SamGold 9 Beitrag melden November 29, 2011 erstellt Tag 1: DienstagMit dem heutigem Tag habe ich nun die 2te Woche begonnen. Nachdem ich die letzte Woche bemerkt hatte, dass ich bereits jetzt einen NC als Ziel brauche, um das Gefühl zu haben, auf mein eigentliches Ziel hinzustreben, war ich mir nicht so sicher, ob ich Woche 2 noch machen wollte. Aber nachdem meine heutigen Versuche ausschließlich zu kurzen Gesprächen geführt haben, wäre es unsinnig die 2te Woche nicht mitzumachen. Außerdem brauche ich zwar den NC als Motivation; die Lektionen aus Woche 2 brauche dabei aber trotzdem noch.Mein Training begann ich heute damit, dass ich mich mit einem "Hi" und einem "Hi, kannst du mir sagen wie viel Uhr es ist?" aufgewärmt habe. Dabei konnte ich bereits feststellen, dass ich dafür weder großartig Überwindung brauchte, noch in der letzten Sekunde von meinem Vorhaben abgesprungen bin. (Was beides insbesondere Anfang letzter Woche fast immer der Fall war)Mein eigentliches Ziel war heute Gespräche mit HBs anzufangen, um es bis zum NC zu bringen; oder diesen Prozess zumindest zu üben. Zu diesem Zweck und einfach weil das die Art ist, wie ich mein Leben leben möchte, brachte ich mich in eine "Tu-Wonach-Dir-Ist"-Stimmung. Und das hieß für mich, wenn ich mir spontan dachte "hey, die/den könnte ich jetzt anquatschen", dann musste ich das auch machen.Die erste Person, die ich so spontan ansprach, war eine ältere Dame, die sich die Sehenswürdigkeiten der Stadt angesehen hatte. Deswegen konnte sie gleich eine Karte auspacken, nachdem ich nach dem Weg gefragt hatte. ;) Ich stellte ein paar Fragen wie z.B. wo sie eigentlich herkomme, etc. und wir redeten vielleicht für eine Minute. Als ich mir nicht mehr sicher war, ob mir noch was einfallen würde, verabschiedete ich mich allerdings. Nach diesem Prinzip ging es dann auch bei den 3 weiteren Malen weiter. Worauf ich aber stolz bin, ist, dass ich einmal ein Gespräch mit einem situativen Kommentar und einmal mit einem "Hi, du kommst mir bekannt vor! Kennen wir uns nicht?" begonnen habe. Ich hatte also bei diesen beiden Malen keinen Vorwand, der die Aktion für mich legetimiert hätte.Als ich dann zum Schluss durch die Straßen ging und spontan ein Mädchen nach der Uhrzeit fragte, stellte ich schließlich fest, dass man selbst danach völlig natürlich ein Gespräch anfangen könnte. (Habe ich da allerdings nicht)Nach diesem ersten Tag sehen meine neuen Ziele also folgendermaßen aus:Immer wieder Gespräche mit Fremden beginnen und dabei die "Tu-Wonach-Dir-Ist"-Regel befolgen. Bei HBs werde ich diese Gespräche, solange führen, bis ich einen NC einleite. Bei allen anderen, solange ich Lust darauf habe, aber mindestens 2 Minuten.0/10 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
SamGold 9 Beitrag melden Dezember 1, 2011 geantwortet (bearbeitet) Tag 2: MittwochVon Tag 2 ist nicht so viel zu sagen. Ich war zwar unterwegs, doch habe ich anfangs getrödelt und das Anfangen exzessiv hinausgezögert; bis ich einfach schon körperlich zu müde war, um richtig in die Gänge zu kommen. Ich habe zwar 1 Hi und ein paar Hi - Uhrzeit verteilt, aber Gespräche sind keine Zustande gekommen.Da mir das natürlich aufgefallen ist, wollte ich wissen, woran das nun schließlich lag: Ich bin zu dem Ergebnis gekommen, dass ich zu schnell in die Sache einsteigen wollte. Ich wollte gleich auf jemanden zugehen und ein Gespräch beginnen. Aber wie jeder Sportler oder Musiker weiß, muss man sich vor dem eigentlichen Spiel immer vorher aufwärmen.Zudem habe ich die 3-Sekunden-Regel sträflichst vernachlässigt. Hier ist mir dann auch etwas sehr wichtiges aufgefallen, und ich kann mir vorstellen, dass das sehr vielen anderen weiterhelfen wird: Letzte Woche, nachdem ich keine Probleme mehr damit hatte "Hi's" zu verteilen, dachte ich die Lektion sei bereits vorbei. Ich hätte nicht falscher liegen können! Denn was macht es denn mit uns, wenn wir durch die Gegend gehen, die 3-Sekunden-Regel anwenden, und einfach nur "Hi" sagen? Wir konditionieren uns darauf spontan mit Menschen, die uns interessieren, in Kontakt zu treten! Selbst, wenn wir nur "Hi" sagen, haben wir unser Gehirn ein bisschen weiterentwickelt.0/10Mit dieser Erkenntnis im Hinterkopf begann ich also Tag 3:Tag 3: DonnerstagDas Ergebnis von heute: Ein Gespräch mit einem Mönch, einer Studentin, zwei russischen Touristen, einem alten Freund mit einer Bekannten von ihm, einer Dozentin von mir und zwei Gespräche mit Landtagsabgeordneten. Paar der Leute waren allerdings gemeinsam unterwegs. Zum Beispiel der Transvestit mit dem Landtagsabgeordneten. ;) Insgesamt waren es also 5 Sets. Und ich kann euch sagen, Ich bin durch die Straßen gegangen wie ein verdammtes Glücksbärchi!Heute hatte ich entschieden nach dem Prinzip der 3-Sekunden-Regel einfach zu tun, worauf ich Lust habe. Dh. wenn mir wer gefiehl, sagte ich "Hi". Wenn ich mir dachte, "Hey, die könnte ich jetzt anquatschen und einfach nach der Uhrzeit fragen", dann habe ich das auch getan. Und je konsequenter ich das gemacht hatte, desto mehr war ich einfach gut drauf und schlicht und einfach glücklich.Die Gespräche dauerten von etwa 2 Minuten bis geschätzt einer Stunde. Es gab keinen Zeitpunkt, wo ich mich fragte "was soll ich nur als nächstes sagen?" und es gab keinen Zeitpunkt, wo ich nicht einfach nur gelacht habe und Spaß hatte. Und irgendwann ging ich einfach nur noch durch die Straßen und fragte mich "Welches Abenteuer erwartet mich wohl als nächstes?"; ich war ehrlich neugierig.Ihr werdet es mir vielleicht nicht glauben, aber in dem State, ging es mir echt am Arsch vorbei, ob ich gerade mit einem HB oder einem unterhaltsamen alten Mann gesprochen habe. (Keine der Personen, mit denen ich länger gesprochen habe, würde ich übrigens als HB bezeichnen)Heute durfte ich etwas leben, was ich von nun an jeden Tag leben werde. Oder auch nicht, man muss mit dem flow gehen. ;)Ich habe bei den ganzen Gesprächen tatsächlich nur eines eröffnet und kannte z.B. bereits die Dozentin und den "alten Freund". Dennoch zähle ich alle Gespräche, da in meinen Augen der primäre Fokus von Woche 2 auf der Gesprächsführung liegt. So oder so werde ich immer mehr Gespräche selbst eröffnen, da das ein essenzieller Teil der "Do-What-Thou-Wilt"-Mentalität ist.5/10 Dezember 1, 2011 bearbeitet von SamGold Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
SamGold 9 Beitrag melden Dezember 5, 2011 geantwortet Da nun der letzte Tag der 2. Woche war, gibts nun die Zusammenfassung der übrigen Tage:Tag 4: Freitag 02.12.11Wie erwartet, war dieser Tag entschieden energieärmer und ich spürte den ganzen Tag über eine gewisse Erschöpfung. Dies war aber zu erwarten, da der State vom Vortag schlicht eine gewaltige Menge an Energie brauchte. Auf Grund dieser Erschöpfung kam ich auch nicht so richtig in eine Gesprächsstimmung. Zudem standen natürlich Erwartungen im Raum, die durch den Vortag geprägt wurden. (Der State vom Vortag brauchte aber eine Zielunabhängigkeit)Schlussendlich habe ich also an diesem Tag keine Gespräche geführt. Dennoch aber hatte ich einen gewissen in mir selbst ruhenden Geisteszustand. Zudem habe ich durchaus Leute angesprochen und kurze Fragen gestellt. Interessant fand ich hier, dass immer wieder gerade in dem Moment, in dem ich die Interaktion beendete, deutliche Signale kamen, die mir verdeutlichten, dass diese Leute gerne das Gespräch weitergeführt hätten.Zu diesem Zeitpunkt hatte ich bereits kaum spürbare AA; egal wen ich ansprach: Männer, schöne Frauen, Gruppen, etc. Es macht mittlerweile keinen Unterschied mehr.5/10Tag 5: Montag 05.12.11Nachdem ich das gesamte Wochenende mit einem ewig langem Seminar verbracht hatte, ging ich heute nach dieser kurzen Pause raus, um auch noch die letzten 5 Gespräche zu führen. Da es bisher nur ein One-Hit-Wonder war, und der Freitag entschieden gediegener verlief, konnte ich mir natürlich nicht sicher sein, ob das so funktionieren würde. Um es vorweg zu nehmen: das hat es nicht. Es war am Ende nur 1 Gespräch. Dennoch, dieser Tag war wieder ein voller Erfolg!Der Verlauf dieses Tages war wie schon sehr oft zuvor: Ich laufe durch die Straßen und spreche immer wieder Menschen an. Ich lasse zwar immer wieder potentielle Sets wegen kleiner Ausreden an mir vorbeiziehen, aber, wie bereits erwähnt, spüre ich kaum noch AA. Am Freitag geriet ich bereits immer wieder in die Situation, dass ich meine Frage stellte, und mir erst im Nachhinein Überleitungsmöglichkeiten einfielen. Heute hatte ich nur ein einziges Gespräch; aber bei diesem Gespräch entschied ich mich einfach spontan eben die Gesprächsüberleitung zu verwenden, die mir am Freitag eingefallen war. Das Ergebnis war ein echt cooles Gespräch mit einem mixed 2-Set und wir waren uns am Ende so sympathisch, dass wir genauso gut beste Freunde hätten sein können.Hier stellte ich nun schließlich fest, dass ich dort angekommen war, wo ich schon die ganze Zeit hin wollte: Jetzt, wo ich mir keine Gedanken mehr um das Ansprechen ansich machen muss, kann ich nun endlich anfangen zu experimentieren und zu systematisieren. Ich habe auch bereits verschiedene Überleitungsmöglichkeiten für die typischen Antworten, die mir normalerweise gegeben werden, die ich morgen dann ausprobieren werde.Natürlich komme ich damit nicht auf die 10 Gespräche und habe somit auch Woche 2 nicht abgeschlossen. Das ist für mich aber eher nebensächlich, da ich mich nicht direkt an der Wochenaufgabe orientiere, sondern daran, wie ich den aktuellen Stand meiner Fähigkeiten einschätze. Dennoch werde ich "offiziell" in Woche 2 weitermachen (auch wenn ich mittlerweile eh nur Frauen anspreche) und erst einmal schauen, wie sich diese Woche noch entwickelt.6/10 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
SamGold 9 Beitrag melden Dezember 15, 2011 geantwortet Ich habe hier jetzt seit einiger Zeit nicht weiter dokumentiert, wie es bei mir weitergegangen ist. Der Grund dafür ist vor allem der, dass ich mit dem Verlauf der letzten Wochen nicht wirklich zufrieden bin.Ich war auch weiter nahezu täglich aktiv und es ist mittlerweile auch Routine geworden Sets indirekt zu öffnen. Es kam zwar zu vereinzelten Gesprächen, aber da ich aktuell nicht effizient überleiten kann, kann ich Gespräche nicht zuverlässig anfangen. Mittlerweile bin ich zu dem Ergebnis gekommen, dass der einfache Grund dafür schlicht Feigheit ist. Denn wenn es sich nicht natürlich überleiten lässt, wäre es meines Erachtens besser gewesen gleich direkt zu öffnen.Insegsamt hatte ich die letzten Wochen so meine Probleme damit indirekte Opener zu verwenden. Um die Zahl der Sets, die ich öffne konsistent zu halten, machte ich mir eine "10-Set-Regel". Dh. ich muss in einer Stunde mindestens 10 Sets öffnen. Diese Regel hilft auch seinen State zu steigern, da es einem auch ein gewisses Erfolgserlebnis gibt, wenn man einfach nur öffnet und sonst nichts passiert. Nur nachdem ich das einmal erfolgreich gemacht, und am Tag danach die ersten zwei Sets geöffnet hatte, fragte ich mich "Und nun? Ich habe die Sets geöffnet; aber das allein bringt mich nirgendwo hin". Ich wusste, dass ich die 10 Sets in der Zeit öffnen könnte; Quantität allein bringt mich hier also auch nicht weiter.Die nächste Schwierigkeit mit der ich zu kämpfen hatte, war die Tatsache, dass sich der Gedanke langsam einschlich, dass andere bemerken würden, was ich da eigentlich mache. Und umso mehr kam ich mir einfach blöd vor mir zum millionsten Mal den Weg nach sonst-wohin beschreiben zu lassen.Nach all dem hatte ich also beschlossen direkt zu öffnen und heute war der erste Tag davon. Fazit: AA wie am ersten Tag. Völlig katastrophal. Kein einziger direkter Approach.Klarerweise muss ich also meine Methode ändern. Mein Plan für morgen: Ich befolge meine 10-Set-Regel. Dabei sollen die ersten 5 indirekt sein, damit ich einfach überhaupt reinkomme. Und die letzten 5 werden direkt sein.Und um mich noch weiter zu motivieren, habe ich zudem vor, täglich meine Erfolge und Misserfolge hier zu dokumentieren, da man dann erst recht nicht mit leeren Händen nach Hause kommen möchte.Vielleicht hat ja auch jemand paar Tipps, wie man besser ins direct Game reinkommt. Falls nicht, muss ichs eben selbst herausfinden. ;) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Sir_Success 1 Beitrag melden Dezember 16, 2011 geantwortet Samgold, ich las soeben deine DJBC Threads, so wie dir geht es vielen hier! Mir übrigens genauso.Zum Direct Game:Geh mit nem Kumpel sargen und mach dir nen Spass draus, erzähl zum Beispiel alten Schrullen wie wuschig sie dich machen oder erzähl denen wie erotisch doch ihre Ausstrahlung ist.Das macht zum einen sehr viel Spass und leitet Direct Game auch ein wenig ein.Als nächstes gehst du (wieder mit einem Kumpel) sargen und ihr macht dann jeweils abwechselnd direct, zu zweit fällt es vieeeel leichter.Das nächste Level beinhaltet alleine die Eier zu haben, HB's direct zu öffnen.Eins noch, tu dir selbst den gefallen und öffne NUR Mädchen die du auch wirklich kennen lernen willst direct , sprich kein UG's!!! Nie nie niemals mittelmäßige Hb's!MFG,Sir S Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
SamGold 9 Beitrag melden Dezember 18, 2011 geantwortet Danke für die Tipps! Ich schau mal, ob ich jemanden organisieren kann. ;) Leider scheint das nürnberger Lair zumindest hier inaktiv zu sein. Aber ich habe noch garnicht daran gedacht einfach aktive Lair in anderen Städten zu besuchen. Mein aktueller Freundeskreis hingegen ist für solche Aktionen eher weniger geeignet. ;)Heute war ich mal wieder draußen und hab das ganze noch einmal versucht: Zum direkten Approach ist es dabei wieder nicht gekommen, aber mir sind dabei einpaar Sachen klar geworden:Wie ich vorgestern schon geschrieben habe, haben sich bei mir ja verschiedene Zweifel eingeschlichen, ob indirektes Game das beste für mich ist. Auch wenn ich immernoch der Meinung bin, dass die Fähigkeit wann immer man will direkt sagen zu könne, was man möchte, ein gewaltiger Schritt in Richtung absolute Freiheit ist, war das die letzten Wochen nichts weiter als eine Ausrede. Ich habe irgendwann keine Energie mehr darin investiert mein indirektes Game weiterzuentwickeln, da direct Game ja so viel besser zu meiner Persönlichkeit passt. In Wahrheit hatte ich, nachdem die erste AA weg war, wieder eine Comfort Zone erreicht, in der ich stecken geblieben war. Der Punkt wo ich das realisierte, war der, als ich mich zwang die ersten 5 Sets indirekt zu machen. Denn dazu musste ich zu den Gedanken ala "Was wenn sie sehen, was du machts" klar und deutlich FUCK OFF sagen. Und schon allein dadruch habe ich heute meine Grenzen wieder ein ganz kleines Stück erweitert; denn heute wars mir irgendwann einfach egal, was andere dachten. Naja, allerdings nicht genug, als dass ich jemanden direkt anprechen konnte. ;)Also wie gehts weiter? Indirect Game weiterentwickeln: Neue Routinen, Neue Transitions. Transitions, die ich schon habe auch tatsächlich benutzen, und nicht einfach rumzicken, weil ich so viel lieber direkt gehen würde. ;) Parallel dazu versuche ich mir mal paar Sachen einfallen zu lassen, mit denen ich mich langsam ans direct Game rantasten kann. Mir fällt grad auf, dass ich das "Hi - versteh das nicht falsch - aber kannst du mir sagen wie viel Uhr es ist?" nie öfter als einmal verwendet hatte. Und schon habe ich eine Aufgabe für nächste Woche! ;) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
SamGold 9 Beitrag melden Dezember 19, 2011 geantwortet Heute gab es endlich wieder Ergebnisse!Anfänglich lief alles wie schon soooo oft zuvor: Ich bin ewig am rumlaufen und öffne vielleicht ein oder zwei Sets mit einer Frage nach einer Wegbeschreibung. Keines davon führt zu einem echten Gespräch. Als Aufwärmung ist das in Ordnung, aber mein Plan heute war es ja mehrere Sets mit einem "Hi + versteh das nicht falsch + Wegbeschreibung" zu öffnen und genau da hatte ich wieder gewaltige Schwierigkeiten. Irgendwann war ich davon sogar so frustriert, dass ich richtig aggressiv rüberkam. Spätestens dann wusste ich, dass ich mich nicht unter mehr Druck setzen, sondern im Gegenteil total entspannen muss.Was mich dann endlich in den richtigen Mindset versetzt hat, war die Tatsache, dass ich aus frustriertem Trotz auf so eine Reihe von Bänken gesprungen und über die drübergelaufen bin, anstatt ganz normal auf dem Weg daneben. Da ich solche Sachen vor meiner Verletzung (Bänderzerrungen sind ätzend) beim Parkour eh ständig gemacht habe, brauchte das nicht viel Überwindung. Aber dieser kurze Abweichen von der Norm brachte mich endlich wieder in einen "Tu, was du willst und sei frei!"-Mindset und keine Minute später öffnete ich das erste Set mit oben genannten Opener. Jetzt wusste ich, dass es laufen würde und kurze Zeit später öffnete ich gleich das nächste auf diese Weise.Aber all das war von Anfang an nur als Vorbereitung dafür gedacht, dass ich auf ein Set zugehen kann, und es mit einem Komplimet öffnen kann. Und ich wusste: heute musste ich noch genau das schaffen! Und genau dann, als ich gerade eine Pause machen wollte, läuft da ein Mädchen mit ihrer Freundin an mir vorbei, die stilmäßig genau meinen Geschmack getroffen hatte. Nach kurzem Überlegen drehte ich also schließlich um, und lief den beiden hinterher. Und als ich mich endlich dazu bereit fühlte, ging ich einfach rechts an ihr vorbei und sagte ihr "Hi, versteh das nicht falsch, aber du hast einen echt genialen Stil!". Sie hat natürlich total gestrahlt und war sehr glücklich über das Kompliment. Und ich auch. ;)Und wieder sehe ich, dass da echt nicht viel dabei ist, aber man muss es einfach paar Mal gemacht haben, bis es etwas natürliches wird. Morgen gehts weiter, und ich weiß, dass es auch morgen wieder Energie kosten wird, aber ich bin schon mal einen ganz schönen Schritt näher am direct Game. :D Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
SamGold 9 Beitrag melden Dezember 21, 2011 geantwortet Tag X+1 / X+2 (ich habe irgendwann nicht mehr mitgezählt ;) ): Dienstag 20.12.11 / Mittwoch 21.12.11Ich war jetzt die letzten beiden Tage Stunden lang mit Woblicious unterwegs und das ist wirklich ne ganz andere Geschichte! Der Typ ist halt einfach richtig gut drauf und da macht das tägliche Sargen einfach hammermäßig Spaß. Für mich hat sich da auch richtig was getan: Montag habe ich noch geradeso ein Kompliment gemacht; und heute war ein Heiratsantrag einer meiner Opener: ;) Praktisch keine AA oder Nervösität; trozdem konnte ich sie nicht überzeugen mich zu heiraten. :/Zuvor hatte ich auch etwas vernachlässigt wirklich Gespräche beginnen zu wollen, weshalb ich einfach nicht an meinen Transitions gearbeitet habe. Nach diesen zwei Tagen seh ich das allerdings klar als meinen aktuellen sticky point und hab jetzt was woran ich wieder direkt arbeiten kann. Es kamen aber dennoch paar kleine Gespräche zusammen, die sich allerdings immer um den Opener herum drehten. Dennoch: Im Laufe dieser zwei Tage habe ich 6 Gespräche gehabt und werde Woche 2 dann nun endlich abschließen. ;)6/10 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
SamGold 9 Beitrag melden Dezember 27, 2011 geantwortet Zeit, dass ich hier noch den Nachtrag für letzte Woche mache: Ich habe dann am Donnerstag noch 3 weitere Gespräche geführt und käme damit auf 9/10. Nachdem das Öffnen mittlerweile echt gut geht und ich allein damit schon immer wieder IOIs bekomme, ist mein nächster Sticky die Gesprächsführung und -steuerung. Da ich mittlerweile nur noch Frauen anspreche, die ich dann auch attraktiv finde, habe ich entschieden trotz des fehlenden Gesprächs in Woche 3 zu gehen. Jetzt muss ich aber erstmal etwas Theorie büffeln, damit ich das mit der Gesprächsführung mal so richtig hinkriege. ;)Wie war das eigentlich bei euch mit der Gesprächsführung? Ging das dann einfach? Musstet ihr auf was bestimmtes achten? Da wäre ich echt neugierig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Zaminotep 5 Beitrag melden Januar 4, 2012 geantwortet Hey SamGold. Ich muss sagen, dein Beitrag hier ermutigt mich ordentlich für DJBC Woche 2. Du scheint echt ein Upgrade vollzogen zu haben. Gratuliere. Aber warum benutzt du eigentlich diese Floskel "versteh das nicht falsch..." Was kann man denn groß an der Frage nach der Uhrzeit falsch verstehen? Ich würde sagen, die Floskel is überflüssig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
SamGold 9 Beitrag melden Januar 4, 2012 geantwortet Das genau ist der Punkt. ;) Die Floskel macht im sozialen Kontext nicht den geringsten Sinn und fühlt sich völlig unpassend an. An dieser Stelle geht es nicht darum einen besonders guten Opener zu verwenden, sondern sich an dieses Gefühl zu gewöhnen. Allerdings benutzt Sasha von DayGame.com (von dem ich das habe) diese Floskel um Spannung zu erzeugen. Wenn jemand zu einem sagt "versteh das jetzt nicht falsch", dann denkt man sich ja sowas wie "oh was kommt denn jetzt?" und man rechnet tendenziell mit dem Schlimmsten. Statt aber mit etwas banalem wie einer Frage nach der Uhrzeit zu öffnen, nutzt Sasha grundsätzlich ein Kompliment. Dadurch wird die erzeugte Spannung sofort positiv aufgelöst und das target empfindet eine tiefe Erleichterung. Er macht das, weil er einfach gerne irgendeinen Mist macht. ;) (Die Videos von ihm bei youtube sind total empfehlenswert und unterhaltsam) Aber im Allgemeinen kann ich mir durchaus vorstellen, dass das das (das sind viele das) target zugänglicher macht. Sowas in der Art sagt er bei irgendeinem Video auch.Für mich persönlich war es eine der Brücken zum direct approach, weil man da einem ähnlichem Gefühl ausgesetzt ist. Der Schritt zum direct ist dann tatsächlich nicht mehr so groß. Mein aktuelles Programm ist da sehr ähnlich: Jetzt geht es darum bewusst Dinge zu machen, die mit relativ großer Wahrscheinlichkeit Ablehnung erzeugen und trotzdem das Set mit Spaß zu halten. Mal sehen wie viele Heiratsanträge angenommen werden. ;)Im Übrigen ist es echt super mal wieder mitzukriegen, dass es noch tatsächlich jemanden gibt, der liest, was ich hier mache. ;) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Zaminotep 5 Beitrag melden Januar 5, 2012 geantwortet Hört sich nach einer Interessanten Theorie an. Ich gebe dir Recht, dass das Target bei der Floskel "versteh das jetzt nicht falsch..." sicherlich mit etwas unangenehmen rechnet. Nur hätte ich dabei Angst, wenn es sich um eine HB8 bis HB10 handelt, dass ich ihr mit dieser Floskel quasi durch die Blume sage: "Baby, da kommt jetzt was auf dich zu, fahr mal schnell dein BitchShield hoch". Hast du diese Floskel auch schon bei heißen Frauen gebracht? Falls dann nach der Floskel wirklich ein direkter Opener kommt, könnte die HB dadurch schneller bitchig reagieren, schließlich hätte ich sie mit der Floskel vorgewarnt. Is nur meine Theorie. Ich werds mal im Feld testen müssen. Dein Beitrag hier hat mich dazu gut ermutigt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
SamGold 9 Beitrag melden Januar 5, 2012 geantwortet Wie gesagt, ich persönlich nutze die Floskel nur zu "Trainingszwecken". Allerdings gilt hier wohl daselbe wie überall anders auch: Was du subkommunitierst löst die eigentliche Reaktion aus. Man kann mit der Floskel einen hohen, aber auch einen niedrigen Status ausdrücken. Wenn deine Subkommunikation bei dem Satz "tu mir bitte nicht weh, aber..." ist, dann kann ich mir das mit dem bitch shield schon sehr gut vorstellen. Ansonsten sind, denke ich, die wenigsten so rational, dass sie dann deswegen den bitch shield hochfahren könnten. (Sofern man die Betonung und die Pausen richtig macht.) Ich hatte zwar schon paar bitchige Reaktion, aber die deuteten sich schon nach dem "Hi" an. ;)Aber ehrlich gesagt sind die Frauen am Tag unglaublich freundlich. Selbst die, von denen du es erwarten würdest, werden einfach nicht bitchy und sind sogar schrecklich hilfsbereit. Was den Opener ansich angeht: Schlussendlich kannst du ja wirklich mit allem öffnen. Solange du weiterredest und zu ihnen zugewandt bleibst, haben sie das Gefühl, als hätten sie die Verpflichtung stehen zu bleiben (selbst wenn du über irgendwas anderes redest). Am Ende muss man wohl solange ThreadCutten bis irgendwas hooked. ;) (Allerdings steige ich noch häufig viel zu früh dafür aus. Deswegen das aktuelle Programm.)Dennoch habe ich festgestellt, dass Opener wie Uhrzeit oder Wegbeschreibungen wirklich nur als Opener funktionieren. Aus ihnen ergibt sich nichts von selbst. Ein unglaublich viel besserer Opener ist "Wo kann man hier heute abend gut weggehen" (credit an Woblicious ;) ). Dieser Opener hat sehr viele Vorteile gegenüber den anderen: Man zeigt auf Anhieb soziale Aktivität, sie können viel darüber reden, man kann selbst viel darüber reden, sie müssen euch Fragen stellen, um die Auswahl einzuschrenken, sie müssen immer wieder längere Zeit nachdenken. Man hat hier also viel Fläche, wo man Überleiten, Neggen, C+F, etc. kann. Diese Qualität ist mir vor allem dann aufgefallen, als ich mir mal bei einer Wegbeschreibung vorgenommen hatte zu threadcutten. Das allerdings hätte etwa so ausgesehen: "Hey wisst ihr wo so und so ist? (Bevor sie überhaupt was sagen) Aber was ganz anders..." Da wir aber alle beim indirect approach verbale Ninjas sein müssen, ist das nicht so gut geeignet. ;) 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen