Selbstsicherer Im Job Werden

6 Beiträge in diesem Thema

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Hi Leute

Erstmal zu mir: Ich bin m 19 Jahre alt und wohne in einem recht kleinen Dorf. Habe dieses Jahr eine Ausbildung in einem großen und bekannten Unternehmen begonnen und bin eigentlich sehr glücklich dort, wenn es nur ein paar Probleme nicht gäbe.

Mein größtes Problem liegt im moment wohl daran das ich nicht sehr selbstsicher auf andere wirke und auch zu ruig/still erscheine. Das haben mir mehrere Kollegen schon gesagt und deshalb bekam ich auch schon schlechte Bewertungen die nur auf diesem Problem basieren.

Daran will und muss ich echt was ändern, da mich das echt ärgert und ich auch überhaupt nicht so ein will.

Nur wie geh ich das jetzt am besten an um schnellstmöglichst Erfolge sichtbar zu erzielen? Hab mir schon überlegt an meiner Körpersprache zu arbeiten, aber wie macht man das am besten?

habt ihr noch mehr tips für mich?

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Du bist 19, du stehst am Anfang deiner Karriere. Das ist in Ordnung.

Entwicklung braucht Zeit, Zeit die bei jedem individuell lange dauert. Entwicklung empfinde ich nur als positiv wenn sie individuell gewollt und nicht von außen herangetragen wurde.

Selbstsicherheit, Selbstbewußtsein und eine extrovertierte Austrahlung lässt sich nicht kongruent fälschen. Du wirst sie nicht von einem auf den anderen Tag durch irgendwelche Tricks erhalten. Es gibt keine Abkürzung. Die Leute in deinem Unternehmen wirken so selbstbewusst und unglaublich klug weil sie sich seit Jahrzehnten in der gleichen Branche und dem gleichen Umfeld bewegen.

Selbstsicherheit kommt mit der Zeit und der Erfahrung, mit den Situationen in denen du dich deinen Ängsten gestellt hast.

Überleg dir was du bisher schon geschaft hast und sei stolz darauf. Dann entwickle dich weil du es möchtest. Du hast Angst die Leute anzusprechen, stell dich dieser Angst und tue es! Mehr und mehr. Du fühlst dich in neuen Umgebungen unwohl, gehe in neue Umgebungen! Mehr und mehr! Mache z.B. einmal im Monat einen Städtetrip, alleine. Lese dich in deine Branche und in dein Fachgebiet ein, dann kannst du mitreden! Mehr und mehr!

bearbeitet von Toni

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Was mir in solchen Situationen immer hilft: (Ich hatte das selbe Problem mit Vorstellungsgesprächen)

Setz dich zu hause hin und schließ die Augen. Und jetzt stell dir die Situation vor, in den du unsicher warst. Überlege dir, wie es zu diesen Situationen kam und wie du darauf reagiert hast. Jetzt versuche herauszufinden, wie du a) diese Situationen verhindern kannst (falls möglich) und b) mit diesen Situationen besser umgehen kannst.

Dadurch, das du es dir vorgestellt hast, ist der Stresspegel nicht mehr so hoch, wenn du wieder in eine dumme Lage kommst und du kannst einen klugen Kopf bewahren.

Ich hoffe, das hilft. :)

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Ich hatte ein ähnliches Problem bis vor kurzem. Aber das kann man lösen.

Mein größtes Problem liegt im moment wohl daran das ich nicht sehr selbstsicher auf andere wirke und auch zu ruig/still erscheine.

Chefs bzw Vorgesetzte finden es gut, wenn man sich eigene Gedanken macht und produktive Ideen einbringt. Überleg dir wie das Unternehmen mehr Erfolg haben kann ( Geld reinholen kann ) bzw Geld sparen kann. Diese Ideen präsentierst du einfach deinen Chef/ Vorgesetzten. Wenn du in der Lage bist Geld für das Unternehmen zu generieren, dann steigt automatisch dein Wert. Folglich wirst du mehr Aufmerksamkeit bekommen und mehr geschätzt. Ich habe Mitarbeiter, die in der Rangfolge über mir stehen, ein wenig den Schneid abgekauft, weil ich mich intensiv bemüht habe den Vertrieb zu pushen.( Meine Kollegen nicht. Die machen stur nur ihre eigentlichen Aufgaben.) Einerseits habe ich meine eigenen Verkaufsfähigkeiten verbessert und allein dadurch schon bessere Quoten erzielt, andererseits habe ich nach Wegen gesucht gezielter und effektiver unsere Zielgruppe anzusprechen. Ich bin in letzter Zeit enorm oft in Gesprächen mit Vertriebsleiter und Chef, um unsere wirtschaftliche Position noch weiter zu verbessern. Promt habe ich mehr Verantwortung als einige Abteilungsleiter, bekommt mehrere zusätzliche Weiterbildungen in nächsten Jahr bezahlt und habe eine Jobgarantie nach Ablauf meiner Ausbildung. Alles in den letzten halben Jahr geschafft.

Mein Tipp:

- eigene Fehlerquote verringern und besser werden beim Lösen der Arbeitsaufgaben, um die Selbstsicherheit zu verbessern

( Je weniger Fehler und weniger Wissenslücken du hast, um so selbstsicherer bist und WIRKST du auch!!! ) Du gehst mit einem anderen Gefühl schon auf Arbeit. Die Erfolge, die sich automatisch einstellen werden unterstützen das positive Gefühl.

- Bring AKTIV neue Ideen ein und warte nicht bis jemand nach deiner Meinung fragt!

- Mache bewusst auch mal Aufgaben, bei denen du aus der Comfortzone raus musst. Mach die Aufgaben, die dir am wenigsten Spaß machen. Machbei jeder Gelegenheit die Aufgaben , bei denen du öfters was versaust!

- Geh zu deinem Ausbildungsverantwortlichen und frage ihn bewusst, wie man etwas macht oder besser machen kann. Zeige Interesse am Job und zeig Interesse an deiner Weiterentwicklung. Mach denen Deutlich, dass du deinen Wert im Betrieb steigern willst. Such nach Verantwortung, such nach Lösungen.

Nach meiner Ansicht musst du deine Körpersprache nicht bewusst trainieren. Bringt nix, wenn du dich als unsicher einschätzt und dementsprechend dich nicht wohlfühlst. Je besser du deine Aufgaben machst, desto selbstsicherer wirst du. Je selbstsicherer du bist, desto besser ist auch deine Körpersprache - nicht umgekehrt.

Je mehr du dich selbstständig einbringst, desto mehr Beachtung hast du beim Chef. Je mehr Beachtung du beim Chef hast, desto besser sind die Bewertungen allgemein.

Werd nicht zum Unterhalter, werde zum unentbehrlichen Mitarbeiter. ( Trotzdessen das du "nur" der Auszubildende bist. ) Gerade deshalb!!!

Halt uns auf den Laufenden!

Gruss

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Mein Tipp:

- eigene Fehlerquote verringern und besser werden beim Lösen der Arbeitsaufgaben, um die Selbstsicherheit zu verbessern

( Je weniger Fehler und weniger Wissenslücken du hast, um so selbstsicherer bist und WIRKST du auch!!! ) Du gehst mit einem anderen Gefühl schon auf Arbeit. Die Erfolge, die sich automatisch einstellen werden unterstützen das positive Gefühl.

- Bring AKTIV neue Ideen ein und warte nicht bis jemand nach deiner Meinung fragt!

- Mache bewusst auch mal Aufgaben, bei denen du aus der Comfortzone raus musst. Mach die Aufgaben, die dir am wenigsten Spaß machen. Machbei jeder Gelegenheit die Aufgaben , bei denen du öfters was versaust!

- Geh zu deinem Ausbildungsverantwortlichen und frage ihn bewusst, wie man etwas macht oder besser machen kann. Zeige Interesse am Job und zeig Interesse an deiner Weiterentwicklung. Mach denen Deutlich, dass du deinen Wert im Betrieb steigern willst. Such nach Verantwortung, such nach Lösungen.

Hi MIB,

ich kämpfe derzeit mit fast dem gleichen Problem. Ich kam vor einiger Zeit in ein Großunternehmen. Als Jungakademiker fand ich mich in einem Umfeld wieder das zumeist MINDESTENS doppelt so alt wie ich ist und dementsprechend Erfahrung und Know-How mitbringt. Einzig mein Chef ist ebenso frisch von der Uni und dadurch eine Zukunftshoffnung als Führungskraft. Insofern kämpfen wir beide um unser Standing im Unternehmen. Er jedoch in der wesentlich besseren Position, weil er schon eine Abteilung führt.

Bis vor 1-2 Monaten klappte das auch einwandfrei, allerdings krachte es einmal und seither sehe ich mich nur noch mit operativen Kleinigkeiten aufgehalten und habe keine Chance mehr mich in wichtigen Projekten zu profilieren. In mir manifestiert sich dadurch das Gefühl dem UN nichts mehr beisteuern zu können, obwohl ich zweifellos meine Qualitäten habe.

Mir stellen sich jetzt 2 Fragen:

1. Wie kann ich meine Qualitäten dementsprechend präsentieren sodass sie für andere sichtbar und auch nachgefragt werden? Da fand ich deinen Ansatz sich auf neue Ideen zu konzentrieren sehr gut. Allerdings müssen die dann auch in entsprechender Form kommuniziert werden, woran es bei mir hochgradigst scheitert. Bin oft sehr revolutionär und kann Dinge nicht umsetzen wie ich es mir vorstelle.

2. Bezogen auf deinen Kommentar man solle möglichst wenige Fehler machen, sagst du gegensätzlich man solle bewusst die Comfort-zone verlassen und die Aufgaben erledigen wo man öfter etwas versaut. Versteh ich da was falsch oder sind die Aussagen nicht widersprüchlich?

lg vito

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Mein Tipp:

- eigene Fehlerquote verringern und besser werden beim Lösen der Arbeitsaufgaben, um die Selbstsicherheit zu verbessern

( Je weniger Fehler und weniger Wissenslücken du hast, um so selbstsicherer bist und WIRKST du auch!!! ) Du gehst mit einem anderen Gefühl schon auf Arbeit. Die Erfolge, die sich automatisch einstellen werden unterstützen das positive Gefühl.

- Bring AKTIV neue Ideen ein und warte nicht bis jemand nach deiner Meinung fragt!

- Mache bewusst auch mal Aufgaben, bei denen du aus der Comfortzone raus musst. Mach die Aufgaben, die dir am wenigsten Spaß machen. Machbei jeder Gelegenheit die Aufgaben , bei denen du öfters was versaust!

- Geh zu deinem Ausbildungsverantwortlichen und frage ihn bewusst, wie man etwas macht oder besser machen kann. Zeige Interesse am Job und zeig Interesse an deiner Weiterentwicklung. Mach denen Deutlich, dass du deinen Wert im Betrieb steigern willst. Such nach Verantwortung, such nach Lösungen.

Hi MIB,

ich kämpfe derzeit mit fast dem gleichen Problem. Ich kam vor einiger Zeit in ein Großunternehmen. Als Jungakademiker fand ich mich in einem Umfeld wieder das zumeist MINDESTENS doppelt so alt wie ich ist und dementsprechend Erfahrung und Know-How mitbringt. Einzig mein Chef ist ebenso frisch von der Uni und dadurch eine Zukunftshoffnung als Führungskraft. Insofern kämpfen wir beide um unser Standing im Unternehmen. Er jedoch in der wesentlich besseren Position, weil er schon eine Abteilung führt.

Bis vor 1-2 Monaten klappte das auch einwandfrei, allerdings krachte es einmal und seither sehe ich mich nur noch mit operativen Kleinigkeiten aufgehalten und habe keine Chance mehr mich in wichtigen Projekten zu profilieren. In mir manifestiert sich dadurch das Gefühl dem UN nichts mehr beisteuern zu können, obwohl ich zweifellos meine Qualitäten habe.

Mir stellen sich jetzt 2 Fragen:

1. Wie kann ich meine Qualitäten dementsprechend präsentieren sodass sie für andere sichtbar und auch nachgefragt werden? Da fand ich deinen Ansatz sich auf neue Ideen zu konzentrieren sehr gut. Allerdings müssen die dann auch in entsprechender Form kommuniziert werden, woran es bei mir hochgradigst scheitert. Bin oft sehr revolutionär und kann Dinge nicht umsetzen wie ich es mir vorstelle.

2. Bezogen auf deinen Kommentar man solle möglichst wenige Fehler machen, sagst du gegensätzlich man solle bewusst die Comfort-zone verlassen und die Aufgaben erledigen wo man öfter etwas versaut. Versteh ich da was falsch oder sind die Aussagen nicht widersprüchlich?

lg vito

Hey vito,

zunächst muss ich voranstellen, dass ich auf dem Gebiet kein Experte bin. Ich gebe hier nur meine bisherige Erfahrung und Ansicht zum Ausdruck, die mich weiterbringt.

Steht dein Chef hinter dir?? Kennt er deine Qualität??

Wer bestimmt im Unternehmen, welche Aufgaben du erledigen musst?? Ist das dein Chef, der frisch von der Uni ist??

Zu deinem ersten Punkt.

Als allererstes musst du unterscheiden was für dich wichtiger ist. Willst du, dass du wahrgenommen und geschätzt wirst oder geht es letztendlich darum, dass deine Ideen auch tatsächlich angenommen und umgesetzt werden? Mein bisheriger Erfolg besteht im ersteren. Bei weitem werden nicht alle meiner Ideen umgesetzt oder als gut befunden. Schlussendlich habe ich große Vorteile, weil meine Vorgesetzten und Chefs meinen Einsatz sehen und dementsprechen das würdigen. So bekam ich Stück für Stück Privilegien und mehr Rückhalt.

Kommunizieren kannst du es direkt oder indirekt.

Ich klopf gern an die Bürotür meines Chefs und sage ihm was ich für einen Vorschlag habe. Es kann nicht schaden sich vorher gut vorbereiten. Vielleicht die ein oder andere Kalkulation oder sonstige Rechnung aufstellen, damit das Ganze mit Zahlen und Fakten gleich dargelegt werden kann... Genauer kann ich jetzt nichts sagen, weil ich nicht weiß welche Leistung dein Unternehmen erbringt bzw was dein Beruf ist.

Oder ich ergreife die Chance, wenn ich im Gespräch mit meinen Chef bin, indem es um was alltägliches geht. "Übrigens, mir ist letztens/heute aufgefallen, dass (..). Wie wäre es wenn wir (...). Das hätte für uns folgenden Nutzen/Vorteil (...)."

Ergreife die Gelegenheit wenn sie sich bietet oder sorge selbst für deine Chance.

Je besser natürlich deine Idee, desto größer wird deine Nachfrage. Es ist ein Prozess und wird nicht von heut auf morgen vollzogen sein.

Zu deinem zweiten Punkt.

NUR wenn du die Dinge regelmäßig tust, in denen du noch nicht gut bist, wirst du dort besser und reduzierst gleichzeitig deine Fehlerquote.

Grundsätzlich müssen alltägliche Dinge irgendwann funktionieren und möglichst fehlerfrei sein.

Wenn du allerdings NEUE Dinge probierst wird immer mal was in die Hose gehen. Das ist ja nicht weiter schlimm, wenn du daraus lernst und es beim nächsten mal besser machst. Hierbei geht es ja hauptsächlich darum mehr Selbstsicherheit im Job zugewinnen und seine Fähigkeiten zu verbessern. Ich würde "Standartaufgaben" mit "Neuen Aufgaben" auch nicht über einem Kamm scheren und darin klar unterscheiden.

Gruss MIB

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