Nach PUA folgt die Liebesarbeit

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Hallo meine Lieben,

Ich war vor einiger Zeit aktiver Member der Community hier, damals noch unter dem Namen "joesgarage" ("Baby, Ich liebe das Leben!"), und habe hier viel gutes gelernt und verlernt, ebenso schlechtes gelernt und verlernt. Was euch vielleicht geblieben ist, sind einige Threads, in denen ich die Liebe als höchstes propagiert habe oder von lustigen Erlebnissen berichte: Einmal, Zweimal, Dreimal, Viermal. Da geht's um Trennung, Liebe, Romantik, französische Mütter, drei hübsche Mädchen als Eskort, Frauen, die sich um mich streiten und noch vieles mehr.. Aber vorerst ist das Thema ein anderes.

(Ich hab' hier alles relativ schnell heruntergeschrieben.. Vielleicht wirkt es an ein oder zwei Stellen unübersichtlich. Es sollte auch weniger ein fertiger Text und mehr Gedankenanregung sein)

Zuerst die Verführung..

Als ich mit PUA begonnen habe, habe ich von Beginn an die Liebe als das Höchste betrachtet, die Lust ist meines Erachtens nach ein kleiner Teilbereich davon. One-Night-Stands unterstütze ich aus dem Grund, dass eine kurzzeitige Liebe zwischen zwei Menschen Wunder bewirken kann. Dazu muss man nicht einmal den Namen des Partners kennen, man kann nur für eine Nacht miteinander fliegen und an der Liebe teilhaben, einander verschlingen und in die Extase treiben. Liebe schliesst weder dreckigen Sex mit einer Prostituierten hinter dem Club, noch einen Handjob einer Namenslosen in einer Bar aus.

Während der aktiven PUA-Zeit habe ich natürlich auch Mystery, Strauss, Jeffries, Xuma, Robbins, Perrion, Deida und Konsorten studiert, vor allem um den Bruttanz des Menschen zu verstehen. Das kleine Theater vor der Verführung gehört nunmal dazu und wenn man dessen Regeln verstanden hat, macht es auch äusserst Spass. Dieser Prozess hat mich vielleicht eineinhalb Jahre gekostet und ich kann nun gerne von mir behaupten, dass ich eine Dame (wenn sie mir dann gefällt) problemlos nach einem gemeinsamen Date nackt unter, über und vor mir wiederfinde. Dass dies mit viel Arbeit mit sich bringt, muss ich der Community wohl kaum erzählen. Dass sie sich lohnt, ist ebenfalls offensichtlich.

Nun zu dem nächsten Punkt in der Entwicklung hin zu einem Mann, hin zu einer spielerischen, gesunden und liebesvollen Beziehung zum anderen Geschlecht. Nach der Arbeit an dem Spiel der Verführung, folgt die Arbeit an der Liebe. Genau so, wie man das Erlernen der Verführungskunst vielleicht im Voraus als "unmöglich" sehen mag, so scheint auch die Arbeit an der Liebe auf den ersten Blick utopisch. Die letzten eineinhalb Jahre haben mir aber gewiss bewiesen, dass es im Bereich der Liebe genau so viele Ansatzpunkte gibt, die einem weiterhelfen können, wie auch in der Verführung. Und dass sich die Arbeit daran (als weiterer Schritt) noch viel mehr lohnt. Nun zu meinen Ansichten hierzu:

..dann die Liebe

Aus Gedanken von Zan Perrion heraus, habe ich mir etwa folgendes Mindset zugelegt, dass ich dann auch den Mädchen kommuniziert habe (kopiert aus einem älteren Text):

"Ich glaube, dass bei deinem Tod nichts anderes mehr zählt, als die Momente die du mit anderen Menschen geteilt hast. Die schönen Momente, in denen du all das um dich herum vergisst, in denen die Zukunft und die Vergangenheit verschwinden, und in denen nur der jetzige Moment zählt. Die jetzige Sekunde. Genau diese eine, wunderschöne Sekunde, die du mit einem geliebten Menschen teilst. Es gibt doch nichts anderes, als genau diese Momente der Liebe *dabei nahm ich ihre Hand*. Und weisst du, es gibt solche Frauen auf der Erde, denen schaust du in die Augen, und verlierst dich plötzlich darin. Sie glänzen so wunderschön, sie wirken verletzlich und in der nächsten Sekunde mit Liebe erfüllt *dabei tiefer Augenkontakt*. Und in diese Augen verliebe ich mich dermassen schnell. Es ist unglaublich.

Und dann kann mann nicht mehr anders. Dann fühlst du, wie genau dieses Gefühl beginnt, wie du beginnst die Vergangenheit zu vergessen und du dich nicht mehr um die Zukunft kümmerst. Dann lebst du nur noch in dieser Sekunde voller Liebe. Und das ist doch alles was zählt. Alles was zählt ist nicht die Vergangenheit, die Zukunft, wie wir oder die Gesellschaft das nennen.. Alles was zählt ist dieser jetzige, wunderschöne Moment und wir beide."

(keine "magic pill", aber wenn dies euer kongruentes Mindset ist und ihr das verbreitet, könnt ihr euch vor "Offerten" kaum mehr retten)

:huh:

Nun, das führte zu vielen, eher vage und undeklarierten "Beziehungen" zu mehreren Frauen. Wir liebten uns in denen Momenten, in denen wir uns sahen und die restliche Zeit, da sollten wir frei sein. Solange sich die Liebe im Stadium der Verliebtheit befindet, funktioniert dies auch problemlos. Nur trat dann der Fall ein, dass sich die Beziehung zu einer Frau vertiefte. Und siehe da, ich bemerkte Besitzwünsche, Verlustangst in mir hochkommen. Ein Ignorieren (das heisst mit Alpha-Verhalten überspielen) dieser Gefühle, kam für mich nie in Frage. Deshalb versuchte ich mir ein neues Bild der Liebe zu konstruieren - ich fragte mich: "Wo will ich denn hin? Wie kann ich dieses oben geschilderte, unheimlich romantische Bild behalten und trotzdem 'tiefere' Beziehungen eingehen, auch mit mehreren Frauen?" Ein neues Liebesbild musste her.

Ein neues Mindset

Eifersucht und Besitzdenken sind schädlich für die Verführung, das Vertrauen und die Zuneigung - das werden wir alle wissen. Solche Dinge führen zu AFC-Verhalten und zu einem verminderten Selbstwertgefühl, sowie sinkender Attraktivität für die Geliebte. Mein Fazit: Wenn du an der Verführung so arbeiten kannst, dann kannst du diese Arbeit auch in der Liebe leisten. Also peilte ich das Extrem an:

Ich darf nie (ob bewusst oder unbewusst) mein Mädchen beeinflussen oder kontrollieren. Eifersucht zeugt von Misstrauen und einem schlechten Selbstwertgefühl. Ich habe nicht das Recht, einen anderen Mensch zu besitzen. Die Zeit, die wir nicht miteinander verbringen, steht uns zur komplett freien Verfügung. Jeder von uns ist für seine Gefühle komplett selbst verantwortlich. Die Kontrolle über die eigenen Emotionen, darf man nie an den anderen abgeben, das führt zu Macht/Ohnmacht und Abhängigkeit. Liebe ist nicht nur zu einer Frau oder einem Mann möglich.

Es gilt, die Liebe von all den anderen Dingen zu befreien, die angeblich zu ihr gehören:

Eifersucht, Besitzdenken, Verlustangst, Verlust der Autonomie, Vergessen der eigenen Träume, Wunsch nach Sicherheit, Sexuelle Konkurrenz...

Klingt utopisch, nicht? ;-) Aber wenn man das Ziel unheimlich hoch steckt und nur die Hälfte erreicht, ist man weiter, als wenn man von Beginn an nur kleines verfolgt. Da mir dabei aber kaum Jemand gross helfen konnte, musste ich mir meinen "Arbeitsplan" selbst zurechtlegen (in Absprache mit meiner Geliebten), um meine Liebe von all dem anderen Schund zu befreien. Das sah in etwa so aus:

Ich sollte meine Liebe beim Sex mit einem anderen im Zimmer neben an hören können, denn sie sollte frei sein. Dadurch wollte ich meine Verlustangst und mein Besitzdenken im Bezug auf Sex ausschalten. Wenn sie danach wieder zu mir kommt und mir sagt, dass sie mich liebt, muss ich ihr das trotzdem glauben können. Wenn sie sich in den anderen verliebt - mein Gott, das heisst mehr Liebe auf dieser Welt, das ist doch auch schön. Mich wird sie trotzdem noch lieben - eine Mutter liebt ja auch mehrere Kinder - und wenn nicht, dann hätte es sowieso nur noch eine Zeit lang gedauert, bis sie mich für ihn verlassen würde.

Dazu habe ich sie ermutigt. Und wie ihr euch vorstellen könnt - als ich sie das erste Mal einen anderen Mann küssten sah, drehte ich beinahe durch. Habe mich blitzschnell mit Schnaps betrunken, sie passiv-aggressiv angeflucht und ihr sogar mit meinem Selbstmord gedroht. All das im kompletten Gegensatz zu meinen Idealen. Da ich mein Liebesbild so durchschütteln wollte, verfiel ich in eine monatelange Depression, doch ich gab nicht auf. Ich verfolgte meine Ziele.

Doch eben: Liebe braucht Arbeit. Nach dem das einige Male vorkam und ich realisiert hatte, dass sie mich trotzdem liebt.. Tja, da wuchs das Vertrauen zu ihr. Ich habe dann den erwähnten Typen auch kennengelernt, ebenfalls mit anfänglichem Zaudern, Misstrauen, subtiler Abneigung.

Doch jetzt, nach eineinhalb Jahren Arbeit, kann ich ehrlich und aufrichtig behaupten, dass ich kein Problem mehr damit habe. Wenn noch ein kleines Fünkchen von dem Wunsch auftritt, sie zu besitzen und über ihre Taten zu entscheiden, dann kann ich das schnell verarbeiten. Bei ihr das Selbe. Die Liebe zwischen uns wurde dadurch unheimlich vertieft, viel vertrauter und "leichter" . Ich habe keine Angst mehr und auch kein schlechtes Gewissen wie früher, wenn ich sie aus egoistischen Gründen subtil von einem anderen Mann, den sie verliebt anlächelt, abbrachte.

Das nur ein Beispiel von mehreren Punkten, in denen ich die Liebe zu "befreien" versuchte. Andere umfassen eine Zeit ohne Sex und ohne jeglichen Versuch der Verführung. Ein komplettes Abblocken, sobald dies auftrat. Sofortiges Kommunizieren von Ängsten, auch mitten im Sexakt oder an einer Party. Und vieles, vieles anderes..

Einige Resultate

Mittlerweile kommuniziere ich meine Liebesansichten stark offen. Das Resultat davon: Viel mehr Sex und mehr verliebte Treffen, wenn auch nur im Verlauf von einem Wochenende oder einem Monat. Ich freue mich, wenn ich eine meiner Geliebten mit einem anderen Mann sehe, und umgekehrt. Dadurch sind die Damen viel, viel ehrlicher zu mir, offener und keine auftretenden Lüste müssen unterdrückt oder sublimiert werden.

Ich fühle mich freier im Umgang mit den Geliebten (oder Liebespartnerinnen oder, oder...), denn ich weiss, ich muss nicht mehr alles "männliche" für sie sein. Ich kann ihnen meinen Teil der Männlichkeit geben und wenn sie noch andere gerne hätte, dann kann das ein anderer übernehmen. Das Selbe bei mir. Mit der einen spreche ich über Psychologie, Philosophie, Geopolitik - mit der anderen betrinke ich mich des öfteren und lalle über meine Lieblingsbands. Jeder Mensch hat viele Seiten. Diejenigen, die eine Partnerin früher nicht mit mir geteilt hat, kann ich nun mit einer anderen (ebenfalls in Liebe!) ausleben. Es gibt keinen Zwang mehr, "alles für den anderen" zu sein - das befreit, belebt, energetisiert.

Ich kann komplett offen und ehrlich zu einer jeden sein. Die Damen wissen voneinander, kennen einander.. Bei auftretenden Problemen sitzt man gemeinsam hin und spricht. Wenn man bemerkt, dass der eine an Autonomie verliert, sich in dem Partner zu identifizieren versucht, dann wird das angesprochen und diskutiert, da dies zu keinem guten Ergebnis führt.

Ich bin selbstständiger geworden. Ich erwarte von meinen Geliebten keine Hilfe mehr, denn ich weiss, ich kann mir nur selbst helfen. Ich lege keine meiner psychischen Lasten mehr auf ihren Schultern ab und umgekehrt. Man hört einander natürlich zu, unterstützt vielleicht, doch weiss, dass jeder für sich selbst verantwortlich ist.

Das ganze soll jetzt kein Plädoyer für die "Mehrliebe" oder Polyamorie sein. Sondern nur ein Hinweis darauf, dass man ebenso an der Liebe arbeiten kann, wie auch an der Verführung. Wenn ihr frustriert über einen Korb wart, habt ihr daran gearbeitet. Wenn man nun frustriert über die Liebe ist, kann man daran genau so arbeiten. Es lohnt sich..

Glaubt mir, es kann sehr, sehr streng sein. Doch es lohnt sich, wirklich. Hinterfragt euch, ob ihr mit eurer Art zu lieben zufrieden seid. Ob ihr mit Eifersucht umgeht, in dem ihr durch PUA-Verhalten die Treue des Mädchens beinahe krampfhaft zu sichern versucht, ob ihr über einen anderen Mensch bestimmt, ob ihr tun und lassen könnt, was ihr wollt, ob ihr die Liebe als positiv, oder negativ betrachtet.

Love is all you need.

Ich hoffe, ich konnte einige Gedanken bei euch auslösen. Auch über eine Diskussion bin ich natürlich froh und werde ehrlich und offen antworten ;-)

Beste Grüsse,

joes_garage, whiskeydiary

bearbeitet von whiskeydiary

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Genial! Eine schwierige Aufgabe, aber wer es nicht versucht hat schon verloren! Ich werde es versuchen dir nachzuahmen, danke für den Text! Viel Erfolg noch in der Liebe :-).

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Toll, wirklich toll - und interessant; so ziemlich die selben Gedanken und Ideen zu der ganzen Thematik hatte ich auch selber schon - bzw. wurden in mir durchs allseits berühmte Lob des Sexismus gepflanzt.

Aber gut, dass mal jemand der aktiv den Lebensstil lebt auch beschreibt, dass der Weg dahin schwer, mühsam und in großen Teilen sich "wider der Natur" anfühlt oder auch ist und es nicht damit getan ist über Eifersuchtsfreiheit zu lesen und dann mit dem Finger zu schnipsen.

Okay, was heißt schon "Natur"... aber zumindest gegen (alles) vieles von dem, was uns durch Erziehung, Medien, Erfahrungen so eingepflanzt wurde.

Was mich wirklich interessiert ist wie alt du grob bist (falls du es nciht 'genau' sagen willst) und wie alt die Frauen sind bei denen du diese absolute Ehrlichkeit erprobt hast.

Auch interessiert mich ob du mit einer der Frauen zusammen eine Wohnung teilst bzw. dich auf täglicher Basis siehst oder ob du überhaupt keine "Königin" hast?! und alle gleichwertig neben deinem selbstbestimmten 'Single-Leben' mitlaufen?!

Gruß und Danke

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Toll, wirklich toll - und interessant; so ziemlich die selben Gedanken und Ideen zu der ganzen Thematik hatte ich auch selber schon - bzw. wurden in mir durchs allseits berühmte Lob des Sexismus gepflanzt.

Aber gut, dass mal jemand der aktiv den Lebensstil lebt auch beschreibt, dass der Weg dahin schwer, mühsam und in großen Teilen sich "wider der Natur" anfühlt oder auch ist und es nicht damit getan ist über Eifersuchtsfreiheit zu lesen und dann mit dem Finger zu schnipsen.

Okay, was heißt schon "Natur"... aber zumindest gegen (alles) vieles von dem, was uns durch Erziehung, Medien, Erfahrungen so eingepflanzt wurde.

Was mich wirklich interessiert ist wie alt du grob bist (falls du es nciht 'genau' sagen willst) und wie alt die Frauen sind bei denen du diese absolute Ehrlichkeit erprobt hast.

Auch interessiert mich ob du mit einer der Frauen zusammen eine Wohnung teilst bzw. dich auf täglicher Basis siehst oder ob du überhaupt keine "Königin" hast?! und alle gleichwertig neben deinem selbstbestimmten 'Single-Leben' mitlaufen?!

Ich bin 20. Habe das erste Mal mit 17 von einem ähnlichen Liebesbild gehört (Stichwort: Polyamorie) und aktiv verfolge ich es seit knapp eineinhalb Jahren.

Ich pflege diesen Umgang regelmässig (d.h. seit über mind. 3 Monaten) mit 3 Frauen.

Eine davon ist seit über einem Jahr meine Partnerin, dementsprechend auch diejenige, mit der ich mich am meisten verbunden fühle und mit der ich in diese Liebe "eingestiegen" bin. Sie ist 22 Jahre alt. Sie sehe ich an vlt. 4 Tagen/Nächten in der Woche und sie hat (momentan leider keinen Festen - derjenige hat sich klar von solch einem Liebesbild distanziert) auch immer wieder kürzere Liebschaften, die sich je über 3-4 Wochen hinziehen. An ihr liebe ich ihre Lebensfreude und das lebensbejahende, dauernde Herumhüpfen, leicht kindliche, aktive, in die Welt verliebte. Sie wäre sowas wie meine "Königin" oder "Primary"..

Aber hierzu: Die Wertung von verschiedenen Beziehungen, bzw. das eine über das andere Stellen, ist bewusst ausgeklammert. Die Wichtigkeit, bzw. die Stellung, die eine Beziehung im Leben einnimmt, liegt eher an dem Mass an Vertrauen und gegenseitigem Kennen - ist also eher mit der Dauer in Einklang zu bringen.

Die andere ist 19 und ich treffe sie seit über einem halben Jahr vlt. einmal alle zwei Wochen. Die "Tiefe" ist hier eher auf der Ebene von "Friends with Benefits", kombiniert mit liebevoller Zuneigung. So was ähnliches wie eine beste Freundin, mit intimem Körperkontakt.

Die dritte (21) habe ich vor 3 Monaten kennengelernt und wir haben uns ineinander verliebt. Sehe sie momentan leider nur vlt. 3-5 Mal in 2 Wochen, aufgrund von örtlicher Distanz und komplett verschiedenen Arbeitszeiten. Mit ihr dürfte die Beziehung ebenfalls sehr tief werden - die Liebe ist am aufflammen. :) Mit ihr geniesse ich vor allem die Diskussionen.

Ansonsten gibt es auch vlt. zwei Mal im Monat Nächte, in denen ich mit anderen Frauen schlafe. Das reduziert sich dann aber oft auf vlt. noch ein zweites oder drittes Mal - wenn wir halt am selben Ort sind und beide Bock auf Sex haben. Dass ist dann eher die "Liebschaft für eine Nacht".

Offen kommuniziert habe ich das natürlich allen. Für One-Night-Stands erhöht dies deine Chancen.. Jedoch können sich viele nicht damit anfreunden, sich dir zu nähern, da sie dieses Liebesbild nicht nachvollziehen können, es für "unnatürlich" halten oder Angst haben, verletzt zu werden. So ähnlich ging's auch einem Typen, der sich in das eine von meinen Mädchen verliebt hat, und umgekehrt.. Ich habe ihm dann bei einem Bier meine Geschichte geschildert.. Und jetzt treffen sich die beiden morgen wieder :-D(Dass mich das freut, erstaunt mich immer noch..)

Wie gesagt; es erfordert einiges an Arbeit. Ich habe viele Nächte komplett durcheinander, in Tränen oder Wut in meinem Bett verbracht.. Aber da ich zuvor meine ethischen Ideale umgestellt habe, wusste ich, dass ich diesen Weg verfolgen muss, da ich das andere als ungesund, unhuman und unethisch betrachte. Auch bin ich sicherlich noch nicht am Ende, aber zum ersten Mal an einem Punkt, an dem ich zumindest den ersten Schritt als abgeschlossen betrachte. Und aus dem anfänglichen mentalen Tief (das gehört dazu, wenn du deinige grundlegenden Paradigmen über den Haufen wirfst) bin ich auch raus.

Beste Grüsse

bearbeitet von whiskeydiary

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