Braucht man Street-Game?

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Ich war gestern ein paar Stunden mit ein paar Jungs streeten. Die stressige, übervolle Schildergasse in Köln, zwei Weihnachtsmärkte, ein paar Läden. Wir waren auf unterschiedlichem Level, hatten unterschiedliche Erfahrungen und Geschichten, d.h. dass es für den einen schon ein großer Schritt war, ein paar Mädels nach der Uhrzeit zu fragen, während andere schon Directs anwenden wollten.

Hier fängts auch schon an: Wie willst du "Directs" anwenden, wenn du weit und breit keine schöne Frau siehst? Das war wirklich nicht leicht. Vielleicht wird mir das als Limiting Belief angelastet, aber wie glaubwürdig ist ein Direct bei einer mittelmäßig aussehenden Frau? Ich habe letztlich zwei Directs gemacht und muss sagen, dass ich wohl ziemlich nervös rüberkam, die Antwort war immer, sie habe schon einen Freund. Wir haben auch indirekt ein paar Sets geöffnet, teilweise uns wirklich auch länger nett unterhalten, aber mehr als ein Facebook-Close kam bei mir nicht raus. Der Kollege Troy hat im Deko-Laden einen NC machen können (die Frau meinte jedoch auch, sie habe schon einen Freund), wie solide der ist, wird sich herausstellen.

In gut dreieinhalb Stunden hatte ich ca. fünf Sets gemacht. In dreieinhalb Stunden Club-Game mach ich doppelt bis dreimal soviel. Da habe ich mir gedacht, dass Street-Game doch ein wenig ineffizient ist. Natürlich hätte ich Hals über Kopf noch mehr Sets auf der Straße erzwingen können, dennoch kommt es mir draußen viel anstrengender vor, als in der Disko.

Andererseits kostet mich ein Set auf der Straße auch wesentlich mehr Überwindung, einfach weil es gesellschaftlich unkonventioneller ist, wildfremde Menschen in der Öffentlichkeit anzusprechen - gerade im verschnupften und zurzeit stressigen (Weihnachtszeit) und kalten Deutschland - , als im Club. Dagegen habe ich letzten Sommer auch viele tolle Erfahrungen, bsp. am Rheinufer, beim Streeten gemacht und habe für die kommende Sommerzeit mit ein paar Wings nen PU-Kurzurlaub in einer fremden Stadt geplant, wo wir jeden Tag richtig intensiv sargen gehen wollen.

Ich möchte hier mal eure grundsätzliche Meinung zum Streeten hören. "Bringt" Streeten mehr, als Clubben, weil deine kommunikativen Fähigkeiten mehr gefordert sein könnten, weil du dich mehr überwinden musst? Gibt es hier Leute, die auf ihrem Weg komplett auf die Straße verzichtet haben, weil sie ebenso der Anischt waren, dass es einfach ineffizient ist? Hat hier im Gegenteil jemand bereits Erfahrungen mit täglichem Intensiv-Sargen auf der Straße gemacht und kann es weiterempfehlen? Gibt es hier strikte Sommer-Street-Gamer? Sind Streeten und Clubben auch nur "Typen-Fragen", je nachdem, was einem liegen könnte (ich wäre dann definitiv der Club-Typ)?

Gruß,

Bingo

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Ich will jetzt hier nicht ne Abhandlung über Vor- und Nachteile des Streetgames halten.

Für mich wird es dann "komisch" wenn ich an zB einem Samstag nix besseres zu tun habe als durch die Straßen zu laufen mit nur dem einen Ziel Frauen anzusprechen. Wenn ich eh beim Einkaufen bin und sehe eine die mir gefällt, kann ich sie ja ansprechen, aber so verkrampft eine "Ich-muss-jetzt-Frauen-Ansprechen" Einstellung finde ich ungesund und nicht zielführend.

Das klassische Streetgame (also durch die Gegend laufen und nach Frauen suchen) habe ich noch nie gemacht und ich hab trotzdem genug Material.

Grundsätzlich ist es leichter im Club was für eine Nacht zu finden und Street würde ich eher in Richtung Date sehen.

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