Franchise-System wie funktioniert die Gewinnberechnung?

27 Beiträge in diesem Thema

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Moin Moin!

Habe die SuFu schon missbraucht, aber aus irgendeinem Grund nichts gefunden.

Ich Interessiere mich für Franchise-Systeme. ( Besonders im Nahrungsmittelbereich )

Nicht das ich vorhabe in nächster Zeit in diesem Bereich einzusteigen, aber irgendwie reizt mich das Thema und das auch mit 19 schon.

Hat jemand Erfahrung in diesem Bereich gemacht?

Mich würde wirklich mal sehr interessieren, wie die Gewinnberechnung zustande kommt.

Grundsätzlich ist mir bewusst, dass ein gewissen Kapital notwendig wird, um einen Laden zu eröffnen.

Normalerweise gilt dann ja relativ einfach: Erlös-Kosten= Gewinn

Doch wie setzen sich die Kosten zusammen? Ich schätze mal, dass auch diese individuell je nach Typ aufgegliedert sind.

Aber grundsätzlich als Beispiel nehmen wir doch mal: Mecces, Burger King oder von mir aus Subway. Also Fastfood Ketten.

Bezahlt man hier einen prozentualen Anteil seines Gewinnes oder Ertrages an die jeweiligen Konzerne?

Oder bezahlt man einen pauschalvereinbarten Betrag, monatlich?

Und wie hoch fällt dieser prozent oder Pauschalbetrag so ca. aus?

Auch wenn ich mir SICHER bin, dass es nicht so einfach sein kann, aber ich lese immer Grundkapital bei Subway ist ca. 25.000.

Investiert man in 3-4 Filialen über von mir aus einen Zeitraum von 5 Jahren, muss doch eine enorme Gewinnspanne von mindestens 15-20.000 Euro im Monat abspringen.

Auch wenn sicher ein enormer Aufwand betrieben werden muss.

Oder wo setzt mein Denkfehler an?

Ich danke euch für eure Ideen, Wissen und Tipps ;)

Mfg Arthur!

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Das habe ich bereits auch entdeckt.

Aber die Fragen die ich gestellt habe, wurden darin nicht beantwortet.

Das ein guter Standort und das passende Management entscheident ist wusste ich auch vorher.

Mir gehts konkret mal um Zahlen, wie ich in meinem Ursprungspost auch gefragt habe.

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- Die konkreten Zahlen hängen immer vom individuellen Franchisemodell ab, da kann man keine pauschalen Aussagen treffen.

- Bei Hooters habe ich mal gehört hat der Kerl in Frankfurt am Main knapp 800.000 € reingesteckt allein für Innenausbau der Immobilie.

- Bei Vapiano zahlst du untere 7stellige Beträge für die Einrichtung

- Subways und Joeys laufen ziemlich scheiße, die Betreiber schaffen oft kaum den Break even (googel mal den FAZ Subway Bericht, sehr übel...)

- Starbucks macht zB Deutschland selbst (da sehr kaufkräftige Kundschaft) bietet aber osteuropäische Ländermärkte den Franchisenehmer an - na warum wohl

- McDonalds, Burger King wäre interessant, da machst du wenn du den Laden gut managt ca. 20% Umsatzrendite, aber da kommst du so ohne weiteres eh nicht dran, da die Leute Schlange stehen, die das gerne machen würden. Invest so ca. 600k

- Billigbäckereien sind in D auch fertig. Ausland könnte allerdings in selektierten Märkten noch interessant sein

Grundsätzlich: Wenn du Unternehmer werden willst musst du schon in der Lage sein dir die Infos selbst zu beschaffen, sonst bist du noch nicht reif dafür. Mach erstmal eine Ausbildung / Studium und sammel viel Praxiserfahrung und wenn du weißt wie der Hase läuft kannst du nochmal drüber nachdenken mit der Selbstständigkeit.

Aber Franchisemodelle würde ich nur machen, wenn ich der Franchisegeber wäre - und andere Leute für mich arbeiten lassen.

Falls du wirklich etwas mit Gastronomie/Fastfood machen möchtest, würde ich mir selbst eine Marke / Konzept / Idee ausdenken.

Befreundete Unternehmerin hat eine einzelne Lokalität (Salatbar, Biofood) in großem Einkaufszentrum und macht sehr sehr schöne Gewinne ohne einen Teil an den Franchisegeber löhnen zu müssen.

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Danke für die Antworten!

Auf Seite 5 steht die Anfangsinvestition.

Da ist die Rede von 10.000 für eine Erstlizens bzw. 5.000 für jede weitere.

Aber ist es denn damit schon getan?

Die fordern doch bestimmt ne Gewinnbeteiligung oder nicht?

Ansonsten kann man doch mit so einem Laden an einem guten Standort nur Kohle machen ohne Ende.

Die Einkaufspreise der Salatsorten und dem Fleisch müssten doch extrem billig sein.

Oder versucht Subway damit nochmal Geld zu verdienen?

Wie gesagt, ich habe noch lange nicht vor soetwas zu machen, befinde mich in der Ausbildung und die macht mir auch Spaß.

Nur finde ich das Thema extrem interessant.

Und das ist sicher der Nachteil, dass man Kohle abdrücken muss.

Allerdings hat man auch ne funktionierende Marke, die nahezu jeder kennt.

Wenn ich beispielsweise durch unsere Innenstadt in Bremen laufe, sehe ich viele Läden alle Burger King, Mecces, Subway, Starbucks usw. immer voll und funktionieren.

Wogegen ich bei den Leuten, die sich selbstständig gemacht haben und das meines Erachtens auch mit sehr guten Konzepten oft leere Läden sehe.

Okay, der Artikel hört sich echt hart an. Auch wenn ich den Grund schwer nachvollziehen kann.

Noch eine Frage aus Interesse:

Hast du einen ungefähre Ahnung in welchem Bereich deine Unternehmerfreundin Gewinne schreibt?

Mich interessiert grundsätzlich mal in welchen Bereichen sich sowas bewegt. Habe leider garkeine Einschätzung und ich finde auch im Internet nichts darüber ob sich die Gewinne bei solchen Läden bei 2.000, 3.000, 5.000 oder 10.000 Euro befinden.

Auch wenn sowas individuell immer unterschiedlich ist, hätte ich gerne mal ne Größenordnung. ;-)

bearbeitet von Arthur_Spooner

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Die fordern doch bestimmt ne Gewinnbeteiligung oder nicht?

Steht doch auch auf Seite 5? Lesen ist nicht so deine Stärke?

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Noch eine Frage aus Interesse:

Hast du einen ungefähre Ahnung in welchem Bereich deine Unternehmerfreundin Gewinne schreibt?

Mich interessiert grundsätzlich mal in welchen Bereichen sich sowas bewegt. Habe leider garkeine Einschätzung und ich finde auch im Internet nichts darüber ob sich die Gewinne bei solchen Läden bei 2.000, 3.000, 5.000 oder 10.000 Euro befinden.

Auch wenn sowas individuell immer unterschiedlich ist, hätte ich gerne mal ne Größenordnung. ;-)

Zahlenmäßig kommt deine letztgenannte am ehesten hin. Sandwiches würde ich sein lassen, das ist hier in Deutschland kein Burner.

Was mir an den Franchisemodellen oft nicht gefällt ist die asymmetrische Risikoverteilung: Du trägst das unternehmerische Risiko und musst im Vorhinein für die Lizenz zahlen, der Franchisegeber trägt kein Risiko, partizipiert aber an deinen Gewinnen.

Wie gesagt: McDonalds würde ich machen, von Sandwiches würde ich mich generell fernhalten, dann lieber was eigenes. In Berlin gibts ne Currywurstbude die macht auch siebenstellige Umsätze.

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Gut aber ich bezweifel, dass man BK oder MCD Lizensen überhaupt noch bekommen würde in Deutschland oder?

Und der Rest ist echt stark überlaufen..der Franchiseboom scheint ja doch ein wenig zurückgegangen zu sein..

Zumindest im Nahrungsmittelbereich...

Jemand Erfahrungen mit Klamottenläden?

Um jetzt mal den ganz überlaufen Markt zu nehmen, Jack & Jones? Theo Wormland und co.?

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hi,

habe neulich eine dokumentation gesehen wo fälle gezeigt wurden in welchen franchisenehmer bis zur unterhose

abgezogen wurden. unter anderem waren auch joeys & smileys dabei, die keine beteiligung nach gewinn sondern

nach umsatz fordern. das hat einen haufen franchisenehmern das genick gebrochen und die genannten pizzaketten

haben daran gut verdient. bei solche forderungen sollte man schon hellhörig werden. es kamen auch verschiedene experten zu wort

(wirtschaftsprüfer, unternehmensberater) die der meinung sind, dass die franchisegeber nur auf dem rücken der franchisenehmer

schnell, unkompliziert und ohne viel aufwand viel geld verdienen wollen. anscheinend sind noch viele menschen der meinung der

franchisegeber wäre dein freund, das ist aber nicht so. konnte die doku noch nicht im netz finden, sollte ich darauf stoßen

werde ich sie hier hin posten.

gruß

nijemic

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zum thema mc d:

http://www.mcdonalds...hisenehmer.html

das dokument was rechts zum download bereit steht ist ganz interessant.

ich habe aber mal mitbekommen, dass man kein mcd als gelddruckmaschine aufmachen kann,

sondern als franchisenehmer auch das management übernehmen musst (heisst du darfst niemanden

einstellen der den stressigen part übernimmt) sowie an allen weiterbildungen teilnehmen musst,

dein arbeitsalltag ist also auch vertraglich genau geregelt. ob man einfach so an einen mcd rankommt

ist ne andere frage, es gibt genung leute die einen führen und einen weiteren eröffnen könnten oder jemanden empfehlen.

dennoch immer noch eines der interessantesten marken für franchise.

gruß

nijemic

bearbeitet von Nijemic

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Mich würde wirklich mal sehr interessieren, wie die Gewinnberechnung zustande kommt.

Grundsätzlich ist mir bewusst, dass ein gewissen Kapital notwendig wird, um einen Laden zu eröffnen.

Normalerweise gilt dann ja relativ einfach: Erlös-Kosten= Gewinn

Doch wie setzen sich die Kosten zusammen? Ich schätze mal, dass auch diese individuell je nach Typ aufgegliedert sind.

Aber grundsätzlich als Beispiel nehmen wir doch mal: Mecces, Burger King oder von mir aus Subway. Also Fastfood Ketten.

Mal ganz stark vereinfacht:

Umsatzerlöse-Kosten = Gewinn vor Steuern = Erstmal, ganz vereinfacht Richtig.

Kosten sind dann :

Fixe Kosten + Variable Kosten = GK

FK = Reguläre Fixe Betriebskosten + Fixe Franchisegebürehn

VK = Reguläre Variable Betriebskosten + variable Franchisegebühren

Reg FK : Miete, Darlehensbeträge, Telefon, Abschläge, Löhne/gehälter im regulären Betrieb

Reg. VK: Kosten für Roh, Betriebs und Hilfsstoffe (Bspw. Brotrohlinge sowie Putzmittel), Löhne/Gehälter bei besonderen Anlässen, etc.

Insgesamt ist es ein ganz normaler Betrieb, der vorgeschrieben bekommt, wo er seine Ware kauft, welches Marketing er macht, welche Produkte er anbietet, wieviel er seinen Mitarbeitern zahlen muss usw.

Dazu zahlt man eben fixe und reguläre Gebühren jeden Monat an das Unternehmen, das Franchisegeber ist. ODER das Unternehmen kauft die Rohstoffe selber ein und verkauft sie dann über den internen Vertrieb weiter an dich. Auch das ist möglich. Je nach Franchise eben...

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Hab jetzt nicht den ganzen Thread gelesen, aber in der Regel steht dem Franchisenehmer ein gewisser Prozentsatz des Gewinnes seiner Filiale zu; nicht des Umsatzes (großer Unterschied ;))

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Hab jetzt nicht den ganzen Thread gelesen, aber in der Regel steht dem Franchisenehmer ein gewisser Prozentsatz des Gewinnes seiner Filiale zu; nicht des Umsatzes (großer Unterschied ;))

Du meinst GEBER.D

D.h. du zahlst bspw. 10% an deinen Geber von deinen 100% und es bleiben 90% vom Gewinn über.

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Was in diesem Beispiel (Subway) mit 12,5% des Umsatzes zu Buche schlägt.

Laut Internetrecherche macht eine Filiale 30.000€ Umsatz im Monat

Kurze Beispielrechnung (monatlich):

30.000€ Umsatz: abzüglich 12,5% Abgaben = 26.250€

Davon müssen noch ~25% Personalkosten, 30% Waren, 10% Miete,5% Nebenkosten etc. weg,

so dass maximal 20% hängen bleiben, was bei 30.000€ Umsatz 6.000€ sind.

Mit diesen 6.000€ bezahlt man dann die komplette Inneneinrichtung, so dass im Endeffekt meines Erachtens überhaupt nichts hängen bleibt...

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Mit diesen 6.000€ bezahlt man dann die komplette Inneneinrichtung, so dass im Endeffekt meines Erachtens überhaupt nichts hängen bleibt...

Die Inneneinrichtung bezahlst du vorher. D.h. du hast nen Kredit. Selbst bei 90k mit Fördermitteln macht das nur 1,6k im Monat.

Was ich VIEL eher anzweifle, sind 30k Umsatz für die durchschnittliche Filiale. Das ist echt ne Ansage.

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Mit diesen 6.000€ bezahlt man dann die komplette Inneneinrichtung, so dass im Endeffekt meines Erachtens überhaupt nichts hängen bleibt...

Die Inneneinrichtung bezahlst du vorher. D.h. du hast nen Kredit. Selbst bei 90k mit Fördermitteln macht das nur 1,6k im Monat.

Was ich VIEL eher anzweifle, sind 30k Umsatz für die durchschnittliche Filiale. Das ist echt ne Ansage.

Bin von dieser Quelle(http://bone187.wordpress.com/2006/10/23/infos-zum-subway-info-seminar/) ausgegangen, ist natürlich mit Vorsicht zu genießen.

Kenne mittlerweile auch einige Filialen, in denen wirklich tote Hose ist, die arme Azubine tut mir jedes Mal richtig leid.

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Mit diesen 6.000€ bezahlt man dann die komplette Inneneinrichtung, so dass im Endeffekt meines Erachtens überhaupt nichts hängen bleibt...

Die Inneneinrichtung bezahlst du vorher. D.h. du hast nen Kredit. Selbst bei 90k mit Fördermitteln macht das nur 1,6k im Monat.

Was ich VIEL eher anzweifle, sind 30k Umsatz für die durchschnittliche Filiale. Das ist echt ne Ansage.

Bin von dieser Quelle(http://bone187.wordp...y-info-seminar/) ausgegangen, ist natürlich mit Vorsicht zu genießen.

Kenne mittlerweile auch einige Filialen, in denen wirklich tote Hose ist, die arme Azubine tut mir jedes Mal richtig leid.

Alter Schwede. Ich geb mal meinen Senf dazu hier, das geht ja GAR NICHT.

Für 80k kriegst du ein Neues, VOLL ausgestattetes Restaurant mit neuer Küche, Konzession und Abluftanlage.

Bei Subway kriegst du ein Restaurant mit Teilkonzession ohne Warmspeisenerlaubnis. Ergo, 80k sind ebreits viel zu viel investiert.

Das Max Invest in ein typisches Subway wie ich es hier in Köln kenne, sollten ca. 40k€ sein, wenn überhaupt.

Ein durchschnittliches McDonalds mit dafür gebautem HAUS kostet dich 200-250k plus Franchisegebühr. Wer mehr zahlt, hat nicht recherchiert.

Für ein Franchisesystem ist :

Der Wareneinsatz zu hoch, da kannst du dein eigenes Ding machen und im Supermarkt einkaufen. 27-28% sind da Ansage für so einen großen Laden.

Der Marketing/Werbekostenanteil in Ordnung

Der Personaleinsatzanteil unter UMständen etwas niedrig

Der Umsatz auf JEDEN FALL VIEL ZU HOCH angesetzt.

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Gast DonaldDuck1

Können einem ja schon die Tränen kommen, wenn Menschen einen Filiale erföffnen möchten, aber den Unterschied zwischen eigen und fremdkapital nicht kennen.

bearbeitet von DonaldDuck1

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Habe selber ein Franchise-System in der Gastronomiebranche in den USA mit aufgebaut.

30k Umsatz pro Monat sind eine enorme Ansage, das haben wir in den USA in einem voll ausgelasteten Restaurant mit einem Durchschnittsumsatz von ca. 8 EUR pro Person geschafft. Die besten Locations für Subway und Konsorten sind ja schon abgegrast - da dann noch 30k Umsatz pro Monat auftreiben ist sehr schwer.

Reizvoll am Restaurantgeschäft ist die Kostenstruktur. Es läuft viel über variable Kosten auf die man eine gute Marge machen kann. So ein Burger bei McDonalds kostet ja im Regelfall sehr grob überschlagen 20 Cent fürs Brot, vllt ein Euro fürs Fleisch und dann weitere 20 Cent für Salat/Tomaten/Zwiebeln + 10 Cent für Verpackung. Der Burger wird dann insgesamt für 4 EUR verkauft. Der Rest sind dann ausschließlich Fixkosten für Angestellte, Abschreibungen auf Maschinen, Miete und Utilities. Es geht also meistens darum so viele Produkte wie möglich mit diesen Margen zu verkaufen, um die Fixkosten abzudecken und man kommt schnell in die profitable Zone. In Deutschland wäre ich tendenziell etwas vorsichtiger, da der Wettbewerb sehr viel stärker ist aufgrund der vielen unabhängigen Dönerläden, die ihre Produkte für 3 - 5 EUR anbieten können.

Dann noch eins: Hier habe ich das Gefühl, dass die Investitionen in die Anlagen mit Kosten verwechselt werden. Wenn ich eine Anlage (z.B. der Brotofen bei Subway) für 10,000 EUR kaufe sind das keine Kosten sondern eine Investition. Erst die monatlichen/jährlichen Abschreibungen auf diesen Ofen sind die tatsächlichen Kosten, die also viel viel niedriger sind als man annehmen würde. Wie es mit Umsatz-/Gewinnbeteiligung bei Franchisees aussieht weiß ich nicht, aber beim Wort "Umsatzbeteiligung" wäre ich tendenziell schon sehr viel vorsichtiger, da das Risiko deutlich höher ist. bei Gewinnbeteiligung zahle ich nur, wenn ich selber verdiene, habe also kein Risiko nach unten. Bei Umsatzbeteiligung zahle ich immer, egal ob mein Laden gut oder schlecht läuft.

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Mit diesen 6.000€ bezahlt man dann die komplette Inneneinrichtung, so dass im Endeffekt meines Erachtens überhaupt nichts hängen bleibt...

Die Inneneinrichtung bezahlst du vorher. D.h. du hast nen Kredit. Selbst bei 90k mit Fördermitteln macht das nur 1,6k im Monat.

Was ich VIEL eher anzweifle, sind 30k Umsatz für die durchschnittliche Filiale. Das ist echt ne Ansage.

Bin von dieser Quelle(http://bone187.wordp...y-info-seminar/) ausgegangen, ist natürlich mit Vorsicht zu genießen.

Kenne mittlerweile auch einige Filialen, in denen wirklich tote Hose ist, die arme Azubine tut mir jedes Mal richtig leid.

Alter Schwede. Ich geb mal meinen Senf dazu hier, das geht ja GAR NICHT.

Für 80k kriegst du ein Neues, VOLL ausgestattetes Restaurant mit neuer Küche, Konzession und Abluftanlage.

Bei Subway kriegst du ein Restaurant mit Teilkonzession ohne Warmspeisenerlaubnis. Ergo, 80k sind ebreits viel zu viel investiert.

Das Max Invest in ein typisches Subway wie ich es hier in Köln kenne, sollten ca. 40k€ sein, wenn überhaupt.

Ein durchschnittliches McDonalds mit dafür gebautem HAUS kostet dich 200-250k plus Franchisegebühr. Wer mehr zahlt, hat nicht recherchiert.

Für ein Franchisesystem ist :

Der Wareneinsatz zu hoch, da kannst du dein eigenes Ding machen und im Supermarkt einkaufen. 27-28% sind da Ansage für so einen großen Laden.

Der Marketing/Werbekostenanteil in Ordnung

Der Personaleinsatzanteil unter UMständen etwas niedrig

Der Umsatz auf JEDEN FALL VIEL ZU HOCH angesetzt.

Für 200-250k kriegst du NIE im Leben nen Mecces auf die Beine gestellt, bei dem du auch noch das Haus baust.

Alleine so Sachen wie Herren/Damentoiletten, Kinderspielplatz, Sprechanlage fürn McDrive, oftmals große Lichtwerbung, schlagen schon mächtig zu buche.

Von dem eigentlichen Hausbau, den unzähligen Geräten und 30-40 Stühlen + dazugehörige Tische mal ganz zu schweigen.

Zumal alleine das Grundstück teuer ist, da die Filiale ja an einem guten Standort sein soll.

Das Subway System ist ja echt nen witz.

Alleine diese 30k schaffste in Deutschland nahezu nie.

30k im Monat = 1k am Tag.

Bei durschnittlichen Einnahmen von ca. 5€ pro Peron, wären das 200 Personen die am Tag dort bestellen müssten.

Kann ich mir beim besten willen nicht vorstellen.

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30k im Monat = 1k am Tag.

Bei durschnittlichen Einnahmen von ca. 5€ pro Peron, wären das 200 Personen die am Tag dort bestellen müssten.

Kann ich mir beim besten willen nicht vorstellen.

238, da du Umsatzsteuer noch mitrechnen darfst, bevor du auf Nettoumsatz kommst ;)

Alleine so Sachen wie Herren/Damentoiletten, Kinderspielplatz, Sprechanlage fürn McDrive, oftmals große Lichtwerbung, schlagen schon mächtig zu buche.

Von dem eigentlichen Hausbau, den unzähligen Geräten und 30-40 Stühlen + dazugehörige Tische mal ganz zu schweigen.

Zumal alleine das Grundstück teuer ist, da die Filiale ja an einem guten Standort sein soll.

Stimmet, Grundstück und Anschlusskosten hatte ich grad net im Kopf. Etwaige Abrissarbeiten auch nicht (Gute Grundstücke sind selten frei.)

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30k im Monat = 1k am Tag.

Bei durschnittlichen Einnahmen von ca. 5€ pro Peron, wären das 200 Personen die am Tag dort bestellen müssten.

Kann ich mir beim besten willen nicht vorstellen.

238, da du Umsatzsteuer noch mitrechnen darfst, bevor du auf Nettoumsatz kommst ;)

Macht die Sache nicht unbedingt besser :D

Alleine so Sachen wie Herren/Damentoiletten, Kinderspielplatz, Sprechanlage fürn McDrive, oftmals große Lichtwerbung, schlagen schon mächtig zu buche.

Von dem eigentlichen Hausbau, den unzähligen Geräten und 30-40 Stühlen + dazugehörige Tische mal ganz zu schweigen.

Zumal alleine das Grundstück teuer ist, da die Filiale ja an einem guten Standort sein soll.

Stimmet, Grundstück und Anschlusskosten hatte ich grad net im Kopf. Etwaige Abrissarbeiten auch nicht (Gute Grundstücke sind selten frei.)

So siehts aus!

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