Neue Beziehung - Zwischen Gegenwart und Vergangenheit Melde Dich an, um diesen Inhalt zu abonnieren 0

[der_kurt 0]

Hi,

ich bin seit ca. 3 Monaten in einer neuen Beziehung und auch wirklich zufrieden. Madame ist unkompliziert und wir verstehen uns wirklich gut. Wären da nicht immer wieder Momente, in denen ich mich irgendwie unwohl und unpassend fühle; Ich würde gerne wissen, ob das nachvollziehbar ist oder ob mir mein Kopf da einen totalen Streich spielt.

Sie hatte ein relativ "bewegtes" Leben in Sachen Männern vor mir, jedenfalls werden ihre Freunde nicht müde, das in meiner Anwesenheit zu betonen und auch Anekdoten aus der Vergangenheit auszugraben. Es ist wohl so, dass sie relativ oft FB hatte, die alle immer wieder mehr von ihr wollten, was aber nicht auf Gegenseitigkeit beruhte. Mit mir war es anders, in mich hat sie sich von Anfang an verguckt und wollte mehr. Im Grunde hab ich da gar kein Problem mit - Für mich ist das alles ein Novum, denn einerseits ist es ein komplett "fremdes" Umfeld in dem ich mich jetzt bewege (disjunkte Freundeskreise), also kann ich an solchen Anekdoten über ihre Vergangenheit nicht einmal teilhaben, selbst wenn ich wollte. Ich fasse solche Sprüche/Geschichten um ganz ehrlich zu sein als Provokation auf; Wer macht so etwas bitte vor dem neuen Partner?

Klar, einerseits ist da das Kopfkino, das anspringt - denn immer wieder wird man dran erinnert, dass man ein paar Vorgänger hatte. Aber naja, hat schließlich auch seine Vorzüge für mich (sie hat's ziemlich schmeichelnd für mich formuliert: "Die waren hoffentlich nur der steinige Weg zum Richtigen.").

Ich bin auch kein unbeschriebenes Blatt, allerdings würden meine Freunde sich bei einem neuen Partner doch eher subtiler geben. Ist es nachvollziehbar, dass mich das fuxt? Habt ihr Vorschläge wie ich damit besser umgehen kann?

Viele Grüße

[nils_in_vegas 212]

Nächstes Mal eine Frau aus anderem Umfeld suchen und nicht Jenny von der BBS nebenan...

Im Übrigen löst mehr Respekt vor deiner Person viele "Probleme", u.a. auch das Getratsche der Typen, ziemlich schlecht sowas.

Dezember 11, 2011 bearbeitet von nils_in_vegas

[nils_in_vegas 212]

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Dezember 11, 2011 bearbeitet von nils_in_vegas

[nils_in_vegas 212]

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Dezember 11, 2011 bearbeitet von nils_in_vegas

[Dark_Side 122]

Hi kurt,

ich versteh dein Problem, hier aber mit Gegenstories loszuschiessen wäre mMn keine gute Idee. Wie wäre es, wenn du in der Hinsicht ein paar lustige Stories auspackst und zeigst, dass dich das nicht juckt? In LdS werden ja des öfteren solche Geschichten erzählt und damit eine lockere Atmosphäre aufgebaut. Können ja auch ausgedachte und nicht ganz wahre sein. Würde mich interessieren wie die alten wölfe im Game auf sowas eingehen würden.

[Carver 2231]

Hi,

ich bin seit ca. 3 Monaten in einer neuen Beziehung und auch wirklich zufrieden. Madame ist unkompliziert und wir verstehen uns wirklich gut. Wären da nicht immer wieder Momente, in denen ich mich irgendwie unwohl und unpassend fühle; Ich würde gerne wissen, ob das nachvollziehbar ist oder ob mir mein Kopf da einen totalen Streich spielt.

Sie hatte ein relativ "bewegtes" Leben in Sachen Männern vor mir, jedenfalls werden ihre Freunde nicht müde, das in meiner Anwesenheit zu betonen und auch Anekdoten aus der Vergangenheit auszugraben.

Wo liegt das Problem? Für mich gäbe es an der Stelle keines, da ich jeder Frau den Lebensstil zugestehe, den ich selbst führe. Sie scheint ein Problem zu haben, diskret zu sein.

Es ist wohl so, dass sie relativ oft FB hatte, die alle immer wieder mehr von ihr wollten, was aber nicht auf Gegenseitigkeit beruhte.

Das ist wichtig: Ihr Kriterium ein FB abzuschießen heißt: Er will mehr von ihr, als sie von ihm. Solltest du derjenige sein, der lieber eine Beziehung mit ihr eingeht, dann bist du das nächste, abgeschossene FB.

Mit mir war es anders, in mich hat sie sich von Anfang an verguckt und wollte mehr.

Diesen Satz, genau diesen wird sie jedem FB vor dir mitgegeben haben. Er ist Ausdruck ihrer momentanen Gefühle. Beim nächsten wird sie ihn auch wieder anbringen. Das ist nett und charmant, aber nicht mehr.

Im Grunde hab ich da gar kein Problem mit -

Wenn das so ist, dann gut so. Achte darauf, dass sie gefühlsmäßig immer ein bißchen mehr von dir will, als umgekehrt. Dränge nicht auf eine Beziehung, sonst wird sie dich in die ewigen Jagdgründe schicken.

Für mich ist das alles ein Novum, denn einerseits ist es ein komplett "fremdes" Umfeld in dem ich mich jetzt bewege (disjunkte Freundeskreise), also kann ich an solchen Anekdoten über ihre Vergangenheit nicht einmal teilhaben, selbst wenn ich wollte. Ich fasse solche Sprüche/Geschichten um ganz ehrlich zu sein als Provokation auf; Wer macht so etwas bitte vor dem neuen Partner?

Deine Süße hat eine Vergangenheit, an der es nichts mehr zu rütteln gibt. Die Dinge haben sich ereignet, wie sie sich ereignet haben. Wenn das eine Provokation darstellt, wirst du über kurz oder lang ein Problem bekommen. Viele Männer können es nicht akzeptieren, wenn Frauen es in der Vergangenheit krachen haben lassen. Eigentlich wollen sie die Illusion der Reinheit und sie blicken eher verächtlich auf Frauen, die viel rumpoppen. Für diese Männer ist eine solche Frau nichts.

Klar, einerseits ist da das Kopfkino, das anspringt - denn immer wieder wird man dran erinnert, dass man ein paar Vorgänger hatte. Aber naja, hat schließlich auch seine Vorzüge für mich (sie hat's ziemlich schmeichelnd für mich formuliert: "Die waren hoffentlich nur der steinige Weg zum Richtigen.").

Ihre Art der Anti Slut Defence: "Die Männer waren halt nichts, darum musste ich mit vielen rumpoppen." Probier es einfach mal, ob du ihre Vergangenheit akzeptieren kannst. Letztendlich wird ein Mensch nur dann eine Granate im Bett, wenn er die Gelegenheit hatte, viel zu vögeln. Da brauchen wir nicht um den heißen Brei herumreden.

Ich bin auch kein unbeschriebenes Blatt, allerdings würden meine Freunde sich bei einem neuen Partner doch eher subtiler geben. Ist es nachvollziehbar, dass mich das fuxt? Habt ihr Vorschläge wie ich damit besser umgehen kann?

Ja, man nennt das Madonna/Huren Komplex. Grob gesagt besteht dieser Komplex darin, dass man die Frauen in zwei Kategorien einteilt: Die Madonnen, die man heiratet oder mit denen man Kinder hat, die man als Mutter verherrlicht und die nicht als sexuelle Wesen gesehen werden, und die "Huren", an denen man seine Geilheit auslässt.

Komme über die Vorstellung hinweg, dass eine Frau etwas "Reines" sein muss. Alle Frauen sind Huren. Gottseidank!

Viele Grüße