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Entscheidungen

In deinem Leben kannst du machen, was du willst. Nur unterliegt es einem bestimmten zeitlichen Rahmen. In dieser Zeit kannst du fast alles erreichen, was du willst. Auf diesem Weg treten immer wieder Kreuzungen auf, an denen du entscheiden musst, wohin es geht. Wenn es soweit ist, wäre es empfehlenswert, du triffst sie relativ schnell, stehst voll dahinter und hast im Nachhinein das Gefühl, alles richtig gemacht zu haben

Thomas Edison “If we all did the things we are capable of doing, we would literally astound ourselves.”

Im Zweifel handeln

Der Mensch folgt am Liebsten dem, was ihm Freude bereitet. Er vermeidet eher Angelegenheiten, die unangenehm erscheinen. Sprich: Wenn keine Ablehnung folgt, kann nichts groß dagegen sprechen. Dabei greift er auf die Erlebnisse aus der Vergangenheit zurück. Nur treten dabei auch Fehler auf. Viele Menschen überschätzen die positiven Vorhersagen, sie sind oft kürzer und weniger stark ausgeprägt.

Beispiel: Essen

Eis, man isst es, schnell weg und hat beim anderen Eiscafé besser geschmeckt.

Dagegen verarbeiten wir das Negative oft so, dass es doch erträglich erscheint. Der neue Vorgesetzte ist doch nicht so schlimm, wie man gehört hat und die Überstunden sind auch mal dran.

Manche Situationen werden auch schön geredet oder es werden für die Zukunft neue, bessere Pläne geschmiedet.

Beispiel: Niederlagen im Sport

Klein reden, harte Konkurrenz, schlechter Schiedsrichter, ungünstige Platzbedingungen, nicht mein Tag….

Auswahl/Zeit beschränken

Handelt es sich um eine komplexe Entscheidung, so sollte sich genügend Zeit für eine Entscheidung genommen werden, nach Roth jedoch nicht mehr als 2 Tage. Dabei gilt es, auch nicht zu viele Argumente abzuwägen. Das Arbeitsgedächtnis kann eine begrenzte Anzahl von Inhalten zur gleichen Zeit zur Verfügung stellen. Durch die Sammlung von zu vielen Informationen treten die Probleme auf, dass nicht alle Informationen verarbeitet werden können. Die Wirkung der Einzelfaktoren auf das Ganze sind nicht immer bekannt und nach dem Sammeln der Informationen könnte sich der Zustand verändert haben.

Einfach Regeln (Imitier die Erfolgreichen etc.) an beschränkten Informationen anwenden. Gigerenzer schlug mit einer Gruppe von Anfängern bei Spekulationen an der Börse erfahrene Profis, die diese Methode benutzten.

Grundsatz: Nicht zu wenig, zu viele verwirren nur.

Nicht ablenken

In einem Experiment von Kahnemann und Tversky wurde gefragt, welche prozentualen Anteile afrikanische Staaten in der UN haben (damals 27 %). Davor durften die Probanden ein Glücksrad drehen, das durch Manipulation entweder 10 der 65 ergab. Diejenigen, die 10 drehten, vermuteten 25 Prozent. Bei der 65 schätzten sie durchschnittlich 45 Prozent. Das bedeutet, nicht zu sehr von der Umwelt beeinflussen lassen.

Perspektivwechsel

Manchmal ist es ebenso hilfreich, die andere Seite zu betrachten. Die Milch ist zu 99 Prozent fettfrei oder hat 1 Prozent Fett.

Gruppendruck

Die Entscheidung sollte in erster Linie einen selbst zufriedenstellen. Gruppendruck herrscht in vielen Teilen vor. Der Club ist in, weil viele Leute dort hingehen.

Nur das gleiche machen und denken, weil es viele vormachen, hat eigentlich keinen guten Ruf. Nach Cliadini hat es durchaus Positives. Ein Hotel in Texas hat einen Hinweis im Gästezimmer, in dem steht, dass andere Gäste die Handtücher öfter benutzen, um die Umwelt zu schonen. Die Folge war, dass über 30 Prozent auf einmal länger das gleiche Handtuch benutzten.

Selbstvertrauen

Manche Menschen denken viel und genau nach, welche Folgen es haben könnte und wie sie von Anderen gesehen werden. Sie haben vielleicht Visionen, doch trauen sie selbst nicht, weil sie nicht über ausreichend Selbstbewusstsein verfügen. Vertrau dir selbst! Viele von diesen wagen sich nicht aufgrund Schmerz, Schande, Enttäuschung. Sie können es vermeiden und viele Informationen einholen. Wenn es falsch ist, lern daraus. Wichtig ist, eigene Entscheidungen zu treffen!

Es ist dein Leben und du hast andere Vorstellungen, Wünsche, Ziele. Nach der Entscheidung erhältst du ein Ergebnis, oft nicht gut oder schlecht. Es richtet sich davon ab, was du damit anstellst. Für den Anfang reichen auch kleine Entscheidungen. Im Laufe der Zeit wird die Erfahrung größer und die Schamgrenze geringer. Mit wachsender Erfahrung wirst du mehrere und richtige Entscheidungen fällen sowie bessere Resultate erreichen.

Eine einfache Entscheidung kann schon viel verändern. Du kannst verwirklichen, was du willst.

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Interessantes Thema, dass mir in der ein oder anderen Situation sicher helfen wird! Danke!

Perspektivwechsel..das kommt mir doch irgendwoher bekannt vor..jetzt habe ich schonmal Ferien und werde wieder an den Philosophieunterricht erinnert..danke^^

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