal und kaufe nur das Allerbilligste im Discounter. Trotzdem wird das unter 10 EUR am Tag (inkl. Kosmetika) nix. Klar kann man auch mal die 250g Nudeln mit Soße für 65 Cent essen, aber nicht jeden Tag. Und sobald frisches Obst und Gemüse auf den Tisch soll, dann wird es ganz schnell teuer.

Warum Du auf Supplemente verzichtest weiß ich allerdings nicht. Billiger als über Eiweißshake kommst Du nun nicht auf Deine 150-200g/Tag. Selbst mit Magerquark pur wird es nur minimal güsntiger, und den kriegt man so nicht runter. Direkt nach dem Training geb ich mir einen sophisticated Weight Gainer mit etwas Einfachzucker und viel Maltrodextrin.

http://das-ist-drin.de/Nestle-Nesquik-Nachfuellbeutel-Zucker-reduziert-500-g--9178/

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Weil so ein Möbelwagen natürlich ja auch nichts kostet. Total locker.

Dafür musste vorher gespart haben, egal ob feststehendes Eigenheim oder rollendes Eigenheim.

Ist aber auch nur so ne Idee am Rande. Für die meisten Leute eh zu "Anarcho". Und in München bspw schlecht umsetzbar.

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Duschen im Schwimmbad kostet aber dann 1,50 oder so am Tag.

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Alg II ist wohl tatsächlich zum Leben zu wenig zum Sterben zu viel. Für manchen wird es reichen, aber für Studenten ist es ungeeignet.

Ein paar Hundert Euro im Monat werden schon gebraucht. Das ist Fakt. Es gibt verschiedene Finanzierungsmodelle.

http://www.finanzieren-studium.de/

Also, lieber Threadsteller, Du hast nun viel Anregung bekommen hier. Lies Dich am besten im Internet noch an anderen Stellen ein. Oder besorg Dir broschüren von den Studentenwerken in deiner Nähe.

Bei den Studentenwerken gibts auch JobBörsen für Studenten manchmal, frag bei den "Heinzelmännchen" nach etc. Dann wird schon was bei rumkommen.

Falls Du dann immernoch nicht weiterkommst an der Stelle: Hier nochmals nachfragen.

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Stimmt, ihr merkt von sozialstaat nichts. Wer finanziert eigentlich eher studium ;-)

Denkt mal drüber nach!

Lg

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Man muss sich über den Unterschied Lebenshaltungskosten während der Studentenzeit und Kosten

für den Betrieb der Universität im Klaren sein.

Wobei man grob gerechnet als Subvention, nicht bar ausgezahlt, bekommen kann:

100.- günstige Krankenversicherung und Rentenversicherungsanwartschaft

100.- preiswertes Zimmer im Studentenwohnheim

50.- verbilligtes Essen in der Mensa

40.- billigere Studentenfahrscheine für den Nahverkehr

------------

290.- Euro pro Monat.

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Stimmt, ihr merkt von sozialstaat nichts. Wer finanziert eigentlich eher studium ;-)

Denkt mal drüber nach!

Lg

Es geht in diesem Thread um den Lebensunterhalt.

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Man muss sich über den Unterschied Lebenshaltungskosten während der Studentenzeit und Kosten

für den Betrieb der Universität im Klaren sein.

Wobei man grob gerechnet als Subvention, nicht bar ausgezahlt, bekommen kann:

100.- günstige Krankenversicherung und Rentenversicherungsanwartschaft

trifft nicht auf alle zu

100.- preiswertes Zimmer im Studentenwohnheim

also in meinem Bundesland werden Studentenwohnheime nicht mehr subventioniert und haben keinen Wettbewerbsvorteil mehr gegenüber privaten Wohnungsanbiertern

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Frühstück: gibt's bei mir nicht, hab eh nie Zeit in der Früh

Im Laufe des Vormittags

0,50C Apfel

Mittagspause/Laufe des Nachmittags

Entweder noch nen Apfel, oder 2 Brezen/Weltmeistersemmeln (Im Supermarkt für 50-60C)

Abends

0,45C für Packung Toast/Brot whatever, da kommt man mit 50C -1 Euro pro Tag gut weg. Meistens brauch ich keine Packung am Tag.

1,00 Belag. Mit einem Stück Mozzarella und einer Tomate lassen sich z.b. 5 Toasts belegen.

Alternativ ne große Schüssel Müsli: Da kostet die 1,5 Kilo Packung 5 Euro. Damit reicht ich normal 2 Wochen, wenn ich jeden zweiten Tag was ess. Dazu 1 Liter Milch (45 C)

Alternativ: Nudeln/Reis/Kartoffeln. Alle paar Tage wird in der WG gekocht. Mit den restlichen Zutaten sollte das Gericht so etwas mehr als einen Euro pro Person kosten. Wir kaufen die Nudeln und den Reis eben auch zu 10 Kilo Säcken im Großmarkt und Gemüse kann ich hin und wieder ausm Botanischen Institut haben.

Irgendwelche Konserven/Soßen/Gewürze nehmen wir zu dritt immer von daheim mit. Das fällt aber eh nur alle paar Monate an. Und wer kauft bitte Wasser wenn er Geldprobleme hat? Ich füll mir mein Wasser nur aus der Leitung ab.

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Gast ImWithNoobs

Das ist echt heftig. Hast du nie Bock dir mal ein Steak zu machen, beim Chinesen Chop Suey zu essen oder dir einfach mal ne fette Pizza reinzuziehen? Was ist mit Bier, Säften? Ich war gestern im Penny Markt und hab dort das Billigwasser gekauft. Ich hab hier noch den Beleg in der Brieftasche. Elitess 6x1,5l 1,14€ + Pfand natürlich, aber der zählt ja nicht.

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