Über andere Leute NUR positiv sprechen!

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Gast pleas

Warum negativ über Andere reden gefährlich ist.

Kurze Zusammenfassung in einem Satz:

Sprich möglichst NICHT NEGATIV über Andere, dafür möglichst viel und ausführlich POSITIV!

Wenn du Zeit hast, hier mein Gedanken-Guss" dazu:

Mir ist gerade bewusst geworden, dass ich WIDER besserem Wissen, regelmäßig über den einen oder anderen Menschen aus meinem Umfeld oder aus den Medien (Stars, Sternchen, Politiker) negativ spreche. und auch anderen bei Negativem Gerede zulange zuhöre, anstatt das zu brechen und wieder ins Positive zu lenken.

Klar es gibt viel schlechtes zu sehen, nicht nur in eigenem Umfeld, sondern auch lokal, national, global. Selbst die Zeitungen, Magazine, Nachrichten TV Radio sind voll davon. (warum eigentlich?) damit wird alles nur noch schlimmer, weil sich eine Mehrheit der Menschen eher aufs Negative konzentrieren als auf Positives. (zb. sagt man dann mit einer Selbstverständlichkeit. "Die Welt ist ... nun eben schlecht. Die Menschen.... George Bush... Angela M... Gorleben... China... etc..) Schlussendlich sagen die Antworten mehr über dich aus als über xy.

Das scheint also normal (= Weit-verbreitet) zu sein, denn auch in meinem Umfeld seit eh und je hab ich andere Leute erlebt die ebenfalls (berechtigte oder gemeine) Kritik bzw. negative Aussagen über Mitmenschen in der Abwesenheit machen. (Die "Volksseuche Rufmord und Lästern") Hört man nicht grad über Deutschland und die Deutschen oft sagen, sie seien ein Jammer-Volk mit Stirnlappen im Hirn und auch einem Jammerlappen...?

Prüfe einmal wie oft und regelmäßig du über andere ab lästerst.

Wie gehst du vor? Wer kriegt oft das Fett ab und warum? Was stört dich? und was hat das mit dir zu tun?

(Bist du evtl auch schon so gewesen?)

Wie viel % von 24std. denkst / sprichst du über negatives? wie viel Positiv?

Kritisierst / Urteilst du schnell, wenn jem. wirklich einen "Fehler" in deinen Augen begangen hat?

(zb. hat wohl kaum jemand was dagegen, wenn man Politiker/ Promis auseinander nimmt. (ausser Fans von denen)

Wer verteidigt zb. schon G.W.Bush oder Hitler?

Doch egal, ob solche "Hass-Politiker" oder einfach nur ein nervender Arbeitskollege, Chef, Eltern, Verwandte, Frauen,...

Man schadet bei solchen Lästereien immer nur sich selbst!!!

Selbst wenn einem wirklich unrecht passiert ist und "es klar scheint" dass der andere der "böse" ist und man selbst "der gute" oder "das opfer" sollte man nicht ab lästern. Es heißt, dass es eine Charakter-Qualität von Heiligen ist, dass sie nie auf das negative einer Person schauen, sondern Nur das Positve ansehen und betonen. (Damit fördern sie auch am ehesten deren positive Veränderung: indem man das Gute Verhalten belohnt und betont.)

Auch in Veränderungs-Arbeit oder Erziehung und in der Schule, wird meistens (immer noch) nur auf die Fehler hingewiesen, kritisiert und gesagt was man alles falsch gemacht hat. (die Motivation ist durchaus gut gemeint: man hofft dann, der andere würde sich nun ändern.)

Doch mal ehrlich: Wie oft hat eine Beziehung durch (übermäßige) Kritik nicht eher schaden genommen anstatt, dass diese Person wirklich besser wurde?

Es ist gemäß Psychologen schon sehr schwierig sich selbst positiv zu verändern, wirklich zu transformieren, nicht nur ein bisschen oberflächen-renovation... geschweige denn seine Mitmenschen zu ändern, dass kommt oft einem Kampf gegen den Schatten gleich, oder als ob man einem Berg sagen wolle: Geh weg oder werde nun zu einem See!

Meine Erfahrung ist, dass man Menschen kaum verändern kann. und das hintenherum reden bringt schon gar nichts.

Im Gegenteil: Es schadet schlussendlich nur einem Selbst. Es ist wie ein Psychologischer Bumerang, der am Ende wieder zurück kommt.

Wenn man über andere schlecht spricht, (selbst wenn der Zuhörer gleicher Meinung ist) sieht der Gesprächspartner nicht den kritisierten, vor seinen Augen sondern den der kritisiert. und verbindet nun im Unterbewusstsein die kritisierte "negative Person, die negativen Eigenschaften, die Fehler und die Vorstellungen plus die negativen Gefühle, die wahrscheinlich entstehen" mit demjenigen der Kritisiert. Kurz: Der "Gestank, das Gestänkere, das man rauslässt, bleibt an einem selber haften"

Wenn du über deinen Chef etc. xy sagst: Er ist ein Ar... er ist unfair, er ist gemein, er ist ein Feigling etc.. er hat zb. .....(unfaire Story 1 2 3.... ) etc. dann erinnert sich der Zuhörer an ähnliche Situation mit seinem Chef oder ähnlichen Situationen, die er auch erlebt hat. Vielleicht reisst du ihm damit sogar eine alte Wunde auf, die er noch nicht verarbeitet hat, es kommen in ihm Gefühle der Wut hoch etc. und das alles steht dann irgendwie auch in Verbindung mit Dir, denn dein Chef kennt er ja nicht, der ist ja beim Lästern nicht anwesend, ABER DU! Wenn du das dann ein paar mal machst, prägt sich deine Person mit großer Wahrscheinlichkeit negativ in sein Hirn. du wirst ebenfalls unter: "negative Erfahrungen mit Autoritätspersonen" abgespeichert. (Dabei hast du ihm nichts angetan, außer negative Erinnerungen re-aktiviert.)

Damit bist du in einem Bereich abgespeichert, in dem du nicht sein willst. Außer du willst eher neue Feinde und Leute die dich dann plötzlich komischerweise meiden.

Mir ist das früher oft passiert, dass ich lange zeit, bei fast jedem den "Psychiater" gespielt habe. Sie erzählten mir mehrmals ihre Probleme, Ängste, Konflikte, ärger etc.. und bald war ich total mit diesen "bad news" ihres Lebens verbunden, dass sie mich logischerweise plötzlich mieden. vor allem wenn es einem wieder gut geht, will man ja nicht vom "Psychiater" gestört werden. aber wenn es ihnen dann wieder mal schlecht ging, dann kamen sie zu mir. So wurde ich zu einem Magnet für die Leute, die grad in deprimierten state sind, wenn sie dann wieder in "Party-laune" sind, war ich aber der letzte den sie anriefen.

Fazit:

sprich daher möglichst NIE negativ über andere Menschen!

Höre aber auch nicht all zulange zu, wenn jemand klagen, jammern, lästern und kritisieren will.

Verhindere es also unbedingt sowohl aktiv wie passiv mit negativen Themen kontaminiert und in Verbindung gebracht zu werden! Natürlich wird ein guter Freund /bzw LTR mal wollen, dass du zuhörst, geh aber nicht zu tief rein... (ich hab meistens noch tiefer gebohrt ) Versuche nach einer gewissen Zeit von Empathie geben, zuhören & Verständnis zeigen, die Person zu beruhigen und möglichst wieder in einen besseren State zu führen. So bleibst du in positiver Erinnerung. Beim Abschied von dir sollte HB immer in einem besseren State sein, als zu beginn. (Leave her better than you found her.

Die ganze Sache umgekehrt bedeutet logischerweise, dass du nicht genug über andere Menschen, Stars, Politiker, Kollegen POSITIV reden kannst. Auch wenn du deinen Chef zu 99% hassen solltest, klär dies entweder mit ihm selbst, mit einem Therapeuten, oder mit dir selbst bzw. Inner Game Methoden. In der Öffentlichkeit konzentriere dich auf das 1% dass du ok finden kannst, zb. dass er ne gewisse alphaness hat etc... kommuniziere diesen Punkt und rede dann generell über Positive Aspekte eines "Idealen" Chefs, Mitarbeiters, Freund, Freundin, Eltern... .. positive Eigenschaften, Gefühle etc.

es sollte in nüchternen Zustand eine Gewohnheit sein, möglichst über positive Themen zu sprechen.

Das negative meiden ( durch inner game alleine aber sehr wohl bearbeiten, man kann dass nicht immer unter den Teppich kehren und ignorieren)

Positives: Chunk down, rich description, details, storys, philosophieren, definieren, schwärmen, bewundern, ausführen etc.

Über was du sprichst, das formt deine Gefühle, deine Weltsicht, deine Einstellung, dein Verhalten, dann deine Gewohnheiten und längerfristig wirds zu deinem "Schicksal"

wenn du also selbst über einen "badboy" was positives zu melden hast wirst du in den Köpfen der Zuhörer auch eher positive Anker und Projektionen Erinnerungen, Geschichten, Gefühle auslösen und dann kommst du in die "Positive Box" in dessen Unterbewusstsein.

Zudem wirst du selber mit diesen Positiven Eigenschaften "versehen". Der Zuhörer denkt dann eher, dass du selbst so bist.

(Dabei redest du eigentlich nur drüber) Wir bekleben einander ständig mit irgendwelchen "Ettiketten" "lustig" "immer gut gelaunt" "Optimist" "miesepeter" "Jammerlappen" "Psychiater" "Witzbold" "AFC" "beta" "Traumtyp"

Es liegt enorm in unserer Zunge, wie uns die anderen sehen.

Worte haben Macht über Leben und Tod. Wer sich hingebungsvoll mit ihnen beschäftigt, kann VIEL durch sie erreichen.

(Sprüche, Bibel)

Was wirst du wenn du das gelesen hast nun ändern? wo hast du noch potential um positiver "darüber" zu sprechen?

Eltern, Freunde, Kollegen, Chef, Stars, Sternchen, Politiker, Gefühle, Situationen, Erfolge, Ziele, Träume, Eigenschaften..

Übung: lies die Zeitung und erzähl jem. in deinem Umfeld nur in positiver Weise darüber. zb. Hey genial Edita Abieski hat x-factor gewonnen sie war so schön gestylt, echt sexy und ihre Stimme ist genial. Sie hat auch eine unglaublich positive Ausstrahlung. Mir kommt sie vor wie ein süßes unschuldiges Mädchen, dass nun einfach Erwachsen ist. Sie hat echt die Party gerockt, dass ist voll die Power Frau, die ist voller Energie...

oder nimm mal all deine Freunde / Feinde durch und DHV sie alle.

Mach es dir zur Gewohnheit, vor anderen ständig DHv an andere zu verteilen. in Anwesenheit und Abwesenheit dieser Personen (= extreme Value-giving, anstatt nur immer DHV Myself...)

Lerne positive Gefühle exakt zu definieren und zu beschreiben.

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Guter Beitrag. Ich hab über so einige Leute nachgedacht die ich kenne und diejenigen die ich am besten mag sind schon die, hauptsächlich positives von sich geben. Jedoch sollte man vielleicht aufpassen, dass man die Sorgen anderer Leute trotzdem ernst nimmt, Zwangsoptimismus kann auch nerven ;-)

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Zunächst mal fand ich deinen Post sehr interessant und unterhaltsam zu lesen!

Allerdings kann ich dir nicht in jedem Punkt übereinstimmen. Ich finde ein ganz wichtiger Aspekt, den du ausgelassen hast is der Ton, der die Musik spielt. z.B. kannst du auf eine frustrierte depressive Weise über deinen Chef ablästern oder aber einfach auf eine lustige. Wenn du dich selbst und dein Umfeld nicht zu ernst nimmst kannst du ruhig negative Sachen erzählen und das ohne, dass sie negativ klingen. Wenn jemand auf einmal anfängt gut über den Arsch zu reden, den mit Recht(!) keiner mag, würd ich mich fragen was da los ist. Hat auch nix Alphamäßiges meiner Meinung nach.

Gutes Feedback muss sich jemand bei mir verdienen! Was nicht heißt, dass er dafür arbeiten muss aber eine Person die nunmal grund-negativ ist wird von mir keine Komplimente bekommen. Weder in An- oder Abwesendheit. Ich baue auf positiven Sachen auf aber erschaffe keine.

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Mir gefällt dein Beitrag ganz gut. Ich finde es aber wichtig, dass ich mich nicht zu sehr einschränken. Nie zu lästern würde bedeuten, sich auszugrenzen. Ich sehe das Lästern nicht so dramatisch. Es gibt einfach Situationen die mich stören. Ich werde niemanden verändern, wenn ich läster. Das ist aber gewiss nicht der Grund. Lästern befreit mich ungemein und schafft auch eine gemeinsame Basis zu anderen Menschen. Von daher ist es bei Weitem nicht so schlecht auch einmal über andere Menschen herzuziehen.

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Guter Beitrag!

Was Du über andere sagst, sagt mehr über Dich aus, als über andere!

Peace

Sat

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Aufs PU bezogen steckt in dem Beitrag viel Wahrheit. Da das leben aber nicht nur aus Pickup besteht, finde ich die kritischen Stimmen schon enorm wichtig, ohne die wären wir noch viel mehr Spielball der Politik.

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Im Großen und Ganzen stimme ich dir zu. Allerdings sollte man es nicht übertreiben. Ein Freund hat dieses 'nur positiv reden' perfektioniert. Wenn ihn neue Menschen kennen lernen, sind sie meistens absolut begeistert von seiner positiven Einstellung. Wenn sie ihn dann schon länger kennen, finden sie es aber komisch. Sie bekommen oft den Eindruck, dass er in seiner eigenen Traumwelt lebt. Fazit: Lästern ist menschlich, aber man sollte es nicht übertreiben.

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Gast
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