Wie überlebt ein Student?

238 Beiträge in diesem Thema

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Ich bins wieder :-)

Ich such immer noch nen job ;-(

Ich suche schon im Internet nach guten Angeboten für Studentenm, finde dann aber immer nur diese Minijobs auf 400€ Basis... Und ich bin mir nicht sicher ob das für mich reichen würde. Wenn man 400€ Basis sucht kann das gehalt dann auch auf 600€ pro monat raufgehen? Habt ihr da Erfahrungen damit? Ich kenn mich ja damit garnicht aus. Wirtschaftlich gesehn wäre da ja eine Gehaltssteigerung von 50% mehr als die Arbeitgeber vorgesehn hatten.

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Du kannst rein rechtlich gar nicht über die 400€ gehen, willst du in der entsprechenden Abgaben-Kategorie bleiben. Dementsprechend stellen die meisten Unis niemanden zu höherer Stunden-/Lohnzahl als Hiwi an. Anders sieht es natürlich bei "normaler" Arbeit aus. Du kannst als Student deutlich über 400€ verdienen ohne Steuern zu zahlen (10.800€ im Jahr, so in der Kante), musst dann aber soziale Abgaben bzw Versicherung zahlen (was du nicht musst, wenn du auf 400€-Basis angestellt bist). Ich kenne viele Leute, die deutlich über 600€ verdienen im Monat, aber dementsprechend halt auch viel arbeiten. An der Kasse bei irgendwelchen Märkten, Verkauf, Nachtschichten bei der örtlichen Zeitung, alles dabei. Je nach Studium kostet dich das dann aber zu viel Zeit, das muss dir bewusst sein.

Mein Tip wäre, nicht im Internet zu suchen, sondern die örtlichen Läden abzuklappern und dann direkt mit dem Zuständigen zu reden. Gibt immer irgendwen, der sucht. Je nach Wohnort sind 400€ durchaus ausreichend um zu überleben, wenn nicht gibt es ja Möglichkeit Nachhilfe o.Ä. "schwarz" anzubieten.

Edit: Zu deiner konkreten Frage: Wenn ein Job auf 400€-Basis ausgeschrieben ist, dann wirst du auch nicht mehr Stunden bekommen. Das ist ein ziemlicher Mehraufwand für den Arbeitgeber. Allerdings kann es natürlich sein, dass du nach einer gewissen Zeit eine bessere Anstellung bekommst, wenn du ein entsprechend geschätzter Mitarbeiter bist.

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Der Beitrag is leider nur 7000 + 1000 Werbungskosten, obwohl ich die nicht richtig verstehe deswegen lass ich die weg.

Also könnte ich maximal 584€ pro Monat verdienen + 150 Kindergeld= 734€

Vorraussetzung wäre das ich wirklich nen Job finde wo ich soviel verdiene.

Lokal umzuschauen find ich recht schwierig. Man sieht meistens in einen fremden Ort nur die offensichtlichen Läden/lokale und dann entgehen einen vllt gut bezahlten Job der einen vllt Spaß macht.

Mich würde ja intressieren was ist wenn ich über den Beitrag komme. Wird dann mein ganzes gehalt versteuert oder nur das was drüber ist?

Zu den Thema "schwarz" arbeiten wäre ein Kellner wohl am besten. Das Trinkgeld muss ja nicht angeben.

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Wenn du einen sozialversicherungspflichtigen Job hast dann sparst du die Kosten für die studentische Krankenversicherung und die Beiträge zur Rentenversicherung sind auch kein verlorenes Geld.

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Ich bin mir nicht sicher, woher du die 7600€ nimmst, aber ich bin mir sehr sicher mit den 10.800. Hab einige Kommilitonen, die das nutzen.

Hier eine kurz gegoogelte Quelle:

Wenn ein Student eine Lohnsteuerkarte mit der Steuerklasse I vorlegt, bleibt 2012 ein Monatslohn in Höhe von 905 € steuerfrei (2011 893 €).

Die Jahresarbeitslohngrenze, bis zu der in Steuerklasse I keine Lohnsteuer anfällt, beträgt für das Kalenderjahr 2012 10.863 € (2011 10.725 €).

Die Werte gelten bei Anwendung der allgemeinen Lohnsteuertabelle (für sozialversicherungspflichtige Arbeitnehmer).

http://www.lohn-info.de/studenten.html

Davon abgesehen fällt meines Wissens das Kindergeld jedoch weg, sobald du anfängst zu verdienen. Ich unterschreibe jedenfalls jährlich so einen Wisch. Bin mir allerdings nicht sicher, wo da die genaue Grenze liegt, ich war bisher immer offiziell unter 400€.

Zu deinen anderen Fragen:

  1. Versteuert wird dann der gesamte Betrag. Auch soziale Abgaben und Versicherung beziehen sich auf den Gesamtbetrag. Deswegen ist es ja so toll, wenn man unter den jeweiligen Grenzen bleibt.
  2. Einen gut bezahlten Job, der auch noch Spass macht zu finden ist ein ziemlich hoch gestecktes Ziel. Den will ja jeder haben. Sowas kommt dann mit der Zeit und Kontakten und/oder Glück. Am Anfang sei froh, wenn du in einem netten Laden an der Kasse sitzen darfst.

Und als letztes: selbst mit 750€ im Monat kommst du in so gut wie jeder Stadt in Deutschland aus. Einzige Ausnahme ist vielleicht München. Ich wohne in Konstanz, was so das teuerste nach München ist, und 750€ reichen mir recht locker für ein gutes Leben.

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@Joy:

Wie alt bist du eigentlich ? Wast du nicht bereits anfang 30 ? Sorry 4 Offtopic

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Ich bin mir nicht sicher, woher du die 7600€ nimmst, aber ich bin mir sehr sicher mit den 10.800. Hab einige Kommilitonen, die das nutzen.

Hier eine kurz gegoogelte Quelle:

Wenn ein Student eine Lohnsteuerkarte mit der Steuerklasse I vorlegt, bleibt 2012 ein Monatslohn in Höhe von 905 € steuerfrei (2011 893 €).

Die Jahresarbeitslohngrenze, bis zu der in Steuerklasse I keine Lohnsteuer anfällt, beträgt für das Kalenderjahr 2012 10.863 € (2011 10.725 €).

Die Werte gelten bei Anwendung der allgemeinen Lohnsteuertabelle (für sozialversicherungspflichtige Arbeitnehmer).

http://www.lohn-info.de/studenten.html

Ach sry ich ging davon aus: http://steuerfreibetrag.biz/

Wusste nicht das es für Studenten da ne Sonderregelung gibt.

Da such ich lieber nach einer Teilzeitarbeit anstatt nach diesen "Minijobs"

Dank dir

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Wenn ein Student eine Lohnsteuerkarte mit der Steuerklasse I vorlegt, bleibt 2012 ein Monatslohn in Höhe von 905 € steuerfrei (2011 893 €).

Die Jahresarbeitslohngrenze, bis zu der in Steuerklasse I keine Lohnsteuer anfällt, beträgt für das Kalenderjahr 2012 10.863 € (2011 10.725 €).

Die Werte gelten bei Anwendung der allgemeinen Lohnsteuertabelle (für sozialversicherungspflichtige Arbeitnehmer).

Das gilt für jeden, nicht nur für Studenten, oder?

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Davon abgesehen fällt meines Wissens das Kindergeld jedoch weg, sobald du anfängst zu verdienen. Ich unterschreibe jedenfalls jährlich so einen Wisch. Bin mir allerdings nicht sicher, wo da die genaue Grenze liegt, ich war bisher immer offiziell unter 400€.

Zum Kindergeld. Ganz genau unter den Beitrag den du Zitiert hast steht folgendes:

Steuerliche Berücksichtigung volljähriger Kinder

Der Verdienst eines Studenten konnte bis 2011 Auswirkungen auf das Kindergeld bzw. den Kinderfreibetrag haben. Die Eltern verloren den Anspruch auf Kindergeld, wenn im Kalenderjahr 2011 (galt auch für 2010) die Einkünfte und Bezüge von Kindern über 18 Jahre 8.004 € im Kalenderjahr überschritten hatten. Im Jahr 2009 lag die Grenze bei 7.680 €.

Der Anspruch ist dabei in voller Höhe und nicht nur in Höhe des übersteigenden Teils entfallen. Das Bundesverfassungsgericht hatte diese Praxis bestätigt. Es wurde in einem Fall die Gewährung von Kindergeld und Freibeträgen abgelehnt, weil die Einkünfte des volljährigen Kindes der Kläger den Grenzbetrag um 4,34 Euro im Jahr überschritten hatten.

Ab 2012 entfällt die Einkommensüberprüfung bei volljährigen Kindern unter 25 Jahren für Kindergeld und Kinderfreibeträge. Ab 2012 wird das Kindergeld einkommensunabhängig gewährt.

Wenn man das mit einbezieht könnte man letzten endlich 1050€ verdienen. Und das als Student. Das macht mich gerade ein wenig euphorisch^^ Ich dachte immer das ich als STudent jetzt seeehr aufs Geld achten muss. Aber mit der Aussicht könnte ich mit einen 20 -25 Stunden Job 800€ +150€ Kindergeld ganz gut leben. Wenn nicht sogar sehr gut.

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Das gilt für jeden, nicht nur für Studenten, oder?

Soweit ich weiß gilt das nur für Studenten. Die Grenze ist für "normale" Menschen niedriger.

Steuerliche Berücksichtigung volljähriger Kinder

Der Verdienst eines Studenten konnte bis 2011 Auswirkungen auf das Kindergeld bzw. den Kinderfreibetrag haben. Die Eltern verloren den Anspruch auf Kindergeld, wenn im Kalenderjahr 2011 (galt auch für 2010) die Einkünfte und Bezüge von Kindern über 18 Jahre 8.004 € im Kalenderjahr überschritten hatten. Im Jahr 2009 lag die Grenze bei 7.680 €.

Der Anspruch ist dabei in voller Höhe und nicht nur in Höhe des übersteigenden Teils entfallen. Das Bundesverfassungsgericht hatte diese Praxis bestätigt. Es wurde in einem Fall die Gewährung von Kindergeld und Freibeträgen abgelehnt, weil die Einkünfte des volljährigen Kindes der Kläger den Grenzbetrag um 4,34 Euro im Jahr überschritten hatten.

Ab 2012 entfällt die Einkommensüberprüfung bei volljährigen Kindern unter 25 Jahren für Kindergeld und Kinderfreibeträge. Ab 2012 wird das Kindergeld einkommensunabhängig gewährt.

Wunderbar. Wie gesagt, hatte die Seite nur kurz gegoogelt.

Wenn man das mit einbezieht könnte man letzten endlich 1050€ verdienen. Und das als Student. Das macht mich gerade ein wenig euphorisch^^ Ich dachte immer das ich als STudent jetzt seeehr aufs Geld achten muss. Aber mit der Aussicht könnte ich mit einen 20 -25 Stunden Job 800€ +150€ Kindergeld ganz gut leben. Wenn nicht sogar sehr gut.

Du solltest dir klar machen, dass 20-25 Stunden Arbeit wirklich viel ist, wenn du nebenher noch ein anspruchsvolles Studium absolvieren willst. Und eventuell noch sowas wie ein Privatleben haben willst. Der Vorteil von einem Job auf 400€-Basis an der Uni ist nebenbei auch, dass er dir (a) inhaltlich was bringt und (b) gut im Lebenslauf aussieht.

Aber du hast recht: Als Student lebt es sich (eigentlich) sehr gut, wenn man sich nicht dumm anstellt.

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Das gilt für jeden, nicht nur für Studenten, oder?

Soweit ich weiß gilt das nur für Studenten. Die Grenze ist für "normale" Menschen niedriger.

Meine Fresse, was ein Halbwissen hier. Noch nie eine Steuererklärung gemacht?

Du kannst grundsätzlich die 8.004 EUR verdienen, ohne Steuern zu zahlen.

Da drauf gerechnet werden zusätzlich Sozialabgaben (Kranken-, Renten- und Arbeitslosenversicherung), Werbungskosten (alles, was mit der Arbeit zu tun hat, etwa Dienstkleidung, Fahrtkosten fürs Pendeln, ect.), diese aber mindestens pauschal zu 1.000 EUR veranschlagt. Schließlich kommen nach die Kosten für das Studium als sog. "Sonderasugaben für Erstausbildung" dazu (z.B. Semesterticket, Beitrag für das Studentenwerk und StuRa, Studiengebühren, Bücher, Skripte, Laptop, Büromaterial, Exkursionskosten, Fahrtkosten in eine Bilitohek in einer anderen Stadt). Darüber hinaus noch einige Sonderreglungen, ich denke etwa an die "außergewöhnliche Belastungen", wenn Du z.B. privat krankenversichert bist und eine hohe Selbstbeteiligung hast, Prozesskosten u.ä.).

Das alles wird erstmal abgezogen UND ERST DANN wird veranschlagt, ob Du die 8.004 EUR übersteigst. Auch wenn Du 8.005 EUR verdienst, ist das kein Beinbruch, die Steuern beginnen mit dem ersten EUR über 8.004 nach Abzug von allem, was abzugsfähig ist. Ich hab in einem Jahr mal 50 Cent Lohnsteuer abgeführt ^^ Es ist für diese Regelungen im übrigen egal, ob Du Student bist oder nicht.

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Weil es hier mittlerweile verwirrend ist, eine kurze Aufklärung:

Es gibt zwei Arten von Geldern, die man abgibt:

- Steuern (Lohnsteuer, Soli, Kirchensteuer)

- Sozialabgaben (Pflege-, Arbeitslosen-, Renten-, Krankenversicherung = PARK (leicht zu merken))

Steuern bezahlt man ab ~905€/Monat respektive 10863€/Jahr, wenn man alle Mindestabsetzungsmöglichkeiten nutzt.

Die zu viel bezahlten Steuern (was passiert, wenn man bspw. einen Monat nicht arbeitet und in den restlichen Monaten mehr als 905€ verdient) bekommt man über die Steuererklärung zurück. Sozialabgaben (~20,72%) gibt es nicht zurück, sie sind mMn keine "verschenkten" Gelder, da sie einem selbst zu Gute kommen. (Falls man etwas von unserem Rentensystem hält.)

Verdient man unter 400€, ist man in einem Minijob und bezahlt selbst keine Abgaben, d.h. Brutto=Netto. Bei mehr als einem Minjob werden die Gehälter addiert.

Im Bereich von 401-800€ ist man in der Gleitzone, die Sozialabgaben sind nach unten angepasst, damit Geringerverdiener entlastet werden.

Die 400€-Grenze ist fest. Verdient man 401€, zahlt man den Eingangssteuersatz der Gleitzone, d.h. man kommt bei ~358€ raus, also weniger als bei einem Minijob mit 400€.

Ist man in der Gleitzone bei 461€, erhält man netto 400€, dementsprechend "lohnt" es sich nicht zwischen 401-461€ zu arbeiten.

Gedankenausflug:

Der Minijob ist immer abgabenfrei, wenn der AG pauschal ohne Steuerkarte Abgaben entrichtet.

Es wäre demnach eine Überlegung wert, seinen Hauptjob herunterzudrosseln (bspw. von 40 auf 30h pro Woche) und einen abgabefreien Minijob anzunehmen (natürlich nur wenn Stundenlohn Minijob > Nettostundenlohn Hauptjob).

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Wenn man das mit einbezieht könnte man letzten endlich 1050€ verdienen. Und das als Student. Das macht mich gerade ein wenig euphorisch^^ Ich dachte immer das ich als STudent jetzt seeehr aufs Geld achten muss. Aber mit der Aussicht könnte ich mit einen 20 -25 Stunden Job 800€ +150€ Kindergeld ganz gut leben. Wenn nicht sogar sehr gut.

Du solltest dir klar machen, dass 20-25 Stunden Arbeit wirklich viel ist, wenn du nebenher noch ein anspruchsvolles Studium absolvieren willst. Und eventuell noch sowas wie ein Privatleben haben willst. Der Vorteil von einem Job auf 400€-Basis an der Uni ist nebenbei auch, dass er dir (a) inhaltlich was bringt und (b) gut im Lebenslauf aussieht.

Aber du hast recht: Als Student lebt es sich (eigentlich) sehr gut, wenn man sich nicht dumm anstellt.

Haste eigentlich recht. Aber dann hätt ich maximal 550€ im Monat. Und das würde leider nicht reichen... bzw sehr knapp werden.

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Meine Fresse, was ein Halbwissen hier. Noch nie eine Steuererklärung gemacht?

[...]

Es ist für diese Regelungen im übrigen egal, ob Du Student bist oder nicht.

Gut dass du uns an deiner Weisheit teilhaben lässt. :-) Was du da sagst, ist aber leider nur halb richtig. Es macht zwar steuerlich keinen Unterschied, bezogen auf die Sozialabgaben (hat saian ja schön erklärt) macht der Studentenstatus aber sehr wohl einen Unterschied.

Haste eigentlich recht. Aber dann hätt ich maximal 550€ im Monat. Und das würde leider nicht reichen... bzw sehr knapp werden.

Kommt drauf an, was du für Ansprüche hast. Generell kann man mit 550€ auskommen. (Abhängig davon, wo du vorhast zu studieren natürlich.)

Was du auch bedenken solltest: Es ist dir als Student eigentlich nicht gestattet, mehr als 20h/Woche (regelmäßig) zu arbeiten, wenn du deinen Vollzeit-Studierenden-Status beibehalten willst.

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Klappere Zeitarbeitsfirmen in Deiner Nähe an, pimpe 'nen soliden Lebenslauf zusammen [Formatierung muss stimmen und ruhig auch so Kram wie fünf Jahre Zeitungen austragen von 13-18 Jahren angeben!], stelle Dich da vor, wenn Du dann dort clever rüberkommst, dann kann man Dich evtl. vermitteln irgendwo in den Kundenservice, Briefe öffnen, Einzahlungen kontrollieren, irgendwelche kleinen Firmen mit Schreibtischbimbos suchen oft Leute über Zeitarbeit. Ist nicht die Offenbarung, aber bringt Geld und Du bist da meist auch recht flexibel. Achtung: Callcenter wo Du verkaufen musst ist mega, mega, mega scheiße! Ich arbeite in 'nem Bürokomplex, wo unter anderem vertickt wird (Internet-Handy-Kombi-superdupa-Tarife und Stromzeugs) und da sitzen ständig andere Leute. Der Job besteht darin stundenlang vom Monitor freundlich vorzulesen und dann so ein oder zwei Sales am Tag zu machen. Das willste einfach keine paar Monate machen und man wird da auch gekickt, wenn man nix vertickt.

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Logistikzentren und Briefzentren suchen häufig Leute, manchmal nur über Zeitarbeitsfirmen, manchmal aber auch einfach so.

Aber bitte nicht in die Paket-Fahrer-Ausbeutungs-Falle laufen bzw fahren.

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Super informativ hier das ganze. Dickes Thx an saian für die Erläuterung!

Zum Thema Jobs empfehle ich auch mal linked.in abzuklappern, wahlweise auch Xing. Dort sind meistens "Studentische Hilfskräte" ausgeschrieben von den großen Firmen..

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Ich bin selber Student und betreibe meinen eigenen Onlineshop über Ebay und Amazon.

Ich baue und bemale Modellautos die ich dann für 30 Euro Gewinn wieder verkaufe, kann dir sowas nur empfeheln.

  • TOP 1

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Eigentlich versteht man unter Minijobs, Jobs bei denen die Gleitzonenregelung greift.

Dabei geht es auch nicht um eine 400 Euro Grenze, es kommt auf die Zahl der im Arbeitsvertrag festgelegten Wochenarbeitsstunden an. Vorteil des echten Minijobs ist, man ist sehr günstig Krankenversichert.

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Kuchenmann: ich war auch auf privaten und hab 30000 dafür geblecht. Und trotzdem ballert der staat da genug noch rein. Schau dir mal die bilanz deiner uni an ;-)

Lg

Nee, an meiner nicht. Die wehrt sich soweit es geht gegen staatliche Mittel. Aber 2/3 des Studiums werden trotzdem von der Uni finanziert. Heißt mit dem drittel, das ich auf Pump beisteuer kostet mein Studium insgesamt etwa 75000 Euro.

Trotzdem und da sind wir ja denke ich einer Meinung: Selbst wenn es nur die Hälfte kostet finde ich es nicht angemessen, dass ein Staat 30000-40000 Euro für ein Bachelorstudium trägt, der Student NICHTS dazugibt, und währenddessen jemand, der eine Ausbildung macht die Kosten dafür zum großen Teil selbst tragen muss und dem Studenten aber sein Studium mitfinanziert, obwohl dieser später noch besser verdienen wird. Ich bin alles andere als rot von meiner Gesinnung her, aber hier ist doch irgendwo ein gravierendes Missverhältnis. Umso weniger kann ich verstehen, dass gerade die SPD gegen Studiengebühren ist.

Wenn jemand die Studiengebühren nicht zahlen kann, dann müssen für den eben Lösungen in Form von sinnvollen Darlehen gefunden werden, aber sich immer nur schön alles hinten in den Arsch schieben lassen und möglichst noch beschweren, wenn man mal was dafür tun muss, ist doch nichts als unsere verwöhnte Wohlstandsgenerationsdenke.

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Trotzdem und da sind wir ja denke ich einer Meinung: Selbst wenn es nur die Hälfte kostet finde ich es nicht angemessen, dass ein Staat 30000-40000 Euro für ein Bachelorstudium trägt, der Student NICHTS dazugibt, und währenddessen jemand, der eine Ausbildung macht die Kosten dafür zum großen Teil selbst tragen muss und dem Studenten aber sein Studium mitfinanziert,

Ein Auszubildener trägt die Kosten für seine Ausbildung nicht selbst, sondern er verdient 1. Geld und wird 2. an einer kostenlosen Berufsschule unterrichtet.

bearbeitet von submarine

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Gut dass du uns an deiner Weisheit teilhaben lässt. :-) Was du da sagst, ist aber leider nur halb richtig. Es macht zwar steuerlich keinen Unterschied, bezogen auf die Sozialabgaben (hat saian ja schön erklärt) macht der Studentenstatus aber sehr wohl einen Unterschied.

Und welche wären das, von der Krankenkasse einmal abgesehen (und da bleibt die Familienversicherung sowieso nur bei geringem Einkommen erhalten)?

Das einzige, was mir einfiele, sind kurzfristige Beschäftigungen von maximal 50 Tagen/Jahr, wo man keine Sozialabgaben zahlt, solange die nicht "berufsmäßig" ausgeübt werden. Da man quasi hauptberuflich Student ist, bleiben diese sozialabgabenbefreit. Die gilt aber auch, wenn ich kein Student bin und z.B. meinen Lebensunterhalt i.d.R. durch Selbststänigkeit bestreite und nur zwei Moante mal jobben gehe.

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Als normaler Arbeitnehmer bist du ab den bekannten 400€ verpflichtet Sozialabgaben zu zahlen. Bis 800€ in der Gleitzonenregelung. Als Student zahlst du (solange du unter 20h/Woche bleibst) keine Sozialabgaben.

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Das stimmt so nicht. Du zahlst ab 401 EUR ganz normal die gleichen Abgaben, wie jeder andere auch in der Gleitzeitregelung. Es gibt ein paar Sonderegelungen, z.B. kannst Du einen 400-EUR Job ausüben und an zwei Monaten im Jahr mehr verdienen, ohne aus der Familien-KV zu fliegen, das war's aber auch schon.

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