Glaubenssatz, dass man keinen Glaubenssatz hat ?

57 Beiträge in diesem Thema

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Gast Peer Vormäntz

Quark, wer bin ich denn, dass ich Leute belehre. Nenn es wie Du willst, Belehrung, Hilfestellung, Rat, oder schlichtweg Bewusstseinserweiterung. Fakt ist dennoch, dass Kommunikation das ist, was ankommt.

Wenn Du sagst, ich hätte unklar kommuniziert, gibst Du ein Urteil ab, dass nur auf Deinem Mist gewachsen ist, und damit gibst Du Verantwortung ab, bzw entziehst Dich der Verantwortung für das was Du kommunizierst.

Du widersprichst dir hier am laufenden Band selbst, indem du das, was du an meinen Aussagen kritisierst/bemängelst oder wie auch immer man es nennen will, selbst praktizierst.

Beispiel: Du sprichst davon, dass es nur subjektive Standpunkte gibt, argumentierst aber auf Basis "allgemeingültigen Fakten." Du kritisierst, dass ich Urteile fälle und Vorannahmen treffe, tust das aber selbst.

Auf dieser Basis habe ich keine Lust mit dir zu diskutieren, dabei gewinnt keiner was und mir erschließt sich auch nicht, was du damit bezwecken willst. Es geht auch völlig am Thema vorbei. No Offense.

bearbeitet von Ali Mente

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Gast

logik und argumente sind die tapete an der wand der emotionen. sehen nett aus, tragen aber wenig zur stabilität des hauses bei. ist hier im forum schon mal irgendjemnad in einer kontroversen diskussion überzeugt worden? seltene ausnahmen allenfalls. also wozu das ganze rationale gelaber?

es dient emotionen. und emotionen dienen bedürfnissen. ich habe zum beispiel das bedürfnis nach anerkennung. und nach sicherheit. so erhalte ich hier manchmal aufgrund meiner beiträge anfragen, gute bewertungen und likes und fühle mich geschmeichelt. zugleich wiederhole ich durch die schilderung meiner Überzeugungen meine glaubenssätze, finde schwächen in ihnen und neue argumente für meine weltsicht und mach michin ihr unangreifbarer. und nach so einer diskussion, in der am ende jeder bei seiner meinung geblieben ist, krieg ich zwar nicht die anerkennung, fühle mich aber in meiner argumentationskette gefestigt und SICHERer, habe ich doch den angriffen getrotzt.

wenn ich also hier meine überzeugungen schildere, bewege ich mich auf mein (meist unbewusstes) ziel der jeweiligen bedürfnisbefriedigung hin. das meine ich mit emotionen.

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  • Solange man noch an Glaubenssätze glaubt, wird man nie über einen gewissen Punkt hinauskommen.
  • Jeder Glaubenssatz, egal wie er aussieht, stellt eine Einschränkung dar. Auch, weil sie immer widerlegbar sind.
  • Es kann dementsprechend auch kein perfektes Glaubenssatzsystem geben, da jedes System von Glaubenssätzen irgendwann an seine Grenzen stößt oder zumindest stoßen kann.

..was in sich auch Glaubensätze über Glaubensätze sind ;-)

Den mittleren von den dreien glaube ich zb auch. Jeder Glaubensatz schafft einen (Handlungs)Frame, nominalisiert durch Werte. Werte/Glaubensätze sind ergo limitierend. Um diese Limitierung aufzuheben, darf der Glaubensatz der für dieses Framing sorgt in ein Museum , und ein neuer Glaubensatz her.

Ich vage zu behaupten, dass ein Mensch ohne einen einzigen Glaubensatz kompletten Stillstand hätte, körperlich, geistig , seelisch.

Du widersprichst dir hier am laufenden Band selbst, indem du das, was du an meinen Aussagen kritisierst/bemängelst oder wie auch immer man es nennen will, selbst praktizierst.

Wenn das bei Dir so ankommt, ist es für mich in Ordnung ;-) Dennoch kein Grund sich angegriffen, kritisiert, bemängelt zu fühlen. Du kannst Dich auch einfach fragen, welchen Nutzen das, was ich sage für Dich hat, anstatt dich angegriffen zu fühlen.

Peace

Sat

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logik und argumente sind die tapete an der wand der emotionen. sehen nett aus, tragen aber wenig zur stabilität des hauses bei. ist hier im forum schon mal irgendjemnad in einer kontroversen diskussion überzeugt worden? seltene ausnahmen allenfalls. also wozu das ganze rationale gelaber?

Wahrscheinlich wusstest Du noch nicht, dass der Versuch jemanden zu Überzeugen nur Widerstände auslöst.

Jeder hat aus seiner Sicht Recht, und das ist ja auch ok, letztendlich kannst Du Dir ein Agreement über ein Disagreement ausstellen.

Peace

Sat

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Gast Peer Vormäntz

Ich vage zu behaupten, dass ein Mensch ohne einen einzigen Glaubensatz kompletten Stillstand hätte, körperlich, geistig , seelisch.

Das sehe ich anders. Aber es ist vermutlich eine Frage der Definition von Glaubenssätzen.

Die Frage ist auch, ob es möglich ist, sich über Glaubenssätze zu erheben. Ich sage, aus meinen Erfahrungen heraus, ja. Du scheinst das anders zu sehen (?) Ich schätze du gehst davon aus, dass jede Handlung Resultat einer Art unbewusster Programmierung ist. Unabhängig davon, wie tief im Unterbewusstsein diese sitzt. Bauchgefühl und Intuition wären dann in dieser Anschauung auch ein Resultat von Glaubenssätzen und ein Handeln aus sich selbst heraus somit nicht möglich.

Wenn das bei Dir so ankommt, ist es für mich in Ordnung ;-) Dennoch kein Grund sich angegriffen, kritisiert, bemängelt zu fühlen. Du kannst Dich auch einfach fragen, welchen Nutzen das, was ich sage für Dich hat, anstatt dich angegriffen zu fühlen.

Peace

Sat

Ich sprach von meinen Aussagen, nicht von meiner Person.

Es ist mir Wurst was du sagst über mich oder meine Aussagen, mein Selbstwert ist davon nicht abhängig. Ich empfinde eine Diskussion, die eine Richtung einschlägt wie die, in die du sie zu schieben versuchst, allerdings als Zeit und Energieverschwendung. Wenn du möchtest treffen wir uns auf Augenhöhe.

bearbeitet von Ali Mente

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@Ali Mente, Quark, ich habe gar keine Lust auf eine Diskussion, allerdings habe ich das Bedürfnis auf Richtigstellung , wenn meine Zitate fehlintepretiert werden:

Egal ob Du etwas glaubst, oder nicht glaubst, du wirst in beiden Fällen Recht behalten.

Peace Sat

Das ist mir zu simpel gesagt, weil es je nach Interpretation impliziert wir hätten Kontrolle. Haben wir aber letztlich nicht.

Wenn Du mich das nächstemal zitierst, dann frage einfach wie das gemeint ist.

Die Kommunikationskanläe offen zu halten finde ich wesentlich einfacher, als sich in Übertragungen zu verstricken.

Das finde ich pauschal wirklich anstrengend, und in dieser Forumsparte will ich und werde ich das Niveau halten.

Peace

Sat

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logik und argumente sind die tapete an der wand der emotionen. sehen nett aus, tragen aber wenig zur stabilität des hauses bei. ist hier im forum schon mal irgendjemnad in einer kontroversen diskussion überzeugt worden? seltene ausnahmen allenfalls. also wozu das ganze rationale gelaber?

es dient emotionen. und emotionen dienen bedürfnissen. ich habe zum beispiel das bedürfnis nach anerkennung. und nach sicherheit. so erhalte ich hier manchmal aufgrund meiner beiträge anfragen, gute bewertungen und likes und fühle mich geschmeichelt. zugleich wiederhole ich durch die schilderung meiner Überzeugungen meine glaubenssätze, finde schwächen in ihnen und neue argumente für meine weltsicht und mach michin ihr unangreifbarer. und nach so einer diskussion, in der am ende jeder bei seiner meinung geblieben ist, krieg ich zwar nicht die anerkennung, fühle mich aber in meiner argumentationskette gefestigt und SICHERer, habe ich doch den angriffen getrotzt.

wenn ich also hier meine überzeugungen schildere, bewege ich mich auf mein (meist unbewusstes) ziel der jeweiligen bedürfnisbefriedigung hin. das meine ich mit emotionen.

hinter den Emotionen sind jedoch Glaubenssätze.

Emotionen entstehen wie ?

Als erstes focusiert man sich auf etwas, danach gibt man dem eine Bedeutung. ( Unterscheide bitte hier zwischen Focu: eine Physische Aktivität und danach gibt man dem eine Bedeutung, meist mithilfe der Vergangenheit)

Ergo Werte spielen eine große Rolle bei Emotionen.

Dazu können wir Emotionen verändern, indem wir Emotionen über Emotionen legen. Also du hast quasi eine Emotion über die Emotion die du hattest.

Das macht jeder Automatisch, meistens so das es sich verschlimmert.

Irgendwann haben sie genug von den ganzen negativen Emotionen und haben andere Emotionen über die vergangene Emotionen. Das was man glaube ich hier Meta nennt.

Deine Angabe über Bedürfnisbefriedigung und Emotionen die uns diese bescheren will, ist völlig richtig. Ohne Bedürfnisb. würden wir jedoch zuhause sitzen und in die Luft starren.

Also ist es was ganz normales. Ich glaube aber das diese Bedürfnisse eine große Rolle spielen, da unsere Werte darauf aufbauen und somit unser Verhalten unser Bedürfnis spiegelt.

Wir wären jetzt bei der Persönlichkeitsstruktur angelangt.

Aber, wir haben die Möglichkeit, diese zu verändern. Einfach eine bestimmte Emotion über eine andere legen.

Wir machen das zb. wenn wir mit anderen kommunizieren, unser Problem kommunizieren, er uns einen Tipp gibt. Diese wird dann genau so umgesetzt, indem man eine Emotion über die andere hat und somit die Emotion über das worüber man sie hat verändert.

Das lustige ist, ob wir unser Glaubenssatz, Verhalten, Emotion ändern ist völlig egal, eines verändert das andere automatisch, unbewusst spielen alle diese zusammen und es geht nicht ohne.

Sonst gibs ein Stocken.

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.

Ich meine, dass perfekte Glaubenssatzsystem zu haben, bringt einen Menschen nicht weiter, so lange die Emotionen nicht dazu passen.

Solange man noch an Glaubenssätze glaubt, wird man nie über einen gewissen Punkt hinauskommen. Jeder Glaubenssatz, egal wie er aussieht, stellt eine Einschränkung dar. Auch, weil sie immer widerlegbar sind. Es kann dementsprechend auch kein perfektes Glaubenssatzsystem geben, da jedes System von Glaubenssätzen irgendwann an seine Grenzen stößt oder zumindest stoßen kann.

Eines meiner Lieblingszitate kommt mir gerade in den Sinn, irgendwie passt es zum Thema:

"All general statements are false."

Aber was meinst du mit Emotionen passend zu den Glaubenssätzen? Ich kann mir darunter nichts vorstellen.

Ergo:

Glaubenssätze und Struktur von diesen erkennen, unterscheiden lernen.

Danach Glaubenssätze schaffen die einen dahin bringen wohin man will ?

EDIT: DAS IST DER GRUND FÜR DAS OFFNEN DIESES THREADS FUR MICH.

Nunja, Glaubenssatz ist jetzt nicht immer und überall das letzte Wort.

Ein Glaubenssatz mag bei, Approach die da, ein Wunder verbringen. Wie Zauberei, plötzlich machst du es.

Der Unterschied zu vorher ist unverkennbar, du hast es gemacht.

Wie ist das mit dem Glaubenssatz, mit dieser Idee werde ich Millionär ?

Da stoßen wir schon auf unsere Grenzen mit den Glaubenssätzen, egal wieviel du glaubst x)

Glaubst du zuwenig, oder hast du nicht wirklich geglaubt ? Wenn du glauben würdest, würdest du weitermachen ?

Was wäre wenn du weiterhin den Glauben hättest ?

Ich glaube, Glaubenssätze sind dazu da, das was wir wollen und zu holen.

Glaubenssätze sind die Wegbeschreiber unserer Ziele.

Oder zumindest ist das die beste Aufgabe die ich Ihnen anzubieten habe.

Man kann diese auch nützen, um sich und alles und jeden zu schädigen.

Nenne es wie du es willst, ich sehe es als konstrukt welches nicht erfolgreich ist.

Ich glaube es gibt wirklich nur sehr wenige Menschen die gerne in so einem konstrukt leben.

bearbeitet von smileface

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Egal ob Du etwas glaubst, oder nicht glaubst, du wirst in beiden Fällen Recht behalten.

Peace Sat

Ich weis auch nicht so genau wie ich das verstehen soll, wenn ich über etwas wie ein Glas halb voll und halb leer denke und als Glaubenssatz den Vorschlag von Sat nehme, komme ich zu diesem State den Al Mente beschreibt. Diesen nur wahrnehmen State. Uptime :)

Ist das der beste State um seine Glaubenssätze zu erkennen ?

Gehen wir in alles mit diesem State rein ? Tolles, jetzt hier leben ?

Ist es wirklich effektiv ?

lg

bearbeitet von smileface

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Gast

Bring doch für deinen Beitrag #32 bitte ein Beispiel. Ich kann Deinen Ausführungen nicht ganz folgen. Wie wäre das Beispiel 'approach anxiety'? Damit stehen sowohl Bedürfnisse (Bindung, Anerkennung, Sicherheit), Glaubenssätze (Ich weiss nicht, was ich sagen soll), Emotionen (Angst, Unsicherheit) und Verhalten (Gehemmtheit) in Verbindung.

1) Wie hängen diese Sachen Deiner Ansicht nach miteinander zusammen?

2) Und wie kommst du zu deinem Schluss?

3) Wie gehst du rein praktisch dabei vor, wenn du jemandem helfen möchtest, sich zu ändern?

Wäre cool, wenn du deinen Standpunkt noch etwas genauer erläuterst. Danke!

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Bring doch für deinen Beitrag #32 bitte ein Beispiel. Ich kann Deinen Ausführungen nicht ganz folgen. Wie wäre das Beispiel 'approach anxiety'? Damit stehen sowohl Bedürfnisse (Bindung, Anerkennung, Sicherheit), Glaubenssätze (Ich weiss nicht, was ich sagen soll), Emotionen (Angst, Unsicherheit) und Verhalten (Gehemmtheit) in Verbindung.

1) Wie hängen diese Sachen Deiner Ansicht nach miteinander zusammen?

2) Und wie kommst du zu deinem Schluss?

3) Wie gehst du rein praktisch dabei vor, wenn du jemandem helfen möchtest, sich zu ändern?

Wäre cool, wenn du deinen Standpunkt noch etwas genauer erläuterst. Danke!

Alles ist un Verbindung bei dem Problem " approach anxiety".

Nur bringst du die gewünschte Emotion mit der erreichten Emotion auseinander. Die gewünschte Emotionen sind positiver Natur.

Die erreichte aber negativer. Also wird alles infrage gestellt.

Jetzt entsteht ein über das was man fühlt, fühlen, denkt - denken, urteil - urteilen etc etc.

Wenn wir hier ansetzen können wir eine Änderung herbeirufen.

Das heißt, statt, die wird mir eine abfuhr geben. die wird mir eine abfuhr geben. die wird mir eine abfuhr geben etc. was wenn sie mir keine gibt ?

Was wird passieren wenn sie mir eine Abfuhr gibt ? Was kann ich machen ? Sie wird mir keine Abfuhr geben. x)

Es besteht der Irrglaube man müsse die gleichen Gedanken haben und sie wären Gottgegeben. Es ist nur in dieser Sache festgefahrene Gedankenmuster die nicht zum Erfolg führen.

Du kannst stattdessen auch deine körpersprache ändern, Emotionen x) an ein Ereignis denken oder auch dadurch das du der Situation eine lustige Bedeutung beimisst.

Wenn du die erwartete Emotion mit Angst ersetzt, dann sieht du die Auswirkung darauf, Verhalten gehemmt, Glaubenssatz etc.

Wenn du den Glaubenssatz wirklich änderst mit zb. es ist einfach die Hb anzusprechen, ( wenn er wirklich überzeugt ist) ändert sich wiederum alles.

Das Bedürfnis bzw. die Bedürfnisse haben dabei eine hintergründige Rolle, sie sind das Warum wir überhaupt auf die Idee kommen Dinge zu tun.

Wenn du das Bedürfnis nach Nähe, Bindung nicht hast, kommst du nicht auf die Idee eine Frau anzusprechen.

2. Wie ich zu dem Schluss komme.

Durch das mixen von verschiedenen Modellen, kenntnisse über verschiedene Mechanismen und dem vergleichen mit realen Vorgängen und dem daraus reflektieren.

3. Ich hatte nie vor jemanden Praktisch damit zu helfen.

Ich denke jedoch das ein wahrnehmen der Zusammenhänge wirklich ein guter Anfang ist.

Wahrnehmen des Bedürfnisses erzeugt kongruenz. Nur als Beispiel.

Mit ironischem Nachfragen kann man zb. zu einem Auseinandersetzen mit seinen Emotionen bewegen.

Hast du wirklich Angst ?

Vor wem ? Warum ? Was passiert dann ?

Du kannst nicht reden wenn eine Frau vor dir steht ? Wie oft hast du das schon gemacht ? Welche Beweise hast du schon ?

kannst du den Mund auf und zu machen oder geht das auch nicht ?

Ich denke pauschal lässt sich das nicht sagen, ich würde eher Grob vorgehen und versuchen ihn in den richtigen State zu lenken und es dann in die Zukunft visualisieren lassen.

Stell dir das vor, dich wie du eine Hb ansprichst .. etc.

Mein Thread bewegt sich mehr in Richtung verstehen als lehren. :)

Aber ein Modell kannst du immer verwenden, wenn wir nach der Lehre des konstruktivismus gehen, gehts darum, ihm ein besseres konstrukt zu geben, was nach seinem konstrukt der Realität wahr ist. :)

Mann könnte ihn dann noch vorbereiten auf das was kommen wird, Abfuhren, Beleidigungen, Erfolge etc.

In der Realität sieht das so aus.

Mr A. der jetzt ein besseres konstrukt zur Bewältigung vom anmachen von Hbs hat, welches er für wahr hält.

Er akzeptiert Abfuhren und weis das sie dazu gehören. :)

Meta wäre, über meinen letzten Satz eine Meinung, meine Meinung zu schreiben. Dabei kann ich auch nochmal das gleiche vertreten. Aber du kannst diese unterscheiden, zwischen der Meinungsbildung, 1 Ebene und allen anderen Ebenen die höher liegen.

Wir Menschen machen das andauernd. :)

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Gast

Guter Beitrag, inspirierend fand ich vor allem deine Aussagen über die Rolle der Bedürfnisse und das Zusammenspiel von Körperhaltung, Emotion und Glaubenssatz. Durch das Beispiel wird es nochmal deutlicher und praktischer.

Meine Ideen dazu:

Ich stimme dir grösstenteils zu - mit einer Einschränkung. Wir lernen als Kinder leider alle negative Muster, bevor wir uns selbst schützen können. Diese Muster sind dann programmiert und die Wahrnehmung bestimmter Ereignisse löst Emotionen aus. Und diese Emotionen lösen die negativen Gedanken aus, aber nicht umgekehrt. Und diese Gedanken erzeugen eine neue Emotion.

Ich denke nicht, dass man eine gute Emotion einfach über eine negative Emotion legen kann (außer man verdrängt sie), sondern dass man sich ihr stellen muss.

bearbeitet von Gast

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Gast Peer Vormäntz

Ich möchte mal einwerfen, dass Glaubenssätze mMn nur "funktionieren" wenn sie nicht bewusst "agieren".

D.h. nur wenn wir uns eines Glaubenssatzes nicht bewusst sind, lassen wir uns von ihm lenken.

Ich weiß nicht ob das wissenschaftlich korrekt ist oder was die Literatur dazu sagt, aber ich unterteile in bewussten Verstand, unbewussten Verstand und Intuition, also das tiefere Selbst.

Glaubenssätze wirken im unbewussten Verstand, meist aufgrund von Konditionierung. Glaubenssätze bestehen außerdem auf der logischen Ebene. Erkennt man nun, dass man einem Glaubenssatz unterliegt und beobachtet wie er auf einen wirkt, so verliert er seinen Einfluss, da er nicht mehr unbewusst ist.

Beispiel: Du hast Angst Frauen anzusprechen.

Wenn du nun ergründest, warum dies so ist, also z.B. aus Angst vor öffentlicher Bloßstellung, so befreist du dich in dem Moment von diesem Glaubenssatz, in dem du ihn wirklich erkennst.

Die Angst hervorrufenden Glaubenssätze wäre hier nun also: Wenn ich Frauen anspreche werde ich öffentlich bloßgestellt. + Öffentliche Bloßstellung ist etwas Schlechtes und schadet mir.

Bist du dir dessen bewusst, machst du dich frei von diesen Glaubenssätzen.

Natürlich sind die Konstrukte in der Realität meist deutlich komplexer und verzahnter.

Aber das Prinzip gilt trotzdem: Ist man sich dessen bewusst was in seinem Verstand vorgeht, befreit es einen von dessen Wirkung. Und dadurch bekommt man wieder Zugang zu seiner Intuition.

Umgekehrt wirkt das übrigens genauso: Nur weil ich mir 1000 mal am Tag einrede, ich sei der größte Stecher der Stadt, bin ich es noch lange nicht. Und werde es auch nie. Nur wenn der Glaubenssatz sich im unbewussten Verstand manifestiert, beginnt er seine Wirkung zu entfalten.

Trotzdem wirkt er nun wieder beschränkend, weil jeder Glaubenssatz den Zugang zur Intuition versperrt.

bearbeitet von Ali Mente

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Gast

Finde ich auch gut, deine Erklärung. Insbesondere die Unterscheidung von bewussten und unbewussten Mustern.

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Guter Beitrag, inspirierend fand ich vor allem deine Aussagen über die Rolle der Bedürfnisse und das Zusammenspiel von Körperhaltung, Emotion und Glaubenssatz. Durch das Beispiel wird es nochmal deutlicher und praktischer.

Meine Ideen dazu:

Ich stimme dir grösstenteils zu - mit einer Einschränkung. Wir lernen als Kinder leider alle negative Muster, bevor wir uns selbst schützen können. Diese Muster sind dann programmiert und die Wahrnehmung bestimmter Ereignisse löst Emotionen aus. Und diese Emotionen lösen die negativen Gedanken aus, aber nicht umgekehrt. Und diese Gedanken erzeugen eine neue Emotion.

Ich denke nicht, dass man eine gute Emotion einfach über eine negative Emotion legen kann (außer man verdrängt sie), sondern dass man sich ihr stellen muss.

Ich möchte vorher etwas hinzufügen, sogar die Bilder in unserem kopf sind gleich, der Film den wir uns anschauen ist immer wieder derselbe, ändern wir den, ändern wir auch automatisch alles, Verhalten etc etc etc.

Versuch das mal, begib dich immer wieder in eine Situation wo du Probleme hast, dann versuche in dieser Situation dich den Bildern bewusst zu machen die du in dieser Situation wahrnimmst.

Sag es mir ;)

Bevor du in eine Situation reingehst, stell dir dich selber frei vor, in deiner Vorstellung mach Übungen, Tanze, sei Frei, wie ist es für dich frei zu sein ? was machst du wenn du frei bist von allem ?

Versuch mal x)

Gedanken lösen Emotionen aus, nicht umgekehrt. Meistens sind die Gedanken vorher so schnell und unbewusst das wir sie garnicht bemerken.

Ich geb dir ein Bsp.

Wenn du etwas liest, verstehst du die Anordnung der Buchstaben aufgrund der Verlinkung mit einem Bild, welches du beim Lesen siehst. nur aufgrund der Tatsache das du ein Bild siehst. Den meisten ist das nicht bewusst.

Lies mal, HIAMO. Ergibt keinen Sinn nichtwahr ?

Hiamo bedeutet auf Chinesisch - Schnee.

Jetzt verlinkst du das Bild mit hiamo, das nächste mal verstehst du es x)

(Ps. Hiamo bedeutet garnichts und dient nur als Beispiel)

Ich glaube das Missverständnisse genau daher ruhen, jemand erklärt etwas, er versteht es aber erklärt das Bild was er erklären will mit Worten die viel Spielraum lassen, keine klarheit.

Er geht von gewissen Vorwissen aus, von dem gleichen Vorwissen und der gleichen Annahme wie der Autor selber X)

Es kommt dadurch zu Missverständnisse.

Ich glaube, im NLP kommt die Nominalisierung dem sehr nahe.

Emotionen sind das Produkt von Gedanken. Die Gedanken die du beschreibst, sind Gedanken über die Emotionen die man hatte. Das ist schon ein Level höher. Meta- Gedanken.

Diese sind varierbar je nach Wille, Bewusstsein, etc.

Wenn man eine gute Emotion auf eine schlechte legt, dann verändert man die Emotion x) man verdrängt sie nicht, das ist wieder was ganz anderes.

Ich geb dir ein Beispiel:

Frau - Trigger - alte Muster - Trigger- Emotion - Gedanken über Emotion - neue Emotion über alte Emotion - Emotion verändert sich

wird schlimmer, weniger. Jetzt betrinkst dich voll, andere Emotion über diese Emotion. Jetzt wieder versuch Hb anzumachen, wieder alter Trigger.

Stell dir vor, du wechselst den Focus. Die Emotion wechselt mit. Sehr komisches Phänomen.

du siehst das er sich Gedankenmuster gebaut hat, welches etwas auslöst. Angst vor ...

Du kannst es auch sehen als, er hat sich einen wirklich guten Anker gelegt. :))))

Du kannst es sehen als, er hat sich eine Gewohnheit antrainiert.

Du kannst es sehen als, er hat einen Gedanken als REAL, richtig, erkannt und diesen immer wieder als richtig Bestätigt. Er lebt jetzt danach.

( So erstellen wir Glaubenssätze )

Er hat sich das Neurologisch tätowiert. x) Das läuft alles voll automatisch, wie Autofahren x)

Du kannst es als Frame sehen x) Er spielt diesen Frame x)

DU kannst es als ein Verhalten sehen, er stressst sich wenn er kurz davor ist eine Frau anzusprechen, er fängt an schwitzen, seine Stimme verändert sich etc etc

Letztendlich ist es egal wo du ansetzt, die Frage ist was wir wollen x) welches konstrukt :) Resultat ?

Die Frage nach dem, war die Erfahrung zuerst da oder der Glaube ist glaube ich nicht zu beantworten. Beide spielen miteinander, verändern sich und sind verformbar.

Sie sind beide da x)

Emotionen die vor Gedanken da sind, das sind wie Vorannahmen, da hat man schon angefangen.

Das ist alles schon fortgeschritten. da spielen die Emotion und die Gedanken schon miteinander.

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Gast Peer Vormäntz

Ich glaube das Missverständnisse genau daher ruhen, jemand erklärt etwas, er versteht es aber erklärt das Bild was er erklären will mit Worten die viel Spielraum lassen, keine klarheit.

Er geht von gewissen Vorwissen aus, von dem gleichen Vorwissen und der gleichen Annahme wie der Autor selber X)

Gut erkannt.

Zu deiner Darstellung über den Zusammenhang von Gedanken und Emotionen: Dieses Modell kann nicht vollständig sein. Ich habe im No-Mind keine Gedanken, sehr wohl aber Emotionen erlebt. Durch und während Meditation habe ich auch Emotionen in großer Intensität, aber ohne Gedanklichen Zusammenhang erlebt, Oft in Form regelrechter Gefühlsausbrüche völlig konträrer Emotionen, und das in kurzer zeitlicher Abfolge. Auf Beklemmung und Furcht folgte z.B. grenzenlose Freude.

Der Verstand ist es nicht, der Emotionen erzeugt. Emotionen entstehen in einem andereren Teil unseres Ichs. Dieser ist unabhängig vom Verstand. Ich denke dieses "Emotionszentrum" ist Teil des tieferen Selbst, also der Intuition. Sehr wohl ist der unbewusste Verstand aber in der Lage, Emotionen über diesen Teil von uns hervorzurufen. Allerdings ist er nicht notwendig. Er nutzt quasi nur eine vorhandene Schnittstelle. Emotionen können aber auch ohne Gedanken existieren.

Der Umkehrschluss aus deinem Modell wäre jedoch, dass es ohne Gedanken auch einen emotionalen Stillstand gäbe.

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Um es nochmal genauer zu erläutern.

Emotionen entstehen durch ganz bestimmte Gedanken.

Das sind Gedanken die ein Urteil fallen. wir beurteilen etwas, geben etwas eine Bedeutung, diese Bedeutung daraus resultieren schließlich die Emotionen.

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@AllMente

Um einen emotionalen Zustand zu behalten braucht man keine Gedanken.

Um dorthin zu gelangen schon. Um es zu halten auch, man entscheidet sich zu diesem Zustand. Bewusst oder Unbew.

Um Emotionen zu verändern auch.

DU beschreibst Vorgänge, wo du aber keinen Zugang zu der Gedankenwelt hast.

Letztendlich lässt sich sagen, das vor jedem Emotionalen Shift sich Gedanken abspielen, es lässt sich beobachten, siehe Augenbewegung.

Ganz kurz, du kannst es auch bei dir selber beobachten. Gedanken sind nichts anderes als Bilder in unserem GEhirn, wenn wir auf diese zurückgreifen sieht man das

aufgrund Bewegungen der Augen. Ich gehe jetzt davon aus, dass du dich mit Augenbewegungen und dem Verständnis davon im NLP auskennst.

Siehe google sonst.

LG

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Gast Peer Vormäntz

Ich habe mich vielleicht unklar ausgedrückt, deshalb noch einmal anders.

Zumindest im Zustand tiefer Meditation, unabhängig davon wie lange dieser anhält, hat diese einfache Kausalität keine Gültigkeit mehr. Alles ist eins. Es gibt keine Grenzen und Unterschiede mehr. Die Spaltung des Ichs ist aufgehoben.

Zwar gilt das dann auch für die Emotionen, denn eine Unterscheidung ist dann gewissermaßen ebenfalls nicht mehr möglich. Jedes Gefühl ist grenzenlos. Oder nicht da. Wie auch immer man es nenne möchte. Alles und Nichts sind dann das gleiche.

Aber der Zusammenhang zwischen Gedanke und Emotion ist nicht zwingend.

bearbeitet von Ali Mente

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Wie es in einer Trance ist, das ist zu weit :)

Aber in den Zustand der Meditation ruft man sich auch durch Gedanken, bitte verwechsle die innere Stimme mit Gedanken nicht, wenn du Gedanken hörst dann nur wenn du diese innerlich verbalisiert.

Gedanken an sich sind Bilder, ich meditiere nicht, ich kann mir nicht vorstellen das Meditation ohne Gedanken auskommt, zumindest Unbewusst wird immer mit etwas verglichen ... x)

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Gast Peer Vormäntz

Wie es in einer Trance ist, das ist zu weit :)

Aber in den Zustand der Meditation ruft man sich auch durch Gedanken, bitte verwechsle die innere Stimme mit Gedanken nicht, wenn du Gedanken hörst dann nur wenn du diese innerlich verbalisiert.

Gedanken an sich sind Bilder, ich meditiere nicht, ich kann mir nicht vorstellen das Meditation ohne Gedanken auskommt, zumindest Unbewusst wird immer mit etwas verglichen ... x)

Trance ist etwas VOLLKOMMEN anderes als Meditation. Meditation ist ein Zustand tiefster Bewusstheit, Trance genau das Gegenteil.

Ob du dir das vorstellen kannst oder nicht, spielt keine Rolle ... zumal wenn du nichtmal weißt wovon du sprichst ;-) In einen Meditativen Zustand kannst du nicht durch Gedanken gelangen. Meditation führt genau zu so einem Stillstand der Gedanken, einer Beendigung der "Verbalisierung" etc. Dafür, das kann man im wesentlichen für die meisten Meditationstechniken verallgemeinern, fokussiert man seine Aufmerksamkeit vollständig auf den gegenwärtigen Moment.

Meditation wird übrigens auch zunehmend wissenschaftlich erforscht, und Auswirkungen wurden belegt. Nachgewiesen sind z.B. Veränderungen der Gehirnwellen und sogar Veränderungen der Gehirnstruktur selbst. Gerade eine beobachtbare Synchronisation der Gehirnwellen ist für das Thema das wir hier gerade besprechen interessant. Die Veränderungen sind übrigens teilweise dauerhaft, und treten nicht nur während der Meditation auf.

Gute Artikel zum Thema sind leider spärlich gesät. Dieser hier ist auch nicht besonders gut, aber zumindest recht umfassend.

bearbeitet von Ali Mente

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Trance ist etwas VOLLKOMMEN anderes als Meditation. Meditation ist ein Zustand tiefster Bewusstheit, Trance genau

das Gegenteil.

Ali Mente, bevor Du hier anderen unterstellst, sie wüssten nicht wovon sie sprechen, würde ich gerne von Dir das Zitat oben erklärt bekommen. Ich gehe davon aus, du hast eine vertiefte Kenntnis/Ausbildung über Trancezustände/Hypnose, hast solche schon etliche male induziert und weisst wovon Du sprichst. Da ich mich selbst seit Jahren mit Hypnose beschäftige und über Erfahrung auf diesem Gebiet, sowie Ausbildungen verfüge, freue ich mich schon auf einen kollegialen Austausch.

Bin schon gespannt

Peace

Sat

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Zb. um zu meditieren, musst du etwas machen. Bevor du etwas machst, hast du Gedanken. Dann entschließt du dich zu etwas ...

Du machst es nicht bevor du etwas in deinem kopf hast. Das geht garnicht, du wüsstest nicht was du zu tun hast, was du tun willst x)

Bei einer Gewohnheit, haben sich Gedankenmuster verfestig, es läuft komplett automatisch. Sehr schnell. Du merkst deine Gedanken garnicht.

Wenn du nichts denkst, bist du dir gerade nicht bewusst was für Bilder durch deinen kopf gehen.

Wenn du meditierst, hast du dich in diesen Zustand gebracht :) mit Gedanken.

Du hast dabei die ganze Zeit Gedanken die dich in diesem Zustand behalten :)

Du beschreibst sie gerade selber, du beschreibst genau wo deine Gedanken sind, dein Focus und was für Emotionen daraus resultieren.

Focus auf Jetzt, alle andere Gedanken sind weg. Bewertet wird das positiv, Gedanke positiv.

Was wenn du Meditation einen positiven, guten Wert beimisst. :) Tust du etwa nicht ?

Es spielen hier viele Dinge eine Rolle.

lg

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Gast Peer Vormäntz

Trance ist etwas VOLLKOMMEN anderes als Meditation. Meditation ist ein Zustand tiefster Bewusstheit, Trance genau

das Gegenteil.

Ali Mente, bevor Du hier anderen unterstellst, sie wüssten nicht wovon sie sprechen, würde ich gerne von Dir das Zitat oben erklärt bekommen. Ich gehe davon aus, du hast eine vertiefte Kenntnis/Ausbildung über Trancezustände/Hypnose, hast solche schon etliche male induziert und weisst wovon Du sprichst. Da ich mich selbst seit Jahren mit Hypnose beschäftige und über Erfahrung auf diesem Gebiet, sowie Ausbildungen verfüge, freue ich mich schon auf einen kollegialen Austausch.

Bin schon gespannt

Peace

Sat

Habe ich nicht.

Ich meditiere lediglich seit vielen Jahren, und bezog mich auf smilefaces Aussage, dass er selbst nicht meditiere, aber Aussagen über den Zustand der Meditation traf. Das war in keinster Weise als Angriff formuliert.

Mein aus Allgemeinbildung resultierendes Begriffsverständis von Trance meint einen Bewusstseinszustand der Abgrenzung von der Umwelt, z.B. schlafähnlich oder auch als Form von Ekstase wie man es z.B. bei vielen Urvölkern zu sehen bekommt. Diese Art von Trance ist für mich kein meditativer Zustand. Ich lasse mich diesbezüglich gerne von einem Profi wie dir aufklären/berichtigen.

Grüße,

Ali Mente

bearbeitet von Ali Mente

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Gast Peer Vormäntz

Du machst es nicht bevor du etwas in deinem kopf hast. Das geht garnicht, du wüsstest nicht was du zu tun hast, was du tun willst x)

Da habe ich andere Erfahrungen. Wahrgenommen, gehandelt, erst dann realisiert. Aber nicht aus Gewohnheit.

Es gibt ein gutes Beispiel, um zu verdeutlichen wie soetwas ablaufen kann. Bist du schonmal in eine Situation gekommen, in der du plötzlich in Lebensgefahr warst? Hier schaltet sich dein Verstand schlagartig ab. Du handelst nur noch, intuitiv und genau richtig und vor allem ohne, dass du das mit Gedanken steuern würdest. Das geschieht auch nicht aus Gewohnheit. Ich habe schon 2 derartige Situationen erlebt und war vorher und nachher nie wieder in ähnlichen Situationen. Trotzdem habe ich blitzartig gehandelt ohne einen einzigen Gedanken gehabt zu haben. Es scheint also einen Teil von uns zu geben, der unabhängig von unseren Gedanken handeln kann. Normalerweise haben wir zu dieser Instanz aber keine bewusste und dauerhafte Verbindung. Meditation kann diesen Kanal, zumindest zu einem gewissen Grad, öffnen.

Ich denke, unsere verschiedenen Ansichten beruhen auch darauf, dass ein Gedanke für dich anders definiert ist als für mich. Ich habe den Eindruck, für dich schließen Gedanken fast jede Art von Informationsverarbeitung im Gehirn ein. Auch die, die niemals in unser Bewusstsein gelangen können (dann wäre z.B. die Steuerung des Darmtraktes auch ein Gedanke).

Ich dagegen meine mit Gedanken nur jene Teile, die erstens prinzipiell durch Bewusstheit wahrnehmbar und 2. auf der logisch abstrakten Ebene vorhanden sind. Das sind z.B. jegliche Glaubenssätze, nicht aber die Art und Weise der Steuerung meiner Hand.

Wenn du nichts denkst, bist du dir gerade nicht bewusst was für Bilder durch deinen kopf gehen.

Wenn man mit Meditation beginnt, besteht diese oft (es gibt verschiedenste Meditationstechniken) genau darin, wahrzunehmen welche Bilder und Gedanken da in seinem Kopf sind. Du versuchst also, deinen bewussten und unbewussten Gedankenfluss wahrzunehmen. Irgendwann, und später stellt sich dieser Zustand mitunter auch außerhalb der Meditation ein, sind aber einfach keine Gedanken und Bilder mehr da. Das liegt dann nicht daran, dass mangelndes Bewusstsein da ist, sondern daran, dass der Gedankenstrom tatsächlich zum erliegen gekommen ist. Natürlich laufen auch weiterhin Steuerungsprozesse im Gehirn ab, auf diese haben wir aber keinen Zugriff und können wir auch niemals haben. Wobei auch das ja nicht ganz richtig ist, da es ja genug Beispiele für Menschen gibt, die ihre eigentlich unwillkürlich gesteuerten Körperfunktionen willentlich auf ganz erstaunliche Weise beeinflussen können.

Du hast dabei die ganze Zeit Gedanken die dich in diesem Zustand behalten :)

Das ist so nicht korrekt, da der Zustand der Meditation in dem Moment aufhört, wo ich Gedanken habe^^

Du beschreibst sie gerade selber, du beschreibst genau wo deine Gedanken sind, dein Focus und was für Emotionen daraus resultieren.

Ich versuche lediglich auf eine möglichst anschauliche Weise das Erleben zu beschreiben. Es wird mir aber nie gelingen, da ich das ja nicht auf dieser Ebene kann, sondern rational arbeiten und abstrahieren muss. Nur weil ich hier versuche wiederzugeben, heißt das ja nicht, dass ich im jeweiligen Moment so erlebe oder das dann dort tue. Wenn ich meditiere kategorisiere ich ja eben nicht. Beschreiben kann ich nur aus der Vergangenheit heraus, wobei ich dann aber nichtmehr bzw. nur eingeschränkt in diesem Zustand bin, weil sich das gegenseitig ausschließt.

Ich kann dir eigentlich nur empfehlen, wenn dich das Thema interessiert, entsprechende Literatur zu lesen. Leute, die all das vermutlich noch wesentlich tiefer ergründet haben als ich, haben darüber schließlich ganze Bände geschrieben. Osho gefiel mir z.B. immer sehr.

Focus auf Jetzt, alle andere Gedanken sind weg. Bewertet wird das positiv, Gedanke positiv.

Was wenn du Meditation einen positiven, guten Wert beimisst. :) Tust du etwa nicht ?

Es spielen hier viele Dinge eine Rolle.

Der Clou ist ja, dass genau das nicht der Fall ist. Es ist einfach. Genau solche Kategorisierungen und Unterscheidungen existieren nur in unseren Gedanken, sodass sie mit dem Verstummen unserer Gedanken obsolet werden. Gerade das schafft z.B. eine unheimliche Ausgeglichenheit, beendet Anhaftungen etc. Wie ich aber schon sagte: Es ist äußerst schwer das in Worte zu fassen, denn Sprache selbst erfordert zwangsläufig Kategorisierungen, Unterscheidungen und Abgrenzungen von Objekten. All das ist aber nur auf der Ebene des Verstandes existent. Auf dieser Ebene spielt das was ich versuche zu beschreiben aber nicht.

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