Beziehungen für die Ewigkeit - Illusion oder Möglichkeit

17 Beiträge in diesem Thema

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Hallo liebe Freunde. Ich bin in meiner jetzigen Beziehung sehr zufrieden und natürlich denke ich daran, mit dieser Frau mein Leben zu verbringen. PickUp und die Realität haben mich aber gelehrt, das die es meistens ganz anders kommt als man sich vorstellt.

Frau/Mann trifft einen anderen, Ex kommt zurück ins Leben, beziehungstechnisch passt es irgendwann nicht mehr, Beziehung wird langwierig, man will wieder jagen können, und so weiter und sofort.

Wie seht ihr die Chance in der heutigen Zeit für ein einigermaßen normales Paar mit zwei halbwegs gescheidten Personen darin. Kommst das eher öfter vor das sich solche Pläne oder Vorhaben mit der Zeit auflösen? Sei es wegen Entwicklung, örtlichen Problemen (LDR) oder egal was. Ich gehe davon aus, dass die Beziehung (von der ich rede) nicht auf eine Zeit begrenzt ist, sondern wenn dir Vorstellungen einer gemeinsamen Zukunft sehrwohl Gegenstand sind.

Was könnt ihr aus Erfahrung sagen? Gerne können sich auch alte Füchse zu Wort melden :-D

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Ich denke, dass die Idee einer lebenslangen Beziehung eher hinderlich ist, ein Betaisierungsfaktor per se.

Inzwischen halte ich meine Beziehungen leicht und beweglich. Ich will nur mit einer Frau zusammen sein, wenn das ohne Drama und emotionaler Schwere geht. Wenn das so nicht geht, ziehe ich mich ein paarmal leicht zurück und irgendwann ganz. Das Wissen, dass man eine Beziehung auch beenden kann, schafft Respekt und auch Freiheit.

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Hallo liebe Freunde. Ich bin in meiner jetzigen Beziehung sehr zufrieden und natürlich denke ich daran, mit dieser Frau mein Leben zu verbringen. PickUp und die Realität haben mich aber gelehrt, das die es meistens ganz anders kommt als man sich vorstellt.

Die Antwort hast du dir schon selber gegeben. Eine Beziehung 4 life per se gibt es nicht.

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Die Idee an sich, dass eine Beziehung ewig dauern soll, ist in sich paradox, und von Verlustangst getragen.

Es gibt keine Ewigkeit, die Zeit ist eine psychologische Illusion. Weder die Zukunft ist real, noch die Vergangenheit beständig.

Das Einzige was bleibt ist die tägliche Verführung. Der Protagonist dabei ist relativ egal. Wenn die Verführung einer einzigen Frau bis zu meinem letzten Atemzug erfüllend ist, why not..

There is no "forever"

forever is a lie.

All we have

is between hello and good bye..

Peace

Sat

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woah, die Meinungen gehn schon bei den ersten Beiträgen auseinander^^

Ich für meinen Teil glaub schon, das es möglich ist, dass es auch gehn tät, aber irgendwann wird die Beziehung halt faad..

und der Grat auf dem man wandert zwischen "was neuem" und "beim alten bleiben" ist ziemlich schmal.

Aber ich glaub da bin ich mit meinen Mitte zwanzig noch zu jung zum mitreden ;)

:lazy:Satsang :lazy:

bearbeitet von Schneewiesel

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Natürlich gibt es eine Beziehung für die Ewigkeit. Leicht ist das aber natürlich nicht, es ist harte Arbeit. Ein gewisses Risiko, dass etwas dazwischen kommt, besteht immer...Freundin verliebt sich in einen anderen, du gehst fremd, was auch immer. Das ist vielleicht wie beim Autofahren: es gibt immer ein Risiko, dass du in einen Unfall geraten könntest - aber würdest du deswegen nicht mehr Auto fahren? Wer dieses Risiko nicht tragen kann ist selber Schuld.

Bei vielen Pickuppern hat sich so eine Art Wegwerf-Mentalität durchgesetzt. Beim geringsten Anzeichen von Problemen wird die Frau rausgeschmissen, ohne dass man sich wirklich Mühe gibt, sich ernsthaft mit der Beziehung (und mit sich selbst) auseinanderzusetzen. Wozu auch, nimmt man halt die Nächste.

So ähnlich wie bei einem billigen T-Shirt. Ist es ausgeleiert, wirft man es weg. Genau das ist auch der Knackpunkt: was man einfach so weg werfen kann, war nie wirklich wertvoll. Es hat dir nie wirklich etwas bedeutet.

Wenn dir deine Freundin wichtig ist, bist du auch bereit dazu, einiges zu tun, dass die Beziehung langfristig (für beide) schön bleibt. Sie natürlich ebenso.

Nach drei Monaten LTR schieben viele Forenmitglieder Panik vor "Betaisierung" und fangen an, zu manipulieren. Die Jungs im Forum raten ihnen "bloß nicht zu viel investieren", "setz sie unter Konkurrenzdruck" - kein Wunder, dass so keine ehrliche Beziehung klappt. Ich will auch nicht mit einem manipulativen Partner zusammen sein.

Ich will nur mit einer Frau zusammen sein, wenn das ohne Drama und emotionaler Schwere geht. Wenn das so nicht geht, ziehe ich mich ein paarmal leicht zurück und irgendwann ganz.

Das ist die Traumvorstellung von vielen Leuten: Beziehung ja, aber bitte ohne Emotionen. Ohne Streit. Ohne dass sie mal traurig ist. Ohne alles, was irgendwie menschlich ist. Bloß nicht mit intimen Sachen zu tun haben, Gefühlen und so. Die Leute, die damit nicht umgehen können, nennen das "Drama" und hauen eine Woche später ab.

Eine natürliche Beziehung ist dynamisch und niemals gleichförmig. Es gibt immer gute Zeiten und Tiefpunkte. Manchmal ist man sich näher, manchmal ferner. Aber wenn die Leute zusammenpassen und Vertrauen da ist, kann sie lebenslang halten.

bearbeitet von Nimbus

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Gast Mystikk

Ist möglich, wenn beide nicht zu emotional sind und psychisch stabil, also Sachtypen.

Wenn man labile, leicht beeinflussbare Beziehungstypen mit einem niedrigen Selbstwertgefühl meidet, ist die Warscheinlichkeit hoch.

bearbeitet von Mystikk

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Natürlich gibt es eine Beziehung für die Ewigkeit. Leicht ist das aber natürlich nicht, es ist harte Arbeit. Ein gewisses Risiko, dass etwas dazwischen kommt, besteht immer...Freundin verliebt sich in einen anderen, du gehst fremd, was auch immer. Das ist vielleicht wie beim Autofahren: es gibt immer ein Risiko, dass du in einen Unfall geraten könntest - aber würdest du deswegen nicht mehr Auto fahren? Wer dieses Risiko nicht tragen kann ist selber Schuld.

Bei vielen Pickuppern hat sich so eine Art Wegwerf-Mentalität durchgesetzt. Beim geringsten Anzeichen von Problemen wird die Frau rausgeschmissen, ohne dass man sich wirklich Mühe gibt, sich ernsthaft mit der Beziehung (und mit sich selbst) auseinanderzusetzen. Wozu auch, nimmt man halt die Nächste.

So ähnlich wie bei einem billigen T-Shirt. Ist es ausgeleiert, wirft man es weg. Genau das ist auch der Knackpunkt: was man einfach so weg werfen kann, war nie wirklich wertvoll. Es hat dir nie wirklich etwas bedeutet.

Wenn dir deine Freundin wichtig ist, bist du auch bereit dazu, einiges zu tun, dass die Beziehung langfristig (für beide) schön bleibt. Sie natürlich ebenso.

Nach drei Monaten LTR schieben viele Forenmitglieder Panik vor "Betaisierung" und fangen an, zu manipulieren. Die Jungs im Forum raten ihnen "bloß nicht zu viel investieren", "setz sie unter Konkurrenzdruck" - kein Wunder, dass so keine ehrliche Beziehung klappt. Ich will auch nicht mit einem manipulativen Partner zusammen sein.

Ich will nur mit einer Frau zusammen sein, wenn das ohne Drama und emotionaler Schwere geht. Wenn das so nicht geht, ziehe ich mich ein paarmal leicht zurück und irgendwann ganz.

Das ist die Traumvorstellung von vielen Leuten: Beziehung ja, aber bitte ohne Emotionen. Ohne Streit. Ohne dass sie mal traurig ist. Ohne alles, was irgendwie menschlich ist. Bloß nicht mit intimen Sachen zu tun haben, Gefühlen und so. Die Leute, die damit nicht umgehen können, nennen das "Drama" und hauen eine Woche später ab.

Eine natürliche Beziehung ist dynamisch und niemals gleichförmig. Es gibt immer gute Zeiten und Tiefpunkte. Manchmal ist man sich näher, manchmal ferner. Aber wenn die Leute zusammenpassen und Vertrauen da ist, kann sie lebenslang halten.

Einfach eine klasse Antwort!

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Die Gefühle spielen dabei auch eine ganz große Rolle. Nimmst du deine Gefühle wahr und gehst auf sie ein oder probierst du sie aus Angst vor Betaisierung zu isolieren? Liebt ihr euch? Was is überhaupt Liebe? In diesem Forum findet man zum Thema Liebe nich wirklich viel Inhalt, heißt ja auch nich Liebe hier sondern Oneitis.

Solange Attraction dauerhaft vorhanden ist und ihr vom Typ kompatibel seid kann das durchaus klappen mit ner Beziehung für die Ewigkeit. Aber tust du dir mit der Frage überhaupt nen Gefallen? Ich halts ja für Hirnwichserei, lebe im Jetzt! Die Vorstellung, dass es die wahre Erfüllung ist sein ganzes Leben mit nur einer Frau zu verbringen ist meiner Meinung nach extrem veraltet.

Ich würd sagen: Möglich ist es schon, Realistisch ist es nicht.

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Natürlich gibt es eine Beziehung für die Ewigkeit. Leicht ist das aber natürlich nicht, es ist harte Arbeit.

In dieser Antwort poppen einiger für eine funktionierende Beziehung sehr schädliche Mythen und Frames auf. Einer lautet, dass Beziehungen harte Arbeit sind. Eine Beziehung ist leicht, inspirierend, erotisch Knistern, voller Freude und Leidenschaft. Wenn es schon soweit ist, dass du dir für eine Beziehung den Arsch aufreißen musst, um sie zu erhalten, dann ist es bereits zu spät. Wie muss ich mir das denn vorstellen? Sie produziert das Drama, also die Arbeit, und du schufftest dafür, dass Prinzesschen nicht den nächsten Ausbruch bekomment?.

"Harte Arbeit" hört sich ja so heroisch an. Vermute mal, dass hinter diesem Beziehungsmodell in den meisten Fällen dahinter steht, dass der Typ keine Alternativen hat, und sich deshalb jeden Scheiß gefallen lassen muss.

Ein gewisses Risiko, dass etwas dazwischen kommt, besteht immer...Freundin verliebt sich in einen anderen, du gehst fremd, was auch immer. Das ist vielleicht wie beim Autofahren: es gibt immer ein Risiko, dass du in einen Unfall geraten könntest - aber würdest du deswegen nicht mehr Auto fahren? Wer dieses Risiko nicht tragen kann ist selber Schuld.

Bei vielen Pickuppern hat sich so eine Art Wegwerf-Mentalität durchgesetzt.

Das ist keine Wegwerf-Mentalität, sondern die Erkenntnis, dass nicht jede dysfunktionale, pathologische Beziehung am Leben erhalten werden muss. Nimm einfach mal den Topf vom Herd, wenn die Kacke am dampfen ist.

Beim geringsten Anzeichen von Problemen wird die Frau rausgeschmissen, ohne dass man sich wirklich Mühe gibt, sich ernsthaft mit der Beziehung (und mit sich selbst) auseinanderzusetzen.

Du unterstellst hier etwas. Du wirst in fast jeder Mail hier die Empfehlung finden, dass die Typen an ihrem inner Game arbeiten sollen.

Niemand wird beim geringsten Anzeichen von Problemen rausgeschmissen. Die Leute, die eine Beziehung mit nur Mini-Problmenen haben, schreiben hier gar nicht erst. Es ist durchaus in Ordnung, eine Beziehung zu beenden, wenn das Verhalten der Frau schwierig, verletzend und respektlos ist. Das Drama in einer Beziehung wird nur solche Außmaße annehmen, wie sie ein Mann toleriert. Ich plädiere dafür, rechzeitig eine Beziehung zu beenden, wenn es zu schwierig wird. Krankhaft hingegen ist es, wenn man glaubt, man müsse es mit jedem Fehlverhalten in einer Beziehung aufnehmen.

Nochmal: Eine Beziehung ist Ausdruck von Leben und Lebensfreude, und nicht Spielplatz für therapeutische Arbeiten. Was ist denn an deinem "harten Arbeiten so heroisch? Ich würde eher sagen: Schön blöd, wenn man bei jedem Mist mitmacht.

Wozu auch, nimmt man halt die Nächste.

Warum nicht? Wenn zwei Menschen nicht zusammen passen, sie sich gegenseitig ihr negatives Verhalten verstärken und die Beziehung Ausdruck wird von ihrem persönlichem Unglück. Ich glaube, dass es ehrenhaft und durchaus gesund ist, zu sagen: Das ist mir zuviel. Ich ziehe mich aus dieser Beziehung zurück. Besser, als krampfhaft zu versuchen, für diese Beziehung zu "arbeiten".

So ähnlich wie bei einem billigen T-Shirt. Ist es ausgeleiert, wirft man es weg. Genau das ist auch der Knackpunkt: was man einfach so weg werfen kann, war nie wirklich wertvoll. Es hat dir nie wirklich etwas bedeutet.

Auch wieder so eine vage Verallgemeinerung. Wertvoll kann es nur werden, wenn mir der Partner die gleiche Wertschätzung entgegenbringt. Dann kann etwas wachsen und wertvoll werden. Wenn aber in einer Beziehung Probleme aufpoppen und die Beziehung umsteht wie saure Milch, dann wird es auch Zeit, sich zurückzuziehen. Alleine schon aus Selbstliebe heraus. Tatsächlich ziehe ich mir nicht jeden Fetzen an. Dafür bin ich mir zu schade.

Wenn dir deine Freundin wichtig ist, bist du auch bereit dazu, einiges zu tun, dass die Beziehung langfristig (für beide) schön bleibt. Sie natürlich ebenso.

Ja, es soll schön bleiben. Wenn aber nur die Kacke am Dampfen ist, ist es auch Zeit, Schluss zu machen. Interessanterweise verbessern sich viele Beziehungen, wenn der Typ Eier hat.

Nach drei Monaten LTR schieben viele Forenmitglieder Panik vor "Betaisierung" und fangen an, zu manipulieren. Die Jungs im Forum raten ihnen "bloß nicht zu viel investieren", "setz sie unter Konkurrenzdruck" - kein Wunder, dass so keine ehrliche Beziehung klappt. Ich will auch nicht mit einem manipulativen Partner zusammen sein.

Niemand will manipuliert werden. Das steht außer Frage. Auch hier finde ich es durchaus legitim, den Rat zu geben, nicht endlos weiter zu investieren. Abgrenzung richtig verstanden, hat mit Eigenliebe zu tun. Steig von dem Pferd ab, wenn es tot ist. Immer in das Gleiche zu investieren, ohne dass etwas dabei rauskommt, nennt man zwanghaftes Verhalten. Locker lassen ist auch eine Kunst.

Natürlich ist es lächerlich, eine LTR mit einem dämlichen Eifersuchtsplot unter Druck zu setzen. Allerdings schadet es nicht, wenn Mann attraktiv ist und die LTR es auch weiß.

Ich will nur mit einer Frau zusammen sein, wenn das ohne Drama und emotionaler Schwere geht. Wenn das so nicht geht, ziehe ich mich ein paarmal leicht zurück und irgendwann ganz.

Das ist die Traumvorstellung von vielen Leuten: Beziehung ja, aber bitte ohne Emotionen.

Bitte differnzier doch mal: Dass ich mich nicht auf jedes Drama einlasse, bedeutet nicht, dass ich ohne Emotionen bin. Ganz im Gegenteil. Gesunde Eigenliebe und die Fähigkeit, die eigenen Bedürfnisse zu kennen und zu erfüllen, sind die Grundvorraussetzung, dass es in einer Beziehung funktioniert. Ich muss nicht zwanghaft an einer Beziehung festhalten, die von Drama und Leid geprägt ist. Da wird so getan, dass Drama und Leid und die Aufarbeitung all dieser Dinge zu wunderbaren Ergebnissen führt. Ist das so? Mir scheint das eher als eine Verhellichung davon.

Ich teile gerne das Gute. Und da will ich hin.

Ohne Streit. Ohne dass sie mal traurig ist. Ohne alles, was irgendwie menschlich ist. Bloß nicht mit intimen Sachen zu tun haben, Gefühlen und so. Die Leute, die damit nicht umgehen können, nennen das "Drama" und hauen eine Woche später ab.

Was für unerträgliche Verallgemeinerungen. Niemand hier ist gegen Gefühle, Menschlichkeit und Intimität. Im Gegenteil. Es gibt Pickup, weil sich die Menschen danach sehnen. Das heißt aber noch lange nicht, dass man jeden Scheiß aufarbeiten will. Eine Art, mit dysfunktionalem Verhalten umzugehen, ist sich zu distanzieren. Lies dir mal den Thread durch, wo einige der Forumsmitglieder ihre Erfahrungen mit Borderlinerinnen beschrieben haben. Vielleicht erkennst du dann, wie wichtig es ist, rechzeitig einen Strich zu ziehen. Es gehört zur Natur von Frauen, die Grenzen in Beziehungen auszuloten. Aufgabe von dir als Mann ist es aber auch, mit einer gewissen Leichtigkeit und Eleganz, die Grenzen zu zeigen. Es gibt immer nur soviel Drama, wie du zulässt.

Eine natürliche Beziehung ist dynamisch und niemals gleichförmig. Es gibt immer gute Zeiten und Tiefpunkte. Manchmal ist man sich näher, manchmal ferner. Aber wenn die Leute zusammenpassen und Vertrauen da ist, kann sie lebenslang halten.

Was für ein Wischi-Waschi. Deine Formel ist also "Vertrauen+Zusammenpassen = lebenslange Beziehung". Das glaubst du doch selbst nicht.

Einfach eine klasse Antwort!

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Ich bin davon überzeugt, dass eine Beziehung für die Ewigkeit problemlos möglich ist. Monogam, treu und glücklich. Ich habe genügend glückliche Großeltern im Bekanntenkreis. Wirkliche Gegenargumente finden sich hier im Thread nicht:

Frau/Mann trifft einen anderen

Passiert uns dauernd. Ist interessant, anregend und bereichernd. Aber nicht besser als der derzeitige Partner und kein Grund, ihn zu hintergehen.

Ex kommt zurück ins Leben

Ex waren und sind sind im Leben! Es ist doch eine Illusion zu glaube, sie wären jemals weg. Sie sind ein wichtiger Teil des Lebens. Sie müssen ziemlich besondere Menschen sein, wenn sie mir oder ihr einmal so nahe gestanden haben. Nicht mehr, nicht weniger.

beziehungstechnisch passt es irgendwann nicht mehr, Beziehung wird langwierig

Ja, ja. Das ist eine Verallgemeinerung. In Wirklichkeit steht da "Einer von beiden lässt sich gehen, einer von beiden verführt nicht mehr." Oder beide machen das. Dass "es" nicht mehr passt, ist quatsch. Einer oder beide haben es versaut.

man will wieder jagen können

Wozu? Als Ego-Boost? Braucht man nicht, wenn man ein perfektes Leben hat und als i-Tüpfelchen ein süßes Mädchen an seiner Seite.

Wie seht ihr die Chance in der heutigen Zeit für ein einigermaßen normales Paar mit zwei halbwegs gescheidten Personen darin. Kommst das eher öfter vor das sich solche Pläne oder Vorhaben mit der Zeit auflösen?

Hier kommt eine zweite Komponente mit ins Spiel. Du sprichst von "Chancen", meinst Wahrscheinlichkeiten. Die Wahrscheinlichkeit, dass sowas klappt, ist nicht so hoch. Denn die Menschen stellen sich blöd an. Sie haben keine aufgeräumten Leben. Sie sind nicht mit jemandem zusammen, weil sie ihn aufrichtig lieben, sondern weil sie etwas bekommen möchten.

Dass es jede Menge Menschen falsch machen, heisst aber nicht im Sinne der Ausgangsfrage, dass es nicht problemlos möglich ist.

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Ein gelungener Beitrag von Fastlane und die vollkommen richtige Einstellung zu dem Thema, wie ich finde.

Wobei ich schon etwas anderes von ihm erwartet hätte ;-)

Ich finde gerade weil hier so viele von negativen Gedanken geplagt sind und schon mit der Einstellung "nichts ist für die Ewigkeit" an die Sach herangehen, ist es schon zum scheitern verurteilt. Wie heißt noch gleich der wissenschaftliche Begriff? "limiting beliefs?" :-D

In dem Moment, wo man solch negative Gedanken hat, lässt man sich gehen, verführt nicht mehr und ist zum scheitern verurteilt.

Aber hey, war ja vorhersehbar.

Wenn ich eine Frau habe, die möglichst kongruent zu meinen Vorstellungen ist, ich sie jeden Tag neu verführe und einfach der beste Mann der Welt für sie bin, läuft das bis zur Unendlichkeit.

Hab es doch selbst wieder erlebt! Baut man Mist, ist es aus. Hält man sich an die Verführung, schnurrt sie wie ein Kätzchen.

Und ich weiß wie man Mist baut, die meisten hier wissen es :-D

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Ich finde gerade weil hier so viele von negativen Gedanken geplagt sind und schon mit der Einstellung "nichts ist für die Ewigkeit" an die Sach herangehen, ist es schon zum scheitern verurteilt. Wie heißt noch gleich der wissenschaftliche Begriff? "limiting beliefs?" ;-)

Mit dem "nichts ist für die Ewigkeit" geht kein logisch denkender Mensch an eine L T R heran, denke ich. Aber du solltest wie schon 1000x erwähnt einfach leben, im Jetzt und sonst nirgends. Basta.

@Fastlane: Das ist das eher letzte was ich mir von dir erwartet hätte. Zwar wirklich gut auf den Punkt gebracht, aber nicht Fastlane. Nicht alles in diesem Beitrag zumindest.

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Fastlane hat die komplett richtige Einstellung, sein Beitrag ist top und ich finde er beantwortet die Frage sehr treffend und auch sehr aufbauend für alle diejenigen die angst haben das etwas schönes zu ende geht!

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Gast Mystikk

Bin erstaunt, dass ausgerechnet Fastlane so einen knackigen Beitrag liefert, der sich verdammt gut anfühlt - Chapeau!

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Sie sind nicht mit jemandem zusammen, weil sie ihn aufrichtig lieben, sondern weil sie etwas bekommen möchten.

Ich habe alle Beiträge von euch gelesen. Da kann sich jeder rauspicken was einem gefällt. Es waren wirklich sehr gute Antworten dabei, aber diese da oben, dieser eine Satz... Ich glaube der hat es in sich, je öfter ich ihn lese, desto mehr Paare fallen mir dazu ein. WOW, Fastlane, danke.

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Fastlane spricht, denke ich, vielen ganz aus der Seele.

Auch ich habe das nicht unbedingt von ihm erwartet ;-) Aber um so besser finde ich das.

Ich habe schon mal eine LTR von 18 Jahren hin bekommen. Das ist nicht ewig, aber schon nicht schlecht.

Wichtig ist das man was zu geben hat und nicht nur etwas sucht, was man sich selbst nicht geben kann.

Das mann Führung behält, die am besten gar nicht als sollche bemerkt wird. :-)

Das es ein interessantes Leben bleibt.

Das man gemeinsam Ziele verfolgen kann.

Das man gestärkt aus Kriesen hervorgeht, weil man nicht gleich das Handtuch geworfen hat.

Nicht zuletzt ist die Gegenseitige Achtung mit das Wichtigste.

Achtung für das was der andere Tut und fühlt.

Jeder will ernst genommen werden, auch wenn es hin und wieder absurd klingt, was der Partner so braucht.

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