Wie mit der Vergangenheit abschließen

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Hi, mein Problem ist folgendes:

Es fällt mir extrem schwer, mit der Vergangenheit abzuschließen.

Bis vor ca. 2 Jahren (also bis ich 21 war, bin jetzt fast 24) war ich völliger AFC, in großer Abhängigkeit meiner Eltern, sehr unzufrieden mit mir und meinem Leben und ich hatte keinerlei Erfahrung mit Frauen. Ich hatte die social skills eines Ziegelsteins und war zudem noch völlig unentschlossen, was meinen Berufsweg betrifft. Also kurz gesagt: Im Ar***.

Vor ca. 2 Jahren hab ich begonnen, mein Leben positiv in die Hand zu nehmen, und meine Persönlichkeit bewußt weiterzuentwickeln. Ich hab immense Fortschritte gemacht, was social skills und Selbstständigkeit betrifft.

Vor einem Jahr kam ich dann auf PU und vergrößerte meinen Entwicklungsschub noch mehr. Ich holte so gut wie alles nach und darüber hinaus wurde ich ein ganz anderer Mensch: Erfolgreich, attraktiv und zufrieden.

Also kurz gesagt: Kurve gekratzt und richtig Gas gegeben.

Eigentlich alles ok, wenn da nicht eine Sache wäre:

Die Vergangenheit. Ich verschwende zuviele Energie und Gedanken darauf.

So habe ich immer wiederkehrende Gedanken, die ungefähr so lauten:

Wenn ich doch nur früher mein Leben bewusst in die Hand genommen hätte, wäre meine ganze Jugend anders (nämlich welten besser) gelaufen. Mir fallen vor dem geistigen Auge Szenen ein, die jetzt ganz anders laufen würden. Mir fallen die ganzen Mädels ein, die Kursfahrten, die Szenen wo ich ausgelacht und verspottet wurde. Szenen, in denen ich jetzt ganz anders handeln würde, in denen ich cool, selbstbewusst, schlagfertig usw. gewesen wäre.

Oder zum Beispiel Musik: Mittlerweile spiel ich mit viel Freude in einer Rock-Band und wir haben beachtliche Auftritte und Erfolg. Ich singe und spiele Egitarre und ab und zu Piano. Wenn ich übe oder vor mich hindudle, muss ich dran denken, was gewesen wäre, wenn ich früher an der Schule schon so in die Gitarre gehauen hätte. Ich stell mir vor, (im Musikunterricht beim Vorspielen, auf Klassenfahrten beim Lagerfeuer) ich wäre der Star gewesen und nicht der unbeholfene Außenseiter.

Manchmal hab ich tagelang Ruhe vor diesen "Flashbacks", aber dann erwischts mich vorm Schlafen oder wenn ich einen alten Gegenstand oder Bild aus dieser Zeit sehe oder wenn ich Leute aus dieser Zeit treffe usw... Oder ich sehe meine 5 Jahre jüngere Schwester und denk mir: Mann, in dem Alter hat ich von Tuten und blasen keine Ahnung...

Klar, ich mein, solche Gedanken bringen mich weder weiter noch sind sie in irgendeiner Form hilfreich, im Gegenteil.

Ich denke, wenn ich es schaffe, damit abzuschließen, kann ich viel besser auf das Jetzt blicken und mich mit meinen jetzigen Aufgaben und Projekten beschäftigen. Davon abgesehen kotzt mich mein Selbstmitleid alá "gammlige Jugend" ja schon selbst an.

Nur wie kann ich damit am besten abschließen? Gibt es da geeignete Techniken? Vielleicht im NLP-Bereich?

Bis auf diese störenden Flashbacks ist mein Innergame ok bis sehr gut. Wie kann ich es soweit optimieren, daß diese Gedanken völlig verschwinden, oder ich sie einfach irgendwie entlarven/entschärfen/entkräften könnte...

Vielleicht haben ja einige einen ähnliche Entwicklung gemacht, wie habt ihr den Abschluß mit dem alten geschafft?

Ich wäre für jeden Tip dankbar.

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Hmm, kenn ich irgendwo her :lol:

Bei mir ist das so, dass ich die Vergangenheit als notwendig für die Zukunft und Gegenwart betrachte. Ich weiß, dass ich damals verantwortungslos gehandelt habe, aber ich sehe das als relativ normal an. Damals wusste ich fast noch nichts von Persönlichkeitsentwicklung und war unehrlich mit mir. Die äußeren Einflüsse spielen da eine nicht ganz unwesentliche Rolle. Ich denke, man kann nicht von jedem Pubertierenden erwarten, ein hohes Maß an Selbstverantwortung zu entwickeln, das tut man mit Kindern auch nicht. Ohne eine derartige Vergangenheit, ohne one-itis oder Demütigungen, gäbe es nur Naturals im PU. Deshalb bin ich dankbar für diese Sachen, weil sie mir erst gezeigt haben, was alles schlecht läuft.

Ich bin jetzt 19, du bist 24, wir sind beide noch verdammt jung. Ich denke es kann sogar Vorteile haben, wenn man nicht alles nach Strich und Faden in der Pubertät geregelt bekommt und durchlebt. Mir fällt es nicht ganz einfach, deine Probleme nachzuvollziehen, denn wenn du mit der Gegenwart zufrieden wärst, wäre dir die Vergangenheit sicher egaler. Denn was hätte es dir gebracht, damals zufrieden zu sein? Genau das gleiche wie jetzt: Eine zufriedene Gegenwart. Wo ist also der Unterschied? Du kannst dich immer nur um die Gegenwart kümmern, um den jetzigen Moment. Die Bewertung von Ereignissen quer durch Zeit und Raum ist künstlich und hat nichts mit dem zu tun, was in diesem Moment gerade abgeht. Außerdem wirst du mit dieser Einstellung immer etwas negatives finden können. Nur weil man auf PU, Persönlichkeitsentwicklung und die positiven Seiten des Lebens getroffen ist, ist man nicht viel näher an der Perfektion als vorher, nachher oder jemand anders. Du kannst dir trotz allem immer über die Vergangenheit Sorgen machen, dir über Sets Gedanken machen usw. Solange du in diesem Moment glücklich sein kannst, solltest du auch über die Vergangenheit glücklich sein, alles andere kann IMHO auf Unsicherheit in der Gegenwart zeigen.

Da wir beide noch jung sind, sehe ich die Problematik auch ganz anders, als wenn man z.B. mit 67 als Jungfrau auf PU stößt und sich dann nen Strick nimmt. :lol:

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Ich erkenne mich selber wieder in deinem Posting!

Seit ich PU betreibe, fallen mir dutzende Szenen ein, wo ich mich gegenüber HB's wie der totale Vollhonk benommen habe. Gerade diesen Dienstag musste ich mir von einem HB anhören, dass sie damals, also zu meiner AFC-Zeit, mal ein AUge auf mich geworfen hatte, doch ich war schlichtweg zu BLÖD, dies zu erkennen...!

Ich lese mich zurzeit in NLP ein, vielleicht ist das auch etwas für dich, vielleicht könnte ein NLP-Erfahrener hier mal aufzeigen, wie man genau in so einer Situation aus dem AFC-Leben, wo man sich wie ein Volltrottel benommen hat, mittels Anker verdrängen kann? Ich wäre euch sehr dankbar dafür, denn mein NLP-Buch ist wohl doch nix für Anfänger (Joseph O. Connor, NLP: Gelungene Kommunikation)

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Stellt Euch Eurer Vergangenheit und akzeptiert sie als Teil dessen, aus was nunmehr der PUA geworden ist. Ohne dieses Verhalten, das wir auf den Klassenfahrten und in der Jugend an den Tag gelegt haben, wären wir nie dahin gekommen, wo wir heute sind! Wäre damals irgendwas anders gelaufen, so hätten wir den Weg hierher nicht gefunden.

Währt Ihr Frauen, so brächte ich jetzt die Schnulze: Um ein so schöner Schmetterling zu werden, musste man vorher die Zeit als hässliche Raupe durchstehen.

Nehmt die Vergangenheit an und lacht über Euch! Es gibt kaum etwas schöneres, als heute im Kreis der Freunde oder HBs über die Dummheiten und das AFC-Verhalten von damals zu lachen. Wenn ihr das könnt, dann seid Ihr wirklich angekommen!

Grüße

Fastlane

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Gast naropa

Hallo Jerry Lee,

ich kann dir die Methode "The Work of Byron Katie" ans Herz legen.

Da schreibst du alle deine negativen Gedanken zu dem Thema Vergangenheit auf und untersuchst diese dann mit ein paar einfachen Fragen, die zum Schluß immer in Meditation und Freiheit hineinführen.

Ich kann mir gut vorstellen, dass du zu diesem Thema nur eine einzige Work machen musst, um damit Frieden zu schließen.

Das tolle an der Methode ist, dass wenn du sie einmal gelernt hast, du sie danach auf alles anwenden kannst, was dich irgendwie stört in deinem Leben.

Wenn dich das interessiert, kauf dir das Buch "Gemeinsam lieben" von Moritz Boerner oder "Lieben was ist" von Byron Katie. In beiden Büchern wird die ganze Methode sehr gut erklärt.

Falls du nicht klarkommst damit oder die Work mit jemandem zusammen machen möchtest, dann schick mir ne PN. Ich coache schon länger auch telefonisch mit der Methode (auf Spendenbasis).

Alles (ist) Liebe,

Nils

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Hi JerryLee,

ich kann Deine Situation nur zu gut nachvollziehen. Ich war bis 24 (bin jetzt 27) ein totaler wbafc - nur zu Hause gehockt, kaum soziale Kontakte, Null Frauen in meinem Leben. Glücklicherweise habe ich damals über meinen Sportverein ein paar Jungs kennengelernt, die mich in ihre Clique aufgenommen und somit aus meinem Schneckenhaus herausgezogen haben. Vor geraumer Zeit bin ich dann auf PU gestoßen, was meiner Entwicklung nochmals einen Schub gegeben hat.

Insbesondere in der ersten Zeit nach meinem "outcoming", hatte ich jedoch regelrechte depressive Schübe, weil mir schlagartig bewusst geworden war, was ich in meiner Jugendzeit alles verpasst habe.

Da ich ein sehr rationaler/kopflastiger Mensch bin, habe ich mir damals mit eiserner Disziplin dann immer und immer wieder eingeredet, dass es nichts bringt in meiner Vergangenheit herumzuwühlen, da ich diese ohnehin nicht mehr ändern kann und ich mich besser auf Gegenwart/Zukunft konzentrieren sollte. Zu dieser Zeit hatte ich zwar noch keine Ahnung von PU, aber im Nachhinein sage ich mal, dass ich mein Problem (unwissentlich) mit Affirmationen behandelt habe.

Auch heute denke ich zwar noch gelegentlich an all die verpassten Gelegenheiten, doch löst dies mittlerweile in mir keine depressiven Gedanken mehr aus, die mein InnerGame runterziehen. Eher das Gegenteil ist der Fall! Wenn ich an meine unrühmliche Vergangenheit denke, dann gibt mir dies vielmehr die Kraft, an mir zu arbeiten, um eine bessere Zukunft zu erreichen.

An Deiner Stelle würde ich ruhig mal NLP / Affirmationen ausprobieren. Mit haben die (unbewussten) Affirmationen damals geholfen.

Ich denke, das Konzept der "4 Phasen der Trauer" (siehe Wikipedia) passt hierzu vielleicht auch ganz gut:

1. Nicht-Wahrhaben-Wollen (dass man jahrelang ein AFC war)

2. Aufbrechende Emotionen (Wut und Trauer über die "gammlige Jugend")

3. Suchen, finden, sich trennen (Entdeckung von PU)

4. Neuer Selbst- und Weltbezug (akzeptieren, dass die Vergangenheit nicht mehr geändert werden kann und mit Zuversicht in die Zukunft blicken)

Bei mir ist das so, dass ich die Vergangenheit als notwendig für die Zukunft und Gegenwart betrachte.

Zustimmung. Daher sollte man auch nicht versuchen, die Vergangenheit zu verdrängen - sondern sie so zu verarbeiten, dass sie einen brauchbaren Ausgangspunkt für die Zukunft bildet. Schließlich liefert die Vergangenheit die Information darüber, was in der Zukunft besser zu machen ist.

Alles Gute :)

Mithridates

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Es gibt da ein paar sehr gute NLP Techniken. Ich les grad das Buch "Praxiskurs NLP", find ich ziemlich gut. Ist auch für absolute Anfänger geeignet. Ein paar der Techniken gibts aber auch online

http://www.zeitzuleben.de/artikel/persoenlichkeit/nlp-5.html

http://www.zeitzuleben.de/artikel/persoenlichkeit/nlp-6.html

Eine andere Methode die im Buch steht ist, dass du dir die unangenehme Erinnerung wieder hervorrufst und sie als Film siehst. Lass einen inneren Film in dir ablaufen und fühle und sehe alles, was du damals gesehen hast. Den Film lässt du von Anfang bis zum Ende ablaufen. Danach lässt du diesen Film rückwärts laufen. In Farbe und ziemlich schnell (1-2 Sekunden). So ungefähr wie wenn du bei ner Videokassette zurückspulst. Das kannst noch ein paar mal wiederholen und zur Probe den Film nochmal normal vorwärts abspielen. Deine negativen Gefühle sollten, wenn du es richtig gemacht hast, weg sein!

Gibt noch paar weitere Techniken. Wenn es dich interessiert, solltest du dir einfach mal etwas Literatur dazu besorgen. Es kann aber eventuell dauern, bis du dir das alles richtig vorstellen kannst. Übung macht den Meister. Aber es ist krass, was man für Erfolge erzielen kann. Ich war zuerst skeptisch, aber jetzt bin ich voll überzeugt. Hab ne Erinnerung die mich schon seit Jahren nervt einfach so neutralisiert. Ist krass, ich fühle gar nix mehr, wenn ich dran denken. Und das ganze dauert nichtmal 5 Minuten und man kann es auf sehr vieles anwenden.

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Kann mich meinen Vorpostern nur anschliessen.

Die Vergangenheit kannst du nicht ändern, aber mach was aus deiner Zukunft!

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Vielleicht wollte ihr alle auch mal aufschreiben wie ihr diese Entwicklung durchgemacht habt :)

Bei mir ist es zwar nicht ganz so krass, da ich ja schon eine Zeit (auch mit PU) daran herumbastle

aber bei mir ist gerade so ein Wendepunkt (Schulabschluss) wie ihr in beschrieben habt da.

Deshalb würde ich mich über jede Anregung freuen wie man die Zeit danach am besten gestaltet.

zum Topic:

Du musst das ganze positiv sehen!

Wenn du nicht so ein Nerd gewesen wärest, wärest du ziemlich sicher nicht auf PU und Persönlichkeits-

entwicklung gestoßen und wärest jetzt in keinem der Bereiche da wo du jetzt bist.

Du würdest irgendwo in der Mitte festhängen und unwissentlich nicht weiterkommen. Jetzt hast du

keine Grenze nach oben weiterzukommen.

Du hast zwar ein paar Jahre verloren, effektiv vlt 5, aber dafür werden jetzt 50 besser.

Also überkompensiert es das ganz enorm.

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Gast das_huhn

ich sehe das genauso wie blade_runner: ich schau eigentlich schmunzelnd in die vergangenheit, denn ich sehe in meinen alten fehlern zwei sachen:

- ich lerne daraus, das heißt, ich will das nicht nochmal erleben

- wenn ich nicht so ein afc gewesen wäre, der offensichtlich ein problem mit frauen hatte, wäre ich nie auf PU gekommen, weil ich dann reagiert hätte, wie die meisten, die schon ein oder zwei freundinnen hatten: ich hätte es als nett abgetan und mich wieder der mittelmäßigkeit zugewandt.

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Gast Junak

Wichtiger Thread!

Ich konnte Jahre lang nicht von dem Gedanken lassen, dass ich meine HB10 One-itis HEUTE locker klarmachen könnte, aber damals einfach zu blöd war (obwohl sie mir IOIs Ohne Ende gab!)

Alle Bücher haben nicht geholfen, Eckhardt Tolle, Robbins usw. NIX half, immer war ich in diesem verfickten Gedankenloop!

Und ja FTOW habe ich auch schon gemacht, sogar bis zur Nr.12 ( Ich wollte ganz sicher gehen :lol: )

Schließlich habe ich dann EFT probiert und das half. Gott sei dank.

In diesem Sinne, vielleicht ruhig mal ein wenig "klopfen".

MfG

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Eigentlich alles ok, wenn da nicht eine Sache wäre:

Die Vergangenheit. Ich verschwende zuviele Energie und Gedanken darauf.

Geht vielen so, bringt nur nix. (Falls Du Ökonomie magst schau Dir mal an, was versunkene Kosten sind)

Vergangenheit kannst Du nicht mehr verändern und an der Zukunft bastelst Du ja.

Du kannst mal versuchen NLP like bestimmte Schlüsselereignisse umzuändern. Sprich Du stellst Dir vor wie Du damals handeln würdest, mit dem heutigen Wissen und erklärst das zu Deiner neuen Wirklichkeit.

Angeblich hat Ross Jeffries so seine ganze Jugend nachgebessert.

Grüße,

Nitrax

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Dank euch für die sehr guten Antworten.

Ich werd mich mal in EFT einlesen, davon hab ich bisher noch gar nix probiert. :lol:

Mit NLP hatte ich beim ankern schon Erfolge, da werd ich mich auch zum Thema Affirmation einlesen.

Ich habe einige Notizbücher rausgekramt (nicht wirklich Tagebücher im klassischen Sinne, aber so ähnlich, wo ich einige Schlüsselerlebnisse meiner Fortschritte in den letzten 2 Jahren aufgeschrieben habe).

Na was soll ich sagen, es war sehr interessant zu lesen, und ich merkte viele Fortschritte und ereichte Ziele, das war ein sehr gutes Gefühl. Anderseits auch crass, was ich früher für AFC Ansichten hatte. Trotzdem hatte ich beim lesen eine gute Stimmung.

Ich werd das mit den Techniken, die ihr oben beschrieben habt, noch versuchen zu optimieren, daß ich das ins postive drehe und bei den Flashbacks nur mehr die große Verbesserung zu früher sehe.

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Du erzählst teilweise auch meine Geschichte und ich denke es geht da vielen genauso.

Mit Frauen nie richtig unerfolgreich gewesen, aber auch nie wirklich zufrieden gewesen

wg. zu hohen Ansprüchen und was weiss ich alles.

Bin in der halben Welt rumgereist, hab alles durchgezogen was man machen kann und nie

richtig glücklich geworden.

Bis man eben doch seine Erfahrungen macht und einsieht, dass alles nur auf sich selber

darauf ankommt und nicht auf andere. Sein eigenes Ding durchzuziehen und sich nicht von

anderen beeinflussen lassen, was richtig oder falsch sein.

Zitier das mal mit dem Motto von Anthony Robbins: "The past doesn´t equal the future".

Richtig! Scheiss drauf! Nur die Zukunft zählt!

Das PP2 von ihm hat mir übrigens auch sehr weitergeholfen. Wenn du gut English kannst

kein Thema und wirklich sehr hilfreich. Das soll hier keine Schleichwerbung sein sondern ist

ernst gemeint!

Seih dir einfach bewusst, dass du mit PU und dem dazu hängenden so viel erreichen kannst,

was 99% der "normalen" Leute niemals erreichen werden, weil sie innerhalb blockiert sind

und keine Mut haben etwas neues auszuprobieren.

Und sargen hilft natürlich auch dabei, mit der Vergangenheit abzuschliessen. Schau dir doch

einfach mal die ganzen AFC´s an und was sie zustande bringen, da fühlt man sich doch echt

privilegiert!? Hoffe ich bin jetzt nicht zu weit abgeschweift, hab einfach drauf losgeschrieben.

Wenn du mal Lust hast loszuziehen, kurze PN, bin auch aus der Stadt...

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Wer die Vergangenheit beherrscht, hat Macht über die Zukunft!

(Woher kenn ich nur das Zitat?)

Scheiß auf die Vergangenheit! Die Zukunft zählt auch wenig! Was wirklich wichtig ist, ist das Hier und Jetzt! Nicht deine Vergangenheit bestimmt deine Zukunft, sondern das was du daraus machst!

Warum sollten dich auch negative Erlebnisse aus deiner Vergangenheit runterziehen? Denk an das Positive! Lass dich dadurch aufbauen und vergiss den ganzen anderen Scheiß!

Mach das was du willst und steh dazu!

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Gast TheMechanic

Hi

Ich hab die letzten 6 Monate gebraucht mich umzukrempeln und so ziemlich alles was mich behinderte hinter mir zu lassen. vor 8 Monaten war ich auf PU gestossen, 2 Monate völlig sinn- und erfolgloses Fieldgame, dann bin ich für 6 Monate auf See gegangen wo ich völlig auf mich allein gestellt und von meiner Umwelt abgeschottet war. Keine Freunde, keine Gesprächspartner. Ich hatte also genug Zeit über mich selbst und die Zeit die hinter mir lag nachzudenken und um mal wieder mit mir ins Reine zu kommen. Das war dringend notwendig.

Ich musste mehrere LJBFs und eine Onenitis loswerden. Ich hab mir intensiv Gedanken darüber gemacht, einen Schlachtplan ausgearbeitet und mich sofort nach meiner Rückkehr ins Gefecht gestürzt. Ich hab alles verhältnismäßig rücksichtslos und auch egoistisch durchgesetzt. Aber das war auch dringend notwendig. Mädelz die mich über Jahre hinweg ausgenutzt und manipuliert hatten, hab ich vor die Tür gesetzt ehe sie wussten wie ihnen geschah. Ich fühlte mich selbst viel befreiter und sofort viel besser.

Ich hatte auf einmal Zeit an meinem Ziel zu arbeiten und nicht auf den nächsten Anruf zu warten um eine gewisse Person von A nach B zu fahren. Mittlerweile bin ich mit meiner jetzigen Situation bestens zufrieden, ebenso mit meiner Entwicklung die, wäre ich nicht auf PU gestossen mit Sicherheit nicht in so einer Art und Weise von Statten gegangen wäre, wenn überhaupt.

Ich werde jede Woche ein Stück besser, auch wenn es langsam geht aber .... man soll ja auch nichts überstürzen! Danke PU und danke an alle die mir helfen und geholfen haben ;)

Gruß

Mec.

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Gast TheMechanic

Hmm.. Vielleicht um mich an nem Feiertag durch den gesamten Landkreis gurken zu lassen um den Apothekennotdienst zu finden der einen Schwangerschaftstest für sie rausrückt (Anmerkung: Vielleicht hätte es der Kerl machen können der das verzapft hatte?)

...oder um sie einen Kilometer von A nach B zu fahren wofür ICH 15km fahren musste... nur weil sie n bisschen betrunken war..

Oneitis und LJBF gekoppelt in seiner hässlichsten Variante, kann ich nur sagen. Das hat sie einfach nur ausgenutzt. Aber egal. Ich bin damit durch!

Mec.

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Gast TheMechanic

Tja.. Kenne ich das nich irgendwoher.. :wub:

Gut das damit ein für alle Mal Schluss ist! :lol:

Gruß

Mec.

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interessantes topic.

ich hab ähnliches erlebt.

hab leistungsmäßig fußball gespielt, mich dann aber verletzt so dass ich dann vor drei jahren aufhören musste. es ist mir schwer gefallen das zu akzeptieren. ab und zu denke ich daran, aber weiß nicht genau wie ich damit umgehen soll. wenn ich an die positven erlebnisse in dieser zeit zurückdenke, ist in meinem hinterkopf eine negative assoziation mit diesem momentan erlebten positiven bilder verbunden. das liegt vermutlich daran, dass ich momentan kein fußball spielen kann und somit dieses postive erlebnis ins negative abdriftet. folglich ist meine stimmung negativ und mit sehnsucht behaftet.

frage:

kann ich das durch submodalitäten ändern. d.h. durch verkleinern, verdunkeln,etc. dieses bildes?

Die schlussendliche frage ist natürlich die , ob ich fußball aus meinen gedanken verbannen soll oder anders mit dieser situation umgehen soll.

vielen dank

regent

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Hi,

auch wenn ich erst 16 bin, fiel es mir bis vor kurzem auch sehr schwer mit meienr vergangenheit abzuschließen.

Ich habe viel zu viel darüber nachgedacht was gewesen wäre, wenn. Ich muss sagen, dass ich bis vor kurzem eigentlich das typische mobbinopfer war, kein Selbstbewusstsein, keinen eighenen Willen (bzw. keine Kraft um diesen zu vertreten) und natürlich auch keine Frauen.

Aber irgendwann habe ich dann nicht mehr über die Vergangenheit nachgedacht, sondern darüber, warum ich eigentlich Zeit meiner Gegenwart damit verschwende, in meiner Vergangenheit zu kramen?

Ich habe früher immer gedacht ich hätte fehler gemacht. Ich war der Loser, daran war ich schuld.

Das war ich.Aber es war kein Fehler. Nichts, absolut garnichts was ich in meinem leben gemacht habe war falsch.

Wie sollte es auch?

Es kann nicht anders kommen. Zumindest nicht in der Gegenwart.

Das Leben ist eine Einbahnstraße. Du hast einen Rückspiegel, aber kannst nicht umdrehen. Wam zum Teuel sollte ich also auf adas achten, was hinter mir war? Ich kann eh nicht mehr abbiegen.

Wie also soll c hetwas falsch gemacht haben? Ich sehe daran, das es mit jetzt gut geht, daran das ich mich jetzt veränder, dass mein Leben bisher perfekt verlaufen ist. Nicht Perfekt nach allgemeinen Maßsstäben, aber für mich Perfekt.

Ich bin an meiner Vergangenheit gewachsen.

Mittlerweile begreife ich jede Niederlage als einen Sieg.

Einen Sieg an erfahrung.

Ich hatte noch nie eiune Freundin. Hätte ich eine gehabt wäre ich heute nicht in diesem Forum.

Ich häötte nie begriffen, was mir entgeht.

Und somit habe ich auf ganzer Linie gewonnen. Und zwar ausschließlich.

Manchmal, wenn ich an die alten Zeiten denke, kommt mir ein Zitat in den Kopf:

Kool Savas - der beste tag meines Lebens

Nicht jeder Tag in meinem Leben war der Beste.

Doch jeden Schmerz, jede Hürde weiß ich zu schätzen,

denn eines Tages ist ein Licht für jedermann

auch für mich war's nicht einfach,

das Leben nahm mich richtig rann

und wär ich unten nicht gewesen, wär ich heut nicht wer ich bin.

Und so ist es.

Übrigens: Seit ich meien Vergangenheit als teil meiner Selbst akzeptiert habe, habe ich komischerweise viel mehr selbstbewusstsein.

greetz

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Hallo,

mir geht es ähnlich wie Dir und ich kann gut nachvollziehen wovon du sprichst. Was mir weiter geholfen hat ist ein deterministisches Weltbild, zu dem ich nach langem Nachdenken gekommen bin. Ich weiß nicht ob Dir dieser Bergriff etwas sagt aber es geht kurz gesagt um die Frage des freien Willens oder um Vorherbestimmung. Einfach ausgedrückt könnte man sagen dass ein Mensch nur das Produkt seiner Gene und seiner Umwelt ist, oder noch einfacher gesagt es ist wie beim Domino - Day nur dass im Leben eines jedes Menschen jedes Feld fällt. Du wirst geboren und der erste Stein fällt, und alles andere kommt so wie es kommen muß. Eine solche Sicht der Dinge nimmt der Vergangenheit sämtliche negative Macht, und da Du ja den Weg zu diesem Forum gefunden hast, wird sich in der Zukunft dein Leben ändern, ich hoffe doch zum positiven, und die Vergangenheit ist sowieso so gekommen wie sie kommen musste. Ich weiß dass sehr viele Menschen diese Sicht der Dinge nicht teilen aber soweit ich weiß hatte sogar Einstein ein deterministisches Weltbild und er gehörte bestimmt nicht zu den dümmsten Menschen.

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If you want to be a Master, you need to be a fool.

Die Vergangenheit ist etwas mit dem sich jeder PUA/RAFC mal befasst, bis jetzt hab ich zum Glück keine schlimmen Komplexe deswegen.

Wer wünscht sich nicht mal das anstehende Klassentreffen spontan in eine Reverse-Gangbang-Party mit den 10 geilsten Schnecken von damals umzuwandeln ?

Forester

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