Maturaarbeit Themenvorschläge

8 Beiträge in diesem Thema

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Hi

Ich muss in drei Wochen das Thema für meine Maturaarbeit abgeben. (Matura ist das gleiche wie das Abi in Deutschland.) Ich interessiere mich allgemein für Psychologie und auch für NLP und möchte dementsprechend auch ein Thema wählen, was mit einem dieser Fachgebiete zu tun hat.

Ich habe mir jetzt schon eine Zeit lang Gedanken dazu gemacht, welches Thema ich wählen könnte und bin auf folgende Ideen gekommen: (In der Klammer sind jeweils die Leitfrage(n))

  • Hypnose (Wie funktioniert sie? Wozu kann man sie anwenden?)
  • Affirmation (Der Schlüssel zum bekämpfen seiner Ängste und einer besseren Lebenseinstellung?)
  • Rapport (Ist die Sympathie der rapportaufbauenden Person gegenüber nachweisbar und ist dieses Phänomen wissenschaftlich erklärbar?)
  • Unterbewusstsein (Noch keine Leitfrage vorhanden, da zu wenig Vorwissen)

Mehr ist mir dazu leider noch nicht eingefallen, vielleicht auch weil mein Vorwissen zu diesem Bereich einfach zu klein ist. Darum wäre ich froh wenn ihr mir helfen würdet die Liste zu vervollständigen und weitere Themen zu sammeln.

Schreibt doch einfach rein was euch interessieren würde und/oder interessant für eine Maturaarbeit wäre. Eure Mühe wird vielleicht damit belohnt, dass ich euer Themenvorschlag wähle und das im Verlauf der Arbeit gesammelte Wissen hier zu Verfügung stellen werde.

Ich wäre sehr dankbar wenn ihr euch kurz Zeit nehmt und einen Vorschlag postet, es gibt keine falschen Antworten ;-)

Vielen Dank

newwave

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Ich weiß nicht wie lang eine Matura-Arbeit werden soll kann, aber du musst deine Fragestellungen unbedingt eingrenzen, das ist vieeeeeel zu weit gefasst.

Ich formuliere mal Beispielhaft um in inhaltlich und umfangsbezogen sinnvolle Fragestellungen:

  • Nutzen der Hypnose bei der Behandlung von sozialen Ängsten (Idee: kurze Hinführung: Hypnose, soziale Ängste, Verbindungen aufzeigen, empirische Befunde, Fazit)
  • Kurz- und Langfristige Effekte von Selbstinstruktionstraining auf die allgemeine Lebenszufriedenheit (oder sonst was)
  • Sozialpsychologische Grundlagen von interpersoneller Sympathie am Beispiel Synchronizität und Empathie
  • Verständnis im Wandel: Unterbewusstsein und freier Wille zwischen Freud und Libet (das ginge nur seeeeeehr oberflächlich, allein über die beiden Eckpunkte haben sehr kluge Leute buchstäblich hunderttausende von Seiten geschrieben)

Was relativ einfach und für dich wahrscheinlich interessant ist:

Lösungsorientierte Beratungsansätze, PSI-Theorie nach Kuhl, irgendetwas im Großraum Impression Management und Compliance-Erzeugung, Transformationale Führung, Massenpsychologie, Peer-Status, Emotionstheorie und -ausdruck nach Ekman, self-efficacy, ...

Grüße

Pontius

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Ich weiß nicht wie lang eine Matura-Arbeit werden soll kann, aber du musst deine Fragestellungen unbedingt eingrenzen, das ist vieeeeeel zu weit gefasst.

Ich formuliere mal Beispielhaft um in inhaltlich und umfangsbezogen sinnvolle Fragestellungen:

  • Nutzen der Hypnose bei der Behandlung von sozialen Ängsten (Idee: kurze Hinführung: Hypnose, soziale Ängste, Verbindungen aufzeigen, empirische Befunde, Fazit)
  • Kurz- und Langfristige Effekte von Selbstinstruktionstraining auf die allgemeine Lebenszufriedenheit (oder sonst was)
  • Sozialpsychologische Grundlagen von interpersoneller Sympathie am Beispiel Synchronizität und Empathie
  • Verständnis im Wandel: Unterbewusstsein und freier Wille zwischen Freud und Libet (das ginge nur seeeeeehr oberflächlich, allein über die beiden Eckpunkte haben sehr kluge Leute buchstäblich hunderttausende von Seiten geschrieben)

Was relativ einfach und für dich wahrscheinlich interessant ist:

Lösungsorientierte Beratungsansätze, PSI-Theorie nach Kuhl, irgendetwas im Großraum Impression Management und Compliance-Erzeugung, Transformationale Führung, Massenpsychologie, Peer-Status, Emotionstheorie und -ausdruck nach Ekman, self-efficacy, ...

Grüße

Pontius

Bei der Bearbeitung wissenschaftlicher Arbeiten geht es meist darum, ein Problem möglichst prägnant zu formulieren und aufgrund von wissenschaftlich hochwertiger Literatur zu lösen bzw. besser gesagt: Eine mögliche Lösung zu erarbeiten. Daher stimme ich in dem Punkt "viel zu weit gefasst" zu.

Ich würde ich dir, TE empfehlen ein Thema zu nehmen, dass gut in der Literatur abgedeckt und gleichzeitig nicht so komplex ist. Die aufgeführten Themen erscheinen mir spontan recht schwer bearbeitbar, wenn man keine psychologischen Vorkenntnisse hat und noch dazu das erste Mal eine wiss. Arbeit anfertigen soll.

Einfach mal so als Vorschlag:

-> Das Gesprächsmodell nach von Schulz von Thun auf ein konkretes Problem anwenden? (z.B. Das Kommunikationsmodell nach Schulz von Thun in Lehrer-Schüler-Konflikten) -> Literatur ist einfach verständlich + wisschenschaftlich fundiert -> Thema ist schön eingegrenzt)

-> Die 12 Axiome von Paul Watzlawick im Kontext von X(???) - dazu gibts ne Menge Literatur und ist auch für "Einsteiger" geeignet

-> Ungewöhnlich aber es gibt neue Studien dazu: Partnerwahlverhalten beim Online-Dating. Dazu läuft ein Forschungsprojekt der Bamberger Psychologen:http://www.partnerwa...e/page.php?id=1 Es gibt auch eine gute Dissertation dazu - einfach mal in der Unibibliothek nachfragen. :-)

-> Schau mal auf Diplom.de - da kannst du Inhaltsverzeichnis und auch z.T. einige Seiten von Studienarbeiten/Abschlussarbeiten einsehen. Bitte nicht guttenbergen, sowas kriegen Lehrer schnell raus und wir werden dann verdammt ungemütlich. Aber du findest dort Anregungen welche Themen man wie aufziehen kann.

Ein paar Grundregeln:

- Je klarer eine Fragestellung formuliert ist, desto besser kann man sie beantworten

- Eine einfache, klare Sprache -> Komplexe Schachtelsätze sind oft ein Zeichen, dass der Autor das Thema nicht verstanden hat, oder künstlich Eindruck schinden will.

- Erkundige dich früh wie die Zitierregeln sind und welche Literatur ihr zitieren dürft - ist sicher etwas entspannter wenn du noch vor der Matura bist.

Hoffe ich konnte dir helfen

bearbeitet von badteacher

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Gast salomons_katze

Hypnose, NLP etc. hab ich probiert und halte es für Blödsinn.

Ich würde das Thema Selbstwertgefühl nehmen.

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Ich stimme meinen Vorrednern beim Punkt "Frage genau eingrenzen" 100 %ig zu. Das hat auch den Vorteil, dass dir niemand wegen Unvollständigkeit/ Einseitigkeit der Darstellung Punkte abziehen kann, weil ja klar ist, was du bearbeiten möchtest und was nicht. Achte bei der Themenwahl auch darauf, ob du das überhaupt vollumfassend auf 15-20 (?) Seiten bearbeiten kannst (ich nehme an, das ist in etwa der Umfang).

Außerdem solltest du mal bei deinem betreuenden/ bewertenden Lehrern anfühlen, ob sie offen für NLP sind. Denn NLP ist unter Psychologen umstritten und es gibt eine Masse an Wisschenschaftlern, die die Fachlichkeit und Wissenschaftlichkeit bestreiten.

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Der Umfragestellerschreibt von Matura-Arbeit. Damit duerfte wohl das gemeint sein, was bei mir in Bayern Studienarbeit hiess. Die hab ich seinerzeit an 3 Tagen a 4h geschrieben, viele meiner Mitschueler aber auch im wahrsten Sinne des Wortes ueber nacht. Gab auch welche die damit Monate verbracht haben, die wurden dadurch vielleicht etwas laenger, aber auch nicht unbedingt besser.

Mit dieser Anmerkung will ich nicht den Umfragesteller demotivieren, sondern darauf hinweisen, dass bei den Antworten berucksichtigt werden, sollte, dass es nicht um eine Diplom,- Master- oder gar Doktorarbeit geht. Ich hatte meine Arbeit seinerzeit in Wirtschaft/Recht geschrieben. Eine Arbeit auf "Hoehe der Wissenschaft" haette meinen Korrektor ueberfordert. Ausserdem war ich in der Kollegstufe viel zu sehr mit Saufen beschaeftigt.

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Gast salomons_katze

Der Umfragestellerschreibt von Matura-Arbeit. Damit duerfte wohl das gemeint sein, was bei mir in Bayern Studienarbeit hiess. Die hab ich seinerzeit an 3 Tagen a 4h geschrieben, viele meiner Mitschueler aber auch im wahrsten Sinne des Wortes ueber nacht. Gab auch welche die damit Monate verbracht haben, die wurden dadurch vielleicht etwas laenger, aber auch nicht unbedingt besser.

Mit dieser Anmerkung will ich nicht den Umfragesteller demotivieren, sondern darauf hinweisen, dass bei den Antworten berucksichtigt werden, sollte, dass es nicht um eine Diplom,- Master- oder gar Doktorarbeit geht. Ich hatte meine Arbeit seinerzeit in Wirtschaft/Recht geschrieben. Eine Arbeit auf "Hoehe der Wissenschaft" haette meinen Korrektor ueberfordert. Ausserdem war ich in der Kollegstufe viel zu sehr mit Saufen beschaeftigt.

Das kann ich so unterschreiben.

Meine erste Maturaarbeit ist über Nacht entstanden, mein Musiklehrer hat sie 10min vor dem Abgabetermin das erste Mal gesehen und sie ohne sie sich anzusehen unterschrieben. Er hat dann gemeint, die Bewertung käme später. Da stand dann was drin von "sehr selbstständig gearbeitet" :-D

Die Arbeit war allerdings auch recht gut.

Meine zweite Maturaarbeit war im Fach Wirtschaft, ich hab allerdings über The Clash of Cultures von Huntington geschrieben. Ein 500-seitiges Buch und noch einige andere Bücher. Mein VWL-Lehrer hat dann gemeint, er würde die Arbeit leider nicht verstehen.

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Der Umfragestellerschreibt von Matura-Arbeit. Damit duerfte wohl das gemeint sein, was bei mir in Bayern Studienarbeit hiess. Die hab ich seinerzeit an 3 Tagen a 4h geschrieben, viele meiner Mitschueler aber auch im wahrsten Sinne des Wortes ueber nacht. Gab auch welche die damit Monate verbracht haben, die wurden dadurch vielleicht etwas laenger, aber auch nicht unbedingt besser.

Mit dieser Anmerkung will ich nicht den Umfragesteller demotivieren, sondern darauf hinweisen, dass bei den Antworten berucksichtigt werden, sollte, dass es nicht um eine Diplom,- Master- oder gar Doktorarbeit geht. Ich hatte meine Arbeit seinerzeit in Wirtschaft/Recht geschrieben. Eine Arbeit auf "Hoehe der Wissenschaft" haette meinen Korrektor ueberfordert. Ausserdem war ich in der Kollegstufe viel zu sehr mit Saufen beschaeftigt.

Das kann ich so unterschreiben.

Meine erste Maturaarbeit ist über Nacht entstanden, mein Musiklehrer hat sie 10min vor dem Abgabetermin das erste Mal gesehen und sie ohne sie sich anzusehen unterschrieben. Er hat dann gemeint, die Bewertung käme später. Da stand dann was drin von "sehr selbstständig gearbeitet" :-D

Die Arbeit war allerdings auch recht gut.

Meine zweite Maturaarbeit war im Fach Wirtschaft, ich hab allerdings über The Clash of Cultures von Huntington geschrieben. Ein 500-seitiges Buch und noch einige andere Bücher. Mein VWL-Lehrer hat dann gemeint, er würde die Arbeit leider nicht verstehen.

Achso - ich hätte da an so ne Art Hausarbeit wie auf der Uni gedacht, die einen gewissen wissenschaftlichen Anspruch hat und man Literatur zitieren soll. Na dann :-) ich glaub während der Schulzeit musste ich sowas nie wirklich schreiben. Meine erste Hausarbeit war dann an der Uni über ein Buch von Schulz von Thun. Kann ich nur empfehlen - ist interessant und fundiert + gut zu lesen + praxisrelevant und das Buch + Literatur dazu gibt es überall. Oh, ich würde mir glaube ich nicht die Blöße geben, dass ich eine Arbeit nicht verstehe, die mir ein Schüler gibt. Schwach von deinem VWL-Lehrer. Ich meine, wenn ich was nicht weiß, dann muss ich's als Lehrer halt nachlesen. Dafür sind wir ja da und machen es auch normal ausgiebig :-)

Toi Toi Toi beim Schreiben.

bearbeitet von badteacher

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