Unterstützung von Community - JustAnotherStar auf dem Weg zurück zur Normalität

13 Beiträge in diesem Thema

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Sehr geehrte Fitnessgurus ;)

Die meisten von euch kennen mich ja. Ich habe eine Essstörung hinter mir (Noch nicht ganz, aber größtenteils bin ich wieder raus) und trainiere viel zu viel, aus Panik zwei Gramm Fett anzusetzen, weswegen ich auch bald in einer richtigen Verhaltenshterapie therapiert werde. Aber ich möchte nicht warten bis dort hin, sondern auch selbst tätig werden :rolleyes: Wer meine Geschichte nicht kennt, brauch sich an dieser Stelle nur meine anderen Threads anzuschauen und wird schnell merken was los ist.

Als im September meine Ausbildung angefangen hat, habe ich dieses exzessive Trainieren bis vor ca. zwei Wochen noch durchhalten können, aber dann kam der absolute emotionale Zusammenbruch, da mein Leben nur noch aus Arbeiten, Training und dem Stress dazwischen bestanden hat. Zudem habe ich ausschließlich draußen trainiert und die kältere Jahreszeit hat meiner Trainingsmotivation einen zusätzlichen Dämpfer verpasst. Die Lebensfreude ging über die letzten Wochen immer mehr verloren. Ich hatte für nichts mehr Zeit, jeden Tag bin ich aufgestanden und dachte mir nur „Oh ne, heute Abend musst du wieder ran.“ und bin erstmal auf die Waage und vor den Spiegel gestürzt um zu schauen, ob sich was getan hat an meinem Körper.

Ich wurde zunehmend unglücklicher.

Es musste sich was ändern.

Und nun kommen wir zum eigentlichen Thema des Threads. Zusammen mit eloan, dem ich an dieser Stelle nochmals danken möchte – er hat mich wirklich sehr ausführlich beraten, mir klar gemacht, was ich wirklich will und dass ich das SO wie ich momentan trainiere nicht wirklich erreichen kann -, habe ich einen Trainings- und Ernährungsplan zusammengestellt, der auf Lyles McDonalds Bulking Routine beruht. Ziel war es mit wenig Zeit, wenig Equipment und dem Trainingsort „zu Hause“ viel zu erreichen. Und dieser Bitte kam Eloan auf großartige Weise nach!

Zuerst zum Equipment: Ich werde mir nachher zwei Kurzhanteln mit Gewichten (Mir wurde zwar mehrmals zur Langhantel geraten, aber ich hasse Langhanteltraining und trainiere lieber mit Kurzhanteln und möchte den Spaß am Sport wieder finden und nicht mehr Trainieren, nur weil es ein Zwang ist) und einen Bundeswehrrucksack um Gewichte rein zu tun bestellen. Grund für die Kurzhanteln war neben dem Spaßfaktor auch der Platzfaktor. Die lassen sich einfach viel platzsparender Lagern als eine Langhantel.

Kaufen möchte ich mir diese hier:

http://www.amazon.de/Hanteln-Hantel-Kurzha...5349&sr=8-4

Habe hier selbst noch Hantelscheiben liegen mit 31mm Durchmesser (4x2,5 ; 4x1,25 kg ; 4x0,5 kg). Das sollte für den ersten Monat reichen. Nächsten Monat kaufe ich für ca. 50 Euro Gewichte nach und dann dürfte ich vorerst erstmal genug Gewichte habe, oder? Dachte für den nächsten Monat an 4x5 oder 4x7,5 kg.

Sollte ich für den Sommer irgendwann dann doch das Verlangen nach einer Langhantel verspüren dachte ich an eine 1,60 m Stange, zwei Teleskop-Schwerlast-Gerüstböcke als „Hantelbank“/Rack und eine Flachbank. So könnte ich Platzsparen Bankdrücken, Kniebeugen und Kreuzheben machen. Aber das hat erstmal Zeit.

Zum Trainingsplan:

Oberkörper:

3-4x6-8 Liegestütze (mit Gewichten im Rucksack am Rücken) / Dips (mit Gewichten)

3-4x6-8 vorgebeugtes Rudern (so wie in SS beschrieben, nur halt mit Kurzhanteln)

2-3x10-12 Press (mit Kurzhanteln)

2-3x10-12 Klimmzüge (mit Gewichten)

1-2x12-15 French Press (mit Kurzhanteln, saubere Ausführung!)

1-2x12-15 Bizeps Curls (mit Kurzhanteln, beide Arme gleichzeitig)

Unterkörper:

3-4x 6-8 Pistols (mit Gewichten)

3-4x6-8 Glute Ham Raises (Hier weiß ich noch nicht, wie ich die machen soll zu Hause. Wer Vorschläge hat, bitte posten! :) )

3-4x6-8 Wadenheben (stehend, mit Gewichten)

Trainiert wird MO, DI, FR und SA. Ansonsten ist kein Training eingeplant außer mit meiner Mum spazieren zu gehen, um mit ihr über mein Probleme zwischen mir und meinem Körper zu reden. Das wird mir denke ich ganz gut tun, mich mal meiner Familie zu öffnen anstatt mich mit meinem Ess- und Trainingsproblem zurück zu ziehen.

Ernährungsmässig werde ich kleine Bulk- und Cutphasen nutzen, da ich mich mit richtigen Bulk und Cutphasen nicht wohl fühle. Eloan hat mir vorgeschlagen im 5 kg Bereich zu pendeln und ich finde die Idee gut.

Geplant sind 2800 kcal täglich in der Bulkphase und was die Cutphase angeht ist noch nichts genaues geplant. Weiterhin möchte ich daran arbeiten nicht mehr so große Mengen an Nahrung zu mir nehmen zu müssen um satt zu sein, sondern kleinere Mengen, dafür aber kaloriendichtere Nahrung. Derzeit esse ich gut und gerne 6-8 kg Nahrung am Tag (Und ich esse nur 1-2 Mahlzeiten und diese auch noch im Zeitraum von 19:45 bis 22:00). Wer hier Tipps hat -> Ich wäre wirklich dankbar!

Derzeit bin ich 70 kg schwer bei 177 cm. Bin 20 Jahre alt.

Startbilder (Sind vom Fotografen):

308467_278523192178458_100000623370629_901878_381218966_n.jpg

311471_278523238845120_100000623370629_901879_1094723016_n.jpg

Zum Vergleich:

2007 bei ca. 36 kg mehr:

raptorundice.jpg (Rechts)

Für die neuen Freiräume habe ich auch schon Pläne geschmiedet, damit ich mein Leben wieder genießen kann. Neben den üblichen Dingen wie „heimkommen und einfach mal auf der Couch liegen und Fernsehen schauen“ oder „was mit Freunden unternehmen“ will ich mal wieder anfangen Gitarre zu spielen und habe mir überlegt mal wieder mit dem Zocken anzufangen (Ja, ich weiß, nerdig, aber meine Therapeutin hat mir geraten einfach mal wieder das zu tun, worauf ich Lust habe).

Weiterhin möchte ich daran arbeiten mich wieder selbst zu lieben und meinen Körper zu lieben, auch wenn er vielleicht nicht die Traummaße hat, sondern irgendwann vielleicht mal dick und faltig ist. Meinen Körper zu lieben ist vielleicht für den Anfang etwas zu viel verlangt. Mich nicht mehr darin unwohl zu fühlen – das wäre schon mal ein Anfang.

Und jetzt zu meinem Anliegen:

Ich möchte diesen Thread als eine Art Trainingstagebuch führen, falls möglich (Mit Bildern, Maßen, Gewicht und Kraftwerten). Ich weiß genau, dass es für mich eine enorme psychische Belastung wird nur vier Mal die Woche zu trainieren (Für manch einen Außenstehenden mag das doof klingen, ich weiß) und ich das Gefühl haben werde faul zu sein. Auch wird es mir schwer fallen bewusst zuzunehmen und ich weiß, dass ich da öfters Fett sehen werde, wo keines ist.

Und hier bin ich auf die Hilfe der Community angewiesen. Mir würde es einfach helfen, wenn ich weiß, dass ich nicht allein bin und falls ich wieder einen meiner „Anfälle“ bekomme, hier posten kann, vielleicht sogar mit Bild, Maßen oder Gewicht um zu sehen, dass WIRKLICH alles im Lot ist. Weiterhin mache ich mir durch einen Thread den Druck mich an den Plan zu halten und nicht zusätzlich zu trainieren oder weniger zu essen.

Kurz gesagt: Es würde mir einfach helfen.

Ist sowas möglich? Wäre die Community bereit mich hier zu unterstützen?

Ich bin auf eure Antwort gespannt! :-)

Euer

JustAnotherStar

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Du hast die Störung doch noch immer. Ich meine, anstatt das Thema locker anzugehen, willst du wieder einen ausgeklügelten Trainiongs und Ernährungsplan umsetzen, und stellst hier Körperpicks rein. Nichts gegen gesunde Ernährung und ausgefeilten Kraftsport. Aber du solltest das Thema Körper erstmal vergessen, und ersteinmal Sport nur für den physischen Ausgleich zu treiben.

Du bist immer noch viel zu sehr auf deinen Körper fixiert, auch wenn du wieder (mehr) isst. Ich hoffe, daß die Bodybuilder hier dich nicht darin bestärken, diesen Weg weiterzugehen. Du brauchst einfach Abstand von dem ganzen. Laß doch mal den Kraftsport für ein paar Monate sein. Kraftsport ist für die meisten gewiß etwas gutes, aber in deiner Situation solltest du mal runterfahren, und andere Sportarten treiben, die nicht den Körper als Mittelpunkt haben, sondern andere Ziele und vor allem den Spaß an der Freude,.

Vor allem solltest du das Thema Körper, Aussehen, Gewicht so weit wie möglich Schritt für Schritt aus deinem Denken drängen.

Besser wäre demnach ein Unterstützungsthread im Psychologiebereich/Personal Devolopement, denn hier. Ich glaube auch, daß eine ambulante (wöchentliche?) Verhaltenstherapie hier zu kurz greift. Esstörungen haben tiefe psychische Ursachen und können (wenn nicht intensiv behandelt) sich über Jahrzehnte festsetzen, und damit gravierendste Folgen haben. Physisch wie psychisch. Noch hast du den Kreis noch nicht durchbrochen und bist nicht gewillt, von deiner Körperfixierung loszulassen.

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Du hast die Störung doch noch immer. Ich meine, anstatt das Thema locker anzugehen, willst du wieder einen ausgeklügelten Trainiongs und Ernährungsplan umsetzen, und stellst hier Körperpicks rein. Nichts gegen gesunde Ernährung und ausgefeilten Kraftsport. Aber du solltest das Thema Körper erstmal vergessen, und ersteinmal Sport nur für den physischen Ausgleich zu treiben.

Du bist immer noch viel zu sehr auf deinen Körper fixiert, auch wenn du wieder (mehr) isst. Ich hoffe, daß die Bodybuilder hier dich nicht darin bestärken, diesen Weg weiterzugehen. Du brauchst einfach Abstand von dem ganzen. Laß doch mal den Kraftsport für ein paar Monate sein. Kraftsport ist für die meisten gewiß etwas gutes, aber in deiner Situation solltest du mal runterfahren, und andere Sportarten treiben, die nicht den Körper als Mittelpunkt haben, sondern andere Ziele und vor allem den Spaß an der Freude,.

Vor allem solltest du das Thema Körper, Aussehen, Gewicht so weit wie möglich Schritt für Schritt aus deinem Denken drängen.

Besser wäre demnach ein Unterstützungsthread im Psychologiebereich/Personal Devolopement, denn hier. Ich glaube auch, daß eine ambulante (wöchentliche?) Verhaltenstherapie hier zu kurz greift. Esstörungen haben tiefe psychische Ursachen und können (wenn nicht intensiv behandelt) sich über Jahrzehnte festsetzen, und damit gravierendste Folgen haben. Physisch wie psychisch. Noch hast du den Kreis noch nicht durchbrochen und bist nicht gewillt, von deiner Körperfixierung loszulassen.

Erst einmal vielen Dank für deine Worte jon29. Natürlich hast du Recht und ich bin noch lange nicht hinweg über die Essstörung und den Trainingswahn. Dieser Bereich ist auch nur eine Facette, wo sich mein Perfektionismus äußert. Ich habe das Problem auch auf der Arbeit, bei Kleidungsfragen oder auch im Bereich der zwischenmenschlichen Beziehungen. Alles soll perfekt sein. Es äußert sich eben in dem Bereich am Stärksten. Deswegen bringt es glaube ich, ungeachtet dessen dass ich mir diesen Schritt emotional nicht zutraue, nichts, wenn ich einem Teilbereich den Rücken zukehre. Ich möchte einfach bewusster Sport treiben und weil ich es MÖCHTE. Nicht weil irgendein Wahn dahinter steckt. Und ich möchte bewusst essen, nicht weil irgendwelche Nährtwertangaben erfüllt sein müssen. Und ich hoffe, dass mir eben dabei die Community hilft. Wieder einen richtigen Blick für die Dinge zu bekommen. Nicht mehr in meinem Wahn gefangen sein.

Du sprichst davon, dass die Therapie zu kurz greifen würde. Was würdest du mir raten? Ich bin momentan auch eingeschränkt, wegen der Ausbildung, da ich bedingt durch diese, die An- und Abfahrt zur Arbeitsstelle etc. einen 10 Stunden Tag habe (07.00 aus dem Haus und um 17.15 bin ich wieder daheim. Das ist auch einer der Gründe das Training auf meine Wohnung zu verlegen).

Im Großen und Ganzen sehe ich der kommenden Zeit mit zwei Gefühlen entgegen. Einerseits die angesprochene Angst, andererseits auch Freude, weil Sport nicht mehr mein Leben dominieren wird, sondern das sein wird, was es sein soll - ein Ausgleich und eine Möglichkeit gesund zu bleiben!

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Hatte auch vor 3-4 Jahren ein ähnliches Problem wie du. Erst fett, dann sehr dünn, Therapie usw. Und glaube mir, alles hier im Blog aufzuschreiben erzeugt noch mehr zwanghafte Gedanken. Lass es einfach sein und trainiere wegen dem Spaß, weil du stärker werden willst usw. Und noch ein persöhnlicher Tipp von mir. Nimm dich nicht zu erst, diese ganze Essstörungsache ist im Grunde einfach Kinderkacke. Fang einfach an zu leben, suche dir richtige Herausforderung und werde ein Mann. (Soll kein Hohn sein, ich habe das Ganze wie gesagt auch hinter mir, aber erst wenn man damit durch ist, kommt die Erkentniss)

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Hatte auch vor 3-4 Jahren ein ähnliches Problem wie du. Erst fett, dann sehr dünn, Therapie usw. Und glaube mir, alles hier im Blog aufzuschreiben erzeugt noch mehr zwanghafte Gedanken. Lass es einfach sein und trainiere wegen dem Spaß, weil du stärker werden willst usw. Und noch ein persöhnlicher Tipp von mir. Nimm dich nicht zu erst, diese ganze Essstörungsache ist im Grunde einfach Kinderkacke. Fang einfach an zu leben, suche dir richtige Herausforderung und werde ein Mann. (Soll kein Hohn sein, ich habe das Ganze wie gesagt auch hinter mir, aber erst wenn man damit durch ist, kommt die Erkentniss)

Okay. Vielen Dank für dienen Post. Darf ich dich fragen, was du als "richtige Herausforderung" gefunden hast und mir mit auf den Weg zum Mann geben würdest? Ich habe das nämlich keineswegs als Hohn aufgefasst, sondern es hat mich irgendwie inspiriert.

Das ganze hier sollte auch eher so gedacht sein, dass ich mich durch die "Kontrolle" von außen nicht wieder in alte Muster stürze und eben meine Gedanken mit Hilfe der Community in "normale" zum Thema Sport umformen kann :-o

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3-4x6-8 Glute Ham Raises (Hier weiß ich noch nicht, wie ich die machen soll zu Hause. Wer Vorschläge hat, bitte posten! :) )

evtl am Bett, d.h. Polster unter die Knie, und Füße unter den Hohlraum! Oder das ganze draußen bei nem Auto, da musst du auch keine Angst haben das du es hochhebst ^_^ Klo fällt mir noch ein, das ist stabil, muss halt nur unten offen sein.

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Wow, deine Kreativität ist zu bewundern. Speziell bei der Sache mit dem Klo musste ich echt schmunzeln ;-) Ich denke ich werde die Variante mit dem Bett mal ausprobieren. Da ich sowieso ein Futonbett habe wird das keinerlei Probleme geben.

Bin echt froh, dass ich jetzt nicht mehr raus muss zu dem Training. Die Hanteln kamen heute auch an. Abgesehen von den bissigen Kommentaren des Postboten, sind die Teile auch echt super! Habe mir auch ein paar Handschuhe gekauft, weil ich mir großartige Schwielen nicht leisten kann im Beruf.

Ansonsten bin ich jetzt froh in Zukunft mehr Zeit zu haben und mal ein paar Gänge runterschalten zu können ;-) Morgen ist ein Tag Pause angesagt und am Montag gehts los. Ich bin schon voller Vorfreude wie es werden wird! ^_^

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Ganz nebenbei: Ich bezweifle, dass sich deine Situation verbessert, nur weil du auf Andro die gleichen Fragen stellst. Wenn ich schon lese "300kcal Defizit an Offtagen", merke ich, dass du nur Lippenbekenntnisse machst, aber über deine Problemsituation noch nicht hinweg zu sein scheinst.

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Ganz nebenbei: Ich bezweifle, dass sich deine Situation verbessert, nur weil du auf Andro die gleichen Fragen stellst. Wenn ich schon lese "300kcal Defizit an Offtagen", merke ich, dass du nur Lippenbekenntnisse machst, aber über deine Problemsituation noch nicht hinweg zu sein scheinst.

Ich möchte auch keineswegs behaupten hinweg zu sein darüber. Es hat sich gebessert - definitiv (Und das ist es, was ich meinem ersten Post meinte, als ich sagte, dass ich größtenteils drüber hinweg bin) - aber es ist noch lange nicht so wie es sein soll. Meine Mum unterstützt mich jetzt auch intensiver und achtet mehr auf mein Wohlbefinden. Die wird jetzt auch ein Auge darauf haben, dass die Therapie richtig anläuft und ein gemeinsamer Termin beim Arzt ist auch schon gemacht.

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Ganz nebenbei: Ich bezweifle, dass sich deine Situation verbessert, nur weil du auf Andro die gleichen Fragen stellst. Wenn ich schon lese "300kcal Defizit an Offtagen", merke ich, dass du nur Lippenbekenntnisse machst, aber über deine Problemsituation noch nicht hinweg zu sein scheinst.

Ich möchte auch keineswegs behaupten hinweg zu sein darüber. Es hat sich gebessert - definitiv (Und das ist es, was ich meinem ersten Post meinte, als ich sagte, dass ich größtenteils drüber hinweg bin) - aber es ist noch lange nicht so wie es sein soll. Meine Mum unterstützt mich jetzt auch intensiver und achtet mehr auf mein Wohlbefinden. Die wird jetzt auch ein Auge darauf haben, dass die Therapie richtig anläuft und ein gemeinsamer Termin beim Arzt ist auch schon gemacht.

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Meine Mum unterstützt mich jetzt auch intensiver und achtet mehr auf mein Wohlbefinden. Die wird jetzt auch ein Auge darauf haben, dass die Therapie richtig anläuft und ein gemeinsamer Termin beim Arzt ist auch schon gemacht.

Ich bin gerade noch auf der Arbeit und werde später dann wenn ich zu Hause bin dir etwas ausführlicher schreiben. Aber solange du die Sache nicht selber in die Hand nimmst wird es sehr mühselig für dich. Den Fotos nach, bist du ein kompletter Bürger unseres Landes (solltest du jünger sein, dann wirst du es bald sein), darfst an Wahlen teilnehmen uns bist für dein Wohl selber verantworlich. Denkst du nicht, dass du selber einen großen gefallen tust, wenn du dir SELBER mal in den Arsch tritts, SELBER zum Therapeuten gehts und SELBER auf dich ein Auge wirfst, Insbesondere auch dann! wenns dir unangenehm ist? Wer Haare am Sack hat, sollte mal langsam anfangen sein Leben selber in Griff zu bekommen.

Gruß

Brummbaer

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Meine Mum unterstützt mich jetzt auch intensiver und achtet mehr auf mein Wohlbefinden. Die wird jetzt auch ein Auge darauf haben, dass die Therapie richtig anläuft und ein gemeinsamer Termin beim Arzt ist auch schon gemacht.

Ich bin gerade noch auf der Arbeit und werde später dann wenn ich zu Hause bin dir etwas ausführlicher schreiben. Aber solange du die Sache nicht selber in die Hand nimmst wird es sehr mühselig für dich. Den Fotos nach, bist du ein kompletter Bürger unseres Landes (solltest du jünger sein, dann wirst du es bald sein), darfst an Wahlen teilnehmen uns bist für dein Wohl selber verantworlich. Denkst du nicht, dass du selber einen großen gefallen tust, wenn du dir SELBER mal in den Arsch tritts, SELBER zum Therapeuten gehts und SELBER auf dich ein Auge wirfst, Insbesondere auch dann! wenns dir unangenehm ist? Wer Haare am Sack hat, sollte mal langsam anfangen sein Leben selber in Griff zu bekommen.

Gruß

Brummbaer

Danke für die harten Worte, das brauche ich da auch. Ich rede mir da ehrlich gesagt oft selbst ein, dass ich das nicht schaffe. Ehrlich gesagt ist es aber so, dass ich mir unterbewusst noch nicht eingestehen will, dass ich mich am kaputt machen bin. Ich rede mir immer noch ein, dass ich ja ein harter Kerl sein will, der durchtrainiert ist und mir keine Faulheit erlauben kann. Ich denke ich trete mir da echt in den Arsch, aber eben in die falsche Richtung.

Hatte heute die erste Trainingseinheit hinter mir und danach das Gefühl nichts geleistet zu haben, weil ich ja "nur" 85 Minuten trainiert habe und danach nicht auf dem Zahnfleisch gekrochen bin. Habe dann mit dem Gedanken gespielt noch Training dran zu hängen, mich aber bewusst dagegen entschieden und mich über die zusätzliche Zeit zum Entspannen gefreut. Vielleicht sind das erste Schritte in die richtige Richtung, auch wenn sie mir schwer fallen. :/

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Da ich heute Nacht irgendwie nicht schlafen kann - eine Nachbarin ist heute überfahren worden, 50 Meter von unserer Haustür entfernt (Keine Ahnung, warum mich das so mitnimmt, aber es ist ein komisches Gefühl, dass direkt in der Nähe vor ein paar Stunden ein Mensch gestorben ist - naja, war schon immer ein Sensibelchen in so Sachen ;) ) - habe ich mich entschlossen mal meine Erlebnisse nach einer Woche weniger Sport hier aufzuschreiben.

Letzte Woche Montag begann ja meine neue Trainingsphase. Es war echt ein schönes Gefühl, mal nach Hause zu kommen und nicht direkt in die Trainingsklamotten springen zu müssen, weil ich ansonsten zeitlich nicht rumgekommen wäre. Nein, ich hatte mal Zeit mich zu meinen Eltern zu setzen, ein bisschen gemütlich zu plaudern und habe anschließend können immer noch trainieren. Das Training selbst war auch ganz anders als das bisherige. Erstens hatte ich mal nicht eiskalt, weil ich DRINNEN und nicht DRAUSSEN trainiert habe und zweitens ist die Anstrengung beim Krafttraining doch eine andere als beim Kraftausdauertraining. Ich muss zugeben, dass ich mich anfangs etwas schlecht gefühlt habe, weil ich nicht dieses übliche "Ich kotz mir fast die Lunge aus dem Leib"-Gefühl hatte. Statt diesem Gefühl gingen mir die Übungen recht leicht von der Hand und immer nur die letzten 2-3 Wiederholungen gingen an die Substanz. Frage an die Sportprofis: Ist das normal? Gegen Ende der Trainingseinheit hatte ich wieder so Gedanken wie "Komm, das kann ja jetzt noch nicht alles gewesen sein, du musst noch laufen gehen und und und", habe mir dann aber gesagt: "Nein, du gehst jetzt nicht deinem Wahn nach, sondern genießt einfach mal die zusätzliche freie Zeit." Bin dann gemütlich duschen gegangen und habe es mir anschließend auf der Couch gemütlich gemacht. Wirklich - ein tolles Gefühl!

Dienstags habe ich dann gemerkt, dass die Einheit vom Vortag doch sehr intensiv war - alter Schwede, hatte ich nen Muskelkater. Aber dennoch habe ich mich ein gutes Stück fitter und vitaler gefühlt als die ganze Zeit und hatte nicht die üblichen Schmerzen in sämtlichen Muskeln, die ich sonst nach einer Trainingseinheit hatte. Auf der Arbeit hatte ich auch einfach mehr Motivation als sonst und war nicht so kaputt. Meine Eltern meinten abends auch, dass ich besser drauf wäre als sonst und nicht mehr so agressiv wie sonst, wenn ich von der Arbeit heimkomme.

Die zweite Trainingseinheit war dann der Unterkörpertag. Ich muss sagen: Spaß machen tut der mir nicht so, aber es ist okay. Das Wadenheben geht mir nicht sonderlich bei, obwohl ich schon alles an Gewicht draufgepackt habe was ich habe und auf einem Fuß trainiere. Die Pistols und Glute Ham Raises hingegen hauen mächtig rein und am nächsten Tag haben meine Beine gebrannt wie Feuer.

Die beiden trainingsfreien Tage habe ich echt genossen. Ich hab seit langem mal wieder Gitarre gespielt, konnte meine Einkäufe gemütlich (!) erledigen und habe einfach abends mal die Seele baumeln gelassen. Ich habe mich selten so gut gefühlt wie letzte Woche. Vorallem hat sich Donnerstags auch mal wieder Vorfreude aufs Training eingestellt. In der letzten Zeit war Sport nur noch mit diesem "Oh nee, ich MUSS ja wieder trainieren"-Gefühl verknüpft. Jetzt konnte ich es kaum abwarten, bis ich wieder ans Eisen durfte. Die Trainingseinheit verlief auch recht okay. Viel Steigerung war im Gewicht nicht drin, aber naja, ich steh ja noch am Anfang und fahre momentan ja noch keinen Überschuss an Kalorien. Abends war ich dann auf der Weihnachtsfeier von unserer Arbeit. Wir waren italienisch essen und vor drei Wochen war ich noch am Überlegen abzusagen, weil solches Essen ja nicht in meinen Ernährungsplan passt. Ich bin aber doch hingegangen, hab einen leckeren Salat mit Edelfischen gegessen und es einfach mal genossen mein Essen nicht alleine zu mir zu nehmen bzw. den anderen beim Essen zuschauen zu müssen, sondern Teil davon zu sein. War einfach ein wunderschönes Gefühl und ich war total entspannt. Auch der Gedanke, dass ich morgens nicht früh raus muss, weil ja noch zig Stunden Training draußen in der Kälte auf mich warten, hat sehr zu dem Gefühl der Entspannung beigetragen.

Samstags stand dann der Unterkörpertag an. Der verlief ähnlich wie am Dienstag: Wadenheben war nicht sonderlich intensiv und Pistols und Glute Ham Raises haben mir mächtig zugesetzt. Aber es war wieder sehr schön, dass ich "nur" 90 Minuten trainiert habe (Diese Hantelumbauerei beansprucht sehr viel Zeit, sonst wäre ich glaube ich noch schneller fertig). Anschließend war ich mit Freunden auf dem Weihnachtsmarkt - wieder so eine Sache, für die ich die ganze Zeit keine Zeit hatte. Und die haben mir das bestätigt, was meine Eltern mir schon gesagt haben: Dass sie mich selten so viel lachen gesehen haben wie an diesme Tag und dass ich selten so einen entspannten und glücklichen Eindruck gemacht habe.

Gestern war dann leider auch mal lernen angesagt und außer ner wunderschönen Stunde mit meiner Gitarre gibt es da nichts erwähnenswertes.

Heute stand wieder der Oberkörperplan auf dem Programm. Gewichte wirklich steigern konnte ich nur beim Rudern und den Curls. Ansonsten immer noch die gleichen Werte wie am Montag bzw. die ein oder andere Wiederholung mehr bei den Dips und die ein oder andere Wiederholung weniger bei den Klimmzügen. Heute war auch generell nicht so mein Tag. Der Autounfall hat mich ziemlich aus der Bahn geworfen - hätte nicht gedacht, dass sowas so schlimm ist, wenn es mal im direkten Umfeld ist. Man kennt sowas sonst ja nur aus dem TV.

Bin auch jetzt ziemlich im Arsch, weil mein Körper ziemlich müde ist, aber mein Gehirn nicht abschalten kann. Heute Abend von der Trainingseinheit erwarte ich mir jetzt auch nicht sonderlich viel. Werde wohl danach einfach hundemüde ins Bett fallen. Gottseidank kann ich die nächste Nacht länger schlafen.

Nun ja, das waren so meine Empfindungen nach der ersten Trainingswoche. Hatte zwischendrin immer wieder kleine Phasen, wo ich diese Panikattacken bekommen habe von wegen "Ich werde zu dick.", aber die einfach versucht mit der Ratio zu besänftigen, sprich "Du kannst gar nicht zugenommen haben. Dein Sportplan ist okay, du achtest auf deine Ernährung. Und selbst wenn du zugenommen hast - dann ist es eben so. Dir gehts mal wieder gut- genieß es." Und genau das tue ich jetzt auch.

Die nächste Woche wird arbeitstechnisch noch recht anspruchsvoll und danach habe ich erstmal Leerlauf bis zum Jahresanfang. Den werde ich nutzen um mit der Therapie alles nötige in die Wege zu leiten. Auf dem Plan stehen ein Termin mit dem Hausarzt, mit dem ich dann nochmal alles durchsprechen will und diesmal auch ehrlich und nicht mit dieser "Ich komm schon klar"-Schiene.

Das war jetzt vielleicht ein etwas anderer Trainingslog, als man ihn hier sonst kennt, aber ich denke mein Fall ist auch ein anderer, als die meisten hier.

Nichts desto trotz hier dann mal noch die Kraftwerte, wobei ich da momentan nicht so drauf achte (Gewichte immer pro Hantel und ohne das Eigengewicht von 2,5kg der Hantel miteinzuberechnen):

Dips:

6x5kg, 5x7,5kg, 5x7,5kg, 5x7,5kg (21.11)

5x7,5kg, 6x7,5kg, 6x7,5kg, 5x7,5kg (25.11)

6x7,5kg, 6x7,5kg, 6x7,5kg, 4x7,5kg (28.11)

Vorgebeugtes Kurzhantelrudern:

8x15kg, 8x17,5kg, 8x17,5kg, 8x17,5kg (21.11)

8x17,5kg, 8x18,5kg, 8x18,5kg, 8x18,5kg (25.11)

8x20kg, 8x20kg, 8x20kg, 8x20kg (28.11)

Frontdrücken:

8x12,5kg, 7x12,5kg, 6x12,5kg (21.11)

10x12,5kg, 8x12,5kg, 6x12,5kg (25.11)

10x12,5kg, 9x12,5kg, 6x12,5kg (28.11)

Klimmzüge:

8 Stück, 6 Stück, 6 Stück (21.11)

8 Stück, 6 Stück, 4 Stück (25.11)

8 Stück, 6 Stück, 5 Stück (28.11)

French Press:

15x5kg, 12x5kg (21.11)

9x6kg, 7x6kg (25.11)

10x6kg, 7x6kg (28.11)

Biceps Curls:

15x6kg, 15x6kg (21.11)

14x7,5kg, 13x7,5kg (25.11)

14x8,5kg, 13x8,5kg (28.11)

Pistols:

8x10kg, 8x15kg, 8x15kg, 8x15kg (22.11)

8x15kg, 8x17,5kg, 8x20kg, 8x20kg (26.11)

GHR:

6 Stück, 7 Stück, 8 Stück, 8 Stück (22.11) - wobei ich noch keine ganze Ausführung schaffe, sondern immer nur so halbe. Ich mache halt so weit es geht.

4 x 8 Stück (26.11)

Wadenheben:

8x39kg, 8x42kg, 8x42kg, 8x42kg (22.11)

8x40kg, 12x40kg, 12x40kg, 12x40kg (26.11) - Hatte meinen Trainingsplan verschlampt, deswegen niedrigeres Gewicht als in vorriger Trainingseinheit

Eine Frage habe ich allerdings noch:

Wie schnell sollte ich die Übungen eigentlich ausführen? Momentan mache ich es so: 1 Sekunde aktive Phase (Pressen/Ziehen) und 3 Sekunden passive Phase (also das zurückgehen in die Ausgangsposition)

Werde mir nur jetzt noch eine Langhantelstange und Gusshantelscheiben besorgen. Diese Kunststoffteile sind echt nicht zu gebrauchen. Viel zu dick und unhandlich. Und nach ein paar Einheiten mit Kurzhanteln merke ich, dass ich doch besser auf die erfahreren User gehört hätte und mit ner Langhantel gestartet wäre. Aber hinterher ist man immer schlauer. :)

Nuna ja, das war es jetzt erstmal soweit von mir. Wollt euch nur mal auf dem neuesten Stand halten.

Gruß

JustAnotherStar

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