Glaubenssatz, dass man keinen Glaubenssatz hat ?

57 Beiträge in diesem Thema

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Hallo,

da man immer einen Glaubenssatz hat, was wäre wenn man dein Glaubenssatz hat keinen Glaubenssatz zu haben ?

würde dies einen aus dem Boxdenken befreien ?

lg

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Dann hast Du immer noch den^^

Mal ganz davon abgesehen würdest Du völlig orientierungslos durch die Welt rennen, wenn Du keine Glaubenssätze hättest.

Stell Dir mal vor, Du könntest Dir nie sicher sein, ob der andere nicht vielleicht zurückbellt oder pfeift oder Dir gleich eine runterhaut, wenn Du mit ihm sprichst. Du hast ja schließlich noch nichtmal den Glaubenssatz, dass Dir andere Menschen durch Sprache antworten.

Ich weiß zwar nicht, was Du mit "Boxdenken" meinst, aber dein Vorschlag hier bringt Dich sicher nicht weiter.

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Hey smileface,

das was du da beschreibst, ist ein Paradoxon. Wie Kuchenmann schon angemerkt hatte, ist es schlichtweg nicht möglich, zu glauben, nicht zu glauben. Genausogut könntest du daran glauben, sehenden Auges blind zu sein. Doch jeder Blick würde deinen Glauben widerlegen. So wie auch jeder Gedanke dich widerlegt im Glauben, keine Glaubenssätze zu haben. Ich stelle es mir frustierend vor, immer wieder von sich selbst widerlegt zu werden. Freiheit und out-of-the-box Denken sind, zumindest in meiner Welt, was anderes.

Und was spricht dagegen, jene Beliefs zu ändern, die dich stören? Das wird dir mehr bringen, als nicht an das Offensichtliche, nämlich ihre Existenz, zu glauben.

Grüble weniger und du wirst erkennen, dass nicht – entschuldige den Ausdruck – Hirnwichsereien der Schlüssel zu einem freien, selbstbestimmten Leben sind, sondern Wissen und gezieltes Denken und daraus abgeleitet aktive Arbeit, aktives Handeln dort, wo es nötig ist. In der Außen- als auch in der Innenwelt. Das ist es zumindest, was mich weitergebracht hat und noch immer weiterbringt. Der Verstand ist quasi ein Geschenk, das nie aufhört zu schenken, wenn du ihn ziel- und handlungsfokussiert einsetzt. Auch das wilde Grübeln hat seinen Platz, wir sind schließlich auch nur Menschen. Und wenn auch ein paar wenige dabei schon von der Muse geküsst wurden, führt es für die meisten doch zu nichts außer Frustration. Daher kann es sinnvoll sein, weniger zu grübeln und mehr zu tun ;-)

Mein Rat, solltest du ihn annehmen wollen, lass NLP erst einmal außen vor und widme dich stattdessen Autoren wie Eckhardt Tolle.

Herzliche Grüße,

Tsukune

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hi,

wie du gut gemerkt hast bin ich in einem ausprobier und test und herausfind Prozess, ich glaube der wird immer existieren, nur zurzeit ist es vordergründig :)

Ich dachte an das nichtglauben im Hinblick auf sich von seinem Belief lösen zu können und um diesen auch als Belief der einen Zweck hat zu erkennen.

Ich habe hierfür auch etwas gefunden, ein Autor meint: you have to lose your mind, um ausschließlich neutral zu filtern, statt in eine Richtung.

Was ja jeder Belief ist, ein Filter in eine Richtung :)

lg

Ps

Thx

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Gast Peer Vormäntz

hi,

wie du gut gemerkt hast bin ich in einem ausprobier und test und herausfind Prozess, ich glaube der wird immer existieren, nur zurzeit ist es vordergründig :)

Ich dachte an das nichtglauben im Hinblick auf sich von seinem Belief lösen zu können und um diesen auch als Belief der einen Zweck hat zu erkennen.

Ich habe hierfür auch etwas gefunden, ein Autor meint: you have to lose your mind, um ausschließlich neutral zu filtern, statt in eine Richtung.

Was ja jeder Belief ist, ein Filter in eine Richtung :)

lg

Ps

Thx

Du kannst nicht "neutral filtern". Deine Wahrnehmung ist nicht neutral. Sie entsteht IMMER in deinem Kopf. Ob du willst oder nicht. Das heißt aber nicht, dass du immer von Glaubenssätzen abhängig sein musst und oder dich nicht von ihnen lösen kannst.

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Egal ob Du etwas glaubst, oder nicht glaubst, du wirst in beiden Fällen Recht behalten.

Peace Sat

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Gast

Ihr habt die Themen Wahrnehmung und Denken (Glaubenssätze) dargestellt, dabei aber die Emotionen tooootaal vernachlässigt. Ohne die wird das nix. Und auch dann hat man noch nicht alles beisammen, um wirkliche Veränderung zu bewirken. Würd mich - bei Interesse - mit dem einen oder anderen Forgeschrittenen gern per pm zu austauschen.

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Ihr habt die Themen Wahrnehmung und Denken (Glaubenssätze) dargestellt, dabei aber die Emotionen tooootaal vernachlässigt. Ohne die wird das nix. Und auch dann hat man noch nicht alles beisammen, um wirkliche Veränderung zu bewirken. Würd mich - bei Interesse - mit dem einen oder anderen Forgeschrittenen gern per pm zu austauschen.

Das kommt bei mir eher an als ein vorzeitiger Gedankenerguss :-D

Über Veränderung haben wir ja noch gar nicht gesprochen, und was man genau elizitieren soll und weshalb genau eigentlich? Veränderung bitte nicht um jeden Preis, denn jedes Verhalten ist in irgendeinem Kontext nützlich.

Worüber genau würdest Du Dich gerne austauschen?

Peace

Sat

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Gast Peer Vormäntz

Egal ob Du etwas glaubst, oder nicht glaubst, du wirst in beiden Fällen Recht behalten.

Peace Sat

Das ist mir zu simpel gesagt, weil es je nach Interpretation impliziert wir hätten Kontrolle. Haben wir aber letztlich nicht.

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Egal ob Du etwas glaubst, oder nicht glaubst, du wirst in beiden Fällen Recht behalten.

Peace Sat

Das ist mir zu simpel gesagt, weil es je nach Interpretation impliziert wir hätten Kontrolle. Haben wir aber letztlich nicht.

Wahrscheinlich ist Dir nicht aufgefallen, dass Du erst von Dir sprichst, immerhin einen Intepretationsspielraum einräumst, dann aber auf uns alle (ich nehme an, du meinst mit "wir" uns alle) schliesst, um dann Deine eigene Vorannahme über uns alle mit einer Negierung zu schliessen, in der du annimmst, dass Deine Vorannahme für uns alle gar nicht gelten kann.

Der Satz ist echt Kult ;-)

Frag doch das nächste mal besser, wie das gemeint ist! Das macht das Antworten einfacher.

Peace

Sat

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Gast

Man kann sich natürlich alles schön reframen. Ich pflege den Metaglaubenssatz, dass eine Person ohne malfunktionale Glaubenssätze nicht im Traum darauf kommen würde, sich mit dem Thema Glaubenssätze zu beschäftigen. (Ich war mal in einem temporären State, der dem entsprach. Jegliche Beschäftigung mit dem Thema Psychologie war plötzlich obsolet. Alles war einfach.) Der Wunsch nach Veränderung, egal aus welchem konkreten Bedürfnis ist implizite Vorannahme unserer Diskussion.

Mich interessiert das Thema Wechselwirkungen zwischen Wahrnehmung, Galubenssätzen und Emotionen.

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Gast Peer Vormäntz

Wahrscheinlich ist Dir nicht aufgefallen, dass Du erst von Dir sprichst, immerhin einen Intepretationsspielraum einräumst, dann aber auf uns alle (ich nehme an, du meinst mit "wir" uns alle) schliesst, um dann Deine eigene Vorannahme über uns alle mit einer Negierung zu schliessen, in der du annimmst, dass Deine Vorannahme für uns alle gar nicht gelten kann.

Der Satz ist echt Kult ;-)

Frag doch das nächste mal besser, wie das gemeint ist! Das macht das Antworten einfacher.

Peace

Sat

Aufgefallen ist mir das sehr wohl aber ob ich nun "wir", "man" oder "ich" sage spielt für die Aussage überhaupt keine Rolle. Für mich zumindest nicht. Intention ist überall gleich, nämlich, dass Kontrolle Illusion ist. Das Prinzip von "realitätsformenden" Glaubenssätzen ist letztlich nur ein weiterer Strohalm nachdem das Ego greift um diese Illusion aufrecht zu erhalten. Dieses Prinzip kann man in den Satz hineininterpretieren. Muss man aber nicht. Sagte ich ja.

Wie du zu der Sache stehst weiß ich nicht, und es lag mir auch fern Vorannahmen oder Schlüsse über irgendeine Gesamtheit von Personen, dich einbegriffen, zu ziehen. Ich habe nur meine Meinung offenbart. Das ist der Formulierung "Das ist mir zu..." zu entnehmen. Hätte ich verallgemeinernde Aussagen treffen wollen hätte ich die Aussage ich das auch so formuliert..

Solche Wortklauberei ist mir aber zu anstrengend.

bearbeitet von Ali Mente

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Hey Ali Mente,

das mag dein Belief sein. Sicherlich ist völlige Kontrolle über alle Lebensaspekte illusorisch. Doch hindert mich das nicht daran, jene Dinge - innen wie außen - die ich beeinflussen kann, die ich verbessern kann, zu beeinflussen und zu verbessern. Wäre Realität objektiv, warum überhaupt etwas tun, geschweigedenn etwas ändern?

Glaubenssätze sind kein Strohhalm des Ego, die meisten Menschen sind sich ihrer ja überhaupt nicht bewußt. Nein, sie sind schlicht und einfach ein Mechanismus, mit dem wir subjektiv Realität perzipieren und letztlich sogar Identität schaffen. Es genügt, sich hier im Forum einmal offenen Auges umzuschauen, wie sehr Glaubenssätze Menschen beeinflussen. Was entscheidet, ob jemand Erfolg hat oder nicht, ob er jammert und mit seinem Schicksal hadert oder ob er stattdessen den ersten Schritt nach vorn tut? Und was führt vom einen Zustand zum anderen?

Mag Kontrolle illusorisch sein – Veränderung ist es nicht.

Herzliche Grüße,

Tsukune

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Man kann sich natürlich alles schön reframen.

Du hast eine heilige Wahrheit ausgesprochen, nämlich die, dass es gar keine allgemeingültige Wahrheit gibt, lediglich Frames ;-)

Doch das Problem ist, um einmal eine Ebene höher zu chunken, dass das bereits in sich paradox ist, wenn man die Wahrheit , dass es gar keine allgemeingültige Wahrheit gibt als allgemein gültig betrachtet :-D

Das ist in etwa so, als wenn man das Axiom "Die Landkarte ist nicht das Gebiet" auf sich selbst anwendet.

Und aus diesem Axiom ergibt sich ergo:

Aufgefallen ist mir das sehr wohl aber ob ich nun "wir", "man" oder "ich" sage spielt für die Aussage überhaupt keine Rolle. Für mich zumindest nicht.

Ob das für die Aussage eine Rolle spielt, kannst Du gar nicht anders , als es dem überlassen, der Deine Aussage liest, denn Kommunikation ist das, was ankommt. Es gibt Deine individuelle Wahrheit, selbst wenn Du über andere sprichst, irgendwann kommst Du möglicherweise darauf, dass es nichts anderes gibt, als Dein eigener Standpunkt.

Wir NLPler werden btw für Wortklauberei bezahlt ;-)

Und hättest Du mich gefragt, wie ich den Satz meine, dann hätte ich gesagt, dass wenn ich etwas glaube, oder ich etwas nicht glaube, beides Glaubenssätze sind, die ich glaube, die für mich wahr sind.

Wie Du auf Kontrolle kommst, musst Du Dich selbst fragen.

Peace

Sat

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Ihr habt die Themen Wahrnehmung und Denken (Glaubenssätze) dargestellt, dabei aber die Emotionen tooootaal vernachlässigt. Ohne die wird das nix. Und auch dann hat man noch nicht alles beisammen, um wirkliche Veränderung zu bewirken. Würd mich - bei Interesse - mit dem einen oder anderen Forgeschrittenen gern per pm zu austauschen.

Lass dich darüber ruhig hier aus :)

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Man kann sich natürlich alles schön reframen.

Du hast eine heilige Wahrheit ausgesprochen, nämlich die, dass es gar keine allgemeingültige Wahrheit gibt, lediglich Frames ;-)

Doch das Problem ist, um einmal eine Ebene höher zu chunken, dass das bereits in sich paradox ist, wenn man die Wahrheit , dass es gar keine allgemeingültige Wahrheit gibt als allgemein gültig betrachtet :-D

Das ist in etwa so, als wenn man das Axiom "Die Landkarte ist nicht das Gebiet" auf sich selbst anwendet.

Und aus diesem Axiom ergibt sich ergo:

Aufgefallen ist mir das sehr wohl aber ob ich nun "wir", "man" oder "ich" sage spielt für die Aussage überhaupt keine Rolle. Für mich zumindest nicht.

Ob das für die Aussage eine Rolle spielt, kannst Du gar nicht anders , als es dem überlassen, der Deine Aussage liest, denn Kommunikation ist das, was ankommt. Es gibt Deine individuelle Wahrheit, selbst wenn Du über andere sprichst, irgendwann kommst Du möglicherweise darauf, dass es nichts anderes gibt, als Dein eigener Standpunkt.

Wir NLPler werden btw für Wortklauberei bezahlt ;-)

Und hättest Du mich gefragt, wie ich den Satz meine, dann hätte ich gesagt, dass wenn ich etwas glaube, oder ich etwas nicht glaube, beides Glaubenssätze sind, die ich glaube, die für mich wahr sind.

Wie Du auf Kontrolle kommst, musst Du Dich selbst fragen.

Peace

Sat

Worte -- Output vom Gehirn --- Ergo die konstruierte Realität von diesem.

Jetzt geben wir diesem eine besseres konstrukt, welches ihn an das für ihn gewünschte Ziel bringt.

Ergibt Sinn alles im durcheinander X)

Themawechsel

Ich versuche genauer zu werden. Wie vergewissern wir uns über unseren eigenen Glaubenssätze, wie erkennen wir diese als Glaubenssätze.

Da gibs ja feine Unterschiede zwischen Glaubenssätzen, das ist ein Tisch und anderen Glaubenssätzen wie, der mag mich, der nicht.

Zwischenmenschliche Glaubenssätze sind ja die die hier am geläufigsten sind.

Bsp:

Ich habe ein Problem mit positiven u negativen Glaubenssätzen in zwischenmenschlichen Beziehungen.

Alles hat seine positive u negative Seite.

Um zu erkennen das dies nur Glaubenssätze sind musste ich mir bewusst werden, das das wie ich über etwas urteile, bewerte etc etc, meines ist und nicht etwas fixes.

Ich will nun erfahren wie man Glaubenssätze erkennt, Gedankenmuster die wahrscheinlich seit Jahren festgefahren sind.

Wie ich mein Unterbewusstsein langsam erforschen kann.

Da ich nicht gezielt nach bestimmten Glaubenssätzen mit Bezug zu einem bestimmten Thema suche ist hier ein allgemeine Strategie erforderlich.

Ich denke, einfach wahrnehmen u versuchen nur wahrzunehmen ohne Beurteilung etc etc. wird mich vlleicht mit viel Achtsamkeit auf einiges stoßen lassen ?

Ich will hier nachhacken, da ich darin eine gute Möglichkeit sehe eine Frage anzuhängen:

Was wäre wenn ich keine Glaubenssätze hätte?

Ich würde anfangen welche zu schaffen, ich würde anfangen die Welt zu erforschen und anfangen diese zu framen.

Ist dies jetzt der bestmögliche Frame um eine Sache objektiv ranzugehen ? Um eine Sache frisch anzugehen ? Vergangenheitsfilterfrei ? ?

Es ist klar das ich meine Filter habe u diese kommen, aber können wir nicht diese erkennen und als Filter akzeptieren ? ?

Ich frage aus Unsicherheit, ich bin mir nicht sicher ob ich einer illusion erliege oder ob dies nun so funktioniert.

lg

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Gast Peer Vormäntz

Hey Ali Mente,

das mag dein Belief sein. Sicherlich ist völlige Kontrolle über alle Lebensaspekte illusorisch. Doch hindert mich das nicht daran, jene Dinge - innen wie außen - die ich beeinflussen kann, die ich verbessern kann, zu beeinflussen und zu verbessern. Wäre Realität objektiv, warum überhaupt etwas tun, geschweigedenn etwas ändern?

Hallo Tsukune,

Realität ist niemals Objektiv. Sie ist stattdessen sogar vollkommen subjektiv. Ich bin der letzte der anderes Behaupten würde, ich habe es sogar schon geschrieben. Insbesondere verweise ich auf den verlinkten Text ... schon ein Blick auf den Titel genügt.

Du kannst nicht "neutral filtern". Deine Wahrnehmung ist nicht neutral. Sie entsteht IMMER in deinem Kopf. Ob du willst oder nicht. Das heißt aber nicht, dass du immer von Glaubenssätzen abhängig sein musst und oder dich nicht von ihnen lösen kannst.

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Die Frage die du stellst, ist übrigens eine typische Frage die dem Ego entspringt. Ich habe hier im Forum auch mal einen Text verfasst, indem ich das Gedankenspiel gespielt habe, das Leben sei nichts als ein Spiel und eigentlich sei alles was wir hier tun und lassen völlig Bedeutungslos. Die Reaktionen waren ähnlich wie deine. Sinngemäß etwa so: "Sicher, ein Stückweit sollte man alles lockerer nehmen. aber alles nur ein Spiel? Nee. Irgendeinen Sinn und eine Ernsthaftigkeit muss unser Dasein doch haben."

Dieser Sinn, genauso wie die "Kontrolle durch Glaubenssätze", sind letztendlich doch nur ein Strohalm an den sich das Ego klammert. Satsang fragte, wie ich auf Kontrolle käme. Das erkläre ich gleich. Erstmal weiter zu deinen Ausführungen.

die meisten Menschen sind sich ihrer ja überhaupt nicht bewußt. Nein, sie sind schlicht und einfach ein Mechanismus, mit dem wir subjektiv Realität perzipieren und letztlich sogar Identität schaffen. Es genügt, sich hier im Forum einmal offenen Auges umzuschauen, wie sehr Glaubenssätze Menschen beeinflussen. Was entscheidet, ob jemand Erfolg hat oder nicht, ob er jammert und mit seinem Schicksal hadert oder ob er stattdessen den ersten Schritt nach vorn tut? Und was führt vom einen Zustand zum anderen?

Was lese ich in deinem Text: Identität, Erfolg, hadern, Schritt nach vorn, ...

Alles Begrifflichkeiten der Gedankenwelt, Begriffe die auf Vergleichen fußen. Konstrukte des Verstandes. Und Glaubenssätze reihen sich genau da ein. Natürlich ist das was du sagst richtig, aber eben nur solange wir uns auch nur innerhalb dieser Konstrukte, innerhalb dieser Gedankenwelt bewegen. Auf diese Art und Weise wird man aber nie darüber hinaus kommen, sondern immer in diesem Käfig gefangen sein. Erkennt man die Bedeutungslosigkeit der Gedanken, und erkennt man dann die Bedeutungslosigkeit des seins an sich, so hat man zwangsläufig auch die Bedeutungslosigkeit von Glaubenssätzen erkannt. Haben deine Gedanken für dich keine Bedeutung mehr, oder ist dein ungesteuerter Gedankenfluss sogar zum Stillstand gekommen, so sind Glaubenssätze nicht mehr von Bedeutung. Nichteinmal mehr existent.

Mag Kontrolle illusorisch sein – Veränderung ist es nicht.

Was ist Veränderung? Veränderung heißt hier das Wechseln von Zuständen zwischen Zeitpunkt A und Zeitbunkt B. Damit ist auch diese Veränderung Illusion, denn sie existiert ebenfalls nur in den Gedanken. Veränderung erkennen wir nur, wenn wir Vergleichen, wenn wir reflektieren. Der einzig tatsächlich existente (relevante) Zeitpunkt ist eben der, der Jetzt da ist. Im Jetzt kann es aber keine Veränderung geben, weil ich dazu einen zweiten Zeitpunkt benötige. Im Zeitpunkt jetzt steht alles unveränderlich fest. Gleichzeitig ist alles im Fluss. Das klingt Paradox, ist es aber eigentlich nicht. Wenn ich nur den Moment kenne, und nicht was vorher oder nachher war, so kann ich auch keine Veränderung erkennen. Ich weiß ja nicht, was vorher oder nachher war. Möchte ich eine Veränderung feststellen, so muss ich nicht nur Illusorische Vorstellungen der Vergangenheit in meinem Kopf erzeugen, ich muss diese dann auch noch in Schubladen stecken und einordnen. Dass muss ich mit dem "Jetzt" (in Anführungszeichen, weil es im Falle der Veränderung die hier angesprochen wird garnicht das "richtige" Jetzt ist) auch tun. Ich bewege mich also wieder nur in der beschränkten Welt der Gedanken.

Jetzt könnte man argumentieren, dass auch der jetzige Moment erst durch unsere Sinnesorgane und das Postprocessing des Gehirns muss. Dem könnte man nichts entgegen setzen. Selbst wenn du dich von allen Filtern (Glaubensätzen) freigemacht hast, so bleibt letztlich doch diese Ebene der Subjektivität bestehen. Wir können also niemals eine objektive Wahrnehmung erreichen. Darin sollte ein Konsens bestehen. Lediglich eine weitestgehend unbeeinflusste subjektive Wahrnehmung. Wenn man sich aber dieser Subjektivität bewusst ist, dann ist man doch wieder gewissermaßen frei von ihr.

Letztlich ist das was ich hier mache auch nur ein Versuch eine Erfahrung rational wiederzugeben. Wenn du dich in einem solchen Zustand befindest, dann ist all dies, und noch vielmehr, völlig klar. Du machst dir darüber keine Gedanken. Es ist nicht nötig, weil du es "ungedacht" weißt. Wie ich gelesen habe hat anfängergeist schon ähnliche Erfahrungen gemacht hat.

Man kann sich natürlich alles schön reframen.

Du hast eine heilige Wahrheit ausgesprochen, nämlich die, dass es gar keine allgemeingültige Wahrheit gibt, lediglich Frames ;-)

Doch das Problem ist, um einmal eine Ebene höher zu chunken, dass das bereits in sich paradox ist, wenn man die Wahrheit , dass es gar keine allgemeingültige Wahrheit gibt als allgemein gültig betrachtet :-D

Das ist in etwa so, als wenn man das Axiom "Die Landkarte ist nicht das Gebiet" auf sich selbst anwendet.

Das "Geheimnis" zur Lösung dieses Paradoxons ist es, sich von Begrifflichkeiten wie Wahrheit und Unwahrheit, von Glaubensätzen, von Identität, eben von all diesen gedanklichen Konstrukten zu lösen. Auf der rationalen Ebene, also logisch, geht das aber nicht. Wenn man es versucht zu erklären, so begibt man sich aber wieder auf diese Ebene und die gesamte Argumentation wird damit gewissermaßen hinfällig, weil sie leicht angreifbar ist.

Ob das für die Aussage eine Rolle spielt, kannst Du gar nicht anders , als es dem überlassen, der Deine Aussage liest, denn Kommunikation ist das, was ankommt. Es gibt Deine individuelle Wahrheit, selbst wenn Du über andere sprichst, irgendwann kommst Du möglicherweise darauf, dass es nichts anderes gibt, als Dein eigener Standpunkt.

Wir NLPler werden btw für Wortklauberei bezahlt

Und hättest Du mich gefragt, wie ich den Satz meine, dann hätte ich gesagt, dass wenn ich etwas glaube, oder ich etwas nicht glaube, beides Glaubenssätze sind, die ich glaube, die für mich wahr sind.

Wie Du auf Kontrolle kommst, musst Du Dich selbst fragen.

Satsang ich schätze deine Beiträge, aber ich finde es gerade etwas befremdlich wie du versucht mich zu belehren. Du hast kein Bild von dem was ich erkannt habe und was nicht.

Auch habe ich nie darauf Bezug genommen wie du diesen Satz meinst, weil es für das was ich gesagt habe überhaupt keine Bedeutung hat. Ich habe lediglich gesagt, dass ich das für zu einfach gesagt halte, weil es verschiedene aber sehr unterschiedliche Interpretationsmöglichkeiten gibt. Das impliziert übrigens, dass ich diese verschiedenen Interpretationen bereits durchgespielt habe. Du wolltest mir gerade erklären Kommunikation sei das was ankommt. Du hast unklar kommuniziert, weshalb ich mein Statement gemacht habe.

Wie komme ich nun dazu, mögliche Interpretationen mit Kontrolle gleichzusetzen? Folgende gedankliche Kette einer möglichen Interpretation zum Abschluss, die man so machen könnte (Konjunktiv! Auch in meinem ersten Post hier im Thread): Wenn ich etwas glaube, ist es für mich wahr. Wenn ich etwas anderes Glaube, wird auch das für mich wahr. Wahrheit ist Realität. Damit etwas Realität wird, muss ich es nur glauben. Durch meine Gedanken kontrolliere ich die Realität.

bearbeitet von Ali Mente

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hi,

es wäre echt nett wenn ihr die Belehrungen unterlasst und wir uns auf das wesentliche kümmern.

@AliMente

Das erinnert mich sehr an den Herrn Tolle. Ich denke er setzt sehr stark auf States. Wenn ich deinen State beschreiben würde ist mit dem Wort Stillstand beschreiben.

Das ist ja schön und gut aber wir wollen nicht stehen bleiben ? wir haben Ziele?

Wie schaut deine Fortbewegung im Alltag aus ? deine Produktivität ?

Mir fällt auf, das du alles für bedeutungslos erklärst und gleichzeitig dich als urteilfreien Menschen definierst. Ich möchte dich darauf hinweisen, dass bedeutungslos eine Zuschreibung ist, ergo ein Urteil.

Ich bin offen für jede Weltanschauung, wenn diese ein gutes ist, um dorthin zu kommen wo wir hinwollen, dann will ich es als Modell nehmen.

Ich suche quasi ein perfektes Modell für die Fortbewegung in der Umwelt, die ich als meine Heimat bezeichne. : )

lg

bearbeitet von smileface

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Gast Peer Vormäntz

Hi smileface,

Mir fällt auf, das du alles für bedeutungslos erklärst und gleichzeitig dich als urteilfreien Menschen definierst. Ich möchte dich darauf hinweisen, dass bedeutungslos eine Zuschreibung ist, ergo ein Urteil.

^_^

Das ist genau das, was ich mit diesem Satz meine:

"Wenn man es versucht zu erklären, so begibt man sich aber wieder auf diese Ebene und die gesamte Argumentation wird damit gewissermaßen hinfällig, weil sie leicht angreifbar ist."

Es ist ja in der verbalen Kommunikation zwangsläufig notwendig Zuschreibungen zu machen bzw. Urteile zu fällen usw. Das ist ja allein schon aufgrund des Wesens einer Sprache notwendig. Bewegen wir uns in einem sozialen Umfeld, so sind wir in gewissen Situationen quasi dazu gezwungen.

Es geht tatsächlich darum, sich von diesen Beurteilungen zu lösen ... zu erkennen, welchen Ursprung sie haben und welche Bedeutung. Das heißt nicht, dass du dich mit ihnen identifizierst. Du kannst dir das wieder vorstellen wie ein Spiel. Wenn du ein Spiel spielst, dann unterwirfst du dich den Regeln dieses Spiels damit du mitspielen kannst. Du weißt aber, dass du jederzeit die Freiheit hast die Regeln zu brechen, aufzustehen und nicht mehr mitzuspielen, oder sonstwas zu tun. Die Konsequenzen dieses Handelns musst du dann tragen. So ist es auch im Leben. Es ist ja nicht so, dass ich nicht urteilen kann. Ich kann aber bewusst Urteilen und ich kann mich von diesen Urteilen auch dissozieren. Ich identifiziere mich nicht damit.

Das erinnert mich sehr an den Herrn Tolle.

Ich mag Tolle nicht (mehr), da ich in einigen Dingen doch andere Ansichten habe. Wenn du dich etwas mehr mit der Materie beschäftigst, stellst du aber ohnehin früher oder später fest, dass es trotz gewisser Unterschiede sehr viele Gemeinsamkeiten zwischen den vielen vielen "Lehrern" gibt. Dreamcatcher hat hier einmal treffend gesagt: "Es gibt anscheinend 'Wahrheiten' die nicht patentierbar sind." Generell muss man dazu sagen, dass es bei vielen Dingen überaus schwierig ist sie in Worte zu fassen. Könntest du jemanden, der das Gefühl nicht kennt beschreiben, wie sich Fallschirmspringen anfühlt? Oder eine Muschi? Du kannst es versuchen, aber egal wie gut du bist, wirklich wissen was du meinst wird dein Gegenüber erst, wenn er es selbst erlebt/gefühlt hat.

Wenn ich deinen State beschreiben würde ist mit dem Wort Stillstand beschreiben.

Das ist ja schön und gut aber wir wollen nicht stehen bleiben ? wir haben Ziele?

Wie schaut deine Fortbewegung im Alltag aus ? deine Produktivität ?

Das ist ein oft gemachter Fehlschluss. Dass viele Leute so denken, rührt daher, dass es mit ihrer Realität, die stark vom Verstand geprägt ist, nicht vereinbar ist. Der Verstand kann sich nicht ausmalen, wie es wäre ... ohne Identität (das Wort kommt übrigens von identifzieren. Ich meine mit Identität hier: Ohne Dinge mit denen er sich identifizieren kann).

Wenn wir uns das vorstellen, beschleicht uns ein komisches Gefühl. Aber das ist etwas, dass kann sich der Verstand nicht vorstellen, weil es außerhalb der Welt liegt, für die er Geschaffen ist: Denken, Abstrahieren, Einordnen, Urteilen.

Stillstand ist jedenfalls völlig falsch. Meine Aktivität und "Produktivität" (ich mag dieses Wort nicht, es impliziert einen Zwang) ist vermutlich höher als bei sehr vielen anderen Menschen. Mit dem Unterschied, dass ich dabei sogar Glück empfinde. Wobei Glück es nicht trifft, weil Glück ja Unglück impliziert und damit wieder Unterscheidungen erfordert, die aber nicht existieren. Denn wenn Glück allgegenwärtig ist, gibt es kein Unglück. Aber das ist wieder die Schwierigkeit des Beschreibens. Zurück zum Thema.

Warum ist das so? Nun, ich verschwende keine Zeit und Energie mit Grübeleien. Ich verschwende keine Kraft damit, mich dem was ist zu widersetzen (das kostet unheimlich viel Energie und Elan!).

Es ist auch nicht so, dass ich nicht weiß was ich will oder was ich machen soll. An die Stelle von bewusst gesetzten Zielen tritt ein Bauchgefühl, Intuition. Ich gehe durch die Welt und bekomme ein Gefühl dass ich etwas tun möchte. Und dann tue ich es einfach. Natürlich kommen hier die Spielregeln ins Spiel, denen auch ich mich ja zu einem gewissen Grad unterwerfe. Wenn ich also eine wichtige Klausur schreibe, dann kann ich mich nicht an den Strand legen. Wenn ich arbeiten gehen muss, damit ich meine Miete bezahlen kann, dann kann ich nicht blau machen und zum Sport gehen. Ich tue das aber nicht, weil ich glaube das zu müssen, sondern aus freien Stücken. Mir ist bewusst, dass ich jederzeit anders handeln könnte, aber dann müsste ich auch die Konsequenzen tragen.

Wenn aber ich an der Bushaltestelle ein süßes Mädel sehe, dann spreche ich sie an. Egal was ringsherum geschieht. Ich denke auch nicht darüber nach. Ich verführe auch nicht bewusst. Mit hier ist die Intuition z.B. mächtig. Mächtiger als jeder Zwang den wir im Kopf gegen einen Widerstand aussprechen: "Ich muss sie jetzt ansprechen.".

Wenn ich nach Hause komme und ich merke ich fühle mich nicht wohl weil's aussieht wie im Saustall und ich gerne aufräumen möchte, dann tue ich das. Solche Momentanen Entscheidungen treffe ich ausschließlich intuitiv.

Und bei bewussten, längerfristigen Entscheidungen identifiziere ich mich nicht damit.

Das Leben ist eben gewissermaßen ein Spiel. Aber eines bei dem du weder gewinnen noch verlieren kannst, denn du hast schon gewonnen, WEIL du spielst. Würdest du ein solches Spiel mit absoluter Ernsthaftigkeit, Verbissenheit, Zwang und Krampf spielen? Oder locker, frei, mit Spaß und Freude. Und um des Spielens Willen. So fühle ich mich. Ungefähr.

Denke an einen Moment, wo du leidenschaftlich und mit großer Freude gespielt hast. An einen Moment, wo du vergessen hast, dass es eine Welt "um dich herum" gibt. Dann hast du eine ungefähre Vorstellung davon, was es heißt vollkommen im Jetzt zu sein. Und auch wenn ich mich natürlich nicht den ganzen Tag so fühle, so existiert doch stets eine ausgesprochen große Ausgeglichenheit gegenüber allem.

Grüße,

Ali Mente

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Gast

Randbemerkungen:

Ich hab das oben schon mal in abgewandelter Form geschrieben: Keiner, der hier seinen Senf dazu gibt - ich definititv auch nicht - ist am Ziel seiner Suche (was auch immer es ist) angelangt. Sonst wäre er nicht hier.

Ich habe früher auch viele 'lehrreiche' Beträge hier verfasst und letztlich doch nur Anerkennung für meine Schläue und Tiefgründigkeit haben wollen bzw. hatte ich den Wunsch nach Bestätigung meiner Landkarte dieser Welt.

Im Grunde ist dieser letzte Satz von mir auch nur eine Wiederholung des Musters: Früher dachte ich wie ihr und bin heute einen Schritt weiter. So könnte man es zumindest verstehen. Aber so ist es nicht. Der Schritt nach vorn war letzlich ein Schritt zurück, zu erkennen, wo ich wirklich stehe und dass ich meine Emotionen ignoriert habe. (Ihr seid wahrscheinlich anders.)

Aussage:

Ich meine, dass perfekte Glaubenssatzsystem zu haben, bringt einen Menschen nicht weiter, so lange die Emotionen nicht dazu passen.

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Ob das für die Aussage eine Rolle spielt, kannst Du gar nicht anders , als es dem überlassen, der Deine Aussage liest, denn Kommunikation ist das, was ankommt. Es gibt Deine individuelle Wahrheit, selbst wenn Du über andere sprichst, irgendwann kommst Du möglicherweise darauf, dass es nichts anderes gibt, als Dein eigener Standpunkt.

Wir NLPler werden btw für Wortklauberei bezahlt

Und hättest Du mich gefragt, wie ich den Satz meine, dann hätte ich gesagt, dass wenn ich etwas glaube, oder ich etwas nicht glaube, beides Glaubenssätze sind, die ich glaube, die für mich wahr sind.

Wie Du auf Kontrolle kommst, musst Du Dich selbst fragen.

Satsang ich schätze deine Beiträge, aber ich finde es gerade etwas befremdlich wie du versucht mich zu belehren. Du hast kein Bild von dem was ich erkannt habe und was nicht.

Auch habe ich nie darauf Bezug genommen wie du diesen Satz meinst, weil es für das was ich gesagt habe überhaupt keine Bedeutung hat. Ich habe lediglich gesagt, dass ich das für zu einfach gesagt halte, weil es verschiedene aber sehr unterschiedliche Interpretationsmöglichkeiten gibt. Das impliziert übrigens, dass ich diese verschiedenen Interpretationen bereits durchgespielt habe. Du wolltest mir gerade erklären Kommunikation sei das was ankommt. Du hast unklar kommuniziert, weshalb ich mein Statement gemacht habe.

Quark, wer bin ich denn, dass ich Leute belehre. Nenn es wie Du willst, Belehrung, Hilfestellung, Rat, oder schlichtweg Bewusstseinserweiterung. Fakt ist dennoch, dass Kommunikation das ist, was ankommt.

Wenn Du sagst, ich hätte unklar kommuniziert, gibst Du ein Urteil ab, dass nur auf Deinem Mist gewachsen ist, und damit gibst Du Verantwortung ab, bzw entziehst Dich der Verantwortung für das was Du kommunizierst.

Drehe es wie Du willst, der Empfänger bestimmt die Botschaft. Stellst Du eine schwammige Frage, dann bekommst du eine schwammige Antwort. Bleibst Du in Deinen Aussagen vage, unspezifisch, bekommst Du, jedenfalls von mir Metafragen um die Ohren gehauen, zumindest wenn mich die Inhalte interessieren..

Peace

Sat

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Randbemerkungen:

Ich hab das oben schon mal in abgewandelter Form geschrieben: Keiner, der hier seinen Senf dazu gibt - ich definititv auch nicht - ist am Ziel seiner Suche (was auch immer es ist) angelangt. Sonst wäre er nicht hier.

Nur weil ich hier bin, und ich kann nur für mich sprechen und nicht für die Allgemeinheit, heißt es weder, dass ich auf einer Suche bin, noch dass ich irgendwo ankommen muss. Ich frage mich gerade, wer für Dich die logische Ebene vordefiniert hat, von der Du dieses Urteil fällen zu dürfen glaubst, oder diese Monokausalität, nenne es wie du willst ..

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Ich will nun erfahren wie man Glaubenssätze erkennt, Gedankenmuster die wahrscheinlich seit Jahren festgefahren sind.

Wie ich mein Unterbewusstsein langsam erforschen kann.

Indem du meditierst, oder spezifisch das Bedürfnis entwickelst, Verhalten, welches für dich nicht mehr nützlich ist, verändern zu wollen.

Als Bsp:

Du fällst immer wieder aus dem Set, weil Du eine Blockade verspürst, wenn Du eskalieren solltest.

Du willst diesen Zustand verändern

Formuliere die Ursache Deines Problems so , dass der Satz anfängt mit Ich glaube, dass...

Hast Du den Satz ausformuliert, kannst Du ihn auch reframen, bzw entwaffnen, und einen neuen Glaubensatz integrieren, der Dich darin bestärkt, im Set zu eskalieren.

Es gibt dazu wirklich super viele Beiträge hier, zb dieser Thread , mein Senf dazu zwischen Post 5-10 , oder Tsukunes Glaubensatzarbeit, oder Turboinjunction der lachende Freund

Peace

Sat

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Gast Peer Vormäntz

Ich hab das oben schon mal in abgewandelter Form geschrieben: Keiner, der hier seinen Senf dazu gibt - ich definititv auch nicht - ist am Ziel seiner Suche (was auch immer es ist) angelangt. Sonst wäre er nicht hier.

Ich verstehe was du meinst. Aber ich glaube man kommt niemals wirklich an einem Ziel an. Ich glaube ja nichtmal, dass es irgendein Ziel gibt. Das Ziel ist bereits erreicht in dem Moment wo wir das Licht der Welt erblicken.

Oder: Der Weg ist das Ziel (5€ ins Phrasenschwein ;-))

Ich muss z.B. ehrlich sagen, ich bin derzeitig nicht auf der Suche nach irgendetwas. Auch wenn ich jetzt in die von dir gestellte "Falle" tappe. Aber wenn mich jetzt jemand fragt was ich mir wünsche für mich selbst, könnte ich nichts Antworten. Ich habe nicht das Gefühl etwas zu brauchen. Es gibt selbstverständlich noch Dinge, die ich tun möchte in meinem Leben. Und natürlich ... von außen betrachtet bin ich noch Jung, habe objektiv nicht viel erreicht und erlebe auch nicht jede Woche Abenteuer ala James Bond. Trotzdem fühle ich nicht, dass ich noch irgendetwas benötigen würde. Alles ist nur noch weitere Bereicherung. Zugaben.

Auch bin ich nicht mehr hier im Forum, weil ich hier noch irgendetwas Suchen würde. Vor ein paar Jahren war das so, aber wirklich Inspiriert hat mich hier lange nichts mehr. Fragen beantworten sich mittlerweile von selbst. Das ganze ist eher kurzweiliger Zeitvertreib. Geht schließlich oftmals lustig zu hier. Von Zeit zu Zeit gebe ich dann noch irgendwo meinen Senf dazu wenn ich etwas dazu zu sagen habe. No need for anything more. Ich halte es nicht für weise, in jeder Handlung ein tieferes Streben zu vermuten.

Ich meine, dass perfekte Glaubenssatzsystem zu haben, bringt einen Menschen nicht weiter, so lange die Emotionen nicht dazu passen.

Solange man noch an Glaubenssätze glaubt, wird man nie über einen gewissen Punkt hinauskommen. Jeder Glaubenssatz, egal wie er aussieht, stellt eine Einschränkung dar. Auch, weil sie immer widerlegbar sind. Es kann dementsprechend auch kein perfektes Glaubenssatzsystem geben, da jedes System von Glaubenssätzen irgendwann an seine Grenzen stößt oder zumindest stoßen kann.

Eines meiner Lieblingszitate kommt mir gerade in den Sinn, irgendwie passt es zum Thema:

"All general statements are false."

Aber was meinst du mit Emotionen passend zu den Glaubenssätzen? Ich kann mir darunter nichts vorstellen.

bearbeitet von Ali Mente

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