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[Schattenkanzler 20]

Wow, grossartige Idee. Oh Moment. Genau DAS ist bei der PIratenpartei passiert, weil sie ja eine Mitglieder Online Abstimmung jedes mal machen.

dann bringen die es schlecht rüber. In jedem 2. Interview das die Jungs von den Piraten bekommen sagen die entweder ihre persönliche Meinung oder daß sie noch nicht so weit sind. und wofür gibt es einen Parteitag, bei dem dann die hälfte (laut Presse) nach Hause geht weil die Meinungen so krass wären?

Und ich kann mir nicht vorstellen, daß mehr als 1% des Volkes dafür ist Drogen aller art frei verfügbar zu verkaufen zumal ja inzwischen ein Trend ist selbst das Rauchen in Gaststätten zu verbieten.

Denke es macht einen Unterschied ob man bestimmte ausgewählte Einzeltehmen intern abstimmt um eine bestimmte Tendenz rauszuhören nach der sich dann Politiker richten oder auch nicht oder ob man klar sagt "alles wird online entschieden" und diese Entscheidungen dann 1:1 weiterträgt. Und dann ist halt die Frage ob die Abstimmung auf die Partei beschränkt sein muß oder ob jeder mit dt. perso mitmachen darf (Meinung des Volkes, nicht einzelner Aktivisten).

Ja weil man das auch einatmet. Deine Heroinspritze oder Line aber nicht. Ist doch sinnvoll den Konsum nicht mit direkter Schädigung anderer zu Verbinden.

Und die HIV-kontaminierte Spritzen, welche die Fixer herumliegen lassen und an denen sich deine Kinder stechen machen dir keine Sorgen?

[LuckOfTheIrish 0]

Um mal in die Wiederholungs- und Vertiefungsphase zu gehen..

Ich bin ebenfalls politisch recht aktiv für mein Alter (18; jubeirat, Ratsausschüsse, Jugend im Landtag et cetera) und kann dazu leider nur Eines sagen:

Aplysia hat recht.

Zu diesem Schluss kommt man unweigerlich wenn man den Debatten im Plenum folgt, sich die herrausragenden Gesichter merkt und schlussendlich die Besetzung der Präsidien und Abstimmungsergebnisse vor Augen führt.

Danach sind es meist weder die Rethorikcracks oder 'Spezialisten', welche "durchkommen" und sehen und gesehn werden (Nachwuchs- und Pressesichtungen), sondern die, welche schon vorne gegenübersitzen. Die mag eine selbsterfüllende Prophezeihung sein, ist aber unumgänglich, da du sicher nicht in der 3. Reihe landen möchtest

Die Vorsitzenden und Betreuenden befinden sich (frei nach Malcolm Gladwell) in einem Teufelskreis nach oben, denn SIE werden mit Beschlüssen und wichtigen Ereignissen in den Köpfen verknüpft, SIE sieht man als erstes und als letztes und SIE werden für so gut wie alles hinterher angesprochen (Connection& Smalltalk Skills+).

Wenn deine Eltern nicht schon hohe Parteiposten besaßen, ist dies wirklich der oft nicht hoch genug bewertete Weg um Aufzusteigen, Skills und Wissen zu Sammeln.

Natürlich kann man auch den Weg der "10 Minuten gute Rede sind mehr als 10 Jahre harte Arbeit" Weg beschreiten, aber glaub mir, hinterher wirst du nur aus reinem Selbstzweck (Selbstvorstellung) angesprochen.

<wenn man nach guten Verhalten auf Planspielen z.B. von der Jungen Union zum gemeinsamen Betrinken eingeladen wird, dient dies auch nur Obgenannten und Abchecken.>

Aber du wolltest ja nicht desisollionierendes Altweibergewäsch sondern Ratschläge hören;

Also zuerst einmal das übliche Starterset für jede Karriere:

-"Wie man Freunde gewinnt. Die Kunst, beliebt und einflussreich zu werden." von Dale Carnegie ist Das Standardwerk. Es ist umfassend, gut geschrieben (wenn auch mit fragwürdigen Beispielen) und wenn man es ein mal im Monat durchblättert, auch absolut ausreichend: Jeden Cent wert.

-"Denk nach und werde reich" von Napoleon Hill ist zwar ein wenig seltsam, aber auch ein Klassiker, und verändert angewendet genau richtig für einen solch motivationshungrigen Bereich wie Politik.

Dann ein paar Tipps, die suspekt erscheinen mögen:

-Such dir ein Diskussionssteckenpferd für das du dich wirklich begeistern kannst (z.B. INDECT oder Kirsten Heisigs "das Ende der Geduld") und positioniere dich als etwas kämpferisch um dich abzuheben, ohne als Nervensäge oder Langweiler aufzufallen(gesprächspartner erinnern)

-NAMEN merken. Unbedingt, in Pausen schnell wichtige Namen aufschreiben, kurze Beschreibung dazu und beim Wiedersehen selbstständig kurz ansprechen.. dies ist wirklich Gold wert.

-interessante Persönlichkeiten im Augenwinkel behalten, auf sie zurückkommen, oder z.B. wenn sie rauchen gehen zufällig ebenfalls rauchen, zu ihnen setzen und ungezwungen schwafeln. Klingt komisch, aber erstaunlich oft triffst du auf Leute die nur rauchen um in Gespräche zu kommen, bzw. Leute in den Lounges zu scannen.

Mit Vorsicht zu genießen:

-Stimmen immitieren; Im Sh-Jugendlandtag sitzt grade einer im Präsidium (beileibe kein fiktiver "Spaßposten) nur weil er so gut Stromberg zitieren konnte später wirds parteiintern nicht viel anders sein

-Scroogle mal nach Planspielen und Rhetorikseminaren in deiner nähe.. müssen aber 2-3 mal im Jahr sein um aus beiden wirklichen Nutzen zu ziehen. Cicero: Reden lernt man durch Reden.

Ich hoffe, dies traf ungefähr deine Fragen

edit: ich merk grade; dies ist nicht offensichtlich der Fall, aber glaub mir, diese kleinen Spielchen sind unabdingbar wenn du überhaupt die Gelegenheit zum "Anpacken" bekommen möchtest. imao.

Januar 2, 2012 bearbeitet von LuckOfTheIrish

[Gast]

man muss nicht unbedingt klein anfangen es reicht auch wo man reinrutscht,

ein bekannter von mir hat jura studiert und nebenbei bei einem cdu abgeordneten in berlin die post erledigt. er war bei der jungen cdu aktiv allerdings nicht in irgendeinem dorf sondern halt in berlin so kam es auch das er zb. mit friedrich merz und co. schon mal abends essen geht.

grüsse