Mehr positive Emotionen im Gespräch beim Gegenüber erzeugen. Wie?

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Hallo,

mein Anliegen ist folgendes:

Wie schaffe ich es, im Gespräch mit einem Menschen (nicht nur Frauen, wobei das ja auch Menschen sein sollen), dass er noch mehr von sich erzählt und bei ihm (damit) mehr positive Emotionen zu erzeugen?

Situation jetzt z.B. im Unialltag vor/in/nach der Vorlesung.

Ich habe dort z.B. keine Probleme damit, überhaupt erstmal ins Gespräch zu kommen und dabei Geschichten aus meinem Leben zu erzählen, auch da ich inzwischen einen recht aktiven Lebensstil pflege (wobei ich sicher noch daran arbeiten kann, diese Stories interessanter wiederzugeben) und auch nicht, eine Frau im Gespräch zu necken (und sie meistens damit zum lachen zu bringen, oft in Verbindung mit einem sanften Schlag von ihr auf den Arm). Mein Problem ist eher, dass ich das Gefühl habe, mein eigener Gesprächsanteil ist sehr hoch (1/2 bis 2/3) und da die Menschen ja am liebsten sich selbst beim Reden zuhören (ich zumindest ;D), sollte ich daran arbeiten.

Aktives Zuhören wäre hier wohl das Stichwort, aber da bin ich noch nicht so gut darin. Wie macht ihr das? (Das Prinzip des Fragen stellens bzw nachfragen ist klar, aber etwas konkreter?)

Ein zweiter Punkt ist das Halten des Augenkontakts während des Gespräches. Meine Gespielin meinte vor kurzem, ich könne diesen nur schlecht halten, dies hat mich in dem Moment mehr getroffen, als ich mir anmerken lassen wollte - wahrscheinlich, weil sie Recht hat. Längeren Augenkontakt muss ich eher erzwingen, als dass er natürlich zu Stande kommt.

Gruß!

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Als Zuhörer sollte man den Augenkontakt suchen. Als Erzähler nur ab und zu "kontrollieren" ob der andere noch zuhört. Auch der Abstand zwischen einander ist entscheidend (also wie weit man auseinander steht). Je intimer das Thema, desto näher die Distanz. Augenkontakt, der dir "unangenehm" ist ist auch multikausal:

- Du bemisst ihr mehr Wert als dir selbst, bist es nicht "würdig" sie anzuschauen

- Sie starrt dich an, du fühlst dich unwohl

- Du bist sozial so konditioniert, dass man das "nicht macht" weil es sich nicht "gehört"

- usw.

Generell haben Leute, die anderen schlecht "zuhören" können mehrere Probleme, auch und vor allem in der Wahrnehmung des Gesprächspartners:

- Schlechtes Selbstbewusstsein (Man sagt auch oft zu hohes, aber das glaube ich persönlich nicht, denn oft sind hohe eigene Gesprächsanteile Angst vor den Fragen der anderen Leute und Angst vor Unsicherheit und Kontrollverlust)

- Die andere Person interessiert einen nicht wirklich (Das ist dann auch oft der Eindruck)

- Wollen schnell alles los werden zu dem Thema (Wirkt als wenn man "weg" will)

- "Laberkopf"-Mentalität (Stinklangweilig für den anderen)

> Die andere Person ist einfach nicht an dir interessiert und du selbst redest dich um Kopf und Kragen um noch was zu reißen.

Da musst du schauen was für dich zutrifft und versuchen das abzustellen. Ich rede auch viel, kann mich aber auch mal 30 Minuten zurücknehmen und nur "aktiv" zuhören und auf Gesagtes reagieren. Muss man üben. Das kann jeder.

VIel Erfolg :-)

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Locker bleiben, tief einatmen, locker bleiben, ausatmen, nicht so viele Sorgen machen, entspannt sein, den Vibe geniessen und das GEspräch funktioniert von allein, du kannst nicht bewusst irgendwelche Dinge bei deinem Gegenüber erzeugen, du bist ja nicht Uri Geller, selbst wenn es geht, warum willst du es machen? WEnn du dich wohl fühlst dann wird sich unweigerlich deine Ruhe auf deinen Gegenüber übertragen, versuchst du zwanghaft irgendetwas zu erzeugen, dann siehst du aus, wie jemand, der was abseilt, mehr nicht

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Für mich eine eindeutige und klare Geschihte. Dir fehlt Übung. Du bist generell sehr unsicher in Deinem Auftreten. Das liegt daran, dass Du Dich im Gespräch noch zu sehr mit Dir selbst beschäftigst und Dich nur schwer gehen lassen kannst. Für guten Rapport musst Du aber in die Emotionen des Gesprächst selbst eintauchen, sonst ist es Schauspielerrei.

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