Schlimmste OneItIs - Bin am Ende meiner Kräfte

10 Beiträge in diesem Thema

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Hallo PU Forum

Ich schreibe aus einer tiefen Not herraus. Mir geht es so dreckig wie noch nie zuvor in meinem Leben!

Ich bin für jede Hilfe dankbar!

Auslöser ist ganz klar die Trennung von meiner Freundin von vor ziemlich genau 4 Wochen! Seid 3,5 Wochen 100%tiger Freezout. Nummer gelöscht, keine SMS, nichts gehört, nichts gesehen!

Alle Sachen wurden verbannt.

In Sachen Trennungsverarbeitung bin ich eigentlich auch schon recht gut vorrangeschritten wie ich glaube. Wobei natürlich immer noch einige Flashbacks kommen.

Am schlimmsten ist der kalte Sexentzug! Denn der Sex war halt auch der beste den ich je in meinem Leben hatte! Keine Einbildung sondern Tatsache!

Was mich jetzt aber so fertig macht, ist die harte Konfrontation mit mir selbst! Ich war schon immer sehr unzufrieden mit mir selbst und meinem Leben.

Ich wollte immer lockerer werden, mehr Freunde haben. War und bin unglücklich in meinem Beruf. Habe teilweise einen falschen Bezug zur Sexualität. Kein erfüllendes Hobby! Bin zu sehr der NiceGuy!

Einige Ursachen war und bin ich dabei in meiner Kindheit rauszufinden und verarbeiten.

Ich fühle mich so minderwertig und mies das mir dafür die Worte fehlen. Ich kann nichtmal Fernsehen wegen all der "glücklichen" Menschen. Werbung geht garnicht!

Die letzten Wochen waren die Hölle! Einmal war es so schlimm das ich sogar in die psychatrische Notaufnahme musste!

Mein Kopf fickt mich ununterbrochen aufs schlimmste!!! Ich komme immer vom hundertste ins tausenste mit meinen Gedanken. Jede kleine Anstrengung ist zuviel.

An Regame ist garnicht zu denken. Ich war zwar auch schon ein paar mal wieder los. Aber mein Innergame ist völlig zerstört. Eine alte Freundin die auf mich stand habe ich schon gelayt

und beim feiern gab es auch einen NC und einen KC, aber Besserung brachte das alles nicht!

Ich lese zur Zeit sehr viel hier und versuche zu mir selbst zu finden. Aber ich finde innerlich keine Ruhe. Bin fix und foxy. Ich stehe vor einem riesen Scherbenhaufen und hab einfach keine Ahnung

wo ich anfangen soll. Der Wille ist zwar grundsätzlich da und schwöre mir auch in Zukunft meine Probleme anzugehen. Nur jetzt sind viele der gewichtigen Sachen garnicht möglich. Sprich

berufliche Veränderung, Freunde, Hobby.

Ich war schon immer ein Mensch der VIIIIIIIIEL zu VIEL nachgedacht hat. Und jetzt fühlt sich meine Birne an, als würde sie jede Sekunde explodieren.

Ich muss also in ganz kleinen Schritten denken.

Wie stelle ich das also an? Ich überlege z.B. Meditationsstunden zu nehmen. Ich habe noch 2 Pickup Meditationen, welche ich aber meist ausstellen muss weil ich einfach nicht wirklich eintauchen kann.

Eine von beiden zielt sehr schön auf innere Ruhe ab. Die andere hat zuviel mit der direkten Verführung zu tun.

Meine Situation jetzt ist langsam nicht mehr lustig. Ich esse kaum und schlafe extrem schlecht. Letzte Woche musste ich mich schon krankschreiben lassen...diese Woche Urlaub.

"Morgens" komme ich nicht aus dem Bett. Es gibt für mich keinen Grund aufzustehen. Ein paar ganz schlimme Gedanken kommen auch schon hoch.

Ich bin für jede Hilfe dankbar :-(

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Wenn du Urlaub hast, bietet es sich doch an, mal abzuschalten. Und mit abschalten meine ich nicht nur bisschen weggehen, hier was machen, dort was machen, sondern wegfahren.

Einmal quer durch's Land, in eine Stadt, in die du schon immer wolltest (nicht wegen der HBs). Vielleicht sogar das Land verlassen? Ein bisschen "pilgern". In Bewegung kommen, die Kamera mitnehmen und Fotos schiesen.

Oder du besorgst dir richtige Hilfe, sprich ärztliche Behandlung. Wenn dir schon ein paar ganz schlimme Gedanken gekommen sind, solltest du damit nicht spaßen. PU hin oder her, weitergamen, nexten, freezen pi pa po. Spätestens dann heißt es: schluss mit Hilfe aus dem Forum (nix gegen euch Jungs).

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Naja Montag müsste ich wieder zur Arbeit. Aber das sehe ich noch nicht wirklich das zu schaffen.

Wegfahren ist grundsätzlich keine schlechte Idee, aber ich kann im Moment extrem schwer alleine sein. Ein paar Freunde und auch Family sind für mich da wenn ich sie brauche. Wobei ich im Moment schon ganz gerne die Ruhe suche.

Ich denke auch in die Richtung "richtige Hilfe". Als es dieses Jahr durch PU um mich noch super bestellt war begann ich auch wegen meiner Kindheits"probleme" eine Gesprächstherapie...die aufgrund der aktuellen Situation natürlich im Kern

erstmal umgeschlagen wurde. Allerdings kann ich dort im schlimmsten Fall keine Medikamente bekommen. Dazu müsste ich schon in richtige Behandlung...mit dem Gedanken spiele ich auch.

Ratschläge wie rausgehen und Spaß haben oder meine großen Probleme anpacken werden in der jetzigen Situation auch nichts bringen. Es ist einfach nicht möglich! Daher ist Deine Aussage über die Hilfe aus dem Forum schon wohl nicht

ganz falsch.

Ich glaube das mir am meisten Tipps helfen würden wie ich innerlich zur Ruhe komme. Abschalte, die Dinge akzeptieren kann. Und wie ich wieder mehr an mich glauben kann.

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Ich glaube das mir am meisten Tipps helfen würden wie ich innerlich zur Ruhe komme. Abschalte, die Dinge akzeptieren kann. Und wie ich wieder mehr an mich glauben kann.

Du hast das Ende schon akzeptiert. Sonst würdest du nicht so besonnen handeln und den vollständigen Kontaktabbruch durchziehen. Du hast selber gesagt, du willst kein re-Game. Glückwunsch. Die erste Hälfte des schmerzhaften Weges hast du bereits gemeistert.

Jetzt heißt sie nur noch loszulassen und dies wirst du auch noch schaffen.

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Bist du denn in psychologischer Behandlung? Wenn nein, dann fang damit an. Ein Forum wird dir nicht viel helfen. Du brauchst Profis... Du bist nicht der erste der nach einer Trennung in tiefe Depressionen gefallen ist, da helfen dann auch nicht mehr Sachen wie Regame oder irgendwelche Numbercloses. Dein ganzes Leben muss aufgearbeitet werden wenn ich hier so deinen Text lese. Also fang damit an und such dir Hilfe.

Edit: Sorry gerade erst gelesen:

Dazu müsste ich schon in richtige Behandlung...mit dem Gedanken spiele ich auch.

Tu es! Aber nicht irgendwelcher Medikamente wegen bitte.

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Hi,

Ich kann mit dir leider nur zu gut mitfühlen, meine Freundin hat heute mit mir Schluss gemacht, und mir gehts auch richtig beschissen, weil ich nicht weiß was ich flasch gemacht habe, ich könnte heulen. Jetzt denke ich, dass sie auch eine Oneitis war.

Meine bisherigen Trennnungen waren für mich auch die reinste Hölle. Aber die Zeit heilt alle Wunden! Diesmal werde ich versuchen, so oft es geht, raus zu gehen und etwas mit Freunden zu unternehmen. Hoffe das lenkt etwas ab und hilft mir das schneller zu verkraften. Andere Frauen sind auch nicht die Lösung für mich, es braucht halt seine Zeit über so eine Frau hinweg zu kommen.

Auch wenn ich keinen guten Rat für dich habe, wünsche ich dir gute Besserung und hoffe auch noch auf gute Tipps!

Lg

bearbeitet von schmerz

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Du hast das Ende schon akzeptiert. Sonst würdest du nicht so besonnen handeln und den vollständigen Kontaktabbruch durchziehen. Du hast selber gesagt, du willst kein re-Game. Glückwunsch. Die erste Hälfte des schmerzhaften Weges hast du bereits gemeistert.

Jetzt heißt sie nur noch loszulassen und dies wirst du auch noch schaffen.

+1

Und was Deine Therapie und die 'schlimmen Gedanken' angeht: Mach Dir erst mal klar, dass das alles Deine derzeitige Hirnchemie ist und es wieder besser wird. Zu 100 %! Und das, was Du Gesprächstherapie nennst (ich denke Dein Therapeut ist lediglich noch dabei, Deine Probleme zu sortieren und eine wirkliche Therapieform für Dich auszuwählen) machst Du auch erstmal weiter und gehst nicht zu einem Psychiater (der darf dann Medis verschreiben). Überlege bitte auch für Dich, ob nicht schon Sport allein genug stimmungsaufhellende Wirkung hätte, dass Du zumindest auf Antidepressiva verzichten könntest. Ich habe mir leider mal welche aufschwatzen lassen und wurde nicht über alle Nebenwirkungen aufgeklärt. Vor allem nicht darüber, dass manche von denen irreversibel sind oder zumindest noch sehr lange nach dem Absetzen nachhallen können (steht auch treffenderweise nicht im Beipackzettel). Ich hatte noch Glück, dass bei mir wieder alles easy ist aber ich würde das Zeugs jedenfalls nur noch anrühren, wenn ich wirklich (!) selbstmordgefährdet wäre. Die Dinger mögen schon Leuten geholfen haben, mag sein. Aber sie sollten für Schwerkranke reserviert und mE nicht zu schnell verschrieben werden,

Edit: Wenn Dir mal die Decke auf den Kopf fällt und Du wen neutrales zum Reden brauchst: Bei der Telefonseelsorge sind wirklich super Leute!

bearbeitet von Mörper

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@ fliegenfänger: Ja ich denke auch das ich da einen guten Schritt weiter bin. Aber "über den Berg" ist was anderes. Bin gespannt wie lange das noch dauert.

@ fjun: Ja wie gesagt eine normale Gesprächstherapie. Wirklich viel bringen tut mir die aber zur Zeit nicht.

@ Mörper: Das es an meiner Hirnchemie liegt habe ich mir schon klar gemacht. Aber die haut mich echt um! Etwas besser wurde es ja schon...wobei es vor 2 Tagen nochmal wieder gut schlimmer geworden ist.

Sport habe ich ab und zu auch schon gemacht. Nur selbst dabei kommen meine Gedanken nicht zur Ruhe! Es ist auch jedesmal eine riesen Überwindung.

Antidepressiva möchte ich wirklich nur im schlimmsten Notfall nehmen. Die "schlimmen Gedanken" halten sich zum Glück in Grenzen. Und selbst wenn sowas mal hoch kommt, bin ich davon überzeugt das noch

eine riesen Portion Verzweiflung dazu kommen müsste, das ich da wirklich was anstellen würde.

Was für Nebenwirkungen hatte das Zeug denn bei Dir?

Danke für den Tipp mit der Telefonseelsorge!

@ all: Wie schaffe ich es nur am besten mal zu entspannen? Gedanklich zur Ruhe zu kommen? Im hier und jetzt zu sein? (dazu habe ich auch mal ein Thema gelesen).

Ich glaube ich gehe nächste Woche mal zu den Mönchen

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Ich glaube du brauchst keine Therapie. Wieso ich das denke? Die Zeilen, die du schreibst, hätten von mir vor genau 6 Monaten sein können. Irgendwo gibt es noch meinen Thread.

Der körperliche Entzug, den du beschreibst, den hatte ich auch. Das bliebt lange, sehr lange. Ich konnte auch kein Fernsehen. Glückliche Menschen haben mich angewidert. Die "Notaufnahme" in der du warst, die habe ich auch durch. Nur keine klinische, sondern eine befreundete Ärztin, die mir 3 Tage lang Medikamente verschrieb, damit ich wieder klar denken konnte. Die Probleme waren für die Zeit "gelöst"... kamen danach aber wieder, doch es half mir runter zu kommen. Ich hätte nie gedacht was Psychopharmaka "können" doch im Nachhinein kann ich nur sagen: Hardcore! Würde ich heute nicht mehr nehmen, nie wieder.

Ich habe mir als Hobby und Ausgleich die Fotografie gesucht. Stunden habe ich damit verbracht. Manchmal Tage. Habe viele Frauen getroffen.. ja, jeder geht mit sowas anders um.

ICH HABE ES AUCH GESCHAFFT! Durch Konzentration auf mich selbst, harte Wochen und noch mehr Täler, durch die ich tagelang ging. Heute geht es mir besser als jemals zuvor. Wenn du quatschen willst, meld dich per PN.. das hat mir damals im Forum hier am meisten geholfen, dass es Leute gab, die Stunden mit mir telefoniert haben und mir den Weg gezeigt haben. Vielleicht war das meine "Therapie"....

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Was für Nebenwirkungen hatte das Zeug denn bei Dir?

Ich hatte die Medis (Fluoxetin, ein Mittel aus der Gruppe der SSRI) nicht wegen Liebeskummer, sondern wegen diverser Ängte und Depression bekommen. Mir ging es gleich zu Beginn tatsächlich besser. Aber das war trügerisch, denn dieses "besser" war eigentlich nur, dass es mir nicht mehr "schlecht" ging. Ich fühlte nämlich gar nichts mehr. Ich konnte aber wieder arbeiten, funktionieren...Leben war es nicht.

Dann kamen recht schnell (nach einer Woche) die sexuellen Nebenwirkungen. Erst ausbleibender Orgasmus, dann völliger Verlust von Erektionsfähigkeit und Libido. Ich fühlte mich wie ein Eunuch, was meiner damals sehr frischen Beziehung nicht gerade gut getan hat. Ich war vollkommen emotionslos; habe also ein Problem gegen das nächste getauscht. Nach weiteren zwei Wochen habe ich den Mist abgesetzt und es dauerte mehr als 4 Wochen, bis sowas wie der Normalzustand eingekehrt war. Hatte echt Schiss, dass ich das hier habe: http://de.wikipedia....lle_Dysfunktion

Wenn man die Fachliteratur und Selbsthilfeforen dazu durchpflügt, merkt man, dass das doch häufiger zu sein scheint, als bisher angenommen (daher finde ich es auch sehr gewagt, diese Mittelchen zur Orgasmusverzögerung zu verwenden). Andere wiederum haben so große Probleme mit Absetzerscheinungen, dass sie nicht mehr davon los kommen. Selbst die Fachliteratur ist voll von diesen Fällen. Soviel zum Thema "machen nicht abhängig". Sei's drum - meine Erfahrung damit ist zum Glück lange genug her, dass ich sagen kann, dass alles gut gegangen ist.

Danke für den Tipp mit der Telefonseelsorge!

Du musst Dir echt mal durchlesen, was die für eine Ausbildung machen müssen und welche Aufopferung die bringen. Ich habe ganz, ganz großen Respekt vor allen, die diese völlig unentgeltliche Arbeit machen. Mir hat diese Institution sehr geholfen, als ich wirklich down war.

@ all: Wie schaffe ich es nur am besten mal zu entspannen? Gedanklich zur Ruhe zu kommen? Im hier und jetzt zu sein? (dazu habe ich auch mal ein Thema gelesen).

Yoga? Ich bekomme es von allen Seiten empfohlen. Leider nehme ich mir nicht die Zeit dazu...

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