Die guten Vorsätze für 2012

1239 Beiträge in diesem Thema

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Wow krass, echt deeper Text Bruder! :)

Pornos sind echt der Teufel und können viel kaputt machen im Leben, will gar nicht ausmalen wie mein Leben bisher ohne den Dreck verloffen wäre. Aber es wird nur nach vorne geschaut!

Tag 54:

Komische Phase, laut einigen Berichten zu folge in dem "Tagebereich" noch mal ne ordentliche Hürde. Kann dies auch bestätigen, meine Stimmung schwankt z.B. extrem, was sich auch auf das "normale" Leben und deren Bereiche auswirkt. So kann es sein, dass ich in der einen Sekunde fromm und gechillt wie ein Mönch bin und direkt in der anderen Sekunde aggressiv, unruhig etc.

Oder glücklich und sofort darauf depressiv, melankolisch. Ist z.B. gerade beim Lernen auch leicht nervig, vorher hatte ich eine Phase in der ich richtig Gas geben konnte, mit dem "Mindset" - "Ich schaff das alles ohne Probleme und geh ab wie Schmitts Katze" und dann auf einmal bam: "Kein Bock auf die Scheiße..."

Aber da muss ich durch, aufgeben kommt nicht in Frage, auch wenn mir mein Gehirn dauert einreden will, dass ich doch jetzt dem Allem mal ein Ende setzen soll. Aber zum Glück kenne ich diesen billigen Trick schon und kann die "Aggression" dann auf den Gedanken lenken ala: "Fick dich du ..."

Auf ein Pornofreies Jahr 2013!

Wir packen das!!

bearbeitet von OhYes
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Sagt mal Leute ihr seid ja missioniarischer und strenger als Jesuiten. Klar ist es nicht optimal stundenlang vor Pronos sich einen abzuwichsen, und man Startschwierigkeiten bei Mädels deswegen hat.

Aber diese esoterische "Energienummer" ausparen und niemals wichsen führt etztendlich auch nur zu neuer Verkrampfung und frust, wenn man die große Todsünde "Wichsen" Wenn es ein gewisses Maß nicht berschreitet ist alles in Ordnung. Alle paar Tage ein Porno ist ebenso nix zum schämen. Erschreckend ist eher mit welcher Verbissenheit manche Leute hier rangehen.Beim wichsen geht es icht um totales Versagen oder Erfolg, sondern darum nicht zu oft einen zu rubbeln, damit man genügend Spaß und Standvermögen den realen Sex genießen kann. Alles andere ist Einbildung und Hirnwichserei.

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Sorry jon29, aber das hier hat nichts mit Esoterik zu tun. Jeder der schon mal 3-4 Wochen enthaltsam gelebt hat kann bestätigen dass man von einer speziellen Art von innerer Kraft und Gelassenheit erfüllt wird, die einfach einzigartig ist. Ich bin mir auch sehr sicher dass es kein Placebo Effekt ist.

Klar kann man alles übertreiben, aber ich kann dir nur empfehlen es selber mal für ca. 30 Tage auszutesten (wie gesagt, nur keine Selbstbefriedigung, solangs dir eine Frau besorgt ist alles cool). Danach bist du auf jeden Fall um eine Erfahrung reicher - garantiert! =)

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Ja, so sieht es aus.

Muss sagen, dass die "Versteifung" (:D) in die Challenge auch nur durch meine Erfahrungen begründet ist und dies nichts mit "Gehirngeficke" oder mit Estoric Brainwash, Religiösem zu tuen hat.

Klar lese ich auch ab und zu tantrische, taoistische, buddhistische, oder ältere Literatur zu diesem Thema, aber nur aus dem Grund da ich die Erfahrung habe, dass an der Sache echt was dran ist.

Kann natürlich sein, dass die Erfahrung mit der Challenge auch durch "Selbstlüge/Flucht" etc. begründet ist und man somit an einem "Ideal" , besseren "Weg/Leben" bzw. dessen Wunschvorstellung fest hält und dies nicht aufgeben möchte. Die Frage habe ich mir auch schon oft gestellt.

Aber dagegen sprechen einfach zu viele Dinge. Zum einen die vielen verschieden positiven Userreports die im Netz zu finden sind, die das ganze für 90 Tage + durchgezogen haben. Bemerkenswert ist auch, wie ähnlich dies bei Allen verläuft und welche gleichen positiven Effekte zu spüren sind, entkräftet einen Placebo-Effekt auf alle Fälle schon mal stark.

Wissenschaftliche Belege dafür dass Masturbation, vor allem in Kombination mit Pornos schädlich ist (yourbrainonporn.com). Klar, Alkohol, Fleisch etc. eigentlich alles schlecht und trotzdem würde dies für einen nicht in Frage kommen, deshalb spielt die eigene Persönlichkeit und Vorstellung gegenüber dem Thema Masturbation schon auch eine starke Rolle.

Zum anderen sagt mir mein gesunder Menschenverstand, dass es einfach nicht sein kann, dass ich mein Ejakulat in ein scheiß Tempo verspritze, oder wie ein Idiot vor irgendwelchen abgespielten Bilder, Videos masturbiere, obwohl es eigentlich für was anderes bestimmt ist --> Fortpflanzung, falls man es sehr nüchtern evolutionär betrachtet, oder aus der Betrachtung heraus, dass man sich und eine weibliche Person nahe sein will und "lieben" möchte.

Wie kann es da sein, dass ich in ein scheiß Tempo wichsen möchte!?

Die Frage bzw. Gedanke entkräftet sich erst seit einer gewissen Zeit, auch wenn mein Sack voll ist und ich das Bedürfnis habe/hätte, kann ich diese Moralvorstellung kaum noch zur Seite rücken.

Bedingt sich natürlich auch aus meinen früheren "Wichserfahrungen", denn irgendwie hatte ich danach immer ein etwas mulmiges Gefühl und dachte, das kann es doch nicht sein und fühlte mich danach irgendwie schlecht.

Tag 56:

Hatte die letzte Zeit ja 2 Wochen frei und hab nicht viel gemacht außer zu lernen, mit paar Kollegen herumzuhängen und ab und zu etwas Party zu machen. Die positiven Effekte der Challenge zeigen sich imo. erst richtig, falls man wieder im "Alltag" steht. Kann auch sein, dass jetzt wieder die etwas schlechteren Tage (Reboot-Phase) vorbei sind, da ich mich auch alg. besser fühle.

Libido ist sehr krass jetzt, spüre sehr stark wie ich allmählich konstant mein Verhalten und Auftreten gegenüber Frauen verändere und sich sogar meine Glaubenssätze und -Systeme verändern, ist schon heftig.

Auch zu beobachten ist, dass meine Haut grad etwas schlechter wird wieder, aber im Gegenzug muskulärer Wirke und auch die Umfänge dies bestätigen. Fühl mich irgendwie als würde ich mir Testo geben.

Aber was ich am faszinierensten finde, sind die Träume seit ca. 10 Tagen. Träume eigentlich konstant sehr viel und klar, fast über die ganze Nacht wie es mir fähig ist zu beurteilen. Ist jedesmal fast wie ein Film immer, mal eine Komödie, mal ein Thriller, mal ein Horrorfilm etc. Oh man hört sich das dumm an... ^^

Falls mich dann mein Wecker aus dem "Traum" reißt denk ich mir oft: "Fuck alter, würde/hätte gern noch das Ende mitbekommen" ala "Fuck, den Film hätte ich gern noch zu ende geschaut" :D

Was mir auch aufgefallen ist, dass man öfters mal an der "Challenge" zweifelt, da man glaubt keine positiven Effekte zu verspüren oder nicht mehr zu verspüren, oder man mal einen schlechten Tag hat (alg. oder Reboot abhängig) und dann abbricht bzw. es in Erwägung zieht.

Aber ist man wachsam, aufmerksam, beobachtet man mal genau, wird man feststellen wie man sich jetzt schon krass verändert hat, oder sich anders verhält.

Das Problem ist einfach dass wir "Gewohnheitstiere" sind und falls wir unachtsam sind solche Dinge kaum bis wenig wahrnehmen. Aber es verändert sich so viel in einem immer!

Wurde jetzt doch etwas mehr, Grammatik- und Rechtschreibfehler seien mir verziehen, denn keine Lust dies nochmals alles durchzulesen.

bearbeitet von OhYes

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Gast

@ohYes

Ich finds echt hammer, dass du diesmal so super durchziehst...freue mich echt sehr für dich und es gibt auch mir neuen

Mut das ganze durchzuziehen.

Weiter so bro!

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Sorry jon29, aber das hier hat nichts mit Esoterik zu tun. Jeder der schon mal 3-4 Wochen enthaltsam gelebt hat kann bestätigen dass man von einer speziellen Art von innerer Kraft und Gelassenheit erfüllt wird, die einfach einzigartig ist. Ich bin mir auch sehr sicher dass es kein Placebo Effekt ist.

Klar kann man alles übertreiben, aber ich kann dir nur empfehlen es selber mal für ca. 30 Tage auszutesten (wie gesagt, nur keine Selbstbefriedigung, solangs dir eine Frau besorgt ist alles cool). Danach bist du auf jeden Fall um eine Erfahrung reicher - garantiert! =)

Naja die 30 Tage hatte ich auch, wegen frischer Beziehung, urlaub usw. Nein, ich sehe keinen Unterschied. Nicht im Gegensatz zu mäßiger Seöbtbefriedigung und Masturbation. Es wird hier alles in so einen esoterischen Himmerl gehoben und ins Extreme überhoben

od

Kann natürlich sein, dass die Erfahrung mit der Challenge auch durch "Selbstlüge/Flucht" etc. begründet ist und man somit an einem "Ideal" , besseren "Weg/Leben" bzw. dessen Wunschvorstellung fest hält und dies nicht aufgeben möchte. Die Frage habe ich mir auch schon oft gestellt.

Aber dagegen sprechen einfach zu viele Dinge. Zum einen die vielen verschieden positiven Userreports die im Netz zu finden sind, die das ganze für 90 Tage + durchgezogen haben. Bemerkenswert ist auch, wie ähnlich dies bei Allen verläuft und welche gleichen positiven Effekte zu spüren sind, entkräftet einen Placebo-Effekt auf alle Fälle schon mal stark.

Wissenschaftliche Belege sind das nicht und natürich können das alles Placebo-Effekte sein. Zumal ja durch die Posts und Prognosen der anderen auch ein erwarteres Erfolgsgefühl zumindest unbewußt eingeimpft wird.

Wissenschaftliche Belege dafür dass Masturbation, vor allem in Kombination mit Pornos schädlich ist (yourbrainonporn.com).

Nur bei extremen Pornokonsum und Gewichse, nicht, wenn man sich ab und zu mal einen Porno reinzieht. Es geht hier auch nicht um irgendwelche Energien, die man cverschleudert, sondern um Abstumpfung durch den Überkonsum.

Zum anderen sagt mir mein gesunder Menschenverstand, dass es einfach nicht sein kann, dass ich mein Ejakulat in ein scheiß Tempo verspritze, oder wie ein Idiot vor irgendwelchen abgespielten Bilder, Videos masturbiere, obwohl es eigentlich für was anderes bestimmt ist --> Fortpflanzung, falls man es sehr nüchtern evolutionär betrachtet, oder aus der Betrachtung heraus, dass man sich und eine weibliche Person nahe sein will und "lieben" möchte.

Wie kann es da sein, dass ich in ein scheiß Tempo wichsen möchte!?

Das ist eher der Grund, waerum sich da die Leute reinsteigern. Aber biologisch-evolotionär wird da ernsthaft kein Schuh draus.

Die Frage bzw. Gedanke entkräftet sich erst seit einer gewissen Zeit, auch wenn mein Sack voll ist und ich das Bedürfnis habe/hätte, kann ich diese Moralvorstellung kaum noch zur Seite rücken.

Bedingt sich natürlich auch aus meinen früheren "Wichserfahrungen", denn irgendwie hatte ich danach immer ein etwas mulmiges Gefühl und dachte, das kann es doch nicht sein und fühlte mich danach irgendwie schlecht.

Da ist der Hund begraben. Das Schuldgefühl, dass Wichsen etwas böses ist, etwas für Loser, die nicht zum Stich kommen usw. Als wäre es eine gefährliche Sucht. Trotzdem ist dieses Gefühl fehlgeleitet, wenn man nicht über ein bestimmtes Maß hinaus wichst. Wenn man ein unverkrampftes Verhältnis zu seinem Körper und seiner Sexualität hat, fült man sich auch nicht schlecht, wenn man ,sich efriedigt.

Ihr Leute könnt gerne asketisch leben, und ich gönne euch das Hochgefühl, was sich aus dem Erfolgserlebnis entwickelt. Trotzdem stehen diese Theorien, dass man sich da irgendwelche Energien aufspart und irgendetwas versteift auf tönernen Füßen.

Bedenklich wird es aber, wenn man mit so einer Auffassung, Wichsen/Pornos seien pauschal etwas schlechtes, und trotzdem nicht durchhält vollkommen darauf zu verzichten, wie die meisten hier. Dann bekommt man Schuldgefühle und fühlt sich schlecht.

Da die meisten es hiernicht durchhalten werden, werden die meisten durch die Challenge nur frustiert sein, anstatt ein unverkrampftes Verhältnis zu sich und ihrer sexualität zu entwickeln. Einfach weniger wichsen und Pornokonsum etwas einschränken, hat den gleichen Effekt und wist auch realistisch.

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Gast

Ich denke die Diskussion über "Pros" und "Cons" was die "Challenge" angeht kann man ins ewige führen.

Jeder soll tun, was er für richtig hält.

Gruß

bearbeitet von Gast

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Jon, du hast recht, dass einige sich zu sehr in dieses Thema verbeißen. Das sind dann die Leute, deren Selbstwert nur noch vom Erfolg oder Misserfolg dieser "Challenge" abhängt. Bei jedem Rückfall glaubt man dann, dass alles umsonst war, überschüttet sich mit Selbstvorwürfen und wird erst recht depressiv (eine selbsterfüllende Prophezeiung quasi).

Trotzdem solltest du die Macht, die Pornos auf viele Leute auswirken, nicht unterschätzen. Man kann danach genauso süchtig werden wie nach Alkohol, Drogen oder Online-Games. Im Gehirn wirken die gleichen Mechanismen. Pornos sind zumindest in etwas wohlhabenderen Ländern immer auch Knopfdruck verfügbar, ohne dass man einen Ausweis vorzeigen und in vielen Fällen ohne dass man dafür bezahlen müsste. Wenn du dir Erfahrungsberichte durchliest, berichten fast alle "Abstinenzler" von Entzugserscheinungen (habe ich selbst öfter erlebt), von stundenlangen Pornosessions und Wichsmarathons. Das ist heutzutage bei Jugendlichen nicht mehr nur eine Ausnahme (ob es schon die Regel ist, kann ich nicht beurteilen).

Daher halte ich

Alle paar Tage ein Porno ist ebenso nix zum schämen.

für eine sehr zweifelhafte Aussage. Ersetze Porno durch Alkohol und erzähle das einer stinknormalen Person, die nicht betroffen ist. Dann ist die Aussage richtig. Erzähle das einem Alkoholiker, dann wird die Aussage sinnlos. Wie oben aufgeführt finde ich den Vergleich zwischen Pornos und Alkohol keineswegs weit hergeholt. Pornos haben durch ihre ständige Verfügbarkeit denke ich eher eine noch viel stärkere Suchtgefahr.

Wenn das alles ein Placebo-Effekt ist, soll es mir recht sein. Ein Effekt ist es trotzdem.

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Daher halte ich

Alle paar Tage ein Porno ist ebenso nix zum schämen.

für eine sehr zweifelhafte Aussage. Ersetze Porno durch Alkohol und erzähle das einer stinknormalen Person, die nicht betroffen ist. Dann ist die Aussage richtig. Erzähle das einem Alkoholiker, dann wird die Aussage sinnlos.

Ganz genau so siehts aus! Ich habe in der Vergangenheit einfach zu viel Pornomüll konsumiert als das ich mir jetzt sagen könnte: "och, ich schau dann halt einfach nur 1x die Woche Pornos". Das funktioniert bei mir nicht, genauso wie ein Alkoholiker nicht nur an einem Tag pro Woche sich die Kante geben kann und sonst clean bleibt. Ja, richtig gelesen - ich stelle mich im übertragenen Sinne auf eine Stufe mit einem Alkoholiker. Ich habe über die Jahre hinweg selber gar nicht gemerkt wie krass ich von diesem Zeug gepackt wurde, bis ich dann öfters mal Probleme hatte einen hochzukriegen (obwohl die Frauen geil waren). Irgendwann bin ich dann auf der Suche nach Antworten auf yourbrainonporn.com gestossen und mir war endlich klar was ich unternehmen musste um diese Probleme zu beseitigen.

Und in meinem Fall heisst das: nie wieder Pornowichserei.

(Lustigerweise find ich das trotzdem ein bisschen schade da es, wie ja jeder weiss, extrem viel Spass macht haha :D aber so ist das nun mal wenn man es mit einer Sache übertreibt, entweder man zieht nen Schlussstrich oder macht sein Leben kaputt.)

In diesem Sinne: Get laid or die fappin'!

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Liebes Tagebuch... ne, aber kommt mir langsam echt so vor, aber egal ^^

Heut Morgen war es extrem, in mir kamen sexuelle Gedanken auf während ich noch im Bett verweilte. Ich lies diese Gedanken einfach mal da sein. War dann aber sexuell so aufgeladen dass meine Hände wie automatisch an mein bestes Stück geleiteten und ich wie machtlos dagegen war. War das erste Mal in den 59 Tagen dass ich mal Hand angelegt habe. War nur kurz, aber es fühlte sich fast so an, als würde dies ein Fremder/Fremde machen, fühlte sich gut und krass an. Ich behielt bei dem "Kampf" die Oberhand. Ich stand dann auf und dieser Mechanismus wiederholte sich noch 2x als ich aufgestanden bin. Ich war kurz davor mir eine "Genehmigung" zu geben, da Gedanken aufkamen wie: "Einmal ist keinmal" , "Einmal Druck ablassen mit der Fantasie ist erlaubt" etc. Aber ich blieb stark.

War dann den Morgen relativ aufgedreht und recht gut drauf, also ab ins Gym, nach einer etwa einwöchigen regenerativen Pause. Hatte einfach die Woche keinen Bock. Hatte aber trotzdem die letzten Beiträge erwähnt dass ich irgendwie muskulöser wirke und irgendwie auf "Stoff" ähnlich.

Ich gehe also zum Bankdrücken, erste Satz (halb Aufwärmsatz) geht überraschend gut, fast wie Luft. Dann der 2. Satz, hatte ich bisher immer bis zum MV 5 Wdh. gepackt mit ca. 70% Bewegungsapplitute.

Heute drücke ich dieses Gewicht auf einmal wie nichts mit 10 Wdh. weg und dazu noch mit einer höheren Bewegungsapplitute. Im 3. Satz immerhin noch 7 Wdh. Das war schon mal ziemlich krass, so eine sicke Steigerung hatte ich in meinen 7 Jahren Krafttraining noch nie, ohne Scheiß...

Aber dann wurde es noch bunter...

Ich ging zur SZ-Hantel um Curls zu machen. Wollte eigentlich mal zum starten 15 Kg je Seite hinpacken. Also je Seite eine 10 Kg + 5 Kg Scheibe. Irgendwie waren die Gewichte falsch angeordnet und ich griff ausversehen je Seite eine 15 Kg + 5 Kg Scheibe, also insgesamt 46 Kg. Ich hab 4 wdh. weggezogen, dachte mir zwar: "Wtf, so ein Einbruch!? Naja, aber okay, passiert..."

Dann wollt ich etwas herunterschrauben und bemerkte erst dass ich 10 Kg zuviel drauf hatte...

Auch bei den nächsten Übungen hab ich mich krass in den Gewichten und Wdh. gesteigert, so etwas habe ich wie gesagt in meinen 7 Jahren noch nie erlebt!

Ist vermutlich auch bedingt durch die einwöchige Pause, aber da muss echt noch was anderes sein...

Aufgrund dieser Erfahrung heute werde ich sicherlich keinen "Druck" mehr ablassen, bzw. mit dem Gedanken spielen, Scheiße....

bearbeitet von OhYes

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Gast

@ohYes:

Ja Mann,wie geil ist das!!! :D

So ging es mir auch bei meiner letzten längern Abstinenzphase von ca. 40 Tage: Bankdrücken von einem Tag auf den anderen um 10 Kg gesteigert...und das seit 15 Jahren

mehr oder weniger regelmäßigem Training.

Nicht umsonst verzichten Boxer, heute wie früher, auf Sex vor den Wettkämpfen: Muhhamed Ali anscheinend mal ein Jahr lang. Zum rumwichsen hatte so jemand wohl

eh kaum Zeit oder notwendigkeit :D

Anbei:

heute Tag 5. Habe gerade noch ein paar Tage Urlaub und bin nur am pennen. Ungelogen, ich penn täglich mind. 10 - 12 Stunden.

Krass Kopfgef*cke ide letzten Tage und leicht Depris. Training ging trotzdem ganz gut.

Ist jedesmal so in der ersten Woche der challenge, dass ich irgendwie Depris schiebe und extrem viel grübele und auch null Bock auf sozialen Kontakt.

Woran zur Hölle liegt das? Sind das die Entzugserscheinungen? Und warum kommen diese jedesmal neu? :D

Diesmal zieh ichs durch, ich weiss das. Du bist ja auch schon so lange wie ich - seit JAHREN - dabei und erst jetzt schaffst du es zum ersten mal länger

durchzuhalten...unfassbar was für ein Kampf, aber so ist das Leben.

Worüber ich momentan grübele:

Der Alk: Ich überlege mir ernsthaft damit aufzuhören, ebenfalls für 100 + Tage. Habe aber "Schiss", dass ich dann, wenn ich doch ein Bier trinke etc., die Challenge

mit diesem "Versagen" verknüpfe und mir sage: "Jetzt kannst auch bei der challenge failen, wenn du schon beim Alk gefaild hast".

Wie gehst du mit dem Thema Alk um mittlerweile? Hast du da eine passable Lösung bzw. nen Tip für mich?

Bleib weiter dran und nimm dieses "Rumgespiele" nicht zu locker und glaub deinem -in diesem Moment- von Geilheit besessenen Hirn nichts! :D

Gruß

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Das mit dem Krafttraining ist echt heavy, wundert mich nicht dass dies dir auch so ergangen ist nach längerer Abstinenz, berichten auch viele in anderen Userreports ;)

Anbei:

heute Tag 5. Habe gerade noch ein paar Tage Urlaub und bin nur am pennen. Ungelogen, ich penn täglich mind. 10 - 12 Stunden.

Krass Kopfgef*cke ide letzten Tage und leicht Depris. Training ging trotzdem ganz gut.

Ist jedesmal so in der ersten Woche der challenge, dass ich irgendwie Depris schiebe und extrem viel grübele und auch null Bock auf sozialen Kontakt.

Woran zur Hölle liegt das? Sind das die Entzugserscheinungen? Und warum kommen diese jedesmal neu? :D

Ging mir genau so, ja das liegt an den "Entzugserscheinungen" die mal konstanter kommen und mal eher sprunghaft. Du musst dir vorstellen, jedes mal wenn du "failst" ist es als würde ein "Nikotinsüchtiger" zu einer Kippe greifen.

Manche Leute, die ziemlich heftig in der Porno-/ und Masturbationssucht drin waren haben anscheinend bis zu 4-6 Monaten für den "Reboot" gebraucht. Ich denke langsam auch dass diese "Sucht" eine der schlimmsten ist, die es überhaupt gibt, schon alleine da sie so "subtil" verläuft. Denke auch dass es ein bestimmten Prozentsatz an Meschen gibt, die dafür anfälliger sind, aufgrund einen etwas anderen Dopaminhaushaltes bzw. Mechanismus. Ob man selber dazu gehört, soll jeder für sich selber definieren. Ist auch nur eine Theorie von mir.

Worüber ich momentan grübele:

Der Alk: Ich überlege mir ernsthaft damit aufzuhören, ebenfalls für 100 + Tage. Habe aber "Schiss", dass ich dann, wenn ich doch ein Bier trinke etc., die Challenge

mit diesem "Versagen" verknüpfe und mir sage: "Jetzt kannst auch bei der challenge failen, wenn du schon beim Alk gefaild hast".

Wie gehst du mit dem Thema Alk um mittlerweile? Hast du da eine passable Lösung bzw. nen Tip für mich?

Über dieses Thema habe ich mir auch schon den Kopf zerbrochen und wollte auch schon zigmale aufhören. Habe ja sogar hier beschrieben, wie mein erster Abend ohne Alkohol war, welchen Vorsatz ich dann nach 10 Minuten wieder über Bord geworfen habe.

Ich sag mal so, ich denke man muss für sich im Leben selber definieren was Sinn macht und was eher in "Selbstgeißelung" mündet/endet. Dies ist natürlich nicht einfach und sehr komplex, sowie ein schmaler Grad. Ich habe für mich herausgefunden/definiert, dass "Alkoholabstinenz" für mich nicht in Frage kommt. Mir macht es einfach viel zu viel Spaß mit meinen Kollegen zu saufen, einen drauf zu machen und "benebelt" zu sein, mit dem Weiber läuft es angetrunken besser (ist einfach so) und auch sonst wird die Stimmung besser, das Gesellschaftsgefüge usw.

Passt diese "Masturbationsabstinenz" und "Alkoholbefürwortung" zusammen!?

Ja klar! warum auch nicht!?

Irgendwie will sich der Geist/Gehirn/das Ich, oder was auch immer "getrennt" sehen bzw. nur auf einer Seite, warum keine Ahnung. Bsp. jemand möchte von nun an "gesund" leben, dann fängt er z.B. an sich "gut" zu ernähren, Sport zu treiben, keinen Alk mehr usw. Dann geht es schief und man verfällt wieder komplett ins Gegenteil, lebt wieder nur "ungesund".

Falls man auf einer Seite lebt, impliziert schon alleine der Gedanke an das Gegenteil eine "Unstimmigkeit" was schon alleine nur deshalb Druck aufbaut. Auch ist die Gefahr sehr hoch falls man auf einer Seite lebt, sobald man nur ein kleines Gegenteil tut was nicht dieser aufgebauten Selbstillusion und Vorsatz entspricht, kann man sehr leicht wieder ins krasse Gegenteil verfallen und dann fängt man wieder von vorne an, ein Teufelskreis.

Diesen Gedanken zu durchdringen ist/war nicht einfach.

Was ich damit sagen will, es geht beides es gehen mehrer Dinge. Ich kann für mich definieren dass ich die "Challenge" konsequent durchziehe, aber ich erlaube mir Alkohol zu konsumieren etc. und auch andersweilig "zweigleisig zu fahren" (hört sich beim durchlesen irgendwie gay an, no homo ^^). Genauso kann ich auch ein "guter" Mensch sein, der alten Oma über die Straße helfen, aber dem Typen der mich ohne Grund blöd anmacht die Nase brechen und "böse" sein.

Was aber imo. ein wichtiger Faktor ist, ist die Kontrolle. Falls ich Alkohol trinke und jedesmal danach im Graben und leerer Brieftasche aufwache, kann dies auch nicht gut sein, das spürt man natürlich. Aber nicht der Alkohol an und für sich ist schlecht, oder "böse", sondern eher wie man ihn einsetzt/sieht, die "Kontrolle" verlieren ist das Schlechte, diese Schwäche.

Ich muss sagen, seit längerer Zeit in der Challenge habe ich auch meinen Alkoholkonsum gut im Griff, was ich noch nie geschafft habe. Ich hatte die besten Partys mit dieser neuen "Kontrolle" und auf einmal sehe ich den Alkohol nicht negativ... Auch Pornos oder Masturbation ist an und für sich erstmal "neutral". Nur was es mit uns macht, oder wir dessen erlauben zu machen bestimmt das "gute" oder "schlechte" daran.

Ich könnte für mich auch definieren, dass ich ab und zu Porno kucken darf und mir einen Schrubben darf, genau so wie ich mir es bei dem Alkoholkonsum erlaube. Aber ich weiß, dass dies für mich nicht möglich ist bzw. noch nicht, vlt. ist es dies mal. Aber "Ejakulat" verschwenden ist glaube ich für mich nie wieder drinnen, denn ich glaube dieses sollte man für sich behalten, für körpereigene Vorgänge etc. Ansichtssache...

Ich kenne Leute die seit Jahren kontrolliert koksen, Leute die sich pro Tag 5x einen auf einen Porno schrubben, aber trotzdem ein bomben Sexualleben haben mit ihrer Freundin und keinerlei Nachteile. Natürlich kann dies jederzeit "gefährlich" werden und man kann sich darin verlieren, falls man unachtsam ist.

Es komm drauf an, wie man die Sachen für sich definiert und natürlich auch auf die Person (Genetik usw.)

Dies alles wurde mir klar, als ich mich mit der "satanischen Bibel" (nein, da gehts nicht um Menschen opfern und Blut trinken...) befasste. In dem Ding geht es um den/die Grundsatz/sätze sich auszuleben, Exzess ist Erfüllung (oh man, da drehte mein Hirn ab... ^^), wir sind alles primitive Tiere, lobet den Egoismus, die Welt gehört den Starken, nieder mir den Schwachen, Gott ist tot usw. Kann man auch alles falsch verstehen, aber ich denke ich hab für mich das Ding ganz gut definiert und hat mir in paar Dingen die Augen geöffnet.

Bleib weiter dran und nimm dieses "Rumgespiele" nicht zu locker und glaub deinem -in diesem Moment- von Geilheit besessenen Hirn nichts! :D

Oh ja, der Grad ist mehr als schmal auf dem ich mich da befinde bzw. das Feuer ist mehr als heiß mit dem ich da spielte...

bearbeitet von OhYes

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Gast

Danke Bruder!

Es geht mir ähnlich mit dem Alk:

Sobald ich mich zu einer kompletten Abstinenz "entscheide" bzw. versuch zu entscheiden, baue ich mehr Druck auf, als ich "ausgleichen" kann und versinke

total in alte Muster.

Es ist in der Tat relativ schwierig NIE über sein Limit hinauszuschießen, aber eigentlich gelingt mir das dennoch in den letzten Jahren fasst immer.

Es ist offenbar "etwas" in mir, das aber immer noch "reiner", noch "asketischer" sein will. Eine Sucht nach Kasteiung sozusagen, deren Druck ich aber gar nicht

gewachsen bin und der eigentlich auch sinnlos ist.

Und: Diese "Sucht nach Askese" taucht fasst immer nach einer gefailten Challenge auf.

Ich merke, dass es irgendwie damit zusammenhängt, dass ich es teilweise nicht schaffe für mich richtige "Definitionen" zum Umgang mit meinen Verhaltensweisen

zu erstellen:

Lustigerweise benötige ich (noch) diese Definitionen und Regeln allerdings sehr stark. Im Laufe der challgene merke ich aber oft, dass dieses neurotische Hängen an den

Regeln nachlässt...man vergisst es einfach und wird freier.

Wichtig ist im Gleichgewicht zu bleiben, nicht zuviel und nicht zu wenig von sich zu verlangen.

Beste Grüße

bearbeitet von Gast

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Jungs, ich lese gerade das Buch "The Willpower Instinct". Kennt das jemand von euch bereits? Habe die Hälfte durch und bin überrascht, an wie vielen Stellen man das Geschriebene mit dieser Challenge verknüpfen kann (und natürlich auch mit allen anderen Challenges). Es wird beschrieben, wie es zu Rückfällen kommt, warum man danach oft in einen Teufelskreis verfällt und es werden viele (zum Teil auch überraschende) Tipps gegeben, wie man das verhindert und solche Challenges durchhalten kann.

Oftmals, wenn Verhaltensmuster beschrieben werden, erkenne ich mich selbst und denke "Ja, so ist es wirklich immer".

Vielleicht schreibe ich mal ein kleines Review, wenn ich durch bin.

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Es hat sich in der Sache eine Wendung getan und ich sehe die Dinge jetzt etwas anders, ist halt so, dass man seine Meinung/Anschauung öfters mal ändert, wäre ja auch langweilig wenn man den "Stein der Weisen" so "einfach" finden und stagnieren würde. Aber dieser Mittelweg bzw. Kompromiss den ich hier jetzt sehr ausführlich beschreiben und erläutern werde, dies fühlt sich für mich gerade sehr stimmig und richtig an. Ich habe mir seit gestern sehr viele Gedanken zu dieser "Challenge" gemacht und bis jetzt kommen mir immer neue Dinge ins Gehirn, die sich irgendwie "richtig" anfühlen. Denke auch nicht, dass dies einer der Tricks vom Gehirn ist, um wieder in die Pornosucht/Masturbation zu verfallen.

Ich glaube dieser Beitrag wird ziemlich gut werden, da ich von diesen Gedanken/Glauben sehr bewegt bin.

Gestern berichtete ich ja von meinem inneren Kampf der ziemlich heftig war, danach nahm ich wohlgemerkt das ganze Gym "auseinander". Aber irgendwie reichte dies für diese "Sexualenergie"/"Druck" nicht als Ventil aus, sprich ich war den Tag über trotzdem gereizt, unruhig und sexuell aufgeladen ohne Ende. Ein Bild einer durchschnittlichen HB auf Facebook reichte aus um vollkommen abzudrehen innerlich. Ich überlegte mir Alkohol zu holen, als "Ventil", hatte einfach so Lust darauf (hat ich ja schon mal als Ventil benutzt, bei Tag 30 oder so, als ich eine Flasche an einem Abend weggemacht habe und am nächsten Morgen eine 2,0 geschrieben habe in der Klausur, der Alkohol diente da einfach nur als "Ventil, hatte auch null Kater etc.)

Ich hab mich aber gestern gegen den Alkohol entschieden um den "Kampf diesmal ohne Bandagen" zu kämpfen.

Daraufhin bekam in den Abend schmerzen in meiner Harnröhre, ein brennen, ich bekam Bauchschmerzen, ich bekam Kopfschmerzen, dazu die Unruhe und krass sexuelle Aufladung (inkl. Hirngeficke "Soll ich Druck ablassen oder nicht!?"

Bin der Meinung, mir sicher, dass diese "Symptome" nichts mehr mit einer Art Entzugserscheinungen der Challenge zu tun hatten. Nein, ich bin mir sicher, dass diese Symptome auftraten, da die sexuelle Energie zu stark wurde bzw. ich sie nicht "handeln" konnte. Ich brauchte aufjedenfall ein Ventil, es ging nicht anders!

Wollte mir erst mit der Fantasie Druck ablassen, doch dann entschied ich mich doch für einen Porno ("ich hab ja jetzt so lange gekämpft, da kann ich mir dies mal gönnen"). Dies ist auch der einzigste Punkt, den ich als "Fehler" ansehe bzw. daraus lernen möchte, aber dazu später mehr, warum.

Der Orgasmus war gut, sehr gut sogar, aber irgendwas stimmte nicht, aber es war nicht das "Gefühl des failens", denn ich steh dazu, es ging nicht anders, denn ich hatte scheiß schmerzen und war auch des "Kampfes todmüde".

Heute Morgen war ich immer noch so krass aufgeladen, dass ich das Bedürfnis hatte weiter Druck ablassen zu müssen, diesmal dachte ich an ein Mädel dass ich persönlich kenne. Einzigartiger Orgasmus und kein komisches Gefühl oder sonstwas. Heute Mittag war diese "Spannung" immer noch da und wieder mit der Fantasie, einzigartig, ohne jegliches schlechtes Gewissen.

Muss sagen, dass ich heute sehr gechillt und gut drauf war, aber nicht diese "Zombie-Schlaftabletten-Ruhe" die nach einem krassen Exzess aufkommt, denn ich war sehr wach, präsent und achtsam.

Falls die sexuelle Energie zu viel wird für einen muss man Sie denke ich loswerden. Ich glaube die Masturbation zwischen der "Fantasie" und mit "Pornos" unterscheidet sich ziemlich stark.

Falls ich Pornos schaue, schaue ich praktisch zwei Fremden oder mehr beim Geschlechtsverkehr zu. Dies impilziert meiner Meinung nach bewusst, oder unbewusster: "Ich Loser, schaue Fremden beim Sex zu, weil ich selber keinen habe/bekomme" oder "Ich Loser...., weil meine Freundin nicht soviel Sex will bin ich unzufrieden und muss zu Pornos greifen". Aber in der "Erregung" nimmt man diese implizierten Gedanken kaum wahr. Aber diese führen m.M.n zu dem bekannten "Loch", sich schlecht führen nach Masturbation/Pornokonsum. Dies ist erstmal die eine Sache. Wie es dann zur "Sucht" kommt ist dann natürlich von den krassen Bildern, Dopmainausstößen etc. abhängig.

Der "beste" Weg zu Masturbieren ist m.M.n an eine echte Frau zu denken, die man persönlich kennt und im Gedanken "normalen" Geschlechtsverkehr zu praktizieren. Mein Gehirn impliziert dabei keine negativen Selbstgedanken, oder sonstiges. Denn ICH habe ja Sex, ich handele. Dieses Sache ist dem "Visualisieren" sehr nahe bzw. das gleiche imo. Das Gehirn checkt nicht, dass dies eigentlich gar nicht "wahr" ist. Denn das Gehirn kann nicht unterscheiden zwischen Dingen die wirklich passieren/man erlebt hat, oder man sich nur stark genug vorstellt, visualisiert (ist wissenschaftlich belegt).

Eventuell hat man bei dieser Dame dann in Wirklichkeit auch mehr Chancen, da man diese Situationen schon visualisiert hat. Dagegen spricht, dass man dann weniger "Sexdrive" hat, da man ja "Masturbiert", aber dieses Argument würde ich entkräften, indem ich behaupte, dass es ja nicht um die unkontrollierte Masturbation/Killen der natürlichen Libido geht, sondern darum, im "Gleichgewicht" mit seiner sexuellen Energie zu sein, was ja dann wiederum sehr anziehend wirkt.

Ebenso könnte das Argument kommen, dass man lieber ohne Fantasie masturbieren sollte, Gründe können sein um in der "Realität" zu bleiben, nicht zu flüchten etc. Dies muss jeder für sich definieren. Aber ich denke, ich erschaffe ja auch eine Realität in meinen Vorstellungen, es ist nur eine andere "Realität". Klar besteht immer die Gefahr sich in andere Realitäten zu flüchten bzw. zu verlieren, aber ich würde "flüchten"/"verlieren" mit "Besuch abstatten" ersetzen und schon klingt es ganz anders, denn ich entscheide selber darüber was "Flucht" ist und was "Besuch abstatten" ist.

Auch finde ich die "Lust" einfach schön, "Gier" ist das Gegenteil. Also warum sollte ich mir diese "Lust" entgehen lassen!?

Natürlich besteht mit "Fantasie-Masturbation" deutlich höher die Gefahr sich in der Gier zu verlieren und sich auch ohne Pornos 5x am Tag einen zu hobeln, wegen Dopaminkick etc-. Deshalb sollte jeder für sich entscheiden, wie stark er sich fühlt.

Alg. muss ich sagen, dass ich während der "Challenge" auch nicht wenige Tage hatte, in denen ich müde, energielos, meiner Selbst nicht bewusst, schüchtern etc. war. Natürlich habe ich die Meisten Beiträge aus dem Hype herausverfasst, was jetzt zur Annahme der Heuchlerei, "Gutredung der aktuellen Situation" kommen könnte.

Ich denke alle "schlechten Tage" sind nicht nur alleine auf die Entzugserscheinungen zurückzuführen, sondern auch auf die zu hohe sexuelle angestaute Energie. Das so eine "Geißelung" krank machen kann hat ja schon Freud mit seiner "Triebtheorie" beschrieben. Klar, die Entzugserscheinungen gibt es von der "Pornosucht" keine Frage, aber gerade wär die Challenge länger macht brauch ein sehr feines Gespür, ob es jetzt an Entzugserscheinungen oder an der zu hohen sexuellen Energie liegt.

Es gab durch die "Challenge" auf alle Fälle krasse Dinge, wie z.B. gestern als ich im Gym rastete. Aber die Frage ist was wollen wir bzw. in dem Fall ich?

Ich will eine "Konstante". Ich möchte nicht an einem Tag der "Gott" sein und am anderen der "Wurm". Mir reicht es, falls ich jeden Tag ein "Halbgott" bin/wäre. Ich denke die Metapher ist gut und verständlich.

Wie werde ich die Dinge jetzt weiter handhaben?

Ich versuche auf alle Fälle gut auf mich zu hören, aber falls die Energie zu viel wird, werde ich sie frei lassen mit Hilfe der Fantasie.

Hab btw. ein gutes Buch gefunden, die das Thema "Sexualenergie" gut beschreibt bzw. Interessante Dinge drin stehen.

http://de.scribd.com...der-Sexualkraft (free Ebook Link)

Darin kommt auch vor, dass sehr viele bekannten Schriftsteller, Goethe etc. ihre Sexualenergie gut nutzen konnten, aber auch viel Alkohol tranken. Vlt. nutzten Sie den Alkohol auch einfach als Ventil. Die Sache ist auf alle Fälle sehr komplex und ich denke, dass ich noch viel entdecken werde.

bearbeitet von OhYes

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Gast

@ ohYes

Erstmal Respekt für deine Leistung bisher, habe es nie soweit geschafft!

Und danke für den Link! Das hab ich vor Jahren mal gelesen und dann wieder verloren, suche

ich schon ewig.

Wir werden schon den richtigen Umgang zur richtigen Zeit mit dieser Kraft! Geduld mein Freund, Geduld.

Gruß

bearbeitet von Gast

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Tag 30

Werde schon wieder rattiger, konnte auch die ganze Woche nicht trainieren, da Erkältet (3. Mal in 2,5 Monaten, wtf?!). Hätte guten bock die Challenge abzubrechen, weiß aber wie sehr ich es bereuen werde. Deshalb lass ich es. :D

Großartige "Up"s oder "Down"s gibts nicht, außer den üblichen Schwankungen. Uni läuft auch so vor sich hin, konnte mich irgendwie noch nicht so richtig dazu durchringen intensiv zu lernen. Grad eher so "meh"-Stimmung, nicht so wirklich motiviert irgendwas zu tun. Eigentlich genau wie vor der Challenge. :D

Mal schauen was sich so die nächste Woche tut. Es stehen wieder Training und gute Partys aufm Programm.

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Gast

Darin kommt auch vor, dass sehr viele bekannten Schriftsteller, Goethe etc. ihre Sexualenergie gut nutzen konnten, aber auch viel Alkohol tranken. Vlt. nutzten Sie den Alkohol auch einfach als Ventil. Die Sache ist auf alle Fälle sehr komplex und ich denke, dass ich noch viel entdecken werde.

+1

Deshalb ist es mMn auch wichtig während der Challenge weniger Alkohol zu konsumieren, ansonsten rennt man genauso vor den Problemen weg wie vorher auch.

Ich war vorgestern weg, war total dicht, und hab deswegen gestern kaum was getrunken, und das Gefühl wieder alles mit klarem Kopf zu sehen war echt cool.

Natürlich werde ich gelegentlich noch 1-2 Bier mit Freunden trinken, aber gezieltes Abschießen werde ich auf ein Minimum reduzieren.

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Gast Locomotive
Natürlich besteht mit "Fantasie-Masturbation" deutlich höher die Gefahr sich in der Gier zu verlieren und sich auch ohne Pornos 5x am Tag einen zu hobeln, wegen Dopaminkick etc-. Deshalb sollte jeder für sich entscheiden, wie stark er sich fühlt.

Naja nicht nur das.

Ich war immer exzessiver Phantasie-Masturbator, was dann bei Sex mit Frauen zu einigen Problemen geführt hat. Warscheinlich ist die Konditionierung ähnlich wie bei Pornos, da ich mit einer Frau nicht in der Lage bin dabei noch Phantasien ablaufen zu lassen war die Erregung meistens nur sehr mäßig vorhanden. Auf mechanische Stimulation zu reagieren war zwar kein Problem, aber Pausen von dieser während des Aktes schon. Kann mir teilweise nicht mal mehr in Ruhe ein Gummi aufziehen, ohne das die Erektion teilweise oder ganz Flöten geht. Musste dann halt immer schnell schnell in die Mumu gehen ;)

Hab ende letzten Jahres mal 2,5 Monate Nofap eingelegt (vor 2 Jahren auch schonmal c.a. so lang) mit PC-Muskeltraining (sehr zu empfehlen), aber zu früh abgebrochen und währenddessen auch noch viel zu viel den Phantasien freien Lauf gelassen. Jetzt seit 1,5 Monaten derber Rückfall, 4-6x täglich Masturbation ohne wirkliche Erregung nur zum Zeitvertreib bis die Nudel taub wird etc. pp.

Seit Freitag bin ich aber wieder dran am "Reboot" und ich empfehle dabei auch auf Phantasien zu verzichten und am besten auch Frauen nur flüchtig anzukucken ;)

bearbeitet von Locomotive

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Bin jetzt am Tag 14 und meine Libido ist nicht mehr Vorhanden... Macht mir langsam schon etwas sorgen.

Das letzte mal wo ich einige Zeit abstinent war, bin ich schon nach ein paar Tagen so extrem horny geworden, diesmal komplettes Gegenteil.

Kennt das wer von euch?

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Bin jetzt am Tag 14 und meine Libido ist nicht mehr Vorhanden... Macht mir langsam schon etwas sorgen.

Das letzte mal wo ich einige Zeit abstinent war, bin ich schon nach ein paar Tagen so extrem horny geworden, diesmal komplettes Gegenteil.

Kennt das wer von euch?

Ja bin grad bei Tag 13, selbes bei mir. Geht wieder weg.

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Gast

Tag 9 bei mir, ebenfalls kaum Libido.

Ja, es geht wieder vorbei. Der Körper regeneriert, ich denke, er kann das am besten, wenn die Libido unten ist.

Außerdem sieht die Natur im Winter Ruhepausen vor, auch im sexuellen Bereich. Ohne künstliche Stimulation ist die Libido eben unten.

Aber wie gesagt, geht vorbei :)

Gruß

bearbeitet von Gast

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Tag 65. Momentan wieder dasselbe Gefühl wie das letzte mal, als ich nach Tag 70 abgebrochen habe.

Präsenz, Wachheit, usw. wurden schon genannt, was dazukommt ist ein erhöhter Stolz sowie Persistence. Wenn man die Energie nützt und sich an Sachen wagt, die man ansonsten immer aufschiebt. Man glaubt irgendwie viel mehr an sich. Klar, Ablehnung (jetzt nicht nur im Game) tut immer noch im Moment sauweh, aber kurz darauf bekommt man dieses trotzige "Stimmt doch alles nicht, auch wenn das jetzt nicht gut lief, in Wahrheit ist es doch....." Und macht dann weiter. Die Challenge allein reicht jedoch nicht, sie gibt einem nur mehr Power, Dinge zu ändern. Und die nötige Aggressivität, dabei auftretende Schwierigkeiten als Herausforderungen zu sehen.

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Tag 63:

Heut kam ein Nachbar klingeln und erkundigte sich ob ich tot sei. Er hatte seit 2 Monaten keine Dolby Surround Pornos und meine entsprechenden Tierlaute gehört.

bearbeitet von Tanker
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OhYes, du scheinst ein gewaltiges Suchtproblem (Sex und Alk) zu haben. Suche dir dafür professionelle Hilfe! (kein Scherz, keine Ironie) Deine Schilderungen sind schokierend, auch wenn du sie meinst mit Symptomen der Challenge erklären zu wollen.

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