Wie war das früher ohne Mobilfunk und Internet?

24 Beiträge in diesem Thema

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Hallo,

meine Frage richtet sich an diejenigen im Forum, die bereits vor vielen, vielen Jahren Frauen verführt haben als es noch keine Handys und Mails gab.

Wie hat man da Kontakt gehalten, wie sich verabredet, wie geflirtet, wenn man eine Dame kennengelernt hat?

Seit einiger Zeit nutze ich mein Multimediatouchsmartmailcheckphone nur noch für Musik und Mails, aber nicht mehr um SMS zu verschicken oder zu telefonieren. Frauen, die ich kennenlerne, kriegen das irgendwie nicht gebacken sich einfach mal fest zu verabreden ohne noch irgendeine Nummer im Multimediateil zu haben von einem.

Postkarten als Kommunikationsmittel fallen meist flach. Weiß die Adresse ja nicht.

Gruß

itzi

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Hi itzi,

wenn sie sich nicht verabreden will, will sie nicht. Das hat keinen Sinn. Denn falls es ihr wichtig wäre würde sich sich, egal über welchen Kanal, nun das Date zustande gekommen ist, mit dir treffen wollen. Und das scheint nicht der Fall zu sein. Es liegt also nicht an dem neumodischen Zeugs. :-)

@ nlp: Du hast den Tanzkurs in der Schule vergessen. Die Sache funktioniert immer noch hervorragend. ;-)

Greets

rockinbs

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Stammdisco in der man sich regelmässig, ohne Verabredung ganz von selbst traf.

Irgendwann dann noch in einen Frühclub, in Hamburg zum Fischmarkt.

Später Einladung zu ner Geburtstagsfeier oder ner Hausparty.

Oder alternativ, Mädchen aus der Nachbarschaft auf der Strasse treffen.

bearbeitet von gerrie

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Gast Peer Vormäntz

Gute Frage. Ich kann mir das überhaupt nicht vorstellen ... in der DDR hatten die meisten ja noch nichtmal ein Festnetztelefon :O

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Also als ich noch jung war haben wir einfach unsere Äxte in ein Boot geschmissen und sind auf den Kontinent gefahren und haben uns mit den blonden Weibern amüsiert

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Stammdisco in der man sich regelmässig, ohne Verabredung ganz von selbst traf.

Stimmt, es gab so Stammplätze, wo man einfach hingegangen ist.

Aber prinzipiell hat man, meiner Meinung nach, mehr im Social Circle oder erweitertem Social Circle gefischt.

Und über die gemeinsamen Leute, die man dann kannte, wurde man immer zu den Treffen mitgenommen, auf denen man das Objekt der Begierde zufällig wiedergetroffen hat.

Und irgendwann hat man sich zu einem "Date" verabredet. Und dann musste man da auf jeden Fall hingehen. Und wenn man nur hingegangen ist, um abzusagen. Aber schnell eine SMS tippen war nicht drin.

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Ich habe mir gerade 10 Briefmarken für innerhalb der Niederlande und 10 für auch nach Europa gekauft.

So, nun mal kein Pardon mehr und nur noch den Post-Close. Das finde ich irgendwie so romantisch.

Glaube, wenn sie durch den Loop springt und mir eine Karte schickt bzw. mir ihre Adresse gibt, dann geht auch was.

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Gast Peer Vormäntz

Ich habe mir gerade 10 Briefmarken für innerhalb der Niederlande und 10 für auch nach Europa gekauft.

So, nun mal kein Pardon mehr und nur noch den Post-Close. Das finde ich irgendwie so romantisch.

Glaube, wenn sie durch den Loop springt und mir eine Karte schickt bzw. mir ihre Adresse gibt, dann geht auch was.

Berichte mal. :-)

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HB 6 mit Brille.

Opener bei den Sozialwissenschaftlern da im Gebaeude: Hallo, Du hast aber eine schoene Brille!

Blablubla, haben dann zusammen unsere Brillen geputzt - total romantisch mit einem feuchten Brillenputztuch von ALDI (immer dabei sowas fuer solche Faelle), dass wir uns geteilt haben - dann kamen Freundinnen an, die die romantische Brillenputzstimmung ruiniert haben. Nach der Adresse oder Nummer habe ich nicht gefragt. War mir dann aber suspekt wie dreckig ihre Brille war. Da ist mein Helmvisier ja gepflegter. Bin dann raus ausm Set damit, dass wir bald wieder unsere Brillen putzen und habe noch ihre Freundinnen gegruesst.

HB 7 ohne Brille

Opener irgendwo aufm Campus: Zwinker mal.

Hat sie gemacht. Blablablub ueber schwere Augenlider, dann kam mein persoenliches NoGo: Psychologie-Studentin und noch so paar Punkte gefielen mir auch nicht an ihr.

Heute noch kein Post-Close. Vielleicht gleich im Supermarkt oder Club.

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Post-Close habe ich einmal gemacht. Ich habe ihr dabei von Hand in Schönschrift geschrieben. Sie schrieb nie zurück :-(

Ich wollte es halt einfach mal machen und machte mir danach nichts weiter daraus. Wäre aber bereit wieder mal einen Brief zu schreiben :spiteful:

Ansonsten hat unser Allgemeinlehrer uns eine Geschichte von einem seiner Kumpel erzählt: Besagter Kumpel hatte nichts zum schreiben dabei und hat ihre Nummer auf sein Auto eingeritzt. Die beiden kamen zusammen.

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Haha, post close. I love it... :rofl:

Hab ich auch zweimal gebracht. Sogar mit Füller und schönem Briefpapier. Ergebnis war das einmal nichts lief, das andere Mal ist ne gute Freundschaft draus geworden, die bis heute hält. Hat sich also gelohnt. Würde ich auch sofort wieder machen. War 'nen riesen Spass.

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Gast Mystikk

Es gab Plätze in der Stadt, an denen man vorbeifuhr oder abhing. Ansonsten Disco, Briefe oder Klingeln an der Haustür.

Dieses Telefon hatten in der DDR nur Leute, die ... naja, lassen wir das lieber.

Und heute, 2011? Club, Shopping Mall, Konzerte.

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Ganz einfach:

Es gab nur Festnetz, Münzfernsprecher und Anrufbeantworter.

Dazu noch Briefe und eventuell Zettelchen.

Aus meiner Sicht war es früher einfacher und besser. Warum?

HB approached, Nummer gefragt. fertig.

Angerufen, Mutter, Vater oder Bruder hat abgehoben. Pech gehabt ;-))

egal, aber du hast dir überwiegend nur Termine zum treffen ausgemacht und das war es.

Sobald du dorthin unterwegs warst, hat das Ding seinen Lauf genommen. Du oder sie mussten

pünktlich dort sein, kurze Absagen waren nicht mehr möglich.

Wie beim Militär bei einer selbstlenkenden cruise missile : Fire and forget ;-))))

Aber es hatte noch andere Vorteile:

Sobald du ausser Haus warst hast warst du per Telefon nicht erreichbar=Unterwegs.

frage für Sie: wo ist er?? mit wem und was und wo?? == Attraction steigerung.

"Bist ja nie erreichbar" ;-))) tja.. wer weiss, wie oft man absichtlich nicht abgehoben hat, um attraction zu erzeugen.

War ja auch ein Risiko, denn es gab ja keine Nummernanzeige. zumindest der AB konnte da etwas Abhilfe schaffen.

In großen und ganzen trauere ich den 80er und frühen 90er nach, denn email, SMS, Handy, Facebook usw, hat

den Fronteinsatz, einfach dem HB gegenüber zu sitzen und nicht von SMS und Anrufe gestört zu werden in den

hintergrund gedrängt.

denn leider, wenn du handy abdrehst kommt sofort der vorwurf "wieso warst du nicht erreichbar?

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Wie hat man da Kontakt gehalten, wie sich verabredet, wie geflirtet, wenn man eine Dame kennengelernt hat?

Festnetz. Vorteilhaft waren dabei Mitbewohnerinnen, die mit schnurrendem Unterton in der Stimme DHV-Stories präsentierten.

Ich habe auch noch einen Karton mit Liebesbriefen oben auf dem Schrank stehen. Das waren noch Zeiten.

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der vorteil war einfach, das es damals mit den weniger social networks- und kommunikationsmöglichkeiten auch wesentlich! weniger ständig verfügbare konkurrenten gab.

die frau hat und konnte sich auf einen, nämlich dich konzentrieren. und wurde nicht in alle richtungen gezerrt, wie es jetzt mit faceboork, twitter, smartphone der fall ist. ist doch kaum eine frau nicht dort angemeldet, und verbringt ihre meiste zeit dort. die meisten haben sogar irgendwo accounts bei singlesites.

sie leben lieber in dem socialnetwork, statt tatsächlich im leben und haben permant angst etwas besseres zu verpassen.

ich nenne sie facebook schlampen- hier werden sie smartphone-sklaven genannt..

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,789420,00.html

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ich bin generell eher ein Freund von Instant-Dates, aber danach schon mal auf den Anruf warten lassend.

Du glaubst nicht wieviel Oxytocin (Bindungshormon) eine Frau produziert, wenn sie tatsächlcih ihr Festnetz-Telefon "gefesselt" bewacht, anstatt jederzeit/ort

verfügbar zu sein.

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Das Streetgame war früher genauso wie heute, nur das es keine Facebook-Closes und Mobiltelefone gab. Gute Orte zum gamen waren und sind wie heute noch Fußgängerzonen und Einkaufszentren. Wenn man die Nummer haben wollte, musste man sich irgendwo ein Zettel und ein Stift besorgen und die Nummer draufkrickeln lassen. Oder das Mädel hat dir ihre Nummer direkt auf den Unterarm geschrieben, Jaja, die gute alte Zeit ;)

Und früher gabs auch keine Herrscharen von Pick-Up-Artists die mit ihren inflationären Approaches heute dafür sorgen, dass die Frauen ständig angesprochen werden. Ich glaube, das wurde früher wirklich seltener gemacht.

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Ganz einfach:

Es gab nur Festnetz, Münzfernsprecher und Anrufbeantworter.

Kann mich noch an Zeiten erinnern als die ersten ABs aufkamen (bin auch schon Ue. 40). Das war so was besonderes dass es eigens in Telbuch eingetragen wurde, mit sonem Tonbandsymbol. Dann die ersten Mobiltelefone, die waren so massig dass sie nur im Auto rumgefahren werden konnten und die hiessen deshalb glaubich Autotelefone. Hatte aber schon ne Freundin davor.

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Ich habe Frauen vor allem im im Bekanntenkreis kennengelernt. Irgendwann saß ich zufällig in der Kneipe auf dem Dorf neben XY und merkte, hey, die steht auf mich. Ich dann: "Lass uns doch einen kleinen Spaziergang im Mondschein machen!" Rauf auf einen Hochsitz am Waldrand, dort dann geknutscht. Das war leider ziemlich vom Zufall abhängig.

Außerdem habe ich Kleinanzeigen in Stadtmagazinen aufgegeben. Die Antworten kamen als Brief, so richtig auf Papier, mit Telefonnummer drin. Das ging alles auch ohne das neue Technikgerümpel.

Robin

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Gast Thug Love

Ohne internet gabs kein pick up. mit dem internet haben sich maenner angefangen ueber frauenprobleme auszutauschen und sich gegenseitig zu helfen

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Damals kommunizierte man über Leserbriefe in Fachzeitschriften, wer ganz weit vorne war in CB-Funk-Mailboxsystemen oder einfach mit Sprechfunk.

Es wurden mehr Bücher gelesen, auch über Frauenjagd (um mal auf das PU Thema zu kommen). "Angriffsziel Frau" bspw.

Das Leben damals war weniger schnell als heute, es gab vernetzung aber nicht so großflächig. Somit stimmt es irgendwie: Es gab in manchen Situationen weniger Konkurrenz und weniger Anpruchsdenken. Klar gab es vor 20 Jahren schon Idioten und Egoisten. Aber das Lebensgefühl aus den 90ern sagen wir mal kombiniert mit etwas modernität von jetzt ist denke ich ne gute Wahl.

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In der DDR hat man Frauen kennengelernt, wenn sie in der Schlange am Konsum vor oder hinter einem standen.

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