" back in existence "

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- Wie du dich selbst rebooten kannst in 5 Phasen

Die Ausgangssituation für diesen Beitrag hier ist ein negatives Erlebnis aber ich denke der Text kann auch für andere Situationen ganz hilfreich sein zum Beispiel um eine "just do it" Bubble zu erzeugen, sich wieder aufzurappeln und/oder nach einem Tief wieder klarzukommen; wieder zu sich selbst finden.

Die Zielgruppe richtet sich nicht an Einzelgänger ohne Social Circle oder Menschen die nicht an sich glauben. Es sei ganz klar gesagt dass jeder für sein Leben selbst verantwortlich ist und wie in Matrix kann dir die Tür nur gezeigt werden - durchgehen musst du schon selbst.

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Aufbau der Phasen:

Phase 1 - Erkennen

Phase 2 - Reflektieren

Phase 3 - Verstehen

Phase 4 - Verarbeiten

Phase 5 - Anwenden & Reboot

Es ist wichtig zu wissen, dass jeder unterschiedlich lange für die Phasen benötigt. Es gibt Personen die schaffen derartiges innerhalb von mehreren Tagen - sehr gutes Mindset vorrausgesetzt. Andere brauchen zwei oder drei Wochen. Länger sollte es aber nicht dauern ansonsten stimmt deine Grundlage nicht richtig oder die Phasen werden nicht ordentlich ver -und durcharbeitet.

:: Phase 1 - Erkennen ::

Es klingt banal und dennoch ist die Erkenntnis, dass sich etwas negatives getan hat sehr wichtig. Das Leben ist keine Konstante aber viele sehen dies so.

Ob du nun deine Beziehung aufgeben musstest oder einen Menschen verloren hast der dir nahe stand - es ist essentiell diese Situation zu Erkennen, bewusst! Viele meinen mit einem wirren/falchen "Alpha"-Frame sie nehmen es locker hin und erkennen dabei garnicht dass ihnen dies später schwer zusetzen kann.

Wische schwierige Situationen nicht einfach vom Tisch sondern setze dich damit auseinander! Das stärkt nicht nur deinen Charakter sondern auch dein 'Innergame'!

Erkenne, dass du dich in einer Situation befindest, aus der nur du selbst wieder raus kannst. Es ist gut Freunde zu haben mit denen man reden kann, die einem zuhören oder die dir versuchen zu helfen - dir Tipps geben wollen. Jedoch muss dir bewusst sein, dass am Ende du selbst für dich, dein Leben und dein handeln verantwortlich bist.

Temet Nosce - Erkenne dich selbst.

Versuche garnicht erst deine Gesamtsituation auf andere zu reflektieren und dir Gedanken zu manchen wie ein anderer Mensch damit umgehen würde. Du musst wer du bist und wie du damit umgehen kannst, was eine sehr wichtige Erkenntnis ist!

:: Phase 2 - Reflektieren ::

Unnötig wäre es für deine aktuelle Situation einen anderen Sündenbock zu suchen als dich selbst.

Du musst verstehen, welche Kausalkette dazu führte dass du nun genau an diesem Punkt stehst. Versuche zu analysieren ab wann oder wobei dir die Beziehung oder dein Job etc. wie Sand durch die Finger gefallen ist.

Dies ist sinnvoll, weil du zukünftig solche Situationen viel schneller erkennen wirst.

Auch kannst du dich dadurch besser auf das Kommende vorbereiten oder versuchen gegenzusteuern.

Nach dem Ende von etwas, die vorgefallenen Tatsachen noch einmal durchzugehen hilft dir dabei die Zusammenhänge besser zu verstehen.

Du wirst erkennen welche Punkte letztenendes dahin führten wo du nun stehst.

Du wirst erkennen dass du, je früher du eine Situation reflektierst effektiver und schneller umdenken kannst.

Es geht nicht darum dir einen "Frame" zu suchen, den du toll findest, indem du dich so halb-wohl fühlst, der aber garnicht wirklich zu dir passt. Du kannst P2 erst absolvieren wenn P1 sitzt!

:: Phase 3 - Verstehen ::

Es geht hier nicht um das "warum" (P2) sondern um das "was"!

In P3 musst du verstehen, das die Situation ein Ende gefunden hat, egal wie schrecklich es nun aussieht oder vor welchem Scherbenhaufen du gerade stehst.

Religiöse Menschen sagen sicher gerne etwas wie "Wenn Gott eine Tür schließt, öffnet er dir ein Fenster" jedoch bringen dir diese Ratschläge, auch wenn sie gut gemeint sind, nichts.

Da muss es einfach 'klick' machen in deinem Kopf:

Es hat ein Ende gefunden und dein Leben geht trotzdem weiter. Werde dir bewusst wie wichtig es ist im hier und jetzt zu leben, die Schritte die du gegangen bist wurden weggewischt wie Fußspuren am Strand von einer Welle.

Die sind weg! Vergangenheit!

Doch verstehe, dass dies nur gut sein kann für dich. In der Erinnerung kennst du deinen zurückgelegten Weg noch und du weißt wer du bist (P 1&2).

Dir wird bei dieser Phase geholfen nicht in ein emotionales Loch zu fallen. Erst wenn du verstanden hast, dass es auf das "hier und jetzt" sowie deine Zukunft ankommt kannst du nach diesem Verständnis handeln.

:: Phase 4 - Verarbeiten ::

Niemand verarbeitet negative Dinge alleine und mit "Depri-Mukke". Sei sozial!

Unternimm viel mit vielen unterschiedlichen Menschen & Personengruppen (Wenn dies nicht sowieso schon ein fester Bestandteil deines Lebens ist). Schließe dich Vereinen an, finde eine ehrenamtliche Tätigkeit und treibe Sport.

Arbeite an deinem Zeitmanagement, stelle dir genaue Pläne auf wie dein Tagesablauf aussehen muss.

Verwende hierbei Farben für "Zeit für mich", "Freunde", "Arbeit", "Sport", "Verein" oder noch andere Dinge, welche eben auf dein Leben zugeschnitten sind. Achte darauf dass keine der Farben überhand nimmt - der Ausgleich ist wichtig!

Es ist obligatorisch, dass du u.A. P1 erfolgreich abgeschlossen hast. Ein "Ja aber..." kann hier nicht akzeptiert werden. Warte nicht darauf, dass jemand kommt und dir in den Hintern tritt, gib dir selbst einen Tritt - steh auf und tu es!

P4 hilft dir nicht nur dabei nicht zu entgleisen sondern auch deine Persönlichkeit enorm weiterzuentwickeln.

Du wirst auch feststellen was für eine tolle Sache Zeitmanagement ist und es zukünftig nicht mehr missen wollen!

:: Phase 5 - Anwenden & Reboot ::

Du kannst die letzte Etappe nicht abschließen, wenn P4 nicht erfolgreich abgehakt wurde! Es ist so, dass P5 als resultierendes Endergebnis aus P4 hervorgeht und zwar wie der Phönix aus der Asche.

Wichtig ist es beim Abschluss zu wissen dass ein Reboot von dir etwas länger benötigt als der deines Rechners. Gerade wenn es darum geht negative Einflüsse in der Vergangenheit zu verarbeiten (P4).

Gehe jede Phase bewusst im Kopf noch einmal durch, es kann auch hilfreich sein, dass du dir die positiven Dinge welche du dir aus jeder einzelnen Phase gezogen hast aufschreibst und vor dem ins Bett gehen noch einmal durchliest.

Derartige Rituale sind hilfreich den Neustart zu beschleunigen, deine Gedankengänge vorm schlafen positiv zu beeinflussen hilft allgemein und kann dein Mindset durch die Decke schießen lassen.

Du wirst übrigens selbst bemerken wann du dieses Ritual weglassen kannst. Ist dies der Fall hast du Transzendenz erreicht und der Reboot ist abgeschlossen. Hast du alle Phasen bewusst durchlebt, erlebt und verarbeitet geschieht dies meißt nach ein paar Tagen.

Nimm dir zum Ende dieses 5-Phasen-Programms dennoch die Zeit die du benötigst und behalte vom Gesamterlebnis etwas für dein zukünftiges Leben für dich zurück.

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Denkt immer dran Leute. Ihr seid nicht der Nabel der Welt. Egoismus hilft niemandem - nicht mal dem eigenen "Ich". Auch wenn dieser Text beschreibt wie man selbst aus einem "Down" kommen kann ist es wichtig für die Leute da zu sein die man Liebt. Geht nicht ohne Empathie durch die Welt sondern öffnet die Augen und schaut nach den Leuten die eure Nähe, eure Schulter oder einfach nur mal eine Umarmung brauchen. Seid keine Roboter, schenkt den Menschen die euch nahe sind eure Zeit und eure Liebe, manchmal ist etwas zu schnell vorbei und dann ist es zu Spät.

Für Fragen stehe ich gerne zur Verfügung und freue mich über Feedback!

LG,

Amandi

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Toller Beitrag! Es ist sehr wichtig, dass man aus Tiefs möglichst schnell wieder raus kommt, deshalb ist dieser Beitrag sehr wertvoll. Denn je schneller man Probleme überwinden kann bzw. je schneller man wieder aufstehen kann, um so eher kann man riskieren, hinzufallen.

Ich habe bereits mein eigenes Konzept, wie ich mich aus Tiefs wieder raus bekommen kann. Es hat viele Punkte mit den hier beschriebenen gemeinsam. Meine Erfahrung ist, dass ich die "Phasen" mit jedem mal schneller durchlaufe, wenn es wieder mal nötig ist, mich aufzurappeln.

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Besonders P4 ist in meinem Verständnis wichtig. Das -etwas für sich selber machen- hilft, wieder auf die Beine zu kommen.

Ob das nun das Zeitmanagement ist, oder eine Anmeldung beim Verein oder was auch immer dich glücklich macht. Ohne das Serotonin aus diesem Erfolg wird's länger dauern und schwerer werden.

Wie du schon sagst, sollte man in so ner Situation unter keinen Umständen alleine bleiben! Alleine grübelt man sich kaputt. Geh raus, ruf deine Familie an, triff Freunde, heul dich aus. Aber nicht alleine.

2ct.

Erst letzte Woche fieldtested, von daher kann ich Amandi da nur vollste Zustimmung geben! ;-)

bearbeitet von The Fire

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Moin,

schöner Beitrag, im Kern wahr, aber für meinen Geschmack unnötig kompliziert und mit viel zu vielen Fachbegriffen. In wissenschaftlichen oder technischen Ausführungen okay, hier behindert es eher das Verständnis. (Don´t take it personal. Ich bin leider sehr direkt und ehrlich.)

Ich würde das mit meinem beschränkten Horizont und den Worten mir Entfallener so zusammenfassen:

"Wenn das Leben dir eine Zitrone gibt, mach eine Limonade draus!"

"Hinfallen ist in Ordnung. Wichtig ist das wieder Aufstehen. Immer und immer wieder."

Life is simple. No need to think complicated. We are men. Complicated is for women :-)

Just my two Cents,

Velvet

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