Ex verändert sich nach Trennung total

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Gast

Hallo

ich hoffe mein Text hier wird nicht zu ausführlich.

ich bin ende 20 , beruflich läufts ganz gut, neben dem Vollzeitjob in leitender Position mache ich seit kurzem ein berufbegleitendes Studium. Beruflich lief es eigl. schon immer gut, aber wirklich "glücklich" war ich mehr oder weniger schon lange nicht mehr. Irgendwie war immer das Gefühl präsent, dass etwas im Leben fehlt um vollständig zu sein. Ich habe nicht viele, aber dafür wirklich echte Freunde, und sonst viele oberflächliche Bekannte. Schon in der Schule damals war ich eher der introvertierter Einzelgänger.

2008 lernte ich meine damalige erste richtige Freundin kennen, sie war anfang 20, die Beziehung hielt 3 Monate, ich war sehr eifersüchtig und kontrollierend, eigl. ziemlich typisch für die erste Beziehung, sie hatte schon seit 15 recht viele kurze Beziehungen. Ich war total glücklich und hatte endlich das Gefühl "vollständig" zu sein.

Unsere 3monats-Beziehung bestand eigl. nur aus bei mir Zuhause rumgammeln, Filme gucken und Sex, sonst gesellschaftlich lief da nicht viel. Auch von ihrer seite kam da nicht wirklich der Wunsch mal was ausserhalb der Wohnung zu unternehmen. Zu dieser Zeit zog sie bei ihren Eltern aus und begann ein Studium, welches sie nach einigen Wochen wieder abbrach. Richtige Freunde hatte sie zu der Zeit keine, nichtmal eine beste Freundin. Die Wochenenden lagen wir nur aufeinander, und spätesten Sonntag nervten wir uns und Montag vermissten wir uns wieder.

Nach 3 Monaten beendete sie die Beziehung mit dem Grund das ich sie total einenge mit meiner Eifersucht und hatte ne Woche später schon den nächsten Freund. Ich liet sehr darunter, sie versuchte aber in vielen langen Mails mir die Trennung zu erklären. Irgendwann brach ich den Kontakt ab und hatte so eine Art Selbstfindungsphase. Ich überlegte mir mit endloser psychologischer Literatur was bei mir schief läuft das ich so "klammernd" in der Beziehung war. Mit der Zeit ging es mir besser und ich konnte auch immer besser mit Mädels, wo hin und wieder ein ONS bei rauskam. Ich ging meinem Leben, meiner Karriere, meinen Hobbies nach und die Welt schien ok. Eine Beziehung kam zu der Zeit nicht zustande, worauf ich eigl auch in der Zeit keine Lust hatte.

Nach ca. 2 Jahren absoluter Kontaktpause zu meiner damaligen EX (irgendwann nach 4-5 Monaten hatte ich sie auch mehr oder weniger vergessen) trafen wir uns zufällig, unterhielten uns kurz und jeder ging wieder seinen weg. Eine Woche später nahm sie Kontakt zu mir auf, wir schrieben 2 Wochen fast täglich Mails und irgendwann trafen wir uns bei ihr (sie wohnte inzwischen in einer anderen Stadt und studierte "wieder"). Wir hatten auch gleich am ersten Abend Sex und waren wieder zusammen. Ich dachte mir nur, da ich damals der Grund des Scheiterns war, sollte es ja diesmal besser laufen. Wir redeten viel über die alte Beziehung, ich beschrieb ihr meine damaligen Situation, sie meinte auch sie ist viel reifer geworden und weiss jetzt auch was sie im Leben will und hatte wieder ein paar "freunde" und das ziel das Studium zu beenden. Sie hatte während der vergangenen zwei Jahren ingesamt 5 Beziehungen, alle zwischen 2 und 4 Monate (Sie ist nicht so gerne alleine). Umgezogen war sie auch oft, immerwieder in eine WG und dann wieder in eine eigene Wohnung. Aber das schreckte mich (leider) nicht ab. Wir unternahmen diesmal recht viel, gingen auf Partys, usw. eigl lief alles perfekt, die Verbindung die zwischen uns bestand war wunderschön. Nach 2,5 Monaten zog sie bei mir ein (ca. 50 KM von der Stadt entfernt wo sie studierte) aber sie meinte sie kriegt das Studium auch von hier aus hin und für mich wars gut, da meine Wohnung relativ groß und ungenutzt war (wg. Karriere kam ich meistens immer erst spät Abends zum schlafen heim).

Wir fingen an die Wohnung schön einzurichten, kauften Möbel, tapezierten usw. Als die Wohnung fertig war ging das Chaos los:

Sie zog sich innerhalb eines Monats komplett zurück, kümmerte sich kaum noch um ihr Studium, ihre Freunde von der Uni ignorierte sie, ihre anderne Interessen lies sie auch einfach fallen. Ihr leben bestand nach kurzer Zeit nur noch daraus, morgens mit mir aufzustehen und zu warten bis ich von der Arbeit kam. Das engte mich total ein, wenn ich trainieren gehen wollte meinte sie immer ich hätte kaum noch Zeit für sie. Überstunden an der Arbeit, die sich in der Position nie vermeiden ließen wurden nur doof kommentiert. Wenn ich mal Abends keine Lust auf viel reden hatte, weil ich den ganzan Tag auf der Arbeit geredet habe stieß auf verständnislosigkeit. Anfangs kam ich damit ganz gut klar, ich zeigte ihr das sie mich damit nicht manipulieren konnte (auch, um nicht die Fehler der Selbstaufgabe wie vor 2 Jahren zu machne), und ging weiter meinen Weg, da ich meinte das ich genug Zeit für sie hatte.

Nach weiteren 2 Monaten schaffte sie es immer mehr mich zu manipulieren. Es war einfach die Mitleidsschiene, womit sie mich kontrollieren konnte. Ihr Dad ist Alkoholiker und mit ihrer Mum hatte sie auch kein gutes verhältnis. Ich fühlte mich total erschöpft, ich hatte kaum noch Kontakt zu meinen Freunden, ging nicht mehr trainieren. Mein Leben bestand nur noch aus Morgens mit ihr Frühstücken, Arbeiten, und Abends wieder mit ihr einschlafen. Es erdrückte mich unheimlich, dass sie bei mir wohnte und wg. jeder Kleinigkeit total stress machte und sie sich nicht mehr um sich selbst kümmerte. Ich ging meistens darauf ein und versuchte ihr eigl. Problem rauszufinden, aber das machte es immer nur schlimmer. Sie selbst ging keines ihrer Interessen oder Lebensziele mehr nach. Sie drückte sich total in die Hausfrauenrolle, was weder ich noch sie wollten. Ich versuchte ihr zu helfen, wollte ihr ein Job besorgen (neben dem Studium, damit sie mal wieder aus der Wohnung kommt, und unabhängiger von ihrer Mum wurde, von der sie monatlich Geld bekam) aber sie wollte nicht. Es wurde noch schlimmer und jede Überstunde wurde zum riesen Chaos. Irgendwann, nachdem ich schon Monate nur Arbeit und sie gesehen habe, wollte ich mal wieder was ruhiges mit ihr unternehmen, sie hatte mal wieder keine Lust, also ging ich mit einem guten Freund, weil ich einfach mal wieder raus musste. Ich war inzwischen schon total fertig, wg. fehlender Auszeit. Als ich wiederkam war sie total fertig, hatte sich an ihren Oberschenkel rumgeritzt und behauptete felsenfest ich wäre ihr Fremdgegangen.

Eine ähnliche Situation hatten wir dann drei Wochen später, als ich 2 Stunden später als geplant von der Arbeit kam, obwohl ich ihr Bescheid gesagt hatte.. Wir redeten viel drüber, ich wollte über einen guten Bekannten sie zu eine Therapie bringen, da sie auch selbst behauptete, dass sie selbst seit mehr als 5 Jahren mit diesem Gedanken spielt und meinte das sie öfters Depressionen und Soziale Phobie hat (selbstdiagnostiziert). Sie fühlt sich total alleine und will für immer mit mir zusammen sein will aber hat Angst mich zu verlieren, sie sprach auch schon von Kindern und eine Familie. Da sie aber absolut niemals von jmd. abhängig sein wollte, war es mein Wunsch das sie sich erstmal wieder auf ihr Studium konzentriert oder einem Job nachging.

Sie fing zusätzlich an mein social network profil zu stalken und bei jedem weibl. neuen Kontakt flippte sie am Abend total aus. Wieder zwei Monate wurde alles noch schlimmer aber meine Hoffnung bestand in einem 2 monatigem Praktikum, welches sie im Rahmen des immer schlechter laufenden Studium machen musste. Ich dachte wenn sie mal wieder etwas aus der Bude kommt und wieder unter Leute wird wieder alles gut. Nach 3 Tagen lies sie sich krankschreiben für 1,5 Wochen und brach das Praktikum schließlich ab, mit dem Grund die Leute waren total undfreundlich zu ihr (eine Aussage im Gegensatz zu den ersten drei Tagen an denen sie Abends immer erzählte das es schon ganz spannend ist). Nach weiteren schlimmen Monaten war auch ich langsam total am Ende, an der Arbeit wollte ich nur noch heim, daheim wollte ich nur wieder an der Arbeit, ich fand keine ruhe mehr und sah auch keine Besserung bei ihr. Eines Abends sagte ich ihr das ich möchte das sie aus der Wohnung wieder ausziehen sollte. Mit den Worten "Ihr Kerle werdet mich mit 2 Sätzen los, während ich mich niemals los werde" rannte sie mit ein paar Packungen starke schmerzmittel, die sie mal mitbrachte, aus der Wohnung. Ich schnell hinterher.Als ich sie erreichte, hatte sie ne halbe Packung schon gefressen (beide hätten für den Tod gereicht) und meinte sie wollte es beenden,weil sie einfach nicht mehr mit sich leben kann. Nach ca 1 Stunde intensives auf sie einreden, konnte ich sie überzeugen wieder mit mir in die Wohnung zurückzukommen, sie redete viele komische sachen und schlief erstmal ein (wahr. wg den vielen Medis). Ich machte mir ziemliche Vorwürfe, sie schien doch ein gutes Leben gehabt zu haben, bevor sie bei mir einzog. Wieder versuchte ich sie zu eine Therapie zu bekommen, aber vergebens. Wir hatten einen weiteren schlimmen Monat mit sehr viel emotionaler Erpressung.. Insgesamt hatten wir nun schöne 3 Monate und 6 schreckliche Monate mit vielen auf und abs. Da ich nun keinerlei Sinn mehr in dieser total selbstzerstörischen Beziehung sah, bat ich sie, dass sie für 1-2 Wochen zu ihre 300km entfernt wohnenden Oma fährt (die übrigens die einzige bezugsperson aus der Familie war) um nun endlich mal ein wenig Abstand zu bekommen. Sie sah es auch ein (meinte vorher auch immer mal wieder "ich weiss das ich hier nicht mehr erwünscht bin, weiss aber auch nich wo ich sonst hin soll") und machte sich auf den weg. Wir hatten die Tage viel Kontakt, sie rief fast jeden Abend an, war immer total fertig und am heulen und fragte immer wieder wie es nur soweit mit uns kommen konnte, sie würde mich über alles lieben und hatte schon an Kindern gedacht usw. Als sie nach einer Woche wieder kam, meinte sie plötzlich, ich hätte sie mit der aufforderung auszuziehen total enttäuscht und das hätte sie niemals von mir erwartet, jetzt hätte sie niemanden mehr und müsste unter der Brücke schlafen. Das hätte ich natürlich niemals zugelassen, ich wollte ihr schon eine Wohnung besorgen (da sie ihre alte bereits gekündigt hatte) aber wusste ich auch das alleine wohnen niemals ihr ding ist. Sie zog dann in ein Zimmer bei ihrer Mum (die irgendwann umgezogen war) und hasste mich für ein paar Tage über alles, in dieser Zeit hatte ich auch kein Kontakt zu ihr. Dann kam sie hin und wieder und holte noch ein paar Dinge von sich aus der Wohnung, jedesmal mit sehr viel Drama und suizid andeutungen. Wieder hatten wir ein paar Tage kein Kontakt.

Dann rief sie an und lud mich spontan zum essen ein. Der Abend war sehr schön aber irgendwann ging ich auch wieder heim. Das ging dann noch zwei mal so und endlich küssten wir uns mal wieder. So langsam lief es dann stück für stück nach dem "Rausschmiss" wieder zw. uns, sie ging auch tatsächlich wieder ihr Studium nach und lernte ein paar neute Leute in dem Dorf, wo ihre Mum nun lebte kennen, endlich lief nach der ganzen scheisse wieder einiges gut. Ich steckte in der Zeit viel Hoffnung in die Beziehung. Wir unternahmen auch wieder was, es war ein bisschen so wie in den ersten Monaten der Beziehung. Das lief dann vier Wochen gut, dann kam sie eines Abends zu mir und sagte mir, dass sie den "Rausschmiss" einfach nicht verzeihen kann und machte Schluss, ein paar Tage später hatten sie einen neuen Freund, nach ca. 10 Monate Beziehung. Kurz danach fing sie einen Studentenjob an (was ich ihr auch immer vorschlagen habe). Ich nahm dann nochmal Kontakt zu ihr auf, da noch viele Sachen von ihr in meiner Wohnung sind, daraufhin bekam ich eine Mail in der sie mir für alles was passierte die Schuld gab, ihr vernachlässigtem Studium, ihre fehlende Freunde, das sie jetzt wieder bei Ihrer Mutter wohnt usw, daraufhin mailten wir noch ein paar mal.

Dabei kamen aber ihrerseits nur Mails in dem sie erzählte wie gut es ihr jetzt ohne micht geht, dass ihr Studium wieder super läuft, ihre Uni Freunde sie auch so vermisst haben, sie zich hundert neue Freunde in dem Dorf wo sie nun wohnte gefunden hat, ständig nur noch unterwegs ist und Partys ohne ende macht (quasi genau das Leben, zu welchem ich ihr helfen wollte). Danach brach ich den Kontakt ab, da mir ihre vorwerfende Art und die Tatsache das ich mich erst 6-7 Monate mit ihr Quälen musste und sie nach dem Schlussmachen genau so wird wie wir uns das immer erträumten ziemlich verletzte.

Schlussendlich versteh ich beim besten willen nicht, wie sie nach so schrecklichen absoluten Horror-Monaten, Suizid-Versuche, Ritzen usw. bei einer merkbaren Verbesserung einfach eiskalt drauf scheisst, obwohl der "Rausschmiss" sie doch offensichtlich etwas aus ihrem Teufelskreis befreite und sie nun ja doch wieder ihr Studium verfolgt, Freunde trifft und sich nun ja doch n Job gesucht hat. ( nach ca. 7 Monatiger Ignoranz, alleinesein, zurückzug und finanzieller Abhängigkeit von der Mutter). Sie wohnte zwar die letzten Wochen nicht mehr bei mir, aber als sie mir sagte das sie schluss macht, fiel ich in ein echt tiefes Loch, zumal als ich ne Woche später erfuhr dass sie schon wieder n neuen Freund hat.

Ich bin derzeit fertig, mache mir ständig vorwürfe, ob ich irgendwas hätte besser machen können, wie ich diesen Menschen nur gehen lassen konnte, da die Beziehung am anfang superschön war. Sie will natürlich nichts mehr von mir wissen, und lebt offensichtlich wieder n schönes Leben mit ihrem neuen Freund und ihre 93943 neuen Freunde (auch in FB plötzlich zich neue Freunde)

Kann mir das jmd. erklären wie eine Person sich innerhalb von 2-3 Wochen SO verändern kann? Die Trennung ist jetzt 2 Monate her

bearbeitet von Gast

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Junge, Junge, Junge ...

Da fehlen mir echt die Worte. Ich versuch das jetzt mal so ruhig und zurückhaltend zu formulieren wie ich es kann: So stell ich mir die Hölle vor. Heiliges Brett hast du dich vielleicht von dem Mädel einlullen lassen. Du bist da sowas von mit einem blauen Auge rausgekommen - andere Kerle die nicht so viel Glück hatten würden dafür vermutlich ihren rechten Hoden geben. Und was machst du? Du sitzt hier und bekommst Pipi in die Augen, dass du dieses instabile, selbstmordgefährdete, dich erpressende Bündel los bist. Ist dir eigentlich klar, was da an dir vorbei gegangen ist?! Scheiße Mann, wenn ich du wäre würd ich noch heute Nacht zur Tanke, mir ne Flasche Champagner kaufen und drauf mit dem Tankwart anstoßen.

Ich fasse mal kurz pro und contra für dich zusammen, ja?

PRO: diese Hexe los, ihre Probleme los, deine Bude wieder für dich, wieder Freizeit, andere Mädels, Spaß mit anderen Menschen, Sex mit wem du willst, wann du willst, keine emotionale Erpressung mehr, keine Existenzsorgen mehr, keine Verantwortung für ein zweites Leben mehr, zuhause kein Stress mehr, keine Streits mit dem Biest, keine Vorwürfe mehr anhören müssen, wieder feiern gehen, Sport machen können, keinen Stalker mehr an der Backe, keine unmittelbare Bedrohung des eigenen Lebens mehr

CON: mir fällt nichts ein

Klickt da irgendwas bei dir?

PS: Das früher mal irgendwas irgendwie war, ist absolut kein valides Argument. Früher kostete der Liter Sprit auch nur 20 Pfennig, früher musste ich keine Steuern zahlen, früher floß hier meinetwegen Milch und Honig - aber das hat mit der Gegenwart nicht mehr das Geringste zu tun. Und wir leben nun mal alle in der Gegenwart. Oder lebst du in der Vergangenheit?

bearbeitet von Ein
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Gast AFCler

Das Mädchen ist krank, psychisch krank. Dazu kommt, dass ihre Mutter auch psychisch krank ist bzw. sie keine Familie hat und so der Rückhalt fehlt. Du kannst das Verhalten solcher Menschen nicht analysieren. Da ist nichts logisch oder rational zu erklären, wie solche Menschen handeln. Eine Beziehung zu solchen Menschen ist immer von Hassliebe und Abhängigkeit geprägt. Die engste Beziehungsperson ist für die eigenen Fehler schuld.

Wie geht man mit solchen Menschen um?

MAn fordert, dass sie sich therapeutisch helfen lassen, sonst kompletter Kontaktabbruch. Das ist das schlimmste, was passieren kann: Eine Beziehung mit einer psychisch kranken FRau, die sich nicht helfen lassen will.

Warum ich so drastisch schreibe? Weil ich es schon oft genug erlebt habe.

Oft kann man nicht helfen- eigentlich nie. Die Einsicht kommt meistens erst, wenn diejenige Person komplett am Boden liegt und nicht weiter fallen kann. MAn muss sie also fallen lassen. Man hat leider keine Chance.

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Nur kurz zu einem Detail. Nach der Aktion mit der halben Packung Tabletten hätte ich sofort 112 angerufen. Das war ein durchgeführter Suizidversuch. Da kann man - und sollte man - jemanden auch gegen seinen Willen einweisen lassen.

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Kann mir das jmd. erklären wie eine Person sich innerhalb von 2-3 Wochen SO verändern kann? Die Trennung ist jetzt 2 Monate her

Da gibt es nichts zu erklären, denn eine Persönlichkeitsveränderung aus dem Zustand heraus, den du beschreibst, ist mit einer großen Wahrscheinlichkeit nicht möglich. Obwohl auf Ferndiagnosen nie verlass ist, gibt es viele Anzeichen für eine Borderline - Persönlichkeit. Häufig wechselde Beziehungen, Depressionen, extreme Gefühlsschwankungen, Selbstmordversuche, Androhung von Selbstmord, soziale Isolation, Wahnvorstellungen, Angst vorm Verlassen werden, gestörtes Selbstbild. Aber wie gesagt Ferndiagnosen sind eingeschränkt möglich!

Eine kurze Frage.

Ist es dir vielleicht, am Anfang eurer ersten Beziehung, aufgefallen, dass sie überdurchschnittlich kitzelig war?

Kitzeligkeit und das Empfinden von Schmerz sind stark gekoppelt. Es ist oft ein Zeichen für ein selisches Trauma in der Kindheit. Zum Beispiel ausgelöst durch körperliche Gewalt.

bearbeitet von xsambax

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Ich habe es gelesen und du scheints ja wirklich darunter zu leiden dieses Biest losgeworden zu sein. Wenn dem so ist dann muss man evtl. auch an seiner eigenen Psyche arbeiten, was nach 10 Monaten mit diesem Teufelsweib wohl jeden in irgendeiner Art treffen würde.

Ich als aussenstehender Beobachter finde den Verlauf gut, da bist du wirklich noch mit einem blauen Auge davongekommen, denn es hätte dich auch ein Bein oder mehr kosten können.

Diese Borderlinepersönlichkeit welche sie an den Tag legt war wirklich sehr krass, und ich kenne das im Bekanntenkreis auch mit Frauen die eine solche Tendenz weniger ausgeprägt zeigen, einen Menschen über Monate oder Jahre aber trotzdem fix und fertig machen können. Die gehen dann zusammengefaltet wie Zeitungspapier und total kaputt aus der Beziehung raus, und es ist teilweise wirklich traurig zu beobachten wie ein Mensch sich ins negative verändern kann.

Jedoch gilt in den meisten Fällen auch hier: Gleich und gleich gesellt sich gerne. Ich würde mir diesen Spruch zu herzen nehmen und darüber nachdenken.

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Gast

@Ein: rationell geb ich dir 100% recht, aber emotional, naja ich hab mich halt irgendwann auf ihr "kaputtes" Niveau herabgelassen und mit meiner Selbstaufgabe ihr versucht zu helfen. Als sie mich dann verlassen hat, blieb ich mit der in 10 Monaten aufgebauten selbstaufgabe alleine da stehen. Ich schätze so froh ich auch sein kann sie loszusein, wird es noch eine ganze Weile dauern bis ich drüber hinweg bin :/

@herry: da war ich auch kurz davor, aber als sie dann eingeschlafen war, hab ich es erstmal gelassen.

@xsambax: übermässig Kitzelig ist mir nicht aufgefallen, aber ich weiss auch nicht, ihr Dad zerbrach mit viel Alkohol an der Trennung von ihrer Mum, und ihre Mum stürzte sich in nicht erfüllende Arbeit, also beide tendieren zu psychischer Krankheit, aber ich kann mir nicht vorstellen dass es in der Kindheit körperliche gewalt gab, zumindest nicht zu ihr, sie hat auch nie darüber gesprochen und sexuelle gewalt glaube ich auch nicht, den Sex hat sie schon genossen, was nicht mehr möglich wäre wenn es mal eine sexuelle Gewalt gab oder?

@gardener: Das Problem was ich eigl. gerade am meisten habe ist: Nach der ersten Bez 2008 und der langen Pause war ich mir so sicher, dass ich es schaffen werde, bei der nächsten Beziehung mich nicht soleicht manipulieren zu lassen und mir weiter treu bleibe. Das habe ich ja diesmal auch zu beginn geschafft, bin auf ihr Drama nicht eingegangen, bin weiter meinen weg gegangen und habe ihr trotzdem zeigen können wie wichtig sie mir ist. Dann nach dem Einzug war es nicht mehr so einfach "hart" zu bleiben und ich stand später so unter Strom, dass ich mich wieder einmal aufgegeben habe und mich nur noch um sie gekümmert habe, was weder mir noch ihr gut tat. Diese Tatsache werfe ich mir gerade am meisten vor, hätte ich es geschafft weiter meinen Weg zu folgen, hätten beide weniger gelitten. Ich glaub ihr abtriften in diese emotionalen Erpressungen fing da an, als sie "unterbewusst" merkte, dass sie mit dieser Methode an ihr Ziel "mich zu manipulieren" am besten rankommt. Hätte ich die Manipulation nicht zugelassen, wäre sie wahrscheinlich auch nie weiter als blosses Drama gegangen? Denn nun ohne mich, ist sie auf einmal wieder Lebensfreudig, geht auf Partys, hat viele neue Freunde, von Ihrer vorher selbstdiagnostizierten "Depressionen" und "Soziale Phobie" ist kein Stück merkbar

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Kasseler: Mann, das Thema nimmt Dich ja ziemlich mit! Was ich allein daran erkenne, dass Du Beiträge gleichen Wortlautes auf expartner-zurueck und lovetalk.de eingestellt hast. - In der Hoffnung, dass Du kein Troll bist, von mir einige Ideen:

1) Wenn ich einer Ex begegne, läuft bei mir auch alles phantastisch, mir geht es gut wie noch nie, die Mädels stehen bei mir Schlange und ich bin beliebt wie ein Popstar ... und wenn es mir noch so mies geht, das geht sie ja nix mehr an. ;-)

2) Nimm' Dir die Zeit und lies' Dich hier zu den Themen nice guy und oneitis ein.

3) Google' auch mal toxische Freundschaft/toxic friendship.

Alles Gute!

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Gast

Kein Troll, das ding ist nur das es mich wirklich fertig macht und ich so hoffe Antworten von verschiedenen Personenkreisen zu bekommen

was ist 1) für ein Tipp? War das bei dir damals ähnlich und hast du dich danach verändert?

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Ist nachvollziehbar, dass es Dir damit nicht gut geht. Mit 1) wollte ich darauf hinaus, dass sie möglicherweise nicht die Wahrheit sagt, wenn sie erzählt, wie toll es ihr jetzt urplötzlich geht und darauf, dass ich dieses für ein durchaus übliches Verhalten gegenüber Ex-en halte.

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Meine Güte...

sorry, wenn ich es so direkt sage, aber dieses "Weib" war die Frau des Teufels! Ich frage mich ehrlich, wieso sich deine "engen" Freunde nicht eingeschaltet haben! Hast du nie mit ihnen drüber geredet? Da würde ich mir auch mal ziemliche Gedanken machen. Das Wichtigste im Moment jedoch ist, dass du ENDLICH wieder ein normales Leben führst (auch psychisch) und nicht mehr an diese Person auch nur einen Gedanken verschwendest. Sie hat dich erpresst mit ihrem ach so schlimmen Leben und macht dich dafür verantwortlich. Sie hatte dich so sehr in der Hand, wie man dich nur in der Hand halten konnte und hat dies ohne Rücksicht auf Verluste hemmungslos ausgenutzt. Ich glaube, dass du noch sehr sehr viel über Menschen lernen musst, damit du fortan weniger blauäugig durch die Weltgeschichte läufst. Wäre es vielleicht für dich mal eine große Erleichterung mit einer Person von Angesicht zu Angesicht zu reden? Im Bezug darauf verweise ich noch einmal auf meinen 2. Satz...wenn du keine Freunde hast, die dich auf den Boden zurückbringen und dich da halten suche dir Ablenkung in den Dingen, die du früher auch getan hast (Sport, Feiern, Freunde...).

Um es aber noch einmal ganz direkt zu sagen: Du hast dir die schlimmste Art aller Frauen ausgesucht (und das 2x!!!!!!!!) und bist aus dieser Situation trotzdem noch halbwegs heil herausgekommen, bevor sie dich psychisch krank gemacht hat. Sei einfach nur froh, dass du sie los bist und arbeite an deiner Persönlichkeit, auch mal nein zu sagen.

  • TOP 1

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Gast

danke @ Gardener, habe es mir bestellt.

wieso sich deine "engen" Freunde nicht eingeschaltet haben!

naja das haben sie versucht, mehrfahr sogar, einer hat mich sogar unter Täuschung daheim weggelockt nur um mal gescheit alleine mit mir reden zu können, aber gut ich hab sie halt noch oft in schutz genommen, weil sie mir auch irgendwo leid tat und ich selbst zu der Zeit echt hart im Arsch war und es einfach nicht hören wollte, bzw dachte das noch alles wieder gut wird

Das Wichtigste im Moment jedoch ist, dass du ENDLICH wieder ein normales Leben führst (auch psychisch) und nicht mehr an diese Person auch nur einen Gedanken verschwendes

ich muss sagen das ich inzwischen auch nur noch echt wenig drüber nachdenke, das überrascht mich. Damals hat es ein paar monate nach KS gedauert, nun nach 2-3 W hab ich nur noch ganz selten mal den Gedanken, warum es ihr nun offensichtlich so toll gehen kann, wo sie vor ein paar monaten noch total am boden war, aber gut, eigl. sollte ich mich auch für sie als Mensch drüber freuen, und manchmal bzw immer öfterer tu ich das sogar. War jetzt auch schon wieder oft in Clubs und krieg solangsam aber sicher mein game wieder. Werd jetzt aber zusätzlich auch noch ein paar weitere Standbeine aufbauen (Vereine, usw, was mich schon immer interessiert hat), so dass die Frauen allgemein relativ weit nach hinten in der "Wichtigkeitsliste" rutschen, nicht nur hinter der Karriere wie es vorher war

bearbeitet von Gast

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