Prof. Oder Dr. Dr. Abschreckend?

16 Beiträge in diesem Thema

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Hallo,

findet ihr, dass ein Prof Titel mit Mitte oder Ende 30 abschreckend ist?

Wie findet ihr ausserdem zwei Dr. Titel?

Ich finde alles was als junger Mensch über EINEN Dr Titel herausgeht etwas komisch...

Ich kenne HBs mit 26-27 Jahren, die schon zwei Dr. Titel haben.

Ein Dr. Titel reicht doch...mir zumindest, sonst wirds komisch.

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Gast McDuff

Warum soll das abschreckend sein. Wenn jemand ein bestimmtes Wissensgebiet seit seiner Kindheit als Leidenschaft hat ist das durchaus gut machbar.

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Komischer Beitrag, komische Formulierung. Ich habe den leichten Eindruck du weißt gar nicht was "ein Prof Titel" bedeutet.

Troll?

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Naja, das ist so auch nicht ganz richtig Pontius.

Nimmt man den Professor "h.c". , so ist dieser als Ehrentitel gewährt. Im Grunde habt ihr allerdings Recht Professor ist eine Berufsbezeichnung und außer in den genannten Ausnahmenfällen kein Titel und erst recht kein akademischer Grad.

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Schwachsinn. Abschreckend ist höchstens, wenn man seine akademischen Grade wie eine Trophäe vor sich herträgt. Vor allem in Österreich kommt das gerne vor.

PP

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Hallo,

findet ihr, dass ein Prof Titel mit Mitte oder Ende 30 abschreckend ist?

Wie findet ihr ausserdem zwei Dr. Titel?

Ich finde alles was als junger Mensch über EINEN Dr Titel herausgeht etwas komisch...

Ich kenne HBs mit 26-27 Jahren, die schon zwei Dr. Titel haben.

Ein Dr. Titel reicht doch...mir zumindest, sonst wirds komisch.

Mal ganz ehrlich. Ich kann auch in nem Jahr zwei Dr. Titel machen. Ist jetzt nicht so schwer. Nur die richtigen Fächer wählen. Einen zweiten Dr. finde ich außerdem komisch. Der Dr. beweist nur, dass du nach deiner Fachausbildung (Master) auch wissenschaftlich arbeiten kannst. Aber das musst du nicht zweimal zeigen. Nach dem ersten sollte in nem vernünftigen Lebenslauf eigentlich die Karriere (akademisch oder in der Wirtschaft) kommen.

Mikey

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Wenn das Umfeld einen Doktortitel "komisch" findet, bist Du halt in falschen Kreisen unterwegs.

Es entbehrt keineswegs einer gewissen Komik, dass ein User mit dem Namen "baumstark" solche Fragen stellt... Das Profilbild bestärkt das Gesamtbild nur noch... ^_^

  • TOP 1

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Schwachsinn. Abschreckend ist höchstens, wenn man seine akademischen Grade wie eine Trophäe vor sich herträgt. Vor allem in Österreich kommt das gerne vor.

PP

Ja der Herr Inscheenöööör... :clapping:

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Schwachsinn. Abschreckend ist höchstens, wenn man seine akademischen Grade wie eine Trophäe vor sich herträgt. Vor allem in Österreich kommt das gerne vor.

PP

+1 sehe ich ganz genauso. Ein Dr Titel, den man sich erarbeitet hat zeugt von Intelligenz. Wenn man damit angibt ists negativer als keinen Titel zu haben.

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Bruder von nem guten Kumpel hat quasi Studienabschlüsse "gesammelt". Ein Diplom in Luft und Raumfahrt als erstes, es folgten 5 oder 6 Bachelors, 3 Master Abschlüsse und ein Magister. Doktor hatte er angefangen, fand das Thema aber nachher zu langweilig, wäre nur fürs Ego gewesen, also ist er in die Wirtschaft eingestiegen. Glaube er ist auch gerade 30 geworden.

Keine Ahnung, kenne recht viele Doktoranden, daher finde ich es nicht abschreckend. Kommt halt drauf an, ob der / die damit prahlt oder nicht.

PS: Echt komischer Thread, vor allem mit dem nick + profilbild.

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Stimme meinem Vorredner zu.

Erstmal:

Ein Prof. ist kein Titel. Ein Dr. schon, Und so einfach zu holen ist der nicht.

Habe während dem Studium als hilfswissenschaftlicher Mitarbeiter (Hiwi :-) in nem Forschungsprojekt mitgearbeitet und mich mit kulturunabhängigen (damit sind vor allem sprachunabhängige) IQ-Tests beschäftigt - also als Hiwi vor allem halt Sachen mit SPSS ausgewertet und auch Literatur gesichtet. Aus dem Forschungsprojekt promoviert inzwischen ein Kumpel von mir. Er wird ca. 4 Jahre dafür brauchen - ist ganz normal im pädagogischen Bereich. Für mich kam eine Promotion nie in Frage - einfach aus dem Grund weil ich in die Schule wollte. Als Hauptschuhllehrer würde mir ein Dr. nix bringen und im Referendariat wird man komisch angeschaut. Außerdem gehört eine Menge Leidenschaft für sein Forschungsgebiet dazu. Deswegen habe ich lieber das Ref. durchgezogen und das 2.Stex gemacht.

Du bist quasi mit der Dissertation verheiratet und dem Doktorvater (der Prof. der dich während deiner Diss. betreut) völlig ausgeliefert (kann man nicht anders sagen). Er entscheidet wie lange du promovierst, wie viel Lehre du nebenher machen musst, in welche Richtung deine Diss. geht und er benotet dich. Ein Prof. hat aber in der Regel null Interesse, dass du deinen Titel hinterhergeworfen kriegst, der will dass du einen Beitrag zu seiner eigenen Forschung lieferst, denn er steht mit seinem Namen in der wisschenschaftlichen Welt mit gerade für das, was du tust. Das heißt: 4 Jahre is eine Richtlinie - es gibt aber auch Leute, die promovieren 6 Jahre.

Deswegen ist es schlicht albern zu behaupten man könne einfach mal so locker-flockig 2 Dr. - Titel bekommen. Das geht höchstens bei Medizinern, bei denen die Diss eine längere Bachelorarbeit ist, die meistens schon während dem Studium angefertigt wird. Aber schaff mal den NC für Medizin/Zahnmedizin und das 6 jährige Studium.

Worauf ich rauswill: Eine Statuserhöhung ist eine völlig unzureichende Motivation für eine Promotion wenn es die einzige ist. Um die lange Zeit durchzuhalten und auch die finanziellen Einbußen hinzunehmen braucht es ne Menge Organisation und vor allem Liebe fürs Forschungsgebiet. Sonst hast du keine Chance.

Zum Thema Prof.:

Ist kein Titel, sondern im Grunde eine Berufsbezeichnung. An der Uni musst du dafür in der Regel (ich weiß, es gibt Ausnahmeregelungen z.B. Juniorprof. etc.) zum Dr. noch habilitiert haben. Eine Habilitation ist im Prinzip eine noch anspruchsvollerer Dissertation, die ne ganze Ecke umfangreicher ist. Und auch noch länger dauert. Danach bist du Privatdozent (PD). und kannst zum ordentlichen Prof. berufen werden. Musst aber nicht. Viele bleiben auch im "akademischen Mittelbau". Um FH-Prof zu werden reicht eine erfolgreiche Promotion. Allerdings kommt dazu noch Berufserfahrung, die vorausgesetzt wird und in der Regel in einer Führungsposition oder zumindet verantwortungsvollen Position erreicht werden muss.

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Die wichtigste Frage hier ist: "Abschreckend gegenüber wem?"

Für einen Arbeitgeber aus der Industrie _kann_ ein "Dr. Dr." abschreckend wirken. Ala "Der will lieber studieren als 'echte' Arbeit leisten." Ausnahmen sind sehr forschungsintensive Branchen, wenn die Promotionen mit dem der zukünfitigen Tätigkeit verwandt sind.

Für eine Unikarriere ist es sicher ein Pluspunkt. Wobei hier anstatt eines zweiten Dr. besser eine Habil anzustreben ist.

Wies bei den HBs ankommt, weiß ich nicht. Hängt davon ab, wie Du es rüberbringts. Wenn Du es so versuchsts "Ich bin der einzige mit Dr. Dr. in dem Klub. Alle anderen sind Versager.", dann kannst Du Dir ausrechnen, auf welche Charaktereigenschaften von Dir geschlossen wird. BTW. Es zwingt Dich niemand im Set Deine Titel zu erwähnen.

bearbeitet von REcovery

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@badteacher:

1. Kulturfair ist für diese Konstrukte als Ausdruck vielleicht etwas optimistisch (beziehe mich jetzt auf die ganzen Raven-Variationen wie BOMAT und so), aber ok...

2. HiWi steht entgegen dem was die meisten glauben keineswegs für hilfswissenschaftlicher Mitarbeiter. Offiziell arbeitet man als studentische oder wissenschaftliche Hilfskraft (SHK/WHK), der Begriff HiWi hingegen ist die Kurzform von "Hilfswilliger", eine Bezeichnung die ursprünglich aus dem 3. Reich kommt und mit der die Führung die zwangsrekrutierten Kanonenfutterregimente aus anektierten Gebieten etwas euphemistisch bezeichnete... Diese Bezeichnung wurde dann (ich meine in den frühen 70ern) von studentischen Hilfskräften zunächst inoffiziell für sicher selber benutzt wurde und dann ironischerweise allgemeine Verbreitung fand.

//Klugscheißmodus aus

Ansonsten +1 für deinen Beitrag

Grüße

Pontius

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