Welche Kampfsportart?

39 Beiträge in diesem Thema

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Nabend zusammen,

sorry schonmal falls es hier nicht hinpasst, gehört ja aber eigentlich auch zu Sport.

Also es geht darum, dass ich nicht weiß welche Kampfsportart die beste für mich ist.

Prinzipiell hätte ich auf Boxen lust, aber weil meine Nase sowieso schonmal gebrochen war und deshalb nicht grade die kleinste ist will ich beim Vollkontakt nicht nochmal einen Bruch, bzw. eine nicht größere Nase.

Deshalb suche ich eine andere Kampfsportart die ich auf der Straße gut verwenden kann. Ja leider lebe ich in einer Gegend wo es nicht unnormales ist das man sich wohl oder über schlagen muss :(

Es wäre gut etwas wo Schläge und Tritte behandelt werden, ausserdem auch Bodenkampf.

Karate hatte ich schonmal ausprobiert, ist aber nicht für mich, da ich zu alt bin und man zuviel Diziplin braucht. Klar bei jeder Kampfsportart wo man was lernen will muss man viel Diziplin haben, aber Karate ist so eine von denen wo man am meisten brauchst, also wirklich 2-3 Monate die selben Schritte durchgeht, damit man ihn mal richtig beherscht.

Vielleicht kennt ja jemand etwas, das zu mir passen könnte und ich mal reinschauen kann. :)

Danke und Gruß

Kowalski

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Tausendfach schon dagewesen, such mal im Forum danach.

Für dich evtl. Krav Maga (selbstverteidigungsorientiert, deckt alles ab, was du suchst) ,

aber die Sache mit der Nase schließt keine Kampfsportart aus :D Im Sparring wird dir wohl keiner absichtlich die Nase brechen (falls doch, ziehe einen Vereinswechsel in Erwägung).

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Die Antwort ist stark abhängig davon, was bei Dir denn überhaupt von vernünftigen Trainern (!) angeboten wird.

Generell kommen neben Krav Maga auch Ju Jutsu/Brazilian Ju Jutsu (letzteres stark bodenkampforientiert) in Betracht; allerdings sollte Dir bewußt sein, daß es idR Jahre dauert, bis man das Gelernte auch tatsächlich in Selbstverteidigungssituationen anwenden kann und es lediglich die Gewinnchancen erhöht.

edit: falls Du in einem Ballungsraum lebst, bieten sich auch entsprechende Hochschulsportkurse an. Die sind in aller Regel auch für Gäste offen und haben ein recht vernünftiges Publikum und keine Vereinsbindung.

Ansonsten frag mal beim www.kampfkunst-board.info/ nach, die haben einen hübschen Fragebogen und beraten Dich in einem extra Forum.

Viel Spaß! ;-)

bearbeitet von end_of_the_world

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also wirklich 2-3 Monate die selben Schritte durchgeht, damit man ihn mal richtig beherscht.

Um eine Kampfkunst anzuwenden ist das leider fast unumgänglich. Wenn es in meiner Nähe eine Schule für Krav Maga geben würde, würde ich es machen, aber auch dort musst du so lange die Bewegungen durch gehen, bis sie dir quasi in Fleisch und Blut über gegangen sind.

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Nabend zusammen,

sorry schonmal falls es hier nicht hinpasst, gehört ja aber eigentlich auch zu Sport.

Also es geht darum, dass ich nicht weiß welche Kampfsportart die beste für mich ist.

Prinzipiell hätte ich auf Boxen lust, aber weil meine Nase sowieso schonmal gebrochen war und deshalb nicht grade die kleinste ist will ich beim Vollkontakt nicht nochmal einen Bruch, bzw. eine nicht größere Nase.

Deshalb suche ich eine andere Kampfsportart die ich auf der Straße gut verwenden kann. Ja leider lebe ich in einer Gegend wo es nicht unnormales ist das man sich wohl oder über schlagen muss :(

Es wäre gut etwas wo Schläge und Tritte behandelt werden, ausserdem auch Bodenkampf.

Karate hatte ich schonmal ausprobiert, ist aber nicht für mich, da ich zu alt bin und man zuviel Diziplin braucht. Klar bei jeder Kampfsportart wo man was lernen will muss man viel Diziplin haben, aber Karate ist so eine von denen wo man am meisten brauchst, also wirklich 2-3 Monate die selben Schritte durchgeht, damit man ihn mal richtig beherscht.

Vielleicht kennt ja jemand etwas, das zu mir passen könnte und ich mal reinschauen kann. :)

Danke und Gruß

Kowalski

Hab selber über Jahre Wing Chun Kung Fu trainiert. Seit einem guten halben Jahr bin ich jetzt im MMA (Mixed Artial Arts) Training. Es sagt mir bei weitem bessser zu, wenn du wirklich eine Mischung aus allem haben willst dann bist du dort sehr Richtig. Du bekommst dort in den meisten Schulen eine Mischung aus Muay Thai und Brazilian Jiu-Jitsu unterrichtet.

Such dir aber bitte gleich eine Schule wo es auch von Anfang an wirklich Körperkontakt gibt, ....

Wenn du nur was für die Straße suchst, dann zieh in eine andere Gegend....

Ansonst lern Krav Maga...

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Wie schon gesagt Wing chun ist nicht schlecht als SV, aber man muss jede Kampfsportart relativ lange trainieren um für den Ernstfall gerüstet zu sein.

Außerdem reicht es in einer Sv Situation meistens schon aus wenn man weiß wo man hinschlagen muss und wenn man dann mit der notwendigen Härte vorgeht.

Ich sleber habe jahrelang Karate gemacht, Kung Fu und muay thai. Und ich muss sagen, dass ich die für mich interessantesten und effektivsten Techniken rausgesucht habe. Deswegen sit es am besten, wenn du vielleicht erstmal zu verschiedenen Angeboten gehst udn guckst was dir am meisten liegt. So kann es zum Beispiel sein, dass dir der Bodenkampf so gar keinen Spaß macht und du doch lieber eine weiter entfernte Distanz bevorzugst.

teste einfach aus was dir gefällt und mach es nicht nur wgeen des SV-Aspekts.

Viel Spaß

frosti

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Hi,

also da du angespielt hast dass du älter bist, und auch dass du nicht zu viel Disziplin hast, ist Schritt 1 für dich erstmal folgenden Post zu lesen:

http://www.samharris.org/blog/item/the-truth-about-violence/

und dich danach zum Krav Maga anzumelden. Beim Wing Tsun brauchst du zuviel Disziplin um gut zu werden, ist wie beim Karate.

Viel Erfolg!

FD.

pS: zieh um.

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Beim Wing Tsun brauchst du zuviel Disziplin um gut zu werden, ist wie beim Karate.

Wie ist das denn gemeint?

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Oje, also um das im Voraus klarzustellen, ich lass mich auf keine WT vs. andere KS Diskussion ein. Wenn du anderer Meinung bist als ich, kannst du das gerne ausführen, dabei belassen wirs dann aber auch, das gibts schon zur Genüge auf jedem KS Forum.

Damit meine ich, dass die Bewegungsmuster auf denen WT aufgebaut ist, im Vergleich zu Bewegungsmustern die zB bei Krav Maga utilisiert werden, mehr Übung (mehr Wiederholung, mehr schöne Ausführung der Technik) erfordern, bis sie so tief gefestigt sind dass sie in einer Stress-Situation "automatisch" abgerufen werden.

Aus meiner persönlichen Erfahrung (nicht nur von mir selbst, sondern von vielen meiner Freunde die ich sowohl zu WT, als auch zu TKD, KB, Boxen, MT, KM usw geschickt habe) entnehme ich, dass der schnellste Erfolg in diese Richtung mit Krav Maga zu erzielen ist.

lg

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Oje, also um das im Voraus klarzustellen, ich lass mich auf keine WT vs. andere KS Diskussion ein. Wenn du anderer Meinung bist als ich, kannst du das gerne ausführen, dabei belassen wirs dann aber auch, das gibts schon zur Genüge auf jedem KS Forum.

Damit meine ich, dass die Bewegungsmuster auf denen WT aufgebaut ist, im Vergleich zu Bewegungsmustern die zB bei Krav Maga utilisiert werden, mehr Übung (mehr Wiederholung, mehr schöne Ausführung der Technik) erfordern, bis sie so tief gefestigt sind dass sie in einer Stress-Situation "automatisch" abgerufen werden.

Aus meiner persönlichen Erfahrung (nicht nur von mir selbst, sondern von vielen meiner Freunde die ich sowohl zu WT, als auch zu TKD, KB, Boxen, MT, KM usw geschickt habe) entnehme ich, dass der schnellste Erfolg in diese Richtung mit Krav Maga zu erzielen ist.

lg

Alles klar, verstanden, was du ausdrücken wolltest. :-D

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Oje, also um das im Voraus klarzustellen, ich lass mich auf keine WT vs. andere KS Diskussion ein. Wenn du anderer Meinung bist als ich, kannst du das gerne ausführen, dabei belassen wirs dann aber auch, das gibts schon zur Genüge auf jedem KS Forum.

Damit meine ich, dass die Bewegungsmuster auf denen WT aufgebaut ist, im Vergleich zu Bewegungsmustern die zB bei Krav Maga utilisiert werden, mehr Übung (mehr Wiederholung, mehr schöne Ausführung der Technik) erfordern, bis sie so tief gefestigt sind dass sie in einer Stress-Situation "automatisch" abgerufen werden.

Aus meiner persönlichen Erfahrung (nicht nur von mir selbst, sondern von vielen meiner Freunde die ich sowohl zu WT, als auch zu TKD, KB, Boxen, MT, KM usw geschickt habe) entnehme ich, dass der schnellste Erfolg in diese Richtung mit Krav Maga zu erzielen ist.

lg

Auf Karate trifft diese Argumentation noch viel mehr zu, da Karate in seinen Bewegungsmustern so angelegt ist, dass sich unbewaffnete Karatekas in der Mehrzahl gegen einzelne, bewaffnete Samurai wehren können / sollen. Karate ist nicht für den Straßenkampf oder Gewalt, wie sie einem in der Ubahn begegnen kann, ausgelegt, sondern Karate solltest du mit Freunden zusammen trainieren, wenn ihr Angst habt, zu fünft von einem einzelnen Samurai in Rüstung und mit Schwert angegriffen zu werden und euch dann auf Leben und Tod wehren wollt... Soll heißen: Für heutige Alltagssituationen vollkommen untauglich. Btw: 3. Dan Shotokan, falls es jemanden interessiert ;)

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Aber Karate + Prise SV (z.B. Durch Jiu Jitsu, WT etc.) --> gute Kombination.

Kommt immer drauf an, wie man Karate trainiert.

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Muay Thai, Kickboxen, MMA, Krav Maga, Street Fight.

Ich hab im Januar Krav Maga begonnen mit einer komplett neuen Gruppe. Ende Februar habe ich bereits

so viele Fortschritte gemacht (Deeskalation, Messerabwehr, Schlagstockabwehr, Ubahnhof Szenarien- sehr wichitg in Berlin, effiziente selbstschutz Grundlagen, etc.....), dass ich froh war endlich etwas gefunden zu haben, was effizient ist und schnell in Fleisch und Blut übergeht. Karate etc. kommen für mich nicht so in Frage.

Nach einem halben Jahr solltest du (abhängig von deiner Statur und mentalen Verfassung, sowie deiner Ausstrahlung) bereits in der Lage sein Konflikte erfolgreich zu schlichten, zu entkommen, oder wenn es garnicht anders geht, zu handeln !

Krav Maga ist jedoch keine Kampfsportart, lediglich eine Art der Selbstverteidigung. Im Kampfsport direkt habe ich keine Erfahrung.

Viel Erfolg !

PS: Umziehen in eine andere Gegend wär auch ne Möglichkeit :-D

  • TOP 1

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Aber Karate + Prise SV (z.B. Durch Jiu Jitsu, WT etc.) --> gute Kombination.

Kommt immer drauf an, wie man Karate trainiert.

Meiner Meinung nach: Nö! Karate ist gut, wenn du eine interessante Kampfkunst mit etwas kulturellem Background lernen willst und dich evtl auch mal ans Kobudo usw ranwagen willst. Karate ist vor allem viel Disziplin und ewig lange Katas auswendig lernen. Wenn du Bock darauf hast und dir ein 10 Jahres-Ziel im Sport setzen willst, dann mach Karate... Aber für Selbstverteidigung gibts deutlich besseres, selbst wenn man Karate nicht traditionell, sondern auf Kumite oder SV trainiert. Wie lange machst du schon Karate, welchen Grad hast du und musstest du dich schonmal verteidigen? Klar, viele Trainer und Vereine erzählen dir tolle Stories, wie man sich angeblich mit Karate toll verteidigen kann, aber: Das ist Marketing-Blabla. ;)

Von Wing Tsung halte ich für Selbstverteidigung übrigens genauso wenig wie von Karate. Jiu Jitsu kenne ich nicht gut genug um das beurteilen zu können.

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Aber Karate + Prise SV (z.B. Durch Jiu Jitsu, WT etc.) --> gute Kombination.

Kommt immer drauf an, wie man Karate trainiert.

Meiner Meinung nach: Nö! Karate ist gut, wenn du eine interessante Kampfkunst mit etwas kulturellem Background lernen willst und dich evtl auch mal ans Kobudo usw ranwagen willst. Karate ist vor allem viel Disziplin und ewig lange Katas auswendig lernen. Wenn du Bock darauf hast und dir ein 10 Jahres-Ziel im Sport setzen willst, dann mach Karate... Aber für Selbstverteidigung gibts deutlich besseres, selbst wenn man Karate nicht traditionell, sondern auf Kumite oder SV trainiert. Wie lange machst du schon Karate, welchen Grad hast du und musstest du dich schonmal verteidigen? Klar, viele Trainer und Vereine erzählen dir tolle Stories, wie man sich angeblich mit Karate toll verteidigen kann, aber: Das ist Marketing-Blabla. ;)

Von Wing Tsung halte ich für Selbstverteidigung übrigens genauso wenig wie von Karate. Jiu Jitsu kenne ich nicht gut genug um das beurteilen zu können.

Kann dir grad irgendwie keine PN schreiben (warum auch immer...)

Ich mache seit 8,5 Jahren Karate (im Dez. Prüfung zum 1. Kyu) und bin sehr zufrieden.

Klar, wenn man es ausschließlich trainiert, reicht das nicht. Dafür ist es einfach zu traditionell, zu steif, zu sehr an Etikette festgezurrt.

Wenn man es aber mit SV kombiniert (mein Trainer hat auch nen DAN im Jiu Jitsu), ist es sehr effektiv. Imho. Mag sein, dass Krav Maga etc. das schneller und leichter lehren können. Es gut mir nur darum, DASS man überhaupt lernen kann, sich effektiv zu verteidigen.

Klar, man müsste viel mehr Bunkai trainieren und im ernstfall brauchste eh nur Nagashi Uke + Konter. Aber alleine die ganzen Prinzipien (Hikite, Hüfteinsatz, Atmung etc.) werden beim Karate sehr ausführlich gelehrt und das bringt es wirklich.

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Aber Karate + Prise SV (z.B. Durch Jiu Jitsu, WT etc.) --> gute Kombination.

Kommt immer drauf an, wie man Karate trainiert.

Meiner Meinung nach: Nö! Karate ist gut, wenn du eine interessante Kampfkunst mit etwas kulturellem Background lernen willst und dich evtl auch mal ans Kobudo usw ranwagen willst. Karate ist vor allem viel Disziplin und ewig lange Katas auswendig lernen. Wenn du Bock darauf hast und dir ein 10 Jahres-Ziel im Sport setzen willst, dann mach Karate... Aber für Selbstverteidigung gibts deutlich besseres, selbst wenn man Karate nicht traditionell, sondern auf Kumite oder SV trainiert. Wie lange machst du schon Karate, welchen Grad hast du und musstest du dich schonmal verteidigen? Klar, viele Trainer und Vereine erzählen dir tolle Stories, wie man sich angeblich mit Karate toll verteidigen kann, aber: Das ist Marketing-Blabla. ;)

Von Wing Tsung halte ich für Selbstverteidigung übrigens genauso wenig wie von Karate. Jiu Jitsu kenne ich nicht gut genug um das beurteilen zu können.

Kann dir grad irgendwie keine PN schreiben (warum auch immer...)

Ich mache seit 8,5 Jahren Karate (im Dez. Prüfung zum 1. Kyu) und bin sehr zufrieden.

Klar, wenn man es ausschließlich trainiert, reicht das nicht. Dafür ist es einfach zu traditionell, zu steif, zu sehr an Etikette festgezurrt.

Wenn man es aber mit SV kombiniert (mein Trainer hat auch nen DAN im Jiu Jitsu), ist es sehr effektiv. Imho. Mag sein, dass Krav Maga etc. das schneller und leichter lehren können. Es gut mir nur darum, DASS man überhaupt lernen kann, sich effektiv zu verteidigen.

Klar, man müsste viel mehr Bunkai trainieren und im ernstfall brauchste eh nur Nagashi Uke + Konter. Aber alleine die ganzen Prinzipien (Hikite, Hüfteinsatz, Atmung etc.) werden beim Karate sehr ausführlich gelehrt und das bringt es wirklich.

Cool, immerhin kein Anfänger mehr ;)

Ich bin seit... ääähmmm ich glaube 14 Jahren dabei (mal im Pass checken)... Wie gesagt 3. Dan. Kämpfst du auch Turniere, Kumite? Und in welchem Verband bist du? Alles andere als DKV darfst dir jetzt nen virtuellen Forenarschtritt vorstellen.

Klar, man lernt ETWAS mit der Zeit. Aber für einen Anfänger, der schnell und effektiv lernen will, sind andere Herangehensweisen viel viel besser geeignet als Karate. Naja, es gibt schlimmeres: Teakwondo oder Aikido zum Beispiel, geht beides garnicht!

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Aber Karate + Prise SV (z.B. Durch Jiu Jitsu, WT etc.) --> gute Kombination.

Kommt immer drauf an, wie man Karate trainiert.

Meiner Meinung nach: Nö! Karate ist gut, wenn du eine interessante Kampfkunst mit etwas kulturellem Background lernen willst und dich evtl auch mal ans Kobudo usw ranwagen willst. Karate ist vor allem viel Disziplin und ewig lange Katas auswendig lernen. Wenn du Bock darauf hast und dir ein 10 Jahres-Ziel im Sport setzen willst, dann mach Karate... Aber für Selbstverteidigung gibts deutlich besseres, selbst wenn man Karate nicht traditionell, sondern auf Kumite oder SV trainiert. Wie lange machst du schon Karate, welchen Grad hast du und musstest du dich schonmal verteidigen? Klar, viele Trainer und Vereine erzählen dir tolle Stories, wie man sich angeblich mit Karate toll verteidigen kann, aber: Das ist Marketing-Blabla. ;)

Von Wing Tsung halte ich für Selbstverteidigung übrigens genauso wenig wie von Karate. Jiu Jitsu kenne ich nicht gut genug um das beurteilen zu können.

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Ich mache seit 8,5 Jahren Karate (im Dez. Prüfung zum 1. Kyu) und bin sehr zufrieden.

Klar, wenn man es ausschließlich trainiert, reicht das nicht. Dafür ist es einfach zu traditionell, zu steif, zu sehr an Etikette festgezurrt.

Wenn man es aber mit SV kombiniert (mein Trainer hat auch nen DAN im Jiu Jitsu), ist es sehr effektiv. Imho. Mag sein, dass Krav Maga etc. das schneller und leichter lehren können. Es gut mir nur darum, DASS man überhaupt lernen kann, sich effektiv zu verteidigen.

Klar, man müsste viel mehr Bunkai trainieren und im ernstfall brauchste eh nur Nagashi Uke + Konter. Aber alleine die ganzen Prinzipien (Hikite, Hüfteinsatz, Atmung etc.) werden beim Karate sehr ausführlich gelehrt und das bringt es wirklich.

Cool, immerhin kein Anfänger mehr ;)

Ich bin seit... ääähmmm ich glaube 14 Jahren dabei (mal im Pass checken)... Wie gesagt 3. Dan. Kämpfst du auch Turniere, Kumite? Und in welchem Verband bist du? Alles andere als DKV darfst dir jetzt nen virtuellen Forenarschtritt vorstellen.

Klar, man lernt ETWAS mit der Zeit. Aber für einen Anfänger, der schnell und effektiv lernen will, sind andere Herangehensweisen viel viel besser geeignet als Karate. Naja, es gibt schlimmeres: Teakwondo oder Aikido zum Beispiel, geht beides garnicht!

Bei Taekwondo gebe ich dir Recht.... -_-

Bin im JKA-Verband. Gibt das jetzt nen Arschtritt? Warum? ;-)

Nee, auf Turniere geh ich nicht. Dazu ist unser Verein ("das kleine gallische Dorf") viel zu klein. Und wir haben noch keinen Schwarzgurt als Trainer.

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Kommt immer drauf an, wie man Karate trainiert.

Meiner Meinung nach: Nö! Karate ist gut, wenn du eine interessante Kampfkunst mit etwas kulturellem Background lernen willst und dich evtl auch mal ans Kobudo usw ranwagen willst. Karate ist vor allem viel Disziplin und ewig lange Katas auswendig lernen. Wenn du Bock darauf hast und dir ein 10 Jahres-Ziel im Sport setzen willst, dann mach Karate... Aber für Selbstverteidigung gibts deutlich besseres, selbst wenn man Karate nicht traditionell, sondern auf Kumite oder SV trainiert. Wie lange machst du schon Karate, welchen Grad hast du und musstest du dich schonmal verteidigen? Klar, viele Trainer und Vereine erzählen dir tolle Stories, wie man sich angeblich mit Karate toll verteidigen kann, aber: Das ist Marketing-Blabla. ;)

Von Wing Tsung halte ich für Selbstverteidigung übrigens genauso wenig wie von Karate. Jiu Jitsu kenne ich nicht gut genug um das beurteilen zu können.

Kann dir grad irgendwie keine PN schreiben (warum auch immer...)

Ich mache seit 8,5 Jahren Karate (im Dez. Prüfung zum 1. Kyu) und bin sehr zufrieden.

Klar, wenn man es ausschließlich trainiert, reicht das nicht. Dafür ist es einfach zu traditionell, zu steif, zu sehr an Etikette festgezurrt.

Wenn man es aber mit SV kombiniert (mein Trainer hat auch nen DAN im Jiu Jitsu), ist es sehr effektiv. Imho. Mag sein, dass Krav Maga etc. das schneller und leichter lehren können. Es gut mir nur darum, DASS man überhaupt lernen kann, sich effektiv zu verteidigen.

Klar, man müsste viel mehr Bunkai trainieren und im ernstfall brauchste eh nur Nagashi Uke + Konter. Aber alleine die ganzen Prinzipien (Hikite, Hüfteinsatz, Atmung etc.) werden beim Karate sehr ausführlich gelehrt und das bringt es wirklich.

Cool, immerhin kein Anfänger mehr ;)

Ich bin seit... ääähmmm ich glaube 14 Jahren dabei (mal im Pass checken)... Wie gesagt 3. Dan. Kämpfst du auch Turniere, Kumite? Und in welchem Verband bist du? Alles andere als DKV darfst dir jetzt nen virtuellen Forenarschtritt vorstellen.

Klar, man lernt ETWAS mit der Zeit. Aber für einen Anfänger, der schnell und effektiv lernen will, sind andere Herangehensweisen viel viel besser geeignet als Karate. Naja, es gibt schlimmeres: Teakwondo oder Aikido zum Beispiel, geht beides garnicht!

Bei Taekwondo gebe ich dir Recht.... -_-

Bin im JKA-Verband. Gibt das jetzt nen Arschtritt? Warum? ;-)

Nee, auf Turniere geh ich nicht. Dazu ist unser Verein ("das kleine gallische Dorf") viel zu klein. Und wir haben noch keinen Schwarzgurt als Trainer.

Naja, eurer Verband zerfällt eben ;) Der JKA ist eben konservativ und wehrt sich gegen eine Modernisierung des Karate, mehr oder weniger, aber allzu lange geht das nicht mehr gut. Der DJKB, also der Deutsche Verband der JKA, wurde ja erst 1993 von Ochi gegründet, aber die JKA selber ist ja mittlerweile Mitglied in der WKF (dem allgemeinen, vom IOC anerkannten Weltverband,bei uns also). D.h. sobald Ochi nicht mehr ist, is das Spiel gelaufen und ihr werdet einfach bei uns eingegliedert ;) Dann kommen auch die ganzen Modernisierungen im Kumite bei euch an. So Verbände wie der DJKB und dieses ewigen Segregationsspielchen sind auch einer der Hauptgründe, warum Karate nicht olympisch ist. Wir wollen, dass Karate olympisch wird, ihr wehrt euch dagegen aus Traditionsgründen, deshalb die unterschwellige Abneigung meinerseits ;) Aber inhaltlich nähert ihr euch ja immer mehr uns an,ihr seid einfach ein paar Jahre hinterher, aber das wird schon noch, mittlerweile öffnen sich die Verbände ja gegenseitig füreinander und wir erkennen z.b. eure Kyu Prüfungen an. Anders siehts mit Verbänden wie der WKA vom schmierigen Schwanzlutscher Toni Dietl aus, da hab ich nen richtigen Hass... Egal, anderes Thema!

Ich hab mal eure "Nationalmannschaft" auf ner Open im Teamkampf erlebt, vor ich glaube 7 Jahren... Peinlich. Wir, Landesauswahl Bayern Junioren damals, haben die ziemlich vermöbelt. Ich glaube 23:2 oder so für uns... Meiner ging 8:0 zu Ende :D Ne, Turniere sind das Geilste am Karate, das macht Fun. Hm, hab jetzt schon recht lange Turnierpause, glaube fast 2 Jahre, ich muss mal wieder fit werden und fighten!

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Schwanzvergleich Ende? "Ihr und wir..." so krass sehe ich es dann doch nicht. Ich will einfach nur Karate machen und habe keinen Bock auf ein Einteilen in verschiedene Lager und Gedisse ;-)

Wobei mir die Turnierregeln von "euch" schon ein bisschen auf den Sack gehen :P

Auf was für Turnieren warst du denn so?

Warst du erfolgreich? -_-

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Schwanzvergleich Ende? "Ihr und wir..." so krass sehe ich es dann doch nicht. Ich will einfach nur Karate machen und habe keinen Bock auf ein Einteilen in verschiedene Lager und Gedisse ;-)

Wobei mir die Turnierregeln von "euch" schon ein bisschen auf den Sack gehen :P

Auf was für Turnieren warst du denn so?

Warst du erfolgreich? -_-

Hömma, "ihr und wir..." jaja, ihr seid BEI UNS AUSGETRETEN, also beschwert euch nicht, Abspalter :-D

Turniere: Deutsche Meisterschaften etc, viele internationale Opens, paar Turniere im Ausland, mittelmäßig erfolgreich. Nie in der Nationalmannschaft, hab aber ein paar Mal, vor knapp 10 Jahren, mittrainieren dürfen :D Und hab ein paar mittelgroße, internationale Turniere gewonnen bzw war da unter den Top 3 bei so 7-Länder Turnieren in Frankreich usw... Solche Sachen eben. Nichts riesengroßes, war nie deutscher Meister oder in der Nationalmannschaft, aber meistens iwo mit dabei...

Unsere Turnierregeln sind geil. Da machts Spaß, zuzuschauen und zu kämpfen. Schön schnell und dynamisches Kämpfen, auch mit vielen Kicks zum Kopf, wird belohnt. Bei euch sinds ja mehr Standkämpfe :D

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Wow, das hört sich ja schonmal nicht schlecht an! Ganz im Gegenteil!! :)

Na ja...Tritte zum Kopf...eines meiner Lieblingsthemen...

Wie viele Karateka kriegen auf der Höhe überhaupt noch genug Druck und Kraft hinter die Technik? Mae-Geri / Kekomi auf Solarplexus-Höhe. Passt.

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