Das Alpha-Problem

154 Beiträge in diesem Thema

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-Erkennungsmerkmal: Jeder kennt sie

j.

Wer ist denn jeder? Seit wann ist er in diesem Forum unterwegs und wo kann ich seine Beiträge lesen?

Wenn ich zudem für mich etwas einfordern muss, bin ich alles andere als "Alpha", weil ich mich dann abhängig von der Entscheidung anderer mache.

Was mache ich denn in deinem Sinne dann als Alpha wenn dies eingeforderte nicht erfüllt wird?

Warum muss ich mir selber Erwartungen schaffen? Mich selber belügen und mir selber Illusionen schaffen?

Warum verarsche ich mich eigentlich selber?

Ist diese Herangehensweise tatsächlich "Alpha". Ich würde meinen, nein.

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Also nochmal. Können gewisse Leute sich mehr rausnehmen, ohne unten durch zu sein, ohne als absolut asoziales Arschloch dazustehen?

Wenn ja? Warum? Ist es ne reine Framesache?

Der Situation ensprechend, Ja!

Wenn ich meine Brüder so beobachte! funkt Immer!

Warum? Vielleicht wegen der Rangordnung die schnell wieder hergestellt wird! Und wie das abläuft!

Einer im Rudel kann die Rangordnung, immer ein bisschen schneller wieder herstellen, und ist somit vorne! Kann sich ungestraft so ein Verhalten eher erlauben.

Vergleiche ich immer wieder gern mit der wiederherstellung der Hirachien in einem Wolfsrudel

wer lust zu lesen hat.

http://tiere.freepag...lhierarchie.htm

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@Slice and Dice

Wer sagt uns eigentlich, dass diese Vergleiche mit der Tierwelt uns immer aufschlussreiche Erkentnisse über uns geben??

Wahrscheinlich Leute, die uns als nur etwas weiterentwickelte Primaten sehen,

was wir sicherlich auch sind, aber sicherlich nicht nur!!

Alleine der Begriff Alpha ist schon von der Tierwelt abgeleitet,

die heutige Zivilisation ist weitaus komplexer als, dass sie mit so einfachen Begriffen erklärt werden könnte und die heutigen Anforderungen einer Frau an einen Mann sind mit Sicherheit etwas andere, als sich von dem flachlegen zu lassen, der anschließend die Frau und das Kind beschützen kann,

genau so wie Männer nicht immer auf die Frauen stehen, die den größeren Hintern haben und das rundere Gesicht zu haben scheinen:

Dabei spielen noch andere Dinge eine wichtige Rolle wie Charme, Intelligenz, Humor und eben auch die sich mit der Zeit änderden Mode und der damit verbundenen Ideale der Geschlechter.

bearbeitet von GoedeSosa

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Einer im Rudel kann die Rangordnung, immer ein bisschen schneller wieder herstellen, und ist somit vorne! Kann sich ungestraft so ein Verhalten eher erlauben.

Vergleiche ich immer wieder gern mit der wiederherstellung der Hirachien in einem Wolfsrudel

Dieser Ausflug ins Tierreich erninnert an Lob des Sexismus, ich glaube da wird auch von Tieren gesprochen. Allgemein kann man das auch wirklich so sehen. Es gibt immer Alpha Tiere und diese können sich dann, wie von Nivel ja gefragt wurde, ziemlich viel erlauben. Aber sie können auch nicht ziellos gegen alle feuern. In einer Gruppe gibt es oft Personen, die einen ähnlich gutes State wie der Alpha der Gruppe haben, und solche Leute sollte man dann lieber nicht verarschen. Ohnehin tut man meistens besser daran nicht zu frech zu werden, ausser es geht gezielt gegen ein Target. Für die allgemeine Gruppendynamik ist es aber eher kontraproduktiv dauernd den anderen ans Bein zu pinkeln.

bearbeitet von California

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Wer sagt uns eigentlich, dass diese Vergleiche mit der Tierwelt uns immer aufschlussreiche Erkentnisse über uns geben??

Niemand! Deshalb sagte ich,für mich, sehe es gern als Vergleich. Wie und was du aus dem Bericht ziehst, bleibt dir überlassen.

Alleine der Begriff Alpha ist schon von der Tierwelt abgeleitet,

Das sagt auch Wiki. Dort findet auch nur den Begriff Alpha-Tier und seine Erklärung.

wenn du lesen magst.

http://de.wikipedia.org/wiki/Alphatier

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Ihr schießt euch grad wieder bissl auf dieses Leader Ding ein. Geht davon ma weg.

Außerdem kann es auch gewaltig nerven, das Gefühl zu haben, von anderen nicht die ungefilterte Meinung zu bekommen.

Oder man hat´n Denkfehler und irgendwer, dem es auffällt, hält die klappe, anstatt was zu sagen.

Ne Gruppe aus Leuten die sich alle "alphamäßig" verhalten, ist da sehr viel entspannter. Sagste deine Meinung, machst nen Vorschlag und entweder haben die da Bock drauf, oder nicht. Das cool.

@Nivel

Ich weiß nicht, wie sehr meine Intelligenz mich in dieser Hinsicht trügt, aber auf keinen Fall ist es Alpha hier im Forum raushängen zu lassen, dass man Alpha ist:

Ich wette aber auch darauf hast du gleiche eine Antwort, die cock and funny ist.

ich geb dir einfach ne ganz offene

Ist mir bewusst. Muss ich mit um. Dafür gibt´s ja halbwegs anonyme Foren.

Es war schon immer so, dass ich am besten gar nicht erst anfange, von mir zu reden. Schon zu Schulzeiten. Da wurde doch immer fleißig verglichen. Wer war wie schnell, Note hier, wie lang habt ihr für die Klausur gelernt, wieviele Liegestütze hast gemacht, wie weit/hoch biste im Sport gekommen, wie hoch war der IQ im Eignungstest.. blabla. Solang du besser bist als die anderen, lautet die Devise: Immer schön die Klappe halten. Insbesondere wenn du sie um Welten deklassierst. Mund zunähen.

Wird immer, immer, immer mit Überheblichkeit etc gleich gesetzt. Immer. Endet generell in so Shittestarien von allen Seiten. Da kann man noch so bescheiden tun und ein "kann ich ja nichts für", "hab ich nichts für geleistet", dranhängen.

So halt ich das´auch in der Realität. Da bin ich oft eher der, der mit Musik auf den Ohren in der Ecke sitzt und die anderen reden lässt.

btt

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Ich verstehe die Alpha-Mann-Philosophiererei hier nicht. Als Alphamännchen bezeichnet man allgemein einfach Gruppenanführer, siehe Wikipedia: "Alphatier bezeichnet in der Verhaltensforschung das Leittier einer Herde oder eines Rudels." Für mich sind Alpha-Männer heutzutage vor allem Männer mit viel innerer Stärke (psychische, emotionale, mentale Stärke) und hoher Sozialkompetenz. Diejenigen, die die beiden Eigenschaften in ihrem sozialen Umfeld am meisten haben, sind grundsätzlich auch die Alphas ihrer Gruppe. Man könnte sie auch als Charismatiker bezeichnen. Neben der inneren Stärke und der Sozialkompetenz spielt selbstverständlich auch die körperliche Macht/Stärke (inkl. Körpergröße) eine maßgebliche Rolle. Freundlichkeit oder Unfreundlichkeit sind keine Kriterien zur Identifizierung eines Alphamanns. Ein Alphamann kann ein Good Guy sein oder ein Bad Guy, ein Nice Guy wenn überhaupt nur ganz selten. Meistens ist es so, dass Pseudo-Alphas Nice Guys sind, die den Bad Boy spielen (ist einfacher zu spielen als den Good Guy). Ein echter Bad Guy ist aber von Natur aus so wie er ist.

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@ Nivel

Ne Gruppe aus Leuten die sich alle "alphamäßig" verhalten, ist da sehr viel entspannter. Sagste deine Meinung, machst nen Vorschlag und entweder haben die da Bock drauf, oder nicht. Das cool.

Dem kann ich absolut zustimmen,

So einen Freundeskreis habe ich mir über Jahre aufgebaut. Wer nicht einstecken konnte, wurde mit der Zeit selektiert (falsches Wort?) oder stieg aus..

_____________

Allerdings verstehe ich nicht, wieso man Understatement mit Shittests bombadieren sollte,

also ich kann mir da den Grund für nicht erklären.

bearbeitet von GoedeSosa

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locker erklärt.

"alphamäßiges" Verhalten ist Value geben durch Bestätigung. "geil!" , "fetzt", "das hast du gut gemacht.", "freut mich für dich", "Hammer Karre!", "Respekt."

"betamäßiges" Verhalten ist Value (indirekt) geben durch Abwertung. "niemals", "du hast beschissen", "gib nich so an.", "was´n Angeber", "was willstn mit dem Auto kompensieren.", "jaja", "du trägst doch gelbe Radlerhosen." (ich trage natürlich rote)

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Also, ich bin ja gerade verliebt, ne. Da frag ich mich, ob ich dann überhaupt noch alpha bin, wenn mir das erst recht nix ausmacht, wenn mich da irgendwelche Grüppchen auslachen, während ich da meinen Rock'n'Roll alleine im Club dance und dazu 'ne Cola schlürfe.

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den hab ich mir gestern mehr als einmal gegönnt. jetzt schon wieder... :-D Find passt gut zum Thema:

Der Checka wirkt auf mich, mit all seiner Gestik, Stimme, Körperhaltung, Textinhalt, im "Gesamtpacket" als lässiger Macher - Neben Körpergrösse, Stimme und Auftreten. Würd mich interessieren, wie da checka auf euch wirkt - (wie gesagt in dem Video)

http://www.myvideo.d...echer_Verrueckt

bearbeitet von Slice & Dice

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Eisbrecher und den "Checka" kann ich jetzt irgendwie nicht verbinden. Ist dir da etwa ein Fehler unterlaufen?

bearbeitet von Amber

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Eisbrecher und den "Checka" kann ich jetzt irgendwie nicht verbinden. Ist dir da etwa ein Fehler unterlaufen?

Nein ist es nicht! Vielleicht hilft dir das weiter. ;-)

Der Checker ist eine Fernsehsendung, die von dem Fernsehsender DMAX produziert wird. Kennst vermutlich die Sendung nicht die er moderiert hat. Auch das hat er cool gemacht.

http://de.wikipedia....ander_Wesselsky

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Bei manchen Beiträgen (zumindest auf den ersten Seiten) kann ich nur den Kopfschütteln.

Wenn man den Alpha-Menschen-Mann mit einem Alphatierchen aus dem Tierreich vergleicht und somit genau dessen Eigenschaften auf den Menschen übertragt (was hier zweifelsohne stattfindet), so gehen alle stillschweigend davon aus, dass Darwins Evolutionstheorie auch (noch) für den Menschen gilt. Klar, in der Tierwelt machen alle diese Eigenschaften evolutionsbiologisch Sinn, doch bei uns Menschen nicht (mehr).

Wäre dies so, dann würde es in unserer heutigen Gesellschaft keine Menschen mit Behinderung mehr geben oder keine Brillenträger (Survival of the Fittest). Und somit wäre für diese Menschen kein Platz in unserer heutigen Gesellschaft mehr übrig.

Da dies Gott sei Dank nicht so ist, müssen wir im Umkehrschluss davon ausgehen, dass die Evolution auf uns Menschen keinen Einfluss mehr hat. Wir Menschen sind an einem Entwicklungspunkt angelangt, an dem es schwer ist, sich noch überhaupt weiterzuentwickeln. Der Mensch ist intelligent genug, dass er alle natürliche Gefahren umgehen bzw. ausschalten kann. Wir werden also von der natürlichen Selektion ignoriert.

Daher kann man auch in dieser "Alpha-Frage-Diskussion" (und im Übrigen auch in allen anderen Alpha-Diskussionen, genauso wie in LdS, Workshops, etc) sich nicht auf Darwin bzw. auf die modernisierte Version dieser Theorie, der synthetischen Selektionstheorie, berufen.

Dass das sogenannte "Alpha-Verhalten" auf Frauen anziehend wirkt, das möchte ich nicht bestreiten. Jedoch sind die Begründungen Schwachsinn und dies möchte ich klarstellen. Im Endeffekt bleibt hier alles nur Spekulation und wir können auch nur Hypothesen aufstellen, warum das so ist, wie es ist.

Viel Spaß euch allen beim Rätselraten.

Gruß,

FF

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@Fliegenfänger

Selbstverständlich verhält sich der Mensch immernoch nach den Prinzipien der Evolution. Das Leben hat sich über hunderte von Millionen Jahren entwickelt ("evolutioniert"). Dass die Menschen in den letzten Jahrhunderten sich vor vielen natürlichen Gefahren weitgehend in Sicherheit gebracht haben, ändert nichts daran, dass der Mensch weiterhin nach dem Prinzip der Evolution funktioniert.

Wenn das anders wäre, warum stehst du dann nicht auf hässliche und behinderte Frauen? Ich unterstelle dir das jetzt mal. Also ich stehe auf schöne und gesunde Frauen. Und Frauen stehen auch nicht auf schwache, unfähige und behinderte Männer. Ist so, bleibt so.

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Hi Venusforscher,

@Fliegenfänger

Selbstverständlich verhält sich der Mensch immernoch nach den Prinzipien der Evolution. Das Leben hat sich über hunderte von Millionen Jahren entwickelt ("evolutioniert"). Dass die Menschen in den letzten Jahrhunderten sich vor vielen natürlichen Gefahren weitgehend in Sicherheit gebracht haben, ändert nichts daran, dass der Mensch weiterhin nach dem Prinzip der Evolution funktioniert.

Jap, der Mensch hat sich über Millionen von Jahren entwickelt, stimmt.

Doch er funktioniert nicht mehr nach diesem Prinzip. Ich habe dafür einen Argument und Beleg gebracht. Du stellst jedoch nur eine These in den Raum. Belege bitte deine These?

Wenn das anders wäre, warum stehst du dann nicht auf hässliche und behinderte Frauen? Ich unterstelle dir das jetzt mal. Also ich stehe auf schöne und gesunde Frauen. Und Frauen stehen auch nicht auf schwache, unfähige und behinderte Männer. Ist so, bleibt so.

Bitte lese meinen Post nochmal.

Ich habe keineswegs behauptet, dass etwas an dem Alpha-Verständnis von dir und dem Rest des Forums falsch ist. Einfach aus Erfahrungswerte aus dem Leben stimme ich hierbei zu. Die Begründungen der Theorie sind jedoch falsch und als Resultat habe ich schlussgefolgert, dass diese Diskussion eigentlich aufgegeben werden kann, da keiner genau sagen kann, warum es so ist, wie es ist.

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Ich verbeiße mir mal die Kommentare zu den ganzen knuffigen Ideen über Evolutionstheorie und Konstruktivismus, nur ganz kurz:

Natürlich bilden Menschen Hierarchien aus, aber nun mal sehr viel komplexere und differenziertere als ein Wolfsrudel. Status hat nicht nur was damit zu tun, wie ich mich verhalte, sondern auch wie ich behandelt werde: Eines der Grundprobleme an der Anweisung "Verhalte dich Alpha" ist ja gerade, dass das nur funktioniert wenn meine Umgebung mitspielt. Auf der anderen Seite hängt das Verhalten meiner Umgebung (allerdings recht mittelbar und nur bis zu einem gewissen Grad) von dem ab, wie ich mich verhalte. Einfach, oder?!

Ansonsten gehe hier einige Konzepte wild durcheinander, was du zum Beispiel mit deinen alpha-Freunden meinst (Nivel) würde ich eher als Metastabilität bezeichnen: Man ist darüber hinaus, auf vordergründige Konventionen Rücksicht zu nehmen, weil man sich aber aufeinander verlassen kann (gerade auch wegen dieser Ehrlichkeit) entsteht die Form von Umgang die du wohl smooth nennen würdest... Eine der bedeutsameren Moderatorvariablen übrigens die einen wirklich brillanten Therapeuten von einem einfach nur guten unterscheiden. Hierfür ist emotionale Stabilität und Kompetenz gewissermaßen Voraussetzung, und das hat wiederum was mit Status(-fähigkeit) zu tun, ist aber für mich nicht dasselbe wie "Alpha"-sein.

Irgendwie seid ihr für mich alle zu entweder-oder, zum Beispiel der Kollege mit "Ich mach mir meine eigene Realität, da bin ich Alpha". Natürlich hängt es von deinen kognitiven Schemata (Frame) ab, wie du Bedeutung aus Erfahrung machst, und diese (internalen Arbeitsmodelle) beeinflussen dein Verhalten. Aber du verallgemeinerst das waaaaaaaay zu stark und auf einmal ist ALLES Interpretation, alles deine Realität. Wenn deine Wahrnehmung nichts mehr mit der intersubjektiv von den Menschen in deiner Umgebung geteilten zu tun hat, dann bist du leider nicht mehr fähig irgendwie sinnvoll mit anderen Menschen zu interagieren. Ebenso andersherum: Natürlich hat Größe was damit zu tun, wie schnell und leicht Leute einen als Hoch-Status wahrnehmen. Heißt doch (bis auf echte Extrema) nicht, dass es der einzige bedeutsame Faktor ist.

Ansonsten würde die Diskussion davon profitieren, wenn ihr nicht so sehr normatives mit deskriptivem vermischen würdet.

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Irgendwie seid ihr für mich alle zu entweder-oder, zum Beispiel der Kollege mit "Ich mach mir meine eigene Realität, da bin ich Alpha". Natürlich hängt es von deinen kognitiven Schemata (Frame) ab, wie du Bedeutung aus Erfahrung machst, und diese (internalen Arbeitsmodelle) beeinflussen dein Verhalten. Aber du verallgemeinerst das waaaaaaaay zu stark und auf einmal ist ALLES Interpretation, alles deine Realität. Wenn deine Wahrnehmung nichts mehr mit der intersubjektiv von den Menschen in deiner Umgebung geteilten zu tun hat, dann bist du leider nicht mehr fähig irgendwie sinnvoll mit anderen Menschen zu interagieren. Ebenso andersherum: Natürlich hat Größe was damit zu tun, wie schnell und leicht Leute einen als Hoch-Status wahrnehmen. Heißt doch (bis auf echte Extrema) nicht, dass es der einzige bedeutsame Faktor ist.

Ich fühle mich da jetzt mal angesprochen.

Was ich vorweg bemerken möchte ist, das Pick Up in seinem Modell ebenso alles sehr stark vereinfacht.

Das Leben ist einfach. Keine Ahnung warum es immer wieder Menschen gibt die meinen es sei kompliziert bzw meinen sie müssten es sich unnötig verkomplizieren.

Wenn ich dich richtig verstanden habe, ziehe ich meinen Frame aus meiner Vergangenheit, aus meinen Erfahrungen heraus und übertrage diese in das hier und jetzt?

Wie soll das funktionieren?

Ich war gestern noch kein Alpha und soll es mit der Erfahrung eines Nicht-Alphas heute plötzlich sein?

Wird nicht funktionieren.

Ich kann nicht mit alten Skills etwas völlig neues erschaffen. Das schafft die Industrie ebenso nicht. Deswegen gibt es dort viel mehr Verbesserungen als neue Errungenschaften.

Um etwas neues zu erschaffen, muss ich mich neu erschaffen. Ich muss meine Denkweise und meine Perspektive verändern.

Ich muss den Frame des Nicht-Alphas von gestern ablegen und den Frame des Alphas vopn heute für mich annehmen.

Pick Up technisch funktioniert es genauso. Der der gestern noch der Nice Guy war, sich hier eingelesen hat und den Frame des Nice Guys für sich abgelegt hat, wird der PUA von morgen sein.

Gestern hatte er sich nicht einmal getraut gehabt die 95 Jahre alte Omi im Supermarkt anzusprechen, heute spricht HB12+ an.

Seine Realität, seine Wahrnehmung, seine Perspektive, sein Frame, seine Denkweise hat sich verändert.

Für die meisten wahrscheinlich viel mehr unterbewusst als bewusst, sie verstehen die Methode, Frauen anquatschen, jedoch nicht das Modell dahinter PUA zu sein, ein interessanter Mann zu sein.

Deshalb auch meine Frage an Nivel, wenn ich es konnte, dann sollte es auch jeder andere können.

Genauso wie jeder dazu in der Lage ist Millionär oder Ceo eines Konzerns zu werden, nur die wenigsten trauen sich diesen Schritt, da sie mit ihren Gedanken noch zu sehr in der Vergangenheit verwachsen sind und es nicht schaffen sich heute, hier und jetzt neu zu definieren.

Das ist das selbe, wenn ich in eine neue Stadt zieh, dort habe ich ebenso die Chance für mich, mich neu zu definieren. Was ich daraus mache bleibt mir selber überlassen. Genauso wie jeden Morgen wenn ich aufstehe und in mein Leben trete

Es kommt viel weniger darauf an wer ich gestern war, sondern viel mehr darauf wer ich heute bin.

Edit:

Selbiges funktioniert mit der HB Ladder. Man sollte annehmen wenn das Prinzip verstanden wurde wie ich eine Frau anspreche, das es dann völlig unerheblich sei, ob sie nun HB7 oder HB12 ist?

Funktioniert jedoch für die wenigsten nicht, da auch hier die Methode und nicht das Modell verstanden wurde.

Ob sie nun HB7 oder HB12 ist ist dabei ebenso völlig rein subjektiv. Der Member erschafft sich in seiner Realität diese HB als HB7, ein anderer als HB12 und ein ganz anderer als UG5.

Mit der Ausnahme dort geschieht es unterbewusst und ich erschaffe mir dies bewusst.

Ich bin mir und meiner Handlungen, meiner Denkweisen Selber-bewusst.

Unterm Strich ist es völlig Banane ob sie jetzt HB7 oder HB12 oder Hired Gun ist.

Den Unterschied macht nicht die Frau, sondern ich und das in meiner eigensten Realität.

Während der eine stotternd vor der Frau steht, fragt sich sein Kumpel,

Was ist nur los mit ihm, so war er doch sonst nie drauf.

bearbeitet von EndlessPerdition

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Zum Thema Anwendbarkeit der Rudeltheorien: Ich denke schon dass da Parallelen aus der Tierwelt z usehen sind. Wir dürfen nicht vergessen, dass wir von Schimpansen abstammen! Viele Erkenntnisse von MYstery wurden von ihm richtigerweise auf unsere Vorfahren zurückgeführt, nicht zuletzt die kleine Verfügbarkeit des Alphamännchens für die Weibchen und seiner daraus resultierenden Attraktivität, ein Prinzip das heute ebe3nso funktioniert: Der der am wenigsten verfügbar ist, ist am attraktivsten.

Jedoch nicht nur dsas. auch beim Menschen, auf dem Schulhof oder im Fitnesscenter, in der Uni oder sonstwo gibt es einfach einen Kerl, der die Art und Weise der sozialen Interaktion bestimmt. Entweder indem er das was er tut vorlebt und andere es imitieren oder indem er andere darauf aufmerksam macht wenn sie sich relativ (in seinem Frame gesehen) falsch verhalten. Das ist Schulhofcliquendynamik par excellence. Und wie stark Hirarchiegeprägt Schulhöfe sind ist allgemein bekannt.

Und da kommen wir halt zu der Überwacherfunktion. Ich nenn es mal Stabilitätsfunktion. Mit seiner inneren Unabhängigkeit gibt der Alpha der Gruppe einen Mehrwert, indem er ihr Stabilität verleit. Stabilität in der Gruppe ist eine der Funktionen auch der Tieralphas. Das heißt Kontinuität der sozialen Interaktion, Hirarchie. Wie wichtig dieses für die Krisenfähigkeit einer Gruppe ist, ist allgemein bekannt.

Eine weitere Funktion ist Fortschritt. Situation 1: Der Alphakojote schwimmt durch den von Krokodilen besiedelten Fluss. Das Rudel muss auf die andere Seite. Der Fluss ist eine Abkürzung die unter Umständen Leben retten kann, aber keiner hat die Eier. Der ALpha ist drüben, zieht der Rest nach, keiner stirbt. Situation 2: Gruppe steht vor einem Club. XY will nicht dass die Gruppe wartet, geht an der Hälfte der Schlange vorbei. Keiner hätte sich getraut aber alle ziehen mit. Bisschen VIP gelaber hier, englisch tourist gelaber da, und die Schlange hält die Klappe. Ergebnis: Gruppe hat einen Vorteil. Auch hier wieder: Die Gruppe kriegt value, sie wird aufgewertet. Beides sind übrigens vollkommen reale Situaitonen, die eine aus der BBC, die andere von mir höchstpersönlich. Ich denke die Analogie ist unübersehbar, wenn man ein bisschen abstrahieren kann.

Da kommen wir auch wieder auf Nivels Frage, warum sich einige mehr rausnehmen können: Weil sie der Gruppe einen Mehrwert bieten, der das wieder ausgleicht. Auch bei den Schimpansen ist der Frieden in der Gruppe 90% vom Charakter des Alphas abhängig. Ist er ein asshole, herrscht halt Stress, meiner Meinung nach auf viele Alphas in der Menschwelt übertragbar. Solange die Gruppe Mehrwert durch Stabilität und Fortschritt erlangt, wird sie dies bis zu einem gewissen Grade auch akzepotiern. Allerdings dürfen wir da die Macht der Muschi nicht vergessen, denn solbald sich die Frauen vom Schimpansenmännchen abwenden, ist es vorbei mit ihm. Auch da könnte ich wieder Parallelen aufziehen aus der Menschenwelt. Wie viele es da gibt, ist meiner Meinung nach unübershebar.

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Bei manchen Beiträgen (zumindest auf den ersten Seiten) kann ich nur den Kopfschütteln.

Wenn man den Alpha-Menschen-Mann mit einem Alphatierchen aus dem Tierreich vergleicht und somit genau dessen Eigenschaften auf den Menschen übertragt (was hier zweifelsohne stattfindet), so gehen alle stillschweigend davon aus, dass Darwins Evolutionstheorie auch (noch) für den Menschen gilt. Klar, in der Tierwelt machen alle diese Eigenschaften evolutionsbiologisch Sinn, doch bei uns Menschen nicht (mehr).

Wäre dies so, dann würde es in unserer heutigen Gesellschaft keine Menschen mit Behinderung mehr geben oder keine Brillenträger (Survival of the Fittest). Und somit wäre für diese Menschen kein Platz in unserer heutigen Gesellschaft mehr übrig.

Da dies Gott sei Dank nicht so ist, müssen wir im Umkehrschluss davon ausgehen, dass die Evolution auf uns Menschen keinen Einfluss mehr hat. Wir Menschen sind an einem Entwicklungspunkt angelangt, an dem es schwer ist, sich noch überhaupt weiterzuentwickeln. Der Mensch ist intelligent genug, dass er alle natürliche Gefahren umgehen bzw. ausschalten kann. Wir werden also von der natürlichen Selektion ignoriert.

Daher kann man auch in dieser "Alpha-Frage-Diskussion" (und im Übrigen auch in allen anderen Alpha-Diskussionen, genauso wie in LdS, Workshops, etc) sich nicht auf Darwin bzw. auf die modernisierte Version dieser Theorie, der synthetischen Selektionstheorie, berufen.

Dass das sogenannte "Alpha-Verhalten" auf Frauen anziehend wirkt, das möchte ich nicht bestreiten. Jedoch sind die Begründungen Schwachsinn und dies möchte ich klarstellen. Im Endeffekt bleibt hier alles nur Spekulation und wir können auch nur Hypothesen aufstellen, warum das so ist, wie es ist.

Viel Spaß euch allen beim Rätselraten.

Gruß,

FF

@Fliegenfänger

Selbstverständlich verhält sich der Mensch immernoch nach den Prinzipien der Evolution. Das Leben hat sich über hunderte von Millionen Jahren entwickelt ("evolutioniert"). Dass die Menschen in den letzten Jahrhunderten sich vor vielen natürlichen Gefahren weitgehend in Sicherheit gebracht haben, ändert nichts daran, dass der Mensch weiterhin nach dem Prinzip der Evolution funktioniert.

Wenn das anders wäre, warum stehst du dann nicht auf hässliche und behinderte Frauen? Ich unterstelle dir das jetzt mal. Also ich stehe auf schöne und gesunde Frauen. Und Frauen stehen auch nicht auf schwache, unfähige und behinderte Männer. Ist so, bleibt so.

Das ist jetzt ein sehr vielschichtiges Thema.

Alpha war damals ja tatsächlich gleichbedeutend mit Survival of the Fittest. Der stärkste und schnellste konnte am besten Beute machen, sich am besten gegen andere und gegen Gehfahren wehren. Er war nach den damaligen Kriterien der Erfolgreichste und versprach hohen Reproduktionswert. Heute gibt es aber viele Qualitäten, die einen erfolgreich machen können und der charaktersitischste Wesenszug von Topunternehmern, Präsidenten etc. ist eindeutig die Intelligenz. Außerdem ist das der für unsere Kultur und Gesllschaft wichtigste Faktor, denn die Erhaltung unserer Lebensstandarts ist auf lange Sicht bedingt durch Forschung und Innovationen die die großen Probleme unserer Zeit lösen.

Strak und fit zu sein gehört heute eher zur Körperpflege und ist eine Frage der Gesundheit. Klar gibts auch noch Sachen wie Olympia und Co als eigenes Erfolgsgebiet für rein phsysische Aspekte. Aber machen wir uns hier nichts vor - das existiert lediglich noch wegen des Unterhaltungswertes und den Gewinnen die man damit machen kann und nicht mehr darum weil es für die Gesellschaft eine respektable Leistung darstellt die 100m in 9,72 Sekunden zu rennen. Mr. Rogge selbst hat ja mal zugegeben das es die Olympischen Spiele nicht mehr geben würde, wenn es sich finanziell nicht mehr rechnet.

Wenn heute die intelligenten Männer in den Chefetagen einen exorbitaten Frauenverschleiß haben, während der Typ im VW Golf gleich die erstbeste Blondine heiratet, die er finden kann, dann finde ich passt das auch heute noch zur Evolution.

Bei den Frauen ist das aber auch nicht anders geworden. Da hatten früher ja auch kräftige Frauen einen höheren Reproduktionswert und waren zur Fortpflanzugn am gefragtesten. Heute ist das Schönheitsideal die sehr schlanke, sehr zierliche Frau, da Hunger Gott sei Dank in großen Teilen der Welt keine akute Bedrohung mehr darstellt.

Aber trotzdem - geht es rein um Sex stehen Männer ja immer noch auf Frauen, die zumindest große Titten haben und andere Frauen sind auch oft neidisch darauf ;)

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Bei manchen Beiträgen (zumindest auf den ersten Seiten) kann ich nur den Kopfschütteln.

Wenn man den Alpha-Menschen-Mann mit einem Alphatierchen aus dem Tierreich vergleicht und somit genau dessen Eigenschaften auf den Menschen übertragt (was hier zweifelsohne stattfindet), so gehen alle stillschweigend davon aus, dass Darwins Evolutionstheorie auch (noch) für den Menschen gilt. Klar, in der Tierwelt machen alle diese Eigenschaften evolutionsbiologisch Sinn, doch bei uns Menschen nicht (mehr).

Wäre dies so, dann würde es in unserer heutigen Gesellschaft keine Menschen mit Behinderung mehr geben oder keine Brillenträger (Survival of the Fittest). Und somit wäre für diese Menschen kein Platz in unserer heutigen Gesellschaft mehr übrig.

Ich glaube du willst dir da was schönreden. Denn diese Alphatier Dynamik ist einfach Fakt. Achte doch einfach mal drauf wenn du in ner Gruppe unterwegs bist, es gibt hier immer Leute die leaden und Leute die folgen. Auch im Berufsleben ist das nicht anders, hier gibt es klare Hirarchien und der Boss hat um einiges mehr Rechte und eine bessere Lebensqualität als der Untergebene.

Menschen mit Behinderungen haben es ob du es glaubst oder nicht, auch wirklich schwer in der heutigen Zeit. Das fängt schon bei seelischen Blockaden an wie Depression. Ganz schnell fühlt man sich nicht mehr fähig in der Welt zu bestehen und gibt seine Arbeit auf, zieht sich zurück. Und warum gibt es denn immer mehr Kontaktlinsenträger?

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Gast Defis

Das Problem bei dieser Diskussion ist, dass jeder für sich versucht Alpha zu erklären. Als ich mich vor knapp 2 Jahern hier regestriert habe, war dieses Alpha Ding eine große Sache. Jeder wollte in jeder Situation der Alpha sein. Davon ist die Community (zum Glück) runter gekommen. Fakt ist, je mehr ich versuche Alpha zu sein, desto mehr werde ich inkongruent, desto weniger bin ich Alpha.

Diese Diskussion gibt es auch in einem großen Rahmen. Wissenschaftler aus allen bereichen diskutieren über solch ein Alpha Verhalten und haben seit Jahrzenten keinen gemeinsamen Nenner gefunden. Der Grund dafür ist, jeder geht von seiner Wissenschaft aus. Um auf die Evolutionstheorie zu greifen.

Fakt ist, Männer sie heute nicht mehr so behaart wie früher. Das ist so. Jede Wissenschaft liefert andere Gründe. Die Biologen stützen sich auf die Evolution, der Mann muss nicht mehr von den Haaren gewärmt werden. Die Mediziner schieben es auf die Pille, die Frau fügt dem Mann in der Schwangerschaft weibliche Hormone zu. Die Soziologen schieben es auf die Rollentheorie, Mann müsse nicht mehr so männlich sein wie früher (Holzhacken, Jagen etc.) usw. usf.

In solchen Gesprächen kann niemals ein positives Resultat raus kommen, weil alle einen Unterschiedlichen Zugang haben und von sich meinen, meiner ist der einzig richtige. Genauso wie hier im Forum. Niemand lässt die Meinung des anderen zu, er hat die ganze Wahrheit gefunden. Soziologisch ist es sehr interessant so etwas zu verfolgen.

Noch dazu kommt, das hier gefährliches Halbwissen verbreitet wird:

Wäre dies so, dann würde es in unserer heutigen Gesellschaft keine Menschen mit Behinderung mehr geben oder keine Brillenträger (Survival of the Fittest).

Survival of the fittest heisst nicht Überleben der fittesten, sonden Überleben der Anpassungfähigsten. Das ist dem 3 Reich ein kleiner Übersetzungsfehler unterlaufen. Somit sind Rollstuhlfahrer, Kontaktlinsenträger und alle anderen körperlich benachteiligten Personen angepasst, sie haben eine Chance zu überleben. Im Umkehrschluss heisst das, nicht der stärkste oder schnellste überlebt, sondern der der sich anpassen kann.

Wie dem auch sei, der beste Satz zum Thema Alpha den ich jemals gelesen habe und der bei mir zu einem endgültigem Ende mit diesem Thema geführt hat, war von Sup_Zero.

Lasst die Alphas versuchen alpha zu sein, während die Betas die Frauen ficken!

bearbeitet von Defis

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Hi Venusforscher,

Jap, der Mensch hat sich über Millionen von Jahren entwickelt, stimmt.

Doch er funktioniert nicht mehr nach diesem Prinzip. Ich habe dafür einen Argument und Beleg gebracht. Du stellst jedoch nur eine These in den Raum. Belege bitte deine These?

Also ich finde, du stellst eine These in den Raum. Aber gut, ich mach's mal etwas ausführlicher.

1. Der Mensch verhält sich immernoch nach den Evolutions-Prinzpien. Ein Blick auf das menschliche Verhalten reicht. Schau dir mal an, wie die "Superhot Babes" und die "Hot Guys" aussehen. Die sind nicht schwach, hässlich, behindert oder ähnliches. Das Prinzip der Evolution ist also Teil des Menschen, weil alle Menschen sich instinktiv demgemäß verhalten. Quod erat demonstrandum.

2. Deine Perspektive ist zeitlich, räumlich und sachlich nicht ausreichend.

a) Zeitliches: Deine Perspektive bezieht sich auf wenige Jahrzehnte, vielleicht nur auf dein eigenes Leben. Wenn man nur ca. 65 Jahre und mehr zurückgeht, sah das in Europa noch ganz anders aus. Wenn man ein paar Jahrzehnte weiter zurückgeht, kommt der 1. Weltkrieg. Und davor war die Zeit der Industriealisierung. Was meinst du was zur Zeit des 30jährigen Krieges los war (weniger als 400 Jahre her)? Und wenn man noch ein Stück weiter zurückgeht, kommt das Mittelalter. Und so weiter... Das alles waren keine rosigen Zeiten. Diese Wohlstandszeit mit HartzIV, BaföG und so weiter gibt es erst seit wenigen Jahrzehnten. Bis vor ca. 120 Jahren gab es in Deutschland noch nicht einmal die Instutition der Rente und auch keine gesetzliche Krankenversicherung.

b) Räumliches: Auch scheint sich deine Perspektive nur auf dein eigenes räumliches Umfeld, vielleicht nur auf Deutschland oder die Industrieländer zu beziehen. Aber begib dich mal nach Afrika, am besten in so Länder wie Somalia oder Äthiopien. Oder in die brasilianischen Slums, oder in die indischen. Und mal das räumliche mit dem zeitlichen verknüpft: was meinst du was in vielen anderen Ländern noch vor wenigen Jahrzehnten los war? Beispielsweise in China vor 40-50 Jahren.

c) Sachliches: Davon ab ist es in vielen Ländern immernoch so, dass Leute, die arm, dumm, kränklich oder ähnliches sind, eine geringe Lebenserwartung haben, nicht nur aufgrund von Hunger, sondern zum Beispiel auch, weil sie sich keine ausreichende medizinische Versorgung leisten können. Insoweit kann man die Perspektive auch sachlich erweitern. Aber was schon stimmt, ist, dass in Ländern wie Deutschland inzwischen die meisten Menschen eine ähnliche Lebenserwartung haben.

Aber mal ganz ehrlich, Punkt 2 a, b und c interessieren mich eigentlich gar nicht. Mir kommt es nur auf Punkt 1 an. Es ist nunmal so, dass Menschen sich nach evolutionären Prinzipien ihre Sexualpartner auswählen. Das ist entscheidend. Warum das so ist, ist relativ egal und bietet Platz zu Diskussionen. Deshalb gehe ich auf ein eventuelles Gemäkel an Punkt 2 a, b und c nicht ein. Die Realität ist, Männer wollen eine möglichst schöne, junge, gesunde Frau haben und Frauen möchten einen möglichst gesunden, (phyisch, psychisch und mental) starken, mächtigen Mann haben.

Bitte lese meinen Post nochmal. Ich habe keineswegs behauptet, dass etwas an dem Alpha-Verständnis von dir und dem Rest des Forums falsch ist. Einfach aus Erfahrungswerte aus dem Leben stimme ich hierbei zu. Die Begründungen der Theorie sind jedoch falsch [...]

Behauptest du...

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Gast Defis
Davon ab ist es in vielen Ländern immernoch so, dass Leute, die arm, dumm, kränklich oder ähnliches sind, eine geringe Lebenserwartung haben, nicht nur aufgrund von Hunger, sondern zum Beispiel auch, weil sie sich keine ausreichende medizinische Versorgung leisten können.

Eine geringe Lebenserwartung hat nichts mit der Evolution zu tun. Sie muss nur ausreichend sein um ein Kind zu zeugen. Das schliesst mit ein das du einen Partner finden musst. Sind beide Punkte gegeben, kannst du ein Kind zeugen und die Evolution setzt sich fort. Dabei spielt es keine Rolle ob im positiven oder negativen. Schau dir die Aids-Geburtenrate in Afrika an, Evolution muss nicht zwangsläufig positiv verlaufen.

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