Spiegel-Interview

11 Beiträge in diesem Thema

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Wollte ich auch grad posten. Mich ärgert das Ding tierisch. Vor allem weil ich wie so super viele aus der Community Wert darauf legen, das es eben ein Gentlemens Game ist. Hot Babes als technische Objekte? Wir lieben Frauen!

Wer wie ich eine Gegendarstellungen aus der Szene schreiben will, bitte mit freundlicher Ansprache an den Spiegel Redakteur Sebastian Hofner: [email protected]

Sehr geehrter Herr Hofer,

ich bin sehr aktiv in der nicht-kommerziellen Pick Up Szene unterwegs, bin im Ruhrgebiet in einer Gruppe von 60 PUAs und bei uns ist es ein Grundsatz, dass Pick Up ein Gentlemens-Game ist. Das drückt sich in unserer Sprache und Wertschätzung gegenüber dem anderen Geschlecht aus. Wir lieben Frauen, warum sollten wir diese dann derart schlecht darstellen, wie durch Baranowski beschrieben? Bei uns sind zudem auch einige Frauen aktiv, vergleiche   www.pickup-cats.de/ 

Wie andere aus der Szene habe ich akzeptiert, dass Frauen in der Regel über mehr Soziale Intelligenz verfügen und deshalb eignen wir uns Techniken der Kommunikationswissenschaft, Psychologie ect. an, um als Männer da mithalten und Frauen so gut verführen zu können.

"Baranowski: Die Pick-up-Artists bedienen sich vieler fragwürdiger Theorien. Ein krasses Beispiel ist die These, dass Männer Frauen dominieren sollen, weil die das so wollen. Für dieses Argument muss dann die Evolutionstheorie herhalten. Weil der Mann vor 60.000 Jahren gejagt und die Frau in der Höhle gewartet hat, soll das heute noch genauso sein."

Diese Aussage ist extrem verdreht und sachlich zur gängigen Meinung in der Szene falsch. Richtig ist, viele Frauen finden selbstbewusstes dominantes Verhalten bei Männern attraktiv und ein PUA sollte der Alfa-Mann in einer Gruppe auch in Beziehungen sein. Das bedeutet leiten ohne Aggression. Der Unterschied zwischen dominant und dominierend ist gewaltig! Der Bezug steht allerdings ausschließlich auf Flirt, Sex und Beziehung.

bearbeitet von Horse

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Die Pick-up-Artists bedienen sich vieler fragwürdiger Theorien. Ein krasses Beispiel ist die These, dass Männer Frauen dominieren sollen, weil die das so wollen. Für dieses Argument muss dann die Evolutionstheorie herhalten. Weil der Mann vor 60.000 Jahren gejagt und die Frau in der Höhle gewartet hat, soll das heute noch genauso sein.

Am meisten stört mich neben dem Sexismus die Kommerzialisierung: Früher war die Pick-up-Community eine Selbsthilfegruppe schüchterner Männer. Heute ist es eine Industrie. Der Wendepunkt war das Buch "Die perfekte Masche: Bekenntnisse eines Aufreißers" des Journalisten Neil Strauss vor fünf Jahren. Danach ist die zwielichtige Branche explodiert.

Das klingt, als ob die Strategie nebensächlich ist, Hauptsache man hat eine. Man macht eine gute Erfahrung und denkt, die Theorie stimmt. Und schon hat man beim nächsten Versuch noch mehr Selbstbewusstsein. Aber eigentlich ist es sogar noch simpler: Wenn Sie jeden Tag 70 Frauen auf der Straße ansprechen, werden Sie nach einer Woche mehr Telefonnummern haben als jemand, der niemanden anspricht.

Die Beschäftigung mit Flirttechniken kann durchaus zum Erfolg führen. Gerade wenn man Flirten in seiner Entwicklung nie gelernt hat, weil man in der Pubertät den Zug verpasst hat, als die anderen in der Schule mit dem Küssen angefangen haben.

Stimmt doch alles.

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Sei Dominant, nicht dominierend da zwischen liegen Welten. Frauen als Objekte find ich auch falsch und die Sichtweise gibts in meinem PU Umfeld nicht.

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Die Pick-up-Artists bedienen sich vieler fragwürdiger Theorien. Ein krasses Beispiel ist die These, dass Männer Frauen dominieren sollen, weil die das so wollen. Für dieses Argument muss dann die Evolutionstheorie herhalten. Weil der Mann vor 60.000 Jahren gejagt und die Frau in der Höhle gewartet hat, soll das heute noch genauso sein.

Am meisten stört mich neben dem Sexismus die Kommerzialisierung: Früher war die Pick-up-Community eine Selbsthilfegruppe schüchterner Männer. Heute ist es eine Industrie. Der Wendepunkt war das Buch "Die perfekte Masche: Bekenntnisse eines Aufreißers" des Journalisten Neil Strauss vor fünf Jahren. Danach ist die zwielichtige Branche explodiert.

Das klingt, als ob die Strategie nebensächlich ist, Hauptsache man hat eine. Man macht eine gute Erfahrung und denkt, die Theorie stimmt. Und schon hat man beim nächsten Versuch noch mehr Selbstbewusstsein. Aber eigentlich ist es sogar noch simpler: Wenn Sie jeden Tag 70 Frauen auf der Straße ansprechen, werden Sie nach einer Woche mehr Telefonnummern haben als jemand, der niemanden anspricht.

Die Beschäftigung mit Flirttechniken kann durchaus zum Erfolg führen. Gerade wenn man Flirten in seiner Entwicklung nie gelernt hat, weil man in der Pubertät den Zug verpasst hat, als die anderen in der Schule mit dem Küssen angefangen haben.

Stimmt doch alles.

-> Das ist aber auch so ziemlich der einzigste Abschnitt aus dem ganzen Interview.

-> Zu dem Boradingens : Wenn er in seiner Diplomarbeit den gleichen Stil verwendet hat wie im Interview gibts aber ratzfatz paar noten weniger. Schlichtweg unsachgemäß. Aber ich merke schon wieder wie ich leicht wütend werde und erinerre mich an den inner game thread: "Es gibt keine Probleme , nur Möglichkeiten"

Frauen halten uns nun für Triebgesteuerte , dominierende und manipulative Schweine. Umso besser für den PUA der sich auf sein Handwerk versteht, denn er wird eben nicht als solcher auffallen.

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Zuerst muss ich sagen, dass ich den Spiegel ganz gerne lese, aber:

 

Gleich die erste Frage fuckt mich ab. Viel provozierender kann die Frage doch gar nicht gestellt werden und seine Antwort „Frauen werden oft zu Objekten degradiert“ kann fast schon vorhergesehen werden. Ich persönlich habe noch nie eine Frau als Objekt gesehen. Spätestens hier würde ich mich aus einer Unterhaltung mit dem Kerl verabschieden.

 

„… das Männer Frauen dominieren wollen…“ wie wurde seine Arbeit bitte bewertet? Wie schon gesagt wurde, dominieren und Dominant sein, sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Er sollte auf seine Formulierungen achten. Wir, die Community, vertritt lediglich die Meinung, dass Frauen einfach keine Männer wollen, die zu allem und jedem „Ja“ und „Amen“ sagen.

 

„Die Ratschläge wie „die Frau schnell ansprechen“ -> was ist daran falsch? Das einhergehende Gefühl mit dem zögern ist einfach nur scheiße, also wird geraten „denke erst gar nicht darüber nach, was passieren könnte“,

oder „in ein vorgefertigtes Gespräch verwickeln“ -> was ist mit diesem „Journalist“ los? Er hätte nur hier in das Forum schauen sollen, um zu wissen, dass wohl niemand hier den Ratschlag gibt, ein Gespräch auswendig zu lernen. Was überhaupt nicht funktionieren würde.

 

„Sexismus“? Hä?

 

 

 

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Irrelevant. Seit Jahren gibt es immer mal wieder Berichte über Pickup und die sind stets in erster Linie negativ. Das ist auch gut so. Das zeigt, das PU nicht einfach nur gesellschaftliche Ansichten über Dating reproduziert, sondern eigenständig ist.

Mit der Zeit gewöhnt man sich dran.

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Irrelevant. Seit Jahren gibt es immer mal wieder Berichte über Pickup und die sind stets in erster Linie negativ. Das ist auch gut so. Das zeigt, das PU nicht einfach nur gesellschaftliche Ansichten über Dating reproduziert, sondern eigenständig ist.

Mit der Zeit gewöhnt man sich dran.

Möglich. Nicht, dass noch ein paar Spinner auf die Idee kommen, PU funktioniere ;-)

Irgendwie wird der Punkt der Personlichkeitsent- und weiterentwicklung immer außen vorgelassen. Hat jemand eine Zahl, wie viele Menschen mit Hilfe von PU glücklicher geworden sind. Nicht nur auf den damit einhergehenden Sex bezogen?

Ich meine, wie viele melden sich hier an, "nur" in der Hoffnung, lockerer im Umgang mit fremden Menschen zu werden? Die einfach nur ein bisschen selbstbewusster werden wollen und nicht sofort anstreben, der nächste Mystery oder Neil Strauss zu werden.

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Ich fand den Bericht interessant und kann absolut nicht nachvollziehen wie man sich angegriffen fühlen kann. Ich denke jene die sich mit PU beschäftigen können sich aus diesem Interview das eine oder andere mitnehmen. Jene die sich mit PU identifizieren werden wohl eher aufschreien und sich "wehren" obwohl es keiner Rechtfertigung bedarf...

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Leute, bleibt mal ganz locker!

1. Diese sogenannte "Arbeit" ist ein übliches gesellschaftskonformes Stück Scheiße. Alleine der zitierte Text ist sprachlich schon unter aller Kanone und strotzt nur so von passiv-agressiven (-->AFC-konforme Gesprächstaktik) Unterstellungen. Das gleiche Grbschema findet ihr bei "Arbeiten" zu rechts- oder Linksextremismus, Islam, religion, echte alternative Lifestyles...kurzum ALLEM, was den Mainstream wirklich verändern könnte.

2. Mit "akademisch" haben solche politisch gefälligen "Diplomarbeiten" so viel zu tun wir Gurken mit Weltraumfahrt. Sowas wird belohnt und gefördert, weil es konform ist.

3. Durch jedes Eingehen und eventuellen E-Mail-Spamm spielt ihr den diskursiven Stregien dahinter nur in die Hände: "Jetzt belästigen sie mich auch per E-mail, diese Nerds die in der Pubertät nie eine abgekriegt haben blablabla"

4. Der Autor ist clever: Er reitet auf dem Oberflächenschaum der gesellschafltichen Manipulationsinstrumente zur Kontrolle von männlicher Sexualität (--> Statusgewinn durch Arbeit, Emanzipationsideologie) und kann so mit beliebigem Rotz eine gute Diplomarbeit absahnen.

Einzig richtige Reaktion: KEINE.

Einfach ignorieren und weiter sein Ding machen. Sollen sie doch schreiben was sie wollen - was zählt ist die Realität.

-->

Irrelevant. Seit Jahren gibt es immer mal wieder Berichte über Pickup und die sind stets in erster Linie negativ. Das ist auch gut so. Das zeigt, das PU nicht einfach nur gesellschaftliche Ansichten über Dating reproduziert, sondern eigenständig ist.

Mit der Zeit gewöhnt man sich dran.

^this

bearbeitet von Vierviersieben
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Ich hab mir jetzt die komplette Diplomarbeit durchgelesen und kann nicht nachvollziehen was hier alle für einen Aufstand machen.

Hier werden endlich einmal wissenschaftlich fundierte Studien geliefert die nebulöse Pick-Up Theorien untermauern.

Ab und zu frage ich mich schon welchen Hass manche Menschen gegenüber der Außenwelt haben müssen.

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