Wie überlebt ein Student?

238 Beiträge in diesem Thema

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Wenn du kein Bafög bekommst dann hat man dir sicher gesagt wer für dich unterhaltsverpflichtet ist. Anstatt rumzujammern musst du nun die Eier haben den Anspruch einzufordern.

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Wenn du kein Bafög bekommst dann hat man dir sicher gesagt wer für dich unterhaltsverpflichtet ist. Anstatt rumzujammern musst du nun die Eier haben den Anspruch einzufordern.

So so sieht's aus. "Nach genauem Abwägen", "Gründe will ich nicht drauf eingehen." Wenn ich sowas schon höre. Willst Du Dir Deine komplette Zukunft verbauen und auf ewig in den unteren Einkommensschichten herumkrebsen, weils irgendwo in der Family Stress gibt?

Natürlich kann es Gründe geben (z.B. irgendeine Police, die die Eltern nicht angreifen wollen ect.). Dann kenne ich aber niemanden, wo die nicht zumindest mal 200 EUR im Monat locker machen konnten für Ihr Kind. Mit Kindergeld + KLEINEM Job dann alles kein Problem. Macht meine Freundin nicht anders. Das wären 200 EUR + 185 EUR + 350 EUR - 285 EUR Wohnheim - 15 EUR Handy - 35 EUR Semesterbeitrag = 400 EUR zum Leben.

Ich selbst hatte aus verschiedenen Gründen (bürokratische + Onlinepsielsucht in der Jugend) die Förderungshöchstdauer und das 25. Lebensjahr erreicht und bekam von den Eltern (1x Rentner + 1x Hausfrau) keine Untersützung mehr. Natürlich ging es, mich komplett selbst zu finanzieren. Doch ich brauchte zwei Jahre, um auf die Füße zu kommen und hatte in meinem alten Magisterstudiengang noch sehr viel Flexibilität. Und so Späße wie eine Lungenentzündung (was in dem Fall hieß 600 EUR Selbstbehalt von der PKV weg + Verdienstausfall + Termine im Studium um mehre Monate verschieben) wirkten katastrophal.

bearbeitet von scrai

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Ohne nun den ganze Frett abgegrast zu haben, kann ich ja nun mal etwas ausm Kästchen plaudern. Neben etwas unterstütung von der Mutter bekam ich früher eine Zeit lang Halbwaisenrente, die aber, weil mein Vater wegen schwerer Krankheit vorzeitig aus dem Dienst musste, nicht sonderlich hoch war.

Sold aus der Zivildienstzeit hatte ich einiges angespart, das kam noch hinzu. Hatte also etwas Geld aufm Konto.

Während des Studium erwischte mich übrigens eine schwere Erkrankung, sodass mein Studium knapp nen Jahr länger gebraucht hat als es sonst genaudert hätte.

Nebenbei habe ich dann noch als Messebauer und Archäologischer Grabungshelfer gearbeitet und konnte, auch etwas um mein Gewissen zu beruhigen, meiner Mutter etwas von dem verdienten Geld abgeben.

Fazit: Wenn die Eltern mal etwas Geld abdrücken und die Kinder dann auch mal etwas abgeben dann solllte es irgendwie klappen.

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Eine Idee wäre, sich eine etwas bessere Wohnung leisten und dafür dann Wohngeld beantragen.

So bekommt man wenigstens einen kleinen staatlichen Zuschuss.

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Eine Idee wäre, sich eine etwas bessere Wohnung leisten und dafür dann Wohngeld beantragen.

So bekommt man wenigstens einen kleinen staatlichen Zuschuss.

Studenten können kein Wohngeld bekommen.

Nur Bafög.

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Das erzählt dir das Wohngeldamt.

Bis auf extrem wenige Ausnahmefälle gibt es kein Wohngeld.

Studenten haben ausser Bafög idR. keine Ansprüche auf irgendwelche Transferleistungen.

Edit by Mod: Privatfehden könnt ihr gern via PM austragen. Hier nicht.

bearbeitet von Jemand

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Es gibt sehr viele Fälle in denen sich ein Wohngeldantrag lohnt:

Ein Antrag auf Wohngeld lohnt sich nur dann, wenn Siedem Grunde nach keinen Anspruch auf BAföG haben, und zwar wenn:

  • die Ausbildung keine förderungsfähige Ausbildung nach dem BAföG ist (§ 2 BAföG).
  • Sie die Leistungen von Begabtenförderungswerken erhalten (§ 2 Abs. 6 Nr. 2 BAföG).
  • für ein weiteres Zweit-, Ergänzungs- oder Aufbaustudiums gemäß § 7 Abs. 2 BAföG die Voraussetzungen für eine Förderung nicht erfüllt sind.
  • Sie ohne wichtigen oder unabweisbaren Grund die Ausbildung abbrechen oder die Fachrichtung wechseln (§ 7 Abs. 3 BAföG).
  • Sie Ausländer sind und nicht die Voraussetzungen des § 8 BAföG erfüllen.
  • Sie die Altersgrenze nach § 10 Abs. 3 BAföG überschreiten.
  • die BAföG-Förderungshöchstdauer überschritten ist (§ 15 Abs. 2 BAföG) und die Voraussetzungen einer Förderung über die Förderungshöchstdauer hinaus (§ 15 Abs. 3 BAföG) oder für eine Hilfe zum Studienabschluss (§ 15 Abs. 3a BAföG) nicht erfüllt sind.
  • Sie keinen Leistungsnachweis nach § 48 BAföG vorgelegt haben.

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Weisst du auch was die Sätze bedeuten?

Nämlich das es auf fast keinen Student zutrifft..

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Gast ImWithNoobs

Als Student ist man prinzipiell Wohngeld berechtigt, wenn kein Bafög-Anspruch besteht. Z.B. weil man Zweitstudent ist oder die Förderungshöchstdauer überschritten hat etc. Aber als Student ist es trotzdem schwer Wohngeld zu kriegen, weil du nachweisen musst, dass du ein Mindesteinkommen im Monat hast. Dieses Mindesteinkommen ist für einen Studenten recht hoch, kommt drauf an wo man wohnt. Und dann gibt es da noch so ganz spezielle Posten, die nicht zu diesem Mindesteinkommen dazugerechnet werden. Also ein 400€-Job reicht da nicht aus, um die Grenze zu erreichen.

bearbeitet von ImWithNoobs

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Defakto wird es kein Student im Erststudium (die Regel) bekommen.

Die Eltern oder Bafög sind immer vorher dran. Sind die Eltern zu arm, besteht Bafög Anspruch.

bearbeitet von MrJack

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30 Prozent unter Hartz4 reichen aus als Einkommen von dem man als Student leben kann um es beim Wohngeldantrag durchzubekommen.

Ich schätze 30 bis 50 Prozent der Studenten haben dem Grunde nach keinen Anspruch auf Bafög.

Bei den Studenten im Erststudium die noch nicht die Altersgrenze oder die Höchstsemesterzahl überschritten haben und die kein sonstiges Stipendium bekommen ist die Prozentzahl sicher fast Null. Dafür haben die, wenn sie kein Bafög bekommen zahlungsfähige Eltern.

Das ist aber kein Grund bösartig zu werden.

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Ich habe ein wenig aufgeräumt.

Bitte bleibt sachlich und geht niemanden persönlich an. Kommt das nochmal vor, gibt's eine Verwarnung.

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Ich hab mal als ich mit meinem Studium angefangen hab Bafög + Wohngeld bekommen, kann mir das einer erklären? Ist jetzt ausgelaufen und ich trau mich nicht es neu zu beantragen xD

Tippe auf "Bankirrtum zu ihren gunsten".

lg

nobody

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Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass du uns alle trollen willst.

Mittlerweile 5 Seiten wurden für dich geschrieben, du hast 3 mal kurz geantwortet und dann so Sachen wie: Bafög kriege ich nicht.

Deine Texte sind vollgeballert mit Rechtschreibfehlern... du gibts dir hier halt mal garkeine Mühe.

Und dabei geht es hier um DEINE Zukunft.

Mit der Einstellung brauchst du eh nicht studieren zu gehen, da brichst du spätestens nach dem 2. Semester hoffnungslos ab.

Ich denke hier wurde alles gesagt: Kindergeld+Bafög (wenn du es nicht kriegst, sind deine Eltern VERPFLICHTET dich finanziell zu unterstützen) + arbeiten gehen reicht schon, wenn du nicht gerade in der Münchener Innenstadt dein Domizil beziehst.

Also krieg mal dein Arsch hoch und werd ein bisschen flexibler, wer studieren will, kann studieren gehen!

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Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass du uns alle trollen willst.

Mittlerweile 5 Seiten wurden für dich geschrieben, du hast 3 mal kurz geantwortet und dann so Sachen wie: Bafög kriege ich nicht.

Deine Texte sind vollgeballert mit Rechtschreibfehlern... du gibts dir hier halt mal garkeine Mühe.

Und dabei geht es hier um DEINE Zukunft.

Mit der Einstellung brauchst du eh nicht studieren zu gehen, da brichst du spätestens nach dem 2. Semester hoffnungslos ab.

Ich denke hier wurde alles gesagt: Kindergeld+Bafög (wenn du es nicht kriegst, sind deine Eltern VERPFLICHTET dich finanziell zu unterstützen) + arbeiten gehen reicht schon, wenn du nicht gerade in der Münchener Innenstadt dein Domizil beziehst.

Also krieg mal dein Arsch hoch und werd ein bisschen flexibler, wer studieren will, kann studieren gehen!

Süß^^

Nein ich trolle nicht! Und nein ich bekomme kein Bafög weil meine Eltern es nicht wollen, weshalb ich es nicht bekomme hat andere Gründe.

Ich hab mich bereits nach einen Job umgesehn und wollte auch den Tipp beherzigen etwas in meiner Studiensparte zu suche. Aber als BWLer ist das schwieriger. Ich wüsste jetzt spontan kein Job der spezielle für BWL zu geschnitten ist, den man auch als Nebenjob machen kann. Deswegen werde ich warscheinlich Kellner oder etwas in dieser Richtung machen.

Ich stell mir nur die Frage wo die Zeit bleibt um arbeiten zu gehen und zu lernen.

Nehmen wir an ich bin in der FH von 8 bis 16 (was wie ich gehört habe üblich sein soll. Ich lasse mich aber gerne korrigieren.) Dann könnte ich meine Arbeit um 17 uhr anfangen. Aber jenachdem wo ich arbeite nicht länger als bis 21, da ich noch lernen muss und schlaf brauche.

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Gast Defis
Nehmen wir an ich bin in der FH von 8 bis 16 (was wie ich gehört habe üblich sein soll. Ich lasse mich aber gerne korrigieren.) Dann könnte ich meine Arbeit um 17 uhr anfangen. Aber jenachdem wo ich arbeite nicht länger als bis 21, da ich noch lernen muss und schlaf brauche.

Kann ja tatsächloch sein das sich das System zwischen Deutschland und Österreich krass unterscheidet, aber 40 Stunden Uni die Woche? Srsly? Im durchschnitt haben wir (mein Freundeskreis) 12-18 Stunden /Woche Uni bei 30 Ects Punkten. Auch eine Kollegin auf der FH hat nur 15 Stunden, die studiert auch irgendwas mit Geld und Kapitalismus. Kann mir also nicht vorstellen das du allen ernstes meinst, die Woche 40 Stunden auf der Uni verbringen zu müssen.

Je nachdem wie du leben willst, geht sich das schon aus. Ich hab selber keine Bafög und eine eigene Wohnung, gehe im Moment nur gelegentlich arbeiten (1-2x die Woche bei 7 Euro Stundenlohn) und von meinen Eltern bekomme ich 150 Euro dazu. Da geht man halt weniger fort etc.

Wenn man, angenommen, 20 Stunden die Woche auf der Uni ist, 20 Stunden arbeiten geht, ist man in der Woche auf 40 Stunden. Da hat man locker Zeit zum lernen. Entweder in der Nacht oder in der Früh vor der Uni. Ansonsten bleibt noch das Wochenende. Bei 20h/Woche kommen so um den Daumen 700€ Netto raus. Je nachdem was du arbeitest, dann läuft das schon. Klar ist es anstrengend und der Italienurlaub wir wohl ausfallen, aber möglich ist es auf alle Fälle.

Es gibt eine Tricks um sich das Leben billiger zu machen. Einer davon ist zb.: auszurechnen was man am Tag zu verfügung hat und da nicht drüber gehen. Also kein RedBull mehr, kein Lolly etc. Das sind Dinge die icht gebraucht werden, aber dennoch konsumiert.

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@nobody3

Wenn das Bafög als Kredit gezahlt wurde hattest du Anspruch auf Wohngeld.

Ansonsten haben das Wohngeldamt und Bafögamt wahrscheinlich keinen direkten Datenaustausch.

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Viel spannender wird es, wenn man 3 Semester über die Regelstudienzeit kommt und Bildungskredit bereits für sein Auslandssemester genutzt hat.

Natürlich selbst Schuld, keine Frage.Komme

Aber ich überlebe momentan nur aufgrund einer verkauften Wohnung in der Heimat sowie Unterstützung durch die Großeltern.

Mehr als ein 400-Euro-Job ist nicht drin, Kindergeld mit 26 weg, dafür eigene Versicherung. Werkstudent/SHK-Stelle Fehlanzeige als Medienwissenschaftler, alles besetzt bzw. keine Jobangebote in der Stadt und Umgebung.

Komme auch ziemlich genau auf 850-900 Euro. Gehe mittlerweile max. 1-2x im Monat raus, kein Kino, keine Anschaffungen bis auf ein paar Tshirts und Unterwäsche usw. Billige Wohnung (190 plus Strom, WG in bester Lage, Ex-Büroetage). Dafür fast 400 Euro im Monat fürs Essen, da ich einerseits 3500, eher 4000 kcal brauche, andererseits sich mein Magen gegen jede Art von billigem Lebensmittel (Getreide, Kartoffeln, Milchprodukte - weg) wehrt.

Fleisch, Obst, Gemüse und Nüsse sind aber leider in größeren Mengen schweineteuer. So kommt man locker auf 10-11 Euro pro Tag, zumal man evtl. noch 1 Kaffee o.ä. an der Uni trinkt, wenn man schon nicht rausgeht und so ein paar Kontakt pflegt. :-)

Aber irgendwie kommt man durch. Finde es nur so drollig, dass ich weder Bafög, noch Bildungskredit, noch Hartz4 bekommen kann. Untermensch, weil 1,5 Jahre zu lange studiert. Armutsgrenze weit unterschritten. Ohne die verkaufte Wohnung hätte mich meine Familie auch nicht ausreichend unterstützen können, weil ich Halbwaise bin (Vater verstorben, aber selbst nichts eingezahlt = keine Halbwaisenrente), Mutter hält sich über Wasser und muss noch zwei pubertierende Geschwister versorgen.

Wenn ihr also Bafög oder Studienkredit bekommt - genießt diese Möglichkeit!

@Defis:

Die Stundenrechnung geht aber nur auf, wenn du keine völlig verstreute Seminarzeiten hast wie ich z.B.

Jeden Tag zwei Seminare, aber zeitlich leider so gelegen, dass du keine vernünftige Schicht dazwischen schieben kannst.

Das hat die Jobauswahl bei mir z.B. drastisch minimiert, auch für 400-Euro-Jobs. Nur als SHK wäre man hier sehr flexibel, weil man sowohl mehr Kohle als die üblichen 7,80 etc. bekommt - als auch an der Uni ist.

Locker machbar ist das jedenfalls nicht. Ich muss z.B. 5x die Woche für 2,5 h arbeiten und benötige für Hin- und Rückweg jeweils noch 1 Stunde. Also knapp 18 h, plus Umziehen, 19 h Arbeit pro Woche, dafür 100 Euro. :rofl:

Was solls, nur noch bis Mitte Juli, dann ist Ende.

bearbeitet von Wunderkind

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Finde es nur so drollig, dass ich weder Bafög, noch Bildungskredit, noch Hartz4 bekommen kann.

Ich finde es nachvollziehbar, dass der Staat nur ein Normalstudium finanziert. Wer mehr will muss sich Gedanken darüber machen wie er es bezahlen kann.

Du wärst doch der ideale Kandidat für eine bessere Wohnung und Wohngeld.

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miete (370 euro) zahlen meine eltern. den rest erarbeite ich selbst. ~400 euro im monat bei 12 std die woche. geht zeitlich locker klar.

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Ich war in ähnlciher Situation wie Wunderkind. Bin dann über eine Zeitarbeitsfirma auf Montage gefahren. Das gab inkl. VMA rund 10 EUR/h. Bei 60-65h-Wochen kam da immer gut was rum. Immer ein paar Moante gearbeitet und dann wieder wieterstudiert. Sobald man Vemrögen nachweisen kann wird es auch mit dem Wohngeld lustig. Dann kann man sich das Einkommen so klein wie möglich rechnen und die Stadt bezahlt fast die komplette Kaltmiete (weil Einkommen son gering), aber man muss kein Midnesteinkommen nachweisen (weil man ja von Vermögensabbau lebt).

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Finde es nur so drollig, dass ich weder Bafög, noch Bildungskredit, noch Hartz4 bekommen kann.

Ich finde es nachvollziehbar, dass der Staat nur ein Normalstudium finanziert. Wer mehr will muss sich Gedanken darüber machen wie er es bezahlen kann.

Du wärst doch der ideale Kandidat für eine bessere Wohnung und Wohngeld.

Nö, fürs Wohngeld brauchste ein festes Mindesteinkommen, das ich nicht erreiche. Bzw. doch, aber es wäre unklug, die einzige Quelle für Führerschein (ja, hab mit 26 noch keinen), Master im Ausland (einzige Möglichkeit für einen sinnvollen Fachwechsel) und Rücklagen bzw. evtl. für die Rückzahlung einiger Raten des Bildungskredits anzugeben. Ich will gar nicht wissen, was daraus wieder für ein bürokratischer Mist entsteht und wie viel am Ende übrig bleibt. Einen zweiten Kredit aufzunehmen würde an Wahnsinn grenzen.

Ich finde zwar deine Position nachvollziehbar, nicht aber das Resultat der Geschichte. "Muss sich Gedanken machen, wie er an Geld kommt" - das muss der Hartzer aber nicht unbedingt. Stichwort "Bewerbungsoutfits", mit Vodka gurgeln vor dem Vorstellungsgespräch usw.

Diese Kameraden sitzen bei uns in großer Gruppe vor dem Netto ((man bekommt so manches mit, wenn man in der Innenstadt wohnt, so dass man fast täglich im Netto einkauft)) und versaufen ihre Kohle, während ich aufgrund meines Studienfachs an keinen gutbezahlten Job komme und das höchste der Gefühle zwei 400-Euro-Jobs wären, von denen mir wieder abzüglich Steuern so viel bliebe wie dem Hartz-4-Empfänger, der im Zweifelsfall eben nichts tut. Wohlgemerkt: Für 26 h Arbeit pro Woche neben dem Studium. Aber wie gesagt, ich halts schon durch, am Juli wohne ich im Pott und scheinfrei, da hab ich wieder mehr Möglichkeiten, Zeitarbeitsfirma, vielleicht finde ich auch zumindest einen Aushilfsjob mit meiner neu erworbenen Trainerlizenz, Nachhilfe etc.

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