Was macht einen grossartigen Mann aus?

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Gast salomons_katze

Das meiner Meinung nach Beste, was es gibt, um ein guter Verführer zu sein, ist, sich selbst wertvoll zu finden. Ein gutes Inner Game ist die Basis, könnte man auch sagen.

Jetzt ist die Frage: Wann findet man sich wertvoll? Welche Werte muss man haben, welche Dinge tun und sagen und wie aussehen?

Habt ihr ein klares Bild von euch selbst, als wertvollen Menschen?

Vermutlich haben die meisten hier irgendwelche Sticking Points, Dinge, die sie an sich selbst nicht so ganz mögen oder schlimmstenfalls überhaupt kein Bild davon, wie genau sie denn sein wollen. Vielleicht habt ihr, so wie ich ich, lange Zeit auch gar nicht so sehr darüber nachgedacht, sondern das Leitprinzip eures Handelns war bisher einfach: "Was muss ich tun, um das zu kriegen, was ich will?". ... und habt daher stetig damit zu kämpfen gehabt, mit euch selbst zufrieden zu sein und euch selbst wertvoll zu finden.

Jetzt ist meine Bitte an euch, und ich denke, dass euch das sehr weiterbringen kann, euch ein detailliertes Bild von euch selber zu machen, wie ihr euch als der wertvolle Mensch, der ihr sein wollt, seht. Eine Imagination also.

"Unsere Wünsche sind die Vorboten der Fähigkeiten, die in uns liegen."

(Johann Wolfgang von Goethe)

Macht euch dabei aber WIRKLICH Gedanken, was jemanden wertvoll macht. Geld z.B. macht niemanden zu einem wertvolleren Menschen, genauso wie Nettsein niemanden zu einem wertvolleren Menschen macht. Auch bedenkenloses Aufopfern für Andere ist vermutlich für einen selber keine erstrebenswerte Eigenschaft.

Es ist also wirklich nicht ganz leicht, sich ein solches Bild, im Rahmen der eigenen Möglichkeiten, zu machen.

Als Inspiration poste ich mal ein Zitat aus der Schatztruhe, indem eine Frau einen Mann beschreibt, den sie grossartig (oder wertvoll) findet:

"Qualifications" of a great guy"

1)Physical

A bit athletic so he's in shape and a good complexion(If he can help it). Very focused, intelligent eyes which pay attention to whoever deserves it. Hair that can be tossled...and a relaxed, but tidy wardrobe.

2)Emotional

His attitude has gotta be mostly deterministic and level-headed. If crappy stuff happens to him...he should roll with the punches and learn from it. If he ends up doing crappy stuff then he should get up, brush off and be a better guy the next time round.

-He must also have deep convictions: he should NEVER give up his ideals or morals for anything.

-I know it sounds cheezy, but he must be respectful to his mother(it reflects character)...even if she is witchy like some moms these days.

-And of course:sense of humor, artistic, and an awesome boyfriend.

3)Social

A great guy is the one who offers the girls a chair, opens doors etc.(But isn't a total flirt--he just considers it his duty.)

-A guy should clean up his language around girls.

-He should stand up for people who are being bashed in conversations. That's important to us girls b/c back-stabbing is common among us--and we REALLY notice when somebody isn't a gossip.

-Aaaand my personal thing is that he should be the guy who "could" be the center of attention...but he prefers to hang out with the few guys in the back who are his genuine friends.

Phew...I hope this helped a bit. Physique: as long as it's within the usual bounds is pretty much unimportant.

If you want to get a really great girl...start working on your character and self-control--(not b/c it's you, but b/c those two things are REALLY uncommon these days)--because a great girl is one who's been working on that already and she'll recognize it in you.

Sowas in der Art schwebt mir vor. Das Ganze ist aber natürlich hochindividuell, es hat ja jeder andere Werte, Wünsche und Überzeugungen. Es ist eine Frage, die jeder für sich selber beantworten muss.

Ich werde mir selber noch ein wenig Gedanken machen und noch ein paar Prüfungen für die Uni schreiben... dann ziehe ich mit meinem Text nach :)

Ich hoffe bis dahin steht schon etwas hier drinnen.

bearbeitet von salomons_katze

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Ich verstehe deinen Post nicht.

Möchtest du erreichen, das dritte dich und dein Leben als wertvoll empfinden? Oder möchtest du dein eigenes Leben als wertvoll empfinden? Im ersten Fall hilft ein Maßnahmenkatalog. Im zweiten Fall ist dies kontraproduktiv.

Bei einem Maßnahmenkatalog wird eine durch die Gesellschaft gewollte soziale Konditionierung durch die einer anderen fremden Person ersetzt. Ich glaube nicht das sich eine Person besonders wertvoll fühlen kann, wenn Sie sich eine Hülle von Werten und Verhaltensweisen überstülpt die von anderen als wertvoll erachtet werden. Das ist für mich der K.O. eines jeden wertvollen Lebens.

Für mich ist ein wertvolles Leben ein integeres Leben. Für mich das einzig lebenswerte Leben.

Ich definiere als integeres Leben das ausleben von selbst definierten Werten und Normen. Ein Leben in dem eine Person sich nicht daran orientiert, was von anderen herangetragen oder erwartet wird, sondern an den eigenen Wünschen und Gedanken.

bearbeitet von Toni

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Gast salomons_katze

Zu deiner Frage: Letzteres, wobei ich glaube, dass daraus oftmals auch ersteres folgt.

Keine Ahnung, ob dir diese Antwort hilft, darum versuche ich noch ein wenig mehr zu erklären:

Die PU-Industrie übermittelt jede Menge Werte und Überzeugungen. Es gibt Threads hier wie "Make me the hottest guy in town", bei denen Leute sich gerne von Anderen ihr komplette Persönlichkeit entwerfen lassen würden. Ich glaube dein Post hätte sehr gut in diesen Thread gepasst.

Hier hingegen geht es darum, dass sich jeder selber ein Bild machen soll von einem wertvollen Menschen bzw. Mann. Das beinhaltet Männlichkeit, Attraktivität, etc. etc., was eben beinhalten kann.

Es kann sein, dass auch bei dieser Vision wieder übernommene Vorstellungen von Hollywood, den Elter oder anderen auftauchen. Aber das ist nicht der Zweck. Ich glaube, dass es einfacher ist und einen weiterbringen kann, wenn man nicht der Einzige ist, der über solche Fragen nachdenkt, das ist der Sinn des Threads.

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Für mich lernt man seinen eigenen Wert erst zu schätzen, wenn man ehrlich zu sich selbst ist. Ehrlich zu sich selbst sein heißt nicht nur seine Stärken und Schwächen einzugestehen, sondern auch seine Träume und Wünsche zu erkennen. Es heißt für sich selbst zu erkennen, in welchen Fällen man die Vorstellung anderer Menschen blind adaptiert und wann man aus eigenem Anliegen handelt.

Hierbei ist es aber ebenso wichtig dabei neugierig und offen für andere oder kontrahierende Standpunkte zu sein, da man nur so seinen eigenen Standpunkt als richtig akzeptieren, oder gegebenenfalls revidieren kann.

Sagen wir mal so, jemand welcher das einzig Lebensziel hat Reichtum zu besitzen, sollte sich auch mit der andern Seite der Medaille beschäftigen. Ist es wirklich das teure Auto nach dem man sich sehnt? oder eher die soziale Anerkennung? Ebenso sollte mir jemand der vehement gegen Gentechnik protestiert auch wenigstens erklären können, was ein Gen überhaupt ist, und sich in klaren sein das viele seiner "genfreien" Gemüsesorten erst durch absichtliche Mutagenese entstanden sind.

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Zu deiner Frage: Letzteres, wobei ich glaube, dass daraus oftmals auch ersteres folgt.

Meine Erfahrung ist teilweise eine andere. Wenn die selbst definierten Werte und Normen über einen gewissen Grad von dem Standardmodell der "normalen" Konditionierung abweichen, wird schnell von einem Großteil der Gesellschaft mit Ablehnung, Unverständnis, Kopfschütteln und einem gewissen Überheblichkeitsgefühl reagiert. Ein Großteil der Menschen ohne eigenen Wertekanon versteht nicht, das eine Person es sich herausnimmt nicht nur auf den ausgetrampelten Pfaden zu laufen. Das kann zu einer gewissen Einsamkeit führen.

Der Grad in dem dieses Verhalten auftritt ist auch mit der eigenen verbalen und non-verbalen Kommunikation verbunden. Wer sich durch die selbst definierte Persönlichkeit für wertvoller als andere erachtet und dabei missionarischen Eifer an den Tag legt, zieht eine negative Reaktion sehr stark an.

Eine Person die ein integeres Leben führt, ohne missionarischen Eifer, ohne Überheblichkeit, ohne dauernde Betonung wie toll das eigene Leben ist, dürfte deutlich weniger Probleme haben. Ein "erleuchteter" der es nicht nötig hat damit hausieren zu gehen.

Bei Menschen die selber nach ihren eigenen Maßstäben leben ist meine Erfahrung eine andere. Sie können anscheinend viel einfacher akzeptieren, dass eine Person eigene Werte hat. Sie können anscheinend viel einfacher akzeptieren, dass eine Person ihr Verhalten nicht anhand von gewünschten Reaktionen dritter optimiert. Ihnen fällt es anscheinend einfacher von der Norm abweichende Leben als wertvoll zu erachten, tun sie doch im Grunde das gleiche mit ihrem Leben.

Es kann also ab einem gewissen Grad der Abweichung von der Norm zu einem trade off kommen. Der Großteil der normalen Gesellschaft empfindet das integre Leben als komisch oder anrüchig, dafür entsteht eine deutlich engere Verbindung und ein tieferes Verständnis zu den wenigen Personen die selbst integer Leben.

bearbeitet von Toni

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Gast salomons_katze

Es geht nicht um einen Wert im objektiven Sinn, im Sinne von "der ist 10 Millionen wert, aber auf den hier hätten wir verzichten können" o.ä. Es geht ganz subjektiv darum, ein Bild zu entwerfen von jemandem, der für euch subjektiv wertvoll ist. Als Bespiel habe ich ein Zitat von einer Frau aus der Schatztruhe gepostet.

Vielleicht sollte ich das Wort wertvoll durch grossartig ersetzen.

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Ich finde Menschen interessant, die nicht "nur irgendwie eine Kopie" sind. Gibt viele, viele Leute, die ständig nur alles mögliche (Verhalten, Meinungen, Kleidung, Körpersprache...) kopieren und dadurch "irgendwie nix" darstellen.

Ich bilde mir ein, das Menschen sprichwörtlich an der Nasenspitze ansehen zu können.

Als wertvoll, oder besser gesagt interessant, empfinde ich Menschen, die meinem Habitus entweder sehr ähnlich sind (treffe ich fast nie bzw. lerne solche kennen) oder aber arg gegensätzlich dazu sind. Attraktiv finde ich diese Menschen dann zwar nicht, aber Silvester bei den Leuten von Occupy z.B. war mal interessant.

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